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Freitag, 19. Feber 1982.

einigen!

Nr. 43

rung des schlimmsten Elends armer Menschen der maßlosen Uebertreibung für sich hat, gegen So erstaunlich die Ruhe und Geduld ist, gewagt hat. Das erscheint dieser Bourgeoisie das Fürsorgeministerium eine Anflage. zu mit der die oft in kaum vorstellbarem Glens Japan ha'tbar für Leben und und ihren politischen Repräsentanten als ein schmieden, ist ebenso blöde, wie perfid und dahinvegetierenden Arbeitslosen ihr Märtyrer- Eigentum der Amerikaner. unerlaubter Vorstoß gegen die göttliche tapi gemein. los tragen, noch weit erstaunlicher ist die talistische Weltordnung, in der es nun einmal Es bleiben an ,, positiven" Beweisen für Frechheit und Gefühllosigkeit der Bourgeoisie, beabsichtigt eine formale Notifikation zu versen­Der amerikanische Staatssekretär Stimson das Schicksal der Arbeitenden sein soll, wenn die Notwendigkeit einer wirksamen Kontrolle die sie gegenüber ihren armen Opfern zeigt. den, daß Japan für jede Schädigung amerikani­sie vom Kapitalismus als überzählig" aus der Ernährungsaktion noch die Fünfzehnhun- Die hinter den Parteien, die sich über die scher Staatsangehöriger in Schanghai am Leben dem Arbeitsprozeß ausgeschieden werden, ohne dert aus den Listen Gestrichenen im Amts- Verschwendung" von Staatsgut an die Ar- oder Eigentum, verantwortlich gemacht jeden Schutz und ohne jede Hilfe zu verreden. sprengel der Brüger Bezirksbehörde. Aber beitslosen zu ereifern die Stirne haben, stehen werden wird. Stimson soll in diesem Sinne be­Das ist der wahre Grund der gemeinen Hetze, darauf wurde gestern hier im Blatte schon die den Bevölkerungskreise haben durch Steuer- reits den japanischen Botschafter in Washington die gegenwärtig gegen den deutschen sozial- nötige Antwort erteilt. Hier ist es eben so, hinterziehungen und„ ,, uneinbringliche" Steuer- gewarnt haben. demokratischen Fürsorgeminister betrieben daß zwischen den sozialen Auffassungen des schulden den Staat um viele Milliarden be wird, und dabei spielt auch der Wunsch eine Fürsorgeministeriums und jenen der bürger- gaunert und sie setzen diese Begaunerung auch Explosion in der Fremdenstadt. nicht untergeordnete Rolle, die sozialistischen lichen Parteien ein Widerspruch klafft. Das heute noch fort. Durch die Bodenreform- haben Zentrum der internationalen Niederlassung eine Während der Verhandlungen erfolgte im Parteien aus der Regierungsmehrheit hin- soziale Empfinden der letzteren findet eine fie sich bereichert, aus den Staatskassen haben furchtbare Explosion. Die Büros einer japa­auszuekeln und ihr Jdeal zu erfüllen, eine Buteilung von Lebensmittelfarten an die aus- sie durch Subventionen und Liebesgaben ge- nischen Firma wurden schwer beschädigt. Ein sozialistenreine Regierung zu schaffen, die ganz geschiedenen 1500 Saisonarbeiter, Kurzarbei schöpft, was nur herauszuschöpfen war. Etwas Chinese wurde getötet und vier verlegt. Wahr­anders und weitaus unkontrollierter mit den ter und Bergarbeiterprovisionisten für über- aber von ihrem durch Gewissenlosigkeit und