Nr. 237.
Deutsche Schulleiter erkämpfen Nowatische Schulen für deutsche Kinder.
Wir lesen in der Preßburger Volksstimme": In Münnich wies, einer der ärmsten Gemeinden des Deutsch- Probener Sprachgebietes,
Sonntag, 11. Oktober 193.
hat sich der deutsche Schulleiter Tänzer tariat wurde heute nachmittags eine neue Note daraufhin am 9. Oktober ihren Gesandten in Genf , 10. Oktober. Vom Völkerbundssekre-[ wort erteilt. Die chinesische Regierung habe für eine flowatische Schule einge scht. Während in Kloster und Breßtenhäu je 74 der chinesischen Regierung mitgeteilt, die beweist, Tokio beauftragt, der japanischen Regierung folrein deutsche Kinder schon jahrelang auf die deut- daß der Konflikt in der Mandschurei sich immer gende Forderungen zu unterbreiten: che Schule warten müssen und die Erfüllung mehr zuspitzt. Die Note enthält Forderunihrer Forderungen immer wieder hinausgeschoben gen der chinesischen Regierung an wird, haben hier die Behörden, trotzdem es sich die japanische Regierung, die beinahe den nur um fünf und noch dazu d'eutsche Kinder baratter eines Ultimatums haben, handelt, welchen eine slowakische Schule aufge- Die chinesische Regierung erklärt in ihrer Note, drängt werden sollte, wunderbar rasch gearbeitet: daß sie am 6. Oktober der japanischen Regierung am 1. September konnte die Klasse schon eröffnet Bertreter für die Uebernahme der Oertlichkeiten, werden. Es war nicht ganz so einfach, die Schü- die gemäß dem Beschluß des Völkerbundsrates er zusammenzubekommen, einige mußten buch vom 30. September geräumt werden sollten, Die chinesische Regierung teilt im übrigen stäblich aus der deutschen Schule hin- genannt und die japanische Regierung gebeten mit, daß sie von dem Inhalt ihrer Forderungen ausgetragen werden, es spielten sich dabei habe, dem militärischen Befehlshaber in der die sämtlichen Ratsmitglieder und die Regierung erschütternde Szenen ab. Bemerkenswert ist, daß Mandschurei entsprechende Anweisungen zu der Vereinigten Staaten verständigt habe. Ju Völkerbundskreisen hat die nene chinees der deutsche Schulleiter war, welcher die geben. Die japanische Regierung habe der chineGründung der slowalischen Schule durchsetzte. fischen Regierung bis jetzt hierauf keine Ant- fische Note großen Eindrud gemacht. Sein Kollege Hrdina, deutscher Schulleiter in d Oberturz, fann gleichfalls den Ruhm für sich in
Anspruch nehmen, gegen den Willen der deut
fchen Bevölkerung in Oberturz eine slowakische Schule mit etwa zwanzig deutschen Kindern, welche er sozusagen aus seiner Schule abtommandiert hat, errichtet zu haben. Auch in diesem Fall fragten die Behörden nicht, ob sechzig Kinder vorhanden sind, wie dies in Kloster und Breßtenhäu gefordert wird, ob es fich um slowakische Kinder handelt oder nicht, ob Räume, Lehrkräfte usw. vorhanden sind, wer den Sachaufwand trägt. Besonders bemerkenswert ist m beiden Fällen, daß es deutsche Schulleiter waren, welche die Errichtung der slowalischen Klassen gefordert und durchgesetzt haben. Erfreulich ist nur, daß die Bevölkerung mehr nationale Haltung zeigt und diesen Bestrebungen ablehnend gegenüber steht. Recht bedenklich ist die Haltung der Schulbehörden, die es ruhig gestatten, daß mit deutschen Kindern ein derartiges Manöver aufgeführt wird.
