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Donnerstag, 16. Juli 1981.
Nr. 164
Die Wolf- Presse wird schon wieder frech!
Wir haben fürzlich festgestellt, wie sich die moralisch oft genug abgeurteilte Art der Saa
zur Tagesordnung übergegangen, daß Zeugen gegen die einvernehmende Gendarmerie schwerste Beschuldigungen erhoben hatten, ohne das überhaupt zu untersuchen, man ließ sich vom Untersuchungsrichter Dr. Fodor sagen, daß er nicht kompetent" dazu wäre, die Frage der Schuld an der Schießerei zu unter So bezeichnet man das Palais des national- fie da sind. Angeblich wird in diesen Räumen er wolf- Preise auch im Verhalten gegen suchen. Man hatte Kossuth von der Außenwelt sozialistischen Diftators Hitler in München , gearbeitet. Besonders die Arbeitsräume der so die eigenen Angestellten auswirkt. Unsere Mitwährend der Untersuchung abgeschnitten, die deffen Ausgestaltung viele, viele Millionen Mart mannigfachen Reichsführer und Abteilungsleiter teilungen über die Klagen, die drei vom Verlag Delegation der Liga für Menschenrechte gekostet hat. Deutschlands Not ist unbeschreiblich, sind mehr als luxuriös eingerichtet. In allen des Herrn Ludwig Wolf in Saaz entlassene ebenso ausgewiesen, wie alle Journalisten und vier Millionen Menschen sind arbeitslos, hun Zimmern liegen dice rote Teppiche und Redakteure gegen diesen Verlag führen müssen, von allem Anfang an nur getrachtet, Material gern und hier wurden viele Millionen Mart, die Bäufer. Die Wände find mit Edelholz ausge- find der Saazer Zeitungsfabrik natürlich sehr gegen den Abgeordneten zu sammeln, dessen das Großkapital großzügigerweise spendete", legt und in jedem Zimmer hängt ein nicht ein- unangenehm. Aber da es dem Herrn Wolf nicht Bergehen auch ohne diesen komplizierten Appa- zur Entfaltung eines Lurus verwendet, der sei mal gutes Bild des Parteichefs. Mit Hafen - gelingt, die Charakteristik seiner Person als rat schon von allem Anfang an feststand. nesgleichen in der ganzen Welt kaum vorfinden freuzen hat man bei der Ausschmückung des Arbeitgeber abzuschwächen, ja, weil er sogar zuDie Position des Gerichtes ist also nicht all- dürfte. Ein Mitarbeiter der Oberschlesischen Balastes nicht gespart. Selbst die Uhrzei- ueberstunden ausgenützt zu haben, daß Uhrzei- geben muß, seine Redakteure so sehr mit feitig entsprechend gewesen in diesem Prozeß: Volksstimme" hatte Gelegenheit, den Balast und ger in allen Zimmern sind aus dem Untersuchungsrichter Dr. Fodor hätte der den Betrieb zu besichtigen, und entwarf davon atenkreuzen. Eine Treppe führt den Be einer allein ihn auf die Nachzahlung von 9000 Borfipende sofort eine Belehrung geben müssen, folgendes Bild: sucher in das erste Stockwerk. Diese Treppe besitzt tronen lagen mußte, versucht er nun dieses Odium von sich abzuwälzen, indem er, ganz Vor dem Palast patrouillieren dauernd den traurigen Ruhm, rund 30.000 Mart gedaß er sehr wohl zuständig wäre, gegen die Gendarmerie eine Untersuchung einzuleiten, weil mehrere SA.- Männer auf und ab. Diese SA fost et zu haben. Etwas ganz Besonderes ist der ohne Zusammenhang mit diesem Konflikt zwibas im§ 59 der Verordnung vom 5. Oftober Männer werden von einer wöchentlich wechseln Senatssaal. Wer ihn das erstemal fieht, ist schen ihm und den entlassenen Redakteuren, eine 1922 Nr. 295 über den Waffengebrauch aus den Wache kommandiert. Diese Wache wird aus im wirklichen Sinne des Wortes sprachlos. So Inseratengeschichte auftischt, die nach brüdlich vorgesehen ist; dem Staatsanwalt wäre den verschiedensten Stürmen zusammengestell: viel Pracht und so viel Lurus erwar- Form und Inhalt eine Verleumdung der zu sagen, daß die Abschließung des Tatorts, die und bedeutet im allgemeinen eine Belohnung tet man selbst in dem Palast eine sozialdemokratischen Presse darstellt. Unter dem Titel: Dem Sozialdemokrat ins Stammbuch. Ausweisung unparteiischer Staatsbürger, auch für die beteiligten SA.- Männer. Daneben macht Bank fürsten nicht. Sechzig geschnitzte Sei- Unternehmergelder für die sozial- dem. Presse?" wenn sie fommunistischen Zielen huldigen, nicht sich im Brauen Haus die sogenannte Leibwache, fel stehen hier für die von der Reichsleitung zu stellt er in seinen Blättern an den„ Sozialdemodem Gesetz entspricht und ein Harer Beweis bestehend aus SS. - Leuten, außerordentlich breit. ernennenden Senatoren. Bei jedem Seffel hat trai" die schon im Ton beleidigende und verdafür ist, daß etwas der Oeffentlichkeit vorent- Diese SS.