Sette 2
Mittwoch, 13. April 193
Nr. 88
leichter die Bolschewisierung Deutschlands er- Jeinem für beide ausreichenden Einkommen-Imachen. Droht dieser Glaube zu verfickern, so Die Maifestschrift für 1932 folgen können. Zit glauben, daß wenn der in einer solchen dem Wunder- und Messias - wird er versuchen müssen, mit offener GewaltFascismus sich aller Wachtmittel des Staates glauben zugeneigten Zeit durch skrupelloseste anwendung sein Ziel zu erreichen. Es fann ist erschienen! bemächtigt haben und das sozialistische Prole- Verheißungen große Waffen zu födern, ist feinem Zweifel unterliegen, daß es ihm gelintariat in seiner organisierten Kraft zerschmet- wahrhaftig keine Kunst. Schwerer wird es schon gen kann, über das deutsche Volk das Chaos tert am Boden liegen werde, daß dann, sein, diese mit den fühnsten und unerfüllbar- eines zerstörenden Bürgerkriegs zu bringen, ausgerechnet dann der Augenblick zur Macht- sten Erwartungen gefütterten Waffen in Hin- aber gewiß ist auch, daß dies sein Ende erst ergreifung des Proletariats günstiger sein funft, wenn sie erkennen werden, daß der recht beschleunigen würde.
Nationalsozialistische Studentenideale.
Frauenorganisation", der im übrigen keinerlei politischer Einfluß eingeräumt wird, der ,, Natio nalsozialistische Lehrerbund ", der Bund nationalsozialistischer Juristen" und der National fozialistische Aerztebund".
Diese Festschrift, die zu den besten Tra ditionen der Arbeiterbewegung gehört, ist im Krisenjahr 1932 besonders reich ausgefallen. Se enthält Auffäße der Genossen Czech, Renner, Schäfer, Wiener, Frankönne, das konnte die Form eines Gedankens ,, legale" Weg in das gepriesene Dritte Reich Ein schwerer Schlag ist erfolgreich abge- zel, Fischer, Kern und Hofbauer. Ferner Gedichte von Bednaret, Hofnur in den Köpfen von Leuten annehmen, die ein hoffnungsloser ist, vom Drängen nach wehrt worden, doch das Ringen um Demokrabauer und Barthel, ein zweifarbiges vor lauter Phrasen und Thesen faum einen weniger legalen Methoden abzuhalten. Noch tie, Freiheit und Lebensrecht der ArbeiterTitelbild von Georg Trapp und mehrere Schatten der Wirklichkeit mehr zu sehen fähig etliche solcher überwältigender Erfolge", wie klasse ist damit feineswegs beendet. Die Bilder im Text. Die Festschrift, die in d sind. Aus den kommunistischen Flugblättern es die Reichspräsidentenwahl war, wird der lauernde Bestie des Fascismus wird bald zu Heim eines jeden Arbeiters gehört, kann und Zeitungen war faum zu ersehen, daß ein deutsche Fascismus nicht aushalten. Er kann neuen Sprüngen bereit sein, die abzuwehren durch alle Vertrauensmänner gewisser Hitler kandidiere und daß der deutsche die Massen der einem Phantom nachjagen- wirksam erst dann gelangen wird, wenn das zum Preise von Kě 1.- bezogen werden. Hafenkreuzfascismus sich zu einem Entscheiden Menschen nur dann in seiner Gefolgschaft deutsche Proletariat in voller Einigkeit dungsschlage gegen alles anschicke, was So- erhalten, wenn er imftande ist, sie auf ein von der Verteidigung zum vernichtenden Ge- Schutzbund" existiert. Jede Armeeinspektion zialdemokratie und Gewerkschaften viele Jahr nahe erreichbares Ziel hoffen und glauben zu lgenschlag übergeht. befigt eine Zeugmeisterei. In München besteht noch eine Reichszeugmeisterei. zehnte hindurch in mühe- und opfervoller ArZur Kontrolle der einzelnen Armeeinspektionen beit erbaut und errungen haben. Die Thälist ein besonderer Generalinspektor der männer durften nur einen einzigen SA. ernannt. Der Siz des Osaf selbst ist in Feind vor sich sehen: die Sozialdemo= fratie! Dieses Versagen der kommunistiMünche it, Binnerstr. 