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Die bankerotte Firma hat sich auch an einer ganzen Anzahl ist, in Versammlungen und durch persönliche Aufforderung| Sonntag Morgen 7 Uhr weckte Wegel den Sturm durch Klopfen Gründungen" betheiligt, der Chef wurde naturgemäß in den darauf hinwirken zu wollen, daß der Vorwärts" nach Tempelhof am Fenster. Während dieser sich ankleidete und Wetzel vor Aufsichtsrath" gewählt". Die Tuchfabrik Aachen, die Ober- in einer so stattlichen Auflage geliefert wird, daß die Zahl der seinen Fenster verweilte, fand sich der bereits erwähnte junge schlesische Chamottenfabrik, Arbeitsstätte Didier, Berliner Brauerei dortigen Anschlagsäulen verzehnfacht werden müßte, wenn fie Mann von 18-19 Jahren noch einmal im Gasthof ein; Wetzel Friedrichshöhe( Patzenhofer) und die Weißbier- Brauerei vorm. auch nur zum Ankleben des Kopfes unserer Zeitung ausreichen, zeigte demselben den Revolver, welchen er in Papier eingewidet Karl Landré hatten die Ehre, den Herrn Kommerzienrath in sollten. hatte. Sturm traf den Wegel dann am Sonntag, den 23. August, ihrem Aufsichtsrath sizzen zu sehen. Die beiden Brauereien liegen Im Uebrigen ist die Ruhe in Tempelhof nicht gestört Nachmittags, zufällig auf dem Wege nach dem Kaisergarten in derb drin": Patzenhofer mit 170 000, Landré mit 350 000.! worden! den Pichelsbergen. Sturm hielt sein Taschenmesser in der Tasche Bazenhofer hat bisher ca. 40 pCt. Dividende bezahlt, jetzt werden bereit, dann gingen beide nach dem Lokal; auf dem Rückwege die armen Aktionäre nur noch 28 pt. schlucken können. Die Druckerei von Seydel u. Co., Neue Friedrichstr. 48, machte Wegel den Vorschlag, doch weiter in den Wald zu gehen, Sandré zahlte bisher etwa 7 pct., jezt wird's wohl eine ganze hatte am 14. Oktober allen den Gehilfen gekündigt, welche dem da der Weg näher sei, später legte er sich auch in eine Ver Weile gar nichts geben. Diese Gesellschaften bedauern wir nicht, U. V. D. B. angehörten. Am Tage der Entlassung wurde an tiefung, um Blumen zu pflücken; als Sturm sich einmal nach sie halten's aus und können den Verlust tausend die Gefündigten das Anfinnen gestellt, aus dem Verband aus. Wezel umdrehte, sah er, daß dieser den Revolver auf ihn ge mal leichter verschmerzen, als etwa die bekannten kleinen Beute", zutreten. Thäten sie das, könnten sie weiter arbeiten, es würde richtet hatte. Die Behauptung Wezels, daß er drei Komplizen die sonst gewöhnlich ihre Haut und ihre Ersparnisse zu Markte fogar Zulage u, s. w. geben. Das Anfinnen wurde selbst gehabt habe, wird als eine völlig nichtige angesehen. Dagegen tragen müssen. verständlich abgewiefen. Daraufhin eilte der Faktor zur Polizei hält man es immerhin für möglich, daß er in dem bezeichneten Die Börse soll, so berichtet die Börsen- und Schlußschein- und erbat sich für den Abend polizeiliche Hilfe, die ihm ohne fungen Menschen einen Mitwisser des Verbrechens hatte. Wezel Presse, den Fall sehr streng" beurtheilen, ja einer der gerissensten Weiteres gewährt wurde. Vor dem Ausgang wurden Schutz- nimmt fortgesezt nur wenig Nahrung