- Wache ist dauernd angestellt und wird allein die Schnierei 3000 Mart gedächtigende Anfrage, von welcher Seite halten wurde. Journalisten oder Unparteiische hoch bezahlt. to ste t, und mit besonders teuren Behängen eigentlich der Sozialdemokrat" fiz Jeder Neuankommende wird zunächst von sind die Wände verkleidet. Neben diesem Senats- nanziert wird", und behauptet dann, daß mengen sich bei Aufklärung des Tatbestandes in leine Amtshandlung, deren Fluß dadurch nicht der SA.- Wache empfangen und nach seinen saal kann sich eigentlich nur des„ Chefs" Zim- zwei Inseratenvertreter unserer Presse bei einer gehemmt wird. Wenn man aber nur dem An- Wünschen gefragt. Gehört er zu den Prominen- mer sehen lassen. Im Stile von Mussolinis Saazer Firma Inseratenaufträge in der Höhe Plager die Möglichkeit gegeben hat, sein Material ten, dann darf er den Braunen Palast durch den Arbeitszimmer ist es angelegt,.." von 3000 bis 5000 Kronen zu werben versucht Die Regierung hat bekanntlich die Wache hätten, unter der Angabe, daß sie von einem zat sammeln, dann wurde eines der wichtigsten Eingang Nur für Herrschaften" betreten. Das Strafprozeß- Volt darf nur durch Rebeneingänge in den vor dem Hause verboten. Und da dem Gebot sozialdemokratischen BezirksausGrundprinzipien des geltenden rechtes verlegt: das der Waffengleichheit; Palast. So wie er in den Palast eingetreten ist, nicht Folge geleistet wurde, rückte das Ueber- chuß mitglied in Saaz geschickt wordann zeigt sich, daß der Angeklagte schon vor wird der Neuankommende in die liebevolle Obfallskommando der Münchener Polizeidirektion ben seien und daß eben dieser Firma ein vom wiederholt aus, um die Posten vor dem Braunen Bezirk Saaz geplanter Baut so gut wie sicher dem Urteil seinen Anflägern ausgeliefert ist, but der SS.- Wache genommen, Unten im Hause ist eine, riesige, ganz mit Hause zu entfernen. Durch das Kommando wur- vergeben würde! Die Inseratenvertreter hätten dann zeigt sich, daß die Anfläger das Gesetz nicht verstehen wollen, das ihnen die Pflicht auferlegt, Marmor ausgelegte Halle. Neben der Halle be- den vier Posten festgenommen. Die Aufführung weiter angegeben, daß ähnliche Inseratenaufauch alles zur Entlastung des Beschuldigten finden sich im unteren Geschoß einige Räume, die des Braunen Hauses durch Hitler iſt die größte träge der sozialdemokratischen Presse auch von Festzustellende zu berücksichtigen. Nicht festge- so groß find, daß man wirklich nicht weiß, wozu Provokation der notleidenden deutschen Arbeiter. anderen Firmen, so von Pittel und Brausewetter, überwiesen würden, weshalb stellt wurde, warum einige Verleşte in den sich die Partei bei Lieferungen auch für die beRüden geschossen, warum einer erstochen wurde, ungelöst bleibt die Frage, ob es sich um eine Deutschlands Außenhandel hoch attiv. treffenden Firmen einsetze. Die Saazer Firma, Salve oder um planlose Schießerei gehandelt Berlin , 15. Juli. Die Außenhandelsbilanz so schreibt dann die Wolf- Presse weiter, hätte hat, furzum fast alles, was als Material gegen für Juni 1931 schließt mit einem Ausfuhrüber- aber das Anfinnen der Inseratenvertreter abgedie Gendarmerie dienen tönnte. Daß man aber schuß von 106 Millionen Mark und einschließlich lehnt und daraufhin hätte die Firma Pittel und nicht mit Methoden sympathisieren kann, die Wir stellen fest, daß kein sozialdemo gleich mit blauen Bohnen in Proletarier pfefder Reparationsfachlieferungen mit einem solchen Brausewetter den Bau bekommen! fern, ist Bar; wenn nun das Verfahren nicht von 139 Millionen Mark ab. Für das erste halbe vertretung irgendjemanden zu irgend mit aller Strenge gegen alle Beteiligte gerichtet Jahr 1931 ergibt sich ein Aktivsaldo von 818 mil- ratisches Mitglied der Saazer Bezirks war und eine Bartei sichtlich privilegierte, dann lionen Mark. Unter Einrechnung der Reparations- welcher Firma um Werbung von wird ein wesentlicher Punkt unbeantwortet bleie fachlieferungen beträgt der Ausfuhrüberschuß 1068 ben: ob es überhaupt Vereiflung einer dem G Millionen Mart. sete entsprechenden Amtshandlung geben fann, ob ein Auflauf" verursacht wurde, wie das Ge sez es verlangt. Zum mindesten soviel muß zum Urteil erster Instanz gesagt werden; gerade jetzt muß die Arbeiterschaft verlangen, daß es auch zur öffentlichen Untersuchung gegen die Gendarmerie fommt!
