Nr. 233.

Das Bolbüro wird bescheidener.

Mittwoch, 7. Oktober 1931.

zwar auch für den Abbau der Kartelle ein, ver­

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Die Landeskommission für Meliorationen| Tagen eine ungeschwächte Anziehungskraft aus­geffen aber, daß Gewerkschaften und Kartelle in und Wasserwege hielt am 6. b. ihre sechste übte: in der Kolonialausstellung. Die Wahrheit über die Wahlen bricht sich Bahn. ihrer Wirkung auf die Wirtschaft durchaus nicht Sizung ab, in welcher als erster Punkt der Zahlenbefliffene Statistiker meldeten dieser Tage, Nach dem 27. September mußten die Refer miteinander verglichen werden können. Denn Bericht über die Verteilung und den Voranschlag daß bis heute über fünfundzwanzig Millionen des Vorwärts" und der Internationale" wirt- während die Gewerkschaften Löhne und Gehälter der wasserwirtschaftlichen Bauten und Arbeiten Besucher gebucht und über siebzehneinhalb Mil­lich den Eindrud gewinnen, daß die PC. einen und damit die Kauftraft der Massen schüßen, für die Jahre 1931 und 1932 und den Beitrag lionen Franken an Eintrittsgeldern eingenom Wahlerfolg errungen hat. Nach der Methode, die schwächen die Kartelle durch den Monopolprofit des Landes Böhmen nach dem Gesez vom men wurden. Die Ziffern sind phantastisch. Wir es den Agrariern abgeguckt hat, stellte das Pol- eben dieje Kauftraft. Unsere Agrarier find jo 27. März 1931, Nr. 50, S. d. G. u. B., zur möchten sie durch eine ergänzen, die wir in einer Das Land Böhmen hat anderen Statistik fanden, die nicht weniger büro seine Wahlberichte so zusammen, daß es die blinde Sozialistenhasser, daß sie nicht einsehen, Verhandlung stand. Mikerfolge toisch wieg, dafür aber jeden wohin die Landwirtschaft kommt, wenn Arbeiter einen Beitrag von 40 Mill. Kronen an den interessant ist und erlaubt, sich eine Vorstellung Kleinsten Stinmengewinn groß aufmachte und so und Angestellte nichts kaufen können. Gerade der staatlichen Wasserbaufonds zu leisten. Bemän- von den Völkern zu machen, die gaftlich hier zu den Siegesziffern gelangte, die es sich woht Bauer hat ein Interesse an der Aufrechterhaltung gelt wurde die Tatsache, daß seitens der Länder zusammenkamen": im Buch- Pavillon der Aus­por den Wahlen gewünscht hatte. Die ganze der Stauffraft der Lohn- und Gehaltsempfänger fein Einfluß auf die Verteilung der für die stellung erzielte scheinbar die Bibel, die dort in Herrlichkeit dauerte nur so lange, als nicht famt und sollte sich wehren gegen eine Bolitif, welche einzelnen Wasserbauten bestimmten Beträge sechzig Sprachen verkauft und ver liche Wahlergebnisse bekannt waren. Am legten zu weiterem Rückgang der Nachfrage auf dem ausgeübt werden kann. Es wird daher die langt wurde, den höchsten Absak. Der Erfolg Sonntag mußte sich das Bolbüro schon zu einem Lebensmittelmarkt führt. Der Ruf nach dem Bildung einer Kommission verlangt, die über der äußerst instruktiven Kolonialschau hat es Abbau der Löhne ist so ziemlich die die verwendenden Baubeträge mitzubestimmen natürlich mit sich gebracht, daß erneut, trob dümmste Forderung, die einem hätte. Hingewiesen wurde auf die Notwen- früherer Ablehnungen, die Frage ihrer sverma nahm im Rudé Pravo" die gandbündlergehirn entspringen bigkeit eines gut aufgestellten Bauplanes für Wiedereröffnung im kommenden Jahr

müchterneren Ton

Serr bequemen

Jan

Schivere Aufgabe auf sich, feine Getreuen vorsich­tig auf die Wahrheit vorzubereiten.

