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Der Fall Stejskal. Berleumderische Kampagne gegen Genossen Dr. Eisler.

Prag  , 11. Dezember. In der hiesigen Presse tauchien heute Meldungen auf, die auf Grund angeblicher Enthüllungen" des berüchtigten Wiener   Mittagsblattes Freiheit" den öfter­reichischen Nationalrat Rechtsanwalt Genoffen Dr. Eisler mit der Affäre des flüchtigen Pra­ ger   Kohlenhändlers Stejskal in Verbindung zu bringen fuchten.

Wir haben uns telephonisch an den Genof sen Dr. Eisler gewendet, der uns folgende Er­flärung zur Verfügung stellte:

Die Wiener Freiheit" hat in ihrer gestri­gen Nummer der ansehnlichen Kette von Ver­Leumdungen, die sie mir bisher gewidmet hat, eine neue hinzugefügt. Es wird da erzählt, daß ich Montag, den 30. November, bei der Flucht des steckbrieflich verfolgten Prager   Kahlenindu­striellen Franz Steistal anwesend gewesen sei, daß ich ihn vom Sanatorium abgeholt hätte, dann mit ihm in Begleitung eines anderen Wie­ ner   Rechtsanwaltes zum Hotel gefahren sei und dort in Gesellschaft der beiden Herren eine Mahl­zeit eingenommen hätte; von dort sei es zur Westbahn gegangen.

Ich selbst hätte diese Verleumdung ebenso unbeachtet gelassen, wie die meisten verleumderi­schen Behauptungen, die in diesem Erpresserblatt so oft über mich verbreitet werden; ich kann jedoch nicht zulaffen, daß ein mir sonst unbekannter Be rufskollege nur deshalb zum Ziel der Berleum­dungen gemacht wird, weil das Erpresserblatt wieder einmal das Bedürfnis gefunden hat, sich mit mir zu beschäftigen. Ich lege nur deshalb Wert darauf, den wahren Sachverhalt mitzu­teilen:

nachrichten.

unt

Samstag, 12. Dezember 1981.

Tagesneuigkeiten

Alldeutsche Weihnacht  .

Nr. 289. Einheit, die sie meinen. Kölner   Rom   Frau Baumeister Röhler aus Hamburg  ." It munisten haben ein drastisches Beispiel dafür verschiedenen Städten Nordwestböhmens tauchte in geliefert, wie sie die Einheitsfront mit der letzten Zeit eine Schwindlerin auf, die sich als fozialdemokratischen Arbeitern auf eine Baumeistergattin Köhler aus Hamburg   aus­faffen. Sie hielten fürzlich eine Versammlung gab, sich als Graphologin betätigte. und nebenbei Eine reichsdeutsche Waffenfirma ver- in Köln   ab, in die auch die Nationalsozia an franke Personen für teures Geld sogenannte jendet Prospekte mit den Schlagzeilen: listen mit einem ansehnlichen Aufgebot von Medikamente verkaufte, zusammengebrautes Zeug, Berlernen Sie, das Schießen SA- und SS  - Leuten gekommen waren, um die das bei einem wirklichen Wert von zwei bis drei night! Unter jede Weihnachts- Bersammlung zu sprengen. Angesichts der Stronen von der geschäftstüchtigen Betrügerin mit tanne gehört eine Schießwaffe. Störungen durch die Nationalsozialisten fahen ie 100 K und mehr veräußert wurde. Auf Grund ,, Stille Nacht, heil'ge Nacht", srl Kräht das Grammophon, Unterm Christbaum halten Wacht Vater, Mutter, Sohn.

Vater sieht so glücklich drein. Stolz betrachtet er

Bor sich auf den Knien ein Repetiergewehr.

Für der Mutter zarte Hand Glänzt mit kurzem Lauf Zwischen buntem Frauentand Matt ein Browning auf.

Frißchen bracht' der Weihnachtsmann Auch ein Schießgewehr, Das mit Luft man laden kann Und mit Kugeln schwer.

