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Freitag, 1. April 1932.
Nr. 78
die Liebe der Restgutbarone zur Republif, Jaber nun, da die Deutschen zwei Ressorts ver-[ Partei den Ast absägt, auf dem sie sißt, indem| Wenn eine Wirtschaft vernünftig sein soll, dann die so nahrhaft ist, daß nicht nur die Bäuche walten, darunter eines der Dr. Czech, sei die sie der deutschen Sozialdemokra muß sie nach einem bestimmten Plan geordnet und andere Körperteile, sondern auch der Geld- Rücksichtslosigkeit des nationalen Fanatismus tie erlaubt, den Hitlerismus herein. Man muß in einer vernünftigen Wirtschaft die sack von ihr anschwillt, am allerwenigsten auf das äußerste gestiegen, denn der deutsche vorzurufen und zu unterstüßen". Produktion so ordnen, daß sie den festgestellten nachahmenswert erscheint und daß wir es als Einfluß auf die für die Grenzgebiete wichtig Es geht natürlich nur um einen kleinen Ver- listische Theorie sagt: Das ist gar nicht nötig, das menschlichen Bedürfnissen entspricht. Die kapitaeinen Hochverrat an Staat und Volf halten sten Agenden stärke das Selbstbewußtsein und such, tschechische und deutsche Sozialdemokra geht alles von selbst. In diesem kapitalistischen würden, wollten wir uns von dieser Seite die Ausbreitungssucht der Němci", die nicht ten gegeneinander zu verhetzen und dann auch System brauchen die Menschen gar nicht zu denken, Vorschriften über die Art unseres Patriotis- einmal mehr die Geseze respektieren. Unter um die Konstatierung der Tatsache, wie über weil jeder, der in der Wirtschaft handelt, durch ihre mus machen lassen. Zum Beweise wird dann den vielfachen Entdeckungen, die der blühen aus lästig den Restgutbaronen die deutsche Gesetze dazu gezwungen wird, immer das Richtige gesagt, daß wir die Kommunisten in Schuh den Phantasie unserer politischen Gegner Sozialdemokratie in der Regierungsmehr- tun, ut er nicht das Richtige, dann bekommt zu nehmen, weil sie nun eben unsere Kinder sind, immer wieder entsprießen, ist die, daß die heit ist. er es zu spüren. Die ökonomischen Geseze können neuestens aber gehe unsere ,, Keckheit" sogar so deutsche Sozialdemokratie, der die Hakenkreuznicht verhindern, daß ein Unternehmer falsch hanweit, daß wir, das ist unser Blatt, die anti- lerei Tod und Vernichtung geschworen hat, die Anständigkeit unserer politischen Gegner Es ist das Prinzip des kapitalistischen Wirtschaftens, Wir meinen nicht, daß einem Appell an delt. Aber hinterher geben sie ihm eine Backpfeife. staatlichen Kommunisten in eine Reihe mit Freundin und Förderin des Hitlerismus zu Erfolg beschieden sein könnte, aber wohlwol- so viel wie möglich zu verdienen. Darum werdent Sokol stellen und behaupten, dieser über sein, jedenfalls die verblüffendste. Aber man lend möchten wir sie aufmerksam machen, daß tigen, wo noch etwas verdient werden kann. Das worin dem wird rasch orientiert, wenn man den Schluß es eine Grenze gibt, bei der angelangt selbst sagt die kapitalistische Theorie. Aber die Praxis schreite seinen Wirkungskreis, genitore verden er die Branis scharfäugigen„ Večer" zufolge die Aufforde- satz des Venkov" Artikels lieſt:„ Es gibt ge die eifrigfte Giftmischerei den Fluch der ist anders. rung liege, er möge aufgelöst werden. Aber nug tschechische Sozialdemokraten, denen 2ächerlichkeit auf sich ladet. das werde uns, so versichert das Blatt, ebenso es nicht in den Sinn gehen will, daß ihre
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Von der Wirtschaftsanarchie
zur Planwirtschaft.