zu sich. Jobber soll eine derartige moralische Entrüftung an den Tag leute postirt, welcher Jeden, der sich herausnahm, einen Augen­gelegt haben, daß er voll Zerknirschung den Falscheid geleistet blick auf dem Bürgersteig stehen zu bleiben, zum sofortigen Ein mysteriöser Selbstmord beschäftigt seit gestern Abend haben soll, in Zukunft nur noch reelle Geschäfte zu machen. Das Weitergehen aufforderten. Die Entlassenen saßen in einem in die Polizei. Kurz nach 9 Uhr flopfte es an die Thür der im ist ungefähr dasselbe, als wenn ein Einbrecher seinen Zuchthaus - der Nähe gelegenen Lokal. An den Besitzer desselben erging von Seitenflügel des Hauses Brunnenstr. 118, vier Treppen hoch be follegen einen Spitzbuben schimpft. verschiedenen Seiten die Aufforderung, den Gehilsen den Besuch legenen Wohnung der Tischler Schulz'schen Eheleute. Als nicht Der verkrachte Geschäftsinhaber hat sich mit Kleinigkeiten seines Lokals zu verbieten. Am Montag überbrachte ein Lehr- geöffnet wurde, pochte es zum zweiten Male, und ein junger etwa wahrlich nicht abgegeben, 8 Millionen beträgt etwa die Unter- ling dem Wirth ein Schreiben etwa folgenden Inhalts: 16 Jahre alter Mensch forderte von der die Thür nunmehr ein bilang, 5 Millionen der Fehlbetrag, das läßt sich doch noch Nach reislicher Ueberlegung müssen wir Sie ersuchen, den von wenig öffnenden Frau Schulz in ungestümer Weise Ginlaß, da er hören! Es sollen sehr hochstehende Herren mit ziemlichen uns am Sonnabend entlassenen Gehilfen Ihr Lokal zu verbieten, verfolgt werde und sich nur auf einen Augenblick verbergen wolle. Summen hineingeflogen" sein, die feine" Firma nahm Alles, da sonst die von uns jetzt engagirten Gehilfen bei Jonen nicht Da die Inhaberin der Wohnung den Betreffenden nicht tannte, was zu nehmen war. Ginige Tage wird an der Börse die Auf- verkehren dürfen. Wie wir gehört haben, sind schon früh so verweigerte sie die Erfüllung seines Wunsches und schlug die regung über diese neueste Pleite wohl anhalten, dann aber kommt Morgens einige von den entlassenen Gehilsen bei Ihnen. Wir Thür wieder zu. Der Unbekannte setzte sich nun auf das Fenster ein neues aufregendes Ereigniß und Hirschfeld u. Wolff" sind möchten Ihnen empfehlen, diesen das Lokal zu verbieten, da es brett des Treppenabsatzes und wurde hier noch um 9½½ Uhr von genau so vergessen, wie ihre ungezählten Vorgänger. Der Tanz sonst zu Unliebsamfeiten zwischen den Arbeitern und den Ent- der in demfelben Hause wohnenden Wittwe Günther und deren ums goldene Kalb läßt den Leuten keine Zeit, sich bei Ereignissen lassenen kommen könnte. Sohn Emil bemerkt. Kurze Zeit nachher wurde es auf dem lange aufzuhalten, der Mammonsdienst ist aufregend, er läßt den Ergebenst Hofe lebendig: man lief mit Laternen hin und her, und die Menschen alles Menschliche vergessen.... genannten Frauen fahen aus den Fenstern heraus einen zer Schmetterten menschlichen Körper auf dem Hofe in seinem Blute Wie wir vor einiger Zeit mittheilten, ist eine Petition liegen. Der junge Mann war aus dem Flurfenster des vierten an den Reichstag in Umlauf gesetzt, welche