Nr. 42

Urteilsberatung.

Tragikomödie in vier Szenen

von Leo Korten.

1. Szene.

Verhandlungssaal des Straflandesgerichtes. Hinter dem Gerichtstisch von links nach rechts Staatsanwalt, der Schöffe Edelhuber, im Privatberuf Buchhalter, der Votant, der sich von Zeit zu Zeit einen innerlichen Rud gibt, um nicht einzuschla fen, der Borsigende, der Schöffe Gschwandtner und der Schriftfüh rer. Auf der Anklagebant: Johann We­werfa, Hilfsarbeiter, feit zehn Monaten arbeitslos.

Der Staatsanwalt: Der Angeklagte ist also geständig, die Bleistifteintragungen auf seiner Arbeitslosenmeldungskarte ausgebessert zu haben, damit der Irrtum des Amtes, das ihm Surch sechs Wochen eine höhere als die ihm ge­bührende Unterstützung ausbezahlt hat, nicht

meln.)

Donnerstag, 18. Feber 1932.

die freudigen Steuerzahler:

1 Milliarde

flkoholsteuer jährlich in der č.5.R.

Celte&

3hr met s

Genossen! ausgelegt s

Die Verbreitung unserer Zeitung agitlesen Setzt euch Aberall für unsere Barteipreffe ein. In das Heim des Arbeiters gehört die Arbeiterpresse. Darum,

Senoffenn.Genoffinner agitiert

öffentlicher Urkunden, ich bitt' Sie. Ist doch teine Kleinigkeit.

Schöffe Gschwandtner: Herr Hof­rat werden schon am besten verstehen.

( Im Nebenzimmer.)