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Naht ein Engel.„ Liebe Leut!", Singt sein holder Mund

,, Allen Menschen tu' ich heut Frohe Botschaft kund.

Hört, ich bring' euch großes Heil, Frieden überall

Da

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ein Zischen wie ein Pfeil Und ein Doppelfnall. Und das Friedenslied ist aus, Denn der Engel fant; Mutter ruft begeistert aus: ,, Blattschuß, Gottscidant!" Glocken lingen weit entfernt, Und der Vater spricht: „ Laßt uns beten, doch verlernt Bloß das Schießen nicht!"

Peter Michel..

sich die Kommunisten nach Hilfe um, fie fuchten mehrerer gegen die Frau Baumeister" erstatteten ihre Leute in die Versammlung zu drängen. Sie Anzeigen fahndete die Polizei nach der Gaunerin begnügten sich aber nicht damit, sondern sprachen und fonnte sie in Komotau   festnehmen. Selbstver auf der Straße einige sozialdemokra- ständlich hatte sich die Dame ihre Standesbezeich­tifche Arbeiter an, die sie fanden und nung eigenmächtig zugelegt, weil sie nicht mit baten fie um ihre Hilfe. Die sozialdemokratischen Unrecht angenommen hatte, damit den einfachen Arbeiter ließen sich darauf ein. Sie gingen mit Provinzlern mehr zu imponieren.

Die Schwind­den Kommunisten in das kommunistische Verlerin ist eine in Deutschland   gebürtige und nach sammlungslokal, fie famen noch gerade recht, Wien   zuständige, wiederholt mit den Strafgesezen um den Schluß der Rede des Bezirksleiters der in Konflikt gekommene Frau, die nunmehr, wie fommunistischen Jugend zu hören, und dieser uns berichtet wird, dem Komotauer Bezirksgerichte eingeliefert wurde. Schluß lautet:

Unser Hauptfeind ist die Sozialdemokratie. Diese Bartei bekämpfen wir mehr als den Fascismus."

Und nun ereignete sich, daß die Fascisten nicht etwa über die Kommunisten herfielen, sondern

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Heiteres. Fabel

Zwei Frösche, einer ein Optimist, einer ein die Deflamation des kommunistischen   Redners Pessimist, fallen in einen Eimer mit Milch. gegen die Sozialdemokratie fand den größten Darauf fürchterliches Geschrei des Pessimisten: Beifall und stärkstes Händeklatschen der anwesen- Er habe es ja immer gewußt, daß nichts mehr den SA- und SS  - Leute! Selbstverständlich, daß zu retten sei und da hätten sie nun die Be­die sozialdemokratischen Arbeiter rechtsum Rehrt icherung und es hätte gar keinen Zwed, sich noch machten und das Versammlungslokal verließen dagegen aufzulehnen, sondern man müsse eben alles mit dem innerlichen Schwur, niemals wieder über sich ergehen lassen." auf das verlogene Einheitsfrontgeschrei der Kom­munisten hineinzufallen. Es hätte ihnen ge­schehen können, daß, wenn sie sich gegen einen nationalsozialistischen Angriff zur Wehr gejezt hätten, die Kommunisten, die sie gerufen haben, über fie als die Hauptfeinde hergefallen wären.

Die Landesdotation für Literatur wurde in der gestrigen Sitzung des mährischen Landes­ausschusses verteilt. Es erhielten Peter Bezruč 6000 K, Jofef Cipr 3000 K, Johann Cep 3000 K und Fraña Ropečeť 300 K.

Getren dieser seiner Ansicht gibt er den Kampf auf und ersäuft in der Milch.  ­

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Der Optimist dagegen verliert nicht den Mut, im Gegenteil, er beginnt zu paddeln und paddelt und paddelt und paddelt und die Milch wird dider und dider dider und dicker­einem Male fist er auf der Butter!

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Die Fahrt.

und mit

Es war furze Zeit vor Weihnachten  . Im Zuge jaßen ein junges Mädchen und ein junger Herr, die nicht zueinander gehörten. So ein blödes, liebes Mädel, mit roten Baden und verträumten Guderin. Zum Anbeißen dämlich.

