Nr. 48

Heinz Rühmann in dem

Ufa - Tonfilm„ Es wird schon wieder besser..."

Volkswirtschaft und

Sozialpolitik

Rückgang der tschechoslowakischen Holzw.rischaft.

Ausfuhr 1931 gegen 1930 um ein Drittel gesunken.

Donnerstag, 25. Feber 1932

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sches Holz legte. England, dessen Valuta er- 1 Jest will es darangehen, außer diesen Ar-| Maschinensteuerung doch noch andere Garantien für schüttert war und noch ist, das Stillhalteabkom- beitern eine besondere Armee von ausgebildeten, das sichere Auffinden der Mutterschiffe, denn schon men mit Deutschland , alles Ereignisse, die auf hochwertigen ständigen Waldarbeitern, die in der bei zwei Strich außer Kurs muß das Flugboot im die Wirtschaft lähmend drücken und die auch die Form der sogenannten Stoßtrupps organisiert wenig sichtigen Wetter die Seeftation verpassen. Holzausfuhr der Tschechoslowakei ungünstig be- werden, aufzustellen. Diese Stoßtrupps würden Feste Verankerung der schwimmenden Verkehrsin­einflußten. Auch das weiche Schnittholz sowie die die ganzen Waldarbeiter, die jetzt mehr von un- seln ist bei der Beschaffenheit des Meeresgrundes Edelharthölzer nehmen an dem Rückgange teil. geschulten Arbeitern geleistet wird, wandeln zu und bei der vorherrschenden Tiefe in diesen Breiten Die Nachrichten aus Rußland besagen, daß einer rationellen Ausbeutung dieser ungeheuren ausgeschlossen. Mit den wenigen Flugzeugmutter­dort das Bestreben herrscht, die Holzausfuhr noch Wälder, über die Rußland verfügt. Da fönnen schiffen der britischen und amerikanischen Kriegs­zu vergrößern und so auszugestalten, daß dem wir uns erst recht gefaßt machen auf den Druck, marinen hat man noch nicht genügend Erfahrungen russischen Holz neue Märkte erobert werden. Der dann auf unseren Holzexport, auf die Holz- gesammelt, um eine allseitig befriedigende Lösung Rußland hat in den Nordkaukasus und in die preise und leider auch auf die Löhne finden zu können. Wälder Sibiriens hunderttausende Arbeiter ge- und Einkommen unserer Holzarbei­worfen. ter ausgeübt wird.

Verkehrsinfeln im Atlantik!

Nener Schritt vorwärts sum regelmäßigen Flugverkehr nach Gübamerita.

Im Laufe dieses Jahres soll durch die französischen Fluggesellschaften die deutsche Luft­deutsche Lufthansa der ständige Flugdienst hansa ein Projekt aufgegriffen, das geeignet ist, die zwischen Europa und Südamerika eröffnet Flugsicherheit auf dieser Strecke so zu erhöhen, daß werden. Zur Erhöhung der Sicherheit ist der ständige Flugverkehr zwischen Europa und Süd­geplant, auf der Fahrtstrecke Schiffsinseln amerita schon in diesem Jahre Wirklichkeit werden zu stationieren. foll. Die Flugroute wird drei Etappen haben. Die erste Etappe gilt als Festlandsflug, sie führt von Europa nach der afrikanischen

Wie bem aber auch set,

der atlantische Flugverkehr wird Tatsache werden.

In naher Zukunft werden schwimmende Verkehrs­inseln gwischen San Paul und den Canarischen In­seln hin- und herpendeln, und der ,, braune Erdteil" wird um viele Tage näher an Europa gerüdt wer­den, trotz der Last dieser Weltfrise, trop großer technischer Hemmungen. W. C.

Gerichtssaal

Der Tod eines Minderwertigen. Eine erschütternde Verhandlung.

Um die Jahrhundertwende vegetierte Süd­ amerika im Schatten des Yankeelandes. Alle Be­ziehungen zur internationalen Politit, zum Sandel, Prag , 24. Feber. Vor dem ersten Senat des zur tapitalistischen Kultur und Wirtschaft regelte üste zum Flughafen in Britisch- Gambia , hiesigen Kreisgerichtes wurde heute ein Fall ver­ausschließlich der Dollar. Selbst die Ausmaße der der westlichen Spitze des afrikanischen Erdteils. Die handelt, dem man nicht ohne tiefste Anteilnahme zahlreichen politischen Eruptionen dieses Erdteils zweite Etappe führt direkt über den Ozean, gwei- beiwohnen fonnte. Die Anflage beschuldigt den 71­wurden mehr oder weniger vom Kursstande des tausend Kilometer über Wasser bis Insel San jährigen Steuerverwalter i. R. Stanislav S., er Dels, Kautschuts, Kaffees und des Goldes an der Paul. Die dritte ist See- und Festland- habe durch Vernachlässigung der gebotenen Vorsorge New- Yorker Börse bestimmt. flug. Von San Paul über Fernando de fahrlässigerweise den Tod seines 29jährigen Sohnes Noronha nach Natal , der ftlichsten Spize Süd- Josef verschuldet.

