Ceite 2

Dienstag, 4. August 1931.

Nr. 180.

duktivität der menschlichen Arbeitskraft haben Otto Bauers, die den Höhepunkt dieses dent- klasse, unt politische Freiheit und um Arbeit Cassin  , Frankreich  , sowie Roßmann haben uns gezeigt, daß innerhalb der kapitalistischen würdigen Kongresses bedeutet hat. führen, dann bedarf es hiezu der Geschlossen- dargelegt, daß das Recht einer Revision der Gesellschaftsordnung die Gesamtheit der arbei- Wollen wir den Kampf um die wirtschaft- heit der Arbeiterklasse. Das ist eine der wich- Friedensverträge auf Grund des Artikels 19 der Völkerbundpakten ausdrü d= tenden Klasse, Arbeiter und Angestellte unter lichen und politischen Forderungen des Prole- tigsten Lehren, die wir aus dem erhebenden sich gewährleistet ist und daß nur ver­den obwaltenden Arbeitsbedingungen keine Ar- tariates, um die Lebensrechte der Arbeiter- Verlauf der Wiener Tagung zu ziehen haben. Schrobenster Nationalismus an dem als unhalt­beit finden kann. Das Heer der Arbeitslosen fann nur dadurch aufgelöst und die Arbeits­

Nie wieder Krieg.

losen wieder in den Produktionsprozeß einge- Kongreß der Ciamac. gliedert werden, wenn die Arbeitszeit radikal herabgesezt werden wird. Der letzte Parteitag der deutschen   Sozial­demokratie in der Tschechoslowakei   in Teplitz­Sonntag vormittag war der große Saal der] Schönau 1930 hat, wie unsere Genossen wis- Sophieninsel Schauplaß einer mächtigen Frie­sen, bereits die Forderung der Vierzigstunden- denstundgebung der Delegierten des Kriegsopfer­woche erhoben und es muß nun das Ziel der kongresses. Die Volksversammlung gewerkschaftlichen Kämpfe und auch sozialpoli- wurde von Turek eröffnet, der auf den Geist tische Aufgabe in den Parlamenten sein, die der Kameradschaftlichkeit Verkürzung der Arbeitszeit durchzuführen. In Erkenntnis dieser Aufgabe haben auch die bei den sozialdemokratischen Parteien im tschecho­slowakischen Parlament bereits einen diesbe­züglichen Antrag eingebracht.

Friedensresolution.

Der VII. Kongreß der Ciamac stellt fest:

bar anerkannten Zustand festhalten wird. Es ist ein bedauernwertes Zeichen von Unverständnis, daß Turet als Vertreter der kriegs­beschädigten Offiziere der Tsche­choslowakischen Republik für den pol­nischen Standpunkt eine Sympathietuit da gebung abgegeben hat. Mit Recht haben die französischen   Vertreter darauf verwiesen, daß sie selbst die berufensten Schüßer der von ihnen diftierten Verträge sind und daß der Daß auf den Erfolg der internationalen Artikel 19 der Völkerbundpakten in ihren Augen Anstrengungen zu Gunsten der Befestigung des tein Angriff auf die Souveränität der fleinen Friedens und der Wohlfahrt der Völker ein Staaten sei. Trotzdem alle anderen Nachfolge­schiverer Rückschlag gefolgt ist, der sich vor allem staaten für die zitierte Resolution eingetreten in einer schweren Wirtschaftskrise ausdrückt, die sind, haben die Polen   bei der Abstimmung kontra die Völker Mittel- und Ost- Europas in Ent- gestimmt und es haben sich die tschechischen behrung, Not und Elend gestürzt hat; die Lage Verbände teilweise der Stimme ent­Deutschlands insbesondere hat sich in der letzten halten. Angenommen wurde ferner eine Resolution, schwere unmittelbare Gefahr für ganz Europa   die eine Erziehung der Jugend zum Pazifismus und das Leben der Demokratie erwächst. fordert und den Vorstand ermächtigt, dem Die Ursachen dieser Lage sind in erster Linie Komitee der internationalen Associationen bei­Folgen des Krieges, der durch den Krieg zutreten. Das Plenum hat weiters die Beschlüsse der bedingten finanziellen Belastung der Staaten

hinwies, von dem die Arbeiten des Kongresses getragen feien. Der erste Redner Pfänder, Deutsch­ land  , betonte, daß Geheimdiplomatie und Imperialismus den Weltkrieg ver­schuldet hätten, aber trotz der vielen Millio= Zeit so tatastrophal zugespist, daß aus ihr eine nen Kriegs opfer nicht ausgerottet werden

