Nr. 105

Obwohl mit der Kundgebung eine halbe Stunde

frither begoniten werben Suzie als int belt borange­

beendet.

Dienstag, 3. Mai 1932

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Unsere Willenstundgebungen zum 1. Mai. Der Aufmarsch der sozialdemokratiſche..

Nachstehende Entschließung wurde| listische Wirtschafts- und Gesellschaftssystem immer in allen Maifundgebungen der Partei wieder angenommen.

Kriegsgefahren

erzeugt, führt die Sozialdemokratie auch den Kampf um die Sicherung des Welt­friedens

Arbeiterschaft im Kreisgebiete Trautenau  

gangenen Jahren, was zur Folge hatte, daß nicht alle Genossen rechtzeitig am Sammelort cintrafen, war die Beteiligung fast ebenso start wie im Vor­jahre. Der gewaltige Demonstrationszug erregte all­begünstigt von herrlichem Wetter, getragen voit gemein Aufsehen. Die Versammlung auf dem Markt­begeisterter Stimmung für unsere Idee und platz, die von den Genossen Reichl und Hattan unseren Kampf, wies in allen Städten, in denen Für Arbeit, Brot und Weltfrieden geleitet wurde, vereinigte viele tausende Zuhörer. demonstrieren die zur Feier des ersten Mai ver­die Kundgebungen stattfanden, eine fast beispiel­Die Arbeiterfänger eröffneten die Rundgebung mit fammelten sozialdemokratischen Arbeiter und Ar­lose Teilnahme auf. Unsere Gegner, vor allemt einem Stampfliede, worauf die Referate erstattet beiterinnen. die Hakenkreuzler und Kommunisten, versuchten als Kampf gegen den Kapitalismus. Um aber schon zwar mit allen zu Gebote stehenden Mitteln den wurden. Es sprachen die Genossen Geißler, Tep- In dieser Kundgebung ist eingeschlossen die Be- heute die Kriegsgefahren zu vermindern, fordert sie 1. Mai zu verfälschen, vermochten aber den Ein­liz, für die Sozialistische Jugend, und die Genossen kundung des uneingeschränkten Vertrauens zur weitestgehende internationale Abrüstung. Diese druck, daß der 1. Mai der Tag der Sozialdemo­Jirus, Komotau  ,( tschechisch und Dr. Heller, politik der sozialdemokratischen Par Forderung richtet sie an die Genfer Abrüftungs- fratic ist, nicht in geringsten zu verwischen. In Teplitz  ( deutsch  ) für die Partei. Die Ausführungen, tei, die durch ihre Regierungsteilnahme gerade in Tonferenz, der sie die tapferen Worte des Vorsitzenden einigen Orten, so vor allem in Trautenau   tour­die mittels Lautsprecher übertragen wurden, fanden der Krisenzeit bemüht ist, durch produktive Arbeits- der Sozialistischen Arbeiter- Internationale, des Ge- den die Kundgebungen der Kommunisten zu einer stürmische Zustimmung. Mit dem„ Lied der Arbeit“ lesenfürsorge und Aufrechterhaltung der Arbeits- noffen Vandervelde, in Erinnerung bringt, daß im Blamage ersten Ranges, an wurde dann die eindrucksvoll verlaufene Rundgebung losenunterstützung und Fortführung der Lebensmittel- Falle der Gefahr eines neuen Krieges die Proletarier wurde durch sie nur die Schwäche der kommu­ersten Ranges, an anderen Orten aktion den Opfern der Wirtschaftskrise die Erhaltung keinesfalls wieder die Waffen gegeneinander erheben nistischen Bewegung dokumentiert. Wir lassen hier Die Kommunisten, die diesmal mit einem ihres Lebens zu ermöglichen, die Arbeiterklasse kampf- werden. „ Massenaufmarsch" ihrer Partei aufwarten wollten, fähig zu erhalten. furz die bei uns eingelangten Berichte aus den Mit Genugtuung begrüßen wir die von den einzelnen Bezirken folgen: brachten tros größter Anstrengung nicht mehr Teil­Für Arbeit und Brot kämpft die Sozialdemo- sozialdemokratischen Parteien erzwungene Herab­nehmer auf die Beine als im vorigen Jahre. Die Hakenkreuzler hatten heuer alles mobilisiert fratic, indem sie in Gemeinschaft mit den feßung der militärischen Dienszeit und ihre Anhänger bis von Weipert  , Saaz   Freien Gewerkschaften die Arbeitermassen von achtzehn auf vierzehn Monate als ersten Schritt Kaaden   und Brür herbeigeholt. Aus einem Ge- aufruft zu immer wieder sich erneuernden kraftvollen auf dem Wege zu einem radikalen Abbau des Mili­biet, in dem die Sozialdemokratic nicht weniger als Aftionen für die Vierzigstundenwoche, weil tarismus. Um weitere Fortschritte erzielen zu können, um 10 Maikundgebungen veranstaltete, tamen ganze allein allgemeine Verkürzung der Arbeitszeit es er­1400 Mann, die ihren Führer, den Edelgermanen möglicht, die durch den Rationalisierungsprozeß von insbesondere nicht nur den Fortbestand der sozial­den Produktionsprozeß einzugliedern. bau durchzusehen und die immer wieder von der Willkür der bürgerlichen Mehrheit und der Reichenberg, wird mit großen Beifall aufgenommen, Bureaukratie bedrohte Demokratie zu sichern und die von Gen. Wanschura verlesene Resolution damit der Arbeiterklasse den Kampfboden für die angenommen. Königinhof. Die Teilnehmerzahl wird auf 2500 wirksamste Führung ihrer Klassenkämpfe sichern zu können, bedarf die Sozialdemokratie der nachdrück- geschätzt und es sprach hier für die deutschen Ge­noffen Gen. Ceeh, Prag  , und Podstata als lichsten Unterstüßung der arbeitenden Massen.

