Samstag, 9. Jänner 1952 Nr. 8

Sozialdemokrat

Seite 3

IN DER BALLSAISON TRAGEN SIE ZU UNTERHALTUNGEN UND GESELLSCHAFTSABENDEN UNSERE TANZ- HALBSCHUHE.

Gloth 19., Atlas und Brokat 29.-, Crêpe- de- Chine 39.-. Für 3.- färben wir Ihre Halbschuhe passend zu Ihrer Toilette, Seidenstrümpfe 10.-.

Außerhalb des Hauses tragen Sie unsere Ueberschuhe für 15.­

4688

Aata

so ziemlich alle Organe im Zustand der Agonie Südtirol   und die ,, National"-sozialisten: bat, tröstet sich mit der Fehldiagnose an seinem Gegner und Ueberwinder, am Sozialismus. Da sich die diagnostischen Fähigkeiten der Wortführer des Kapitalismus bisher ja immer ausgezeichnet bewährt haben, etwa als sie in der Prophe­zeiung der dauernden Konjunktur zum Ausdrud kamen, so darf man getrost auch jetzt wieder in Leitartikeln der Herren Saenger   und Scheuad mehr ein Symptom der Krankheit als eine Er­Kenntnis des Arztes erblicken.

Krebs als Speichellecker Mussolinis

-

Unter Berücksichtigung des Umstandes, daß ein solcher Körperzustand auch der Entwicklung klarer Gedankengänge abträglich ist, wird man die eigenartigen Konklusionen über die Arbeiter­bewegung Oesterreichs   und die alte Monarchie selbst mit der nötigen Nachsicht beurteilen.

99.

was innerhalb ihrer Grenzen die Itallener machen, das ist thre Innenpolitik die uns laut Bismarck   nichts angeht!"

Vor kurzem ist in einer Innsbruder Ver­jammlung, in der den Nazi ihre verräterische und schändliche Haltung gegenüber den deutschen  Südtirolern vorgeworfen wurde, von den Hitler­leuten der Ruf gefallen:" Südtirol   ver­rede!"

Bor wenigen Tagen wurde bekannt, daß eine nationalsozialistische Delegation am italieni fchen Siegesdenkmal in Bozen  - par­bon Bolzano   einen Kranz nieder­gelegt habe.

,, Südtirol  ; der Führer des neuen Italien  und seine Politit."

Da führt Herr Scheu nämlich aus, daß die österreichische Sozialdemokratie die Aufgabe und Möglichkeit gehabt habe, die Monarchie zu retten und zu verjüngen. Irgendwie vertauschen sich Diese Dinge wurden von uns berichtet, ohne ihm aber Subjekt und Objekt, und er fährt fort: Desterreich- Ungarn als das Modell von Ban- daß die Nazipresse mit einem Wort darauf Europa   hätte die Partei retten müssen. Da nun reagiert hätte. Ableugnen fonnte sie nicht, sie aber tatsächlich die Partei gerettet" ist, während zu verteidigen, schien sie doch eine gewisse Hem­das deutsche Bürgertum der alten Monarchie sich mung der Scham zu empfinden. Daß sie beharrlich weigerte, seinen Staat durch diejenigen weder Scham noch Hemmungen besitzt, beweist ste retten zu lassen, von denen Herr Scheu nicht aber im Tag vom 8. Eismo nd, in dem genau weiß, ob sie retten oder gerettet werden ein Artitel veröffentlicht ist: sollen, so steht er vor einem unentwirrbaren Rätsel, angesichts dessen er in tiefster Seelennot ausruft, daß das ,, nach einer Aufklärung schreit": Wir wollen vorausschicken, daß der Artikel aus Er scheint auch in den Regierungsmagimen Franz einem Buch Der Schmied Roms" abgedruckt Josefs eine sichere Gewähr für die Schaffung des Modells von Pan- Europa" zu erbliden, wäh- ist, das keinen Nationalsozialisten, sondern einen berüchtigten Stein rend der Kampf der Sozialdemokratie um das Sugenbergschreiber, den berüchtigten allgemeine Wahlrecht seine Sympathie nicht fin- Rumpelstilzchen, zum Autor hat, als einen Bru­der aus der Harzburger Front. den kann. Kurz: daß das alte Desterreich zu grunde ging, weil alles das, was Macht und Einfluß hatte, was in der bürgerlichen Presse die Feder und in der bürgerlichen Politik das große Wort führte, die Sozialdemokratie und ihr Pro­gramm verhöhnte und bekämpfte, das kann Serr Scheu nicht anders tennzeichnen als ein ,, Borbei­gelingen", ein Versagen", ein ,, Versäumnis" der Sozialdemokratie und noch allerhand.