die Beseitigung des Stockwerts herabgesprungen und hatte sofort seinen Tod ges § 166 des deutschen Straf- Gefeßbuchs wünscht. Dieser Paragraph funden. In dem Selbstmörder ist der Postgehilfe Rieß aus der ist der bekannte Gotteslästerungs- Paragraph, welcher Die Arbeiterinnen der Pugbranche haben es bis heutigen Anflamerstraße ermittelt worden. Wenn man auch als Motiv in seiner Dehnungsfähigkeit dem Groben- Unfugs- Paragraphen Tages zu einer Organisation nicht bringen können. Wir wollen Anfangs Berfolgungswahnsinn annahm, so wird dies durch einen würdig zur Seite steht und als solcher zahllosen Verurtheilungen heut nicht auf die Gründe eingehen, welche es gerade für die in an den Vater hinterlassenen Brief zunichte gemacht. Soviel bis mit oft staunenswerthen Urtheilsgründen als Unterlage dient. dieser Branche beschäftigten weißen Sklavinnen besonders schwierig jetzt ermittelt worden ist, haben etwa begangene Strafthaten den Dieselben haben sich wie bekannt auch besonders zahlreich gegen machen, sich zu vereinigen, wir wollen nur einen Fall anführen, Entschluß nicht herbeigeführt, sodaß man vor einem Räthsel unsere Gesinnungsgenossen gerichtet.- Um für die fragliche welcher zeigt, wie nothwendig gerade hier eine straffe Organi- ite ht. Der Bater, gleichfalls ein Beamter, hat die Leiche seines Petition, welche dem nächstens zusammentretenden Reichstage zu- fation wäre. Die Arbeitsstuben- Verhältnisse dieser Arbeiterinnen Schnes bereits rekognoszirt. gestellt werden soll und schon mit Tausenden von Unterschriften find trauriger Natur. Ein solches Geschäft in der S.- Straße versehen ist, noch möglichst viele Unterschriften zu gewinnen, läßt etwa 25 junge Mädchen für sich arbeiten. In einer ein- Polizeibericht. Am 4. d. M. Morgens wurde eine Frau findet nächsten Sonntag, Bormittags 101/2 Uhr, im Feen Palast fenfirigen leinen Stube, etwa 4/2 Meter lang, 3 Meter breit in ihrer Wohnung in der Kesselstraße erhängt vorgefunden. zu Gunsten der Freireligiösen Gemeinde eine große Volfs- arbeiten 16( sechszehn) Mädchen Während der kurzen Tage, wie Vormittags stürzte sich ein unbekannter, etwa 35 Jahre alter versammlung statt, in welcher Stadtv. Vogtherr referiren wird. wir sie gegenwärtig haben, muß während eines großen Theils Mann gegenüber dem Hause Lützow- liser 17 in den Landwehr der Arbeitszeit Gaslicht gebrannt werden. Dasselbe entwickelt Kanal und ertrank. In dem Hause Grenadierstr. 30 fiel Nach Die zynische Gemeinheit des Berliner Börsen- Courier", eine so intensive size, daß die Mädchen nicht selten Ohnmachts- mittags ein elfjähriges Mädchen, als es auf dem Treppengeländer des Blattes für das Zuhälterthum im Frack, das besser fituirte, anfälle zu überstehen haben. Die Lust ist so, daß es ein normaler hinabgleiten woute, aus dem dritten Stock in den Hausflur hinab zahlungsfähige Kokottenthum und der Jobberei, ist gewiß bekannt Mensch mit normalen Lungen nicht eine Stunde darin aushalten und erlitt außer einem Armbruch und einer Verrenkung des genug, als daß das Blatt nöthig hätte, immer erneut der Mit- tann. Der Arbeitsherr hat freilich eine große geräumige Woh- Unterlierers anscheinend so schwere innere Verlegungen, daß ſeine welt in Erinnerung zu bringen, daß es außerhalb jeder Moral nung, aber fein Salon ist eben nicht für feine Arbeiterinnen da. Aufnahme in das St. Hedwigs- Krankenhaus erfolgen mußte. und jeder anständigen Regung stehe. Das ist nur ein Fall, er ist aber noch lange nicht der Vor dem Hause Spenerstr. 