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Die Zeiten haben sich gründlich geändert. Südamerika tit selbständiger Wirtschafts­fontinent geworden.

Auf der Route der Seeflugftrede werben ein ober auch mehrere Flugzeugmutterschiffe statio niert werden, die schwimmende Verkehrsinseln, ben Flugbooten größere Sicherheit und kürzere Etappen im Seeflug ermöglichen.

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amerikas , und von dort an der Küste entlang nach Josef war von Geburt an ein geistig minder­Pernambuco. Für die erste und dritte Etappe wertiges Wesen, einer jener Bebauernswerten, die Wie es nicht anders zu erwarten war, so Die großen Handelsmächte der Erde versuchen immer ders auf der Seeflugstrecke. Rund zweitausend Burüdgebliebene lebte ständig in einem Dämmer gibt es kaum noch wesentliche Schwierigkeiten. An- laum den Namen Mensch verdienen. Der arme schreibt der Land- und Forstarbeiter"( Saaz ), ist im Jahre 1931 die Ausfuhr tschechoslowaki näher an den für die kapitalistische Kultur immer Stilometer müssen hier durchflogen werden; ohne zustand, er wußte nichts von der Welt, wußte nichts ist im Jahre 1931 die Ausfuhr tschechoslowati schen Holzes wieder um vieles gegenüber den hin noch jungfräulichen Erdteil heranzukommen. Bandemöglichkeiten, ohne die Möglichkeit der Be- vom Wesen der Geschlechter, wußte nichts von dem, früheren Jahren zurüdgegangen. Der Rückgang Seit einer Reihe von Jahren ist der Schiffsverkehr triebsstoffergänzung. Es handelt sich zuerst darum, was sich um ihn abspielte. Seine Vernunft war ist ein sehr beträchtlicher. Er ist gegenüber dem nach den Südstaaten Amerikas stetig im Steigen einen Weg zu finden, diesen Seeweg zu„ verkürzen", nach ärztlichem Zeugnis geringer als die eines vier­Jahre 1930 um ein volles Drittel wieder ge- begriffen. Vor 1910 zum Beispiel fuhren auf ber um die Nuglast der Flugboote erhöhen und damit jährigen Kindes. Nur der Nahrungstrieb junten. Dazu kommt, daß durch die Krise auch Südamerikaroute nur Frachtschiffe unter dreitausend die Flüge erst rentabel machen zu können. Diese war voll entvidelt, jogar übermäßig entwidelt, wie es bei solchen Abnormalitäten häufig vorzu­der innere Markt nicht die Aufnahmefähigkeit Tonnen Raumgehalt, heute hat sich die Tonnage- Boraussetzungen hat die Lufthansa geschaffen. tommen pflegt. Er aß nein er fraz- wahllos, hat wie in den Jahren einer besseren Konjunt zahl verdreifacht. Gerade auf den süblichen Straßen was ihm genießbar schien. Im September v. J. tur. Die holzverarbeitenden Industrien haben bes Ozeans verspürt man die wachsende politische, ertranfte er an einem Magen- und Darm­ihre Erzeugung wesentlich eingeschränkt. Der fulturelle und wirtschaftliche Bedeutung, dieses Kon­tatarrh, wie er ihn schon öfters zu überstehen Staat spart, die Bautätigkeit liegt darnieder. Es tinents. hatte. Der Arzt fand ihn in einer Boden­ist noch ein Glück, daß wenigstens durch das be- Selbst die Luftfahrt, die modernste technische tammer auf einem alten Strohsack liegen. Der stehende Baugesetz hie und da Neubauten erstan- Errungenschaft des Weltverkehrs, wittert Morgen­den und gefördert wurden. Alles zusammenge luft. Es ist weder Zufall, noch einfache nautische Bei der Stationierung solcher schwimmenden Inseln Patient stavb an vollkommener Entkräftung. Die nommen ergibt natürlich nicht das, was wir Erkenntnis gewesen, daß gerade das Luftschiff ergeben sich eine Reihe von Schwierigkeiten. Er- Sicherheitsbehörden mischten sich ein. Sie glaubten brauchten, um die Wirtschaft in Gang zu Graf 3eppelin" am häufigsten seine Trans- stens muß die Frage der sicheren Bandemöglichkeit an sträfliche Vernachlässigung dieses traurigen bringen. ogeanfahrten in der Richtung auf Südamerika an- für die großen Flugboote geklärt werden. Die zweite Menschenfragmentes durch den eigenen Vater. Der Hat die Holzausfuhr im Jahre 1930 noch feste. Das Projekt einer ständigen Fluglinie, für Frage ist die nach geeigneten Startmöglichkeiten öffentliche Ankläger erhob gegen den Greis die An­1508 Millionen Tonnen betragen, so ist sie im Bassagiere und Postfracht, zwischen Europa und von