Rr. 278.

Sonntag, 29. November 1931.

Sette 3

, Schutz der wehrlosen Bevölkerung,

müssen.

Wer bedroht sle?

Budapest   in Aufruhr.

Schäfer über die Gründe seines Verrats.

Budapest  , 28. Novelber.( Eigenbericht.)| Stecskemet wurde bei dem berüchtigten Francia- Der Enthüller des Bockenheimer Do­Neben einigen anderen Entgleisungen, die Seit Freitag sind in Budapest   Gerüchte verbrei- Kiz, dem ehemaligen Stabschef des Hejjosdeta- uments, Dr. Schäfer, bisher würdig und man im besten Falle als Taktlosigkeiten bezeich nen kann, hat sich der Herr Innenminister in tet, daß Otto Habsburg   sich in der Um- chements, der unzählige Morde auf dem Gewis- fähig, das Amt eines Nazi- Kreisleiters in Offen­feiner Erklärung über die Bluttaten seiner Gen- gebung aufhalte und nach Budapest   kommen sen hat, eine Haussuchung vorgenommen und bach auszuüben und Mitglied der Gauleitung der darme in Freiwaldau   die Behauptung geleistet, werde, um die Macht zu ergreifen. Diese Ge- Gewehre und Schriftstücke beschlagnahmt. NSDAP  . Hessen   zu sein, wird jetzt von seinen man hätte die ,, wehrlose Bevölkerung" rüchte entspringen der gespannten Situation, die Die Regierung wußte schon lange von allen Freunden von gestern in der gemeinsten Weise gegen die Demonstranten schützen ezt in Ungarn   herrscht, und der Tatsache, daß diesen Treibereien, sie hat aber diese Banden angegriffen. Schäfer erwidert auf diese Angriffe die Polizei seit Tagen in fieberhafter Tätigkeit Hat der Herr Minister die Blasphemie nicht ist und Razzien abhält. Tatsächlich soll gewähren lassen, solange fie glaubte, sie in jedem in einer Zuſchrift an die Vossische Bei­Moment für sich verwenden zu fönnen. Jest tung", die er wie folgt einleitet: sie durch Verrat darauf aufmerksam gemacht glaubt sie, durch die Aufdeckung dieser Verschwö Wie vorauszusehen war, sind sofort per gefühlt, die aus diesen Worten spricht? Seit die Republik   besteht. haben Demon- worden sein, daß in Budapeſt   und in Proving rung Gelegenheit zu bekommen, größere Macht- sönliche Angriffe gegen mich erfolgt. Persönliche ftranten von ein paar Plünderungen im orten, so in Szolnok   und Secskemet mittel in die Hand zu bekommen. Man spricht Beschimpfungen gehören zum System des politi­November 1918 abgesehen Bor wenigen der Bevölkerung Leute, die im Jahre 1920 und nachher sich an in Budapest   ganz offen davon, daß alles das ein schen Kampfes der NSDAP  . noch nicht das geringste zuleide getan. Mag fein, Terroraften beteiligt haben, sich bemühen, Ba Mittel sein soll, um dem Honvedminister m Wochen erging seitens der Reichsleitung der daß die Statiſtik des Innenministeriums außer den zu organisieren, Gewehre ansambös eine Art Militardiktatur in die NSDAP.   in München   ein Rundschreiben mit den jugenbaften Revolverschüssen, die seit meln und versteden, um im gegebenen Moment Sände zu spielen, die er mit dieser Verschwö- falls auch zunächst die Echtheit dieſes Schreibens bestritten werden sollte, kann es sofort zum Ab­Olims Zeiten immer losgehen, wenn die sehr mit Gewalt die Macht an sich zu reißen. Nun haben heute nachts Striminalbeamte rung vor dem Ausland rechtfertigen könnte. realen Gewehrschüsse der Ordnungshüter gerecht­Alle Telephongespräche mit Budapest   wer- brud kommen, das besagte, um die wirtschaft­fertigt werden sollen, noch ein paar zerbrochene in Budapest   und in der Provinz Haussu Fensterscheiben verzeichnet. Aber das ist dann chungen vorgenommen und mehr als den abgehorcht; durch die Straßen der Stadtlichen Verbände, die ja zum größten Teil der auch alles. Noch nie haben Demonstranten und hundert Personen verhaftet. Unter ziehen ununterbrochen Militär- und Gendar- DP. und der DNVP. nahestehen, zu beun­zu allerlegt Arbeiter ihren Mitbürgern und deren ihnen sind mehrere bekannte Terroristen. In meriepatrouillen, ods