12 wurde Abends ein etwa 20jähriger Dies notorisch verlumpteste, verlottertſte Blatt im ganzen schlimmste in dieser Branche. Abhilfe ist nur zu erwarten, wenn junger Mann mit einer bedeutenden Verlegung am Kopfe, welche geeinten Germanien hat die Unverschämtheit, sich folgenden Satz die Arbeiterinnen sich organisiren und gemeinsam vorgehen zum er angeblich bei einer Schlägerei erhalten hat, aufgefunden und aus Paris schreiben zu lassen: nach dem Krankenhause in Moabit gebracht. Rampf gegen so schreiende Mißstände. Bu derselben Seitdem( nämlich seit Beseitigung der Sauf- und Orgien­Zeit stürzte sich ein unbekannter, etwa 25jähriger Mann aus dem gelage des bisherigen Kirchhofsinspektors) geht es für gewöhnlich Der Kommerzieurath" Wolff ist gestern wegen be- lurfenster im vierten Stock des Hauses Bernauerstr . 118 au ruhig und anständig zu auf dem Père- la- Chaise und wer daselbst trügerischen Bankerotts verhaftet worden. den Hof hinab und verstarb auf der Stelle.- Im Laufe des Narretheidinge beobachten will, findet dazu nur in den letzten Tages und in der darauffolgenden Nacht fanden drei fleine Wir erhalten folgende Berichtigung: In Nummer 254 Maitagen Gelegenheit, wenn die Ueberlebenden der Kommune sich auf den Gräbern ihrer erschossenen Kameraden gegenseitig dieser Zeitung, Beiblatt vom 30. Oktober wird unter der Ueber­mit Revolver und Todtschläger den sozialistischen Standpunkt wirthes gerügt. Die dort gegebene Darstellung ist dahin richtig schrift Gemüthsmenschen" das Verhalten eines Berliner Haus­

tlar machen.

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Seydel u. Co., Neue Friedrichstraße 48. Bis heute sind die so sehnlichst erwarteten Unliebfamteiten" ausgeblieben, gewiß zum großen Merger der Herren Seydel und Co.

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In Adlershof werden die geistigen Waffen" munter gegen die böse Sozialdemokratie geschwungen. Der dortige Amts­vorsteher behütet fürsorglich die Jugend, damit sie nicht in einem Lokale das Tanzbein schwinge, in welchem die Sozialisten zu­sammenkommen und ihre Meinungen austauschen. Ein Tanz­lehrer 2. aus Berlin beabsichtigte, die Jugend von Adlershof in wollte. Hochachtungsvoll Gründler.

der edlen Kunst des Tanzens zu unterweisen und wollte den Unterricht bei Wiedemann und Manofsti abhalten. Allein er hatte die Rechnung ohne den Herrn Amtsvorsteher gemacht, welcher hierzu feine Erlaubniß nicht ertheilte. Er motivirte die Berweigerung derselben etwa folgendermaßen: Er wolle nicht, daß die jungen Leute, welche den Tanzunterricht genössen, in Zotalen verkehrten, in denen Arbeiter ihre Versammlungen ab­hielten.

Sonst ist Adlershof ruhig!