tit

Von ebenso großer Bedeutung aber ist die konnten. Soziale Not, Verelendung zweite Forderung, die der internationale Kon- der Massen seien direkte Folgen des greß erhoben hat, nämlich die Unterstel- imperialistischen Krieges und das habe der Kon­Tung der Banten unter die Kongreß vollkommen einheitlich festgestellt. Im glei­lung der Banten unter die Kon- chen Sinne sprachen Brous miche, Frank­trolle des Staates. Die privatkapitali- reich, Schnurmacher, Desterreich, Niti. stische Ausnüßung des Kreditwesens, die Be- foroff, Bulgarien  . Polens   von Pilsudski herrschung der Banken durch kapitalistische ernannter Vertreter, Rilievič, und Dr. Abenteurer und rücksichtslose Profitjäger haben Belimirovic, SHS., ließen es sich nicht zu einer schweren Krise der Banken zunächst nehmen, das Moment der nationalen Be­in Deutschland   und Oesterreich geführt, welche freiung" und die Notwendigkeit der eine Erschütterung der gesamten Wirtschaft be- ortfegung der nationalen Poli­deutet und die Gefahr neuer Massenarbeits- zu betonen. Großen Erfolg hatten endlich Tupý und Leppin namens der tschecho­losigkeit mit sich bringt. Soll diesen Gefahren Slowakischen   Verbände, die sich gegen die mili entgegengetreten werden, dann muß die Lei tärischen Zaft en wandten, die Arbeit und tung der Banken in einem Sinne erfolgen, der den Willen des Genossen Dr. Czech aner­im Interesse der Gesamtheit ist. Das Schicksal fannten und dagegen protestierten, daß furzsich­von Millionen Arbeitern darf nicht der Baune tiger Militarismus   feine Arbeit empfind­von ein paar Bankdirektoren überantwortet lich beeinträchtige. In der darauf angenom­sein, sondern der demokratische Staat muß invaliden vor allem eine ausgiebige Novel­menen Resolution verlangen die Striegs­Einblick in die Geschäfte der Banken erhalten Tierung des Gesetzes Nr. 76 er 1922, daß die und einen solchen Einfluß, daß dem gemein- gna denweisen Pensionen der Witwen gefährlichen Treiben der Bankdirektoren ein nach Gagisten in der Reserve, die ein Jahr nach Ende gesetzt und solche Krisen vermieden wer- der Verlegung gestorben sind, nicht in die Er­den, wie wir sie eben in Desterreich und höhung nach dem Gesez er 1921 eingerechnet Deutschland   erlebt haben und in andern Län- werden sollten. Sie verlangt weiter, daß die dern noch erleben können. Früchte der Strozzistiftung endlich den Kriegs invaliden gewidmet werden soll und daß bei Diese Forderungen, welche die Wirt Durchführung der Bodenreform endlich auf die schaftsresolutionen des Internationalen So- dent Gesetz nach in erster Linie zialistentongresses enthalten, können ebenso Kriegsinvaliden Rücksicht genommen wie die politischen Forderungen, die in Wien   werden soll. Darum wird die gründlich e erhoben wurden, nur im Klassenkampfe der Revision der Bodenzuteilung ver­langt. Es gehe nicht länger an, daß auf not Arbeiterklasse gegen die Bourgeoisie durchge- wendige Ersparung verwiesen wird. Der Staat setzt werden. Der Wiener Kongreß   hat unserer foll am richtigen Ort sparen den Militär­Meinung Ausdruck gegeben, daß wir die lasten. Es darf nicht länger gleichgültig bleiben, Mehrheit der Bevölkerung für unsere Forde- daß eine halbe Million Kriegstrippel zu rungen gewinnen wollen, daß wir die Masse Bettlern würden. Zur Rettung werden nicht der Menschen von der Verderblichkeit des tapi- nur die verantwortlichen Leiter, sondern die talistischen Systems und von der Notwendig ganze Nation angerufen! Dieser Not­keit des Sozialismus überzeugen wollen. Wir schrei gelte vor allem den Herren Agrariern, Mit- will, als bis dieser Staat ein Blumengarten wollen das tun unter Ausnüßung aller Mit deren Leiter nicht eher mit seiner Tätigkeit ruhen tel, welche die moderne Demokratie den sozia- geworden ist und diesen Kongres wahrscheinlich listischen Parteien in die Hände gibt. Wir wer- beshalb ignoriert. den aber auch für diese Forderungen den un­erbittlichsten Kampf führen, wenn die Bourgeoisie den Kampfboden der Demokratie verlägt und werden ihr

-

Bolen contra Giamac.