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Altes aus der„ Nere: Zeit". Dieser Tage feierte das Troppauer Organ der Hakenkreuzler, die Neue Zeit", ihr fünfundzwanzigjähriges Jubiläum. Unsere mährische Volkswacht" hat diese Jubelfeier nicht ohne entsprechenden Kommentar vorbeistreichen laffen, indem sie feststellte, wer an der Wiege die. ser Neuen Zeit" stand, als sie seinerzeit als Blatt der Deutschen Arbeiterpartei" ins Leben gerufen wurde. Die von der ,, Volkswacht" reproduzierte Liste der ersten Gönner der ,, Neuen
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Zeit" ficht also aus:
Seidl und Co., Flachsspinnerei Karl Siegl jen., Leinenweberei Ednard Oberleithners Söhne, Leinenund Baumwollfabrik
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Rongreß der freien Angestellten
Der 4. Afa- Gewerkschaftskongreß in Leipzig , über dessen Eröffnung wir bereits berichtet haben, hat seinen ersten Verhandlungstag mit Der eine Berichterstatter, Aufhäuser, führte der Kenntnisnahme der Berichte abgeschlossen. u. a. aus, daß Deutschland heute
460.000 stellenlose Angestellte
1. Daß die japanische Regierung sofort mitteilt, welche Orte im Laufe der zählt und daß für den Winter die Summe der Woche zurückgegeben sein werden; arbeitslosen Menschen mit 6.5-7 Millionen 2. Daß noch im Laufe des Tages Totio erwartet wird. Wenn unter den kaufmänni telegraphische Anweisungen an die militärien Angestellten bereits 15 Prozent schen Befehlshaber gibt, damit China so- Stellenlose gezählt werden, so ist dieser fort die Gebiete wieder überneh- Prozentsatz bei den Technikern auf 25 Prozent und bei den bautechnischen ngestellten jogar 30 Prozent. Nach Aufhäusers Bericht ist die Summe des durch Lohnabbau erzwungenen Lohnverlustes der Arbeiter und Angestellten mehr als 3 Milliarden Mart( 25 Milliarden Kě), welche Summe in erster Linie dem Konsum, daher auch der Wirtschaft fehlt oder abgegangen sind.
men könne.
Der nächste Verhandlungstag, Dienstag, weis gegen General Honjo, den Befehlshaber der brachte wohl die Höhe der Beratung durch den Weitere Fliegerbombardements. japanischen Truppen in der Mandschurei gestellt. Bortrag Bilferdings, der in zweieinhalbPeting, 10. Ottober.( Reuter.) Japanische Obwohl sie wieder von der Armee in eine stündiger ausgezeichneter Rede die Entwicklung Flugzeuge bombardierten die Eisenbahnstrecke un- Zwangslage gebracht wurden, scheinen die Mini- der finanzwirtschaftlichen Situation von der weit von Tschintschau und vernichteten fie voll- fter, so heißt es weiter in dem englischen Bericht, Zeit vor dem Kriege bis auf den heutigen Tag ständig. Nunmehr unternehmen die Flugzeuge mit den Zielen der Armee überein in ihrer ganzen internationalen Berbundenheit Flüge bis nach Tientsin, um die chinesische zustimmen, die darin bestehen, die bereits aufzeigte und kennzeichnete. Er wies besonders erteilten Warnungen an Tschangjueliang zu darauf hin, daß der internationale Kapitalismus, Truppenbewegung auszulundschaften. Chinesische Berichte beziffern die Verluste des wiederholen, daß es ihm nicht gestattet werden obwohl er alle dazu gehörigen Mittel und InBombenangriffe auf Kintschau mit 330 Toten würde, die Herrschaft über die Mandschurei wie ſtrumente besaß und besit, nicht in der Lage und vierzig Schwerverlegten, darunter sechzehn der zu ergreifen, der gegen Japan entschieden war, die Wirtschaftskrise aufzuhalten oder wenigfeindselig auftrat in einem Gebiet, in dem Ja stens abzuschwächen, sondern mit seinen Maßchinesische Angestellte der Eisenbahn. Die japanischen Truppen wei- pan vitale Interessen besitzt, wird, wie der Kor- nahmen immer zu spät gekommen, was stets Dec gern sich, die Mandschurei zu berrespondent berichtet, sein Rücktritt als Bedingung die Zerstörung von Volksvermögen ist. Vortragende, dem auch die Frage gestellt war, lassen, und treffen Vorbereitungen für äußerste für eine Regelung gefordert. ob sich derartige Krisen wiederholen können, Schritte. Die Konsuln der in Betracht kommenschaftliche oder ökonomische Frage sei, sondern des Bölferbunds. eine reine politische und und soziale Tokio , 10. Oktober. ( Reuter.) Die japanische Machtfrage ist. Der Kampf um eine anRegierung stellt sich aus dem Grunde gegen die dere, bessere Wirtschaftsordnung sei deshalb erIntervention des Völkerbundes in ihrem Kon schwert, weil es sich dabei nicht allein um die flikt mit China , weil sie glaubt, daß der Völker Eroberung der Demokratie zum sozialistischen bund über den historischen Hintergrund und die Endziel, sondern daß vorher von uns die bereits Entstehung der mandschurischen Frage nur zum Teil verlorene Demokratie wieder hergestellt ungenügend informiert sei. Die Regierung und werden muß. die Armee sind offensichtlich einig in der Ueber- Sodann nahm der Kongreß die Resoluzeugung, daß die japanischen Forderungen berech- fionen und Anträge zur Wirtschaftspolitit eintigt sind, doch stimmen sie gegenseitig nicht über stimmig an, worauf zur Erledigung des 4. Punk C die Methoden überein, die zur Lösung der Situa- tes der Tagesordnung Ideologie und tion notwendig seien. Die japanische Regierung Taktik der Angestellten bewegung ", ist sehr verstimmt darüber, daß das Flugbombarder Referent, Koll. Aufhäuser, das Wor'
den Nationen find ersucht worden, sich für die Japan stellt sich gegen die Intervention machte darauf aufmerksam, daß dies teine wirtAbreise vorzubereiten.
