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einleitende Schritte zur Abstellung dieses Mißstandes thun zu empfahl jedoch zur Abkürzung des Streites eine Rommission zu Der Verein der Kurbelstepperinnen, Stepper ze. hielt können. Um dieses Material zu beschaffen, erklärt Redner, dem- wählen, welche mit den Fabrikanten unterhandeln solle. Diese am 28. Oftober eine Versammlung ab. Auf der Tagesordnung nächst an einem zu bestimmenden Tage alle jene Fälle zu Pro- Kommission dürfe sich aber keineswegs darauf einlassen, Lohn- stand zunächst ein Vortrag des Herrn Paul Litfin über: tokoll nehmen zu wollen, in welchen infolge der Koatsfeuerung direkt fürzungen zu bewilligen, sondern solle eben nur eine schnellere Florian Geyer  , ein Charakterbild aus der Zeit der Bauernkriege. Krankheiten verursacht wurden. Solche zu Protokoll gegebene That- Beendigung des Streits herbeizuführen suchen. Ein ähnlicher Eine Diskussion über den interessanten Vortrag fand nicht statt. fachen müßten eventuell beeidigt werden können. In allen ferneren Vorschlag hat bereits der letzten Versammlung vorgelegen, wurde Dann wurde die Wahl der Arbeitsvermittler vorgenommen, Fällen sei die Polizei zum Einschreiten aufzufordern. Wir ver- jedoch damals abgelehnt. Auch über den heutigen Vorschlag ent- welche auf die Herren Woisch, Horn, Weber, Heidek und Buriſch II geben uns durchaus nichts von unserm Programm, wenn wir spann sich eine lebhafte Debatte. Die meisten Red- fiel. Die Festsetzung des Lohntarifs wurde abermals zurück­die Behörden an ihre Pflicht erinnern. Damit schloß der Referent ner waren entschiedene Gegner eines auch nur scheinbaren Nach- gestellt. feinen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag. Zum Schluß gebens. Es betheiligten sich an der Diskussion die Kollegen genehmigte die Versammlung noch den Eintritt des Kollegen Drapp, Mähr, Dietrich, Hermann Brückmann, Paul Arndt, May Charlottenburg. Am 27. Oktober tagte hierselbst eine Braum in die Streiffommission. Arndt u. A. Von der Streik- Kontrollkommission war Millarg öffentliche Töpferversammlung, um den Bericht der Die Buchdruckerei Hilfsarbeiter und Arbeiterinnen besonders hervor, daß erstens der Stand des Streits ein guter sei, eine Einnahme von 156,90 M.( durch prozentmäßige Zahlungen anwesend; derselbe sprach ebenfalls gegen den Vorschlag und hob Streitfommission entgegen zu nehmen. Es war in dre ersten Woche hatten sich am 2. November überaus zahlreich( es mochten gegen zweitens die Unterstützungen durchaus nicht etwa knapp einliefen, der Arbeitenden) und eine Ausgabe von 149,25 M. zu verzeichnen. 900 Personen den Saal füllen) in der Berliner   Ressource ver- da auch die Streit- Kontrollkommission ihre Schuldigkeit voll und Die Streitunterstützung wurde an 10 Kollegen und zwar an sammelt. Buchdrucker Silberberg referirte über die gegen- ganz erfülle. Zu bedauern sei nur, daß die Gewerkschaften der 7 Verheirathete und 3 Ledige gezahlt. In Betreff der Aus­wärtige Situation. Nachdem er über die Entstehung der Be Maurer, Zimmerer, Stuckateure, Maler und Buchdrucker, welch fouleurer wurde der Beschluß gefaßt, daß dieselben ebenfalls nur wegung bereits Bekanntes vorausgeschickt hatte, theilte er mit, lettere jezt freilich selbst in einen der größten Lohnkämpfe ein bei verglasten Fenstern auskouleuren sollen. Beim Verschiedenen daß die größten und anständigsten Buchdruckerfirmen Berlins  , träten, die Deutschland   je gesehen habe, zur Streit- Kontroll- beschäftigte sich die Versammlung mit der Koakskorb- Frage, darunter in erster Linie Herrmann mit seinem trefflich solidari- kommission noch nicht 3 beigetragen hätten. G3 werde in der Kollege Pirow   forderte die Vorstände der Krankenkassen auf, schen Personal, Sittenfeld, Norddeutsche Buchdruckerei ze. schon nächsten Woche( Freitag oder Donnerstag) eine Extra- Sitzung der statistisches Material über Erkrankungsfälle durch Kohlenoxyd- Gaz bewilligt haben. Da hälfen alle Verdrehungen in den Zeitungs- Streit- Kontrolkommission stattfinden, in welcher zu diesem Bunft zu sammeln, welche Fälle von den Aerzten so gern als Lungen­spalten so wenig wie Briefe des Professors Mommsen. Mit dem entschieden Stellung genommen werden solle. und Halskatarrh", resp. Kopfschmerz" bezeichnet werden. dringenden Mahnruf zu unverbrüchlicher Einigkeit schloß Redner Der Vorschlag, eine Kommission zur Unterhandlung zu er­seinen von rauschendem Beifall belohnten Vortrag. Hierauf nennen, wurde darauf mit allen gegen vier Stimmen schilderte Krüger, auf welche Weise es den Mosse'schen Hilfs- abgelehnt. Unter dem Beifall der Versammlung wurde noch arbeitern möglich wurde, den in die Welt hinauspofaunten hohen vorgeschlagen, man solle die Streitbrecher für die Bewegung zu Lohn" zu verdienen. Für angestrengte Arbeit an der Rotations  - gewinnen suchen, und dann gelangte folgende Resolution zur maschine von Abends 10 bis Morgens 4 Uhr gäbe es einstimmigen Annahme: wöchentlich 12 Mark. Um nun auskommen zu fönnen, ver­dingten sich die Aermsten noch für Tagesarbeit. So würden verwandten Berufsgenossen von Berlin   und Umgegend erachtet " Die heutige öffentliche Versammlung der Weißgerber und Im Sinne des Vortrages sprachen noch Kindermann, es für ihre heilige Pflicht, für die Aufrechterhaltung des Streits Nimmich und Frau&   imce, worauf folgende Resolution einzutreten und für thatkräftige Unterſtübung desselben zu wirken." Wesentliches Neues tam im weiteren Verlauf der Versamm­lung nicht zur Sprache.