Nach 14 stündigen Kommissionsberatungen auch da auf das neue Kampffeld folgen. Das wurde dem Plenum des Kongresses von der ersten ist der Sinn der politischen Entschließungen Kommission folgende Resolution vorgelegt, die wir des Wiener Kongresses und der großen Redelim Auszug wiedergeben:

( Nachbruck berboten.)

Von Hans- Herbert Varien..

Copyright Greiner& Co., Berlin   NW. 6.

33

11

und unbefriedigenden internationalen Rechtsord- Fürsorgekommission angenommen, die sich mit nung, Mängel, die verschärft worden sind durch der unbefriedigenden Lage der Invaliden in der Tschechoslowakischen Republik, Bulgarien   und die Fortdauer einer überlebten Der Vorstand Geistesverfassung, die unfähig war, sich Schleswig- Holstein   befaßt. den neuen Notwendigkeiten anzupassen, sowie durch wurde auf ein Jahr wiedergewählt. Die Polen   haben darauf ihre Mitarbeit am VII. eine veraltete Auffassung von der Kongreß aufgegeben. W. L. uneingeschränkten Souveränität der Staaten. Die Politik des Egoismu 3,

an der die Regierungen tros aller Warnungen Wofür fämpfen die Kommunisten? immer noch ebenso hängen wie an den Methoden Dieser Tage hielt die Deutsche Volkspartei   in der Geheimdiplomatie und der geheimen Ab- Aachen eine Versammlung für den machungen, haben zu einer Verschärfung der Boltsentscheid ab. Es war am Freitag, am Lage genau so beigetragen wie die mangelhafte Abend des gleichen Tages, an dem sich der volks­Betätigung internationaler Solidarität und das parteiliche Reichsaußenminister vor ausländischen infolge strupelloser nationalistischer und radikaler Journalisten gegen den Volksentscheid aussprach Wühlereien und tendenziöser Meldungen wieder und der Hoffnung Ausdrud gab, daß diese mit aufgenommene Wettrüsten. allen Mitteln der Lüge und Heße in Szene gefehte Aktion, nicht zum Erfolge führe.

Das wichtigste Heilmittel gegen diese Schwie Einer der Redner in der volksparteilichen rigkeiten ist die Wiederherstellung des gegen seitigen Vertrauens unter den Böllern durch Versammlung war der frühere Reichswehroffizier Anerkennung ihrer Pflichten einander, durch Oberst a. D. Gilsa- Sterkrade. Er befaßte sich Ausübung der internationalen Solidarität und u. a. mit den Kommunisten, die er als ,, ber­des Willens, die internationalen Verpflichtungen rüd te Hunde" bezeichnete, deren Hilfe man. jeder Art loyal innezuhalten. sich jetzt zwar gefallen lasse, mit denen man

-

об

Es ist unerläßlich, daß die Staaten paber   später noch gründlich abrech= nen werde." Nach diesem Fußtritt für sie dem Völkerbunde angehören oder nicht Thälmann   und Genossen führte der Aachener durch eine fraftvolle Bemühung zur Verständi Stahlheimführer Dr. Busch wörtlich u. a. felden­gung den Erfolg der ersten allgemeinen Ab- des aus: rüstungskonferenz sicherstellen, die für 1932 nach Genf   einberufen ist.

Diese Konferenz muß ein System zur Be­schränkung und Herabsetzung aller Art Rüstungen ergeben und unter Berücksichtigung der beson­deren Lage jedes einzelnen das Recht auf gleiche Sicherheit für alle Völker anerkennen. Unter feinen Umständen aber darf die zu schließende Konvention neue Rüstungen zulassen. Die Rüstungen müssen vielmehr wesentliche Erleich­terungen bringen. Die Zwangsmaßnahmen des Bölkerbundes sind zu verstärken, um die Achtung des Kriegsächtungsaktes zu sichern.

