Nr. 247

etwas mehr Energie, um nachzuholen, was noch nachzuholen ist. Das ungemein triste Kapitel unserer Handelsvertragspolitik überhaupt und Ungarn gegen­über insbesondere wird wohl anläßlich der Budget­debatte erörtert werden. Was die Abrüstungs­tonferenz anbetrifft, stehen wir voll und rüd­haltlos hinter den Beschlüssen des sozialistischen Welt tongresses. Wir wünschen dringend, daß der Herr Minister, bevor er nach Genf geht, dem auswärtigen Ausschuß das von ihm vorbereitete Programm mit­teilt, damit der Ausschuß in der Lage ist, auf das­selbe Einfluß zu üben. Es wäre peinlich für uns, hier vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden!

Das Exposé des Herrn Ministers kann natur­gemäß nicht in jedem Detail unsere Zustimmung finden. Aber die Hauptsache bleibt für uns, daß wir uns mit ihm einig wissen in der Unterstützung aller auf die Aufrechterhaltung des Friedens ab­zielenden Bestrebungen, daß auch wir den Weg zur Beseitigung der Krise in der konsequenten Befolgung politischer und sozialer Demokratie erblicken, daß wir einig sind mit ihm in der Bekämpfung gewisser Auswüchse der Demokratie, welche in ihren Ansichten und Zielen gegen die Demokratie gerichtet sind.

Schlußwort des Außenministers.

Freitag, 23. Oktober 1931

Landwirtschaftsfragen in der Landesbertretung.

Rädständige Landessubventionen sollen baldigft ausgezahlt werden.

über das Budget 1932 gelangte die Landesvertre Prag , 22. Oktober. In der Spezialdebatte tung heute bis zum Kapitel Landwirt­ich a ft", nachdem zu den Kapiteln andes­welche in der Praxis schon während der General bertretung" und Landeseigentum", debatte behandelt werden, nur wenige Redner gesprochen hatten.

Genosse Sala

fetzte sich dabei für die Stärkung der Bestrebungen ein, die an die Stelle der heute in der Landwirt­schaft herrschenden Desorganisierung eine Plan­wirtschaft segen wollen, welche, ohne die Preise zu erhöhen, Qualitätsprodukte auf den Markt bringen fann. Eine bedeutende Rolle wird hiebei dem landwirtschaftlichen Keurs- und Vor­tragswesen zufallen, dessen Bopularisierung sich der Landeskulturrat sollte angelegen sein lassen.

Ebenso bedarf auch das Beratungswesen noch des Ausbaus. Der Besuch der

landwirtschaftlichen Schalen,

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Wie die Agrarier die kleinen Landwirte verraten!

Die deutschbürgerlichen Blätter Prage zuarbeiten hätte. Insbesondere hätte diese Kom- Tagblatt" und" Bohemia" bringen völlig un mission Vorschläge zu machen, in welcher Weise das zutreffende und irreführende Nachrichten über die landwirtschaftliche Schulwesen der durch die Bo- Vorgänge, welche sich am Mittwoch im Senate denreform geänderten sozialen Struktur der Land- abspielten. Sie sprechen davon, daß sich die bevölkerung angepakt werden könnte, damit auch Agrarier der Verhandlung des Bauförderungs den Kindern der Arbeiter und Kleinland geseges widersetzten und dessen Junktimierung wirte die Möglichkeit einer fachlichen Fortbil, mit dem Entivurse über die Elementar dung gegeben wird. fatastrophen und den Mieterschuß ver­

Ferner ist der Kommission aufzutragen, geeig langten. Das ist unrichtig, die Sache verhält sich nete Vorschläge zu erstatten, wie das gesamte land. vielmehr folgend: wirtschaftliche Fachschulwesen durch Ausbau Der Ministerrat beschloß einstimmig der Fachberatung in direkten Kontakt mit also auch mit Zustimmung der agrarischen. der Landwirtschaft treibenden Bevölkerung ge- nationaldemokratischen und gewerbeparteilichen bracht werden könnte. Minister ein Gesetz über die Bauförderung,