21 Mart verdient.

angenommen wurde:

Die Versammlung verpflichtet sich: 1. überall da, wo das Personal ohne Kündigung steht, die Pläge zu verlassen; 2. Ueber­stunden zu verweigern; 3. jede Unterstüßung von Seiten der Buchbinder ganz energisch zurückzuweisen; 4. überall, wo die Forderungen der Buchdrucker aufgestellt worden, für diese ein­zutreten."

In eine Kommission zur Prüfung des Zwischenfalls Bien wurden gewählt die Herren Mahle, Rüdiger, Bleich, Jahns und Frl. Fiesel.

Mit brausendem Hoch auf die Einigkeit der Buchdrucker und Hilfsarbeiter schloß die Versammlung.

Kollege Müller berichtete sodann über den Stand der frei willigen Sammlungen; auf Antrag der Revisoren wurde ihm Decharge ertheilt und dann beschlossen, der Firma Schöffel, Ber lin, Wedding  , vom Nachweis keine Leute mehr zu senden; da die Klagen über diese Firma kein Ende nehmen. Mit der Auf­forderung an die Kollegen, darnach zu trachten, daß der ver besserte Tarif zur Geltung kommt, schloß die Versammlung. Zum Bericht der Versammlung des Wahlvereins für den 5. Berliner   Reichstags- Wahlkreis ist noch folgendes nachzutragen:

Zur Prüfung der Bücher und Beläge des Vertrauensmannes Niederauer wurden drei Revisoren gewählt, und zwar Griepentrog, Rogge und Schulz. Die selbstgewählten Revisoren sollen auf Antrag Niederauers zur Revision mit hinzu gezogen werden.

Eine öffentliche Versammlung für Männer und Frauen fand am letzten Sonntag, 5 Uhr, wieder in Knebel's Salon, Badstraße, statt. Es war die erste Versammlung nach sechs­wöchiger Pause und der Besuch sofort wieder sehr gut; nur bleibt zu wünschen, daß manche etwas rechtzeitiger erscheinen. Das Referat erstattete Genosse Lütgenau über das Anti­Trunksuchtsgesez. Eine Diskussion fand nicht statt. Unter Ver- Briefkaffen der Redaktion. schiedenem beschlossen die Anwesenden, den wieder auf der Lokal- Bei Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen. Briefiche liste stehenden Weimann'schen Volksgarten zu meiden und Knebel's Salon als Versammlungslokal beizubehalten, da letzterer uns G. B., Friedrichsfelde  . Wenn die Versammlungen der immer zur Verfügung steht und der Inhaber unseretwegen Filiale regelmäßig an einem bestimmten Tag und bestimmten auch Nachtheile zu erdulden gehabt hat, während Weimann's Orte stattfinden, und dies der Polizei ein für allemal angezeigt Volksgarten uns nur für die kurze Zeit eingeräumt wird, inner- ist, so braucht eine Anmeldung der einzelnen Versammlungen halb deren die bekannte bessere Gesellschaft" einen Stillstand in nicht mehr zu erfolgen. Ob in den Personen des Vorstandes ein Wechsel eingetreten ist, ist auf obige Frage ohne jeden Einfluß.

Die Weißgerber hielten am 31. Oktober eine öffentliche Versammlung ab, in welcher Kollege Dr app   über den Stand des Streits referirte. Redner meinte, die Situation sei eine be­friedigende, da das Heranziehen von Ersatz für die Streikenden von außerhalb bisher nur im ungenügenden Maße gelungen sei, ihren Vergnügungen eintreten läßt.

Verlag des Vorwärts" Berliner Volksblatt

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sendung kommen:

Protokoll

über die

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Abgehalten zu Erfurt   vom 14.- 20. Oftober 1891.

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jedem Parteigenossent nothwendig. In Rücksicht darauf und auf den zudem hohen

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