Das Blatt des Herrn Krebs druckt die widerliche Speichellederei aber mit ausdrüdlicher Zustimmung und als Entgegnung auf die oben erwähnten Angriffe ab. einleitend:

Der Tag" schreibt

angesichts der neuerlich wieder einsetzenden Südtiroler   Heze gegen die NSDAP  . gewinnt das diesem Wert eines Nichtnationalsozialisten entnommene nachfolgende Kapitel besonderes Interesse."

donna. Jm April 1929 ist auch die bisher noch in Bozen   gestattete Zweisprachigkeit auf den Ladenschildern verschwunden; anderswo gab es schon längst nur noch italienische Aufschriften. Die Schulen sind vollständig italieni­siert. Deutscher   Privatunterricht ist berboten.

Auch die Eltern dürfen ihn den eigenen Kindern nicht erteilen.

Nach deutschen   Büchern wird gefahndet. Ja sogar das ungeheuerliche wird wahr, daß man den Deutschen   ihre Namen nimmt. Der Bauer Himmelspacher erhält plötzlich den Namen Coelestino behördlich aufoktrohiert. Hubert Träger wird in Ettore Fachino umbenannt. Selbst auf den Kirchhöfen wird Urkundenfälschung begangen, daß man alte deutsche Namen auf Grabsteinen italienifiert.

Und wieder funkeln Mussolinis Augen ganz böse, als im Gespräch die Rede darauf kam. Dieser brutal offene Mensch erklärte offen:

Ich bin zu einem Tauschgeschäft bereit, ich mache meinetwegen eine andere Politik im Alto Adige  ; wenn Ihr Deutschen  Schluß mit Eurer frankophilen Politik macht."

Das sind Worte, die selbstverständ­lich dementiert werden müssen, wenn fie zur Debatte kommen. Aber es läßt sich bezeugen, daß sie gefallen sind.

von Mussolini  

Solange wir nicht das gesprächsweise borgeschlagene Tauschgeschäft" machen, müssen wir stillschweigen. Der Brenner als Grenze des Königreiches Italien   ist ebenso au respettieren, wie der in Locarno   bon uns als Deutschlands   Grenze, nicht als Deutsch­ lands   Strom anerkannte Rhein  .

Das Bürgertum ist sehr glücklich, auch heute noch. Es verfügt über die großen Männer, die es braucht. Diese Männer sind groß im For Da irgendein Einwand nicht erhoben, keine dern: Von der Sozialdemokratie wäre ernstlich Einschränkung vermerkt wird, muß man aus dem zu erwarten gewesen..."; fie sind groß im Re- Titel und aus der einleitenden Notiz entnehmen, zepteschreiben:... die Quellen des Enthu- daß Herr Stein der Meinung und den Gefühlen fiasmus, ohne welchen der Sozialismus eine rein der Nazi in vorbildlicher Weise Ausdrud leiht, technische Angelegenheit ist"; groß schließlich in bezw. daß Herr Krebs mit dem folgenden der vernichtenden Gest   e: Die bittere Enttäuden wortwörtlich einverstanden ist. schung über die Sozialdemokratie..."

Diese Art von Größe ist heute noch die ein­zige Hoffnung des Bürgertums; seinen Trost muß es von der mangelhaften Kenninis und der findlichen Verständnislosigkeit der Herren Scheu und Ermers einem Viktor Adler   und dem So­zialismus gegenüber beziehen. Und in dem Maße, als diese Hoffnung und dieser Trost an Wirksam feit verlieren, muß der Sterbensfranke die zur Selbstbetäubung nötigen Dofen vervielfachen. Er sei unseres Mitgefühls versichert.

Ministerrat.

Weitere Verlängerung der Ernährungs- und Milchaktion.

