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Donnerstag, 1. Oftober 1981.

PRAGER ZEITUNG.

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Nr. 228.

Vorstellungen äußerst ungenau an. Beif Erstaufführungen wäre das noch wenn auch nicht in dem Maße, wie es tatsächlich geschieht zu Kinderfreunde Brag. Der für Montag, den 5. Oktober ange­jeßte Elternabend muß verschoben wer­den. Das nächste Datum wird rechtzeitig befannt gegeben werden. Jeden Mitt woch Nachmittag in der Gee Kin­dernachmittag.

flären und zu entschuldigen. Ist es aber nötig, daß Die§ 19- Berichtigungen der AWG.| semestrigen, die solch eine Prozedur noch nie er- bei der vielleicht zwölften Aufführung eines Stüdes lebt haben, rücken mit umfänglichen Dossiers an der Schluß der Vorstellung noch immer falsch ange­Dokumenten an, aber stets ergibt sich, daß noch geben wird? Dienstag wurde Der Hauptmann von etwas fehlt, der Taufschein der Urgroßmutter, Köpenick  " zum soundsovieltenmale gegeben. Auf dem das Impfzeugnis des Großvaters und anderes Theaterzettel war der Schluß der Vorstellung mit mehr, was sich ein von Diftatorkomplexen ge- Rach 11% Uhr" angegeben. Es war allerdings plagtes Bürokratenhirn ausdenkt.

wurde sie auf heute vertagt.