Genf , 10. Oktober. In maßgebenden Krei sen des Völkerbundsrekretariats rechnet man damit, daß die Tagung des Bölferbundrats, die zur erneuten Behandlungen des chinesisch- japanischen Konflikt für Dienstag, den 13. Oktober einberufen worden ist, mindestens drei Tage dauern wird. Es gilt als sicher, daß an der Tagung die Anßenminister Frankreichs , Englands und Ita liens teilnehmen werden.
Eschangsolin soll abtreten. London , 10. Oktober. Unter der Ueberschrift Tschangsueliangs Beseitigung verlangt" veröffentlicht ,, Times" einen Bericht ihres Korrespondenten in Tofio, in dem es heißt: Das Rabinett hat den Luftangriff auf Kintschau nur turz berührt. Die Minister bedauerten den Vor3.000.fall, aber es wurde kein Antrag auf einen Ver
5.000.5.000.
E. Oberleithners Söhne, Flachsspinnerei 2.800. Friedländerspinnerei 1.000.
R. t. priv. Wiesenberger Flachsspinnerei 1.000.Heinrich Flandorfer, Spinnereidirektor. 1.500.Gustab Cherleithner, Petroleumraffine riebesiger 1.500.
Wenzel Rummler, Spinnereidirektor
Lehrerbund die dringende Aufforderung, nur einem solchen Entwurfe betreffend die Neuregelung der Schulverwaltung ihre Zustimmung zu geben, der den angegebenen Grundsägen entspricht.
dement der Stadt Tschingtschau nicht genügenden nahm. Er erinnerte daran, daß
Eindruck bei der Regierung von Nanking als Protestkundgebung gemacht hat. Das Militäroberkommando erklärt, es werde nie zulassen, daß der Gouverneur Tschangſuelian wieder in der Mandschurei eingesetzt werde.
der
eine Aenderung der Wirtschaftsordnung ohne Angestellte nicht erfolgen könne. Das zeigen auch die Ziffern, denn wenn die deutschen Arbeiter zablenmäßig von 13.1 auf 17.2 Mill., also um 31.3 Prozent angewachsen Die Einfuhrkommission befaßte sich Freitag sind, so ist die Zahl der Angestellten von 1.5 nachmittags mit diesem Beschluß. Nach An- auf 4 Millionen, also 166.7 Prozent, in den hörung von Experten der Mühlenindustrie wurde letzten Jahren gewachsen, aber wenn beschlossen, schon die Einfuhr von je fünf angeſtellte heute wohl schon zur proletarischen Lebensweise herabgesunken ist, so ist jein Den1.000. Ferner wird an die Gemeinden appelliert, aggons Weizen an die Abnahme eines Waggonsten noch nicht bei allen proletarisch. Auch der inländischen Weizens zu knüpfen, dafür soll aber die geplante besondere Abgabe entfallen. Diese Angestellte will im Sozialismus eine BefferstelRegelung gilt vorläufig für den Monat Oktober. lung und Sicherung seiner Arbeits- und Lebensgeset weiter zu lockern.( Das wäre allerdings stellung sehen und nicht etwa eine VerschlechDie Kommiffion nahm dann ferner die Ver- terung. Der freie Angestellte will sein Schicksal mur möglich, wenn die Lehrerschaft auch das ihre dazu beiträge, die bürgerlichen teilung der Einfuhrquote auf Jugoslawien , Ru- selbst in die Hand nehmen, verlangt und forGegner einer solchen Reform zu schwächen. So- mänien und Kanada vor. Einfuhrbewilligungen dert eine andere Wirtschaftsordnung und hat lange die Lehrerschaft sich zum großen Teil in den von Mehl wurden für den Monat Oktober ohne nicht die Absicht, so wie es die bürgerlichen Dienst der Hakenkreuzler stellt und damit indirekt iedwege Rautelen erteilt. Künftig dürfte aber nationalistischen Vereinigungen tun und wollen, die tschechischen Agrarier gegen die deutschen So- ebenfalls ein gewiffes Verhältnis für die Ab- daß es dem Kapital überlassen bleiben muß, bie zialdemokraten unterſtüßt, sind die Aussichten auf nahme ausländischen und heimischen Mehls feft- Wünsche der Angestellten zu befriedigen. eine weitere Lockerung des Gemeindefinanzgefeßes gesetzt werden. gering).