Und dabei

Vorsitzender( ächzend wieder in Rock und Talar schlüpfend): Also nach Badgastein  fahr'n Sie heuer. Herr Kollega? Ja, unsereins tann sich das nicht leisten, wo man nur auf das Gehalt angewiesen ist... Also verkünden wir halt das Urteil. Jessas is das langweilig heute...( Er drückt auf den Klingelknopf.) Borjizender: Na so was. Jetzt hab ich Ihnen den Wiz gar net zu End erzählt. Also... Ich hab' Ihnen schon hundertmal ver­Staat, Länder und Gemeinden betrachten die zahlen und so bleibt nur die Unterbringung in boten, sagt der Chef zum Buchhalter, bei der auftomme. Als erschwerend kommt in Be Alkoholsteuern als eine unentbehrliche, bequeme Ein- einer Irrenanstalt übrig. Wegen Ueberfüllung ist Arbeit zu pfeifen. Aber Herr Chef, sagt der tracht( Seine weiteren Ausführungen lieren sich in einem fast unverständlichen Murahmsquelle und haben das größte Interesse daran, aber ein längerer Aufenthalt unmöglich, auch reizen Buchhalter, ich arbeit' ja nicht, ich pfeif blog... lieren sich in einem fast unverständlichen Mur  - daß möglichst viel getrunken wird. Im Jahre 1931 die Alkoholiker die andern Kranken oft durch ihr Ausgezeichnet, nicht, hahaha betrugen die Alkoholfteuern 775,000.000 Kč, das brutales Benehmen, schimpfen sie Narren usw Sie typisch für die heutigen Verhältnisse. Der Pflichtverteidiger betet ein find zehn Prozent der Steuereinahmen( Spiritus felbft sind ja nach Entzug des Alkohols, wenn nicht paar Worte von Notlage. milbem Urteil und softener 420,000.000 Kč, Getränkesteuer 355,000.000 andere Erkrankungen vorliegen, bald gefund und 3. Szene. weiter vor sich hin, auf die niemand achtet und Ke). Rechnet man noch die Landes- und Gearbeitsfähig und trauen sich natürlich die Kraft zu, die er selbst nicht allzu ernst zu nehmen scheint. meindeabgaben dazu so erhalten wir die Summe abstinent oder zum mindesten mäßig zu bleiben. Johann Wewerka( zählt die Sekun Das Gericht zieht sich zur Beratung zurüd. von einer Milliarde Ke, die freudig und freiwillig Da sich aber die meisten Alkoholiker jeder Anstalts­den. Tausendvierzehn, fünfzehn, sechzehn...): Der Staatsanwalt stürzt sich zum Büfett von allen, die Bier, Wein oder Spirituosen trinken, behandlung widersetzen- gesetzliche Maßnahmen für Was die nur so lang zum Beraten haben jeinen heißen Würsteln entgegen. Johann in den Staatssädel geschüttet wird. eine Zwangsheilung bestehen nicht, setzt die Ent Wewerka wird abgeführt. ku 3, Da aber alle diese Getränke Alohol enthalten, ziehungstur viel zu spät ein und ist, da viel zu fu;, Wenn ich in den Arrest muß tut sich die Mizzl ..( zählt im Geiste weiter: Tau ein narkotisches Gift, ebenso wie Opium, Morphium, gang wirkungslos. Manche Trinker fommen einige noch was an Kokain, dessen Genuß bei vielen Menschen zur mal im Jahr in die Frrenanstalt; Frau und Kin- fendsiebzehn, achtzehn, neunzehn, zwanzig...) Beratungszimmer. Der Vorsitzende entledigt frankhaften Sucht führt und auch sonst schwere der atment auf, wenn der Vater aus dem Hause ist nur wegen der Mizzl Als der Angeklagte bei zweitausendsiebzig sich seines Talars und seines Roces, feht Schädigungen der Organe hervorruft, werden Jahr und zittern vor seiner Rückkehr. Die Erfahrungen feine Zigarre in Brand und läßt sich schwer für Jahr Tausende Menschen Opfer der Rausch in Deutschland   und der Schweiz   gehen bahin, für angelangt ist, wird er wieder in den Verhand in feinen Seffel fallen. Die Schöffen müffen getränke. Die Zahl der Alkoholtranken in der Re- unheilbare, immer wieder rüdfällige Trinter eigene lungsfaal geführt. erst aufgefordert werden, Plaz zu nehmen. publif ist nicht genau zu ermitteln, da feine Stati. Pflegeanstalten einzurichten, die durch die Arbeits­Nicht so der Votant, der alsbald in tiefentit geführt wird und Staat, Land und Gemeinden leistung der Trinter, sei es in Landwirtschaft oder Schlummer versinkt. Der Schriftführer beißt sich um die Opfer des Alkohols so gut wie über- gewerblichem Betrieb wenigstens zum Teil erhalten Vorsitzender: Steben Sie auf, Ange­gierig in fein Margarinebrot. haupt nicht fümmern. In der Tschechoslowakei   gibt werden können. Der Schutz der Familie erfordert Vorsitzender: Ja, jetzt fommen die es nur zwei Trinterberatungsstellen, in Prag   und dringend die Errichtung solcher Pflegeftätten für flagter! Im Namen der Republit! Das Lan­zu Recht erkannt heißen Tage Also da hab' ich heute einen Brünn  , und eine Seilstätte für Aoholtrante in unheilbare Alkoholiter, auch aus rassehygienischen desgericht für Straffachen.. Wiz gehört. Den muß ich Ihnen unbedingt ver- Tuchl bei Teplitz  - Schönan. Gesuche von dreißig Gründen muß man sie verlangen, denn viele Kinder in der Dauer von drei Monaten, verschärft fegen, meine Herren. Also, in ein Büro kommt Frauen mußten abgewiesen werden, weil Frauen aus Trinkerfamilien find geistig und förperlich min. durch ein hartes Lager monatlich. berufen.. fön ganz unvermutet der Chef. Die Leut' arbeiten in die Anstalt nicht aufgenommen werden können. derwertig. Auch die Errichtung einer geschlossenen nen binnen drei Tagen... nen aber auch... Sie nehmen doch die Strafe natürlich nig und der Buchhalter...( Er be- Das Gesundheitsministerium gab bisher eine grö- Anstalt für alkoholtranke Frauen ist nötig. merkt, daß der Schöffe Edelhuber unaufmerksam gere Zahl von Freiplähen, hat aber die Summe für Solange die Staaten den Verkauf des narkoti- an, Angeklagter? Eine blasie Frau( ist im Zuhörer­ist und den Schöffen Gschwandtner in ein Geheuer start herabgefeßt. Für die Unterbringung in ichen Giftes, rein oder verdünnt, in Form alkoholi raum mit gellem Aufschrei zusammengebrochen). spräch über die Prozeßfache zu ziehen versucht.) einer Heilstätte kommen auch nur jene Fälle in Be- scher Getränke frei gestatten und Millionen an Vorsitzender: Machen Sie hier kein Ja richtia, also was machen wir mit dem We- nacht, die einigermaßen aussichtsvoll sind, benn die Steuern badurch einnehmen, sind sie verpflichtet, Theater! Die nächste Verhandlung! werka? Wieviel geben wir ihm, meine Herren? Kosten sind immerhin hoch. Die Krankenversiche Steuern dadurch einnehmen, sind sie verpflichtet, Theater! Schöffe Edelhuber( schüchtern): Ich rungsanstalten weigern sich in den meisten Fällen, für die Opfer des Alkohols und auch für deren glaub halt... Man liest so viel von unwider die Kosten für die Behandlung Trunkfüchtiger zu Familien zu sorgen. ftehlichem Zwang oder wie man so sagt www

2. Szene.

www

Vorfizender( in einen Predigerton

..