Mikglüdter Einbruch im Brüger Kreis­gericht. Aus Brüg wird unter dem 11. berichtet: Gestern nachts brachen bisher unbekannte, nach ihrer Arbeit zu schließen, fachmännisch ausge rüstete Diebe in ein neben der Präsidialkanzlei des hiesigen Streisgerichtes gelegenes Bimmer ein und bohrten die eiserne Kasse an, in welcher sich einige tausend tschechoslowakische Kronen befanden. Die Einbrecher befanden sich schon nahe am Ziel, als ihnen der Reißer, mit welchem sie bereits zwei Schlösser der Staffe frei­gelegt hatten, abbrach. Sie mußten under- diesmal für Sie eine Enttäuschung sein." riteter Dinge abziehen. Da fie mit Sandschuhen gearbeitet hatten, hinterließen sie teine Fingerabdrüde.

" Ich freue mich auf Köln  ", piepste das Mädel. Rann ich verstehen, Köln   ist eine schöne Stadt." ,, Und der Dom, und der Rhein   und die Kölsche Wein. Ach, wie ich mich frene!" „ Smt."

Verdoppelung der jüdischen Einwohnerzahl

,, Man möchte mal so recht glücklich werden!" ,, Natürlich, liebes Kind. Troßdem wird Köln  

Aber wieso denn?"

Weil Sie im Zuge nach Königsberg   sizen." ( Aus dem Ur".)

