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Gerichts- Beitung.

getheilt worden. Die Juhaber dieser Geschäfte werden in einer am Markgrafenstraße 62 wohnte. b. Moos war in einem Geschäft der ebenso hoch bewerthet werden kann, wie berjenige für Menschen, Freitag stattfindenden Versammlung zu dem Entwurfe Stellung Stochstraße angestellt, hatte aber einen ihm gewährten Urlaub über- dürfte wohl nur von der Eisenbahnverwaltung zu begreifen sein.- nehmen. Aus der Vorlage theilt der Konfektionär" mit, daß von schritten und die Stellung verloren. Als nervöser und überarbeiteter Auch eine weitere Fahrpreis- Seltsamkeit besteht ferner noch auf der­einer Umsatzsteuer Abstand genommen worden ist. Es wird eine Mann fand er nicht gleich ein anderweites Unterkommen und war selben Bahn in der Höhe des Fahrgeldes für die gleichen Streden. Branchensteuer in Vorschlag gebracht, welche in einem Zuschlag aller Mittel bar. In dieser Lage griff er zum Revolver und jagte So toftet vom Lehrter Hauptbahnhof   nach Spandau   eine Fahrkarte zur Gewerbesteuer besteht, die je nach der Zahl der Branchen er sich eine Kugel in die rechte Schläfe. Der Tod war fofort ein- 3. Stlaffe 20 Pf., während wenn die Fahrt dorthin vom Lehrter gel in ble recte late höht wird. Die Steuersäge halten sich angeblich in mäßigen getreten. Stadtbahnhof angetreten wird, 30 Bf. zu zahlen sind und die Fahri Grenzen. Eine auf dem Gebiete der Photographie sicherlich be- mit der Stadtbahn erst vom Zoologischen Garten an 20 Pf. tostet. Tödtliche Verunglückungen von Feuerwehr- Mannschaften deutungsvolle Erfindung wurde in der Sigung der Deutschen   Ge- Ebenso find die Preise für die Monatstarten verschiedene, d. H. es find von 1853 bis 1898 in Berlin   in 14 Fällen vorgekommen, sellschaft von Freunden der Photographie zum ersten Male der ist für dieselbe Strecke vom Lehrter Stadtbahnhof mehr zu zahlen, 1 Fall 1853( Birkus Renz, Friedrichstraße), 3 Fälle 1878( Berliner   Oeffentlichkeit übergeben. Direktor Schulz- Hence, der über die Er- als vom Lehrter Hauptbahnhof  . Brotfabrit, Holzmarktgaffe), 4 Fälle 1880( Akademische Bierhallen, findung von Secco- Films, eines neuen Ersages für Glasplatten und Hegelplatz), 3 Fälle 1883( Berliner   Velvetfabrik, Köpenickerstraße). Celluloid  - Films, und über seine damit ausgeführten Versuche be­1 Fall 1891( Rückfahrt nach Wache Keibelstraße), 1 Fall 1897 richtete, hob hervor, daß die Einführung dieser Secco- Films geradezus ( Schering'sche Fabrik, Fennstraße). Seit 1. Juli 1896 besteht als ein Ereigniß auf photographischem Gebiete zu betrachten fei, Wie schwer bedenklich die in der Preffe schon oft gerigte übrigens zwischen der Feuerwehr und einer biesigen Versicherungs- und daß besonders die künstlerische Photographie durch die neuen Fragestellung nach den Vorstrafen in öffentlichen Gerichts­gesellschaft ein Abkommen, nach welchem die Mannschaften sich oder Films sehr gefördert werden würde. Die Secco Films find eine berhandlungen ist, zeigt ein erschütternder Fall, der sich gestern Secco- Films ihre Familienmitglieder mit einem leinen Kapital versichern Werbefferung des alten Moh'schen Negativpapiers; denn das Papier, in Moabit   abspielte. Das Schwurgericht des Landgerichts ver können. Im ersten Jahre wurden über 800 Versicherungen( einschl. auf dem das fertige Negativ ruht, braucht nicht mehr transparent handelte gegen den Kutscher Wilhelm Unglaube wegen wiffent­Frauen und Kinder) abgeschlossen. gemacht zu werden, man kann vielmehr das fertige Bild ohne lichen Meineides. Ein wegen Bettelns und Arbeitsschen angeklagter Die Aufstellung polnischer Sonderkandidaturen bei allen Weiteres auf trockenem Wege von seiner Unterlage ablösen und als Mann hatte sich auf das Zeugniß des Unglaube darüber berufen, Wahlen in Berlin   hat einer Zeitungsnachricht zufolge eine Ber  - besonders widerstandsfähige Haut für die Kopirzivecke für sich allein daß er während der fraglichen Zeit bei demselben einen Tag ge­fammlung der hier