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Das Gigerl, das solche schamlosen Gemeinheiten seinem sondern zu Hause arbeitet, daß sie sich selbst über den großen zu stellen, daß die Ehefrau des Miethers nicht zur Arbeit geht, Blatte anlügt, und das Börsenblatt selber, das diesen Ausfüh- Lärm der vielen Kinder- in dem Hause wohnen 42 Miether rungen Unterschlupf in seinen Spalten gewährt, obfchon es genau dem Hauseigenthümer gegenüber mit der Bitte beklagt hat, für weiß, welche Infamien sie in sich schließen, fürwahr, die Beiden Ruhe zu sorgen, da ihr Wann bisweilen Nachts arbeitet und bei bei Bersammlungen, welche der Regierungspräsident von Bob ergänzen sich und passen zu einander. Tage schlafen müsse. Dieselbe Klage ist von vielen anderen Miethern dam für seinen Bezirk unter dem 7. Januar 1891 erlaffen habe, erhoben worden. In deren Interesse hat der Eigenthümer dann ist nunmehr von dem Kammergericht ebenfalls für ungiltig angeordnet, daß die Kinder auf dem Hofe nicht spielen dürfen. weil mit den Gesezen in Widerspruch stehende Nunmehr will der Miether sich dieser Anordnung nicht fügen klärt worden. Diese Verordnung, welche in ihrem Wortlaut vo und duldet es, daß seine Kinder auf dem Hofe lärinen, während der bereits früher für ungiltig erklärten des Regierungspräsidenten er bezw. seine Frau den Zärm anderer Kinder nicht dulden zu Arnsberg ( vergl. Borwärts" Nr. 164 v. 17. Juli cr.) ab­weicht, besagt, daß es der vorgängigen schriftlichen Genehmigung der Polizeibehörde bedarf, wenn vor Beginn, während oder im gegen den Raubmörder Wehel eine Rolle spielen, ist wohl am liche Angelegenheiten erörtert oder berathen werden sollen, Geld Von allen Zengenaussagen, welche in der Untersuchung Anschluß an eine öffentliche" Versammlung, in welcher öffent wichtigsten die des Monteurs Sturm, welcher am Sonnabend beiträge erhoben werden sollen, deren Zahlung oder Höhe dent vom Untersuchungsrichter vernommen worden ist. Durch ihn ist Belieben der Theilnehmer überlassen ist. In einer Antlagefache am Morgen nach der Blutthat der Verdacht zuerst bestimmt auf gegen ben Glasmacher Miethfe aus Charlottenburg Wetzel gelenkt worden. Sturm, der im Austrage einer aus wegen Uebertretung dieser Verordnung habe sowohl wärtigen Maschinenfabrik hier in der Geschüßgießerei thätig ist, Schöffengericht in Charlottenburg als das Landgericht war kurz vor Ankunft des Mörders im Schubert'schen Gasthof freigesprochen. eingekehrt, wo er auch heute noch wohnt. Am Donnerstag, den eingelegt hatte, schloß sich durch 20. August, lernte er Wegel fennen; diefer stellte sich ihm als das Kammergericht den Vorentscheidungen an. Die Begründung Wieland vor, und als Sturm dem Fremden seine Karte über- hob diesmal folgendes hervor. Der von dem Staatsanwalt an reichte, sagte dieser, daß er ebenfalls Monteur sei, allerdings gerusene§ 6d des Gef. über die Polizeiverwaltung vom 11. Ma nicht in Spandau , sondern in der Umgegend. Wezel fragte 1850, welcher der Polizeibehörde den Erlaß von Anordnunge sodann, ob Sturin viel Geld mit sich zu führen pflege, im Interesse der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit be worauf dieser erwiderte, daß er mitunter schon 2000 M. bei Versammlungen gestattet, treffe nicht zu, weil die Regierung sich gehabt habe; er schöpfte aber gleichzeitig Verdacht gegen verordnung fede Sammlung von einer Genehmigung abhängig Wegel, da er an dessen wohlgepflegten Händen sah, daß dieser mache, auch wenn Ruhe und Ordnung dadurch nicht gefährdet nicht Monteur sein könne. Wezel entfernte