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Tagesneuigkeiten

Mord oder Unfall?

Prozeß Mayer :

Freitag, 9. Oktober 1931.

Die Entlastungszeugen.

Maher ein guter Mensch und Arzt?

Nr. 235.

Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen. Samstag.

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Prag : 11: Schallplatten. 14.10: Schallplatten. Aus Liebeschitz bei Sa az wird uns berich­18.25: Deutsche Sendung: Dr. Nettl: Die tet: In einem Straßengraben unterhalb des Sonatenform. 20.20: 3itherfonzert. Brünn : 15: Lämmerberges bei Dobritschan wurde in früher Eger, 8. Oktober. Donnerstag wurde erklärte die ganzen Verkaufsverhandlungen und Orchesterkonzert. 18.05 Frauenfunt. 18.25: Deut Morgenstunde von einem Landwirt eine Män- zunächst der Gastwirt Josef Ziegler vernommen, Zahlungsbedingungen. 1928 und 1929 erzielte se Sendung: Dr. Peschet: Musikalische Ent­nerleiche aufgefunden, die fast bis zur Unkennt der an dem Geschäft mit dem Ankauf des er eine Rekordernte mit einem Jahresertrag widlung der katholischen Messe. 20.05: Negerlieder. lichkeit verkohlt war. Nach den von der Gen- Gutes Zinsendorf beteiligt war. Er war auch von 130.000 Stronen. Diese Ernte war wohl der Berlin : 20: Orchesterkonzert. Hamburg : 20: darmerie eingeleiteten Erhebungen ist der Tote Mitbürge für die Darlehen, die Dr. Mayer zum Maßstab für den Preis des Gutes. 1930 seien Fall- Kalman- Lehar. Leipzig : 17: Märchen­mit dem 40jährigen Landwirt Franz Braut- Anlauf des Gutes aufnahm. Der Zeuge jagte, dann die Breise der landwirtschaftlichen Produkte mujit. 19: Bandoniontonzert. München : 16.10: förger aus Dobritschan bei Saaz identisch. Die Dr. Mayer hätte das Gut sofort verkauft, ivenn fatastrophal gefallen, so daß der Ertrag aus der Zitherfonzert. Wien : 19.30: Rofotomusit. Gendarmerie stellte fest, daß Brautförger seit er einen entsprechenden Käufer dafür gefunden Landwirtschaft aus dem Gut etwa auf 20.000 Mostau: 19: Ronzert. langem in einer auf dem Lämmerberge aus hätte und trat deswegen auch mit mehreren Kronen zurüdgehen mußte. Der Waldbestand Schilf errichteten Obsthütte gehauft hatte, wo- Vermittlern in Verhandlungen, doch sagte er würde auf 10.000 bis 12.000 Subikmeter ge- und nahm dort Wasser. Um 13 Uhr 43, als der selbst er die Obstkulturen des Lämmerberges auch, daß er es am liebsten behalten möchte. schäßt mit einer möglichen Schlägerung von Schnellzug bereits da sein sollte, war sein Ge­überwachte. Brautförger schlief auch in der sehr Der Zeuge betonte, daß er ganz überzeugt war, etwa 200 bis 300 Kubikmeter im Jahre. Zweifel- leis noch mit dem Lastzug verstellt. Um 13 Uhr primitiv eingerichteten Hütte. Es ist wahrschein- Dr. Maher habe wegen des Gutes und der los hätte Dr. Mayer die Bewilligung zu einer 44 wurde der Lastzug langsam verschoben, ihm lich, daß er in der Todesnacht mit brennen Bahlungsverpflichtungen teine besonderen Sorgen einmaligen größeren Schlägerung von 2000 bis folgte noch eine einzelne Lokomotive und etwa der Tabakspfeife sich niedergelegt hat, gehabt, denn bei seinem Einkommen und dem 3000 kubikmetern von der Behörde erhalten. 20 Sekunden später fuhr auf dem wobei er eingeschlafen sein dürfte, wäh- vorhandenen Werte am Gute hätte er sich gut Darüber habe er, Rödl, schon früher mit einem selben Geleise bereits der Schnellzug. rend die Pfeife weiterbrannte und das trockene halten können. Er habe auch das Geld für den Forstbeamten der Behörde gesprochen, da in den ein. Es war nicht festzustellen, ob er vor dem Stroh der Lagerstatt, sowie das Schilf in Brand Betrieb des Gutes investiert, Schweinestallungen vorausgegangenen Jahren weniger Holz auf dem Signal angehalten worden war; wenn dies der gesteckt haben dürfte. Die Obsthütte stand am gebaut, um eine Schweinezucht einzurichten, Gute geschlägert worden