Vor allem find alle konkreten Ziffern verschwunden. An ihre Stelle tritt die aller­dings immer noch fühne Behauptung, daß die . 20 bis 25 Prozent ihrer Stimmen gewon nen habe: Herr Sverma hat damit ausgesproche­

fann.

Einberufung der böhmischen Landesvertretung.

die nächsten Jahre, wodurch die einzelnen Ge- angeschnitten wird, und da jich bis heute die biete je nach Dürftig- und Zweckmäßigkeit ent- Bariser Stadtverwaltung abweisend verhielt, sprechende Berücksichtigung finden könnten. soll das Parlament bei seinem Wiederzusam­mentritt, vielleicht vom Handelsminister in Richtigstellung. In unserem gestrigen Bericht höchsteigener Person, mit dieser Frage befaßt über die Prager Ortsvertretungswahlen ist durch werden. Die zu Rate gezogenen Architekten, die Die böhmische Landesvertretung ist für versehentliche Auslaffung zweier Worte der Sinn sich bis heute der Stabilität ihrer Tempel und nes Pech. Denn an demselben Tage, an welchem Dienstag, den 20. Oftober zu ihrer Herbstsession eines Sabes entstellt worden. Es soll richtig Baläfte gegenüber recht steptisch zeigten, haben er dies schrieb, verloren die Kommuni- ciberufen. Der wichtigste Punkt der Tagesord- heißen, daß die AWG( wie die anderen deutschen diesmal erklärt, daß nach Vornahme einiger ſten in den Prager Orisvertretungen 3400 mg ist der Voranschlag für 1932. Die Seffion Parteien) ebenfalls nicht in allen Bezirken unbedingt nötiger Reparaturen eine Wieder­Stimmen, und zwar nicht etwa seit den Jahre dürfte mindestens 14 Tage dauern.

1927 oder 1929, sondern im Laufe von Inappen sieben Tagen. Wahrlich fein Beweis für den

Aufstieg einer Bewegung!

Deutlicher noch als die Flucht vor

dest

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fandidierte.

Pariser Brief.

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eröffnung für das kommende Jahr recht wohl ins Auge gefaßt werden könnte. Diese Repara­turen werden aber wohl in großemt Stil durch­geführt werden müssen, denn gar manche blen­dendweiße Marmor"-Säule, die in der ersten heute unverhüllt ihre innere Hohlheit und