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Die Přítomnost über Genossen Dr. Czech.

Eigentum auch nur das geringste zuleide getan. Wenn man die Bevölkerung von Dur fragen würde, ob sie im Feber dieses Jahres die Demonstranten gefürchtet habe, so würde sie das wohl mit 95 von 100 Stimmen verneinen. Wenn man heute die Freiwaldaner fragte, ob sie vor den Demonstranten von Lindewiese   Angst hatten, Die Přitomnost", eine der besten und angesehenften tschechischen Zeitschriften, be­ob sie fürchteten, dieje würden ihnen die Häuser anzünden, sie am Leben bedrohen. ihr Eigentum schäftigt sich in einem Artikel ihrer legten Nummer mit der Tätigkeit des Genossen beschädigen sie würden es mit überwältigender Mehrheit verneinen. Wahrscheinlich fühlen Dr. Czech und charakterisiert treffend die jich nicht einmal die Bezirkshaupt Motive und die Formen des Stampfes, den Teute bedroht; die Bedrohung, die Angst ohi das schechische und das deutsche Bürgertum bor Ausschreitungen ist immer nur in 200 Rilo- gegen den sozialistischen   Minister zu führen meter Entfernung in den 2andesämterno beliebt. zu spüren und von dort gehen die wahnwißigen, sigu scharfmacherischen Befehle aus, denen automatisch

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Dr. Czech in Ungnade.

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Der gefährliche Nachbar.

Angriffe gegen Ungarn   in der Budgetbebatte.- Borstöße gegen die Brünner deutsche   Technit. Prag  , 28. November. In der Budget debatte im Abgeordnetenhaus wurden auch heute die Vorfälle in Freiwaldau   von meh­reren Rednern besprochen.

ruhigen, folle man jede kleine Berfeh­Iung der Syndici, Geschäftsführer usw. von wirtschaftlichen Verbän­den, auch solchen der Arbeitgeber, möglich st breit in der Deffentlichkeit auf­bauschen. Zerstören, zerstören und nichts weiler als zerstören! Das gesamte politische und wirtschaftliche Leben soll systematisch mit einer persönlichen Heze vergiftet werden. Wäh rend man in Harzburg   mit der Miene des Biedermanns übte, ordnete ein Gegenbefehl an, die neuen Freunde persönlich in den Dred zu ziehen."

Schäfer stellt dann gegenüber der Behaup tung, daß er wegen Wechselfälschung vor Der tschechische Nationalsozialist Richter erklärte, bestraft sei, feft: ,, Reine Bank auf der ganzen die Gendarmen selbst seien durch die Dienstvorschrif Welt hat gegen mich jemals einen Strafantrag ten wohl gedeckt, anders aber stehe die Sache be- wegen Wechselfälschung gestellt." Auch sein Man züglich der politischen Bezirksverwaltung. An der dat habe er nicht erfchwindelt". Im Oktober dann wertvolle Menschenleben zum Opfer fallen. Der Minister für soziale Fürsorge tann sich gefährlichsten Stelle war fein politischer 1931 habe ihn die Gauleitung Hessen   der Nein, die Bevölkerung hat sich von Demon- nicht darüber beschweren, daß ihm die tschechische Be a mter anwesend, ebenso war der Gendarmerie- NSDAP., die ihn jetzt ebenfalls als Schwindler stranten noch nie bedroht gefühlt! Bedroht Presse etwa zu wenig Aufmerksamkeit widmet; tapitän an einer ruhigeren Stelle eingeteilt. Ein und Psychopath verfemt, aufgefordert, Kandida­fühlt sie sich von der Polizei und doch ist diese Aufmerksamkeit alles eher als stärkeres Gendarmerieaufgebot wäre von vornherein tenvorschläge zur Landtagswahl zu machen. Das habe er getan. Aber er selbst habe sich niemals von der Gendarmerie, die in Befolgung freundlich. Einmal lesen wir, daß Dr. Czech in am Blak gewesen.

