Gette 2

Donnerstag, 25. Feber 1932

Nr. 48

auf den zweiten Umstand soll natürlich nur die nationalistischen Instinkte wachkizzeln. Der Mann beweist mit seinen Ausführungen nur,

Milliarden staatlicher Gelder für die

Erklärung.

ein Drittel des deutschen   Auf- frechste Attacke gegen die Krisenopfer geritten wandes. wird. In Deutschland   hat der größte Teil Zu dem in der Zeitschrift Sozialdemokrat" daß er nicht die geringste Ahnung von der Wollen die Herren das deutsche Beispiel über- Arbeitslosen recht und billig gefunden. Bei fel unter der Ueberschrift: Herr Viškovsky will der Bourgeoisie den großen Aufwand für die vom 11. November 1931 veröffentlichten Arti­Sachlage hat. Er berichtet von verschiedenen nehmen? Wir sind bereit dazu. Denn das hieße uns hetzt eine wohlgeschmierte Unternehmer- abrüsten", erklärt die gefertigte Redaktion, daß Kontrollmaßnahmen in Deutschland  , die aber eben, daß wir heuer mindestens zwei presse selbst gegen den Bettel von Unterstüt- sie den Minister für nationale Verteidigung, alles andere als originell sind und gegen deren Uebernahme durch unsere Behörden wir Arbeitslosen ausgeben. Soviel bringt das zung, den wir der heißhungrigen Bourgeoisie Dr. Karl Viškovsky, nicht beschuldigen kann, daß abzutrozen vermochten. die Generäle ihn am Bandel haben, daß er ein faum etwas einzuwenden hätten. Wir fönnen Militarist sei, der sich für einen Pazifisten aus­Aber wir warnen die Herren, sich gibt und daß er sich nicht darum fümmere, daß dem wackeren Mitarbeiter der Politika" nur sagen, daß die Anordnung gleicher Maßnah hier nicht ebenso zu verrechnen der Präsenzdienst verkürzt werde und daß er in men bei uns den Erfolg schon darum nicht wie bei der Berufung auf Deutschland  ! dieser Sache die Deffentlichkeit täuscht. Die gefertigte Redaktion hat sich überzeugt, garantieren würde, weil unsere notorisch un­Wir sind bereit, die Fragen vor jedem daß der Inhalt dieses Artikels, soweit er fähige und schwerfällige Bürokratie, um deren Forum zu diskutieren und wären neugierig, die Ehre des Ministers für natio Machtvermehrung sich die Bourgeoisie doch so bemüht hat, der Aufgabe einer reibungslosen wie ein Wahlkampf ausfiele, den die nale Verteidigung, Dr. Karl Viškovsky, betrifft, auf unrichtigen Informationen Arbeit irgendwelcher Art einfach nicht gewach Bürgerlichen unter der Parole des Raubes beruht und darum widerruft sie ihn mit Be­sen ist. der Arbeitslosenunterstüßung ausfechten dauern. wollten. Die Redaktion des Sozialdemokrat". Was soll mit den Arbeitslosen geschehen?

Vor allem aber müssen wir auf die Fest­stellung, daß in Deutschland   keinerlei Be­schwerden bekannt seien, damit antworten, daß wir begründete Beschwerden auch bei uns bestreiten. Der Unterschied be­steht nur darin, daß sich in Deutschland   das letzte Dredblatt schämen würde, mit sch win­delhaften und erlogenen Sensa­tionen, oder mit Bagatellen, wie sie die

arme Deutschland   auf freilich nicht ohne eine Heranziehung der Unternehmer, die hier­zulande keinen roten Heller für die Unter­übung der Arbeitslosen beisteuern und umso leichter das Geld ersparen können, das sie zur Beste chung gewisser 3eitungen benötigen, die zu den reaktionären Anschlägen auf die Arbeitslosen das nötige Tamtam machen oder mindestens( wie der größte Teil der deutschbürgerlichen Presse!) diskret stillschweigen, wenn die

Japan   verstärkt seine Offensive.

Nár. Osvobojeni" gegen die Rechtspresse.