Ich bin Montag, den 30. November abends nach weitägigem Aufenthalt in Graz, zurüdge­Fehrt und nach 6 Uhr abends, also nach Schluß der üblichen Rangleistunden, noch in meine Ranglei ge fontmen, habe dort erfahren, daß der Kohlenindu­strielle Franz Steistal aus Prag  , den ich in Rechtssachen wiederholt vertreten hatte, infolge einer plöglichen Erkrankung ins Sanatorium Zodessturz eines preußischen Westend in Burkersdorf gebracht worden sei und Abgeordneten aus dem D- Zug. dringendst mit mir zu sprechen wünsche. Eine tele­phonische Anfrage bestätigte die Richtigkeit dieser Berlin  , 11. Dezember. Der preußische Land­Mitteilung. Außerdem wurde ich neuerdings auf- tagsabgeordnete Leonhardt ist in der ver­gefordert, Herrn Steiffal noch an demselben Abend gangenen Nacht das Opfer eines tragischen Un in Burkersdorf zu besuchen. Da ich schon um glüdsfalles geworden. An der Ostbahnstrede 8 Uhr abends an einem Vortrag teilnehmen zwischen Stolberg   und Biez wurde in den frühen mußte, begab ich mich sofort nach Purkersdorf  , Morgenstunden in einem Wassergraben wo eine Besprechung zwischen mir und Stejskal eine männliche Seiche gefunden. Die Er und dem gleichfalls anwesenden, mir bis dahin mittlungen ergaben, daß es sich um den Land­unbekannten Rechtsanwalt Dr. Urbauer stattfand. tagsabgeordneten Leonhardt handelt, der auf der Diese Besprechung hatte mit der Fahrt von Schneidermühl nach Berlin   aus dem Flucht des Herrn Stestal nichts zu tun, zumal damals weber mir noch Herrn Dr. D- 3ug gestürzt sein muß. Als der Zug in Urbauer noch Herrn Stejskal von der Erlassung Berlin   ankam, wurden in einem Abteil die eines Steckbriefes auch nur das Geringste bekannt tentasche, Schuhe, Mantel und Hut des Ver­war. Stejskal und Dr. Urbauer verließen das unglüdten gefunden. Aus dem Inhalt der Sanatorium im Auto und erklärten sich bereit, Aktentasche ergab sich dann die Feststellung der in Palästina. Den lebten statistischen Daten zu Für Funktionäre der Selbstverwaltura. folge hat sich die jüdische Bevölkerung in mich mitzunehmen und direkt in die Wohnung zu Person. Balästina seit dem Jahre 1922 mehr als ver- Revision des Gemeindehaushaizes. bin tl die tot Bohnung. Nach Beendigung Wuchergewinne der Biehkommiffionäre 83.794, heuer bereits 175.006 jüdische Einwohner. Abwesenheit des Bürgermeisters und bringen. Dies geschah Frage: Kann die Bezirksbehörde in 8 Uhr in meiner doppelt. Im Jahre 1922 zählte man noch Des bes Vortrages war ich bei einer verabredeten Zu­Der Preis des Viehs ist in der letzten Zeit sammenkunft mit Freunden. Ich konnte daher beträchtlich gefallen. Trotzdem ist der Preis des Dämon Alfohol. Der 25jährige Charlotten Gemeindesekretärs, aber in Anwesenheit des bei der Flucht nicht anwesend sein Fleisches hoch, was auf die Wuchergewinne der burger Kaufmann Danz, der nachts dem Bürgermeisterstellvertreters eine Revision des Ich war noch nie im Hotel Holzwart und am Bichkommissionäre zurückzuführen ist. So gibt es, tohol zugesprochen hatte, gelangte früh gegen allerwenigsten an jenem Abend. Daß Herr Stejskal wie die Zeitschrift Hospodářstý Rozhled" schreibt, 5 Uhr vor das Gebäude der Berliner   Univer- Gemeindehaushaltes durchführen? Antwort: Nach§ 18 der Gemeinde­sich ins Ausland begeben habe, erfuhr ich erst in der Prager   Zentralschlachthalle viel mehr ſitäts- Klinik. Er fing dort mit einem Heizer, zwei Tage später durch Zeitung 3- Stommissionsfirmen als beispielsweise in Berlin  , der sich zur Arbeit in die Klinik begeben wollte, finanznovelle Nr. 329/1921 obliegt es der bedrohte ihn mit einer höheren Aufsichtsbehörde von Amts wegen obzwar diefes fech& mal so viel Einwohner hat Streit an wie Prag  . Ein Stück Vieh, für das der Bauer Schußwaffe. Der Heizer wollte sich aber in wenigstens einmal in vier Jahren fich von dem Steckbrief gegen Steiffal erweitert. 