Schiffen aus. Und drittens besteht die wesent flage wegen fahrlässiger Tötung. Jahre 1931 auf 1025 Millionen Tonnen her- Südamerika war eine wirtschaftliche Notwendigkeit lichste Schwierigkeit in der sicheren Berankerung der teidiger. Schlicht und ruhig erzählte er vor Gericht untergefunken. Dies bedeutet eine Verminde geworden und es galt, burch die Fahrten des„ Graf schwimmenden Etappen. rung um 482.000 Tonnen oder um ein Drittel Seppelin", des„ D. D. X" usw. die nautischen Die Landung auch größter Flugboote, wird bei die traurige Lebensgeschichte seines Kindes, das nie­Die Landung auch größter Flugboote, wird bei der vorjährigen Ausfuhr, die auch schon durch und flugtechnischen Voraussetzungen zu erkunden, den Flugzeugmutterschiffen technisch ermöglicht durchmals zu einemt richtigen Menschen wurde. Der Ver­die russische Konkurrenz gegenüber den früheren die einen ständigen Flugberkehr sicherten. storbene haufte in einer Bodenkammer auf bas sogenannte Kilwusche- Staufegel. Bei eigenen Wunsch. Er war bäufig frant als Folge Jahren gesenkt war. Es gibt aber außer der Bisher scheiterte die endgültige Lösung der schwerster See können auf diesem Segel große seiner Unmäßigkeit im Essen, aber niemand konnte russischen Stonkurrenz noch andere Ursachen des ständigen Flugverbindung an der geringen Wirt Flugboote landen, ohne daß sie Gefahr laufen zu bei seiner Geistesverfassung fich flar werden, was Rückganges. Der Zollfrieg mit Ungarn hat unschaftlichkeit. serer Holzausfuhr sehr großen Schaden gemacht. Schaftlichkeit. Direkte Flüge von Berlin , Paris oder fentern. Um den Start vom Schiffe aus zu er- ihm eigentlich fehlte. Bemerkenswert ist, daß während der Zeit dieses einem portugiesischen Flughafen aus belasteten die möglichen, sollen große Ratapulte eingebaut Bemerkenswert ist, daß während der Zeit dieses Flugschiffe und Flugboote so sehr mit Eigenballast, werden, mit denen die Flugboote genau so abge- Vater feinen armen Sohn zärtlich geliebt und alles Zollkrieges Rußland sein Holz auf den ungaris schen Markt warf und wahrscheinlich jetzt dauernd daß für wirtschaftliche Nutzlast kaum genügend schlossen werden, wie die kleinen Postflugzeuge des getan habe, um dem armen Halbmenschen das Leben Holzlieferant Ungarns bleiben wird. Denn Ruß- Raum blieb. Flüge in Etappen über die Canari- Riesendampfers Bremen ". Für die sichere Statio- jo angenehm als möglich zu machen. Der 71jährige land liefert sein Holz. um jeden Preis. Es ist schen- und brasilianischen Inselgruppen änderten nierung der schwimmenden Inseln, und zwar so, Greis auf der Anklagebant verschmähte alle billigen der wichtigste Handelsartikel, über den Rußland auch daran wenig, zumal ein anderer Faktor bei daß sie auch beim Versagen der Funkpeilung, bei Effette, wie er auch im Vertrauen auf sein Recht Mit größter verfügt, der das notwendige Geld nach Rußland solchen Flugstrecken eine ungeheure Rolle spielt: die schwierigem Wetter, durch die Flugzeuge sicher an- teinen Verteidiger verlangt hatte. bringt. Einen Ausgleich für diesen Ausfall gab Sicherheit! Die Frage der Flugsicherheit ist für den gesteuert werden können, gibt es noch keine Me- Ruhe erwartete er den Urteilsspruch. es für die Tschechoslowakei nicht. Nicht vergessen Bassagier und Frachtverkehr im Flugzeug von aus- thode. Zwar ist jedes Schiff durch eigne Maschinen- Nach kurzer Beratung verkündete OGR. Kai s- darf auch werden, daß Desterreich seine Zölle er schlaggebender Bedeutung besonders auf der Süd- kraft in der Lage, bestimmte Seepositionen zu haller den Freispruch des Angeklagten, da der höhte, daß Frankreich die Holzeinfuhr tonfin- amerika route, deren Wetterlagen cyklonische Stürme, ten oder sich bei Abdriften schnellstens wieder in Gerichtshof nach eingehender Prüfung der Sachlage gentierte, ja jogar eine wenn auch nur vorüber- Regen- und Nebelboen nicht ausschließen. Nun hat Position zu bringen, aber der transozeanische Flug feinerlei begründete Verdachtsmomente habe fest­gehende Holzeinfuhrsperre auf tschechoslowaki in engster Zusammenarbeit mit britischen und dienst erfordert außer Treibankern und relativer stellen können.