Karl Robiček, Petroleumraffineriebesiger 1.000. Ernst Schah, Leinenwarenfabrikant Josef Halleger, Leinenwarenfabrikant Hermann Buhl, Bleichereibeliger Emil Heider, Leinenwarenfabrikant
500.500.500.500.
Das also waren die Geldmänner der„ Neuen Zeit", die darum auch, sowie die anderen Blätter der Deutschen Arbeiterpartei", heute Rational sozialisten genannt, von den Arbeitern immer entsprechend eingeschäßt wurden. Hoffentlich haben die haben die diversen Gönner während der fünfundzwanzig Jahre ihres Tauffinds nicht vergessen!
es:
Forderungen des Deutschen Lehrerbundes.
Die letzte Bertreterversammlung des Deutschen Lehrerbundes hat an die Spize ihrer Forderungen wieder die nach der nationalen Selbstverwal tung der Schule gesetzt. In der Resolution heißt Um die auch im Vorteile des Staates gelegene Autonomie des deutsch en Volts stammes auf dem Gebiete des Schulwesens herbeizuführen, ist bei der Umgestaltung der Schulverwaltung die Beachtung folgender Grundsäße notvendig:
die Unterstüßungen für die Schulen nicht zu kürzen, an das Barlament, das Gemeindefinanz
wird.
Erneut wird die gesetzliche Reform der
Der Referent seßt sich mit diesen Irrlehren und der falschen Ideologie der bügerlichen Angestelltenverbände auseinander. Er macht be
Lehrerbildung berlangt, die ja tatsächlich Für internationale Hopfenwirtschaft. fonders auf die Erziehung der Angestellten durch nachgerade zu einem dringenden Erfordernis Berlin, 10. Oftober. Am 8. und 9. Oftober Kunst, Kultur und die Indienststellung der Wis find hier die Vertreter des deutschen fenschaft aufmerksam und veriveist darauf, daß An dem Bürgerschulsprengelgesetz übt die und tschechoslowakischen Hopfen bei der Jugend in der freien Gewerkschaft- Goft Resolution in dem Sinne Kritik, daß auch der baues zusammengetreten. Ueber die Zusam- fei dant nicht die falsche Ideologie des DSV. jebige Entwurf die früher geäußerten Wünsche menkunft wurde folgender Bericht ausgegeben: su finden ist. ber deutschen Lehrerschaft nicht berücksichtigt. Es bestand Uebereinstimmung darüber, daß die ( Auch da wäre zu sagen, daß sich, als der Entgegenwärtige tatastrophale Lage auf dem Weltwurf fürzlich im Kulturausschuß beraten wurde, markte durch die Ueberproduktion und das die hafentreuglerischen und deutschnationalen Ver treter, denen die Lehrerschaft soviel Unterstütung leiht, durch Abwesenheit auszeichneten.)
Zum Schluß wird die Regelung der Bezüge der Fachlehrer im Sinne früherer Forderungen 1. Rationale Selbständigkeit der Ortsschulräte des D. L. B. verlangt. und Bezirksschulräte.
Reichsschulrates.