2000 Stronen erhält, wird durch den Zwischen Sicherheit bringen. Als nun eine Ange- Stande des Haushaltes der Gemeinden mit mehr am als 3000 Einwohnern oder der über ein größeres Prag  , 11. Dezember. Beim Strafgericht in handel auf 5000 Stronen verteuert. Zwischen dem stellte der Klinik, Helene Kowalt, Prag   wurde heute vormittags der erweiterte Bauer und dem Konsumenten steht eine ganze Kette Fenster erschien, um zu sehen, was auf der Vermögen verfügenden Gemeinden zu überzeugen Stedbrief gegen den flüchtigen Kaufmann Franz von Zwischenhändlern. Der Bauer verkauft das Straße vor sich gehe, wurde sie von einem Ge- bezto. eine fachliche Revision entweder des gan­Stejskal ausgehängt. Die Erweiterung des Sted- Vieh dem Auffäufer, der fast keine Regie hat ichoß aus der Waffe des wütend um sich schie- zen Haushaltes oder eines seiner Zweige durch briefes war deshalb geboten, weil Stejskal, wenn und es mit einem zwischengewinn an den Vieh- henden Kaufmanns am Kopfe getroffen und zuführen, namentlich wenn der Ver= er im Ausland ergriffen wird, nur wegen jener händler verkauft. Dieser wieder verkauft es dem lebensgefährlich verlegt. Dann gab er acht einer unrichtigen Gebarung Verbrechen, derentwegen er von der Staats- Sommissionär, dieser an den Großfleischer und auch Schüsse auf die Polizeibeamten ab, die auf vorliegt. Hierbei tönnen nach den Umständen anwaltschaft tatsächlich verfolgt wird, ausgeliefert dieser erst an die Kleinfleischer. Insbesondere die den Lärm hin herbeieilten. Sein Widerstand des Falles auch die Organe der unmittelbaren werden kann. Der ursprüngliche am 28. Novem- Gewinne der Kommissionäre sind unangemessen fonnte erst durch einen Schuß der Polizei, der Aufsichtsbehörde verwendet werden. In den übrigen Gemeinden wird die Revision von der ber I. J. gegen Stejskal erlassene Steckbrief lautete hoch, deswegen ist auch die Zahl der Kommiffio- ihn am Bein verlegte, gebrochen werden. unmittelbaren Aufsichtsbehörde( Bezirksbehörde) auf das Verbrechen des Betruges, der falschen näre eine so große. Die Berteuerung des Flei Geiftliche Jugenderziehung. Vom ertveiter- durchgeführt. Aber auch in diesen Gememden Zeugenaussage und der versuchten Verleitung sches ist auch Schuld der agrarischen Organija­zum Verbrechen der Verleumdung. Nunmehr tionen, wie der Zemfa", einer agrarischen tent Schöffengericht Berlin- Lichtenberg   wurde der tann   die höhere Aufsichtsbehörde jederzeit eine wurde der Stedbrief um weitere Betrugsdelikte Fleischverwertungsgenossenschaft, die der größte 33jährige Hausgeistliche des St. Joseph- Heims Revision vornehmen. Der Gemeindevorsteher ist Stejskals, die mit der Herauslockung des bekann- Kommissionär am Prager   Plage ist und zur Regu- in Berlin- Weißensee, Gompert, wegen Sittlich verpflichtet, den revidierenden Organen alle er ten achtjährigen Kohlenvertrages lierung der Preise nichts beiträgt. Das Vieh feitsverbrechen in 14 Fällen unter zubilligung forderlichen Behelfe, namentlich auch die Broto­und mit den betrügerischen Automobilverzollun- geschäft müßte von Grund auf reformiert werden, mildernder Umstände zu einem Jahr sechs tolle über alle Sigungen des Gemeinderates, ber gen zusammenhängen, wie auch wegen des Ver- damit Bauern und Konsumenten nicht so wuche- Monaten Gefängnis verurteilt. Das St. Josephs Finanzkommission und der Gemeindevertretung heim. Der Angeklagte batte fich fchiver an den nomen und staatlichen Behörden verpflichtet, die brechens der Beste chung des Oberfektionsrates rich ausgebeutet werden, wie es jetzt geschieht. heim ist ein tatholisches Erziehungsvorzulegen. Außerdem sind alle öffentlichen auto­Prager Eisen löscht einen Hochofen. Die ihm anvertrauten Zöglingen vergangen. revidierenden Organe bei Ausübung der ihnen Prager   Eisen- Industriegesellschaft, welche bis Frankreichs   Bevölkerungsziffer. Mittwoch übertragenen Aufgaben wirksam zu unterstüben, Neue Kreditanstaltaefeße. jezt in ihrem Eisenwerke Kladno   zwei Hochöfen wurde das Ergebnis der allgemeinen Volkszäh- insoweit dem nicht ausdrückliche gesetzliche Bestim Wien  , 11. Dezember  .( Tsch. P.