der

Flaren Zahlen spricht die Feststellung Svermas, Pariser Rentrée". Boulanger im Theater der Porte Saint- Martin und Juliſonne in strahlendem Glanz dastand, zeigt daß die Wahlen teine großen Beridie Napoleon I. im Ambigu. -Benito Mussolini als Schauspieldichter. bungen in politischen Leben der Tschechoslo Fascistisch - literarisches Compagniegeschäft.- Herbststimmung in der die Bergänglichkeit der gipsverkleisterten Bracht. wafei gebracht haben". Was hier so vorsichtig Kolonialausstellung. Der Autosalon von 1931. ausgesprochen wird, ist nichts anderes als das Es herbstelt start in diesen weiten Palais­Paris, anfangs Oftober 1931. Iters der Porte Saint Martin, auf Alleen. Der Tempel von Angkor- Vat sezt zivar traurige Bekenntnis, daß die sinnlose und wüste Hepe der KPC. in zwei Jahren des Bestandes Mit den ersten Oktobertagen hat Paris seine dessen Brettern zur Feier des vierzigjährigen noch allabendlich seine geheimnisvolle Strahlen­der heutigen Regierung es nicht vermocht hat, der Sozialdemokratie auch nur im geringsten Ab- entrée" erlebt. Das Wort läßt sich schwer über- romantischen Abgangs des Revanchegenerals ein frone auf, in den Gouts wird immer noch eifrig Schauspiel von Maurice Rostand : Le gehandelt, das Wassertheater des Sees wirft bruch zu tun. In einer Zeit der ärgsten Wirt- sehen, obwohl es recht greifbare Dinge ausdrückt. Général Boulanger " etwas weniger als noch seine bunten Lichtbrücken in die Nacht, es schaftskrise und der furchtbarsten Arbeitslosigkeit, als ob ein Marschkommanda abgegeben die begrabene und vergessene Dreyfus Affäre des liegen noch die hundert Düfte in den weißen in einer Zeit also, in welcher für eine Radau- worden wäre, rüdten an einem und dem gleichen Ambigu die Gemüter bewegt, die Lösung der Hallen und den roten Regerhütten, die politit, wie sie die KPC. treibt, der beste Nähr Tag in vollbeladenen Extrazügen, in endlosen schleichenden Theaterkrise versucht: fie schuf für falschen orientalischen Parfüms und des echten boden sein sollte, brachten es die Kommunisten Autoschlangen vom Meer und vom Gebirge her Sache, die jene zu schäßen wissen, welche die kleinen gliederzarten Tänzerinnen von Laos und alle Besucher erhöhte Sizbequemlichkeit, eine elfaffischen Sauerkrauts von Jenny, und die und die übrigen Oppositionsparteien nicht zu die letzten Stadtflüchtigen aus ihren Ferien an. Senochenmarterinstrumente fennen, mit denen Cambodge bewegen ihre schmalen schlanken wege, bedeutendere Teile der Wählerschaft den Mehrheitsparteien abwendig zu machen. Diese Wie an den ersten zwei drei Augusttagen sind die meisten älteren Pariser Theater auf den bil- Sände noch genau so im fremden, schwerver­auch alljährlich an den beiden ersten Ottober- ligern" Plähen während drei unheimlichen ständlichen Rhythmus wie am ersten Tag. Aber Oktober- ligern" Tatsache mtuß auch Sverma zugeben: Unser Wahlerfolg entspricht nicht den tagen die verschiedenen Pariser Bahnhöfe in den Stunden den gar schnell Schauunluftigen zu Leib die großen Palmen, diese Südlandsgäste, lassen bedenklich ihre breiten Arme hängen, große 3ielen, welche uns die heutige Zeit stellt! Zustand der Mobilisationstage versetzt. Und sie Während der Général Boulanger ", der gelbe Kleckse liegen in den Baumkulissen um Unser Wahlerfolg entspricht den objektiven Vor waren es scheinbar mehr denn je in diesem Jahr, Paris einst in Fieberdelirien versetzte, während den See, die braunen und schwarzen Verkäufer aussetzungen der heutigen Zeit vor allem darum weil gar viele von einem milden Herbst erhoff- Maurice Rostands Theatergeneral der nie hüllen sich dichter in ihre Mäntel, die Stühle nicht, weil wir bisher äußerst unzurei­etwas anderes war feinerlei politische Real- der Restaurants und Cafés stehen abends zu chend die Hauptſenbung erfüllt balben, welche ten, was ihnen ein gar zu verwässerter Sommer tionen auslöft, ist nicht ausgeschloffen, daß im hunderten schon leer und: Der Wearmor" bleicht nahen Ambigu , das scheinbar nach Sensatio- und gilbt bedenklich. Was in seiner blendenden nen hascht, Helle auf Sommerjonne eingestellt war, ver­trägt das starke Herbsteln nur recht schlecht. Illusionen schwinden. Eine Ausstellung wint ihren Abschiedsgruß. Dafür hat eine andere ihre Pforten ge­

heute die Arbeiterschaft von uns erwartet Der Vorwärts" fommt bei der Unter­fuchung der Wahlresultate ebenfalls zu unerfreu­lichen Schlüffen:

In Budweis , in Zwidau und

hier das Vertrauen der Arbeiterschaft auch zur Kommunistischen Partei als Führer des Klaffen tampfes geschwächt worden ist...... Aber dennoch darf die Abschwächung der Wahlerfolge der Partei durch die opportunistische Politit eines Teiles ihrer Organisationen nicht

versagt hatte.