Sport

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Spiel

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Körperpflege

Prag  , 30. September. In den letzten Tagen vor der Wahl haben die Herren von der D. 2. W. G. das Interesse der Prager   Wählerschaft für ihre Partei dadurch zu wecken gesucht, daß fie in einer Art und Weise, deren sich politische nach halb elf, als das Stück beendet war, nämtlich Funktionäre im Kleinsten Dorfe schämen würden, Den armen Studenten wird auf diese Weise genau 11 Uhr 20 Minuten. Die angesetzte dadurch gegen die Sozialdemokratie Stimmung das Geld mutwillig aus den Taschen Beit wurde also um volle dreiviertel Stunden über­zu machen versuchten, daß sie behaupteten, Ge- gezogen, denn die Spässe der Bürokraten schritten und da Leute, die Bekannte abholen, meist nosse Dr. Strauß habe ihnen zwei§ 19- Berich- tosten ja nicht nur Zeit, sie fosten auch Gebüh- ein wenig vor dem angesetzten Endtermin erscheinen, tigungen unberechtigterweise nicht abgedruckt rent, Stempel, Taxen und vor allem, da man mußte eine Reihe Leute von viertel elf bis viertel und weiche der gerichtlichen Verantwortung Der beste Arbeitersportfilm. Von der Filmstelle hiefür aus. Die erste Hauptverhandlung über die enigstens an einzelnen Fakultäten an den zwölf, eine ganze Stunde warten. Anscheinend hat Blödsinn Klagen der Herren Epstein und Langhammer lichen Erscheinens" festhält, des unerläßlichen persön- man nicht bedacht, daß die Verlegung des Vorstel- des Arbeiter Turn- und Sportbundes unnüke lungsbeginns von sieben auf halb acht, auch das in Leipzig   wurde soeben ein neuer Arbeitersport­ſollte am 25. stattfinden. Da Genoſſe Dr. Strauß Eisenbahnfahrten und eine Verlängerung des Ende um eine halbe Stunde hinausschiebt( auch bei film fertiggestellt, der Die Frau im Arbeiter zu dieser Verhandlung jedoch nicht geladen war, kostspieligen Prager   Aufenthalts um viele Tage. früherem Beginn wäre es nicht nach 11%", son- port" betitelt ist. Ein Wert, das auch start auf Heute fand nun in dieser Sache die Haupt­Die Vorlesungen beginnen meist zwischen dem dern nach 11% Uhr). Solche Rücksichtslosigkeiten das Ideelle in der Sportbewegung hinweist, ist selbst­verhandlung vor dem Bezirksrichter Dr. Goll 15. und 20. Oktober, aber die Studenten müssen verärgern das Publikum. Man kann wohl von verständlich schwieriger zu gestalten als ein rein statt. Gleichzeitig wurde auch die Verhandlung vor dem 8. persönlich" erscheinen und selbst im einem Theater mit drei Direktoren, das sporttechnischer Film. Diese Schwierigkeit wurde in der analogen Sache des Finanzrates Doktor Krankheitsfall ist Vertretung unzulässig; man sich diese Direktion, von deren Wirken man sonst so vom Autor und Regisseur, die anonym bleiben, aus­Steiner abgehalten. muß dann eben 50 Stronen Nachinskriptionstare wenig oder doch kaum etwas Gutes verspürt, gute gezeichnet gelöst. Zuerst wird gezeigt, warum die Für die Privatankläger Dr. Epstein, Lang- blechen. Keine Sache wird bei diesen Aemtern 400.000 Stronen fosten läßt, als mindeste Leistung Frau, eigentlich schon das junge Mädchen, Leibes­hammer und Dr. Steiner war Dr. Rezet, ein reibungslos und gehörig erledigt. Jede Unter- erwarten, daß die Herren Direktoren in Ermange- übungen treiben muß. In einer langen Szenenreihe, schrift und man braucht soviele kostet lung anderer Tätigkeit an den Fingern abzählen, die Frauen und Mädchen in allen üblichen Sport­Sonzipient der Kanzlei Dr. Karl Müller erschie­nen. Genoffe Dr. Strauß war durch Genossen Laufereien, Betteleien und jedes billige Verlan- wielange eine Vorstellung dauert! gen trägt dem Studenten Grobheiten ein. Dr. Schwelb vertreten. Dieses schitanöje Verhalten ist völlig über­Gegen beide Berichtigungen wurde von dem Vertreter des Genossen Dr. Strauß u. a. eingeflüssig und sinnlos. Denn einmal ist das Risiko, wendet, daß die Privatankläger weder zur Ein- daß mit den Dokumenten Mißbrauch getrieben sendung der Berichtigungen noch zur Klage legi- wird, ganz gering, zweitens wird dieser Miß­timiert waren. und daß die Berichtigungen in brauch natürlich nicht verhindert, da jeder Halb­mehreren Hinsichten dem Gesetze nicht entspre- wegs gewißte Bursche sich alles beschaffen kann, chen. Die erste Berichtigung hat Dr. Strauß was er nur will, während anständige und auf überhaupt nicht erhalten.

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Kunst und Wissen

Notschrei der Bühnenkünstler

Deutschlands  .

In Frankfurt   versammelte Vertreter einer großen Ainnütziger und privater Bühnen beschlossen, den folgenden Appell an das Publikum: ge=

feinerlei Mißbrauch ausgehende Studenten, und natürlich zumeist die ärmsten Teufel, die auf Befreiungen und Vergünstigungen ange­wiesen sind, seffiert und um Zeit und Geld bracht werden.

Der Vertreter der Deutschen   Arbeits- und Wirtschaftsgemeinschaft, dem die Sache am An­fang nicht rasch genug gehen wollte, bat nun, das Gericht möge ihm eine Frist zur Namhaft­machung von Zeugen bewilligen, welche die Ein­wendungen des Genossen Dr. Strauß widerlegen sollen. Um einem Vorwurfe zu begegnen, daß er das Verfahren mangelhaft gelassen habe, gab der Richter diesem Ansuchen statt und ver- Bezirisorganisation Prag   der Deutschen   sozialdemokratischen Arbeiterpartei. tagte beide Verhandlungen auf den 7. Oktober. Wir werden unsere Leser über den Aus­

Das deutsche Theater ist in seinem Gesamt Bezeichnend ist, daß die Hakenkreuz- bestand bedroht: nicht von innen; es steht seiner studenten, die so mutig sind, wenn es gilt, Leistung nach auf voller, vom In- und Ausland

gang dieser Prozesse informieren.