45( Braunes Haus "). Dort ist das Hauptquartier. Die Uniform schen Partei int Stampfe gegen Hitler als dem Neber die Rolle, welche die Studenten ift für alle SA. - Mitglieder genau vorgeschrieben. schlimmsten Feinde der Arbeiterklasse hat ihr in der Nationalsozialistischen Partei Deutschlands Sehr interessant sind die Darlegungen des Der Verkehrston zwischen SA. - Führer und den schon int ersten Wahlgang eine weithin ficht zu spielen haben, bringt das im Vorjahre bei eingangs erwähnten Buches über die Armee Mannschaften ist streng militärisch. Die mili bare Schlappe beigebracht, die auch das Polit - Ernst Rowohlt in Berlin erschienene Buch des Dritten Rei che s". Die SA. - Männer tärische Ausbildung der Führer erfolgt durch büro nicht übersehen konnte und das dafür die Kommt das Dritte Reich?" von Walter Dehme find gang militärisch mit Tornister, Brotbeutel besondere Surse oder durch spezielle eht und Feldflasche ausgerüstet und auch sonst ist alles briefe. Diese Lehrbriefe offenbaren ganz beThälmänner gehörig herunterfanzelte, der und Kurt Caro , intereffante Details. ziveite Wahlgang brachte ihr geradezu einen Der Nationalsozialistische deutsche Studen- streng' militärisch geregelt. Die Truppenführer sonders deutlich die rein militärischen Ziele 31fammenbruch. Anders fann man das tenbund", der unter Führung Baldur von Schi- melden mit Hitlergruß ihre Leute. Still ge- der SA. Daß die SA. im kommenden Dritten Reich" Serabfinken von 13.2 Prozent auf 10.2 Pro- rachs steht, soll nach Hitlers Willen Trägerin ftanden! Richt euch! Augen rechts!"" Da gibts des Wehrgedankens sein. Es wird attive auch Musikkorps, bestehend aus Trommler und das Rückgrat der Armee bilden soll, ist klar, und zent der Gesamtstimmenzahl nicht benennen. Betätigung ben Sturmabtellungen zur unbeding Pfeifer, Standarten, Uniformkontrolle, regelrechte es wird bei den jungen Leuten, vornehmlich den Um 1.3 Millionen Stimmen weniger, das ten Pflicht gemacht. Dem jungen Akademiker Geländeübungen ufiv. Die Verfasser des Buches studentischen Führern, dabei die Hoffnung geheißt nicht, wie Hitler erklären möchte, daß wird zur Aufgabe gestellt, sich theoretisch und Kommt das Driite Reich?" schreiben u. a.: wedt, einstmals einen wohlbestallten militärischen Moskau eine geheime Gegenparole auf Wahl- praktisch im Waffengebrauch ausbilden zu Jmponierend ist der Eindruck nicht, sofern er Post en beziehen zu können. Welcher antienthaltung ausgegeben hat, es ist der flare lassen, da solche Kenntnisse für die geistige militärisches Berständnis oder wenigstens eigene foziale, gewalttätige Geist in der Beweis dafür, daß ebenso wie beint preußi- Oberschicht als Vorbedingung des deutschen praktische Erfahrung befint, um den Wert solcher Hafenkreuzlerischen Jugend systematisch großgeschen Volfsentscheid sogar großen Teilen der Wiederaufstiegs angesehen werden. Eine eigene Uebungen im militärischen Sinne ermeffen zu jogen wird, kann man aus vorstehenden Auskommunistischen Wählerschaft die tollhäus- Seitschriftenbeilage, Bodschule und Landesverfönnen. Fragt man die Führer, ob sie denn führungen aufs deutlichste erkennen. lerische und verbrecherische Politik der Mos- teidigung", propagiert diefe Gedankengänge sehr wirklich glauben, daß solche Itebungen die Grundlebhaft. lage für die militärische Ausbildung bedeuten, so fauer Kommandozentrale so schädlich zu er1130 Millionen Mark Delizit Das Programm des Studentenbundes ver- zucken die Ehrlichen verlegen mit den Achseln, scheinen beginnt, daß sie ihr die Gefolgschaft langt die Schaffung von wehr wissen die andern reden sich darauf hinaus, daß man im Reichshaushalt. versagen. Wohin diese auf die Zerstörung fed - schaftlichen Fakultäten an allen deut- durch Verbote daran gehindert wäre, ernstweder proletarischer Solidarität abzielende schen Hochschulen. Im Jahre 1930 fand ein hafter die Ausbildung zu betreiben. Aber die Berlin , 12. April. Nach Mitteilung des Politik führt, hat übrigens auch diese Wahl nationalsozialistisches Hochschullager statt, um Ausrede hat keine Ueberzeugungskraft. Es bleibt Reichsfinanzminifteriums betrugen im Feber dargetan, aus der zur Evidenz hervorgeht, eine Reihe der nationalsozialistischen Studenten- eine Soldatenspielerei für junge Ben- 1932( Angaben in Millionen Mart) im ordent daß nicht nur viele kommunistische Wähler ideale in die Praxis umzusehen. Die Teilneh- gels ohne echten Ernst. Man wird das Gefühl lichen Haushalt die Einnahmen 669.6( Jänner zuhause blieben, sondern auch viele direft mer wurden unter Leitung alter Offiziere nicht fos: Sent' heben sie zwar schneidig die 