Eine Rede Fritz Tarnows in Reichenberg.
den sich die Unternehmer immer nur dost betä
In der Konjunkturperiode gibt es für die Unternehmer überhaupt fein Maß und Ziel. In jeder Konjunkturperiode wird die Produktionstapazität maßlos aufgebaut, solange eben das Geld reicht, solange die Banken noch Rapital sur Verfügung stellen. Bald aber ist das verfügbare Kapital zu Ende gegangen. Die Banken wollen nichts mehr borgen, der Binsfuß lettert in die Höhe. Das ist immer das Zeichen, daß nun Schluß ist, daß die Produktionsanlagen zu weit ausgebaut find. Gleichzeitig wird sichtbar, daß man auch zuviel er tigware hat. Die Lager stauen sich. Zuerst werden die Schwerindustrien ihre Erzeugnisse nicht mehr los: niemand braucht mehr Maschinen und Fabritsanlagen. Die Arbeiter in den Broduktionsmittelbetrieben fliegen auf die Straße. Das wirkt auf die Industrie der Konfumgüter, weil die arbeitslos Gewordenen nicht Nachfrage nach Konsumgütern sinkt und ruft neue sumgüter- Industrie Beschäftigungslosigkeit ein. Die
wenig gelingen, wie es den früheren habsburgischen Machthabern gelungen ist. Der ,, Večer" ahnt wohl gar nicht, wie lächerlich die von ihm aufgewendete Pathetik wirkt. Für Leute, die lesen können, ist es ganz überflüssig zu erklären, daß die Forderung nach Einstellung der Tätigkeit des Sokol vom erfindungsreichen ,, Večer" funstvoll in den Artikel, den er zum Genoffe Fris Tarnow aus Berlin , der durch seine wirtschaftspolitische Rede auf Gegenstand seines Ausfalles macht, hineingedem letzten Parteitag der reichsdeutschen Genossen in der ganzen Internationale bekannt dichtet wurde. Für die anderen genügt der- geworden ist, sprach auf dem Verbandstag der Solzarbeiter, der zu Ostern in Reichenberg wahrscheinlich fruchtlos bleibende Hinweis tagte, über das Thema: Von der Wirtschaftsanarchie zur Planwirtdarauf, daß in der Kritik der behördlichen schaft". Wir veröffentlichen einen Auszug aus diefer Rede, die der Holzarbeiterverband Auflösung der kommunistischen„ Arbeiterdurch eine Broschüre der breiten Arbeiteröffentlichkeit zugänglich machen wird. Hilfe" wir die Hinfälligkeit des Rechtferti Eine der wichtigsten Erscheinungen der wirtgungsversuches dieser Verfügung, diese Orga- schaftlichen Weltkrise ist die riesenhafte r- gegeben. Immer ist die Entwicklung abwärts und mehr faufen fönnen. Dann tritt auch in der Kon Strisen hat es im Kapitalismus schon immer nisation habe ihren statutarischen Wirkungs- beitslosigkeit. Wenn man die Arbeitslosen wieder aufwärts gegangen. Die Verteidiger des kreis überschritten daran aufzeigt, daß wir die in den zivilisierten Ländern zusammenrechnet, jo Sapitalismus fagen, man müsse die Krisen als not. mehr als bekannte Tatsache anführten, daß es fommt sicher eine Ziffer von 25 Millionen heraus wendige Reinigungsturen der Wirtschaft Arbeitslosigkeit hervor. Das ist und wenn man noch die Familienangehörigen dazu- mit in Stauf nehmen. Bei der gegenwärtigen Strije faum einen Verein gibt, der, streng genom- rechnet, so bedeutet das, daß 100 Millionen Menschen lassen sich aber diese Entschuldigungen und Beſchö men, seinen statutarischen Wirkungsfreis nicht einer zweifelhaften Existenz überantwortet sind. nigungen nicht so leicht anbringen. Die heutige Krise überschreiten würde, denn schon die Teilnahme Deren Not und Verzweiflung sind eine Ungeheuer ist grundsätzlich anders als frühere Krijen. Die eines Vereines an einem nationalen Fest be- lichkeit, weil die Tatsachen, die zu dieser Not ge- Menschen haben keine Hoffnung, daß sich diese Krise deutet, wenn man nicht zweierlei Maß gelten führt haben, nicht begründet find. Die so wie die früheren Strijen automatisch wieder laffen will, eine Ueberschreitung der Statuaturtatastrophen werden von den Wien in eine Konjunktur umwandeln werde. Diese Meiten. Aber, aber lieber„ Bečer", wer wird sich schen mit Entsagung getragen, denn die Natur ist nung wird durch zwei wichtige Tatsachen bestätigt. stärker als die Menschenkraft; diese muß sich jener gar so sehr darnach sehnen, durch Auffahren beugen. Was aber an diesem sozialen Unglüd früheren Krisen sind immer größere Teile der VolksDie eine ist die Totalität der Weltfrise. In schwersten Geschützes gegen eine nur in der der Gegenwart das Empörende ist, das ist die Tat wirtschaft von den Schwierigkeiten nicht erfaßt eigenen Phantasie existierende Zielscheibe sache, daß es sich nicht um eine Naturkatastrophe worden. Die Landwirtschaft blieb meistens von der tomisch zu wirken! Die wahre Absicht dieser handelt, daß nirgendwo in der Welt die Versorgungs industriellen Strise unberührt. Außerdem waren in auf lahmem Klepper gerittenen Attacke, Ver- basis selbst zertrümmert ist und daß es der Welt immer nur einige Volkswirtschaften wirrung zu stiften, um jeden Preis politische von der Krise erfaßt, die anderen blieben gesund und Giftmischerei zu treiben und von der von uns Ueberwindung der Krankheit. Das ist heute vorbei. aus diesen gesunden erwuchs dann die Kraft zur gebrandmarkten agrarischen Schandwirtschaft In jeder Wirtschaft sind alle Wirtschaftszweige von in Karpathorußland nach der Methode: Haltet der Krise erfaßt. In der ganzen Welt gibt es eine den Dieb! abzulenken, wird bei diesem Beschwere Krise der Landwirtschaft. Landwirtschaft. Alle mühen doch nicht vertuscht. Volkswirtschaften sind krank. Das ist der eine Grund, warum der selbsttätige Heilungsprozeß nicht funktionieren kann.