4. Szene. ( Verhandlungssaal.)

Sie fön

Volkswirtschaft und Sozialpolitik

Und der Mann hat doch eine Frau und zwei die Leut' arbeiten natürlich nix und der Herr] Kinder erhalten müssen. Von zwanzig Schil Buchhalter steht am Fenster und pfeift. Wie der verfallend): Wir sind hier, um Gerechtigkeit zu und Podkarpatska Rus ist Gegenstand einer um Arbeitsgerichtsverfahren in der Slowakei  ling in der Wochen. Ich wär fast für den Chef kommt, hört er gleich mit'm Pfeifen auf. üben, Serr Edelhuber, und wir müssen uns an fangreichen Abhandlung Dr. Ed. Wagners, wel­Freispruch. Aber der is ganz aufgebracht. Die Geschäfte das Gesez halten Und was meinen Sie, ches in der ersten Nummer des„ Arbeitsrechts" Vorsitzender( mit mitleidigem Vor- gehn halt miserabel, und er schreit den Buchhal- Herr Gschwandtner, Sie haben doch schon einige Jahrgang 11, veröffentlicht ist. In derselben wurf): Sicher heut zum ersten Mal hier, net ter an. Was glauben Sie eigentlich...( Bei Praxis in diesen Dingen. Nummer findet man eine Erwägung von Dr. wahr? Also das sind doch, Sie entschuldigen diesen Worten schreckt der Botant aus dem Schöffe Gschwandtner( geschmei Budnit:„ Einige Worte zum Rechtsproblem der schon, das sind doch typisch laienhafte Vorstel Schlafe   auf und bezieht im ersten Augenblick das chelt lächelnd): Ganz wie Herr Hofrat glauben. Stollektivverträge". Wie gewöhnlich ist in dieser lungen, Unwiderstehlicher Zwang, wo er doch Bitat des Vorsitzenden auf sich.) Drei Monat möcht ich halt vorschlagen. Nummer die gesamte Judikatur aus dem Bereiche die Arbeitslosenunterstützung bezogen hat. No, Der Staatsanwalt( der inzwischen Vorsitzender: Das könnt mer machen. des Arbeitsrechtes in zweckmäßiger Verarbeitung wo fämeten wir da hin. No und überhaupt feine Würstel verzehrt hat, steckt seinen Kopf ins Und was glauben Sie, Herr Kollega  ? publiziert worden. Die Numiner schließt muri Schöffe Edelhuber die Stockung be- Beratungszimmer). Der Botant( verschlafen): Machen wir einer Erwägung über den Begriff höhere nügend, verlegen): No, ich hab halt nur g'meint, halt an Vierundfünfziger. Er war ja brav bei Dienste". Der Nummer ist ferner das Heft mit Herr Hofrat... der Verhandlung. Drei Monat verschärft, sagen der Fortsetzung des Archivs über das Sozialver­wir halt... Mit der bedingten is nig Mit der bedingten is nigficherungsrecht beigelegt, in welchen die soeben Der Mann hat ja Vorstrafen.  erschienenen Regierungsverordnungen bezüglich Vorsitzender( abschließend): Also ein- der Tätigkeit der Arbeitsgerichte, ferner die Er­verftanden? Drei Monat verschärft... Außer- lässe des Justiministeriums bezüglich der Orga­ordentliches Milderungsrecht. Damit fun wir nisation des inneren Dienstes dieser Gerichte dem Wewerka nicht zu weh Verfälschung veröffentlicht wurden.