Prag  , 8. Jänner  .( Amtlich.) Der Minister­rat hielt heute nachmittags seine regelmäßige Sigung ab und erledigte außer laufenden admi­nistrativen Geschäften auch folgende Angele­genheiten:

Es gelangte ein Regierungsgesehentwurf fiber die Abänderung und die Ergänzung einiger Bestimmungen des Gesetzes über die Aerztekam mern vom Jahre 1929 zur Durchberatung. Auf dem Gebiete der außenpolitischen Vereinbarun­gen wurde das Abkommen über die Ausliefe rung und die Rechtshilfe in Strafsachen mit Dänemart genehmigt, die Erneuerung der Funk­tion des Vorsitzenden in der ständigen Arbirtra­gentommiffion mit Polen   wurde durch beraten und über die vorläufige Inkraftsetzung des Zusatz­handelsabkommens mit Frankreich   betreffend Porzellan Beschluß gefaßt und schließlich der Tert der tschechoslowakischen Erklärung zu dem Bericht des Unterausschusses der Wirtschaftsexperten der Europakommission beim Völkerbund genehmigt. Zur Kenntnis genommen wurde der laut den ent­sprechenden Vorschriften des Gesetzes über die Sozialversicherung zusammengestellte und vorge­legte Bericht über das Erträgnis der von der Zentralsozialversicherungsanstalt während des Jahres 1930 angelegten Gelder.

Bewilligt wurden die Mittel zur weiteren Durchführung der staatlichen Ernährungs­aktion für die Arbeitslosen für einen weiteren Beitraum von vier Wochen.

Schließlich wurde der Bericht über das Er­gebnis der Beratungen der Wirtschafts­minister zur Kenntnis genommen.

Das Bankengesetz.

an dem

Das Komité der Minister, das Bankgeset arbeitet, tagte heute bis 14 Uhr nachmittags, zu welcher Stunde es seine Arbeiten unterbrach, da der Ministerrat zusammentrat. Das Ministerlomité wird Samstag, den 9. Jän­Mer feine Beratungen fortsehen.

Zunächst wird die Behauptung aufgestellt und durch ein paar nichtssagende Gesten zu be weisen gesucht, daß Mussolini lein Deutschen­feind ist. Dann heißt es:"

Also Deutschenhaß führt ben heutigen Vergewaltigern der Deutschen   Südtirols  nicht den Arm.

Und was innerhalb ihrer Grenzen die Italiener machen, das ist ihre Innenpolitit, die uns lant Bismard nichts angeht. Es winkt uns aber ein viel größeres Tausch­gefchäft. Nämlich bie Möglichkeit, vorläufig von 230.000 Deutschen   in Südtirol   etwas weniger zu sprechen, dafür aber sieben Millionen Deutsche  anderswo für das Deutschtum zu retten.

Und vielleicht auch noch die 230.000 Süd­ tiroler   dazu.

Denn in dem Moment, in dem eine Barallelität der deutschen   und italienischen Politik erreicht wäre, würde Mussolini   mit sich reden Tassen..

,, Sudetendeutschen Selbstverwaltung",

-

bitte

nicht lachen! ohne alle Untschweife die furcht bare Unterdrückung der deutschen   Bevölkerung Südtirols   zugegeben und in einem gerechtfertigt. Die Sache wird durch die lächerlichen Argu­mente", mit denen sie begründet wird, noch em­pörender. Was hört man da?

"

Mussolini   hat 1919 den Deutschen Auto­nomie versprochen? Ja, aber schon zu jener Zeit haben seine Banden Tirol verwüstet, und daß er sein Versprechen, an die Macht gelangt, gebrochen hat, spricht doch wohl eher gegen ihn als für ihn. Oder wird Herr Krebs sagen, daß der Vertrag von Versailles   milder zu be urteilen sei, weil doch die Entente vorher ver sprochen hat, sich an die 14 Punkte zu halten? Weiter:

Mussolini   sieht in Frankreich   den dieser Erbfeind Italiens  . Aber Mussolini   war der Agent Franke reichs in Italien  , er hat mit französischem Gelde seine Zeitung gegründet( mit einer Mil­lion Franken, die ihm der jezige Kommunist Cachin überbracht hat) und für die Beteiligung Italiens   am Krieg gegen die Mittelmächte ges worben.

Mussolini   ist ein Gegner der Friedensver­träge? Ja, aber sein Gesandter Scialoja hat vor einem halben Jahr erst im Haag ganz offiziell erklärt, daß Italien   in einer Ver­legung des Versailler Vertrages durch Deutschland  ( Zollunion) den Kriegs­fall gegeben sehe!