Senat.
Staatsgefängnis abgestimmt. Katastrophenhilfe.
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Der Kampf gegen Rüftungen und Kriegsgefahr.
Beschlüsse der belgischen Sozialisten. Brüssel , 15. Juli. Der Generalrat der bei gischen Arbeiterpartei prüfte die verschiedenen Punkte, die auf der Tagesordnung des internationalen sozialistischen Kongresses in Wien stehen, andervelde berichtete über den Kampf für die Abrüstung und gegen die Kriegsgefahr. Er sprach sich für eine allgemeine, gleichzeitige und kontrollierte Abrüstung aus und wies in längeren Ausführungen auf die Notwendigkeit einer internationalen Aktion gegen den Krieg hin.
Inseratenaufträgen geschickt hat. Es handelt sich hier also um eine glatte Ver leumdung, deren Sühne der Wolfverlag wahrscheinlich so zu entgehen hofft, daß er immer mur von einem" sozialdemokratischen Bezirksausschußmitglied spricht, ohne natürlich einen Namen zu nennen und nennen zu können. Ebenso unerhört aber ist auch die verleumderische Behaup tung, daß die Fa. Bittel u. Brausewetter einen Bauauftrag durch die sozialdem. Ausschußmitglieder deswegen bekommen hätte, weil sie in der sozialdemokratischen Presse inseriert und weil die andere Firma zu inserieren abgelehnt hätte. Ranting, 15. Juli. General Tsch anglain Wahrheit hat die Firma Pittel und Brausechet, der eine Säuberungsaktion der Provinz wetter den betreffenden Bau- es handelt sich Kanton von den roten Abteilungen vornimmt, hat um eine große Betonbrüde über die Eger bei über einstimmigen Beschluß heute von der Front telegraphisch gemeldet, daß Saaz Regierungsabteilungen nach hartem Kampfe in des Bezirksausschusses Saaz zugeder letzten Woche den rechten Flügel der kommu- wiesen erhalten. Und die andere Firma, denistischen Truppen durchbrochen haben, worauf ren Namen die Wolf- Pesse aus sehr durchsichdie Roten in Unordnung in südlicher Richtung tigen Gründen verschweigt, nämlich die Firma flohen.
Der bundesgenössische Stříbrný. Bukarest , 15. Juli( OR.) Das Parlament hat den Abgeordneten Aurel Dobrescu, ehe Die Delegierten Hubin und Pierardmaligen Unterstaatssekretär, wegen verteidigten die These, derzufolge die sozialistische ißbrauch der Amtsgewalt zur strafArbeiter- Internationale im Falle eines Krieges rechtlichen Verfolgung ausgeliefert. eine energische Aktion organisieren soll. Sie führten aus, vor allem sei es notwendig festzustellen, welches Land das angreifende fei; dann müßte sich das Proletariat des betreffenPrag, 15. Juli. Der Senat erledigte heute den Landes erheben, während in den anderen nachmittags zunächst die Vorlage über das Ländern ein wirtschaftlicher Boykott gegen das Staatsgefängnis, zu der außer dem Re- Angreiferland organisiert werden würde. Nach ferenten nur drei Kommunisten und Stol- einigen von Vandervelde geäußerten Einwänden berg ( d. Christlichsoz.) sprachen. wurde diese These nahezu einmütig genehmigt. Nedvěd( Kom.) protestiert dagegen, daß das Sie wird, dem Wiener Kongreß vorgelegt und Oberste Gericht im Falle des Senators Stransky den Delegierten der wichtigsten europäischen ausgesprochen hat, daß die Tat( anläßlich der Mächte unterbreitet werden. Schießereien in Dur) aus niedrigen und unehrenhaften Gründen berübt wurde, so daß Stransky nicht ins Staatsgefängnis kommt. Die Kommunisten würden von dieser Vorlage keine Vorteile haben. Stolberg erhebt Bedenken dagegen, daß dem Richter die Entscheidung über die Zubilligung des Staatsgefängnisses überlassen bleibe und erklärt, der Begriff„ niedrig und unehrenhaft" habe sich in unserer Gesetzgebung nicht bewährt.