Rentrée:

rüden.

"

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ein politischer Theaterstandal in Sicht ist. Weit einem es cent jours" betitelten Schauspiel will sich dort einer Mitte November

mit den blißblanten Mappen unterm Arm rückte nach langen Ferienwochen das kleine Schul­volk an, und der Boulevard Saint- Michel, in zahllosen anderen Orten oder besser sein Trottoir, da unr eines aus alten ist aber die Partei passiv geblieben, sie närrischem Aberglauben von den meisten betre- vorstellen, den die Welt weniger als dramati­fubrte eine opportunistische Gewertschafts- ten wird, hat über Nacht ein anderes Geficht schen Schriftsteller denn als Hauptkomödianten öffnet, eine, die mehr und mehr die Stelle ein­politit, eine opportunistische Kommunal- erhalten. Und schon liest man, daß in den Ly- des Dramas einer Nation tannte: Italiens zunehmen beginnt, welche früher die großen politif, sie war dort, wo die Arbeitermassen zeen, deren beide ersten Unterrichtsklassen nun Duce in höchsteigener Person. Genau wie alle periodischen Frühjahrs- und Herbst- Kunstaus fämpften und einen Führer juchten, nicht zu unentgeltlich sind, ein solcher Massenandrang Kino -, Theater- und Sportvedetten ist auch stellungen inne hatten: Herr' Mussolini vom literarischen Ehrgeiz der Salon de l'Automobile". sehen. Und das Resultat dieser opportunisti einsetzte, daß die Einschreibungen vorläufig ge- gepackt worden, und Paris , London und New­schen Bolitit ist so gewesen, daß die Kommuni- sperrt werden mußten. York sollen in diesem Herbst die Ehre wie den In einer der zehlreichen Betrachtungen über stische Partei Stimmen verloren hat, weil Im grauen Palais auf der Cité, ebenso zweifelhaften literarischen Genuß haben, diese Eröffnung, die für die nächsten Tage den hielten Richter, Staatsanwälte und Advokaten das Erstlingsbühnenwerk des großen Diktators Champs Elysées wieder den Charakter einer mit Bomp ihren Einzug, und der fünf Jahr zu genießen. Mussolini hat seine literarische riesigen Autoplantage geben wird, hieß es, daß hundert alte Gebrauch der feierlichen Eröffnungs- Feder natürlich nicht an einem rbeliebigen diese große Auto- Ausstellung, die alljährlich zu rede, der in der Revolutionszeit abgeschafft, von Sterblichen geweßt. Das heißt: gewett hat er sie Serbstbeginn im Grand- Palais stattfindet, die Napoleon wiedereingesetzt, von einem traditions selbst vielleicht überhaupt nicht. Denn eine fleine wahre Kunstausstellung von Paris geworden ist feindlichen Großsiegelbewahrer int Jahre 1902 Einschaltung ist hier nötig. Während alle politi- und daß in diesen