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haben.
Freitag, 15. Jänner 1932.
Und Mussolinien...?
Blick ins Paradies der fascistischen Wirtschaft.
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Nr. 13.
Faicismus und Arbeiterinteresse.
Als dann nach einiger Zeit das Parlament neu gewählt werden sollte, verhaftete man rechtswidrig eine ganze Anzahl der bekannteNach der Deutschen Presse" greift sten Oppositionsführer, Sozialisten, Bauern nun ein Herr R. K.( es dürfte der Herr parteiler und christliche Demokraten. Es folgt Brest Litowst, das die Welt empörte, und Kasper sein, der den Platz des M. K. im Der unbestreitbare Erfolg der National Außer den Bankaktien, deren Kurse künstlich genun ist der Prozeß zu Ende, der Pilsudsfis Agitation sollte mehr als bisher dentende Men- fast unveränderten Kursen der soeben gestützten gen der Resolution unserer Parteikonferenz auf, sozialisten durch ihre zügellose ungehemmte halten werden, was besonders drastisch aus den Tag" bezieht), die außenpolitischen AusführunRachegelüften gegen alle diente, die an seiner schen veranlassen, das von den Hitlerleuten ge- Banca Commerciale die Aktien wurden, an um sich an ihnen zu reiben. Während aber das Gottähnlichkeit zu zweifeln und die verfai predigte paradiesische System Mussolinis mit der der Mailänder Börse Anfang 1930, Anfang 1931 christlichsoziale Blatt seiner Polemik eine Anersungsmäßigen Volksrechte zu vertreten gewagt Wirklichkeit der ökonomischen und sozialen Ver- und Ende Oktober 1931 mit 1362, 1402 und christlichsoziale Blatt seiner Polemik eine Anerhältnisse jenseits der Alpen zu vergleichen. Das 1300 notiert hervorgeht, liegen die Kurse kennung der Leistungen des Genossen Czech vorDie Begründung des Schandurteils soll ist leichter gesagt, als getan, denn das fascistische aller Papiere unter ihrem Ausgabeturs. Die ausgeschickt und sich also zu 50 Prozent auf erst in einiger Zeit bekanntgegeben werden. Italien ist mit Nachrichten über seine Wirtschaft Aktien der Verkehrsgesellschaften, wie der Na Sachlichkeit ausgeglichen hat, leitet Herr R. K. Die absetzbaren und darum nicht mehr un- mehr als zurückhaltend. Die Gründe dazu liegen vigazione Generale Italiana find im„ Tag" seine Polemik mit den Schimpf e- von 500 Lire auf die Hälfte gefallen, die Aktien abhängig urteilenden Richter werden Mühe auf der Hand. Die spärlichen offiziellen Nachrichten der der Libera Triestina von 130 auf 31. An reien auf die Regierungssozialisten" und genug haben, den Angeklagten, die den größ- letzten Zeit, vor allem die in latonischer Stürze der Börse wird jede Operation überwacht. Das Partei- Angestellten ein. Ein wenig deplaziert ten Anteil an der Wiederaufrichtung des pol- gehaltenen Mitteilungen über die Stügung gesteht man auch in den fascistischen Tageszei- von einem Gewerkschaftsbeamten wie dem Herrn nischen Staates haben, Hoch- und Landesver- er größten italienischen Groß- tungen ein. Die Attien der Banken und wichtig Kasper, gegen die„ Sekretäre und Angestellten rat nachzuweisen. Aber Strafparagraphen bant der Banca Commerciale sten Gesellschaften werden durch sogenannte VerTassen sich, wenn man will, dehnen wie taliana, zeigen indessen klar, daß auch das teidigungssyndikate gestützt. Und das kostet täg der Partei" proletarisch aufzutrumpfen, aber Gummi, und der Möglichkeiten zur Begrün- Geburtsland des Fascismus nicht mit der Wirt- lich erhebliche Summen. Alle Verluste fallen am darum kommt man ja nicht mit dem vollen bung wird es genug geben. Von Verschwörer- fchaftskrise fertig zu werden versteht. Ja, daß es Ende auf die Großbanken, die ihrerseits die Ver- Namen, um besser hezen zu können. tum fann jedoch bei den Angeklagten, diesen fogar erheblich mehr unter der Krise leidet, als lufte auf die Notenbant, die Banca d' Italia, abZur