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Furcht, unfreiwillig komisch zu wirken, scheint das Zentralorgan der tschechischen Agrarier überhaupt nicht zu kennen, denn einige Tage vor dieser Leistung, welche die von Voskovec und Vejrich überbietet, brillierte es mit einer anderen Enthüllung. In einem, natürlich auch diesmal mit Katastrophentiteln versehenen Leitartikel im Venkov" möchte der Sherlock Holmes sein, wirkt aber doch nur als ,, Leliček" werden die Ursachen der Ausbreitung des Hitlerismus schonungsIos bloßgelegt. Schuld an der Vermehrung der Hakenkreuzler ist niemand anderer als man halte sich an! der Dr. Czech! Schlimm sei es schon unter dem Regime Dr. Mayr- Hartings der Arme! gewesen,
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Ein geschichtlicher Roman v. Oskar Wöhrle ( Berlag Der Bierkreis", 3. m. b. Q., Berlin SW. 61.) Eben, als der Slowat eintreten will, gibt der Abt mit der Hand ein Zeichen. Alle die hinund hereilenden Brüder bleiben andächtig stehen, die versammelte Mönchschaft erhebt sich vom Sib, hält die Augen gesenkt zu innerer Sammlung, und der Vorbeter beginnt:
Bevor wir uns setzen zum Mahl, sei lobpriesen der Herr, der Schöpfer alles Seienden, und über uns schwebe sein Segen immerdar!"
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ganz allein das Wirtschaftssystem ist, das die Aber dieses System ist keine Naturkraft, sondern Not verschuldet, Menschen wert.
Wir sind in die Krise hineingekommen, weil in der Welt zuviel gearbeitet worden ist. Dieser Umstand könnte vor allem von der Gefühlsseite her betrachtet werden. Aber wir wissen ja, daß das kapi talistische System menschenfeindlich ist; es kann sich also nicht um die Wedung von Haßgefühlen handeln; die sind gegen den Kapitalismus schon immer da. Wir müssen aber in die inneren Zusam menhänge unseres wirtschaftlichen und sozialen Gegenwart und den Ausweg aus der Not erkennen Lebens leuchten, wenn wir die ganze Tragit der
wollen.
Es ist richtig, daß die kapitalistische Wirtschaft das notwendige Ergebnis der gesellschaftlichen Entwidlung war. Jenen aber, die die kapitalistische Wirtschaft verteidigen, ist zu sagen:
Wenn man den Wert eines Wirtschaftssystems darnach beurteilt, wieviel von den vorhandenen Produktionsmöglichkeiten in soziale Wohlfahrt umgewandelt werden, dann war sicherlich lein System der Vergangenheit so schlecht wie das kapitalistische System der Gegenwart.
Der andere Grund ist, daß in dem entscheidenden Augenblick, in dem die Wendung hätte ein treten müssen, ein
vollständiger Zusammenbruch des Kreditsystems der ganzen Welt
erfolgt ist. Es gibt keine Hoffnung, daß dieser Zu sammenbruch und seine Folgen in furzer Zeit behoben sein könnten.
Wenn der Automatismus der Krisenüberwindung vollkommen zerschlagen ist, so endgültig zerschlagen ist wie jest, so ist das das Todes
urteil für das fapitalistische System, Denn die Menschen können doch nicht so verrüat sein, daß sie lieber zugrundegehen als ein Systent zu beseitigen, das ihren Untergang bedeutet.
ein teuflischer Kreislauf, der zur vollkommenen Vernichtung des Wirtschafts lebens führen müßte, wenn nicht der Automatismus der Krisenüberwindung vorhanden wäre. Wie funk tioniert dieser?