Oder:

Bolzano   und Mulhouse   das­selbe? Nein, denn die Elsässer haben sich, wie immer sie jetzt denken mögen, 1871 gegen die Trennung von Frankreich   gewehrt, 1918 die Franzosen als Befreier begrüßt, sie haben auch in den lezten Jahren nie erklärt, daß sie Deutsche  , sondern immer nur daß sie Elsässer seien. Sie werden auch bei weitem nicht in dem Maße unterdrückt wie die Tiroler; kein Mensch raubt ihnen ihre Namen, keiner ver wehrt ihnen, ihre Mundart zu sprechen. Die Lage der Deutschen   in der Tschechoslowakei  , in Südslawien  , selbst in Polen   ist mit der unserer Südtiroler   Volksgenossen nicht zu vergleichen. Ein Tauschgeschäft?

Herr Stein sagt selbst, daß die angeb lichen Worte Mussolinis dementiert würden, wenn sie zur Debatte tämen. Was also sollen wir damit? Soll Deutschland   erst, um den Italienern Korsika und Dalmatien  , Tunis   und Savoyen   zu erobern, Millionen sei­ner Kinder auf die Schlachtfelder schicken, da­mit dann Mussolini   eventuell mit sich reden läßt"?

Der Brenner als Grenze ist den Noch am 11. September 1919 schrieb Musso­Vermutlich ist dergleichen in den Blättern Harzburgern also heilig. Jtaliens Innen­lini in seinem Popolo d'Italia" wörtlich, daß Italien   nicht die Absicht habe, die Hugenbergs und Hitlers   im Reiche öfter zu lesen. politik geht sie nichts an. Ein Standpunkt, ohne Deutschen   an der oberen Etsch zu enthierzulande genießt der Tag" den Vorzug der Zweifel. Aber diejenigen, die ihn beziehen, nationalisieren; daß er ihre Sprache und Originalität und Erstmaligkeit. So schand- gen gefälligst aufhören, sich Nationale zu nennen, ihre Sitten achten und ihnen die notwendige bar, so brutal und frivol ist noch in fei- fie mögen aufhören, die Sozialdemokraten als na­Selbständigkeit der Verwaltung zugestehen werde nem sudetendeutschen   Blatt gegen die Deutschen   tionale Verräter zu beschimpfen und sie mögen Heute aber ist Deutschland  , wie Mussolini Südtirols, gegen eine deutsche   Voltsgruppe über die Komödie sein lassen, als Vorkämpfer der na­sagt, der einzige Freund Frankreichs   in Europa  . haupt, geschrieben worden. Man müßte schon in tionalen Selbstverwaltung aufzutreten. Was Er versteht die Gesinnung nicht, die ein Bolt dazu der andersnationalen Presse, und zwar dort, wo Mussolini   recht ist, das muß dem Stříbrný billig führt, aus der Hand des Peinigers zu fressen. sie am gehässigsten und dümmsten ist, also etwa sein. Wer den Herrn Krebs, der jenem, mit Ver­Er selbst sieht in Frankreich   einen Erbfeind auch in der Národní Politika", nachsuchen, laub zu sagen, in den Hintern friecht, als na wollte man ähnliches finden. tionalen Borkämpfer noch ernst nimmt, der hat Italiens  . wahrhaftig das Los verdient, das die Südtiroler  zu Unrecht getroffen hat!

Soll er, so sagt er, die Bundesgenossen dieses Feindes schonen? Soll er, so sagt er, in seiner Grenzmark Völfersplitter solcher Leute stärken?

Es gehört zu Mussolinis Charat ter, daß er auf einen Schelm immer anderthalbe sett. Er ist baß erstaunt, daß

Hier wird in dem Blatt des nationalsoziali stischen Führers Krebs, des Vorkämpfers der

Was der Krieg zerstört.

wir uns die wahnsinnige Grenze im Osten gefallen Nach Anlage 14 zum französischen   Haushalts­laffen, die Ostpreußen   zu einer Insel in polnischer entwurf für 1982 betracen die Gesamtschä

ten ganz offen dem römischen Mitarbeiter der

Bolzano  " aufregen, aber nicht über

auch geraubt wird.