fich bald darauf, und würde. Die Bestimmung des§ 6a desselben Gesetzes, welche ber Sturm machte den Pächter des Gasthofs, Herrn Latendorf, auf Polizei gestatte, Verordnungen im Juteresse des Schutzes der Pers Wetzel aufmerksam und rieth ihm, vorsichtig zu sein. In der sonen und des Eigenthums zu erlassen, tönne nicht geltend ge Mittagsstunde fam W. zurück und fragte St., wohin er gehe, macht werden, weil es nicht abzusehen sei, inwiefern Per worauf ihm dieser erwiderte, daß er nach der Geschüßgierei müsse; sonen und Eigenthum W. wollte ihn dorthin begleiten. Sturm erklärte indeß, daß dies gegen die Erhebung reiwilliger Beiträge zu erlaubten Ber nicht angehe; troydem hat W. später über eine Stunde lang vor sammlungszwecken bedürfen könnten, die allgemeine Befugniß der dem Eingang der Geschüsgießerei auf St. gewartet, ohne lezteren Polizei- Anordnungen im besonderen Interesse der Gemeinden und ihre Flucht"" in's gehörige Licht zu feyen ver- Gasthof und tranten zusammen ihren Kaffee. Hierbei lud W. den nicht angerufen werden, weil es nicht ersichtlich sei, welche bes standen hätten. Jezt erfuhr ich auch definitiv St. zu einem Spaziergang ein, und sie besuchten dann beide sonderen Verhältnisse des Reg.- Bez. Potsdam eine solche baß sie sich getrennt, Schneidt sich nach Frankreich und Haßel mehrere Lokale mit weiblicher Bedienung. W. hatte zu dieser Zeit Berordnung berechtigt machen könnten. Endlich könne auch mann nach London begeben würden, woselbst ich überall nur ein Dreimark- und ein Zweimarkstück in seinem Portemonnaie. Instruktion betr. das Kollektenwesen von 1825 nicht zur warm bei den Anarchisten empholen wurde. G3 fiel dem St. auf, daß W. sehr bekannt mit den Mädchen gründung herangezogen werden, weil diese die Regelung Mithin meinen Zweck vollkommen erreichte. war, wiewohl er erklärt hatte, daß er in Spandau fremd und Materie den Ortspolizeibehörden entziehe. " Unter solchen Umständen war es denn auch nicht zu ver- aus Mecklenburg gebürtig sei, woselbst sein Bruder Förster wäre. wundern, daß die Altonaer politische Polizei, speziell Kommissär Nach dem Abendessen gingen beide nach dem Restaurant Zum Engel, beßer über die Vorgänge im Lager der Anarchisten unter- Stern", vorher aber sagte W. zum Gastwirth Latendorf," falls richtet war, wie das Polizeipräsidium resp. der Direktor Krüger fein Ingenieur käme, möchte er sagen, daß er, W., abgereist sei. in Berlin selbst." Es ist dann auch thatsächlich ein junger Mensch von 18 bis 19 Jahren bei Latendorf gewesen, welcher nach Wezel gefragt

Much Tempelhof erfreut sich eines Amtsvorstehers, der nicht mit sich spaßen läßt. Dem war jedes Platat, welches au den Anschlagsäulen zum Abonnement auf den Vorwärts" ein­ladet, ein Dorn im Auge. Kurz entschlossen, verbot der Herr das Antleben der Blafate an sämmtlichen Anschlagsäulen der Residenz Tempelhof . Unsere dortigen Parteigenossen ersuchen wir, da uns Die öffentliche Agitation für unser Blatt in Tempelhof erschwert

Ansehen und Vertrauen. Ich erhielt Briefe aus Gegenden, wovon ich selber feine Ahnung hatte. Ich erhielt über haupt fortan Kenntniß von Plänen, welche ich leider nicht wiedergeben kann und der Deffentlichkeit vor­enthalten muß. " Unserer Berabredung gemäß erhielt ich bald nach der " Flucht" einen Brief aus Brüßel, woraus ich ersah, daß Sie be­reits mehrer Zusammenkünfte der Anarchisten beigewohnt, mich Den dortigen