ansässigen Polen   beschlossen. Zu welchem benutzen. Dr. Heseliel erklärte die Handhabung und den Gebrauch arbeitet hatte. Da es darauf aufam, ob der frühere Angeklagte ins 8wed? der neuen Films und demonstrirte experimentell einige ihrer Eigen Korrektionshaus geschickt werden solle oder nicht, wurde unglaube Den Fahrrädern wird voraussichtlich in den neuen Berliner   fchaften. geladen. Im folgenden Termine beschwvor derselbe, daß der Miethskontrakten, die gegenwärtig in der Ausarbeitung begriffen Fenerbericht. Mittwoch Mittag wurde die Feuerwehr nach Angeklagte thatsächlich einen Tag bei ihm beschäftigt gewesen find, eine besondere Bestimmung gewidmet werden. Bahlreiche Teдandrinenstr. 46 gerufen, ivo im Badraum einer Uhren fei. Der Gerichtshof hielt den Zeugen nicht für einwandsfrei und wo Hausbesizer beklagen sich nämlich über die Beschädigungen an fabrit ein Brand ausgebrochen war, der Stiften und Holzwolle zer- nahm Veranlassung, ihn in betreff seiner Borstrafen zu befragen. Thüren, namentlich an sogenannten Windfängen und an den störte. In der Nacht zum Mittwoch waren zwei erhebliche Brände unglaube erklärte, daß er abgesehen von Heinen Polizeiftrafen unbe Treppengeländern, die bei dem öfteren Transport der Fahrräder abzulöschen. Kurz nach Mitternacht entstand Schönhauser scholten sei und blieb dabei trotz aller Vorhaltungen. Da Unglaube hervorgerufen werden. Sie haben im Parterregeschoß des Hauses Allee 164 in dem unter einem Fabrikgebäude belegenen Lagerfeller auffällig häufig als Beuge vorgeschlagen wurde, so schöpfte die Vorrichtungen zur Aufstellung und zweckmäßigen Verwahrung der Feuer, das an den dort lagernden Hanf und Baumwollengarn Staatsanwaltschaft Verdacht, daß man es mit einem Manne zu Räder anbringen lassen, deren Benugung aber beim Mangel einer Vorräthen reichliche Nahrung fand und dabei eine solche Berqualmung thun habe, welcher sich als Zeuge laden laffe, um die Gebühren besonderen Bereinbarung in das Belieben eines Radbefizers gestellt erzeugte, daß mit Rauchhelmen zum Brandherde vorgedrungen einstreichen zu fönnen. Die Ermittelungen gaben gaben hierfür ist und die gewöhnlich dann unterlassen wird, wenn Differenzen werden mußte. Drei Rohre brachten den Brand nach 1stündiger nicht genügenden Anhalt, dagegen wurde festgestellt, daß der zwischen den Miethsparteien eingetreten sind. Diese Angelegenheit Arbeit zum Stehen. Der verursachte Schaden ist beträchtlich. Angeklagte insofern wissentlich seine Eidespflicht verlegt hatte, als er wünschen nun die Hausbesiger in der Weise geregelt zu fchen, daß Ebenfalls in einem Lagerfeller war heute früh kurz nach 2 Uhr eine erhebliche Bestrafung wegen Blutschande ver­eine Verpflichtung des Miethers kontraktlich festgesetzt wird, wonach aldstraße 37 ein Schadenfeuer zu löschen. Hier wurde ein schwiegen hatte. Da die Beweisaufnahme an der Schuld des An­dieser sich verpflichtet, das ihm gehörige Fahrrad in dem dazu an- großer Posten Schuhwaaren vernichtet. Nach Klopstod geklagten feinen Zweifel ließ, bejahten die Geschworenen die Schuld­gewiesenen Hausraum unterzubringen. Allerdings entsteht dabei die straße 65 wurde die Wehr böswillig alarmirt. Der Thäter fonnte frage unter Ausschluß von mildernden Umständen, worauf der Ge­Frage, ob in derartigen Fällen der Vermiether nicht auch der Ver- nicht ermittelt werden. Mittwoch früh gegen 6 Uhr gingen in richtshof den Angeklagten zu einer 8uchthausstrafe von drei wahrer des ihm anvertrauten Fahrrades wird und für dessen Be- der 3ossener str. 45 Prestohlen in einer Schlächterküche in Jahren und den üblichen Nebenstrafen verurtheilte. schädigung oder Entwendung aufzukommen hat. Mindestens würden Flammen auf. Sturz nach 9 Uhr mußte Alegandrinen­fich die Befizer der Häuser gegen derartige Schadensansprüche ver- und Stallschreiber str. 50/51 Ede ein Zimmerbrand beseitigt sichern müssen. werden. Zur felben Zeit brannte ein Müllwagen des Fuhrherrn August ehmann, Müllerstraße 10, der Hauptwache Linden str. 40/41.