Vorfizender: Ja also der ewerka Der Herr Staatsanwalt wird uns schon un Vorsitzender der längst wieder an geduldig. Also im G'setzbüchel steht ein andere Dinge denkt): Ja, also, daß ich mit mei Strafausmaß von einem bis fünf Jahren. nem Wit fertig werd'. Sie werden ihn natür- Schöffe Edelhuber( herausplatzend): lich wieder lennen, Herr Kollege.( Bemerkt, daß Aber das ist doch entsetzlich. Ich mein halt. der Botant schläft.) Der kennt nämlich alle Ein Monat Arrest wär doch schon sehr viel für Witze... No, wo bin ich denn geblieben? Also, den armen Teufel.

Mars- Probleme.

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folgenden bringe ich eine auszugsweise Wieder-| sizenden die Handflächen aneinander schlugen, was weniger von ihnen ab, ob Kriege geführt werden gabe einiger Tagebuchblätter des großen Gelehr man applaudieren" nennt. Unser Begleiter sollen oder nicht. Die Völker wollen feinen Krieg, ten, die von seinen sonderbaren Erlebnissen auf sagte uns, daß hier die Politik gemacht werde, sagten die Delegierten der einzelnen Staaten, Von Fißlipukli. der Erde berichten. Auf unsere Frage, was denn darunter zu ver- Warum man also noch eine Konferenz brauchte Die Fahrt durch den Weltenraum heißt stehen sei, erklärte er, daß man so das Regieren noch dazu, wo alle Nationen den Antikriegs­| Die gewaltige Yako- Universität am Mars   es da verlief sehr anregend. Wir konnten auf Erden bezeichne. Hier im Parlament fizen pakt unterschrieben haben blieb uns gleichfalls war bis auf das lezte Plätzchen gefüllt. Die auch einige interessante physikalische Entdeckungen die Vertreter des Volkes und beschließen, während rätselhaft. Scheinbar fürchten die Generäle, um Stimmung auch unter den zahlreich erschienenen machen. In Erdnähe bemerkten wir z. B., daß draußen die Beschlüsse in die Tat umgesetzt wer- ihre Stellung zu kommen und fühlen sich be­Laien fieberhaft erregt. Ging es doch um ein es uns nicht mehr möglich war, wie wir es am den. Uns schien diese Einrichtung sehr vernünftig, müffigt, die diversen Vaterländer zu verteidigen, Problem, das alle interessierte: ob die erst fürz- Mars gewohnt sind, frei im Raume zu schweben. nur fanden wir es unbegreiflich, warum sich denn auch wenn niemand sie angreift. lich mit den stärksten Fernrohren entdeckten Be- Wir lebten fest und konnten die Sohlen nur ganz die Leute auch auf der Gasse herumschlagen, wenn Die Abrüstungskonferenz war eines der vie= wohner des Planeten und Nachbarsternes Erde wenig vom Boden heben. Die Menschen nennen dies doch ihre gewählten Vertreter im Barlament len Erdenrätsel, die den beiden Marsbewohnern ( in der Marssprache Frako genannt) vernunft diesen Vorgang so erfuhren wir später für sie besorgen.( Es folgt nun eine lange Ab- vollkommen unverständlich blieb. Nach einer ein­begabte Wesen seien. Prof. Iseki, der große Gehen" und die Kraft, die uns am Fliegen hin handlung über das den Marsbewohnern unver- gehenden Prüfung der europäischen Zoll- und Marsgelehrte. und Entdecker der Mondbewohner berte, die Schwerkraft". Die Landung ging glatt ständliche Erdenleben.) Ganz unbegreiflich war Grenzverhältnisse, der Nationalitätenfrage und bestritt dies, während sein Kollege, der nicht min- bonstatten. Wir landeten in der Nähe einer ihnen. 2. der Zweck eines Sechstagerennens, Wirtschaftslage der verschiedenen Erdstaaten, der der bekannte Prof. Dretos gegenteiliger Ansicht großen Stadt( Berlin   genannt). Nach Tarnung einer Schönheitskonkurrenz, der sie beiwohnten Hungersnot in China   und der Rekordernte in war, Prof. Oretos behauptete sogar, daß die unserer Raketenpatrone gingen wir zu den ersten und eines Borkampfes, Die Berliner   Aufzeich Amerita, bei der die Farmer am Berhungern Erdenbewohner eine eigene Sprache und Schrift sichtbaren Straßen. In Zentumsnähe gerieten nungen schließen mit den Worten:„ Die Kultur find, nach einem fleinen Abstecher