von seiner Zusammensetzung zu schweigen

der

höht, und weiter ein Gesez, das die Unterstützun­

Das größte Hindernis für einen Fortschritt ist welches den vom Staate garantierten Betrag die bestehende Organisation des Landeskultur. 450,000.000 K und den für den Zinjenzu­rates. Der Grundmangel liegt darin, daß ihm schuß bestimmten Betrag um 10,000.000 K er­notwendige Interbau fehlt, welcher im ört- gen der durch Elementarkatastrophen geschädigten lichen Wirkungsfreis die Durchführung der Arbei. Landwirte erheblich erhöht. Beide Gesetze find ten zu besorgen hätte. Wir verlangen daher die junttimiert, müssen also gleichzeitig beraten Schaffung von Bezirks-, Landes- und Reichsbanern­Beneš will mit seinem viel fritisierten Aus- vor allem der niederen, läßt viel zu wünschen übrig. fammern als unerläßliche Vorausseßung zur Bewäl­und verabschiedet werden. Die Frage der endgültigen Regelung des spruch, daß die Ennviddung nach Links" Soweit es sich um Schulen für die deutsche Bevöl- tigung der Aufgaben, die der Landwirtschaft ge- Mieterschutzes und der Bauförderung, über welche gehe, mir gemeint haben, daß die Entvidlung im ferung handelt, ist dies auch damit zu erklären, ftellt wird. im Ministerrat erst beraten werden wird, haben Sinne des Ausgleiches der sozialen daß die deutschen Schulen sowohl finanziell mit diesen Gesetzen nichts zu tun. Der Jrrtum Gegensäge und der Einkommen ver- als auch schon durch ihre meist ungünstige Lage der bürgerlichen Blätter besteht nun darin, daß laufe. So habe er dies auch in dem Expofee inter - benachteiligt sind. Die Kleinlandwirte, die unter sie berichten, die Agrarier hätten verlangt, daß pretiert. Wem dafür der Ausdrud nach links" den Deutschen weitaus überwiegen, werden dadurch nicht passe, der möge statt dessen, nach vor- besonders schwer getroffen. Notwendig wäre es, nach schwerde darüber, daß den Gemeinden und Was ist falsch und irreführend. Diese Junttimierung Genoffe Hala führte in seiner Rede Be- dem Bauförderungsgesetz junttimiert werde. Das das Gesetz über die Elementarfatastrophen mit wärts" jeten. Er sei eben gegen den konserba und nach in allen Gebieten höhere Fachschuferbaugenossenschaften bewilligte Subventio - it bereits viel früher erfolgt. tiben Geist, der nur nach rückwärts schreite. len zu errichten. Besonderes Augenmerk muß man nen manchmal erst nach Jahren ausge­Sein von Kvamař kritisierter Ausspruch über aber den niederen landwirtschaftlichen Schulen a hlt werden. Nach seinem Antrage soll der Richtig ist, daß die Agrarier, im Gegenfas die kreditinflation" beziehe sich nur auf zuwenden. Der Klub der deutschen Sozialdemokraten Bandesausschuß beauftragt werden, Vorsorge zu zu ihren eigenen Ministern, jetzt die Junktimie­den bekannten Streit um Kriegsschulden und Re- hat daher folgenden Antrag eingebracht: treffen, daß solche rückständige Subven- rung der beiden Geseze über die Bauförderung parationen. Die Landesvertretung ersucht den Herrn Lan- tionsraten mit aller Beschleuni- und Elementarkatastrophen mit dem Mie­despräsidenten, mit den tompetenten Ministerien gung ausgezahlt werden. terschutzgesetz verlangen. Und in diesem wegen Bildung einer Rommission in Füh Verlangen besteht die unglaubliche Hintan sehung der Interessen der Land­

Zur Abrüstungsfrage erklärt Beneš, daß er einen positiven Standpunkt biezu ein­nehme, wobei er natürlich immer auf die Sicher­heit bedacht sein müsse.

Bezüglich einer fontveten Formulierung der mitteleuropäischen Zusammenar beit müßte sich Beneš, bevor er eine derartige Formulierung öffentlich abgeben könnte, erst mit allen zuständigen Faftoven einigen.

Was die Mitarbeit der Deutschen in der Regierung betrifft, stimme Beneš vollkommen mit dem Genossen Pohl überein, daß es sich hier unt eine Mitarbeit aller wichtigen politischen Fattoren und Schichten des tschecho Slowakischen Staates aus ideellen Gründen handle und daß dies nicht nur eine Geldfrage sei. Da aber im Exposee über wirtschaftliche Dinge gesprochen worden sei, so habe er auch diese Seite betont.

Die Landesfubventionen an Gemeinden.

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Iung zu treten, welche unter Beiziehung von Ver- Ueber die zu den ersten Kapiteln eingebrachwirte hinter jene der Hausbesitzer durch die tretern der zuständigen Fachtörperschaften ten Anträge foll morgen abgestimmt werden, Agrarier. Es liegt ihnen gar nichts daran, ob einen Reorganisationsplan für das worauf die Landesvertretung in der Beratung den durch Elementarkatastrophen an den Rand landwirtschaftliche Schulwesen aus der übrigen Kapitel fortfahren wird.