772.6) und die Ausgaben 669.9( 773.7); mithin zu Wählern für den fascistischen zu Gruppenführern ausgebildet. Der genannte eine Hand zum Gruß. Im Ernstfalle würden ist für Feber eine Mehrausgabe von 0.3( 1.1) zn verzeichnen. Im außerordentlichen Haushalt wur Studentenbund wird demnach von der Münchener fie aber schnell beide Hände heben." Todfeind wurden. Reichsleitung als Gliteformation und Das mag zutreffend sein. Aber zum Los- dett im Feber 1932 0.1( Jänner 0.4) vereinKabreorganisation betrachtet. gehen gegen die Warristen, gegen soziali nahmt; bei Ausgaben von insgesamt von 2.8 Doch nun, was weiter? Das Triumph- Außer um die Hochschulstudenten wird mit stische Arbeiter mit Schlagringen und Gum( 9.3) ergibt sich eine Mehrausgabe von 2.7( 8.9). geschrei darüber, daß es den Nazis gelang, gleichem Eifer um die Gymnasia ft en ge- mifnüppeln oder Revolvern langt der Mut der Das Gesamtdefizit beider Haushalte einschließlich der aus dem Vorjahre übernommenen Fehlbeträge ihre Anhänger amt Narrenseil zu erhalten und worben, die im Nationalsozialistischen Schüler- Safenfreuglerjünglinge gerade noch aus! bund" eingespannt sind. Die laute, schreierische Sehr eingehend behandelt das in Rede errechnet sich auf 1130.3( Ende Jänner 1162.3) ihre Zahl jogar noch um den Großteil der Art der Bewegung, die Stampfgemeinschaft und stehende Buch die Organisation der bürgerlich- deutschnationalen Stimmen zu ver- Tat predigt, gefällt beträchtlichen Teilen der Armee des Dritten Reiches". Die Ungarische Ermächtigungsgefeße mehren, wird niemanden täuschen. In einer Schuljugend sehr. Es bedeutet teinen Zufall, fleinste Einheit bildet die Gruppe, deren Zeit, da Millionen nach einem Strohhalm zu daß bei fast allen nationalsozialistischen Sera- Stärte vischen 3 und 16 Mann schwanti. Web- auf ein weiteres Jahr verlängert? greifen bereit sind, um sich vor der drohenden wallen der letzten Zeit Gymnaſtaſten als rere Gruppen sind zu einem Trupp jufammett Budapest , 12. April. ( MTJ.) MinisterProletarisierung durch den in seinen Grund- Ruheftörer von der Polizei gefaßt wurden. gefaßt. Dieser Trupp soll seiner Stärke nach präsident Graf Karolyi hat in der heutigen festen erschütterten Kapitalismus zu retten, Der Jugend wird gepredigt, sie habe sich etwa einer Stompanie entsrechen. Der Sturm Sigung des Abgeordnetenhauses einen Gesetzallen alles zu versprechen, dem Bolte Be- von den Massen zu unterscheiden. entspricht etwa dem Bataillon der Armee, die entivurf eingebracht, der die Gültigkeit des ant freiung von der Tributlast, dem Auslande Die Republik bestände aus Betrug und Verrat. Standarte der Stärke eines Regintents. 30. Juli 1931 in Kraft getretenen Geseyes über pünktliche Anerkennung der Friedensverträge, Die gewaltsame Befreiung Deutsch Sämtliche Standarten eines Gaues sind im die finanzielle und wirtschaftliche Ermächtigung den Mietern billige Wohnungen, den Haus- sich Leiter des Bundes, die von der Partet für stürme sind zusammengefaßt zu einer Armee verlängert. Diese Ermächtigung gibt der den Mietern billige Wohnungen, den Baus- lands wird als deal hingestellt. Es bemühen Ga 1 st um jufammengefaßt. Mehrere Gaus der Regierung auf ein wei eres abr Herren eine Erhöhung ihrer Rente, den Ar- bie besondere Arbeit abkommandiert werden, inspektion; davon gibt es in Deutschland Regierung das Recht, zum Schuße des Wirtherven eine Erhöhung ihrer Rente, den Arsch beitern und Angestellten das tägliche Huhn im ihre jugendlichen Anhänger auch gegen Lehrer ihrer fünf. Sie stehen unter der Leitung eines schafts- Streditlebens sowie zur Sicherung des Topfe, den Stahl- und Eisenkönigen eine und Schule aufzuheben. Sjaf- Stellvertreters. Als 6. Armee- Inspektion Staatshaushaltes die notwendigen Schritte auch scharfe Abhärtungsfur ihrer Lohnsklaven, Weiterhin existieren auch die„ Hitlerjugend ", wird noch Oesterreich gezählt, wo die SA. - Gruppe dann zu unternehmen, wenn diese selbst in den jedem deutschen Mädchen einen Mann mit das„ Rote Hakenkreuz", die„ Nationalsozialistische unter dem Titel„ Reichsleitung Vaterländischer Bereich der Gesetzgebung gehören würden.