Wenn die Krise hereingebrochen ist, stellt es sich heraus, daß die Unternehmer überall mit Krediten mit dem Erlös ihrer Waren die Zinsen und das neue Anlagen gebaut haben. Sie glaubten, daß sie geborgte Stapital zurückzahlen könnten. Nun sehen fie, daß sie ihre Betriebe nicht mehr in Gang halten. tönnen. So ziehen denn die Geldgeber schnell den Kredit zurück, sodaß der Unternehmer trachten muß, seine Warenbestände zu veräußern, um überhaupt verkauft. Das ist für jene Kreise der Bevölkerung, zu Geld zu kommen. Die Waren werden billiger die von der Krise nicht erfaßt find, gar nicht so übel. Denn ihre Rauftraft hebt sich. Andererseits sammelt sich das freigewordene Kapital bei den Banken, die nun trachten, es wieder zinsbringend anzulegen. Der Zinsfuß wird gesenkt. Wenn diese beiden Faktoren zusammentreffen: Erhöhung der Kauftraft durch Senkung der Preise und Freiwerden von Kapital durch Veräußerung der Waren bestände, dann ist der Zeitpunkt der Krisenüber windung da, das Geschäft geht wieder los. In der Regel wird zuerst der Baumarkt befruchtet, das wirkt wieder auf die anderen Industrien zurüd. Arbeiter werden eingestellt, die Kaufkraft erhöht sich und alles geht herrlich aufwärts, bis man wieder in die Krise hinabrutscht.
Dieser Automatismus ist jest faputt. Woher soll heute die Verstärkung der Kauftraft fommen? Heute leben zwei Drittel der Gesamtbevölkerung von Löhnen und Gehalten. Wenn diese sinken, so bedeutet das ein Sinfen der ganzen nationalen Kauftraft. Wenn nun auch die Landwirtschaft in der Krise stedt, dann
,, Mögen die in Schlingen gefangenen Bög- eine Freßgelegenheit gibt's alle hundert Jahre hier vor uns in den Schüsseln aus der Schwarte lein auf Brot feinem schaden!" nur einmal! Nicht jeden Tag ist Kepers Himmel geschnitten?" Amen!" fahrt! Für gewöhnlich sind die Braunfutten hier ,, Wem? Das kann ich dir genau sagen, den " Und, o Herr, vergiß nicht den dampfenden genau jo mildtätig wie der Pfaff Mangold. Der dummen Bauern und all jenen jener großen Schweinebraten und die Spanferkel als Haupt- frag nämlich die Eier und gab den armen Leuten Firma, die nie alle werden!" ftüd!" die Schalen! Aber, alles was recht ist, heute lägt Also!" ,, Amen!" sich die Zunft vom heiligen Schweißfuß nicht" Ja, ich weiß, alter Meckerer: Was vorgeht " Herr, schenke uns genug Endivisalat dazu!" lumpen! Schau mal, feine Wassersuppe, nein, swischen Wieg und Tod, der Pfaff hat seine Hand, „ Amen!" Ritt auf dem Kazenwadel, heut bleibt der Löffel im Sod!" " Der Herr segne den Wisent mit Murmel- drin stecken!" ,, Glaubst du, daß das ewig sein wird?" tiergefrös!" Schwittrich macht's vor. Die Probe gelingt, die Welt steht, find Pfaffen. Ich vermute fogar, ,, Ewig!" sagt überzeugt der Pfeifer. ,, Seit Amen!" " Der Herr lasse uns Plaz für ein genügen der Löffel bleibt tatsächlich in der dicken Suppe fie werden noch sein, wenn die Welt nicht mehr ftecken. stehen wird. Denn siehst du, die Dummheit der Der Mausfallenmann ist nicht imstande, Menschen ist so groß, die treibt ihren Aststob jetzt eine Antwort zu geben. Er hat den Mund sogar noch über die Ewigkeit hinaus!" voller Suppe, und sobald die Suppe drunten ist, schiebt er die Blutgrüße ein. Dann kommt das herrliche Wellfleisch daran, mit Sauerkraut und gelbem Erbsbrei. Die Leberwürste kommen und Sie köstlich dillgewürzten Blutwürste! Mit vollen Mögen Feigen und Datteln die Verdauung Backen laut der Mausfallenmann, mit vollem befördern, so daß wir noch Play finden für Schlund schlingt er. Seine Hände triefen vom Der Herr gebe uns dazu Pfeffersoße in Bitronentorte, gewürzten Honigwein, Hüppen Fett des Schweinebratens, von dem er drei und Offleten!" gehörige Stüde aus der Schüssel nimmt. Auch feine Mundwinkel glänzen wie mit Speck eingerieben. Wirklich, es ist Fettleben!
