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Samstag, 7. Mai 1932

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Nr. 109

PRAGER ZEITUNG. Sport Spiel Körperpflege Centralbank der deutschen Sparkassen

Frauenorganisation Prag  

Dienstag, den 10. Mai, um 8 Uhr abends, im Hotel Monopol( fleiner Saal) vis a vis Majaryfbahnhof

Frauenabend

Thema: Aus der Frühzeit der sudeten

deutschen Frauenbewegung. Vortragende: Genossin Anna After. Kommet alle mit Eueren Bekannten!

Kunst und Wissen

D

Riavec der tschechische Tenor Majat per­pflichtet, der doch feinesfalls als ausgesprochener Heldentenor angesehen werden kann. Kun tommt also noch Adolf Fischer hinzu, der einerseits bei seinen beiden Brager Gastspielabenden nicht günstig abschnitt und anderseits jedenfalls etwa als Siegfried oder Tristan faum in Betracht kommen dürfte. Wir werden also drei erste Tenöre in Hause haben und dennoch keinen absoluten Heldentenor, wie wir ihn seit

Jahren befizen. Wir stellen das fest, weil das in fünstlerischer wie in materieller Hinsicht eben, we gejagt, nachdenklich macht.

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AGB. Prag   gegen Prometheus.

Heute, halb 4 Uhr nachmittags, Čechie VIII­lab in Lieben, trägt die durch neue Spieler ver­stärkte Mannschaft des ASB. ein Freundschaftsspiel gegen die spielstarke Prometheus- Elf aus und ist daher schöner Sport zu erwarten. Folgende Elek trischen fahren bis zum Sportplag: 19, 5, 15( Halte­stelle knapp hinter dem Viadukt).

Bürgerlicher Sport. Daviscup Defterreich- Zschechoslowakei 2: 0!

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in der Cechoslovakischen Republik.

Hauptanstalt: Prag   II., Bredauergasse 14. Zweigniederlassungen: Aussig  , Brünn  , Eger. Jägerndorf  . Reichenberg, C. Teschen, Trautenau  . Troppau  . Die Bank der deutschen   Sparanstalten und 1427 Gemeinden.

Aus der Partei

Jugendbewegung.

S. J. I. Prag  .

In Prag   begann Freitag der Daviscup­Samstag, den 14. ds., einmalige Nachtvorstel- Tennisländerkampf Tschechoslowakei   gegen Dester­lung: Gastspiel des Kabaretts Kaftan", Berlin  . reich und gab es gleich am ersten Tag eine Sent­Das Stabarett Kaftan", die Berliner   Ostjüdische fation, nämlich beide Vertreter der Kleinkunstbühne unter der Leitung von Sakaschansky, Tschechoslowate! Hecht und Menzel- Sonntag, den 8. Mai, Wanderung nach Rev. wurde für ein einmaliges Gastspiel am Samstag, wurden, trotzdem sie die Schiedsrichter start schüsnice. Treffpunkt halb 7 Uhr Endstation der 5er­den 14. ds. um 10 Uhr abends gewonnen. ten", einwandfrei und sicherer, als es die Ergebnisse Elektrischen in Hlubočepy. Instrumente mit­Wochenspielplan des Neuen Deutschen Theaters. besagen, geschlagen. Artens( Oesterr.) schlug bringen! Operetten Gastspiele. Die Dürftigkeit des Samstag, halb 8 Uhr: Frau Warrens Ge- Secht 2: 6, 6: 3, 7: 5, 6: 0 und Matejka( Desterr.) Monatsprogramm: Operettenspielplanes des Prager   Deutschen   werbe". Sonntag, 8 Uhr: ,, Roulette  " blieb über Rod. Menzel nach einem unter den Mittwoch, den 11. Mai, Proletar Theaters brachte es mit sich, daß Abrahams( 169-1). Montag, halb 8 Uhr: Don Gio ffandalösen Verhältnissen( Schiedsrichter) absolvier- scher Abend( Rezitationen, Schallplatten). langsam zu Tode gespielte Modeoperette ,, Vittoria vanni"( 168- IV). Dienstag, halb 8 Uhr: ten Fünffat mit 6: 3, 6: 3, 3: 6, 2: 6, 6: 4 fiegreich. Mittwoch, den 18. Mai, Diskussionsreihe und ihr Husar" abermals für ein Anstellungs Morgen gehts uns gut"( 170- II). Die Tschechoslowakei   galt als Favorit und auch unsere Gegner im politischen Tages­gastspiel dienen mußte; sie reichte aber natürlich Mittwoch, halb 8 Uhr: La Traviata  " Favoriten tönnen strancheln, wenn fie gar zu sieges- amp f": 1. Die Argumente der Natio nicht bazu aus. Denn die Partie der kleinen( 171- III).- Donnerstag, halb 8 Uhr: Sput sicher sind, noch dazu in der ersten Runde. nalsozialiste n". Referent Genosse Mag U!! Japanerin Lia San vermag nicht Aufschluß zu geben über die umfassenden künstlerischen Tätig teiten, die eine erste Operettensoubrette mitzubringen hätte, um Frau Lord  , an deren Stelle sie treten joll, zu erseßen. Frl. Margit Stöhr vom Brün­ner Deutschen Theater ist sicher sympathisch und routiniert, hat auch Temperament und ist durch darstellerische Intelligenz ausgezeichnet, aber stimm- Scho"( 172- IV). Freitag, halb 8 Uhr:

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lich vermag sie sich nicht immer erfolgreich durch zusehen und was vielleicht das Ausschlaggebendste ist ihre Tanzfunft steht auf wenig flinken und rhythmisch lebendigen Füßen. Vom Gegenteil zu überzeugen, nühte es ihr auch nichts, daß sie ihren ständigen Brünner Partner, Herrn Rudolf Carl  , mitgebracht hatte. Nur im Künstlerischen Zusammen­spiel zeigte dieses Paar eine nachahmenswerte dezente Haltung. Als weiterer Gast dieses Operettenabends

war für den erkrankten Herrn Wollram der Teplitzer

DIANA

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Bei Müdigkeit und Zein

mann.

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Rote Falfen, Prag  . Samt stag nachmittags 4 Uhr Zusammenfunft zur Nachtwanderung im

FRANZBRANNTWEIN Baumgarten( Endstation der Ger- Elettriſchen), die

Madame l'Archiduc"( 173- I). Samstag, als 8 Uhr: Rigoletto"( 174- II). halb 8 Uhr: Rigoletto"( 174-11). Sonn­tag, balb 8 Uhr: Sput im Schlof"( 175- III). -Montag, halb 8 Uhr: Morgen gehts uns gut"( 178- IV).

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Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Samstag, 8 Uhr: 2: 2 unentschieden". Sonntag, halb 8 Uhr: Premiere: Morgen gehts uns Montag, halb 8 Uhr: Roulette"

gut".

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Vereinsnachrichten

Erania"

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anderen Falken versammeln sich um 4 Uhr im Ver ein deutscher Arbeiter und Sonntag zur Wan derung um halb 9 Uhr im Baumgarten.

Die Jugendleitung.

Jugendabteilung des Allgemeinen Angestellten Verbandes, Prag  . Sonntag Wanderung. Wir fahren um 7 Uhr mit dem Dampfer nach Davle  . Wochenprogramm vom 8. bis 14. Mai. Treffpunkt spätestens um% 7 Uhr bei der Sonntag, halb 11 Uhr: Die Elbe  ", von der neuen Moldaubrücke. Fahrtkosten hin und zurüc 8 bis 10 K. Rüdfehr gegen halb 9 Uhr. Musif Quelle bis zur Mündung. instrumente und Tagesproviant mitnehmen. Die Montag, 8 Uhr: Bewirtschaftung des Kolleginnen und Kollegen der Ortsgruppe sind herz ( Bankbeamten I).- Dienstag, 8 Uhr: ran Berbrauch s", Dr. Peter Wertheimer. 3mlichst willkommen. Bringet Gäfte mit. Freundschaft! Warrens Gewerbe"( Abonn.). Mittwoch, Rahmen der Volkswirtschaftlichen Abteilung". Operettentenor Erit Sylvester erschienen, ein Montag, 8.15 Uhr: Die Elbe  ", Kulturfilm Sänger von beachtlicher heldentenoraler Qualität baib 8 Uhr: Nina"( Bankbeamten II).- Don­und Quantität, aber ein Darsteller von wenig über- nerstag, 8 Uhr: Stüben der Gesellschaft" vom Strom und seinen üfern. zeugender äußerer Erscheinung. Dem Feiertags- bonn.). Freitag, 8 Uhr: Der Mann mit den granen Schläfen"( Abonn.). Sams publikum, das auffallend zahlreich erschienen war, talische Unordnung, die diesmal unter Kapellmeister Baigands Stabführung im Orchester herrschte. E. J. Wildgans' Bestattung. Gestern fand in Wien  die Beijegung der sterblichen Ueberreste des Dichters und früheren Burgtheaterdirektors Anton Wildgans  statt. Der Trauerzug bewegte sich dann an einem dichten Menschenspalier vorbei zum Burgtheater.