Die laufmännisch geleitete" Eisenbahnverwaltung.

Montag, den 5. Oktober,% 8 Uhr abends, im großen Saale des Gewerkschafts­hauses, Prag  , Perštýn,

Parteimitgliederversammlung

mit der Tagesordnung:

Der Wahlsieg vom 27. September und unsere Aufgaben. Referenten: Gen. Richard Schönfelder und Dr. Emil Strauß  . Genossinnen und Genossen! Erscheint alle!

arten vorführt, folgen viele, auch photographisch ge­lungene Bilder, die für erfolgreiche Werbetätigkeit wie geschaffen sind. Der Film enthält auch einige Bilder von der Wiener   Olympiade. Das abendfül­lende Werk ist allen Arbeitersportvereinen zur Vor­führung wärmstens zu empfehlen und mögen sich Interessenten mit dem Arbeiter- Turn- und Sport­verband in Aussig   in Verbindung setzen.

Wiener   Arbeiter- Handballspiele. Meisterschaft der Turner- Handballer: Ottakring   gegen Margareten  6: 3( 2: 1), Stadlau   gegen Favoriten 8: 5( 4: 4), Döbling   gegen Leopoldstadt 3: 2, aus Verschulden

beider Mannschaften sieben Minuten vor Schluß ab­gebrochen.- Meisterschaft der Arbeiterhandballer: Schwimmverein gegen Red Star 5: 2, Liesing   gegen Westbahn 11: 7, Danubia gegen Union   1: 0, Favo ritener AC. gegen Zentralverein 8: 3, Elektrizitäts­werke gegen Fat 12: 1, E- Werk 11 gegen Lehrer

12: 2, Aspern   geger Gleichheit 4: 2. Frauen­

spiele: Aspangbahn gegen Gleichheit 3: 0, Elektra gegen Rennweg 3: 0, Schwimmverein geg. Zentral­berein 2: 1, Fat gegen Elektra 2 3: 0, Favoritener AC. gegen Stab 2: 2, Red Star gegen Aspern  11: 0. Uran gegen Meinl 3: 0.

Vereinsnachrichten

Arbeiter- Turn- und Svortverein Vrag

Turnstunden- Aenderung. Montag, den

5. Oftober entfällt das Frauenturnen und findet dafür am Dienstag, den 6. d., statt. Das Männer turnen findet aus diesem Grunde am Mittwoch, den