Arnau: Der Besuch der Kundgebung war ein außerordentlich guter, die Ansprachen der Genossen Dinne bier, Aufsig, und ko wařit für die tsche­chischen Genossen fanden laute Zustimmung. Die Resolution, von Gen. Weicht verlesen, wurde ein­stimmig angenommen. Hohenelbe. Der Besuch war bedeutend besser a

Jung, einmal von Angesicht zu Angesicht kennen ihren Arbeitsstellen verdrängten Arbeiter wieder in politischen Einrichtungen, sondern auch deren Aus im Vorjahre. Die Rede des Gen. Drbohlav,

Yernen wollten.

Für dauernde Arbeit und ausreichendes Brot für alle kämpft die Sozialdemokratie, indem sie im­mer wieder und mit besonderem Nachdruck den Ar­beitern ins Gedächtnis ruft,

daß innerhalb des Kapitalismus  gänzliche lleberwindung der Krisen. unmöglich ist und Sicherheit der Eristenz aller nur erreicht werden kann durch die Ueberführung der Produktionsmittel in den gemein= samen Befiß aller, durch den So= zialismus.

Gaaz. Auch unsere heurige Maikundgebung war wieder überaus eindrudsvoll. Im Festzuge, der mit den vielen roten Fahnen ein schönes Bild bot, marschier ten 3 Musikkapellen. Besonders zahlreich waren dies­mal die Radfahrer erschienen. Wenn unsere Gegner gemeint hatten, daß die gegenwärtige Wirtschaftsnot unserer Maidemonstration Abbruch tun werde, so wurden sie am Sonntag eines besseren belehrt. Nach objektiver Schäßung war die Beteiligung noch größer als im Vorjahre. Die Kundgebung auf dem Marktplatz wurde von den Arbeitersängern mit einem Liede eingeleitet und dann vom Genossen Riedl eröffnet. Für die Jugendlichen sprach Ge- Zum Kampfe gegen den Kapitalismus, zum Kampfe noffe Seifert, für die tschechische Sozialdemokratie um den Sozialismus sich zu sammeln in der sozial­referierte Genoffe To mašek, Bostelberg, für unsere Bartei Genosse UHI, Saaz  . Die Ausführungen der Redner wurden mit reichent Beifall belohnt. Am kommunistischen Demonstrationszug beteiligten sich einschließlich der Kinder 330 Personen.

Dux.