Anmeldung aller Waffen

vom Berliner   Polizeipräsidenten verfügt. Berlin  , 8. Jänner. Der Polizeipräsident hat

Estat

Brandung macht. Er hat dies vor wenigen Mona ben im ehemals von Deutschland   besetzten fran- auf Grund der vierten Notverordnung des Berliner   Scherlblätter, Gustav Eberlein  , gesagt. 3ösischen Gebiet 98 Milliarden Papier- Reichspräsidenten für den Landespolizeibezirk Das Interview wurde von unseren Offiziösen franten. Davon müssen abgezogen werden Berlin   angeordnet, daß Schußwaffen und Muni­angezweifelt. Da ließ Mussolini   es im Wortlaut 5.8 Milliarden für Schäden an öffentlichem Eigen- tion sowie Sieb- und Stoßwaffen, die ihrer Na­tum und 12.5 Milliarden für Zinszahlungen und tur nach dazu bestimmt sind, durch Hieb, Stoß amtlich in Rom   beröffentlichen. Verwaltungstoften. Nach deutscher   Auffassung und Stich Verlegungen beizubringen, bis zum Er ist baß erstaunt, daß wir uns nur über tommen demnach auf Grund der Lansing- Note 15. Feber 1932 anzumelden sind Befreit von der Anmeldung sind lediglich In Mulhouse  "; daß wir jetzt bon den 230.000 bon 1918 für Deutschland   als Schuld in Frage haber von gültigen Jahresjagdscheinen und von 79.6 Milliarden Papierfranten( etwa Südtirolern sprechen, aber nicht von den Mil­lionen Deutschen  , denen im Elsak, in Polen  , in 13.5 Milliarden Mark). Der französische   Arbeiten- Waffenscheinen sowie diejenigen Beamten, die der Tschechoslowakei  , in Serbien   das Voltstum minifter Deligne hat 1931 in einem Vortrag zum Waffentragen berechtigt sind, ferner Spiel festgestellt, daß sich der Gesamtaufwand für die Beugwaffen, historische, bzw. veraltete Waffen so­mie mit bestimmten Einschränkungen Zimmer Dann können seine Augen böse Sachschäden im französischen besetzten Gebiet auf stugen, Flobertwaffen, Teschings mit gezogenem funkeln. Dann zitiert er Nietzsche  : Wer da 80.1 Milliarden Papierfranken beziffert. Da wir auf, Scheintod- und Schreckschußwaffen. nach amerikanischer Aufstellung schon mindestens fällt, den soll man auch noch stoßen." 34 Milliarden Mart bezahlt haben, von Dieser Mann macht nichts Halbes. Seine Maßnahmen in Südtirol   denen Frankreich   etwa 18 milliarden Mart erhal Delhi, 8. Jänner. Der interimistische Vor­find furchtbar. Mit allen, auch wirtschaft- ten hat, so hat Deutschland   demgemäß schon mehr sitzende des indischen Kongresses Tr. Ansari lichen Zwangsmitteln wird gearbeitet. In der für die Aufbauschäden bezahlt als nötig war. Abgesehen davon, sind die durch den Krieg ist verhaftet worden. Er ist ein Führer der Provinz Bozen   zahlt man 25 Prozent Steuern mehr als im übrigen Italien  . Die Sprach allein in Frankreich   zerstörten Sachwerte so mohammedaner und war intensiv unter gefege find härter als irgendwo schwindelnd hoch, daß deren Wiederersatz Deutsch  - den Mohammedanern tätig, um sie zur Beteili anders, wo Deutsche   auch bebrüdt werden. Sie land tatsächlich zum Weißbluten bringt. Wer hat gung an der Ungehorsamsaltion zu veranlassen. haben Erfolg. Jm Grödner Tal   in Tirol traf diesen Kriegswahnsinn auf dem Gewissen? Die ich blondhaarige deutsche Kinder, die italienisch Rationalisten, denen noch immer vor plapperten. Ich fragte sie nach dem Grunde. Da schwebt, daß durch einen neuen Krieg eine antworteten sie verlegen: Es ist bequemer." Vor Wiedervergeltung erzielt werden könnte. Man ein paar Jahren fangen sie noch: Mariechen saß will den Teufel durch Belzebub austreiben. Des auf einem Stein, einem Stein, einem Stein." ich wahrhaftig gemeingefährlichste Torheit! Heute trällern sie Lieber von irgend einer Ma­

"

-

Indien  .

In Bombay   wurden besondere Beamte eingesetzt, die die Funktion von Richtern zu ver­sehen und nach den im Hinblick auf den Aus­nahmezustand ausgegebenen Verordnungen Ur­teile zu fällen haben werden. Die Vollmacht die­ser Beamten geht so weit, daß sie Kerkerstrafen bis zu sieben Jahren verhängen können.