,, Man wird, wenn der Volksentscheid ge­lingt, zu Hungerlöhnen arbeiten müſ­sen. Der 12- Stunden- Tag wird Tat sache werden. Die Arbeitsdienst pflicht wird bis zur letzten Kon sequenz durchgeführt. Man wird wieder lernen müssen, Schwarz­brotzu essen. In den Arbeitslagern wird man sich mit 20 Pfennigen Stun benlohn begnügen müssen. Man wird die Männer zur 3 wangsarbeit in die Fabriken führen."

Die völlige Rechtlos machung der Gegen den Passus unbefriedigende inter  - Arbeiterschaft- das ist der Sinn des nationale Rechtsordnung", überlebte Geistes- Voltsentscheids vom 9. August. Wer bisher noch verfassung", veraltete Auffassung von der unbe- daran gezweifelt hat, der dürfte durch die dankens schränkten Souveränität" find die Vertreter werte Offenheit des Aachener Stahlhelms endlich Bolens mit einem Gegenantrag aufgetreten, eines anderen belehrt worden sein, Und in die­der eine Resolution mit bedingungsloser ser Front zur Rechtlosmachung der Arbeiter Anerkennung der Unantastbarkeit steht mit den Stahlhelmiſten und den Schwer­der Verträge verlangt. Pichot und industriellen von der Volkspartei die KPD  !

Sie schliefen, mein lieber. Clay, mit offe- unbeherrschter. Irgend etwas mußte im Rüf- einem einzigen Revolverschuß herauszuschießen. nen Augen. Ich beobachtete Sie schon einige ten Clays vor sich gehen. Aber diese Kunst verstand nur ein einziger Mann, Sie hörten nicht, daß wir Bing schließ- Blitzschnell drehte fich Clay um. Er sah Lund den Clay kannte, und Clay hatte im Moment den Pfeile aus dem Jenseits.h doch breitſchlagen, eine seiner neuesten berg hinter sich. Aber was ihn daran erschreckte, innigen Wunsch, dieser Mann möchte jetzt an ſei­Dichtungen vorzutragen. Elektrisches Licht verwar das plögliche Erstarren einer Geste bei Lund  - ner Seite sein. trägt sich nicht zu den stimmungsvollen Dich- berg. Doch Clay hatte diese Gefte, die dem Com- ,, Kommen Sie an meine Seite!" sagte der tungen unseres Lyrifers. Da müssen traum- mander galt, doch noch aufgefangen. Es war eine Commander zu Clay. Ein wenig Weihrauch drohende Geste, und sie besagte, daß der Comman­ Ich pergaß es!" sagte Torre, noch immer hafte Kerzen sein Düfte des Orients der nicht das Fenster öffnen lassen dürfe. blaß, und ging davon. Clay sah Torre mit... größtem Interesse nach. Torres Gang war Ich jah, wie Sie erschrafen, als das Licht sonst wie seine Sprache: hölzern und steif. So erlosch. Ich hatte Angst, Sie würden in der wäre eine Fichte gegangen... Jetzt aber ging Dunkelheit eine der kostbaren Vasen umreißen. er, als habe diese Fichte ein Blitzschlag getroffen. Darum hielt ich Sie fest. Ich war die Hand im Dunkel...!" Lundberg lachte.

XIX.

... Alarm!... Alarm!

Es war eine Erklärung. Und doch wußte Clay genau, daß diese Erklärung Lüge war. Unheimliches Kerzenlicht. Er hazte einmal dies Lachen Lundbergs, aber In diesem Augenblick aber erlosch das es war eine Waffe, die schwer zu schlagen war. Clay sah noch, bevor sich die Tür hinter elektrische Licht. Clay stieß einen kurzen Schrei der Wut Tara wieder schloß, zu Seiten der Tür zwei aus. Er fühlte sich auf einmal überliftet, und große Schatten. Das beruhigte Clay ein wenig, fein Herz schlug in furzen, schnellen Schlägen denn dies waren seine Hände im Dunkeln. Clay war der jüßliche Duft der Kerzen un Clay wollte an den elektrischen Lichtschalter behaglich. Das fladerde Licht irritierte ihn. eilen, aber er fühlte sich von zwei eisernen Die Schatten an den Wänden erschienen ihm Fäusten zurückgehalten. Clay sammelte seine drohend. Er wandte sich an den Commander: ganzen Kräfte, um in die Dunkelheit hinein, wo der Körper dieser Fäuste sein mußte, einen Commander, das unsichere Kerzenlicht fräftigen Rinnhalen zu landen, als die Türen..., und dieser süße Geruch und dieser süße Geruch..., sollte man des Rebenzimmers aufgingen und Tara mit nicht wenigstens das Fenster öffnen?" zwei großen siebenarmigen Leuchtern erschien, in denen rote duftende Kerzen flammten.