Von Stufe zu Stufe scheint es mit Ella Golz zu gehen. Zuerst zogen sie die Bretter an, dann wandte sie sich der Schrift­stellerei zu. Auf der Bühne wollte die Polizei fie nicht haben und ihre schriftstellerischen Leistungen waren allzu unbedeutend. Jezt läßt ein Gastwirth aus der Oranienburgerstraße Bettel   vertheilen, wonach Ella Goltz bei ihm mit zarter Hand bedient. Seit Sonn­abend waltet sie ihres neuen Berufes.

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Aus den Nachbarorten. Charlottenburg  . Freitag Abend 81/2 Uhr findet im Lokale Bismardshöhe der zweite Distuffionsabend statt. Behandelt wird das Parteiprogramm in seinem grundsäglichen Theil. Gäste haben Der Vorstand. Zutritt.

Unter der Beschuldigung, ſein Kind ohne triftigen Grund vom Religionsunterricht in der Gemeindeschule ferngehalten zu haben, stand gestern der Handelsmann Hoffmann vor dem hiesigen Schöffengericht. Der Angeklagte behauptete, daß er als Dissident das Recht habe, seine Kinder von dem konfessio­nellen Religionsunterricht fernzuhalten. Er erklärte, daß ihm dies Recht bezüglich seiner vier Kinder bereits rechtskräftig zu= gestanden worden sei und legte zum Beweise ein zu seinen Gunsten ergangenes Erkenntniß des Gerichts zu Halle und des Kammergerichts vor. Der Gerichtshof erkannte auf Freisprechung.

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Ein Landgerichts. Direktor wegen Beleidigung