77
Millionen Mart.
fammer geben und sie dort gegen furantes, Tötiges I feien ihre Stöpfe breitschnäblige Bellebarden aus| len, als er schließlich vor seinem Haus steht und Silberstahl, mit denen sie den Himmel bestoßen inne wird, was der Brabanter in der Zeit seiner Abwesenheit aus dem Meerweib gemacht hat.
Leise erhebt sie sich und geht in die Stube nebenan, wo schon die Zuber mit heißent, lauem und falten Waffer zum Bab bereitstehen und wo ihr Frauenzimmer, eine nubische Wegerint, fie mit breitent, zufriedenem Grinseit erwartet.
In wundervollem brofatenem Seleid, nach Wangensalbe von Schiras und über die jungen, strammten Brüste nach morgenländischem Rofen öle duftend, kommt die Kurtisane wieder.
Nein, mit dieser Verwandlung ist Hans Der König folgt ihnen mechanischen Blicks. Die Gänse fchreien!" jagt er, es geht zur Bältlin nicht einverstanden, ganz und gar nicht. Sein farbenschillerndes Meerweib hat jedermann Nacht!" Wie ein Echo antwortet es ihm: angelacht und war dem Aug eine Freude. Die„ Die Gänse schreien! Ja! Sie wollen fer wachehaltende Cherub aber mit dem flantmenden Schwert in der Hand, der erschreckt die ganze Welt mit seiner Strenge. Das ist eine Helge für eine Zunft der Trübsalblaser, doch nicht für das Haus eines fröhlichen Weinstechers. Nein, das läßt sich Bans Bältlin nicht gefallen!
38.
Sie will genießen! Alles will sie mitnehmen, wollen. Ein geschichtlicher Roman v. Oskar Wöhrle as die reichbejezte Tafel des Lebens bietet! Kein Glas will fie unausgetrunken stehen lassen! ( Berlag Dee Bidertreis, G. m. b. 0, Belt C. 61.) Hier, der schnarchende Mann neben ihr bat Nein, das Leben ist schlimmt. Nicht nur für für die Zeche aufzukommen, mag er sich sträuben fie. Für jeden Menschen. Für sie als Sturtisane oder nicht! Ein seönig! Ein feltener Bogel das! ist's aber doppelt schlimm und breifach schlimm! Aber sie wird ihn rupfen, so lange noch eine Agung!" Sie wird ja mit Geld bezahlt. Dafür muß brauchbare Feder in seinem ittich stedt! Die sie sich zusammenpreffen lassen wfe einen wollenen fünfzig Rosinobel, die er heute in dent perlUnter den Bürgern, die mit den Stadtknech Knäuel. Ein Sund hat's besser. Der fann gestickten Täschlein übersandte, find nichts weiter wenigstens fnurren und die spißen Zähne flet als eine schäbige, von ihr eben noch in Gnade ten vom Brühl heimkehren, marschiert auch Hans Bältlin, der Befiger des Handtuchs". Wohl hat Mit lauter Stimme flucht er los und macht schen, wenn ihm irgendeine Berührung nicht angenommene Anzahlung! pagt! Der fanit, wenn's Not tut, sogar beißen, die Hinrichtung des böhmischen Kepers ordentlich dem Schweinlinger einen solchen Strach, daß die und wie! Räder und Didfleisch geht mit! Sie Eindruck auf sein frischgebeichtetes Weinstecher Nachbarn herbeilaufen. Den redlichen Bürger aber ist weniger als ein Hund. Sie darf sich nicht Gemüt gemacht; trobdem find den ganzen Nach nämlich freut nichts mehr, als die Aussicht auf wehren! She darf nicht aufbegehren! Sie muß mittag über seine Gedanken eigentlich mehr bei das Lockerwerben fremder Badenzähne. Deshalb feinent Gaus auf der Platten gewesen als bei Hus ift er mit Eifer und anfeuerndem Wort bei feder sich alles gefallen Taffen! Alles! Die Selbst achtung flattert in tausend Fehen davon! Un auf dem Scheiterhaufen. Er freut sich ordentlich Auseinandersetzung dabei, sofern es nicht auf ihn säglicher Ekel erfaßt sie. aufs