war, Schweinezucht einzurichten, Gute geschlägert worden war, als geschlägert Fall war, so bedeutete es eine unnötige finan­Rande des Berges; als die Außenwand nieder- Schweine gekauft, Pferde und Rinder. Wenn das werden konnte. Uebrigens hatte Dr. Mayer die zielle Belastung, wurde er aber nicht angehalten, gebrannt war, rollte der Körper den Abhang entsetzliche Ereignis nicht eingetreten wäre, hätte Jagd auf 6 Jahre für 27.000 Kronen verpachtet. fo war es das reine Glückspiel. Bei solchen Me­hinab und blieb im Straßengraben liegen, wo Dr. Mayer bestimmt feine Angst gehabt, das Das Gut habe 150 Settar Gesamtfläche. thoden wäre es kein Wunder, wenn ein Unglüd er dann aufgefunden wurde. Anderseits erscheint Gut zu bewirtschaften oder vorteilhaft zu ber- Hedwig Herold war Dienstmädchen bei geschähe, das man dann aber gefälligst nicht mit es auch nicht ausgeschlossen, daß Brautförger faufen und auch er habe wegen seiner Bürgschaft Dr. Mayer vom Jänner 1927 bis Jänner einem Attentat" erklären möge! das Opfer eines Verbrechens geworden sein für Dr. Mayer nichts zu fürchten gehabt. Er 1928. Ueber die Familienverhältnisse einver- Auto und Motorrad: ein Toter. Aus Bo­Fann. Die Gendarmerie hat jedenfalls auch in glaube auch nicht, daß das Gut Zinsendorf entnommen, konnte das Mädchen nur sagen, die denbach wird uns berichtet: Um die zweite Nach dieser Hinsicht die Erhebungen aufgenommen. wertet sei und dies könnte nur geschehen, wenn Eheleute seien manchmal böse miteinander ge- mittagsstunde des Mittwoch trug sich in Sö­Besonders tragisch erscheint der Fall dadurch, daß es versteigert werden müßte. Troß eines Ein- wesen und hätten zeitweise nicht miteinander nigswald ein von furchtbaren Folgen beglei an dem gleichen Tage, da Brautförger tot auf- fommens von mehr als 100.000 tronen habe gesprochen. Die Frau fonnte leidenschaftlich teter Zusammenstoß zwischen einem aus Bodenbach gefunden wurde, die Beerdigung seines wenige Dr. Mayer immer ganz einfach gelebt und für zornig sein, er war immer lieb zu ihr. Sie habe fommenden Lastautomobil und einem in entges Tage vorher verstorbenen Vaters stattfand. feine Familie taum mehr als 30.000 Stronen auch nie schlecht von ihm gesprochen, auch er gengesetter Richtung befindlichen Motorradfah­im Jahre verbraucht. Auch Ende Jänner be- beklagte sich ihr( dem Mädchen) gegenüber nie rer zu. Bei der Straßenfurve nächst dem Hauje Wie die Bahn bei Rohlenlieferungen fand er sich nicht in Zahlungsschwierigkeiten, über die Frau. Mit der Richter- Familie waren Nr. 25 stieß das statt an der linken Straßenseite betrogen wird. Dr. Mayer sei ein guter Mensch, ein gewiffen sie damals noch gut. Wenn es später zu Streitig in der Straßenmitte in sehr raschem Temvo hafter Arzt und zu jedermann freundlich und feiten fam, mag wohl die Richter- Familie schuld fahrende Lastauto eines tschechischen Basaltunter­Es schien, daß nach den Untersuchungen armen Leuten stand er mit seinem ärztlichen gewesen sein. Der Zeugin Anna Stidroth nehmens mit dem in die Kurve auf seiner Bei­über die Kohlenlieferungen der tschechoslowaki Rate ohne jede Bezahlung zur Verfügung. Er und ihrer Mutter gegenüber, die den Dr. Mayer wagenmaschine einbiegenden 34jährigen Schloffer schen Staatsbahnen im Untersuchungsausschuß helfe, wo er tönne. Von Streitigkeiten beson- als Hausarzt hatten, flagte er manchmal, daß Willi Hode aus Königswald zusammen. des Abgeordnetenhauses, daß das Eisenbahn - derer Art, sei ihm, dem Zeugen, nichts bekannt. fich seine Frau nicht um ihn fümmere und daß Hocke wurde von seinem Motorrade geschleudert, ministerium bei den Kohlenlieferungen jetzt vor- Nur babe er geflagt, wenn seine Frau die Men- er nicht genug Geld für ihre Kleider und Sport- und das schwere Auto ging über ihn hinweg. sichtiger vorgehen werde. Das scheint