-B.) der in Betrieb hatte, hat beschlossen, den kleineren lung in Frankreich   vom März d. J. amtlich be- mungen entgegenstehen. Im gegebenen Falle ist anzunehmen, daß die gestrige Ministerrat, der von 15 bis 22 Uhr derselben auszulöschen. Diese Maßnahme wird kanntgegeben. Die Gesamtzahl der Franzosen be­andauerte, genehmigte u. a. auch die drei ange- mit den ungünstigen Aussichten für trägt 38.944.000. Ausländer gibt es in Frant Revision auf Grund einer Anzeige von Wählern fündigten Gesetze über die Kreditanstalt: Das die ersten Monate des nächsten Jahres begründet. reich 2,890.923, guíammen 41,834.923. Am Jahre und Steuerträgern durchgeführt wurde. Es hin­eine Gesetz( es ist dies bereits das 6. Gesetz über Vorläufig werde dies feine Cristenzgefährdung 1926 betrug die Zahl der Franzosen   38,248.255, dert die Durchführung der Revision nicht, daß der der Ausländer 2.495.624, zufammen Bürgermeister dabei nicht anwesend war, es die Kreditanstalt) verfügt die Auflösung des Re- der Belegschaft zur Folge haben, da die frei die fonstruktionskomitees, doch bleibt von diesem werdenden Arbeiter bis auf weiteres auf die 40,743.897. Tie Runahme in diefen 5 Jahren genügte, daß der Bürgermeisterstellvertreter den Komitee eine Untersuchungskommission erhalten, übrigen Abteilungen des Eisenwerkes und die betrug daber 1.091.226, davon 695.745 Franzo- revidierenden Organen den Zutritt zu den Alten die gemäß den Beschlüssen des Hauptausschusses übrigen Betriebe der Gesellschaft aufgeteilt fen und 395 281 Ausländer. Im Seine- Depar- emöglichte. Es wird auch dagegen rechtlich nichts tement( Paris   und seine nächste Umgebung) be- eingewendet werden können, daß die Bücher und die Verschuldungsfrage und die Möglichkeit der werden. Die verirrte Kugel. Das Verteidigungsträgt die Einwohnerzahl 4,933.855. Die Zu Belege von den revidierenden Organen aus der Heranziehung von schuldig befundenen Funktio nären zur Schadensgutmachung zu prüfen hat. minifterium teilt mit: In der Presse ist die nobme gegenüber dem Jahre 1926 beträgt hier Gemeindekanzlei mitgenommen wurden die Organe es für die ordentliche Durchführung Das zweite Gesetz( also das fiebente Gesetz) be- Nachricht aufgetaucht, daß die 22jährige Arbeiterin 305.218. der Revision für notwendig hielten. Voraussetzung trifft die Einseßung eines fünfgliedrigen Exeku- V. Botlová in Preßburg   unter rätselhaften Die Staatsbahndirektion Prag- Nord teilt mit, der Durchführung der Revision war nur, daß sich tibkomitees im Rahmen einer Statutenänderung Umständen getötet wurde. Es wurden Ver­und trifft Verfügungen für die Bilanzerstellung. mutungen ausgesprochen, daß eine verirrte daß der für den 13. d. M. vorgesehene Sonder die Revisionsorgane mit einem bestimm= Das dritte Gesetz( das achte Gesetz) behandelt Seugel von der nahe gelegenen Militär- Stapfel ausflugszug nach Schmiedeberg und auf den ten Auftrage ihrer Behörde aus­die Kürzung der Bezüge und Pensionen bei der schießstätte die Todesursache bildete. Bei der Reilberg wegen der ungünstigen Schneeverhältnisse peisen tonnten. Der Bürgermeisterstellver­Kreditanstalt und ihren Unternehmungen und Untersuchung richtete sich der Verdacht, die Tat Auftrages zu verlangen und er hätte, wenn die ermöglicht die Außerkraftsehung der Sonder- begangen zu haben, gegen den längerdienenden auf den 3. Jänner 1932 verlegt wird. Aus treter hatte das Recht, die Vorlage eines solchen Genie dem gleichen Grunde wurde der Sonderausflugszug Revisionsorgane ihre Legitimation nicht vor und Kollektivverträge. 1. a. verfügt die Gefeßes- Zugsführer Richard Reiter vorlage, daß keine höheren Pensionen als 12.000 Regiment Nr. 4. Reiter wurde verhaftet und nach Moldau und auf den Stürmer auf den 27 weisen hätten können, die Revisionsdurchführung in Präventivhaft genommen. Dezeneber verlegt. berweigern fönnen. Schilling jährlich ausbezahlt werden dürfen.

Halit vom Eisenbahnministerium erweitert.

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