Ein tolles Bürokratenstückchen. Viel Heiterkeit erregt in Prag   ein büro­tratisches Paradestück unseres bekanntlich nach ,, kaufmännischen Grundsägen geleiteten" Eisen­bahnministeriums. Ein hiesiger Sportflub, jüdische Kollegen oder vor allem Kolleginnen anerkannten Höhe. Es ist bedroht von den der demnächst ein mit Spannung erwartetes zu verprügeln, sich all das ohne Wim- Auswirkungen der Wirtschaftstrife, Meiterfchaftsspiel in Dresden   aus perzuden gefallen lassen. Da tuschen und es ist dies in weit höherem Maße, als andere zutragen hat, glaubte naiverweise sich ein Ver- diese Helden wie die Pfeifendeckel und ihren kulturelle Einrichtungen. Die Kunst des Schauspie dienst um die leeren Kassen der start passiven erger reagieren sie ab", indem sie im Novem- lers kann nur durch persönliche Ueberlieferung er­Bahnverwaltung erwerben zu können. Er machte ber wehrlose Minderheiten mit Stockprügeln und halten und entwickelt werden. Sie ist an die Eri- 7. d., statt. Beginn für beide Gruppen wie gewöhn­also die Bürokraten des kaufmännisch geleiteten Schlagringen traftieren, wozu die Hochschulbe- stenz des Standes gebunden. Dieser ist durch die lich Verzweiflungsmaßnahmen, die bereits getroffen sind, Ausschußfißung. Montag, den 5. d., pünktlich Unternehmens darauf aufmerksam, daß anläßlich hörden wohlwollend schweigen. Vielleicht nehmen wir an dieser Stelle im und noch weiter in Aussicht stehen, in seiner Gesamt halb sieben Uhr im Restaurant 1 kupcu", eines ähnlichen Fußballmatchs int Wien  Tausende begeisterter Selubanhänger die Laufe der nächsten Zeit Gelegenheit, uns aus- heit bedroht. Die Mehrzahl der deutschen Bühnen- Stepanjta. Funktionäre beachtet die Zeit, da auch Reise nicht gescheut hatten. Freilich hatten sie, führlicher mit dem gesamten Fragenfomplex des angehörigen werden durch die Beamtennotverordnun- die Parteiversammlung besucht werden soll. Parteiversammlung. Wir ersuchen unsere Mit­da das Ministerium feine Vorkehrungen traf, deutschen Hochschulbetriebes in Prag   zu beschäf- gen in untragbarer Weise getroffen. Sie werden zu nicht die Eisenbahn benützt, sondern Auto- tigen und die nötigen Forderungen an allen, auch den schwersten Opfern der Beamtenschaft glieber, an der am 5. d. stattfindenden Bartei­busse und Mietwagen. Die Klubleitung die entscheidenden Stellen zu leiten! restlos herangezogen, obwohl sie keinen einzigen der verſanimlung im Gewerkschaftshaus( siehe Anzeige!) Vorteile dieses Standes genießen. Es werden auto- vollzählig und bestimmt teilzunehmen. empfahl nun, zu dem bevorstehenden Meister­Voranzeige! Am Samstag, den 31. Oftober, Bankbeamtenversammlung. Morgen, Frei- matisch auf sie Gesetzesbestimmungen angewendet, schaftsspiel einige Extrazüge zusammenzu stellen, wie es z. B. die Bundesbahndirektion in tag, den 2. Oktober I. J., um sieben Ühr abends die der Art ihrer Arbeit entgegengesetzt sind. Die findet aus Anlaß des fünfjährigen Bestan­Wien bei derartigen Anlässen zu tun pflegt. Der findet im Gartensaale des Lidovy dum, Prag   II., Bezüge der Bühnenangehörigen sind bereits beden- des unseres Vereines eine& estakademie in Gedanke ist sicher nicht schlecht und die Bahnver- Sybernská, eine vom Verbande der Bank- und tend verringert, Spielzeiten werden gekürzt, Spiel- ter DT3- Turnhalle in Zižkov  , Kaplikova, statt. Die waltung hätte beste Gelegenheit gehabt, ihre Sparkassenbeamten einberufene Manifestations- gattungen abgebaut,- kurz, die gesamten ökonomi- Mitglieder, Genossinnen und Genossen der Partei schen und geistigen Grundlagen der deutschen werden ersucht, sich diesen Tag frei zu halten! Initiative zu zeigen und der stets so aufdringlich versammlung statt. Die Frauenstimmen überwiegen. Nach den Theaterkunst werden der Vernichtung ausgesetzt. Ein bejammerten Konkurrenz des Kraftwagens" Wählerverzeichnissen betrug die Zahl der Wahl- Kulturgut ginge für lange Zeit, vielleicht für immer eines auszuwischen. Und was geschah? Die wohlmeinenden berechtigten in Groß- Prag   526.089, wovon Demnach beträgt Ratgeber erhielten nach einigem Warten eine 286.433 Frauen waren. amtliche Zuschrift, in der sie aufgefordert wer- der Ueberschuß der Frauenstimmen gegenüber den. ein vorschriftsmäßig geste m= den männlichen Wählern 23.389. Prager   Milch und Butter. Wie notwendig peltes Gefu ch einzureichen, über das dann die von sozialdemokratischer Seite ins Rollen entschieden würde. Es ist nur gut, daß die Bahnverwaltung nach gebrachte Prager   Untersuchung der hier feilge­faufmännischen Grundfäßen geleitet wird. Sonst botenen Milch und Butter ist, ergibt sich aus

durch zwei Jahrhunderte mühsam errungenes

verloren.