??

Der Commander sah Clay mit einem selt famen Ausdruckt an. Sein Gesicht erschien jezt Clay jah in ein Gesicht vor sich. Es war unter dem Schuh des dämmernden Lichtes nicht ein hartes und herrisches Gesicht. Aber mit mehr vergnügt, sondern verzerrt. Die Augen dem Licht der Sterzen schien sich auch ein Lächeln fladerten

über dies Gesicht zu ergießen. Ein Lächeln, Es ist Ihr Interesse, Commander das sich ansteigend in ein lautes, fettes Lachen öffnen wir wenigstens das Fenster.. Ja, man follte...", murmelte der Com ausivuchs. Es war das Lachen Lundbergs. Es war mander. Aber plöglich sah Clay, daß die Augen das Gesicht Lundbergs. Es waren die Fäuste des Commanders über seine Schulter hinweg Tiefen. Des Commanders Gesicht wurde noch Sundbergs.

Troz des rötlichen Lichtes der Kerzen jah Clay, daß das Geficht des Commanders noch bleicher unter dieser Drohung geworden war. Lundberg lächelte Clay an, als sei nichts passiert. Er lächelte mit Schweißperlen auf der Stirn.

Nein, wir laffen das Fenster geschlossen!" sagte der Commander mit einer Stimme, die ge­preßt flang. Er wandte sich fäh und ging von Clay fort, als befürchte er, diesem eine Auskunft geben zu müssen.

Clay verfiel in ein finsteres Nachdenken. Er verfluchte seine Unfähigkeit, dies Spiel zu durch schauen. Clay fühlte sich so unsicher, daß er im Moment nicht einmal hätte beschwören tönnen, ob der Commander für oder gegen ihn spielte.

Aber weswegen zog man mich überhaupt in dies Spiel?

Dies war die Frage, an der sämtliche Theo­rien Clays zerschellten...

Clay nahm in einem Sessel neben dem Cont mander Blaz. Die Zuhörer saßen in einent Halb­freis vor dem Podium. In der Mitte des Halb­freises saß der Commander. Zur Rechten des Com manders faz Clay. Zur Linken Lundberg. Und wieder zur Seite Lundbergs saß Tara.

Clay fonnte mur fonstatieren, daß auf allen Gesichtern eine ungewöhnliche Spannung zu lesen war. Bing war berühmt als Deflamator. Und es war flar, daß er für Leute, die etwas verstanden, so etwas wie ein feelisches Erlebnis war.

Clay verstand nichts davon. Er freute sich nur, daß er so dicht neben dem Commander jag. So konnte er wenigstens die Verantwortung, die er für das Leben des Commanders übernommen hatte, leichter tragen.

Clay hielt den Revolver in seiner Tasche um spannt. Er befürchtete zwar im Moment teine Ge­fahr, doch wollte er, solange diese unbestimmte Be leuchtung herrschte, jedenfalls mit allen Möglich­feiten rechnen.

XX.

Bing hatte Theaterblut in den Adern. Er wuchs malerisch und ein wenig drohend aus dem Das Lied des Zodes. rötlich tanzenden Licht der Kerzen hervor. Er stand Bing begann jest mit einer schwermütigen auf einem Podium, und hinter ihm glänzte der Flügel wie ein großer schwarzer Marmorblod. Stimme eine Erklärung für das Kommende zu Sein eigener Schatten stand schwer und gewaltig geben: in Ueberlebensgröße hinter ihm. Die Leuchter stan- Sie wollen mein letztes fleines Gedicht vor­den rechts und links von ihm auf runden Säulen, getragen haben. Ich weiß eigentlich nicht, ob cs die wie Achat glänzten. Clay hatte im allgemeinen für den heutigen Abend, der so lustig und sorgenlos nicht viel für Kunst über, welches Gebiet auch von begonnen hat, sich recht eignen wird. Es ist ein ihr berührt wurde. Es gab nur eine Kunst, die trauriger Sang. Die Jdee dazu kam mir, als ich Clay wirklich schäßte.... aus einer in die Luft neulich am Sumfordfjord stand. Die Sonne ging geworfenen Bikakkarte das schwarze Herz mit unter. Fortjehung folgt.)