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BS und RW.
Die Kampagne gegen Klofáč. Falschmeldungen der Stribrnypresse.
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Rachegelüfte noch gesteigert haben, zu deren Ver wirklichung sich nun also der Verleger und Chefredakteur Budwig Wolf hergab.
Giebisch& Terrestra, die ebenfalls ein Offert eingebracht hatte, vollzieht eben auf dem Umweg über die zu solchen Zwecken bereitstehende die Statuten der RW zu bewilligen. Der VS Wolf- Presse einen Racheakt gegen unsere hatte feit langem bewilligte Statuten. Da aber Partei, deren Saazer Bezirksausschußmitglieder Nazi und demokratische Gleichheit. die Volkssportler sich beinahe ausschließlich poli- nicht für sie gestimmt haben. tisch betätigten, Versammlungen in Uniform Es entbehrt nicht des Reizes zu erfahren, Der nationalsozialistische Ta g" wartet mit besuchten, politische Gegner überfielen, militä- daß einer der Inhaber der Firma einer großen Sensation auf. Zur selben Zeit, da rische Uebungen veranstalteten, hat die Behörde Giebisch& Terrestra sich sogar bei unsedem nationalsozialistischen Volks- Sport die Uni- dann ein Uniformverbot erlassen. Wenn die rer Partei als Mitglied gemeldet hatte, Der Referent beantragt die Ablehnung aller form verboten worden sei, habe der Innenmini- Nazi darin eine Verlegung der demokratischen wahrscheinlich in dem Glauben, auf solche Weise ster durch einen Runderlaß die Bezirkshaupt- Gleichheit sehen, so möchten wir sie fragen, wo die Stimmen der sozialdemokratischen Vertreter Abänderungsanträge, da die geforderte tagative Aufzählung aller Straftaten, bei denen auf Staats- leute aufgefordert, die Rote Wehr ungeschoren die demokratische Gleichheit war, als ihre Sta- zu erhalten; daß die Lokalorganisation Saaz , wie zu lassen. Das sei auf eine Intervention des tuten bewilligt wurden, die unseren nicht. selbstverständlich, die Mitgliedschaft dieses Mangefängnis erkannt werden soll, sich als unmöglich Genossen Taub zurückzuführen. Daran knüpft Uebrigens zeigen ja die anscheinend ausgezeich- nes ablehnte, da sie ja keinen anderen Zweck vers erwiesen habe. der Tag" allerhand Wize und Bemerkungen neten Verbindungen der Nazi mit den Bezirks- folgte, als durch die Partei ein Geschäft zu Dann wird die Vorlage über die Staats- über die demokratische Gleichheit in der Repu- ämtern, daß sie mit den Herren Bürokraten im machen, diese Tatsache dürfte natürlich die hilfe bei Elementartatastrophen blik. Die Rote Wehr nennt er Regierungs - allgemeinen gut stehen! im Jahre 1931 zugleich mit den verschiedenen Wachter, die nebst Windjacke und Kappe auch Anträgen auf Hilfeleistung für die betroffenen Entente- Riemen" tragen( vielleicht auch Frei Gebiete in Berhandlung gezogen. maurer- Stiefel und jüdische Hemden?), das Nach dieser Darstellung und nach dem vie Der Referent Sablit gibt eine Uebersicht Reichsbanner apostrophiert er unter dem über len, was man ohnehin seit Jahren über die über die Unwetterschäden, die heuer den Durchschnitt aus witzigen Spottnamen Reichs bananen" Die Střibrnypresse hatte gemeldet, Senator Wolf- Presse weiß, erübrigt sich eine weitere zum Unterschied wahrscheinlich von den journalistische Behandlung dieses Falles. Daß weit übersteigen, und verweist darauf, daß sie die Landwirte in der heutigen Krise noch weit schwerer Reichs banditen unterm Satenkreuz! und Klofac habe dem Senatspräsidenten Doktor aber die Journalistik" des Herrn Wolf auch treffen als sonst. Die bei den Landeskulturräten endlich leistet er sich die folgende Verdächtigung: Soukup schriftlich erklärt, daß er nicht früher noch an anderer Stelle die gebührende Behand bestehenden