Justiziertum.

Bon E. van Lidth de Jeude.

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Der alte Mann verzichtete auf jeden Ver­

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Zeugen traten auf und befundeten, daß der

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um

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die

Das schien ziemlich verdächtig. Man fragte sächlich Geld schuldete. Aber wie wäre dieser[ kein einziges Argument zur Verteidigung hätte ihn, warum er sich denn nicht gemeldet hätte, denn nun eigentlich gestorben? Ja, das wüßte finden können. Ich sagte weiter, daß auch ich als die Leute, die zuletzt bei Vater Astruc ge- Jean Grenier nicht. Die Untersuchung der Leiche es für notwendig hielt, einen so lügenhaften und wesen waren, gesucht wurden. Darauf konnte ergab ferner, daß der alte Astruc herzleidend verbrecherischen Menschen wie Jean Grenier so Fingerabdrücke", sagte Dr. Leon Perval, er schon keine Antwort geben. Schließlich ergab war und daher auch an einer Herzlähmung ge- lange wie möglich aus der Gesellschaft zu ver­der große Advokat in Strafsachen, Fingerab- sich ein vernichtender Beweis gegen ihn bei storben sein fonnte: direkte Erstickungssymptome bannen, und ich schlösse mich daher der Forde drücke" gehören in der heutigen Zeit zu den Untersuchung der Leiche wurden am Halse des gab es nicht. Aber die Fingerabdrüde von Jean rung des Staatsanwalts an. Jean Grenier warf wertvollsten Anhaltspunkten, um einem Verbre- Toten Flede konstatiert, die darauf hinwiesen, Grenier? mir einen Blick grenzenloser Verachtung zu. cher auf die Spur zu kommen oder ihn zu einem daß er erwürgt worden war oder daß ihn zum Ich war noch jung und jezte meinen ganzen Er wurde deportiert und ist später am gelben Geständnis zu zwingen. Und doch habe ich eine mindeſten jemand kräftig an der Gurgel gepact Ehrgeiz ein, hinter die Wahrheit zu kommen. Ich Fieber gestorben. unangenehme Erinnerung an Fingerabdrücke.. hatte. Und die Fingerabdrücke, die man dort unterhielt mich oft mit meinem Klienten und Aber zwanzig Jahre später erschien plötzlich ich will es Ihnen erzählen, der Fall liegt schon fand, die waren von Jean Grenier. Befragt, was suchte auf ihn einzuwirken, mir die volle Wahr- René Poquet auf der Bildfläche, um dem Ge mehr als dreißig Jahre zurück. Ein Mensch soll er dazu zu sagen hatte, erzählte er eine Ge- heit zu sagen und zu gestehen, daß er den alten richt aus eigenem Antrieb mitzuteilen, daß die fich feiner Irrtümer nicht schämen. schichte, die jedem reichlich phantastisch vorkam. Bucherer ermordet hatte. Aber er blieb dabei, Sache sich genau so verhalten hätte, wie Jean Ich hatte mich damals gerade als Rechts- René Poquet und er wären an jenem Abend daß es nicht so wäre, und erzählte immer nur Grenier sie immer erzählt hatte. Vater Astruc anwalt im Süden des Landes niedergelassen bei Vater Astruc gewesen, und hätten zu dreien wieder die alte Geschichte von der Demonstra- bätte sich tatsächlich von Jean Grenier und wurde zum Verteidiger eines gewissen Jean manches Glas über den Durst getrunken. Dabei tion der Verteidigungsart, die Vater Astruc hatte ant Gurgel paden lassen, Grenier ernannt, der beschuldigt wurde, einen wäre das Gespräch auch auf neue Verteidigungs- zeigen wollen. Ich wurde gereizt, denn ich hatte neue Verteidigungsart zu demonstrieren. Bald alten Mann ermordet zu haben. Dieser alte methoden gekommen, in denen die Polizei in das Gefühl, daß ich auf dumme Art zum Nar- darauf wäre Grenier weggegangen, und Boquet Mann, Vater Astruc