Sache bemerkt der hoffnungsvolle Wirtdie meisten anderen Staaten Europas. zuwälzen versuchen. Die Goldreserve der Bank führenden Politikern legaler verfassungstreuer Parteien natürlich nicht die Rede sein. Kontrolle des Staates über die Industrie beim August 1931 mur noch 8,838 Millionei was Reichs: Der Beschluß des Ministerrates, der die betrugen im Jahre 1928 11,068 Millionen Lire, schaftsfachmann der Miniaturfiliale des Dritten Wo aber ist der Gerichtshof, der den schlossen hat, ist der Beweis, daß auch Mussolini einem Rüdgang von 2,230 Millionen Lire entgeheimnisvollen Tod des Generals Sagu r- gezwungen ist, sich vor der zwangsläufigen öko spricht. Die Dekrete der Regierung werden stets iti aufdeckt und verhandelt, der von Wilna nomischen Entwicklung zu beugen. Die ökonomi- mit erheblicher Verspätung in der Gazetta Uffinach Warschau gelockt und unter Mitwirkung sche Situation Italiens fann mit einem völlig ziale veröffentlicht, so daß man niemals laufend von Vertrauten Pilsudskis bestialisch ermor- blutleeren Körper verglichen werden. über die Situation im Bilde ist. Am empfinddet wurde? Wann und wo werden die zahl- Die Stabilisierung der Lire auf einen viel lichsten ist die Metall- und Automobillosen Verfassungsbrüche Pilsudskis geahndet, zu hohen Kurs fiel zusammen mit der Erhöhung industrie, die vor dem fascistischen Sieg eine der sich über das Recht und das Parlament der Steuerlasten. Der ehemalige fascistische glänzende Brofperiät aufiviefen, getroffen. Auch Finanzminister Steffani, sicher ein einwand- die Fiat toerte befinden sich in einer schwie frech hinwegsetzt, der vom Sejm aufgehobene freier Zeuge, hat im August in einem Artikel rigen Lage. Die Produktion sinkt dauernd, obVerordnungen sofort wieder in Kraft setzt, der des„ Corriere della Sera" eingestanden, daß sich wohl sie für den Staat arbeiten und sowohl das Parlament von bewaffneten Offizieren im Verlauf der letzten fünf Jahre die Ausbesetzen ließ, um einen Kampf zu provoziegaben des Staates, der Provinzen und der ren? Wann und wo werden die Finanzen des Kommunen( in Gold ausgedrückt) verdoppelt armen Landes geschützt gegen die Massenpen haben. Die selbstverständliche Folge war, daß fionierung unbequemer Beamten und Offi- talien das Land der Welt mit der ziere, gegen die schrankenlosen Rüstungsaus- höchsten Bankrottziffer wurde. gaben? Wann wird das furchtbare Unrecht Nach dem statistischen Bulletin des Völkerwieder gutgemacht, das an den ukrainischen bundes, das sich auf amtliches Material der fascistischen Regierung stützt, betrug die Bauern in Ostgalizien verübt wurde?
Zahl der Bankrotte
Die Banken, die Schiffahrtsgesellschaften und die großen Handelsunternehmungen stehen fast alle vor dem Zusammenbruch.
Die übergroße Mehrheit des polnischen Volkes schämt sich des Pilsudski- Systems, das im Juli 1931 dem Lande täglich die Frage aufzwingt, ob die Wiederaufrichtung des nationalen Staates erfolgt ist, um in Zustände geworfen zu werden, wie sie in den Teilgebieten unter österreichischer und preußischer Fremdherrschaft gewiß nicht schlimmer gewesen sind. Aber das polnische Volk steht unter der brutalen Herrschaft des Pilsudstischen Militär- und Polizeiapparates. Allein kann es vorläufig das Vilsudski- Joch kaum abschütteln. Es ist deshalb Briand will nicht annehmen. mit die Aufgabe der demokratischen und parlamentarischen Verbündeten Polens, vor Paris, 14. Jänner. Die Unterredung des Ministerpräsidenten Laval mit Briand wird erst allem Frankreichs, das polnische Regime vor abends stattfinden. In Briand naheftehenden die Entscheidung zu stellen, ob es noch weiter Streifen wird versichert, daß dieser das ihm anbeanspruchen will, ein europäisches Regime gebetene Portefeuille des Außenministeriums im zu sein. neuen Kabinette nicht annehmen wird.