auf den chine hätten, ja er gab vor, die Sprache der Erdenbe wir in eine Rauferei. Zwei Menschengruppen dieses Erdstriches scheint noch recht infantil zu fisch- japanischen Kriegsschauplay. kehrten Prof. wohner zu verstehen. Man kann sich die Span  - gingen mit wutverzerrten Gesichtern aufeinander fein. Sie weist verwandte Züge mit der Mars- Oretos und sein Assistent auf den Mars zurüc nung der Zuhörer vorstellen, als der große Ge los und schlugen sich blutig. Nach kurzer Zeit er geschichte vor ungefähr einer Milliarde Jahren und legten der Universität ihren Forschungsbe­lehrte, begrüßt vom Beifall seiner Schüler, den schien ein anderer Trupp gleichgekleideter Men- auf." Der Professor und sein Assistent flogen weis richt vor. Dieser Bericht schließt mit den Wor­Vortrag begann.„ Die Erde wird von vernunft fchen, Polizisten genannt und trennte die fämpter und kamen u. a. nach Genf  , wo gerade die ten: Wir bekennen also, daß sich durch gründliche begabten Wesen bewohnt", führte er beiläufig aus, fenden Parteien, wobei es ebenfalls nicht ohne Abrüstungskonferenz tagte. Auch diese Tagebuch Studien an Ort und Stelle unsere Theorie von die eine Sprache, ähnlich der unseren, sprechen, Schläge abging Wir erkundigten uns nachher aufzeichnungen will ich, start gekürzt, natürlich, den„ vernunftbegabten" Erdenbewohnern als ja sogar Anjähe zu einer Technik zeigen. Zwar nach dem Grund der Schlägerei. Man erklärte wiedergeben: Man sagte uns heißt es da falsch erwies und schließen wir uns voll und ganz ist das Erreichte noch sehr primitiv( ein Mitar- uns, daß jeder der beiden kämpfenden Teile poli- daß die Abrüstungskonferenz den med habe, die der Meinung unseres lieben Kollegen Professor beiter Oretos entdeckte z. 2., daß die Erdenbe- tisch anders orientiert" sei. Die einen nennen Kriegsrüstungen( Anm. f. d. Marsbewohner: feki an, daß die Erde von unvernünftigen wohner noch Luftfahrzeuge benügen und die Ver fich Nationalsozialisten, die anderen Kommunisten. Kriege wurden in prähistorischer Zeit auch am Wesen bewohnt werde, die ein niedrigeres Niveau wendung der Sonnenstrahlen zum Güter- und Den Grund der Schlägerei konnten wir nicht ganz Mars geführt, sind jedoch mit zunehmender Stul aufweisen als die Marstiere. Wir erlauben uns Bersonentransport noch nicht kennen), doch ähnelt genau ermitteln. Auf unsere Frage, ob es außer tur vollständig verschwunden) zu verringern, ja daher den Vorschlag zu unterbreiten, den Nach­bie Kultur der Erde in vielen Bunkten der vor- diefen beiden Parteien noch andere gäbe, führte womöglich ganz abzuschaffen. Unergründlich blieb barstern Erde mittels unserer neuen Weltkörper­geschichtlichen Marskultur, von der noch Ueber- man uns in ein großes Haus, in der Erden es für uns, warum unter den Vertretern der zertrümmerungsmethode zu vernichten, da er nur Teste in den Marsmuseen zu sehen sind. sprache Parlament" geheißen. Dort faßen in einzelnen Staaten bei der Abrüstungskonferenz die Ruhe und Ordnung im Kosmos stört." Dieser Vorschlag wurde einstimmig ange­Am nächsten Tage hielt eine neue Sensation langen Bänken viele Männer, auch einige Frauen, fo viele hohe militärische Würdenträger waren. die Marswelt in Atem. Prof. Orelos erflärte sich während ein Mensch sprach. Als er zu Ende ge- Man sollte doch glauben, daß diese Soldaten nur nommen. Die Exekution wurde für den Tag fest bereit, den Wahrheitsbeweis seiner Theorie an- sprochen hatte, begannen alle Linksfißenden auf Diener des Voltes sind. Scheinbar haben sie auf gefeßt, an dem ein Teil der Erdenbewohner das 3trefen und mit einer eigens hiefür konstruierten die Bänke zu schlagen und ein Wort zu rufen, Erden ein viel selbständigeres Arbeiten als in der sogenannte Dritte Reich" proflamieren wird. Raketenpatrone zur Erde zu fliegen. Im nach- das wie hui oder pfui flang, während die Rechts- prähistorischen Marszeit und hängt es mehr oder