Dem Bestreben der Rechtspresse, durch die Mit Bomben, Zants und Panzerwagen gegen die chinesischen   Stellungen. infame Heze gegen Gen. Dr. Czech die Auf­merksamkeit von den dringenden Aufgaben der Shanghai  , 24. Feber. Der japanische| Erwiderung auf die Aufforderung des Völker- Arbeitslosenunterstützung abzulenten, stellt ,, N. tschechische Bürgerpresse vorgebracht hat, Angriff hat um 10 Uhr vormittags begonnen. bundrates, die Feindseligkeiten gegen China   ein-." die Frage entgegen, was die Rechte mit den Bombenflugzeuggeschwader bewarfen zustellen, es könne China   nicht als einen Arbeitslosen zu tun gedenkt. Mit seinen positiven gegen die Arbeitslosen- Unterstützung loszu- die chinesischen   Linien systematisch mit Bomben. organisierten Staat im Sinne des Forderungen stellt sich N. O." hinter das Pro­ziehen. Sodann ging die Infanterie, unterstützt von Völkerbundpaktes ansehen. Japan   gramm des Ministeriums für soziale Fürsorge. Der Gewährsmann erzählt dann, der Tanks und Panzerwagen, gegen die chine- habe zwar in der Vergangenheit mit China   wie In erster Linie sollte schon einmal die über­Arbeitslose habe in Deutschland   Anspruch fischen Stellungen vor. Gegenwärtig sind erbit- mit einem organisierten Staat verhandelt, so flüssige kampagne in der Frage der Ston­terte Kämpfe im Gange. Die Chinesen überschüt- heißt es in der Antwort der japanischen Regie trolle aufhören, die in den Leitartikelspalten der auf 120 Tage Unterstüßung. In teten die Positionen der japanischen Infanterie rung weiter aber diese Fiktion habe nicht stand Rechtsblätter vielleicht Wahrheit sind es 26 Wochen, mit einem Gewehr- und Maschinengewehrkugel- gehalten und es fönne auch nicht geduldet werden, aggressiver Leidenschaft geführt wird, um aus dem Grunde mit so also 182 Tage! Ein volles Drittel hat regen und arbeiten unermüdlich an der Erneu- daß sie die Quelle ernster Gefahren werde. Die Deffentlichkeit zu suggerieren, daß die Kontrolle der der er tonfisziert. Dann bekomme der Arbeits- erung ihrer zerstörten Frontabschnitte. Antwort der japanischen Regierung versichert wei Nerb und die wichtigste Seite an dem gangen lose einige Zeit" eine Krisenunter- An der Front von Tschapei griffen die ter, daß bei den gegenwärtigen Unruhen in Problem ist. Es ist klar, daß es nicht so ist. Der stüßung; wahr ist, daß er sie ein vol- japanischen Seeftreitkräfte die chinesischen   Stellun Shanghai   die Chinesen zum Angriffe übergegan- Minister für soziale Fürsorge, der bei jeder Un­les halbes Jahr erhält; endlich er- gen im nördlichen Abschnitt an und ein hef gen seien und spricht weiter ihre Berwunderung genauigkeit so vehement angegriffen wird, hat im halte er auf un bestimmte Zeit" iger Kampf entwickelte sich am Nachmittag darüber aus, daß der Völkerbundrat seine Auffor- Barlament schon längst erklärt, daß er sich gegen derung zur Einstellung der Feindseligkeiten nicht eine Kontrolle nicht stellt. Es ist der großen eine Wohlfahrtsunterstüßung; richtig ist, oftasiatischer Zeit. Die von Flugzeugen, Tanks und Panzer- an China   gerichtet habe. Zum Schlusse heißt es Arbeit gegenüber, welche sein Reffort be daß er sie auf eine ganz bestimmte traftwagen unterstüßte japanische Infanterie in der japanischen Note, daß alle japanischen wältigt, nicht loyal, wenn man der Deffent­Zeit, nämlich für die Dauer seiner fonnte troß mehrerer Angriffe die Chinesen aus Maßnahmen einen streng defensiven Charakter lichkeit einreden will, daß der Minister die Möglich­Arbeitslosigkeit bekommt. Kiangwang nicht zurückwerfen. Beim Anbruch getragen haben, daß es nicht richtig