Fonds genügen nicht, deshalb müsse Zur gleichen Zeit ist der Volkssport- Verband den Senat betreten werde, bis er nicht vom Vor- lung finde, dafür wollen wir nach Kräften sorgen. man den Geschädigten wenigstens billigeren Kredit verboten worden. Aber nicht wegen der sigenden des nationaldemokratischen Klubs Betriebsausschuswahl am 13. Juli in der Mühlig verschaffen, wie es die Vorlage vorsieht. Bezüglich Intervention Taubs. Satisfattion wegen des Antrages auf Einsetzung der eingebrachten 57 Initiativanträge auf Hilfeleistung für einzelne Gebiete beantragt er namens Da kann man nur fagen: Wie der eines Untersuchungsausschusses gegen ihn er- Union Hoftomis. Beschäftigte Arbeiter 635, Wahlberech des Ausschusses deren Zuweisung an die Regierung Schelm ist, so denkt er. Die Nazi, die im halte. Darauf hätte Dr. Soukup mit Dr. Kra- tigte 483, Wahlbeteiligung 438. Gültige Stimmen 424. mit dem Ersuchen, die Schäden sicherzustellen, even gleichen Falle natürlich so handeln, das heißt, mar verhandelt und schließlich sei es im Beisein Eingebrachte Listen: Vereinigte Verbände der Glastuelle Steuern abzuschreiben und sonstige Hilfsmaß ihren ganzen Einfluß anvenden würden, um nahmen zu treffen. Referent stroj her erklärt, behördlichen Drud gegen den politischen Geg des Handelsministers Dr. Matoušet zu einer und Metallarbeiter( freie Gewerkschaft) 258 Stimmen, daß die Belastung des Staates durch die Vorlage ner durchzusetzen, glauben mit diesem Maßstab Vereinbarung gekommen, wonach die National- 6 Mandate; Gewerkschaftsverband deutscher Arbeiter in fünfzehn Jahren insgesamt etwa 29% Millionen auch die Sozialdemokratie meffen zu können. Es demokraten von ihr Antrag Abstand nehmen( Safentreugler) 81 Stimmen, 1 Mandat; Verband ausmache. Sonst könne der Staat höchstens noch erübrigt sich wohl, besonders zu betonen, daß die und der gegenseitige Kampf innerhalb der Kva- der chemischen, Keram- und Glasarbeiter, Sitz in Brag( Kommunisten) 85 Stimmen, 2 Mandate. Die um einen Teil jener fünf Millionen kommen, für alberne Verdächtigung jeder Grundlage entbehrt. lition aufhören soll. die er die Kapitalsgarantie übernimmt. Was aber das Verhältnis von Roter Wehr Zu dieser Meldung teilte gestern das Se Wahlbeteiligung war ersichtlich groß. Die ArbeiterZu der Vorlage entspann sich eine ausführ- und Volfs- Sport betrifft, so zeugt wohl das Vers liche Debatte, in der heute fünf Redme sprachen. halten der Behörden am besten dafür, wer sich natspräsidium mit, daß sie den Tatsachen nicht schaft hat für die Erhaltung des Vertrages entWeitere sechs Redner sind noch für morgen ange- ihrer Sympathien erfreuen durfte. Die NW hat entspricht. Es habe weder Klofač einen ähnlichen schieben. Bor zwei Jahren hatten die Kommunisten ihre Statuten bis heute nicht be- Brief geschrieben noch habe Dr. Soutup mit 3 Mandate. Die Gelben waren in der Agitation sehr Nächste Sigung, voraussichtlich die letzte vor willigt. Wenn sich die Behörden angesichts tramař oder Matoušek in dieser Sache verhant großzügig. Man wird in der Annahme nicht fehl den Ferien, morgen, Donnerstag, 10 Uhr. des völlischen Terrors davon überzeugen ließen, delt. Dem Senatspräsidium wurde ein derartiTagesordnung: Katastrophenhilfe, Exportkredite, daß man uns doch nicht die Aufstellung eines ger Antrag auf Errichtung einer Untersuchungs- gehen, daß der größte Teil der Angestellten, der im einfeste. Gesetz über die Motorfahrzeuge und Gerichtsge- einfachen Versammlungsschußes verwehren kann, fommiffion gegen Klofač überhaupt nicht über D. H. V. organisiert ist, sich für die Liste der Gelben so haben sie sich dennoch nicht bereit gefunden, reicht. bühren.
meldet.