wohlpolierten und-ladierten erneut in die historische Rumpelkammer verwie- schen Fabrikationen Italiens heute nur den Lugustierchen, die dort zur Schau gestellt wer Der üblichen kommunistischen Phrasen entwärtigen Justizminister Léon Bérard wieder teine fremden Götter neben sich sehen will, mel- zu finden ist. Bis zu einem gewissen Grade hat sen wurde, war zu diesem Zweck von dem gegen Namen des Einen und Einzigen tragen, der den, der Kunst ausdruck unserer Zeit Heidet, heißt das, daß auch die letzten Wahlen so wie hervorgeholt worden. Jener aber, dem diese be- det das im Ambigu zu erwartende Schauspiel diese Feststellung ihre Richtigkeit, und folgert die des Jahres 1929 eine schwere Enttäuschung sondere Ehrung gelten sollte, Raymond als Autoren neben dem Herrn Benito Mussolini man sie weiter, so kann man auch feststellen, daß jo für das Polbüro waren. Die KPC. wächst ſeit Boincaré, der bei der feierlichen rentrée" einen Herrn Forzano, und der französische die große Maffe derer, die diese Kunstschäße vielen Jahren nicht mehr, trotz der schweren des Seine- Tribunals seinen Eid als neuer Ba- Uebersetzer dieses aus reinstem Fascistengeist ge- schufen, mehr noch als an allen früheren wirtschaftlichen Lage der Bevölkerung, geht sie in tonnier der Advokatengilde leisten sollte, erschien borenen Opus hat fürzlich in etwas wenig Epochen vom Kunstgenuß ausgeschaltet sind. weiten Gebieten sogar beträchtlich zurück. Was für nicht, da feine Krankheit weiter Fortschritte ge- diskreter Weise erzählt, daß Mussolini infolge Denn nicht jene, die diese blanken Motore mon­Polbino cine Enttäuschung ist, ist aber für macht und seine einseitige Lähmung ihm und sei- feiner aufreibenden Regierungsarbeit den tierten, sie und ihre Frauen nicht, werden sich ble Arbeiterschaft mur ein Gewinn. Für die nen Anhängern wohl auch den letzten Rest von Dialog des Stüdes nicht schreiben tonnte, und auf dieser Ausstellung das Auto kaufen können, Arbeiter wird es der größte Erfolg sein, bis nach Soffnung genommen hat, ihn wieder handelnd daß er deshalb diese Arbeit seinem Freund For- das zu Schnitt und Farbe ihres neuen Anzuges dem letzten ,, Roten Tag" und dem letzten Wahl in der Beffentlichkeit auftreten zu sehen. zano übertrug". Man könnte sich ja nun fragen, oder ihrer neuen Robe assortiert ist, wie dies, Sieg" der KPC. das letzte Polbüro zum Teufel Rentrée" auch in den Theatern, wo ob der Herr Benito, so ohne viel Uebertreibung, dieser Tage eine gejagt sein wird. Pariser Illustrierte im Bild zeigte. Diese Auto- Ausstellung ist ja diesmal die Ausstellung der Vielfarbigkeit