Die freien Gewerkschaften haben die Aufgabe, die Angestellten für die große aesellschaftliche Umwandlung zu erziehen ungeregelte Angebot verursacht worden ist und und sie einzureihen in die Masse der kämpfenden daß die von den einzelnen Bändern zum Schuge arbeitenden Klasse. Unter großem Beifall schloß gegen diese Verhältnisse ergriffenen Maßnahmen Aufhäuser seine bedeutenden programmatischen im engsten Zusammenhang mit diesen Miß- Ausführungen, wofür ihn der Kongreß Beifall ständen auf dem Weltmarkt stehen. Die Ver- und besonderen Dank spendete. treter des deutschen und und des tschechoslowaki- Am nächsten Tage wurde nach Annahme fchen Hopfenbaues waren übereinstimmend der verschiedener Anträge und durchgeführten Auffaffung, daß die Beseitigung der Mißstände Wahlen der Kongreß geschlossen. internationale nur möglich ist durch Bolnische Wirtschaft im Gefängnis. Warschau
, 10. Oktober. In dem Gefängnis in Grodno hat der Kommunist Men a ter in in Grodno hat der Kommunist Menaker in feiner Zelle Selbstmord durch Erhängen be gangen. Ein anderer Häftling hat seinen Zellen genoffen mit einem Ziegelstein erfuhlagen. Der parlamentarische Klub der sozialistischen Partei hat über die 3u stände in diesem Gefängnis eine Interpellation im Sejm eingebracht.
2. Beibehaltung der nationalen AbteiIxxgenter Sanbesiculräte. Die Vor- Die Regelung der Getreideeinfuhr. Regelung fowohl der Erzeugung fizenden haben jener Nation anzugehören, für Das„ Pravo Lidu" meldet über die am als auch des Absages. Sie werden zu diederen Schulen die Abteilungen zuständig sind. Freitag stattgefundene Sigung der Wirt sem 3wede in nächster Zeit in einer engeren 3. Schaffung eines national gegliedertenfchaftsminister, daß dort hauptsächlich über Kommission einen Vorschlag zu einem die Regelung der Getreideeinfuhr verhandelt internationalen Zusammengehen ausarbeiten, da4. Die Mitglieder aller dieser Schulbehörden, wurde. Für den Monat Oktober wurde ein Ein- mit noch vor Beginn der neuen Hopfenkampagne 1. zw. sowohl die Vertreter der Bevölkerung wie fuhrkontingent von 4900 Waggons Weizen und die notwendige Bereinigung der Erzeugung und auch die Bertreter der Lehrerschaft sollen ge- 500 Waggons Mehl festgesetzt. Ferner wurde des Absages ermöglicht wird. Die Vertreter des ge- 500 wählt und dürfen feinesfalls ernannt werden der frühere Beschluß annulliert, daß für je acht tschechoslowakischen Hopfenbaues haben weiter und müssen Angehörige jener Nation fein, für Waggons importierten Weizens ein Waggon in auf die Schwierigkeiten hingewiesen, die ihrem beren Schulen die betreffende Behörde oder Abtei- ländischen Weizens angekauft und außerdem eine Hopfenbau durch die gesetzgeberischen Maßnah Tung zuständig ist. besondere Gebühr von 2000 kronen pro men Deutschlands entstanden seien. Die Vertreter Sprengstoff- Fund bei Potsdam. Potsdam, 10. Oktober. Pilzsammler fanden 3. Den national selbständigen Orts- und Be Waggon geleistet werden müsse. Da gegen diese des deutschen Hopfenbaues erklärten, keine Einzirksschulbehörden sowie den Abteilungen der Lan- Bestimmung ernste Einwände juristischer wie wendungen erheben zu wollen, wenn bei Ver- im Walde bei Caputh ein Zeitungspaket, das desschulräte und dem Reichsschulrate müssen be technischer Natur erhoben wurden, beschloß die handlungen der beteiligten Regierungen erträg fieben Pfund Pikrin enthielt. Die Polizei ist zur timmte Mittel zur Verfügung geKonferenz, die Einfuhr ausländischen Weizens liche Erleichterungen für den tschechoslowakischen Zeit angestrengt bemüht, die Herkunft des gefähr stellt und es muß ihnen das Entscheidungsrecht zwar grundsäßlich an die gleichzeitige einer be- Sopfen gewährt würden. Sie waren aber der lichen Sprengstoffes zu ermitteln. Wie erinner in Fragen des nationalen Schulwesens eingeftimmten Quantität heimischen Weizens zu bin Auffassung, daß diese Schwierigkeiten fich endlich, ist der Ort Caputh bei Potsdam im Zusam den, jedoch die Bestimmung der Quote und son gültig nur beseitigen lassen, wenn die vor- menhang mit den ersten Ermittlungen iss internationale Regelung zustande Jüterboger Eisenbahnanschlag be An alle deutschen Abgeordneten und Senatoren stiger Details der interministeriellen Einfuhrtom erwähnte reits erwähnt worden. ohne Unterschied der Partei richtet der Deutsche mission zu überlassen.
räumt werden.
tommt.