Wir rufen deshalb allen Leidenden, allen Bertreter der tschechischen Sozialdemokratie; für die Opfern der Krise, allen Bedrückten und Berzwei- Jugend Gen. Schubert, Trautenau  . Ihre Reden felnden zu, sich zum Stampfe aufzuraffen. fich zu werden mit lauter Zustimmung aufgenommen, die sammeln unter der roten Fahne, sich von den Gen. Langhammer deutsch   und Hanzl einzugliedern in die sozialdemokratischen Kampf- tschechisch verlesene Resolution findet einstimmige reihen, in die Sozialdemokratie und mit der So­zialdemokratie dafür zu kämpfen, daß die wichtigste Vorausseßung zur Erfüllung unserer dringlichsten Forderungen erfüllt werde, daß zur Wahrheit werde unsere Parole:

Annahme.

Kegelsdorf. Der Besuch unserer Kundgebung war stärker als jene der Christlichsozialen, die aus dem ganzen Gebiet hier zusammenkamen. Zu den For­derungen des Tages sprachen die Gen. Minar, Her­mannseifen und Wiesner, Trautenau  . Die von lautem Beifall angenommen.

demokratischen Bartei, das ist die eindringliche Mah- Mehr Macht den fozialdemokratischen Gen. Anders verlesene Resolution wurde mit nung des ersten Mai an alle Arbeitsmenschen! Geführt von der Erkenntnis, daß das kapita­

Parteien!

Sebastiansberg  .

Branuau. Nach dem Aufmarsch der Haken­

Rochlig. Die Maiversammlung, die im Gasthaus Möhwald stattfand, wies einen überaus erfreulichen Besuch auf und die Rede des Gen. Schreier, und begab sich dann auf den Marktplag, wo Genosse Arnau, wurde mit großent Interesse verfolgt und Die unter der Wirtschaftskrise besonders schwer mit Beifall quittiert. Die Resolution verlas Gen. Die Beteiligung war stärker als im Vorjahre. Rehwald in deutscher und Genosse Slavaček in tsche­Reinerlei Pessimismus war zu spüren, gehobene chischer Sprache die Referate erstatteten, die unter leidende Erzgebirgsbevölkerung steht treu und uner- Schmidt, sie wird auch hier einstimmig ange­Kampfstimmung beherrschte die Demonstranten. Die allgemeiner Zustimmung zur Kenntnis genommen schütterlich zur Partei. Das hat auch der heurige nommen. Reden der Genossen Franz Kaufmann  , des wurden. Die Resolution wurde einstimmig ange- 1. Mai wieder flar bewiesen. Selbst die gevissenlose Jugendgenossen Bösche und des tschechischen Genommen. Hierauf formierte sich wieder ein Demon- Heße der Nazi, die heuer erstmalig eine eigene Mai treugler, die offenbar die Absicht hatten, dem Tage strationszug, der sich durch das Arbeiterviertel der feier veranstalteten, konnte unseren Aufmarsch nicht ein nationales Gepräge zu geben, rückten die Ko­nossen Binobec fanden mächtigen Widerhall. beeinträchtigen. Unter der Fahne der Sozialdemo- lonnen der sozialdemokratischen Arbeiterschaft unse­Zur tommunistischen Kundgebung war Stadt bewegte und beim Vereinsheim auflöſte. tratie demonstrierten gegen 500 Personen. Das res Bezirkes auf. Auch die gehässigsten Gegner. diesmal der ganze Bezirk Dug und Bilin   aufgeboten. Katharinaberg. Auch aus dem Oberleutensdorfer Bezirk hatten fie In dieser Zeit der schwersten Not hatten sich Städtchen hatte roten Fahnenschmuck angelegt. Das unserer Bewegung mußten in Anbetracht dieses ge­Zuzug. Trotzdem der Einheitsausschuß die Arbeiter unsere roten Erzgebirgler zu einer imposanten Mai- Referat hielt Genosse Stern, Stomotau, für die waltigen Aufmarsches zugeben, daß die Sozialdemo schaft zur kommunistischen   Maifeier aufgerufen hatte, feier auf dem Marktplas in Katharinaberg Sozialistische Jugend sprach Genosse Gura, Stomo- tratie immer noch das Feld behauptet. Die Kund­Bemerkenswert ist, daß der kommunistische Zug von zusammengefunden. Ein prächtiger Demonstrations- tant. Die vorgelegte Resolution wurde einstimmig gebung, von Gen. Gerbrich eröffnet, erbringt den Indifferenten geführt wurde. Der Indifferente sug bewegte sich unter den Klängen zweier Mufil- angenommen. Die Hakenkreuzler veranstal- Beweis, daß in der sozialdemokratischen Arbeiter­Giebscher aus Han erteilte dem Dr. Vrbensky das fapellen durch die Straßen der Stadt und zeigte 80 Teilnehmer hörten den Aposteln des Dritzen dee und unseren Kampf vorhanden ist. Es sprachen