vertuscht werden.

Die ,, Landpost" phantafiert.

Auch die Sozialdemokratie in der Tschecho­flowakei werde sich angeblich spalten.

ähnlich wie Wilhelm, der gottbegnadete Dichter und Komponist,

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die Sommerbesetzungen der Hauptrollen, die oft täuschende Kopien befannter Rollenträger sind- wieviel Zehntausende mögen wohl allabendlich der falschen Joséphine Baker im Casino de Paris nur den Titel dieses wenigstens unblutigen der Karosserien. Aller Serienproduktion begeisterten Beifall gespendet haben, derweil die Dramas erfand; aber schließlich blieb er der zum Troß erhält sich gerade in Frankreich in der milchkaffeefarbene Tänzerin sich irgendwo im- Sitte aller vom literarischen Ehrgeiz gepackten Automobilindustrie der individuelle Luxuswagen Wir haben schon gestern erzählt, wie groß den im Sand refelte!- wieder von jenen über- Komödianten treu, die heute Romane auf die aufrecht, wobei die neueste Erfindung" nun die Freude einzelner bürgerlicher Blätter übernommen werden, die geduldig in den Winter Welt setzen, auf dessen Titelblatt man, in etwas sogar darin besteht, seinen Wagen zu taufen die Vorgänge innerhalb der Sozialdemokratie hinein das Kunst- Martyrium einiger drei-, vier- ehrlicherer Weise, lesen kann: dieser Roman und den Namen in großen Lettern aufzumalen. Deutschlands ist. Das Tollste aber leistet sich das hundert Vorstellungen am geistmordenden Unter- wurde Mistinguett oder von Maurice Einige Pariser Künstlerinnen haben bereits be­Blatt des Bundes der Landwirte, das nicht nur haltungsabend erneut antreten. ,, Rentrée" auch Chevalier inspiriert!" Das mussolinische gonnen, ihren Smart" oder ihren Chéri" den bon einer Spaltung der deutschen Sozialdemo- der alten Erstlingsdrama, das ganz natürlich!- in nachahmungseifrigen Genoffinnen vorzuführen, fratie spricht, wo es sich doch höchstens um eine Schmerzen der Herren Theaterdirektoren, Rom einen Bombenerfolg hatte, behandelt die und es wird nicht allzu lange dauern, bis auch Absplitterung einer fleinen Gruppe handelt, Tragödie des großen Korjen nach seiner Rüd der auf dem Alteisenmarkt an der Porte de Vin sondern voraussagt, daß sich auch in der Tschecho- die vor den Sommerferien drohten, den eisernen fehr aus der ersten Verbannung bis zu seiner cennes erstandene rasselnde alte Ford des Vor­Slowakei von der Sozialdemokratie, gar bald eine Vorhang niederzulassen und einen Theaterstreit endgültigen Abdankung nach Waterloo . Das ortsgemüsehändlers mit dem Namen Bijou" Gruppe loslösen" wird. Wieso dies das Blatt zu beginnen. Davon ist vorläufig nicht mehr die Ende eines Imperators, der Abschuß eines auf der verkragten Borderfront auf die Märkte behaupten kann, bleibt unerfindlich, es wollte Rede. Andere Rettungs- Ideen werden lanciert: jonnengeblendeten Adlers: wahrlich ein felt- laufen wird. Wie alle früheren hat natürlich wahrscheinlich ein paar blinden Sozialistenhaffern im Atelier hat Charles Dullin mit eine: fames Thema für einen Wann, der seit Jahren auch dieser Auto- Salon sein Charakteristikum. eine Freude bereiten. Diese Freude wird den begrüßenswerten Versuch begonnen, die Ein- in den ihm allzu großen Stiefeln des Korfen Er soll der Salon des kleinen schnellen Motors, agrarischen Wählern aber kaum über die niedrigen trittspreise herabzusehen und gleichzeitig die Vor- daherstampft und unverkennbar seine Maste auf der überwundenen Ankurbelschwierigkeiten bei Getreidepreise hinweghelfen. zugskarten, auf die man sich in Spezialagenturen jene Bonapartes eingestellt und eingeübt hatte. Stälte, des Kampfes gegen den Lärm und vor Worum es sich den Agrariern dabei handelt abonnieren kann, auszuschalten. Damit hat ein Träumt Benito schon vom herbstlichen Blätter- allen Dingen der unabhängigen und der freien und welcher Wunsch dabei der Vater des Gedan- Kleinkrieg zwischen Theaterdirektoren und den fall in seinem Malmaison, fühlt er schon das Räder sein, von denen man eine Benzinerspar­fens ist, lehrt eine andere Stelle aus dem be- gleichzeitig eine gewisse Theaterpropaganda be- Ende seiner Hundert Tage" nahen, bereitet er nis von 50 Liter auf tausend Kilometer ver­treffenden Aufsatz des Spinaorgans. Es ist die treibenden Agenturen, die mit dem Vertrieb die sich theatralisch, um sich selber treu zu bleiben, spricht. Doch dies sind solch verzwickte technisch ,, überspizte Organisation der Lohn- und Gehalts- fer Vorzugskarten ihr Geschäft machen, eingesetzt. bereits auf seine Abdankung vor? empfänger", die an allen Uebeln der heutigen Der Versuch Dullins, durch Preisabbau eine Welt Schuld sein soll, sie machen also Besuchssteigerung zu erzielen, ist interessant und Stimmung für den Lohn- und Ge- verdient größte Nachahmung. In anderer Rich haltsabbau. Die Herrschaften feßen sich tung hat die Leitung des renovierten Thea

Herbstliche Abdankungsstimmung herrscht auch in jenem südöstlichen Waldwinkel von Paris , der während hundert Sommer"-

Dinge, die ich mir morgen von dem sieben jährigen Jojo meiner Concierge in ihren Einzel­heiten auseinandersetzen lassen muß. Denn offen gestanden