der obrigkeitlichen Weisungen, zum Teil aber innerster Seele ein deutscher Nationalist ist; das Hajn( Nat. Demt.) brachte den Fall Bergler vorgeschlagen. Schäfer fährt dann fort: auch aus angeborener Humanitat jede Gelegen nächstemal erfahren wir, daß Dr. Czech ein Ver- neuerdings zur Sprache und protestierte dagegen, Die Ablenkungsversuche persönlicher Art heit benützt, gegen die wahrhaftig wehrlose Be- bündeter der Bolschewilen ist. Während die tsche- daß man Bergler den Eintritt ins Parlament verzwingen mich, noch deutlicher zu werden. Die völkerung einzuschreiten. daß die tschechische So- wehre, während die übrigen Abgeordneten, bei denen schon Ende 1930 mündlich entwidel Wem hätte das dreizehnjährige chische Presse nachweist, daß die tschechische So- wehre, während die übrigen Abgeordneten, bei denen Mädel, das seinerzeit in Rabotin zusammen zialdemokratie im Schlepptau des Dr. Czech ist, das Verifizierungsverfahren noch nicht beendet sei, ten wirtschaftlichen Pläne Dr. Best 3 geschoffen wurde. went hätte bie Siebzehn erzählt die deutsche   nichtsozialistische Preffe das ruhig in den Abgeordnetenbänken fäßen.shabe ich in einem Schreiben vom 30. Juli 1931 Machnik( tschech. Agrarier) hält eine Brand- an die Gauleitung ziemlich unverblümt als jährige, die in Freiwaldau   verbluten mußte, gerade Gegenteil. Aber da auch das nichts hilft, ivem bätte die alte Arbeiterin, die unter greift man zu einem äußerst wirksamen Argument: rebe für ben militarismus. Das Mili wirtschaftliches Verbrechen bezeichnet. Als ich den Opfern von Freiwaldau   ist, went hätten die man schreibt, Dr. Czech fei ein polnischer Jude. tärbudget sei burch die Streichungen am ärgsten be- die Entivürfe zu Gesicht bekam, war ich entsest. ständig. Neue wirtschaftliche Tatastrophale Er­armen Teufel, die von den am Leben bedrohten Was nur beweist, wie wenig wählerisch die An- troffen worden. Ungarn   gebe jährlich 1567 Mil Die Spannung zwischen mir und Dr. Best wuchs Gendarmen merkwürdigerweise fast alle in griffe auf Dr. Czech sind. Es ist ja bekannt, daß lionen für den Militarismus aus; darnach müffe fich tenntniffe in maßgebenden Kreisen der NSDAP  . des Sozialis- auch Militärprogramm richten. Gegen einen leide getan?! und wenn sie einen Wurstladen mus herangewachsen ist. Und dann wieder ein gut ausgerüsteten und unzuverlässigen Nachbarn ausgeräumt, wenn sie in der Empörung über neuer Vorwurf: Das Ministerium für soziale gebe es nur eine gute Armee! den Lurus der Satten und die wirklich auf Fürsorge gibt unter Dr. Czech die ,, Soziale Re­In der am Nachmittag eröffneten Kulturdebatte reizende Demonstration" dieses Lurus vor den vue" in deutscher Ueberseßung heraus. Eine ganze protestierte Vičanek( Volksp.) gegen die Ueber Angen der Sungernden ein paar Scheiben ger- Reihe von Refforts veröffentlichen ihre Zeitschrif frembung der Preßburger Universität, wo 600 Aus­trümmert bätten, es hätte die Bevölkerung nicht ten auch in deutscher