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Es ist zu bemerken, daß im Reg.- Bez. Potsdam eine giltige Verordnung, welche öffentliche Rolletten von behördlicher nehmigung abhängig macht, nicht besteht, weil die Regierungs Verordnung vom 6. Juli 1866, welche diesen Inhalt hatte, eines Formmangels wegen für ungiltig erklärt worden ist,

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Das ist die, gewiß nach vielen Seiten interessante Geschichte, hat. In dem erwähnten Restaurant lud W. den St. wieder zu Der Prozeß wegen betrügerischen Bankerotts, welchen der" Flucht" der beiden Sozialrevolutionäre" Schneidt und einem Spaziergang und zwar nach dem Spandauer Bock ein. das hiesige Schwurgericht im April d. J. gegen die Brüder May Haffelmann aus Deutschland . Der Agent des Polizeikommissars Sie schlugen beide denn auch, als es schon etwas finster war, tathan und Wilhelm Blumenthal verhandelt hat, hatte Engel bei den anarchistischen Gruppen des Auslandes, durch den Weg dorthin ein und passirten die Freiheitswiese. Zwischen noch ein kleines Nachspiel, welches gestern das Schwurgerich Hasselmann und Schneidt warm empfohlen das war also der der Kaserne und dem Bahnütergange fielen hinter ihnen plöglich beschäftigte. Vor demselben stand diesmal der Kaufmann wirkliche Erfolg jener von Hasselmann in unsere Partei vier bis fünf Schüsse. Sofort zog Wegel einen Revolver aus Strauß unter der Anklage der Beihilfe zu dem Blumenthal'schen getragenen Opposition, als er erklärte: Die Zeit des der hinteren Hosentasche und schoß gleichfalls fünf Schüsse ab. betrügerijchen Bankerott. May und Nathan Blumenthal betrieben parlamentarischen Geschwätzes sei vorüber und die Zeit der Sturm glaubte, er hätte auf ihn geschoffen und zog daher ein Tuch- und Garderobengeschäft auf sehr schwindelhafter Thaten beginne!" Wahrlich reizende Thaten" das, wie sie schleunigst sein Taschenmesser, zumal da er vermuthete, daß die lage; dasselbe brach im Sommer 1889 zusammen, bie Angeflagte uns durch Wichmann enthüllt werden. Und dieser Schneidt, den ein- Wichmann übertölpelte Er merkte auch, daß W. von neuem lud und zündete ein Streich- Basis von 20 pCt. und Moses Strauß übernahm die Garantie vorher abgefeuerten Schüsse ein verabredetes Signal gewesen seien. unterhandelten mit den Gläubigern über einen Afford auf der und der sich von dieser Kreatur des Polizeitom- holz an. St. nahm dem Wetzel dann den Rovolver aus der für diesen Akkord. Beim Zusammenbruch des Geschäfts missars Engel ins Ausland foppen ließ, um dort zum Hand und besah sich denselben. Die Schußwaffe hatte einen eine Unterbilang von 47 000 Mart festgestellt unbewußten Werkzeug der Polizei und zum Ver- blauen Lauf und war mit Rostflecken bedeckt; das Staliber schätzte Forderungen der Kreditoren auf ca. 85 000 Mark berechnet, räther an den eigenen Gesinnungsgen offen St. auf 7 mm. Mit diesem Revolver hat Wegel am folgenden doch sollen sich unter diesen Forderungen sehr viel phantastisc gebraucht zu werden, der will jezt Berliner Arbeitern die Be- Sonntag- Abend den Kaumann Hirschfeld ermordet. St. ging Bosten befunden haben. machen!

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Die Hauptgläubiger sind damals dem deutung der Opposition für das Staats- und Parteileben"" tlar nun mit W. nach dem Bock und, da sich keine Fahrgelegenheit vorgeschlagenen Afford beigetreten, Moses Strauß aber, welcher Ift denn die Scham wirklich zu den Hunden entflohen?!- fand, später zu Fuß nach Spandau zurück. Auf dem Rückwege gleichfalls zu den Gläubigern gehörte, soll ihnen nach Ver hielt sich Sturm vorsichtshalber immer etwas hinter Wegel. Am abredung mit den Blumenthal's einen Strich durch die Rechnung