aber nicht struation habe, sei es mit ihr überhaupt nicht bedürfnisse aufbringen könne. Auch sei die Frau Der Unglückliche erlitt einen Schädelbruch und ver Fall zu sein, wie folgende Begebenheit lehrt, auszuhalten. Der Assekuranzinspektor Gladbach, vielleicht leicht eifersüchtig geworden und recht tem- birn meterweit auf dem Straßenpflaster lagen. so furchtbare Verlegungen, daß Blut und Ge­die wir dem„ Pravo Lidu" entnehmen: In Kar - ein rundlicher, aber geschäftstüchtiger Herr, habe peramentvoll. Von dem Streit mit der Verwandt- hirn bitz gibt es zwei Bergiverke, der Schacht Milada, den Dr. Mayer für die versicherung seines Le- schaft, der sich so unglücklich auf seine Familie Der Berunglückte starb, ohne die Besinnung wie­Auch das Motorrad wurde gänzlich zertrümmert. der der Montangesellschaft gehört, und der bens auf 100.000 Stronen überredet. Es war ausgewirkt habe, wurde auch gesprochen. Wenn dererlangt zu haben, nach kurzer Zeit. Er ist Schacht Freiheit, der Eigentum der Firma eine ungünstige Versicherung wegen der hohen er seine Buben nicht hätte, sagte er, würde alles verheiratet und Vater eines vierjährigen stin­dererlangt zu haben, nach kurzer Zeit. Er ist Janečet und Stefstal ist. Die Koble aus dem Prämie, die bei der nur zehnjährigen Ver ne- ganz anders werden. Die Zeugin schildert den des. An der Unfallstelle fand sich eine Stommif­Schacht Milada wird den Bahnen um den Preis rungszeit gezahlt werden mußten. Dr. Mayer Dr. Mayer als gewissenhaften Arzt, stets hilfs- sion zur Aufnahme des Tatbestandes zwecks Fest­bon 742.40 K bis 837.80 K, die Stohle aus dem schloß sie nur ab, weil ihm für Deckung der bereit und besonders auch für Arme und als ftellung der Schuldfrage ein. Durch mehrere Schacht Freiheit um den Preis von 956 bis Brämie die ärztlichen Zeugnisse für die Ver- guten, freundlichen Menschen. Auch sechs weitere Beugen wurde bestätigt, daß das Lastauto vor­1034.90 für 10 Tonnen geliefert. Der Unterschied sicherung aus der Umgebung versprochen wur Zeugen und Zeuginnen fönnen nur Gutes von Schriftswidrig schnell durch den Ort und außer beträgt also etwa 200 K für 10 Tonnen. Und den. Diese Versicherung wurde später geändert. Dr. Mayer sagen. Er sei in der ganzen Gegend dem zu weit in der Straßenmitte gefahren ist. was geschieht nun? Auf dem Schacht Freiheit, Ein wichtiger Zeuge ist der Zeuge Josef Röd als Mensch und Arzt sehr beliebt und komme zu Der Unfall ist in furzem Zeitabstande der vierte der die Kohle um 200 Kronen teurer liefert, aus Plan, der frühere Befizer von Zinsendorf. jeder Nachtstunde zu seinen Patienten und ver- in Königswald, bezw. in der nächsten Umgebung wird überhaupt nicht gefördert und die Kohle Er hatte das Gut geerbt. Es war recht nie lange nicht viel für seine Hilfe, wenn er sie nicht der Ortschaft Königswald. wird vom Schacht Milada auf Lastwagen zum dergewirtschaftet, als er aus dem Kriege ganz umsonst gewährt. Niemals, sagte eine Frau, Schacht Freiheit befördert, bekommt dort eine be- tam und es übernahm. Er bewirtschaftete es werden wir wieder einen so guten und freund Die Prawda" berichtet am 28. September, s Hilferding in Rußland ohne Kommentar. stimmte Etikette und wird den tschechoslowakischen nach dem neuen System ohne viel Vieh mit lichen Doktor haben. Eine andere, mehr als daß der Staatsverlag der Sowjetunion Hil Staatsbahnen als wertvollere und teurere Kohle Kunstdünger. Von 1918 bis 1930, mit welchem 60 Jahre alte Frau weinte, weil sie der gute ferdings Finanztapital" in emer geliefert. Dieser ganz unglaubliche Fall schreit ge- Jahr er es dem Dr. Mayer, wie es steht und Doktor so sehr erbarme, sie habe ihn schon als Auflage von 10.000 Exemplaren neu aufgelegt radezu nach einer Untersuchung und nach dem liegt, um 1,150.000 ronen verkauft hat. Er Kind gekannt. Staatsanwalt.