Arbeiter und Bauern.

Der bekannte Agrarpolitiker Alfred J. Roß­manith( Raase), sendet uns einen Artikel, in dem er für seine unseren Befern bekannte bee einer planmäßigen Agrarwirtschaft und das zu sammengehen von Arbeitern und Bauern gegen das Großkapital eintritt. Obwohl wir glauben, daß Roßmanith( troh der Annahme dieses Pro­gramms durch den Obmann der Landbündler in Mähren ) die Bereitwilligkeit der unter Führung des mit dem Kapital verbündeten Großbauern stehenden Bauern mit Ben Arbeitern gemeinsame Politik zu machen, überschäßt, lassen wir einiges aus seiner Zuschrift hier folgen:

Sicher ist es sehr wertvoll und wichtig, daß es den deutschen Mitbürgern gerade darum gehe, den Staat gemeinschaftlich mit aufzubauen, ge­meinschaftlich zu schützen, gemeinschaftlich die Ver- Die Bauern und Arbeiter sind nicht nur antwortung zu tragen und insbesondere mitzu- interessenverbunden, weil sie die stärksten werte arbeiten an dem Aufsuchen von Mitteln zur Verschaffenden Gruppen sind, sondern sie sind auch besserung des tatsächlichen Zustandes der Arbeiter aus einem anderen Grunde auf Gedeih_und Blajife. Verderb wechselseitig verknüpft. Wenn heute irgendwo in einem Großbetrieb 2000 Arbeiter entlassen, ausgesperrt, arbeitslos gemacht werden so verliert die um diese Arbeiter gesiedelte Bauernschaft 2000 ihrer besten und sichersten Kunden.

Vom Nuntius Ciriaci behauptet Beneš, daß dieser im Hinblick auf die Kompetenz unserer Regierung als Gesandter des Vatikan völlig forrekt vorgegangen sei. Die im tatho­lischen Lager deshalb entstandenen Meinungs­differenzen betreffen nicht die Zuständigkeit der Regierung; das müßten sich die Beteiligten selbst ausmachen. Wenn der Vatikan jemandem die missio canonica entziehe, so sei das eine rein religiöse Angelegenheit, die den Staat nicht be­rühre. Auch bei der Behandlung der deutschen katholischen Presse handle es sich nur um eine moralische Straffanttion, in die die Regierung in teiner Weise eingreifen könne.

Das Schlußwort Benešs im Senatsausschus wird erst morgen ausgegeben werden.

Die tschechischen Agrarier gegen Die Arbeitslosen.

Der Voranschlag in der mährisch- schlesischen Landesvertretung.

Brünn , 22. Oktober. In der heutigen Sitzung wurde die Debatte über den Voranschlag des Landes Mähren - Schlesien fortgesetzt und die Be­

Werden 2000 Arbeiter ausgesperrt, so werden auch gleichzeitig wir, mit unserer Milch, Butter, mit unserem Fleisch, Fett u. dgl. ausgesperrt.

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1. Jndustrie und Landwirtschaft stellen sich auf eine planmäßige, der Gesellschaft dienende Produktion ein.

des Abgrundes gebrachten Landwirten geholfen wird oder nicht. Wichtiger ist den Herren das Interesse der städtischen Hausbesitzer! Gesicht. Sie vertreten ausschließlich das große Die Agrarier enthüllen damit ihr wahres 2. Die Landwirtschaft wird dieser Forderung nen Landwirte bilden nur den Vor Kapital am Lande und in der Stadt. Die flei aus eigenem durch ihre Regionierung Rechnung pann und das Stimmvieh für die tragen. durch die Agrarier vertretenen großkapitalistischen 3. Die Industrie ist zur planwirtschaftlichen Interessen. Tausende Bauarbeiter und Bauband­Produktion, die keine Arbeitslosigkeit mehr fennt werker werden durch das Verhalten der Agrarier oder fie doch auf ein Minimum herabdrückt, durch ebenso geschädigt wie Tausende fleine Landwirte. ein soziales Haftpflichtgefeß zu verhalten, das sie zwingt, nach einer bestimmten Uebergangsfrist für Agrarier die Führer; ihnen folgen aber bedenken­In diesem Kampfe sind die tschechischen die aus der Arbeitslosigkeit bisher der Gesell- los durch dick und dünn die deutschen Agraries. fchaft erwachsenen Schäden aufzukommen, wibri- Nach außen jammern und flagen sie über den enfalls die Gesellschaft selbst, von Fall zu Fall, Ruin der fleinen Landwirte; doch wo es darau; die Betriebe übernimmt, um fie nach jenen antommt, verraten sie das Interesie Grundsäßen zu führen, die eine moderne Wirt- dieser kleinen Landwirte zugunsten der schafts- und Gesellschaftsordnung verlangt.