Der Film

Die Versammelten verdichten ihre Rufe zu Walzerparadies..... und das ist ein Wiener  einem Notschrei an alle die, die trotz aller wirtschaftlichen Not sich ihr Kulturgewissen bewahrt Spiel aus unseren Tagen, wie es sich der kleine haben und bewahren konnten. Sie rufen ihren Volks: Moris, heute fleischgewordener Filmgewaltiger, vor genoffen zu: Rettet das deutsche Theater, dieses stellt. Ja, wenn es dabei bleiben würde; aber der Karriere gewünscht hätte. stärkste und weithin sichtbare Symbol deutscher moderne Filmmorig engagiert sich da Herrn 3 elnit und den Musiker Granichstaedten, der sich keine Arbeit ver­,, in eine Mutwillensstrafe verfällt worden", wie August. Es wurden 171 Strafanzeigen verwalten haben und in Treue verwalten." drießen läßt, dem Tiefstand des Niveaus um jeden das auf Bürokratisch so schön heißt, weil sie es wegen Verfälschung oder sonstiger Verschlech Donizettis Don Pasquale  " ist als nächste Breis gerecht zu werden. Es fällt ihm ja nicht gewagt hatten, den sanften Schlaf der Ober- terung der angebotenen Ware erstattet. Was die bürokraten durch solche Zumutungen zu stören. Milch betrifft, werden als Verfälschungsmethoden Opernneueinstudierung in Vorbereitung. Dirigent: ganz leicht, so hie und da bligt etwas wie Begabung Und so etwas beschwert sich dann über die angeführt: Beimengung verdächtiger Sub- Mag Rudolf. Regie: Rudolf Bandler. Die erste hindurch, aber das versteht ja unser Publikum stanzen, übermäßiger Entzug der wertvollen Aufführung finder Donnerstag, den 8, ds. statt. nicht. Wir sind also das Publikum und unserem steigende Unrentabilität unserer Bahnen. Fettstoffe( über 28 Prozent), Verwässerung Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. Geschmack entspricht es, daß ein Kohlenkuli weißer und in einem Fall Verkauf von 3ie Donnerstag, 7.30 Uhr: I. Gastspiel Ernst Sautfarbe gesellschaftsfähig" wird durch die Liebe Die Inskriptionen an der deutschen genmilch als Stuh mi Ich. Hinsichtlich der Deutsch   mit dem Ensemble der Wiener   Komödie: einer Primadonna und auch noch reich, indem er Universität Butter fommen in Betracht: Margarine- Wiederaufnahme beantragt", Schauspiel ehrlich im Kartenspiel arbeitet, bis er alles wieder zusa b, künstliche Färbung mit allerhand von Otto Ernst Hesse.  ( Abonnement aufgehoben.) ebenso verliert, damit wir die ausgleichende Ge­geben auch heuer wieder, wie uns von verschie chemischen Mitteln, zu hoher Wassergehalt, Freitag, 7.30 Uhr: II. Gastspiel Ernst Deutsch   rechtigkeit der braven Bürger auch richtig merken. benen Seiten berichtet wird, zu zahlreichen Beschlechter Geschmac, entweder durch über mit dem Ensemble der Wiener   Komödie: Wieder- Und so findet er wieder sein Beisel, das Walzer­Ich werden Anlaß. Die Prager   deutsche Hochmäßigen Säuregehalt oder Mängel der Konser- aufnahme beantragt".( Abonnement auf paradies, das immer so schön voll ist, daß der Schulbürokratie ist wohl die rückschrittlichste und vierung( Ranzigwerden der Butter). gehoben.) Samstag, 6.30 Uhr: Tristan und Zuschauer dazu Bumm sagen und seine handgreif­fchiverfälligite selbst in diesem überbürokratifier- Gerichtssaalblüte. Der eifrige Staats- solde", Oper von Wagner.