scheinlich war im Torweg des Gebäudes eine Staatsgeldern wirtschaften würde, allerdings flüssig, weil es meint, die hätten bei fünf Ausbeutung erworbenen Vermögen für die Bomb'e niedergelegt worden. nur zu ihrem eigenen Nugen und Frommen. Monaten Arbeit im Jahre genug erspart, um Arbeitslosen herzugeben, damit der Staat Diese Gesellschaftes fällt wirklich davon die übrigen sieben Monate leben zu nicht die ganze Last allein zu tragen braucht, Die Harzburger tönnen sich nicht schwer, angesichts der Roheit, mit der gewisse können, während die anderen, die als Kurz- davon wollen sie nichts wissen. Nun, da sie bürgerliche Parteien ihre Gefühllosigkeit gegen arbeiter 30 bis 40 Kronen wöchentlich verdie- ihre Skrupellosigkeit, mit der sie sich am über den unglücklichen Arbeitslosen betätigt, nen oder als Bergarbeiterprovisionisten 100 Staate bereichert haben, auch noch die Unver­nicht stärkere Worte als Bezeichnung für sie bis höchstens 200 Kronen monatlich Provision schämtheit hinzufügen, gegen die mehr als zu gebrauchen diese Gesellschaft also schreit erhalten, wovon meist mehr als die Hälfte für farge Unterstüßung, die der Staat den Er­nach Kontrolle und als Beweis, wie notwen die Wohnungsmiete bezahlt werden muß, auch werbslosen gewährt, in beispielloser Weise zu dig eine solche sei, erzählt sie neuestens einen bei drei- und vierköpfiger Familie leben fön- bezen, lernen sie die Massen in geradezu ben­Fall, der besonders deutlich dartun soll, wie nen. Der Fürsorgeminister ist darüber anderer galischer Beleuchtung kennen. Die Aufklärung leichtfertig der soziale Fürsorgeminister Gelder Meinung und auf weffen Seite sich da die über ihr wahres Wesen, für welche das Bür des Staates an Unwürdige verschwende. Ein anständigen Menschen stellen werden, kann gertum damit sorgt, wird ihm in feiner Weise Mann namens Andrej Marva- die Nach keinen Augenblick zweifelhaft sein. richt stammt von der feinen nationaldemokra tischen ,, Národni Politika"- set gelegentlich einer polizeilichen Razzia angehalten worden, wobei in seinen Taschen zweihundert Anwei­sungen auf Lebensmittelkarten zu zehn Kro nen gefunden wurden, von denen er behauptet, Japan will seine Hand nicht im Spiel gehabt haben! daß er sie im Kartenspiel gewonnen habe. Die Tokio , 18. Feber. Die Mandschurei wurde die Provinzen Mukden , Kirin, Heilunkiang und Nachricht" trägt den Stempel der Erfindung auf Grund verschiedener Besprechungen der den Diftritt Jehol umfassen. deutlich zur Schau und sie ist schon deshalb in chinesischen Führer in Mukden zum unabhängigen Das japanische Auswärtige Amt bemerkte höchsten Grade verdächtig, weil das eine der Staat profiamiert. Die neue Regierung wird in einem Kommentar, daß Japan nicht beab­bürgerlichen Blätter die Geschichte nach die Mitte zwischen einer Republik und einer fichtige, den neuen Staat anzuerkennen, wenn 11 žhorod verlegt, während das andere be- Monarchie unter einem Regierungschef er nicht alle Garantien für seine staatliche hauptet, sie habe sich in Preßburg zugetra- auf Lebzeiten halten. Der neue Staat soll Unabhängigkeit(!!) biete.