Arbeitszeit als auch Belegschaft herabgesetzt haben. Die Kurswerte der großen Kaufhäuser find fast auf den Nullpunkt gefallen.
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wie Er
Und warum all das? Warum diese Art der Führung des Klassentampfes in anderen Formen und auf anderem Boden..." der Sozialdemokrat" so wunderschön sagt? selbst gibt uns jedoch auch darauf eine flare, ungweideutige Antwort. Die auf dieser Parteifonferenz" angenommene Entschließung lüftet auch dieses Geheimnis". Darin heißt es nämlich, daß die deutsche sozialdemokratische Arbeiterpartei... in die Regierungsmehrheit eingetreten ist,"... weil die wachsenden Gefahren des Fascismus den sozialisti schen Parteien die Pflicht auferlegten, jedes Mittel des Einflusses auf die Staatsgewalt auszu nügen." Eines noch offeneren Geständnisses bedarf es fürwahr nicht mehr. Nun wissen wir es, daß für die gegenwärtige Einstellung der Sozialdemokraten nicht die Interesser der Arbeiter entscheidend sind."
Welche Abhilfe schafft nun Mussolini? Meldungen besagen, daß er beabsichtige, die reine Goldwährung einzuführen. Ob das nur Bluff ist, bleibt dahingestellt, denn die Banca d' Italia hat selbst nach der Stabilisierung der Lire niemals Gold gegen Noten aus gezahlt. Das Defizit der italienischen Zahlungs ob denn der Kampf gegen den Fascismus und Vielleicht überlegt Herr R. St. doch einmal, bilan; wird immer größer. Die Verminderung die Interessen der Arbeiter nicht ein und das des Imports zeigt die Verelendung der Masselbe sind! Weil wir den Fascismus bekämpfen,
sen an.
Die Situation des Fascismus wird von Tag zu Tag bedrohlicher, umsomehr, als auch legten Endes Maschinengewehre hungrige Menschen nicht von der Forderung ihres Rechtes abhalten können.
berdolmetschten Briand ihre Sympathien und brachten ihm die Wünsche baldiger Genesung zum Ausdruc.
Differenzen bei den Radikalen.
laffen wir uns nicht von Arbeiterinteressen Teiten? Run, der Fascismus, der in Italien das Koalitionsrecht der Arbeiter, ihre Gewerkschaften, Genossenschaften und Krankentassen vernichtet, ihnen den Achtstundentag und jedes Tarifrecht geraubt hat, der in Deutschland genau dasselbe und noch ein wenig mehr plant, ist nach der Ueberzeugung der großen Mehrheit der Arbeiter nicht nur der schlimmste Feind, sondern der Feind schlechthin; daran wird fein Geschimpfe der Nazi etwas ändern.
Frankreich sichert sich Ba alle: Paris, 13. Jänner. Ueber die Erklärung Serriots, die er gestern Laval gegenüber ab- Paris, 14. Jänner. Einzelne Blätter melden, gegeben hatte, entspann sich heute in einer Be- daß der Leiter der französischen Abteilung beim sprechung der radikalen Kammerfraktion eine heftige Debatte, die beinahe dazu geführt hätte, öfferbund Massigli in Warschau eingebaz Herriot den Vorsitz niederlegte. Er fab näm troffen ist und sich noch nach Prag und Bellich eine Entschließung, die vom Abgeordneten grad begeben werde. Eine Nachrichtenagentur Marchandau eingebracht wurde und in der die läßt sich aus Warschau melden, daß Mass gli vom Aktionsfreiheit der Radikalen in der Innenpolitik Quai d'Orsay beauftragt worden sei, sich mit der ausdrüdlich betont wurde, als gegen sich gerichtet an. Der Zwischenfall wurde jedoch beigelegt, die polnischen Regierung über eine gemeinsame Entschließung zurüdgezogen und sodann die Be- Richtlinie für die Abrüstungston. listen und der Vorsitzende der radikalen Partei sprechung auf morgen, Donnerstag, vertagt. ferenz zu verständigen.