sei, daß diese feit hat, eine detaillierte Kontrolle durchzuführen, Ueber deutsche Verhältnisse ist der sagenhafte der Nacht waren die Stellungen der Gegner un Maßnahmen den Artikel 10 des Völkerbundpattes, und dabei wohlwollend oder unaufrichtig verschweigt, Gewährsmann des nationalistischen Standal- verändert. Die Japaner haben ſelbſt die irrtüm auf den sich der Völkerbund   in seiner Auffor daß diese Einzelkontrolle den Bezirks- und Ge­blattes also nicht informiert. Wie er überliche Meldung der Einnahme Riangwangs derung an Japan   berufe, tangieren. Zum Schluß meindeämtern obliegt, welche die Aktion durchführen. stellt die Note in Abrede, daß Japan   den Krieg Diese aufgeregte Kampagne wegen der Kontrolle beschleunige oder ihn wünsche. als dem angeblichen Zentralproblem der Arbeits­losigkeit wurde, wie wir schon gesagt haben, darum aus dem Boden gestampft, damit man nicht über Das englische Budget. den ganzen Umfang dieser Frage nachdenken muß. Die Tatsachen und die Wirklichkeit, vor welchen der London  , 24. Feber.( Reuter.) Die Gesamts Staat steht, find jedoch so unabweislich, daß sie nicht budgetabschäßung für die Administrative, die am aus der Welt geschafft werden können. gestrigen Tage beräffentlicht wurde, beläuft sich Nach dem Hinweis darauf, daß im Vorjahre Tokio  , 24. Feber. Von Regierungsfreifen auf 402,028.105 Pfund Sterling, was eine durch Notstandsarbeiten in Böhmen  wird erklärt, daß auf den Entschluß des Kabinet Serabseßung gegenüber dem Jahre 1931 100.000, in Mähren   50.000 Arbeiter Beschäf Deutschland hat für rund 6 Millionen tes, dem japanischen Oberkommandanten in um 7,586.660 Pfund Sterling darstellt. tigung gegeben werden konnte, stellt N. O." Arbeitslose im Jahre 1931 3 Milliar Schanghai   weitere Verstärkungen zu entfenden, Vor allem wurde das Budget des Unterfest, daß es viel eher Gegenstand einer Diskussion den Mark, also 24 Milliarden Ke die Meldungen den Haupteinfluß hatten, daß die richtsministeriums herabgesetzt, das heuer fein müßte, die Frage zu erörtern, woher man ausgegeben. Die Tschechoslowakei   gibt Armee shangfaischets der Kantoner 42,892.676 Pfund beträgt( die Herabſegung bedas Geld für diese Arbeiten und die Arbeitslosen für 600.000 Arbeitslose, das ist der zehnte Armee in der Verteidigung Schang- läuft sich auf 5,466.701 Bfund), weiter des nehmen jolle. hais bei stehe. Die neuen japanischen Trup Straßenfonds, dem 2,750.000 Pfund zuge Teil der deutschen   Zahl, nicht etwa auch ein pen werden in drei bis vier Tagen in Schanghai   wiesen werden( Herabsehung um 4,250.000), und vermittlung zu regeln, das Nez dieser Insti Es ist notwendig, von neuem die Arbeits­Zehntel des Betrages aus, das wären 2.4 eintreffen. Diese Verstärkungen dienen dem das Budget des Pensionsministeriums, tutionen zu vollenden und die Pflicht der Arbeit Milliarden aus, sondern im Vorjahr Zwecke, damit die japanische Armee in ihrer das eine Herabsetzung von 2,795.200 auf geber zur Meldung freier Stellen gesetzlich festzu­451, heuer etwa 600 Millionen. Unser Offensive mit größerer Rücksichtslosigkeit fort- 47,243.000 erfährt. Die annähernde Abschätzung legen. Eine zweite, ebenso dringende Sache ist die staatlicher Aufwand für die Ar- fahren könne. der Ausgaben für die Bauversicherung Errichtung eines Arbeitslosenfonds gegen beitslosen beträgt also im besten Fall weist eine Erhöhung um 2.544.000 Pfund welchen sich die Unternehmer ständig wehren, wobei rium& ebenfalls eine Erhöhung um 5,892.000 Rechten finden. Wir sind der einzige Staat, wo Pfund Sterling. die Arbeitgeber für die Menschen, die in ihren Be­