dienlich sein.

Die Mandschurci unabhängig.

Ein Ultimatum liegt in der Luft.

Bergebliche Friedenstonferenz in Schanghai .

Pressestelle veröffentlicht eine Erklärung, in der Berlin , 18. Feber. Die deutschnationale sie die Meldung über eine Kandidatur des Prin­en Oskar von Preußen mit der Er­lärung dementiert, es komme ja nicht auf die Randidatur im ersten Wahlgang an, da in­Kandidatur im ersten Wahlgang an, da in­folge der kommunistischen Sonderkandidatur fein Kandidat im ersten Wahlgang die absolute Ma­jorität erringen könne. Demnach scheint die Kandidatur des Prinzen, der der vierte Sohn des Ertaisers ist, für den zweiten Wahlgang ge­plant zu sein. Prinz Ostar hat sich als Stahl­Helmer durch Hezreden und schnoddrige Be­merkungen über die Republik und ihre Führer hervorgetan.

Wie e. heißt, wollen die Deutschnationalen im ersten Wahlgang den Stahlhelmer Die ste r berg fandidieren. Auch die Hitlerianer wollen einen eigenen Kandidaten nominieren. Hitler selbst kommt nicht in Frage, da er noch staaten­Los ist.

gen. Doch angenommen sie wäre vollinhaltlich wahr, was wäre schon mit ihr bewiesen? Eine mangelhafte Kontrolle? Ist damit bewiesen, Die Sozialdemokratie hat angesichts dieses daß, wie die bürgerliche Presse behauptet, die Wirrwarrs unter den Fascisten keine Ursache zur Lebensmittelanweisungen an Leute zur Ver­Shanghai, 18. Feber. Heute fand über jedoch der Konsul gesehen, daß noch Hoffnung vorzeitigen Veröffentlichung ihrer Wahlperiode. teilung gelangt sind, die sie nicht gebraucht Betreiben der ausländischen Konsularvertreter auf eine friedliche Beilegung des Konfliktes be­haben? Es hat immer leichtsinnige Menschen eine Besprechung zwischen chinesischen und japa- stehe, und deshalb das Ultimatum nicht über. Wiedereröffnung der Berliner Börse . gegeben, die, so bedürftig sie auch sein moch- nischen militärischen Führern statt, die sich mit reicht, sondern bloß den General Tichai ersucht, ten, ihren schwer erarbeiteten Wochenlohn im dem von Japan geforderten Abmarsch der chine seine Truppen von den Punkten zurüdzu- stand, Abteilung Wertpapierbörse, hat befchloj­Berlin, 18. Feber. Der Berliner Börsenvors Kartenspiel vertaten oder in Alkohol anlegten. fischen Truppen aus Tschapei befaßte. Die nehmen, wo sie mit der internationalen Nie- sen, die Berliner Wertpapierbörse ab 25. d. M. Wenn dasselbe jetzt in vereinzelten Fällen mit Japaner verlangen den Rückzug der 19. chine- derlassung in Verbindung sind, um so einen zu den Lebensmittelfarten geschehen sein sollte, ſchen Armee auf 20 Kilometer hinter Schang- sammenstoß mit den japanischen Truppen zu würde das eine mängelhafte Kontrolle durch hai binnen 24 Stunden und die vollständige Schleifung der Festungen Wusung und Bao­das Fürsorgeministerium beweisen oder daß schang für immer. die betreffenden Empfänger der Lebensmittel­Der chinesische Vertreter, General Fan, er­farten nicht anspruchsberechtigt waren? Kon- lärte diese Forderungen für unerfüllbar, so daß trolliert kann nur die Anspruchsberech- die Konferenz zu einem Ergebnis führte. tigung werden und dies zu tun ist Aufgabe Man erwartet nun, daß die Japaner ihre

verhindern.

Zwei Engländer getötet. Durch eine chinesische Granate. Die Bestätigung des Todes zweier Englän­

für den Berkehr in Wertpapieren und in inlän­bischen Wechſeln wieder zu eröffnen und den

übrigen deutschen Wertpapierbörsen die Eröff nung am gleichen Tage vorzuschlagen. Von einer amtlichen Kursfestsehung wird einftiveilen abge sehen. Ein Terminhandel findet nicht statt. Bleite überau

der Bezirksbehörden. Aber weder diese und Forderungen in Form eines 24stündigen Ultider, die während des chinesischen Bombardements Ottawa , 18. Feber. Dem Unterhaus wun.. noch weniger der Fürsorgeninister kann jedem matums fleiden und nach Ablauf der Frist eine durch Granaten getötet wurden, hat in englischen heute die zwischen Kanada und Neufundland aus. einzelnen der Lebensmittelfarten- Empfänger General offensive der japanischen Armee Regierungskreisen starken Eindruck gemacht. Der getauschte Korrespondenz vorgelegt, woraus er nachlaufen und ihn bis zu dem Augenblick androhen werden, und es hieß, daß die japanische britische Gesandte hat bei dem chinesischen sichtlich ist, daß Neufundland Kanada angeboten nachlaufen und ihn bis zu dem Augenblick kontrollieren, da er die empfangene Anweisung Regierung dem Kommandanten bereits die Er- Außenminister scharfen Protest erhoben habe, es wolle für 110 Millionen kanadische Dol­kontrollieren, da er die empfangene Anweisung mächtigung zu diesem Ultimatum erteilt habe. und ihn ersucht, an die chinesischen militärischen Labrador verkaufen. Kanada hat dieses Angebot nicht nur eingelöst, sondern auch die empfan­Tatsächlich wurde der japanische Konsul aus dem gleichen Grund, aus dem es erfolgt war, abgelehnt, u. zw. wegen der ungünstigen finanziellen Lage.

genen Lebensmittel auch tatsächlich verzehrt damit betraut, dieses Ultimatum dem Komman- Führer genaue Anweisungen zu richten, daß die hat! Aus diesem Fall, der übrigens alle danten der 19. chinesischen Armee zu überreichen. Wiederholung solcher Zwischenfälle zu verhin­Wahrscheinlichkeit der blanken Erfindung oder Nach einer offiziellen japanischen Meldung habe dern sei.