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Dienstag, 8 Uhr: Urania- Radiobund. Mittwoch, 3 Uhr: Lustspiel- Kindernachmittag!!

ARNO PLAUERT

Sämtl

Maschinen

für die Metallbear­

gefiel indessen alles, auch die ungewöhnliche musi- tag, halb 8 Uhr: 2: 2 unentschieden"; 10 Uhr Bier Groß- Lustspiele, gespielt von Kindern und drej Werkzeugmaschinenfabrik beitung in modern­

Nachtvorstellung: Kabarett ,, aftan", Berlin  . Sonntag, 8 Uhr: 2: 2 unentschieden"

( Abonn.).- Montag, 8 Uhr: Roulette" ( Abonn.).

Mitteilung aus dem Bublifum.

Das Rezept des Augenarztes Hier nahmen Generalintendant Schneiderhan, tann nur dann seinen Zwed erfüllen, wenn das Burgtheaterdirektor Röbbeling und Hofrat Augenglas fachmännisch angepaßt wird. Lassen Sie Heine in ergreifenden Nachrufen Abschied von Ihr Rezept bei Optiker Deutsch, Prag  , Graben 2, dem Dichter und dem Direktor Wildgans. Dann wurde der Sarg auf den Zentralfriedhof gebracht, wo nach einem Nachruf des Unversitätsprofessors Dr. Tandler namens des Bürgermeisters die

Palais Koruna", ausführen.

Beiseßung in dem Ehrengrabe der Stadt Wien   Kinderfreunde Brag.

erfolgte.

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Der Tenor Adolf Fischer   von der Münchner Staatsoper   wurde, wie die Theaterkanzlei mitteilt, für die nächste Spielzeit an das Deutsche Theater in Prag   verpflichtet. Zu dieser Nachricht glauben wir vermerken zu müssen, daß sie die Nachdenklich­feit über die von Herrn Direktor Dr. Eger durch geführten Verpflichtungen, insbesondere im Tenor fach, verstärft; bis jetzt wurde unseres Wissens bereits neben dem italienischen lyrischen Tenor

Gericht.

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Sonntag, den 8. Mai, Tagesausflug in die

Baumblüte nach Klecanty.

( Gegenüber Rojtok).

Zusammenkunst: halb 9 Uhr Endstation der 6er Elektrischen 11 im Baumgarten. Proviant mitnehmen! Führung Genosse Eckstein.

fierten Tieren! Dazu: Geschichten von ilipu tanern", erzählt mit Lichtbildern.

Donnerstag, 8 Uhr: Urania- Wanderbund Kos Warnsdorf

mos. Besprechung betreffs Ausflügen usw. Deut sches Haus, Zimmer 16.

Samstag, 3 Uhr: Kulturfilm.

Karten zu allen Veranstaltungen: Urania- Stasse, balb 10 bis halb 1 und 3 bis 7 Uhr. Telephon 26321.

Wran- Urania- Kino.

,, Der Storch streift" mit Siegfried Arno  , Friz Schulz, Junkermann und Ursula Grabley  . Dazu: Die Goethestätten von Weimar  " und" Frankfurt  ". Wran Urania Kino.

TOURIST

VEREIN

Ortsgruppe Prag  . Sonntag, den 8. Mai, Endstation der 17er­Elektrischen Branif, um 8.30 Uhr, führt Kapuschinsky. Zweite Tour am 8. Mai: Endstation der Ger­Elektrischen Baumgarten, Remise, um 8 Uhr, führt Gröger. Boranzeige für Pfingsten: Samstag, den 14. Mai, Abfahrt 2.05 Uhr Wilson­bahnhof nach Turnau  .