war die Beteiligung nicht stärker als im Vorjahre.

Wort.

Bilin  .

Die Beteiligung war wie im Vorjahre. Die Maifeier fand auf dem Havlicekplatz statt. Für die Bartei sprach Genosse Hubert eins mer, für die Jugend Genofsin Wagner aus Brünn   und ein tschechischer Genosse. Die Kundgebung verlief ohne jeden Zwischenfall. Tage vorher kursierten verschie dene Gerüchte, daß es bei der Maifeier zu Zwischen fällen kommen werde, usw. Wahrscheinlich wollte inan damit Leute einschüchtern, um damit unsere Maifeier zu beeinträchtigen.

Brüg.

teten ihre Maiversammlung in einem Saale. Enva

Reiches zu.

Heinrichsdorf.

schaft eine ungeheuere Begeisterung für unsere über die Bedeutung des Tages für die Jugendlichen Gen. Schober, Arnau  , für die Tschechen   Gen.

die Lebendigkeit der Arbeiterbewegung. Es nahmen vor allem viel Jugend, Burschen und Mädel teil. Es sprachen die Genossen Per then aus Bodenbach  für die Kleinbauern und Geißler aus Teplit- Auch der diesjährige 1. Mai zeigte, daß das Erz- Most et, Königgräß, und für unsere Partei, jubelnd Schönau für die Partei. Die Entschließung, die Ge- gebirge rot ist und rot bleiben wird. Auf der Kund- begrüßt, Gen. Franz Krejči  , Trautenau  . Dic noffe Grund aus Statharinaberg vorschlug, wurde gebung, die auf dem Arbeiterturnplatz abgehalten Demonstration war ein voller Erfolg für unsere einstimmig angenommen. Am Abend vorher wurde, sprachen die Genossen Zadig und Jugend- Bartei, jene der Kommunisten eine schmähliche Nie­fanden in Katharinaberg und in Brandau start be- genosse S. aus Komotau   zu über 500 Teilnehmern. Derlage. Startstadt. Etwas abseits von der übrigen Welt suchte Fackelzüge statt, die bereits ein Auftakt für Den Ausführungen wurde stürmisch zugestimmt. Die die Maifeier am folgenden Tage waren. beantragte Entschließung fand einstimmige Annahme

Massenversammlungen in Westböhmen.