dementiert.

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tschechoslowakische Verhältnisse unterrichtet ist, mag man daraus ersehen, daß er behauptet, Nach einer amtlichen chinesischen   Meldung wir hätten einige Tausend tatsächlich wurde ein 27 jähriger Amerikaner bor­Beschäftigungslose"( wahrscheinlich die Hinter- gestern in einem chinesischen   Einsizer von einem männer der ,, Nár. Politika"!). japanischen Flugzeug im Luftkampfe abgeschos

Nun wir sind gern bereit, dassen. deutsche   Beispiel zu akzeptieren, wir fürchten aber, daß sich die Herrschaften, die es empfehlen, verrechnet haben.

Rüdlichtslose Offensive.

bei ein Biertel, und selbst wenn alle Japan   pleift auf den Völkerbund auf, und das Budget des Arbeiten ministe- fie eine unvernünftige Unterſtüßung auf der ganzen

nur anderen Unterstützungen( der Gemeinden, Washington, 24. Feber. Nach einer Gewerkschaften etc.) hinzugerechnet werden, Funkdepesche aus Tokio   erklärt Japan   in seiner

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,, Du erschreckst mich, Herr Wenzel!" " Hast du bedacht", sagt langsam der Kloz, einwilligt?"

,, Wie ist..." Stunde schließt der Esel das Haustor auf und Nein, sest mir nicht mit Fragen zu, jest ichaut prüfend in die dunkle Gaffe. Sechzehn­spricht für sich selber. Morgen, wenn nach Son- rein!" Sechzehnmal löst sich ein Schatten vom Ein geschichtlicher Roman v Oskar Wöhrle   nenaufgang die Tore geöffnet werden, ist Hus Haus und strebt mit raschen Schritten nach der bereits zwei Meilen aus der Stadt und in gutem belebteren Straße. Aber keiner dieser Schatten Schirm auf dem Wege nach Böhmen  !" wird inne, daß ihm schon zwei Hausbreiten wei­Bruder, jag's nochmal!" ter ein anderer Schatten folgt, getreu wie sein eigener.

Jan Hus  / Der letzte Tagitateuch an der Tatsache genügen, die mal jagt das grämliche Geficht: Die Luft it was fein wird, wenn Hus nicht in die Flucht

( Berlag Der Bücherkreis", G. m. b. Q., Berlin   Ew. 61.) 12.

Peter lacht:

kussen!"

Peter, der Notar, kundig des Instruments

Nein, verzeih es mir Gott, an diese Mög­lichkeit dachte ich nicht!"

Auch Herr Kepła wiegt nachdenklich den Kopf. Seine Glaze nimmt den Schein des Lichts wie einen milden Lampion mit.

Wer Jan tennt, muß auf so etwas gefaßt fein." Wenn Laßt euch nicht von diesem beschissenen wenn" ins Bockhorn   jagen!" begehrt Žižka   auf. " Nachdem die Sache so vorangetrieben ist, steht das Wollen oder Nichtwollen nicht mehr bei iým,