Das eine aber wissen wir, daß der Briand wird aus Gesundheitsrücksichten in Kampfesmut der polnischen Sozialisten, den der nächsten Woche nicht an der Barlamentssie bereits gegen den waffenstarrenden Baris- tagung teilnehmen, sondern sich auf seinen Sit in mus bewiesen haben, auch durch das Brester der Normandie zur Erholung begeben. Urteil nicht gebrochen werden kann. Der Tag Heute vormittags empfing Briand einige Be wird kommen, an dem ein befreites fuche, u. a. den Vorsitzenden der radikalen Partei Polen die Märthrer von Brest- Litowsk und Herriot und eine Delegation der außenpolitischen die Opfer des Warschauer Urteils dankbar und diplomatischen Berichterstatter. Die Journagrüßen wird.
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Es hat wohl einen gebrieften und gesiegelten Vergleich gegeben, aber keine Schindeln. Und die adligen Schnapphähne strauchritterten ruhig weiter, als ob im weiten Wald rundum nirgendwo Holz zu einem ordentlichen Edelmanns- Galgen wüchse.
und Samt und Gold- und Silberwirkerei, es ist| Sarazenen, denen man mit fröhlich geschwunge-| Raubhorst zu schieben oder eine der neuen Dondoch das meiste nur Schau und Prunt, eine nem Zweihänder die ungläubigen Schädel spalten nerbüchsen. Wenn dann halbstündlich die pechJan Hus/ Der letzte Tagebuch erfommen geheiligte Blendmauer und sie so in ihrem eigenen Blute taufen kann, getränkten Brandbolzen flienen und den Grimund nichts dahinter. gibt's schon geraume Zeit hindurch nicht mehr. menſteinern den roten Hahn aufs Dach setzen, Ein geschichtlicher Roman v. Oskar Wöhrle Wenn wieder mal Matthäus am letzten ist, Daher halten sich die reisigen Herren notgedrun- wenn dann genau in den gleichen Abständen aufkein Mehl mehr in der Mulde, kein Schmalz in gen an das Zweibeinerwild im eignen und im heulend die schweren steinernen Kugeln anplumpsen, daß wankend die dicksten Mauern dröhnen, der Pfanne, fein Ei im Kasten, kein Wein im fremden Revier. Bei derartiger Beschaffenheit der öffentlichen daß ganze Wände einstürzen und Breschen ges Faß, teine Leinewand in der Truhe, kein Plappert im Täschel, dann pfeifen die Herren ihren Sicherheit ist es kein Wunder, wenn der Vogt schlagen werden von solcher Güte, daß ein GeSenappen, Hunden und Roßknechten, lassen fat- der guten Stadt Konstanz darauf bedacht ist, wappneter in voller Breite einreiten fann, dann die Banditen schon zur Vernunft teln, steigen auf, stellen die Lanzen in den Bügel das Seine zu wahren und dem Botenschiff nach werden und fegen von ihren Horsten herunter, verhan- Ueberlingen zum Schutz zehn Armbrustner mit- tommen. Herr Johann von Schwarzach spinnt behagJa, die Herren Jörg und Wilhelm vom End genen Visiers auf Beute fahend, wie Geier zugeben. Denn wenn auch die Fahrt dort hin auf ihrer gesicherten rheintälischen Burg Grim- auf Alas. über bei kräftigem Ruderschlag nur an die zwei- lich diesen Gedanken aus und dreht dabei unabmenstein tönnen Raubgut sehr wohl als Zuschuß Faustrecht ist Trumpf. Der schnellere Zu- einhalb Stunden währt, so ist es doch gut, auf lässig sein dickes Amtsrohr in den Händen, dazum Bauernzehnten gebrauchen, sintemalen sie griff, der kräftigere Zuschlagmuskel entscheidet. dieser Strecke gegen alle Fährlichkeiten gewapp- mit gleichsam wie mit einer Arkebuse auf einen Doch nicht immer ist es die äußere trajse net zu sein. Wie hat doch der Brunnenmacher unsichtbaren Gegner zielend. trotz ihrer adeligen Herkunft und trotz ihrem mit der schönen Frau zum Pfaffen im Bett ge= Er hat den Fall Hus, der ihn so sehr ermächtigen Küchenschrank oft genug nichts zu Not, welche die Herren treibt. nagen und zu beißen haben. Manchmal hat die Burgfrau Lust nach sagt: Sicher ist sicher. regte, vergessen. Gerade die Grimmensteiner spielen gar zu Er hat