Interessen der städtischen Hausbesizer. Das wol len wir hier zum ewigen Gedächtnis feststellen!

Umgekehrt ist auch gefahren.

gehässigen Notis des Prager Tagblatt", die vom Eine unverschämte Berleumdung. In einer Nordböhmischen Tagblatt in Tetschen über­nommen wurde, wird fälschlich behauptet, die deutschen Sozialdemokraten seien für die groß der amtlichen Feter des Staatsfeiertages der Der Tag" regt sich darüber auf, daß bei fapitalistischen Batamethoden. Einer De Präsident des Senats Genosse Souf up in einer putation der deutschen und tschechischen Schuh- Rednerreihe mit dem General Mede sprechen macher und Lederbändler, die bei allen parlamen wird. Das heißt, eigentlich regt er sich weniger tarischen Klubs vorsprach, hätten alle Parteien, über diese Tatsache auf, die er in der Ordnung mit Ausnahme der deutschen Sozialdemokraten, findet, als darüber, daß so etwas bei den deut­die Unterstützung zugesichert. Das ist eine glatte schen Sozialdemokraten nicht möglich wäre. Er

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Mit dem Sinken der Kauftraft der größeren Lüge. Mit der Deputation verhandelte in Gegen- schreibt: Verbraucherschichte, das sind die Arbeiter, sintt wart der Genossen Dr. Wiener und automatisch die Kaufkraft der Bauern. Und weil Sch weich hart Senator Gen. Dr. Heller, kann man sich vorstellen, daß ein deut­die Kaufkraft der Bauern sinkt, sinkt wie wenn Dem Verlangen der Deputation, daß dahin ge­ scher Sozialdemokrat, z. B. der Genosse der Fluch der bösen Tat wirklich fortzeugend trachtet werden solle, den handwerksmäßigen Bohl, mit einem deutschen General(!) Böses müßt' gebären neuerdings die Kaufkraft Schuhmachern die neuerdings die Kauftraft Schuhmachern die Reparaturarbeiten gemeinsam in einer Versammlung oder Feier steht und dort über ein nationales Thema wie der der Arbeiter, die das erzeugen wollen, was der zu sichern, wurde ausdrücklich zugestimmt. Bauer kaufen würde, wenn er Geld hätte, es zu Weil die Deputation nicht die von ihnen er= Genosse" Senator Dr. Soukup- spricht?" taufen. Zwischen dem Arbeitslosen, der keine wähnten Gefeßentwürfe zur Hand hatte, wurde Das dürfte aber doch wesentlich mehr an Arbeit finden kann und bem Bauer, der zivar unfererseits erklärt, diese müßten natürlich vor den deutschen Generälen als an den Arbeit hat, sie aber miserabel bezahlt erhält, ist erst überprüft werden. Die Deputation aner- deutschen Sozialdemokraten liegen. Es wird dem. im Wesen kein Unterschied. Ein paar Beispiele tannte, daß gerade von sozialdemokratischer Seite, Tag" nicht unbekannt sein, daß in Deutschland werden das beweisen. z. B. durch das bekannte Buch Philipps und durch in der Sozialdemokratie frühere Militärs tätig ihre Erzeugnisse im Jahre 1925 um 4.3 Milliar darauf verwiesen, daß die Haltung der tschechischen werden sozialdemokratische Generäle in Deutsch­Die reichsdeutsche Landwirtschaft erhielt für Zeitungsartikel der Kampf gegen die Bata- find, daß in Oesterreich der General Störner Methoden geführt wird. Unsererseits wurde sozialdemokratischer Bundesrat ist. Allerdings den Mark weniger als für das gleiche Erzeu Nationaldemokraten, denen Bata nahesteht, und land und Desterreich nicht sehr rangsalt. Man

ratungen über die Kapitel der ersten Gruppe be- gungsquantum im Jahre 1913. Der Fehlbetrag der tschechischen Agrarier ausschlaggebend sei. pensioniert sie lieber. Mit den Gegnern der endet. Die Agrarier, die in der Debatte, die von 4.3 Milliarden Mark ist in seiner AuswirBiel hänge auch vom Handelsministerium ab. Republik und der Demokratie aber wird sich ung gleichbedeutend, wie wenn 4 Millionen beschäftigter Arbeiter ein halbes Jahr oder demokraten als Feinde der Schuhmacher hinzu. Es wird auch einem tschechischen Sozialdemokra­2 Millionen Arbeiter durch ein ganzes Jahr stellen, ist eine unverschämtheit. arbeitslos sind. Die gleichen unfehlbaren Schlüffe lassen sich in der wechselseitigen Auswirkung von Bauernnot und Arbeitslosigkeit noch offensicht

Gin Calmette- Rindersterben

ten nicht einfallen, mit Gajda oder einem seiner Parteigänger gemeinsam aufzutreten.