Ghat

Die Wirkung der beiden letzten Klopfer­Sus frei und auf dem Wege nach Böhmen  !" schläge auf das Durcheinander der böhmischen Gott sei's getrommelt und gepfiffen!" Herren ist verblüffend. of Wie ein Tier, demt das Zuhau- Messer des jubelt Žižka  . Banges Laster, wie hast du das der Prozesse, hätte den Herren gar nicht ans Metzgers die Gelentsehnen tappt, tippt plötzlich in deinem Advokatenhirn bloß geschafft?! So- Herz zu legen brauchen, sich für diese kritische der Lärm um. Dieser übergangslose Absturz fort beichte, oder ich werde dich füffen!" Nacht ein Alibi zu schaffen. Diese Sorge hat ihnen der Vogt der guten und getreuen Stadt vom vollsten Tumult in beinahe gotteshäusliche Stille hat etwas unnatürliches und Beängsti- beichtet. Aber es ist wenig, nur dies!" Dabei Höhe, nicht einmal der Spigeldienst der Kurie sondern bei uns. Stellt euch seinen Zustand vor! Ich bin kein Bartfreund! Dann lieber ge- Konstanz   abgenommen. Sein Betrieb ist auf der gendes. Jeder Laut von der Diele her ist im Saale macht er mit Daumen und Zeigefinger die Bearbeitet beffer. Ob Hans Hagen mit dem Bür- Sus ist so taputt und geängstigt, so zermürbt zu hören und nimmt in den überreizten Nerven wegung des Geldzählens. Ich habe zum Glück germeister im Ratskeller sigt, ob er nachher ban- und zerdrüdt, daß er gar nicht mehr imstande der Lauschenden gigantische Formen an: der eine Wallpforte erkundet, von wo aus die sonst kettiert an König Sigmunds Tischen, er mag ist, seine Lage zu übersehen. Ihr braucht nur Schlurfschritt des Eiels, sein heiseres Wer da?", unerſtürmbaren Zinnen dieses Konziliums zu- ruhig seinen Becher schwenken und heben, er an seinen Weinkrampf heute zu denken. der verrostete Schlüssel im Schloß, das Streischen gänglich sind. Die Einzelheiten werdet ihr er- weiß morgen, sobald er auf die Vogtei kommt, nicht zu wollen, sondern er muß! Will er nicht, des Tors, das Wiederzuschließen und nachfol- fahren, sobald ich mit der Umlage komme. Her- genau, wo und wie jeder der böhmischen Herren dann eben Gewalt! Wozu gibt es denn Pferde­ren, tut morgen Geld in den Beutel!" die Nacht vom fünften zum sechsten Juli ver- decken?! Uebern Kopf damit und ihn eingerollt gende Einhängen des Balkens. Aller Augen sind gespannt auf die Tür ge- Gold" aus, wenn ich's vermöchte; nur hätt ich Jindřich sogar die anderthalb Stunden im Bor­ Ich pflasterte gerne ganz Konstanz mit bracht hat. Wenn er will, kann er Herrn und weggeschleppt wie ein Fardel Leinwand!" Alles lacht über Zižtas gewalttätigen Eifer. Was für Ungutes wird kommen? Ein den einen Wunsch, zur Stunde, da Jans Flucht dell der Italienerinnen neben dem Schottenklo- Der junge Sternberg, der vor Abmattung am Stadtwappner? Ein Bote aus des Königs bekannt wird, den Vätern in die verdußten Bart- ſter vorrechnen. Tisch eingeschlafen ist, lacht mit, aus dem Schlaf wiesen zu sehen!" Im Saal sind nur Kepka, Wenzel von heraus. Kanzlei? Ein Läufer der Väter? Duba. Lacemboc, der junge Sternberg, Žižta und Für die andern ein Grund mehr, noch wei­Doch die Herzen haben sich umionst ge ängstigt, der zurückgehaltene Atem fann wieder der Notar beisammen geblieben. Die Rollen im ter zu lachen. Schauspiel dieser Nacht sind verteilt. Die Her Was ich über Hus beinahe vergessen hätte". frei aus der Brust, Peter tritt ein, Stepfas ren haben noch ein paar Stunden Zeit, eh' fie fagt der Notar, ich habe in der Polen   Trink­Notar. an die zugewiesenen Posten treten. Eine ge- stuben zwei litauische Herren getroffen. Jan wise Aspannung ist über alle gekommen. Die Progentvischgi der eine, Gesandter Alexander Aufregungen und Zerrungen diefes Tages waren Vitolds aus Kauen, Jullut von Traken der an­fo groß, daß es aut tut, eine Weile schweigend dere, dieses Gesandten Ratgeber und Dolmetsch  . Sie waren eben erst angekommen, hart vor Tor­in das Licht der Kerzen zu starren. schluß, mit an die fünfzig Knechten und Pfer­den, noch schwißend vom Ritt, und die erste Notar!" Ja?" Frage, taum hinterm Tisch gesessen, war: Sind Einen Punkt in der Rechnung hast du die Deutschordener schon da?"

richtet.

Herren!" sagt er haftig an Stelle einer Begrüßung, was macht ihr für einen Heiden­radau! Ich hab euern Lärm schon vorn in der Gaffe gehört! Dabei ist ein solcher Aufwand an Aufregung gar nicht mehr nötig! Was wir wollen, wäre geschafft!"

Nicht möglich!"

,, Nichts leichter als das, Herr Kepka. Gehe morgen in der Frühe, wenn die Glocken zufam menläuten, zur Sigung ins Münster  !"

,, Topp. wird gemacht! Wer kommt mit?" Ich! Ich! Ich!" schreien alle.

"

" Pst!" mahnt der Notar. Nun eines, liebe Herren: Schweigen, Geduld und ruhiges Blut, und noch vor dem Nachtruf der Scharwache ins Quartier! Ich habe eine Ahnung, als ob es für jeden von uns gut sein würde, sich über seinen Schläfrig durchschleicht eine Stimme, das Berbleib in diefer Nacht ein paar einwandfreie Schweigen:

Keptas Rat leuchtet ein.

So schreien die Bauernbirnen vor der Hochgen zu beschaffen." zeit, Zižta! Es ist doch möglich! Diese Nachi noch wird Hus frei!"

Sechzehnmal im Verlauf der nächsten ausgelassen!"

( Fortsetzung folgt.)