Sprache. Man nimmt das länder, darunter 99 Prozent Juden, inftriblert feien. itäter bedrohen und in Schreden verfeben als Selbstverständlichkeit hin. Nur bei Dr. Czech Ferner sei unhaltbar, daß die Tschechen und Slowa­fönnen, als das Blut der Gendarmen. ist das ein Vergehen, das aufs schärfste ange- ten auch nur zwei technische Hochschulen hätten wie Seit es diesen Staat gibt. hat die Bevölke- prangert werden muß. Dr. Spina ist bei weitem bie Deutschen; seine Partei sei dafür, daß die rung immer nur vor denen gezittert, die an- nicht den Angriffen ausgesezt wie Dr. Czech. geblich zu ihrem Schuhe bestellt sind und von Auch Dr. Mayr- Harting ist während seiner Wi ihren Steuergelbern befoldet werden. Zumal nisterschaft nie so scharf fritifiert worden, obwohl unfere deutsche   Bevölkerung hatte vieles an seiner Tätigkeit Stritik verdiente, und jeit dem 4. März 1919, da man an hundert obwohl sein Abschwenken zu einer so scharfen und waffenlose, wehrlose Menschen niedermeßelte, jo tonjunkturmäßigen Opposition zeigte, daß der über den Amoklauf der Legionäre von Ausfig Aftivismus des Dr. Mahr- Harting von sehr givei- Zschechische Studenten demonstrieren. und eindeutig erflärte, die Dinge in der NEDAV. rnd den Kindermord von Leitmerig bis zum felhafter Prägung war. Man muß sagen, daß Der Zentralverband der tschechischen Studen- nehmen eine Entwicklung, die ich nicht mehr Blutbad von Freiwaldau   allen Grund, die Ord­Zived nungshüter zu fürchten und nicht die angeblichen diese Attacken auf Dr. Czech völlig ihren Zweck ten berief für Freitag Vormittag eine Verfamm- billigen fönnte, und ich würde sowohl meine Störer der Ordnung. Jawohl, Sert Mi- verfehlen; fein Name ist bei den tschechischen Ar lung sämtlicher tschechischen Studenten auf die parteipolitischen Aemter als auch mein Mandat Am Schluß seiner Zuschrift stellt Schäfer nifter, wir fübien une bedroht! Be- beitern, besonders bei der tschechischen sozialdemo- Slawische Insel ein. Es sollte dort gegen die niederlegen." droht von Ihren Gendarmen, deren fratischen Arbeiterschaft, sehr populär. Dafür for Verlegung der Immunität akademischen Bodens Gewehre so leicht losgehen, daß keiner von und gen die Vertrauensleute der Arbeiter, die er durch die Polizei, für die Verlegung der tschecht- feft: Die Entwidlung innerhalb der Fores Dokumente vorgesehen weiß wann ihn die Kugel ereilt, die der Zufall fennen und die sich überzeugen, daß Dr. Czech schen Bergbauakademie aus Přibram   nach Prag   NSDAP  . treibt zweifellos dorthin. wie Tentt! Wir fühlen uns bedroht, nicht von hun- alles tut, was in feiner Macht steht. Nur hie und für einige soziale und wirtschaftliche For es die Bodenheimer gernden Demonstranten, sondern von Ihren und da einmal taucht in der Presse ein Angriff derungen der Studentenschaft, insbesondere für baben." Polizisten, die noch fede Demonstration be- auf, der sich direkt gegen Czech   richtet; sonst find die Aufrechterhaltung der bisherigen Preise für