( 242- II.) Sonnliche Erregung ant liebsten an der unschuldigen Lein daritellt. Alles, was sich Bezirks-, Landes- und anwalt plädierte jüngst in einem Prozeß tag, 7.30 Uhr: Erstaufführung: 3um goldenen wand auslassen möchte. Der Schani, nein, unser foustine, dem Untertanen das Leben verkürzende wegen Brandstiftung zum Zweck des Ver- Anker", Komödie von Marcel Pagnol.  ( 243- III.) Schani, Kellner, Sänger o sonny boh und ,, Meine Herren Geschivo- Montag, 8 Uhr: Frauen haben das Adeliger zugleich, der ist ein Herr Wedorn, und und für genügend viel Gallensteinleiden sorgende sicherungsbetruges: Meine Herren Geschwo­selbst nach den gern"," Schwankoperette von W. Kollo.( 244- IV.) dann gibt es die blonde Susa und die nette Aemter leisten, wird überboten von dem Suja- renen! Der Angeklagte ist Kleine Bühne. Donnerstag, 8 Uhr: Der Gretl Theimer  , lurz und happy- end, man findet renstüdchen der Herren in den Kanzleien der Behauptungen des Herrn Verteidigers.- ein wirklich sehr gefchidter Raufmann. Er konnte legte Equipagew", Burleste von Ratajew. das Niveau, zu dessen Verteidigung die Produktion Alma mater antiquissima, die Frauen durch Inseratenerpressungen in den letzten Tagen das antilluierteste darstellt, das sich aus- daher den Brand in einer Weise legen, die keine Freitag, 8 Uhr: Erstaufführung: haben das gern", Schwankoperette von Walter wieder einmal in Berlin   einen un liebsamen Kritiker denten läkt. Der Mensch besteht für die Kanzlei- fichtbaren Spuren hinterließ. beantten der Universität und vor allem der Der unzuverlässige Theaterzettel. Ein Leser Kollo. Samstag, 8 Uhr: Der lezte Equi- abgesägt haben. Szökte Szakall, die Sandroď, variablen Dekanate aus Heimatichein, Tauffchein, schreibt uns: Troh wiederholter Beschwerden des pagew". Sonntag, 3 Uhr nachni.: Nina", Verebes, Betty Bird und Hörbiger... das Staatsbürgerschaft nachspeis und Mittellofiq Bublikums gibt das deutsche Theater noch Słomödie von Bruno Frank  ; 7.30 Uhr: Frauen fleinste Detail ist für ein freudiges Publikum tadel­W. Lg. feitszeugnis. Die Studenten, besonders die Erft- immer auf seinen Programmen das Ende der haben das gern". Montag, 8 Uhr: Nina". los zugeschnitten. Für den Drud verantwortlich: Otto Holit, Drud: Rota" A.-G. für Zeitung und Buchdrud, Prag  . Berantwortlicher Redakteur: Dr. Emil Strauß, Prag  . Serausgeber: Siegfrieb aub. Ebefrebatteur: Wilhelm Nießner. Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Post monatlich 16.-, vierteljährlich 48.-, Brag. Die Beitungsmartenfrankatur wurde von der Post- u. Telegraphendirektion mit Erlaß Nr. 13.800/ VII/ 1930 bewilligt. Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Refourmarken. balbjährig Ko 96 ganzjährig Ki 102, Jujerate werden laut Tarif billigst berechnet, Bel öfteren Einschaltungen Preisnachlas.

wären die Anreaer dieses Projektes vielleicht gar der Tätigkeit des Wucheramtes im Monat Kultur und helft uns, die wir dieses hohe Gut zu als aus Dreck Gold zu scheffeln

ten Staate, der das Dorado des Amtsschimmels

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