eben das Raubschloß erobert und Sie dürfen tagreifenweit das Rheintal auf einem goldenen Armreif oder nach fremdländiund abreiten und den ganzen Hegau hindurch, schem Geschmeid oder nach einem kostbaren seide- gern die See- Otter, die auf Jagd nach den gut fürchterlich Gericht gehalten. Er ist jetzt dabei, dem Henker zuzuschauen, nirgends wird ein Wechsler oder ein Gantjud nen Gewand oder nach Mechelner Samt oder mundenden, glißernden Silberfelchen ist. Herr aufzutreiben sein, der ihnen für ihre Einkünfte nach Spitzen aus den Niederlanden oder sonst Johann von Schwarzach hat daher schon recht der den um Erbarmen winselnden Brüdern voni noch etwas borgen oder vorstrecken wird. nach etwas Röstlichem, das aus dem frummen mit seiner Verwünschung: Hol die Hunde der End je einen hänfenen, gut eingeseiften Strid um den Schwartenhals gelegt hat und nun das Darum scheuen sich die reisigen Herren nicht, Buckel und aus dem sauren Schweiß der erb- Teufel!" Noch immer sitt er in seiner stummen Er- andere Ende um den unteren Ast der Burglinde zuzugreifen, wenn von den städtischen Pfeffer- untertänigen, leibeigenen Bauern nicht herausstarrung. windet. säcken, die Gott verderben möge, ettwas zu zupressen ist. Ihm ist eingefallen, daß die Laufeburschen Ha, jetzt stößt er die Schemel um, auf denen holen ist. Auch in solchen Fällen versammelt der EhBei ihren Strauchritten haben die Brüder gemahl ie Spießgesellen und tritt in den Stegreif. vont End bis heute noch nicht die einundzwan- die Brüder stehen; um Hals und Kiefer schließt bom End gar manchen Mittuer und Nachahmer: Aber manchmal auch tut er's aus Eigenem, zig Pfund Heller bezahlt haben, zu deren Lei- fich ruchaft die Schlinge. Eine Weile zappeln die benit es fizzen auf den verwinkelten Burgen im aus Lust am Abenteuer, aus Zorn über die ver- stung sie sich in ihrem Vertrag vom Mittwoch Gehentten noch mit den Beinen, schlegeln die Thurgau, in den Raubhorsten an den Borden des schimmelnde, in allen Nähten krachende Welt, vor Sankt Conrads Tag verpflichteten, um ihren Glieder wie im Strampf und fangen dann zu Rheins und im basalttegligen Hegau gar viele die er nicht mehr versteht in seinem stolzen Un- Raub an einer Konstanzer Bürgerin abzugelten. Schaukeln an wie aufgehängte Strohscheuchen im Wie kommt die Stadt zu ihrem Gelde? Wind. und vornehme Herren, denen die Schulden weit verstand und die er darum am liebsten in Klump Mahmungen sind ja, wie Exempla genugsam Schon siten dicke grüne Schmeißfliegen auf mehr wehtun, als die Läuse im Pelz, obwohl und Boden hauen möchte. Manchmal tut er's deren, wie jeder Armbrustschütz weiß, gerade bei aus Wut über diese verfluchten, dickwänstigen gezeigt haben, ohne Wirkung und darum zweck der von der Todkampfqual herausgepreßten der Adelsschaft nicht wenige herumfrabbeln und Strämer, die in den immer reicher und mächtiger los. Der Rat macht sich mit weiteren Sendun- Zunge. Aus ist's mit der Raubritterherrlichkeit. sich im Blutsaugen üben. werdenden Städten in ihren Gewölben hocken, gen in dieser Sache nur lächerlich. Es wird nichts So gut gegründet diese Raubnester auf den wie die feisten, vor Müdensaft schier plaßenden anderes übrigbleiben, als diesen verdammten Bravo! So muß es der ganzen verstohlenen Blase Bergtegeln auch aussehen, so schön die Rüstun- Kreuzspinnen im Netz. Manchmal tut er's ein Brüdern den Span zu verkünden und ihnen mal gen der Ritter auch glänzen und so augverwir- fach aus Drang an der Tat, um sich vom Sit- überraschend die große Kaze, die brühmte Kon- gehen! Jedem. der es wagt, die Gerechtsame der rend ihre Turnierdecken auch prangen vor Seide zen und Nichtstun zu lösen; denn Heiden und stanzer Schleudermaschine vor den versteckten guten Stadt Konstanz anzugreifen! Fortjeung folgt).