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Brünner deutsche Technik bebingungs­los aufgehoben werde.

Fortsetzung der Budgetdebatte Montag 3 Uhr nad, mittags. horuirse

weil ich die internen Vorgänge in wirtschafts­politischer Hinsicht kannte und seit einiger Zeit wußte, daß ich meine Zuhörer in den Veriamm­lungen belügen mußte. Und schließlich der Haupt­anlaß! Am Tage meines Austrittes aus der NSDAP  . fand in Offenbach   a. M. wiederum eine geheime Besprechung statt, der it. a. Prinz August Wilhelm von Preußen beiwohnte. Dabei hat der Prins den Reich 3- präsidenten als einen Verräter an seinem Vater bezeichnet. er habe von einem Professor in   Weimar Material, das ip­fort nach Doorn gehen würde. Am gleichen Abend traf ich in   Offenbach a. M. den stellver­tretenden Kreisleiter von   Offenbach, dem ich flar

nüßt haben, um die Mitbürger", die sie schüßen es Angriffe auf Umwegen. Die Gegner des Dr. Straßenbahnfarten, manifeſtiert werden.ber Bergebliche Ableugnungsversuche. jollen. windelweich zu prügeln!  Czech würden ihm schließlich verzeihen, daß er von etwa 2000 Studenten besuchten Versamm­Wer die Polizei des Herrn Slawit gefehen eine   deutsche Uebersetzung der Sozialen Revue" lung sprachen Redner verschiedener politischer Keine Privatarbeit, sondern das Ergebnis von Führerbesprechungen. hat, wie sie bei nicht stattgefundenen kommuni- herausgibt, aber was sie ihm nicht verzeihen Richtung, von den Fascisten bis zu den Kommu  Darmstadt, 28. November. Die hessische amt­stischen Aufmärschen jeden Burschen ohne Hut können, das ist, daß er sich die Lösung der Frage nisten. Die Versammlung bot infolgedessen mehr das Bild einer vollständigen Planlosigkeit, als und steifen Kragen geprügelt, wie sie die Tramps des Mieterschutzes anders vorstellt als die Leute, einer zielbewußten Kundgebung. Von einzelnen liche Pressestelle stellt gegenüber den Artikeln mit dem Bendret trattiert, wie sie vor wenigen die stürmisch nach der sofortigen Abschaffung des Studenten wurde die Aufhebung der Brünner Dr. Vests und der Pressestelle der   NSDAP. zu Tagen würdige Staatsbeamten der höheren Mieterschutzes verlangen. Andere wieder wären   deutschen Technik verlangt. Während einer Rede den Beschuldigungen wegen Vorbereitung zum Ränge. Leute mit Melone, Vollbart und Rider, bereit, fich feine Sorgen darüber zu machen, ob gegen die Straßenbahnverteuerung löste der Hochverrat durch die nationalsozialistische Partei die aus lauter Patriotismus nur durch Absingen   Czech ein polnischer Jude ist; aber ihm gefällt Polizeikommissär die Versammlung auf. Der u. a. folgendes fest: der Staatshymne demonstrieren, aus purer Luft der   Czech nicht, der mit dem Antrag auf Ein Versuch, einen Demonstrationszug zu bilden und die in Frage kommenden Dokumente sind an der Gewalt in den Straßen von   Prag regel führung der 40- Stunden- Woche kommt. Wieder in die innere Stadt zu gelangen, wurde von einem nach dem Ergebnis der Ermittlungen zweifellos recht verdroschen hat, der weiß, von wem wir andere stellen Dr. Czech nur deswegen als Bun zahlreichen Polizeiaufgebot verhindert und An- nicht nur eine Privatarbeit Dr. Bests, sondern bedroht werden, gegen wen feine Verfassung, desgenossen der Deutschnationalen oder der Kom fammlungen auseinandergefbrengt. Ein Teil der das Ergebnis von Besprechungen fein Gericht und keine Borsicht hilft! Wollen Sie, Herr Miniſter, einmal wirklich munisten hin, weil sie nicht sagen wollen, daß sie