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Jan Hus / Der letzte Tag

Ein geschichtlicher Roman v Oskar Wöhrle

( Berlag„ Der Bücherfreis", G. m. b... Berlin SW. 61.)

11.

lar 120.000 Quadratmeilen Boden auf

triebene, aus dem Nest geworfene Schwalbe, Stunde muß gründlich der Teufel darüber ge-[ selt. Wo die Bratwurst den Schinken predigt", deren lehte Flügelfraft im Sturme verflattert. tommen sein. Woher sonst die vielfältigen das dagegen ist eine Name, der immer gilt, git Am lautesten ist Žižka . Spuren Satans? jeder Jahreszeit, frühjahrs und sommers und ,, Deine Rede sei eine Schreiberrede, habe im Herbst und Winter erst recht. Wo die Brat­ich heute im Keller gesagt!" schreit er. Aber wurst den Schinken predigt", das ist ein Name, nein, ich muß mich berichtigen, es ist eine Mem- Der Pfaffenkeller, Wo die Bratwurst den der die Leute gradwegs von der Gasse an den Wer Blut vergießt, dessen Blut soll ebenfalls menrede! Möchten dir dafür Fäuste in dein ver- Schinten predigt", ist eine der hundert Kneipen, Schenktisch zieht, mögen sie wollen oder nicht. vergossen werden! Freit ihr Hus durch Zwan- dammtes Milchgesicht regnen!" die in der Treibhausluft des Konzils aufgeschof- Es braucht nur einer das neugemalte, buntfar­ges Gewalt, begreift ihr denn nicht, daß ihr da- Wahrscheinlich wäre dieser zornige Segens- sen sind, wie Pilzicht nach einem warmen Som- bige Wirtshausschild zu sehen, wo im Vorder­Surch sein Recht verfehrt in Unrecht?! Wie wunsch in Erfüllung gegangen, wenn n'cht in merregen. Aber die Schenke ist eine der begrund eine dide, appetitliche Kapuziner - Wurst, nennt sich Magifter Jan?: Ein Knecht in der diesem Augenblick der Türklopfer von draußen tanntesten. Hier, auf den glattgesessenen, wie in angeschnittenen Zwiebeln stehend, braun und Hoffnung Christi. Aber jegliche Knechtschaft den Lärm und die Empörung überschallt hätte. Speckschwarten glänzenden Bänken, trifft sich faftig und vom Fett umbrozzelt, den Grieben­und Nachfolge Christi o möchtet ihr es euch Die vier dumpfen Schläge: Hus muß alles, was Pfaffen und Prälaten mit dem Gans- mund aufmacht und den zufrieden und selig in die Harnische rißen!- besteht nicht int fter- ben! fiel dient, und das ist nicht wenig, und es treflächelnden Schinken die Wonnen der Mensch­Schivertschwingen, nicht darin, dem Diener des Schon beim ersten Schlag schreckt der lau- fen sich hier vor allem die Liebhaber eines guten werdung predigt, schon läuft ihm verlangend Malchus das Ohr abzuschlagen, nein, Chrifti fchende Esel auf. Tropfens, gesetzte. würdige Männer, ihren Mit- das Wasser im Munde zusammen, schon hat er Knechtschaft und Nachfolge vollzieht sich in Beim zweiten ist er mit einem Satz aus menschen sichtiglich voraus in der Herfürwöl- die Klinte in der Hand, hopps! die fünfzehn Demut, Geduld und Gehorsam, in Frieden und dem Saal. Geistesgegenwärtig zieht er den bung des Bauches und mit der Pracht ihrer Stufen hinunter, immer gleich drei auf einmal, in der Bereinwilligkeit zu guten Werten, in ehr- stummgewordenen und gegen die Tür zurück- Najen, Herren, denen es mehr Spaß macht, Gau - schon sist er am Tisch, schon hat er eine Portion Ticher Gemeinschaft unter den Menschen des gewichenen Chelčicky mit und schiebt ihn zu men und Gurgel zu schwenken und handfeste Magentrost bestellt und einen Schoppen dazu. Nachfolgens. Kommt die geistliche und weltliche Luzia in die Küche, rasch die Türe hinter ihm Reden zu führen, als nächtlicherweile zum Aerger Es ist schön fühl im Pfaffenteller. Das ist Macht und bedrückt die Knechte Christi oder tötet zuhauend. der Nachtwachen den Konstanzer Jungfern um notwendig; denn es geht bei den Zechenden oft­Gaden und Laden zu streichen. mals sehr hißig zu. Rede und Gegenrede ist Früher hat die Schenke Zur warmen Trumpf. Schimpf und Glimpf, Geprell und Ge­Wand" geheißen. Aber Uli Wüst, der Wirt, war, schell, Schelte und Stechwort. Denn seitdem die sobald er die ersten einreitenden Prälaten und hochmögenden Herren des Großen Rats verord­deren schweren, würdigen Gang gesehen hatte, net haben( bei einem Pfund Heller Strafe, dem mit dem Taufwasser sehr rasch zur Sand ge- Angeber die Hälfte!), daß niemand mehr, sei es wesen. Er hatte gute Witterung dafür, daß in Schenken oder Stuben, würfte und karte, find auch der Prälaten Diener, gleich ihren Herren, die unruhigen Geister hinter Humpen und Becher es für ihre heiligste Pflicht halten würden, die gebrechliche Hülle ihrer unsterblichen Seele durch guten Most und gute Mast möglichst lange die­fem irdischen Jammertale zu erhalten.