genannt, hatte in der verschiedenen Städten des Auslandes gegenwär- ren gehalten wurde. und der Alte wären noch eine Weile zusammen Nähe des Hafens eine Kneipe besessen und Geld tig unterrichtet werde. Der alte Mann behaup­geblieben und hätte weiter getrunken. Da wäre Der Tag der Verhandlung war angebro- ber alte Mann plößlich umgefallen, tot, an zu Wucherzinsen ausgeliehen und war ein recht tete, darüber allerlei gelesen zu haben, und übler Gefelle gewesen. Vater Astruc wurde er hätte schließlich zu Jean Grenier gesagt: Ver- chen und ich wußte noch immer nicht, was ich zu einem Herzschlag gestorben, und René Poquet, würgt in seiner Sneipe aufgefunden. Geid wurde suche du mich mal anzugreifen, dann werde ich Gunsten meines Klienten anführen sollte. Das der auch keine Luft verspürte, mit der Polizei nicht vermißt, und man nahm deshalb an, daß mich verteidigen." Jean Grenier hätte dem Herzleiden von Vater Astruc? Aber wenn jemand in Berührung zu kommen, hätte die Flucht er­ein Streit oder Rache das Motiv zur Tat ge- Alten darauf an die Kehle gegriffen, zum Spaß an Herzschlag stirbt, wie kommt er dann zu den griffen, erst nach Italien, später nach Südame­wesen war. Da das Wirtshaus ziemlich abgele- natürlich, und der hätte sich verteidigt, indem Fingerabdrücken am Halse? Ich fonnte leicht rifa, wo es ihm gut ergangen wäre. Er hätte gen war und des Abends wenig besucht wurde, er zwei Finger in Jeans Augen stieß der nachweisen, daß der Alte ein Schurke war, und in den ersten Jahren niemals Zeitungen gele toftete es iel Mühe festzustellen, wer sich am bekannte Tric. Und so wären die Fingerabdrücke daß Jean Grenier ihn ermordet hatte, weil er fen, oder auf andere Weise etwas aus seiner Hei ein Bucherer und Halunke war. Aber Jean mat gehört und daher nichts von dem traurigen Abend, des Mordes dort aufgehalten hatte. am Balfe des alten Mannes entstanden. Die Polizei atittelte, daß Jean Grenier René Boquet könnte bezeugen, daß es so Grenier behauptete ja, ihn nicht getötet zu haben. Schidjal Greniers erfahren. So sieht man also, wie die Wahrheit manch­und ein gewisser René Poquet die letzten Bezugegangen war und nicht anders. Der wäre mit dem Märchen von ihm konnte ich doch dem sucher waren, die Bater Astruc lebend gesehen übrigens noch geblieben, nachdem Jean Grenier Gericht nicht kommen. Der Staatsanwalt for- mal so sonderbar flingen kann, daß sie sich wie hatten, und suchte dieser beiden Männer hab- gegangen war, behauptete dieser. Aber niemand derte fünfzehn Jahre Zwangsarbeit für Jean eine raffinierte Lüge ausnimmt, und wie Finger­haft zu werden. René Poquet war spurlos ver- wollte die Erzählung glauben, sie flang zu un­abdrücke einen Mord beweisen. fonnten, der nicht schwunden und geriet dadurch in schweren Ver- wahrscheinlich. Selbst ich, der Verteidiger, ver­schloß Dr. Leon Dann war das Wort an mir, dem offiziel- begangen worden war. dacht. Jean Grenier dagegen wurde nach eini- mochte es nicht. Warum hatte er sich dann nicht len Verteidiger. Und wie ich den Kerl da siten Perval, der berühmte Verteidiger, seine Er ger Zeit in einem Nachbarort entdeckt, etwa zwei fofort der Polizei gemeldet? Weil er Furcht hatte, fah mit dem unverschämten, scheinbar umschul- zählung. Eisenbahnstunden von dem unsrigen entfernt, daß man ihn verdächtigen würde, lautete feine digen Geficht, padte mich blinde Wut. Ich er­lvo er behauptete, Arbeit gefunden zu haben. Antwort,- zumal er ja dem alten Mann tat- flärte, daß es mir febr leid täte, aber das ich.

Grenier.

Autorisierte Uebersetzung aus dem Holländischen.)