Der Tag" schließt seinen Artikel: ,, Die deutschen Sozialdemokraten können doch überhaupt nicht anders, als zer­setzend wirken..."

Im Gegensatz zu den Nationalsozialisten,

bon en Rednern der verschiedensten Parteien wegen ihrer Subventionswirtschaft apostrophiert wurden, versuchten heute, wenn auch mit unzu länglichen Mitteln, den Eindruck zu verwischen, den die berechtigten Stritiken hervorgerufen hat schon vor vier Jahren in Bulgarien ? ten. Sowohl Landesvertreter Martinajet, licher für unsere beimischen Verhältnisse fest­als auch 3 avabelit und Stoupa I versuch stellen. Ich habe in meiner Broschüre bebung Lübed, 22. Oktober. In der heutigen Ver­ten durch ihre ungerechtfertigten Angriffe auf die und Sicherung der Kaufkraft Hesla ist unser Arbeitslosen ihre Bolitit zu rechtfertigen. Be- Programm!" solche Feststellungen durchgeführt handlung im Calmette- Prozej wurde von dem sonders zeichnete sich der Landesausschußbeisitzer und bin dort, ohne daß mir jemand widersprechen Bericidiger Professor Dr. Deydes ein Antvag die immer aufbauen", so erst Sonntag in Stoupal aus, der ganz unverhüllt die Arbeits- fonnte, zu einem noch weit überraschenderen eingebracht, einen Mediziner als Zeugen zu Braunschweig drei Tote und sechzig Losenunterstützungen als ein förmliches Verbre- Resultat gekommen. Es lautet: laden, um ihm über einen in Bulgarien im Jahre Verwundete. Was sind gegen solche Leistun then an der Wirtschaft darstellte. Auch die Länge Wenn es gelänge, die Kaufkraft der Bewoh- 1927 bei der Verfütterung von Calmette- Präpa- gen das bifferl Sozialpolitik, Achtstundentag, feiner Rede konnte nicht darüber hinwegtäuschen, nerschaft unserer Republik nur soweit zu heben raten vorgekommenen Fehlschlag zu vernehmen. Arbeiterwahlrecht und andere Kleinigkeiten, die daß es sich den tschechischen Agrariern um nichts und zu sichern, daß sich jeder Bewohner der Hierzu erfährt das Konti- Büro Folgendes: Pro- als Folge der sozialdemokratischen 3er­anderes, als um die Fortführung ihrer egoisti Republit soviel an Agrarprodukten kaufen könnte, feffor Dr. Deyde erhielt in diesen Tagen einen fegungstätigkeit" entstanden sind! fchen Politik handelte, was ihm auch in Zwi wie wir für einen Arrestanten an Ver- Brief von einem Dr. Med. Slitvenski, in dem schenrufen micht undeutlich zu verstehen gegeben pflegekosten ausgeben... bann wäre das Agrar- dieser ihm von einem bisher nicht in der Deffent­wurde. Nach der Rede Stoupals wurde die De- problem in unserer Republik bei gleichzeitigem lichkeit bekanntgewordenen Calmette- Un- ichlag für 1932 ging auch Donnerstag den gan batte unterbrochen. Die Beratungen werden Uebergang zu einer planmäßigen Erzeugung refst glüd in Pernik ( Bez. Sofia) in Bulgarien zen Tag über weiter, ohne zu einem Abschluß zu morgen Vormittag fortgesetzt. Nach Abschluß los gelöst. Mitteilung macht. Dr. Slitesti schreibt, daß kommen. Auf die Ausführungen des Genossen der heutigen Sigung fand eine Besichtigung der Rozmanith stellt schließlich folgendes vom Mai 1927 bis Oftober 1929 dort ettva 250 Dietl, der sich hinsichtlich der nächsten Zukunft tierärztlichen Hochschule durch die Mitglieder der Planwirtschaftsprogramm Kinder mit B. C. G. gefüttert worden seien, von absolut keinem Optimismus hingab, werden wir Landesvertretung statt. denen über 90 gestorben sind. in der morgigen Nummer noch zurüdkommen.

auf:

Die Generaldebatte über den Staatsvoran­