zeigt dennoch der 1. Mai, daß auch unsere Arbeiter­schaft den großen Gedanken des Sozialismus zu fassen vermag. Die Kundgebung, bei der Gen. Abg. Schäfer sprach, wurde von großer Begeisterung und Kampfesmut getragen. Das bewies die Zustim Während die Gegner in den letzten Tagen mit anderen Parteien. Achuliche Berichte laufen auch mung und der Beifall, mit dem die Ausführungen Jn Brür war unsere Maifeier etwas schwächer Wekelsdorf. Die Kundgebung, die am Nach als im Vorjahre. Im Brüger Bezirke verdichteten Bezugnahme auf die Gemeindewahlen prophezeit aus Neudet und anderen Orten des Gebietes ein, des Redners entgegengenommen wurden. In verschiedenen Orten kam es zu Störungs­fich die Gerüchte über bevorstehende Zwischenfälle hatten, daß sich der Niedergang der Sozialdemokra ganz besonders. Wenn man sich an die Ereignisse tie bei den Maifeiern katastrophal dariun werde, versuchen durch Hakenkreuzler und Kommunisten, mittag des 1. Mai stattfand, war sehr stark besucht während des Bergarbeiterstreites erinnert, wird man zeigten sich unsere Demonstrationen nahezu überall die auch hiebei wieder ihre enge Seelenverwandt. und wies eine glänzende Stimmung auf. Sie wurde des Tages sprachen unter großer Zustimmung und es verständlich finden, daß es den Gerüchtemachern im ganzen Streis stärker als im Vorjahr schaft dokumentierten. In Rönigswart famt es von Gen. Gerbrich eröffnet. Zu den Forderungen gelungen ist, hie und da einige Leute vom Marsche Schon am Vorabend war dies bei den vielerorts zu einer Schlägerei, bis schließlich Gendarmerie ein­schritt und die raudalierenden Hakenkreuzler ver- starkem Beifall für die Jugendlichen Gen. Scho­ nach   Brüg abzuhalten. Es gab aber feinen Zwischen- veranstalteten Fackelzügen deutlich zu erkennen. Braunau.  fall, die Stimmung der Demonstranten war gehoben, In Karlsbad   selbst fand eine überaus schöne trieb. Bu ähnlichen Störungen fam es in Grasber, Arnau  , für die Partei Gen. Rambauste, Trantenau. Trok jahrelanger wirtschaftlicher die Reden der Genossen Kaufmann und Vik und große Rundgebung statt. Der Vorbeimarsch des liz und Rodisfort, wo die Kommunisten ihre tora fanden ein starkes Echo. Ebenso die Rede des Zuges dauerte eine halbe Stunde. Bei der Kund- Anhänger aus drei Bezirken zusammengetrommelt Not und ununterbrochenen Lohnherabsetzungen, einer gebung, auf der Genosse de Witte referierte, hatten, die argen Radau verübten. In Königssystematischen Bevorzugung der Faschisten bei Auf­Jugendgenossen. An der kommunistischen   Demonstration waren 12-15.000 Zuhörer zugegen. In Chodau berg hatten die Hakenkreuzler schon vorher provo­nahm auch das Gebiet um Seestadtl teil. Trotzdem sprach Genosse Palme vor 4000 Zuhörern, in ziert, unsere Platate überklebt usw. Die Antwort nahmen in Arbeit und der Trostlosigkeit der kapita­nauer Bezirkes in Massen, wie wir sie schon viele war sie nach übereinstimmenden Aussagen etwas Falfenau vor einer großen Menge vor dem Berg- war eine glänzend besuchte Maifeier, bei der Ge- listischen Welt, haben sich die Arbeiter des Traute­schwächer als im Vorjahre. Für die soziale Struktur arbeiterheim Genosse Kay. In Graslip referierte nosse Weikert vor 2000 Personen referieren Jahre nicht gesehen haben, zur Maikundgebung ein­gefunden. Schon der erste Zug aus dem unteren der kommunistischen   Partei ist das überaus bezeich vor über 4000 Menschen Genosse Wondrat. In konnte. nend. Es zeigt sich besonders in diesem Falle, daß die Eger im Volkshausgarten hatte die Maifeier eine Die kommunistischen   Rundgebungen waren im Aupatale, eröffnet von den Roten Falken aus Barsch Kommunisten einen organisatorischen Erfolg aus Beteiligung wie noch nie aufzuweisen; hier referierte ganzen Streisgebiet viel schwächer besucht als im niz und den Kindern aus Gabersdorf  , ließ die gewal­Genosse Abgeordneter Müller. Auch in Asch war Vorjahr, während die Hakenkreuzler nur vereinzeit tige Kundgebung vorausahnen. Am Ringplak sprach ihrem Streifputsch nicht heimbringen. Genosse Emil Haase über unsere Maiforderungen, die unsere Maifeier weitaus größer als die aller auftraten. Oberleutensdorf. oft von stürmischem Beifall unterbrochen, dem der

Ein stattlicher Zug bewegte sich durch die Stadt 8m Masarykplay. Ein Chor der Sänger eröffnete die Kundgebung. Für die Partei sprach Genosse Heinrich Kremser, für die tschechische Partei Ge noise Remoda aus Kladno  . Die Kundgebung verim lief ohne jeden Zwischenfall. An diesem Tage ist jeg licher Pessimismus wieder verschwunden, die sozial­demokratische Arbeiterschaft hat ihre Stärke anschau­lich fennen gelernt.