Der Kienspan an der Wand wandert flat­fernd über fein zerquältes, im tiefsten Schmerze verzogenes Gesicht, und mit der Flamme des Kienspans wandern auch zwei junge sechzehn jährige Augen.

fie gar um des Namens Christi willen, derart Da steht nun der junge Mensch, aufgerührt unschuldig leidend sind sie in der rechten Nach- bis ins Innerste, und drängt gewaltsam die folge des Heilandes. Wären die Ritter der Juden aufsteigenden Tränen zurück. so vermessen gewesen, den Menschensohn seinem Kreuzestod zu entziehen, das Holz stünde verdorrt und die Welt quälte sich noch heute unerlöst. Be last also Jan Hus in seines Sterkers Belle. Will Gott ihn retten. so kannn er die Legionen seiner Engel jenden, die ihn unversehrt halten, wie die drei Jünglinge im Feuerofen. Will er aber in sei­nent unerforschlichen Ratschluß nicht, daß der Kelch an Hus vorübergehe, nun, so rettet ihr ihn nicht, so rettet ihn ganz Böhmerland nicht von Flamme und Feuer!"

Luzias Hände tasten ihn fragend an. genötigt, sofern sie nicht in stiller Andacht dem Petr öffnet die Augen, die jetzt von Tränen Weine dienen, sich die Zeit mit allerlei fragigen fließen, und blidt in des Mädchens Gesicht. Rebensarten zu vertreiben. Wohl ist das Brett Er versucht zu lächeln, als er ihre Teilnahme spiel erlaubt und das Schachzabel, auch das und Bekümmernis sieht. ,, Wo die Bratwurst den Schinken predigt", Neunmal und das Zwölfmal, das Spielen mit ,, Kind, ich weine um ein Nichts!" das hört sich weit lieblicher und vor allem weit Kugeln und ledernen Regeln, aber das sind Weiter fommt Petr nicht in seiner Rede. Aber die heftiger fallenden Tränen strafen nahrhafter an als das Zur warmen Wand" zahme Bei häftigungen, die das Blut nicht groß Entrüstung. Gehöhne, Geschelt und Geschimpfe hn Lügen. Zur warmen Wand", das ist ein Winternante. in Wallung bringen. Das mag spielen, wer das deckt ihn zu. Er will widersprechen. Aber seine Der magere Schreiber weint herzbrechend Bur warmen Wand", das mag angehen, wenn Zipperlein hat und den Gliederriß, nicht aber, Stimme ist in dem neuen Aufbraus kein Son über der Menschen Unverstand. der See zufriert und der Nordost unt Gaffen wemt noch Lebenslust in den Schlagadern siedet. nenadler mehr, der die Nebeldecke auf seine Wohl hat Gott die Welt und auch den Men- und Plätze fegt und wie die abgeschiedenen Fittiche nimmt, nein, jetzt ist sie eine arme, ver- schen geschaffen. Aber in einer unbewachten armen Seelen heulend, um die Hauseden win­

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( Fornjegung folgt.)