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Das Polizeipräsidium hat dem von den städtischen Behörden beschlossenen Projekt wegen Festsetzung neuer Fluchtlinien der Ans Spandau. Eine doppelte Miethszahlung schafft den Beurtheilt. In Nordhausen   hat sich dieser Tage ein merkwürdiger Manteuffelstraße( Berlängerung) zwischen Köpnickerstraße und wohnern der Staatenerstraße in Spandau   zur Zeit viel Verdruß. Fall vor dem dortigen Schöffengericht abgespielt. Vor einiger Zeit Mühlenstraße unter Aufhebung der bestehenden Fluchtlinien der Im November v. J. erschien bei den Einwohnern eines Hauses schweifte der Kaufmann Julius Barthel in einer Verhandlung vor int welcher er Angeklagter Fruchtstraße zwischen Mühlenstraße und Spree zugestimmt. Der dieser Straße ein Bollziehungsbeamter des Magistrats namens der Landgerichts- Straflammer, Straßenzug und die über die Spree zu erbauende Brüde erhalten Rippin in Uniform mit einem Schreiben seiner Behörde, wonach die war und durch den Rechtsanwalt Dr. Slawyt- Halle von der Sache eine Gesammtbreite von 19 Metern, der Straßendamm eine solche Miether die wegen Steuerrefte beschlagnahmte Miethe nicht an den theidigt wurde, in seiner Vertheidigung von 15 Metern und die Bürgersteige je 4 Meter. Hausbesizer, sondern an die Steuerkasse zu zahlen haben sollten. ab, so daß ihn der Vorsitzende Landgerichts Direttor  Der Beamte nahm alsdann die Miethe gegen seine Quittung bei Lindenberg in die nöthigen Grenzen wies. Barthel erwiderte Die Verhaftung eines flüchtigen Defraudanten ist der verschiedenen Einwohnern bald in Empfang. Rippin wurde einige hierauf etwa:" Man wird sich doch wohl vertheidigen können? Dazu Berliner   Kriminalpolizei geglückt. Es handelte sich um den Guts- Zeit später flüchtig; die einkaffirten Miethen unterschlug er. Der bin ich doch hier!" worauf der Vorsitzende fich solche Unver­pächter Klingenberg aus Jeefer bei Greifswald  , der beschuldigt wird, Magistrat verlangt nunmehr von den Bewohnern die nochmalige fchämtheit" verbat. Kaufmann Barthel tlagte mu gegen den als Vorsitzender der Molkerei- Genossenschaft Milzow das Genossen Zahlung der Wiethe mit der Begründung, daß der Beamte zu deren Landgerichts- Direktor Lindenberg wegen Beleidigung. Dieser schaftsvermögen widerrechtlich um etwa 8000 M. geschädigt zu haben. Erhebung gar nicht berechtigt war. Die Miether, zumeist leine Tage wurde die Sache vor dem dortigen Schöffengerichte abgehandelt Um die Unterschleife zu verdeden, verübte Kl. auch noch Fälschungen Leute, werden hierdurch hart betroffen. Gegen den Vollziehungs- und Landgerichts- Direktor Lindenberg zu 30 Mart Geldstrafe in den ihm anvertrauten Büchern. Ferner werden ihm einige Beamten Rippin ist die gerichtliche Untersuchung wegen Unter- verurtheilt. Der Gerichtshof bestand, wie die Tägliche Wechselfälschungen zur Laft gelegt. Die Unredlichkeiten tamen fchlagung amtlicher Gelder eingeleitet worden. Hoffentlich ist der Rundschau" meldet, aus dem Amtsgerichtsrath Leyfer als gelegentlich einer Kaffenrevision zu Tage. Als dann Kl. eine Magistrat verständig genug, sein vermeintliches Recht den Armen Vorsitzenden fowie dem Gutsbesitzer Wagner und dem bringende Geschäftsreise" nach Berlin  antrat, wurde der gegenüber nicht bis zum äußersten durchzufechten. Telegraph in Thätigkeit gesetzt, worauf hier seine Festnahme erfolgte. Der Defraudant wurde dem Gerichtsgefängniß zu Greifswald   dem Bädermeister Lorbeer in Spandau   das ganze Baarvermögen, Grünenthal   hat Schule gemacht. Vor acht Wochen wurde

zugeführt.

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Seifenfabrikanten Wolf als Schöffen. Als Zeugen waren die Mitglieder der Strafkammer, Landgerichtsräthe Mylius, Hoffmann sowie der Rechtsanwalt Dr. Slawyk Salle zugezogen. Dem An und Schneidewind, der Staatsanwalts- Vertreter, der Gerichtsschreiber Berathung des Gerichtshofs währte über eine Stunde. Landgerichts­geklagten stand Rechtsanwalt Flins als Vertheidiger zur Seite. Die Direktor Lindenberg meldete sofort Berufung an. Bei der grund­fäßlichen Wichtigkeit der Sache ist man natürlich nicht wenig darauf gespannt, wie sie in zweiter Jnstanz verlaufen wird.

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Vermischtes.