Lobojit

Prag  .

1 Fascistengruppen, die auf dem Welzelsplatz often- tschechische Genosse Bartosch, dann Genosse tativ das flawische Prag  " hochleben ließen. Schön, Braunau  , für die Jugend folgte. Genosse Die sozialdemokratische Maifeier in Brag, bei Auf der Slatrischen Insel sprach für die Rindt verlas, ebenfalls wiederholt von Beifalls­der wie seit Jahren die deutschen Sozialdemokraten Frauenorganisationen Gemoffin Stortanova, fundgebungen unterbrochen, die Resolution, die ein­Demonstrationszug der tschechischen Bruderpartei worauf der Vorsitzende der tschechischen Sozialdento- ftimmige Annahme fand. Alle Redner fanden stür­mitmarschierten, umfaßte rund 8800 Teilnehmer, fratie Genosse ampl das beifällig aufgenommene mifchen Beifall, wie überhaupt eine ausgezeichnete darunter gegen 550 deutsche   Sozialdemokraten. Der Hauptreferat erstattete. Auch der deutsche   Referent Stimmung die Kundgebung beherrschte. Zum ersten­imposante Zug, der sich über den Wengelsplay und Genoffe Dr. Solitscher, der die Wichtigkeit des male beteiligten sich am Aufmarsch die K. W. des die Nationalstraße beregte, wurde von Ordnern gen einfamen Rampfes beider Bruderparteien für Bezirkes Trautenau   und vor den Ansprachen traten and Radfahrern eröffnet; es folgte dann der die heiligen Rechte der Arbeiterklasse hervorhob und recht vorteilhaft die Fanfarenbläser unserer Jugend­Auch in Lobojiz fand eine eindrucksvolle Mai Parteivorstand der tschechischen Sozialdemokratie, betonte, daß gerade heute die Arbeiterschaft bereit lichen auf. Marschendorf. Der Besuch der Maidemonstration fundang jatt. Für die Partei sprach Genoſſe iſch echiſche Arbeiterturner und verschiedene Berufs sein müsse nicht nur gum letzten Stampf um ihre war bedeutend stärker als in den Borjahren. Die Johann Baselt. Neben einem tschechischen Ge- rereinigungen, denen sich die tschechische und hinter Rechte, sondern auch zur Schaffung der Stimmung unter den Teilnehmern besser als sonst. nossen sprach dann noch ein deutscher   Jugendgenosse. flatternden roten Sturmfahnen unsere Jugend in neuen Gesellschaftsordnung, fand reichen Als Redner wirkte für die Partei Genosse Stro. Die Arbeiterschaft war kampffreudig und von bester ihrer Klauen Tracht und die Mitglieder der deut Beifall. Für die Jugend sprach der tschechische Ge- bel, Arnau  , für die Jugendlichen Genossin Ida Zuversicht erfüllt. Ullrich, Trautenau  , die Resolution wurde von sden Fezirleorganisation anschlossen. Utrainer und noise Novotmy. sodann die Massen der tschechischen Genossen be­Der kommunistische Zug zählte nur 6600 Teil- Gen. Ficker verlesen. Referate und Refolutionen Postelberg  . Die Maifeier in Bostelberg fand am Vormittag ichlossen den Zug. Tak neben tschechischen gatch nehmer; hier suchte die Polizei in der Beschlag­unter starker Beteiligung der Arbeiterschaft von einige deutsche   Standarten mitgetragen wurden. nahme von Standarten direkt einen Reford aufzu Bostelberg und Umgebung statt. Ein starker Demon die für die vierzigstündige Arbeitswoche und andere stellen. Die tschechischen Nationalsozialisten brachten firationszug marschierte durch die Straßen der Stadt Fertencen eintraten, erregte den 3orn einiger es auf 6700 Teilnehmer.

werden mit großem Beifall entgegengenommen.

Schazlar. Unsere Kumpels und die übrigen Broleten des Bezirkes rüdten am 1. Mai, treue An­hänger unserer Bewegung, in gewohnter Weise auf.