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Bit

feine weiteren Sorgen zu bereiten, nahm er sich I bauen gewesen wäre. Robert schrieb und schrieb, erstatter entsandt, später auch in politische Zu­sehr zusammen, arbeitete fleißig und führte ein las und las. Eines Tages hatte er den Mut, sammenfünfte, zu Kongressen aller Art. Leben ohne Freude. Zu jener Zeit fügte es sich, einen fleinen Auffag über ein Buch, dessen Lek bald erkannte der junge Mann die unerhörte daß er seine ersten Freunde fand. In seinem türe ihm viel gab, einer kleinen Zeitschrift ein- Macht der Zeitung und die Eitelkeit der Men Roman von Stefan Bollatscher. Hause wohnte ein Knabe, mit dem er früher viel zusenden, und hatte die unschilderbare Freude, schen. Sie frochen vor diesem Anfänger, nur am Und an der Leiche seines Vaters nahm sich verkehrte. Er ging ins Gymnasium und wurde diesen Aufsatz gedruckt zu sehen. Es war wohl ihren Namen in den Zeitungen gedruckt zu sehen, oer Snabe vor, fein solches Leben zu führen wie stets von Robert als ein Lebewesen höherer Art der schönste Tag seines Lebents. Das Honorat, unt, unter den Anwesenden" genannt zu werden. der Tote, sondern reich zu werden, Geld zu geehrt, solchen Respekt hatte Robert vor der das wenige Marf betrug, legte er in eine Schach Einflußreiche und angesehene Politiker hofiertent haben, das Leben zu genießen unter allen Schule, die jener besuchte. Eines Tages führte tel und schenfte es jeiner Mutter, die unerhört ihm, damit die Reden nicht allzujehr gefürzt vie Umständen. ihn dieser Junge in einen Streis von Mittel- stolz auf ihren Sohn war und immer nur den dergegeben würden, Künstler von Rang und Freilich sollte dies so bald nicht der Fall schülern ein, die alle literarisch angehaucht waren. Stopf schüttelte und darüber grübelte, woher ihr Namen boten ihm das Du" an und nannten ihn Kind wohl diese Gabe hätte. Unter seinen Ra- beim Vornamen, die Kellner im Staffeehaus gin fein. Seine Mutter mußte sich sehr sorgen und Die jungen Leute dichteten und lasen sich meraden war er nun angesehen und geachtet, er gen sogar noch weiter, sie erfüllten seinen Lieb­Tag und Nacht arbeiten, um sich und die Kin- ihre Werke gegenseitig vor. Robert fühlte sich war ja ein gedruckter Schriftsteller. Robert schrieb lingstraum, fie ernannten ihn zum Doktor. Cb­Robert fühlte ich der durchzubringen, und zu Zinsquartalen und wie in einer andern Welt, und während seines allen außertourlichen Ausgaben mußten Ver- ganzen Arbeitstages freute er sich auf die Abend- ununterbrochen fort, ud gar bald hatte er her- wohl die mangelnde Schulbildung nicht lange ver­wandte und Bekannte herhalten. Man borgte stunden, in denen sein wirkliches Leben erst be- aus, was die Zeitungen eigentlich wollten: borgen bleiben fonnte man nanute ihn gar Kleine, furze Auffäße über Dinge und Themen, bald den Analphabeten", war man in Sol und borgte, ohne zu ahnen, wie man werde zu- gann. Gar bald war auch er mehr als gefan- die gerade im Mittelpunkt des Interesses standen. legenkreisen auf die starke journalistische Be tückzahlen können, Gläubiger drängten, einmal gengenommen von dieser Atmosphäre, und eines Der Sinn für Aktualität entwickelte sich in dem gabung Roberts aufmerksam geworden. Sein der Greißler und einmal der Fleischer, heute der Tages gestand er seinen Freunden, daß auch er nabengehirn unendlich rasch. Sinn für Aktualität war enorm ausgebildet, und und morgen jener. Robert trat mit vierzehn etwas geschrieben habe, und mit stockendem Atem er als Anfänger hatte einen stärkeren Spürsin Die als mancher ergraute Fachmann. Namentlich Jahren aus der Pflichtschule aus und kam in las er ihnen seine erste Erzählung vor. ein Geschäft als Brattikant. Der Knabe war Stritif seiner Altersgenossen war streng. Sie fan­seine Gabe, packende Titel und Ueberschriften zu groß, unterernährt und von typisch jüdischem den, daß die Erzählung ganz nett", aber in die erfinden, war bala allgemein anerkannt. Aussehen. Sein Vorgesetzter war ein robuster, ser Form wohl unmöglich sei. Man zeigte ihm fähzorniger Mann, der die Eigenschaft hatte, bei die vielen Fehler, die er beging, daß die primitiv­jeder Kleinigkeit starf zu schreien. Der Junge ften Lehren der Syntag nicht eingehalten waren; litt unter der schlechten Behandlung sehr, ge- Robert fam mit einem Male nun seine fehlende traute jich aber feiner Mutter nichts zu sagen. Schulbildung mit erschreckender Klarheit zum Eines Tages erfrankte er, tam ins Spital, lag Bewußtsein.