Die Abrißarbeiten in der Spandauerstraße sind nunmehr und dessen Freund, der Schloffer Prierow, verhaftet worden. Beide Die Abrißarbeiten in der Spandauerstraße sind nunmehr 900 m., gestohlen. Als der That verdächtig find sein Lehrling Nölte fast in vollem Umfange vollendet. Gegenwärtig ist nur noch das leugneten harinädig. Erst am Dienstag gestand der Lehrling die Haus der Simons- Apotheke und die angrenzenden Fronten in der That und erzählte auch, wo sich das Geld befinde. Die Diebe hatten Probftstraße niederzulegen, doch auch hier ist der Abriß bereits so die Staffette mit einem Theil der Beute auf einem mit Ephen be weit gediehen, daß die Arbeiten in der nächsten Woche beendet deckten Grabe verborgen. werden. Der Bauzaun wird späterhin wieder eingerüdt, daß während des Neubaues der großen Geschäftshäuser, der Löbtauer Berurtheilten, wird vermißt. Der Finder wird ersucht, fie Rigdorf. Die Gammelliste Nr. 346, ausgegeben zu gunsten der Anfang April in Angriff genommen wird, die Spandauer  - öbtauer Straße in ihrer ursprünglichen Breite dem öffentlichen Verkehr abzugeben bei Otto Klein, Restaurateur, Kaiser Friedrichstr. 286 Von der ,, Bulgaria." Die von dem Dampfer Weehawken  " überlassen bleibt. Ende Oktober d. J. wird die endgültige Erweite Der Spreetunnel zwischen Stralau und Treptow   ist nun aufgenommenen und in Punta Delgada   gelandeten Passagiere und rung der Spandauerstraße vorgenommen. Der Fahrdamm wird eine mehr betriebsfertig. Gegenwärtig wird nur noch ein Auspuß der Mannschaften der" Bulgaria  ", welche von dort mittels Dampfers Verbreiterung von 1,50 Meter bis 0,70, der Bürgersteig eine Ver- Bementflächen in der Rohrleitung vorgenommen, weil bei den Azor" nach Liffabon befördert wurden, sind am Montag in Lissabon  breiterung von 0,50 bis 0,10 Meter erhalten. Da die Straßenbahn- früheren Bohrungsarbeiten die Zementflächen durch starke Er eingetroffen. Alle, Passagiere und Mannschaften, find des Lobes voll Geleise in ihrer jegigen Lage verbleiben, so dürfte möglicherweise schütterungen theilweise uneben geworden sind. Es erscheint dennoch über die an Bord der Bulgaria" herrschende Disziplin und die Be­das Polizeiverbot des Haltens der Fuhrwerke in dem Engpaß der fraglich, ob die Eröffnung der Straßenbahnlinie vom sonnenheit und unerschrockenheit des Kapitäns Schmidt und feiner Spandauerstraße aufgehoben werden, da nach der Verbreiterung die Schlesischen Thor bis Treptow   noch in diesem Jahre er- Offiziere. Sie beschlossen sofort, ihrer Anerkennung in einem an die früher so häufig vorgekommenen Verkehrsstörungen nicht mehr zu folgen kann, weil en midt weil vorher noch verschiedene bauliche Aende- Direktion der Hamburg   Amerika Linie" gerichteten Dankschreiben befürchten sein werden. rungen vorgenommen werden müffen. Die Dorfstraße in Ausdruck zu geben. Die ,, Moravia". Eine bei Aloyds eingegangene Depesche aus Der im Untersuchungs- Gefängniß befindliche Willy Lange Stralan ist in ihrem größeren Theile zu eng, um ein Doppelgeleise hat jetzt eine neue Angabe über den Verbleib der veruntreuten aufzunehmen und so muß der ganze Straßenzug auf Kosten der Newyork bejagt, der Sloman- Dampfer" Moravia" sei total ver­40 000 M. gemacht. Er äußerte zu einem Beamten, daß er sein Bürgersteige und der Vorgärten verbreitert werden. Die Dorfstraße loren. Dagegen ist nach einer Meldung aus Ferrol   der Streuzer Die Besizer der in Meteoro  ", welcher gestern Nachmittag infolge eines Lecks zu sinken Geld so untergebracht habe, daß niemand herankönne". Er werde erhält diefelbe Breite wie die Stralauer Allee. ganz bestimmt in den Besitz des Betrages gelangen, sobald er die Frage kommenden Terrains haben die nothwendigen Ländereien am begann, wieder flott geworden. In Hamburg   wird allgemein aus ihm bevorstehende Strafe verbüßt. hätte. Allerdings habe er feinem 1. Mai an die Dorfgemeinde zu übergeben und an diesem Termin genommen, daß die Besagung des auf Sable Island gestrandeten, Freunde, den er nach wie vor Müller nennt, eine Summe gegeben, wird dann mit dem Umbau begonnen werden. Die Gesellschaft für der Rhederei Robert Sloman gehörigen Dampfers Moravia" von damit dieser unterdeffen in St Franzisco ein Restaurant eröffnen Untergrundbahnen hat außerdem noch zwei große Wohnhäuser an- Fischer- Schoonern gerettet ist. könne.