Siehung der Kaffenlotterie

20.000 K: 90.528.

10.000 K: 72.232.

5000 K: 17.993, 20.134, 20.978, 21.740, 33.917, 60.754, 81.819, 87.135, 99.785.

2000 K: 885, 1382, 1417, 3157, 3526, 4471, 5267, 5997, 7446, 8261, 9613, 10.019, 11.069, 11.442, 12.995, 14.791, 15.037, 15.128, 15.809, 18.362, 20.371, 21.121, 22.277, 22.919, 24.487, 24.656, 25.211, 29.330, 32.336, 34.932, 37.806, 40.202, 44.402, 48.202, 48.460, 48.783, 49.618, 50.473, 52.230, 54.275, 56.981, 57.718, 57.962, 58.001, 59.783, 63.923, 64.291, 65.818, 66.519, 67.030, 68.801, 70.004, 71.456, 73.014, 73.763,

74.418, 75.204, 78.399, 83.926, 88.197, 88.248, 90.439, 90.528, 90.777, 92.618, 93.178, 94.917, 95.108, 96.967,

97.504.

Berhaftung einer Entlastungszengin im Gerichtsiaal.

Auch gegen den Bater des Angeklagten wegen eines Rasfibers ein Strafverfahren eingeleitet. In den Abendstunden gab es eine Sen- 1 fation.

Die als Entlastungszeugin geführte 59jährige Taglöhnerswitwe aus Tschernoschin wurde im Schwurgerichtssaale nach ihrer Zeugen aussage verhaftet und sofort dem Unter­suchungsrichter vorgeführt. Die Zeugin steht unter dem Verdachte, dem Vater des Ange­flagten eine falsche Zeugenaussage angeboten zu haben.

Sie behauptete, zwei Tage vor dem Morde in der Ordination bei Dr. Mayer gewesen zu sein, wobei ihr die Frau Dr. Mayers in Abwesenheit ihres Gatten erzählt haben solle, sie halte die Zustände in ihrer Ehe nicht mehr aus und werde sich einmal erschießen.