Amen!" fällt dreihundertstimmig der Chor
Gesegnet sei die Zwiebelsuppe und die Mehlsuppe und die Erbsensuppe!"
Amen!"
"
" Der Herr segne die zweiundzwanzig Salmen und die dreihundert Forellen!" ,, Amen!"
Fülle!"
Amen!"
Der Herr mache uns zwei Pfauen und sechs Fasanen nebst Zuckererbsen verdaulich!"
Amen!"
brot und Weden!" „ Amen!"
des Quantum edlen Weines finden!" Amen!"
zu
" Aber er verschone uns mit dem siebenmal
kochenden Giftschwamm!"
Amen!"
"
Gesegnet seien der Käse und der
fuchen!"
Amen!"
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Amen! Amen!"
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Meinst du nicht, daß die Klöster und Kirchen sich überfressen haben? Daß sie eines Tages gewungen werden können, die zu Unrecht verschluckten Stücke wieder auszuspeien!"
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,, Du bist frisches Kirschwasser wert, Mann! Wer soll sie zwingen?!" Eben der, dem sie das Gut zu Unrecht nimmt! Der Bauer!" Pah!" Der Pfeifer schnippt wegwerfend die Finger, daß das Bratenfett sprigt. Bis die RamAbt und Mönche machen nach dem doppelten mel aufwachen, ist noch viel Zeit. Da wird cher Amen des Tischgebetes das Zeichen des heiligen Fein, Bruderherz!" fängt der Pfeifer nach der Mond aus Langerweile sich mit dem HundsKreuzes und sehen sich eiligst. Die blauschürzigen, " Der Herr egne uns mit genügend Weiß- dienenden Brüder huschen wie Heinzelmänner hin einer Weile wieder die Rede an,„ greift der Abt stern gatten und das berühmte Mondkalb Irtegen!" zum Becher, greifen die Mönche zum Krug und Berlaß dich nicht auf himmlische Zeichen! und her, neue dampfende Schüsseln werden auf- bie Heren Landstraßenfahrer nicht minder! Proft, Sier, auf der Erde, wird der Rummel losgehn! getragen, Weinfrüge angeschleppt, und nun be " Der Herr nehme von einem Duyend ginnt ein Löffelfonzert, ein Abschmeden, ein braune Sonnenschwarte! Gesegnet sei der Mann, Schon schwankt ans der Boden unter den Füßen!" der das Mönchstum erfunden hat und die ewige Dir wird er schwanken, Lieber, mtz nicht! Samen das Unreine und lass' uns den Rest in Suppenziehen, ein Schlürfen und Schmarozen, Keuschheit! Gesegnet seien dieses Mannes Kinder Ich kann ganz gut noch ein paar weitere Schoppen Frieden!" daß das eigene Wort darin untergeht. Amen!" Als der Mausfallenmann an den Bilgertisch und Stindestinder; denn ohne Stlöfter könnten wir vertragen! Runter damit mit der Gottesbrühe! Der Herr gebe seinen Segen dem mit kommt, sitzt bereits ein grauer Schopf da, ein armen Schwartenhälse ausgehöhlt vor Hunger Paß auf, uns hält das Gebäude noch aus. Wenn wir uns nur halbwegs geschickt anstellen, fressen alter, ausgemergelter Pfeifer, den Dudelfad neben hinter Büschen und Hecken verreden!" ,, Du denkst nur um die nächste Ecke, Pfeifer!" wir uns durch, wie der Pfaff durch den Sonntag!" sich auf der Bant. Mensch", sagt der Pfeifer Lachend schenkt der Pfeifer sich ein. Lachend die und wischt sich die braune Suppe aus dem Bart, fagt, noch immer mit vollen Backen fauend, der rasch, fez dich! Sau ein, daß die Fehen fliegen! Mausfallenmann. ,, Tu mal den Schritt über dich schwenkt er den Krug und fragt: Stopf dich voll, bis die Schwarte fracht! Solch hinaus. Wem sind wohl alle die schönen Stüde ( Fortsetzung folgt.)
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Knoblauch gefickten Eber nebst Linsen!" Amen!"
" Gesegnet jei das Fleisch der drei Biber, uns geschenkt wurden!"
Amen!"