Heimkommen, und in dieser Freude nimmt felber Prügel regnet. " Daß deine verfluchten Pinsel den weißen er längere Schritte, als seinen Beinen eigentlich zustehen; denn trotz aller Schuhmacherkunst hat Aussat friegen!" haut der Bältlin auf bent Schweinlinger los. Aber so seid ihr MalersHans Bältlin einen Klumpfity. Hoffentlich ist der Maler ingivischen mit der Teute, einer wie der andere, große SchnauzenArbeit fertig geworden! Der Hund fann doch und nichts dahinter! Staum tehrt man euch den was, die andern mögen über ihn jagen, was sie Rüden, faunt seid ihr allein und ohne Aufsicht, wollen! Die Meerfrau, die er da hingeschmissen so laßt ihr eure fümmerlichen Einfälle pampeln bat, ist wirklich ein Meisterstück! Rein, wie der ivie ausgemolfente Stubeuter! Eigentlich hätte ganze Zug das Bild angeftaunt hat! So was ist ich's von allem Anfang an wissen müssen; denn in Konstanz überhaupt noch nie dagewesen! man hat mich genug vor dir gewarnt, bu Sans Bältlin schmunzelt. Das„ Sandtuch" ist Pfuscher, bu hergelaufener! Verdammt meine auf dem besten Wege, eine Sehenswürdigkeit der berdammte Gutmütigkeit! Hier dies Geschmiere Stadt zu werden. Bald wird es dem linken ist jetzt der Dant dafür!" Der angeschriene Malersmann, dem in Schulterknochen des heiligen Konrad den Rang ablaufen! seinem Leben schon mehr ins Ohr hineingekrochen Das Schweinlingersche Meerweib wird in fein mochte, als mur dieser Weinstechers- Gruß, der Vorstellung des Weinstechers immer gewal- hat Bältlins Gefeife mit gekreuzten Armen so tiger, immer schöner. Er dichtet ihm in feiner lange angehört, bis das giftige Wort vom here bantafie noch feiftere Schenkel, noch strammere gelaufenen Pfuscher fiel. Brüste ant. Er wandelt es zum Inbegriff aller Weiber. Daher ist er aus allen Himmeln gefal
Am liebsten würde sie diesen ausgepumpten König der deutschen Nation, dieses fleckengezierte, schnarchende Mannstier neben ihr mit einem. Fußtritt zum Bett hinausfeuern!
Schont hat Jinperia, die schönte, die kluge, ihrent plötzlich aufgestiegenen Einfall folgend, das wohlgeformte blütenwetke Belt zum Tritt erhoben, da muß fie auf einmal unbändig laut herauslachen. Unversehens if the Auge auf ein biaues Ružmal gefallen! Sie muß an ihr drolliges Pfäffleine aus der Tourraine benfen.
Jawohl, es ist doch eine Luft, git Teben! Jebt weiß fte wieder, wofür! Man muß diefer ganzen verrotteten, gleiß nerischen Gesellschaft ein Schnippchen schlagen!
Diefer gekrönte Schuldenmacher Sigmund wird blechen müssen! Aber tapfer! Aber hoch! Mag er feinerseits wieder die Konstanzer Pfeffersäcke schütteln, daß der Staub fliegt und denen die Augen tränen! Was geht das sie an! Wag ⚫r weiterhin seine besten Stücke in die Pfand
Sie, trägt Würgwein in der Sand, um den bittern Geschmack Toszuwerden, der ihr trop Waschung und Bad noch immer die liebenswert geschwungenen Lippen beflebt.
Langsam trinkt sie den Becher Teer. Als der Schläfer erwacht, ist bald die Dämmerung da. Draußen, von der Gaffe her, schallt scharf ein Geräusch. Es sind die Stadtknechte, die vont Brühl in langem Zug heimkehren und deren nagelbefchla gentes Schuhwerk metallen die Kagentöpfe des Pflasters beflirt.
Fröstelnd, die Schultern eingezogen und baftig sehr erwühltes Semtb über sich werfend, tritt der Stönig ins Fenster.
El grauer Schwarm Gänse fliegt, mißtönig schreiend, dent Rheint zu.
Sie tragen die Hälse steif und vorgeredt, als
Forslegung folgt.)