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habe. Die Zeitung schreit Beter und Mordio, weil der Verlag Hilferdings Werk ohne den er­forderlichen Kommentar herausgegeben habe. Tatsächlich hat der Verlag zwar angekündigt, daß er der nächsten Auflage einen ausführlichen Kommentar beifügen werde, sich aber bei der Der Vorsitzende stellte fest, daß beide Schrift- iesigen Auflage darauf beschränkt, dem Werk 15 Der Vorsitzende stellte fest, daß beide Schrift- Beilen Vorwort vorauszuschicken, worin er sich stüde, Brief und Karte, von ein und der auf Benin beruft. Lenin hatte das„ Finanz­selben Hand herrühren. Er legte der kapital" seinerzeit als höchst wertvolle Zeugin nahe, einzugestehen, daß sie auch die theoretische Analyse der jüngsten Ent anonyme Starte an den alten Mayer gerichtet widlungsphase des Kapitalismus " bezeichnet, habe. Trotz aller eindringlichen Mahnungen bleibt wenn er auch zugleich auf die nach seiner Mei die Zeugin bei der Behauptung, die anonyme nung Hilferdings eigene Neigung zur Verföh Karte nicht geschrieben zu haben, worauf sie nung des Marrismus mit dem Opportunismus“ der Vorsißende für verhaftet erklärt. hingewiesen hatte. Die Prawda" meint nun, Der Vorsitzende macht dann die Mitteilung, dies Urteil Lenins sei dadurch bedingt gewesen, daß der Vater des Angeklagten einen asfiber daß Lenin auf die zaristische Zenjur Rüdsicht an seinen Sohn gelangen zu lassen versuchte und nehmen mußte. Sich aber jetzt auf dies Urteil zu zu diesem Zwecke einen Bestechungsversuch an berufen und Hilferding ohne den nötigen Kont­einem Gefangenenauffeher unternommen habe. mentar herauszugeben, sei einfach empörend. Ueberfall auf einen Güterzug. Der Gefangenenaufseher habe den diesbezüglichen Wieder Domela! Der falsche Hohenzollern­Warschau, 8. Oktober. In der Nähe der Brief des alten Mayer und den Kaffiber sofort prinz Harry Domela hat sich in mehreren rhei­Bahnstation Alexandrow- Kujawski bei Thorn Es wurde festgestellt, daß der Vater des dem Kreisgerichtspräsidium übergeben. nischen Städten unter dem Namen Domke aus brachte eine Verbrecherbande auf offener Strecke Angeklagten einmal in der Wohnung der Zeugin Sodann sagte der als Zeuge aufgerufene dem Ausland zurückgekehrten Deutschen gegen einen Güterzug zum Stehen und versuchte die erschienen ist. Die Zeugin/ gibt dies zu und ver- Gendarmeriewachtmeister i. R. Pich I aus. Er über als Beauftragter eines Fürsorgevereins für Kohlenwaggons auszuplündern. Während des weist darauf, daß der alte Mayer durch teilte mit, vor dem Schwurgerichtsgebäude in deutsche Rückwanderer ausgegeben und ihnen Feitergefechtes, das sich zwischen den Verbrechern eine anonyme Karte Eger jei ein Mann an ihn herangetreten, der ihn finanzielle Zuwendungen aus einem Rüdwande und der Zugsbegleitmannschaft entspann, wurden davon benachrichtigt worden sei, daß sie, die um Rat gefragt habe, wie man die Geschworenen rerfonds versprochen. In zahlreichen Fällen zwei Kondukteure des Güterzuges getötet. Die Zeugin, in der Ordination des Dr. Wolf in durch ein gutes Wort zu einem milden Urteil schenkten die ehemaligen Auslandsdeutschen Do­alarmierte Polizei und Gendarmerie nahm 17 schernofchin durch die Redereien der dort an- bestimmen könnte. Dieser Mann war der Vater mela Vertrauen und- alarmierte Polizei und Gendarmerie nahm 17 Vorschüsse: Sobald er Mitglieder der Bande fest. Alle Verhafteten wer- wesenden Leute einiges über die Mordaffäre er- des Angeklagten. Der Zeuge, der den alten das Geld hatte, verschwand er. Gefaßt worden den vor ein Standgericht gestellt werden. fahren habe. Die Zeugin habe darauf, wie sie Mayer nicht kannte, erstattete hierauf bei der ist er bis jetzt nicht. Panit in einer Mädchenschule. In einer angibt, aus dem Grunde, damit der Tratsch der Gendarmerie die Anzeige. Der Prokurator Dr. Mehr Vorsicht auf den Bahnen! Die Stint- Beute und ihre Angaben nicht verdreht