- Im übrigen laffen sich, wie ein Berichterstatter wissen will, gekauft, die zum Zweck der Straßenverbreiterung niedergerissen werden fand in der an der russisch- preußischen Grenze gelegenen, dem Dynamit- Explosion. Wie die Kattowißer Zeitung" meldet, die Friedrichshagener   die Ermittelung der 40 000 m. besonders an- müssen. gelegen sein. Man rechnet dort mit Sicherheit darauf, daß der Diebstähle an Hausthürklinken bilden gegenwärtig den Fürsten Hohenlohe gelegenen Kohlengrube Saturn" eine Dynamit­Defraudant das Geld in der waldreichen Umgegend versteckt habe, Schrecken Charlottenburger   Eigenthümer. Schon in der vergangenen beiter, die auf der Stelle getödtet wurden, während ein dritter Explosion statt. Dieselbe entstand durch Unvorsichtigkeit zweier Ar­wohin er sich bald nach Verübung der That gewandt habe. Bisher Woche wurden mehrere Fälle bekannt; in der Nacht zum Mittwoch beiter, die auf der Stelle getödtet wurden, während ein dritter schwere Verlegungen erlitt. nun sind 25 solcher Diebstähle vorgekommen. Dies geschieht in der fehlt freilich jede sichere Spur von dem Gelde. Die Leichen der beiden Getödteten Beit zwischen dem Oeffnen der Säuser und dem Eintritt der bildeten nur noch eine unförmliche Fleischmafſe. Der Vorschusverein in Schönberg( Kreis Lauban  ), beffen Kassirer wegen Defrauden verhaftet worden ist, beschloß, den Ein Idyll and dem Militärstaat. Tanzerlaubniß als Be Konturs anzumelden. Bahlreiche fleine Leute verlieren ihre Er­lohnung für gute Aufführung wird im Kreise Beeskow  - Storkom den sparnisse. Militärpflichtigen, welche fich im März zur diesjährigen Auf Helgoland   sind im Jahre 1898 insgesammt 230 Che­Ausmusterung zu stellen haben, vom Landrath von Gersdorff vorschließungen vollzogen worden, wovon 17 auf einheimische und 210 behalten. Derselbe hat nämlich in seinem Kreise folgende Verfügung auf auswärtige Brautpaare( mit Dispens vom Aufgebot) entfielen. zur öffentlichen Kenntniß gebracht: Aus Anlaß des bevorstehenden Außer diesen 227 Brautpaaren wurden noch drei Paare auf Helgo­Einen bösen Ausgang hat eine Spielerei zwifchen atvei pflichtigen auch diesmal bei den Herren Amtsvorstehern des Streises amtlich verbunden worden waren. Uebrigens will die Helgoländer  Militär- Erfaßgeschäftes werden voraussichtlich von Gestellungs- land firchlich getraut, nachdem sie bereits in der Heimath standes­Schülern genommen. Der Knabe Müller wurde durch einen los­gehenden Revolver am Unterleib berlegt und nach einem Kranten Gesuche um Ertheilung von Tanzerlaubniß für den betreffenden Gemeindevertretung an das preußische Abgeordnetenhaus eine Petition hause gebracht. Nach einer anfänglichen Befferung hat sich der Zu- Gestellungstag angebracht werden. Ich behalte mir für diesen Fall senden mit der Bitte, die Vorschriften über die Eheschließungen auf stand jetzt derart verschlimmert, daß die Eltern auf die gefährliche ausdrücklich vor, über bergleichen Anträge felber zu Belgoland mit Dispens vom Aufgebot trotz der Einführung des stand jetzt derart verschlimmert, daß die Eltern auf die gefährliche befinden und bemerke hierbei, daß ich ihnen grundsäglich nur neuen Bürgerlichen Gesetzbuches am 1. Januar 1900 auf weitere Wendung aufmerksam gemacht wurden. Wann wird der namentlich dann Folge geben werde, wenn die Geftellungspflichtigen an dem zehn Jahre, alfo bis 1910, gelten zu laffen. in den höheren Schulen übliche Unfug, daß Kinder mit Schießwaffen Musterungstage felbst sich tadellos geführt haben. Die