Studenten, verstärkt durch Neugierige, kam durch zwischen allen maßgeblichen Füh­bedroht sein? Gehen Sie, an einem Tage, da ſich mit der Teilnahme der Sozialisten an der Re- Nebengassen auf den Wenzelsvlat, wo die Polizei rern der   NSDAP. An der Schlußbesprechung fie Ihre Garden mobilisiert haben, ohne Ueber sierung nicht abfinden können. Sie meinen, daß neuerdings eingriff, und von dort vor das Ge- auf dem Borheimer Hof haben vier Abges Tod und Sut unrafiert über den Wenzelsplasie Dr. Czech die Arbeit so sehr verleiden müssen bäude der elektrischen Unternehmungen in der ordnete teilgenommen, darunter der stellver­dann werden Sie bedroht und ge- wie fie nur fönnen. Als der Generalsekretär Sla- Seinrichsgaffe, wo die Demonstranten zum dritten tretende Gauleiter für   Hessen Hauptmann a. D. prügelt werden von Ihrer Polizei! váček bei der Nationaldemokratie für die Zufam Male auseinandergetrieben wurden. Es wurden Wassung. In seinem Geständnis in der Presse Oder bandeln Sie doch einmal mit Ihren menarbeit mit Jiří   Stříbrny schwärmte, da war dabei insgesamt neun Verhaftungen vorge- hat zudem Dr. Best selbst mitgeteilt, daß er die Entwürfe u. a. mit dem Leiter des Gauwirt schaftsbeirates der   NSDAP. Gau   Hessen dauernd in Lebensgefahr schwebenden und dann diese Schwärmerei von der Sehnsucht diftiert, die nommen. fo wunderbar erretteten Gendarmen an, halten Sozialisten um jeden Preis aus der Regierung Konflitt in der Nationalpartei. Gestern öfters durch besprochen habe. Sie den Buckel hin und lassen Sie sich hinauszubekommen. Alles, was gegen Czech ins Ichützen! Dann reden Sie wieder über die Treffen geführt wird, ist nichts als ein Seiten wurde in einer Sigung der Reichsparteilung der Die Behauptung, daß die Hausdurchsuchun­deutschen Nationalpartei in   Prag das bisherige wehrlole Bevölkerung, die endlich Schutz gegen bieb, die die ureigensten Motive verbeden follen; Barteileitungsmitalied Stari An forge aus der gen ergebnislos verlaufen feien, ist völlig aus der Ihre Methoden baben möchte! refol por es ist die Aversion gegen die Regierungsbeteili- Partei ausgeschlossen. Er war beschuldigt. Artikel Buft gegriffen. Im Interesse der Sicherstellung gung der Sozialisten, eine Aversion, die sich um Börgiebel in   Dortmund. so mehr auf Dr. Czech konzentriert als er in gegen die Partei geschrieben zu haben; Dr. des Untersuchungsergebnisses können aber wei­Meinung Beweise dafür nicht borlägen. Aus alldent ergibt sich, daß es den Tat­Berlin, 28. November. Das preußische feinem Ressort nicht das dolce far niente feines Bogman hatte brieflich erklärt, daß feiner tere Angaben gegenwärtig nicht gemacht werden. Staatsminifterium bat beschlossen, den früheren Vorgängers mitmacht, als er vielmehr in seinem Ansorge vertrat in der Partei jente Richtung, die fachen widerspricht, wenn Dr. Best jetzt den  Berliner Polizeipräsidenten 3örgiebel als Amt eine Tätigkeit entfaltet hat, die ihm, selbst im Sinne des früheren   Parteivorsitzenden Versuch macht, nachzuweisen, daß der fragliche Nachfolger des verstorbenen Bolizeipräsidenten wenn sie nur teilweise von Erfolg gekrönt ist, Brunars den offiziellen Anschluß der Partei an Entwurf mit der   NSDAP. oder irgendwelchen Lübbring zum Chef der   Dortmunder Polizei einen guten Play unter den Ministern und Poli- die Sugenbergrichtung und eine radikalere Politik Stellen dieser Organisation nie etwas zu tun ge­tifern sichern wird.

zu ernennen.

forderte. alftime

babt hat,