werden Grund teilt hierauf mit, daß auch gegen den Neapeler Mädchenvolksschule brach infolge Her men mehren sich, die das Eisenbahn - ,, Atten- können, an den alten Mayer einen Brief gerichtet, Vater des Angeklagten das Strafverfahren abstürzens des Deckenverpuzes unter den 1000 tat" von Via Torbagy für ein Eisenbahn u in dem sie die ganze Angelegenheit darlegte. eingeleitet worden sei. Schülerinnen eine schwere Banif aus. Die Kin glüd erklären, das aus der fahrlässigen Be­Morgen werden noch verschiedene Zeugen- wei Kinder totgetreten und 19 teil­der versuchten, ins Freie zu gelangen, wobei Diesen Brief legte der Verteidiger Dr. handlung der Bahnen entstanden sei, wie zahl- Mayers unter allgemeiner Aufmerksamkeit dem protokolle verlesen und dann die Sachverständigen weise schwer verletzt wurden. Die fofort herbet reiche Unglücke der letzten Jahre, bei denen die Gerichte vor, ebenso auch die an den Vater des gutachten erstattet werden. Das Urteil ist morgen geeilte Feuerwehr konnte feststellen, daß die Pa­Reifenden die falsche Rationalisierung und die Angeklagten gerichtete anonyme Karte. in den späten Abendstunden zu erwarten. verkehrten Sparmaßnahmen der Bahnverwaltung nif vollkommen ungerechtfertigt war. Erst in den mit dem Leben bezahlten. Bekanntlich fehlt s späten Abendstunden trat in der Bevölkerung der auch auf unseren Bahnen nicht an allerhand tionsgebäuden renoviert oder neu errichtet. Am nur eine Haltestelle genannt werden kann, nur Stadt eine gewisse Beruhigung ein. Uebelständen, die Unglücksfälle dermaßen begün- aufreizendsten wirkt die Tatsache, daß die Land zwei Geleise, die für den Zugsverkehr in Das Katapultflugzeug der Bremen ", das ftigen, daß nur die äußerste Gewissenhaftigkeit stadt Raudni, mit ihrem Bäckerdubend Betracht kommen, das erste und vierte sind immer in der Cobequid- Bay abstürzte, wurde vollstän des Personals und die Anspannung aller Ser- Schnellzugspassagieren täglich, ein fulminantes verstellt und werden für durchfahrende Züge dig zertrümmert in der Nähe des Ufers aufge venkräfte beim Fahr- und beim Bahnhofsperso- ,, Ankunftsgebäude" erhält( es dürfte bei auch nie benügt. Vor einigen Tagen fonnte man funden. Die Postsäce trieben in der Nähe auf nal sie verhindern. So würden die beiden nord- 30jähriger Amortisation jeder ankommende Paj folgendes beobachten: Zwischen 13 Uhr 20 und dem Wasser. Die Leichen der Flieger konnten bis­böhmischen Bahnhöfe Aussig und Boden- sagier ein paar tausend Stronen kosten), daß also 13 1hr 43 tommt auf dem Bahnhof ein Berjo her noch nicht gefunden werden. bach mit ihren lächerlich beschränkten Raumver- hier das Geld glatt hinausgeworfen nenzug aus Teplitz an, der wieder zurückgescho- Zugszusammenstoß am Karlsbaber Bahnhof . hältnissen einen Umbau dringend erwird, während Aussig und Bodenbach die standa ben wird, ein Personenzug nach Bodenbach und Die Staatsbahndirektion Prag- Nord teilt mit: In fordern. In der Zeit der allnationalen und lösen alten Buden haben, die die Verkehrssicher der Schnellzug Berlin - Prag Wien sind abzu der Nacht auf Donnerstag stieß bei der Weiche der Bürgerblockkoalition, als man genug Geld heit schwer bedrohen. Aussig wird täglich von fertigen. Nicht genug an dem, lief wenige Minu Nr. 34 in Karlsbad der Personenzug Nr. 1524 mit hatte und auch genug baute, wurde zwar im 12 Schnellzügen passiert. Dazu tommen zahl fen vor der fahrplanmäßigen Ankunft des einem verschiebenden Teil des Zuges Nr. 8814 3 tichechischen Gebiet auf der Strecke von There- reiche Personenzüge und auch tagsüber Laftzüge. Schnellzuges ein Raftzug auf demselben Geleise, sammen. Ein Reisender wurde leicht verletzt. Eine fienstadt bis Prag eine ganze Reihe von Sta- Dabei gibt es im Bahnhof" selbst, der eigentlich das der Schnellzug befährt, in die Station ein Verkehrsunterbrechung ist nicht eingetreten.

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