Die Influenza, die seit ihrem ersten Auftreten im Jahre 1892 Berlin   alljährlich im Frühjahr heimsucht, hat auch in diesem Jahre hier wieder Fuß gefaßt und eine ganz bedeutende Ausdehnung an­genommen. Die Krankheitserscheinungen find vielfach sehr schwerer Natur und führen häufiger zu Todesfällen. Besonders ist der Norden und Osten der Stadt von der Krankheit befallen und ebenso werden aus den nach jener Nichtung hin belegenen Vororten eine große Zahl von Grippe- Erkrankungen gemeldet.

spielen, endlich aufhören?

Tageshelle.

betheiligten Herren Amtsvorsteher wollen eintretenden Falles dies den Antragstellern in geeigneter Weise eröffnen und ihnen gleich zeitig anheimgeben, ihren Antrag am Musterungstage bei mir zu wiederholen.

Der Zwischenfall bei dem Erweiterungsbau der Firma F. W. Borchardt, Französischestraße 47, ist beseitigt worden. Der schwere Stein, bei dessen Aufwinden zwei Taue zerrissen, fonnte in­zwischen an den für ihn bestimmten Plaz geschafft werden, so daß Ein fonderbares Tariffuriosum hat sich bis jetzt fortdauernd jede weitere Gefahr ausgeschlossen war und die Straße für den Wagenverkehr wieder freigegeben werden konnte.

Im Gasthofe hat sich hier der 50 Jahre alte Buchhalter Fri Vorwagner erhängt, der vorgestern aus Dresden   in Berlin   ein­getroffen war und in der Königgrägerstraße Wohnung genommen hatte. Er wollte sich hier wegen eines Nervenleidens ärztlich bes handeln lassen.

Das Amtsgericht zu Grevesmühlen   t. M. erläßt ein Auf­gebot, wonach der 1828 zu Roggenstorf geborene Theodor Kunze, Sohn des weiland Bastor Kunze, Erbschaft halber gesucht wird. unge ist 1859 nach Australien   oder Amerika   ausgewandert, ohne bislang eine Nachricht an die Heimath zu geben. Der Gesuchte ist ein Bruder von Fritz Reuter's   Gemahlin, die aus dem Pfarrhause zu Roggenstorf stammt.

auf der Bahnstrecke Berlin  - Nauen  ( Hamburger Bahn) erhalten. Auf derselben wird nämlich für jede Person fowie für jeden Hund ein..Pherestop betitelt sich ein neuer Illusionstrick, der bei Ge­Fahrpreis von 40 Pf. vom Bahnhof Friedrichstraße   bis zur Halte legenheit der Kunstausstellung Dresden   1899 im Dresdener Aus­stelle Finfentrug erhoben, so daß auf diesem Theil der Strecke für stellungspark vorgeführt werden soll." Pherestop" ist ein Illusions­Mensch und Hund genau daffelbe Fahrgeld zu zahlen ist. Auf dem apparat, der, in einem großen, zirkusartigen Gebäude vorgeführt, zweiten Theil jener Strede, also Fintenkrug- Rauen beträgt der dem Beschauer die Illusion einer Luftballon- Fahrt bietet, ohne daß Fahrpreis für Personen ebenfalls 40 Pf., für Hunde aber nur die fich dieser wirklich von der festen Erde entfernt. Die Luftreise soll Erschoffen hat sich am Dienstag Abend um 92 Uhr der Hälfte, alfo 20 Pf. Wie das möglich ist, oder richtiger: wie auf der zeitgemäßerweise von Dresden   nach dem Nordpol   gehen. Der Er­32 Jahre alte Kaufmann Leo v. Moos, der aus Zürich   stammt und Strede Berlin  - Finkenfrug in den Bahnzügen der Plaz für Hunde finder dieses Jülusionstricks ist ein Dresdener Künstler.