Als er achtzehn und ein halbes Jahr alt war, stand feine Absicht fest: er wollte Journalist werden. Der Mangel an wirklicher Bildung war durch eifriges Selbststudium er verschlang alles In verhältnismäßig noch ganz jungen Jah Sedrudte, das ihm zu Augen fam, mit wahrem Heißhunger halbwegs wettgemacht. Richtig ren vollbrachte Orthoff seine erste journalistische bekam er auch bald eine Stelle als Erternist einer Meisterleistung, die ihn in seinem Streise rajdh Tageszeitung. In diesem Milieu fand sich bekannt machte. In einer Industriegemeinde, an Robert sehr wohl. Es waren Menschen, die aus der Grenze des Reiches war ein wilder Berg in einem Zimmer mit etwa dreißig andern Kran- Er versuchte, nachzulernen, faufte Lehrbücher allen möglichen Berufen famen, heitere, fröhliche, arbeiterstreit ausgebrochen. Unorganisierte Ar fen, und als er wieder genejen, kam er in ein aller Art zusammen, mußte aber bald zu seinem begabte und leichtlebige Menschen. Orthoff beiter weigerten sich, in die Grube einzufahren, großes Warenhaus als Lehrling. Der ungeheure lebhaften Schmerz erkennen, daß man vieles wurde als Anfänger in den ersten Jahren zu rissen die besonneneren Elemente mit, und sehr Betrieb befriedigte seine Phantasie, aber er ver- wohl lernen könne, daß dies aber unendlich allen möglichen Arbeiten herangezogen. Zuerst rajch stand die gesamte Belegschaft im Streit. mochte sich der Umgebung nicht anzupassen, er schwierig ist, wenn der Grundstock fehlt. Hier war er Telephonstenograph und mußte nächte Die Werkleitung war unnachgiebig, erklärte, war ein wenig verträumt, und eines Tages war eine Lüde in der Kenntnis der Geschichte, lange Berichte der ausländischen Korresponden höhere Löhne nicht bewilligen zu fönnen, und wurde ihm gefündigt. Nunmehr fand er Unter- hier eine in der Beherrschung der Sprache; auf ten entgegennehmen, dann wurde er in Ver- schloß die Zeche. funft in einem Tuchgeschäft, und um der Mutter allen Gebieten fehlte die Basis, auf der aufzus jammlungen der Gewerbetreibenden als Bericht­Berantwortlicher Rebakteur: Dr. Em Strex, Brag. Drud: Rota".-. für Seitung und Buchdrad, Prog  . serausgeber: Siegfried Terb. Ebefrebatteur: Wilhelm Rieknez. Bezugsbedingungen: Bei Sustellung ins Saus oder bei Bezug durch die Bot Brag. Die Zeitungsmarkenfranfatur wurde von ber Bost. Telegraphendirektion mit Erlaß Nr. 13.800/ VII/ 1960 bewilligt. Rüditellung von Manuskripten erfolgt aus bei balbjahrig 96,-, ganzjährig K8 102,- Juferete werben laut Zarif billigt berechnet, Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlas.

Fortse hung folgt.)

Für den Drud verantwortlich: Otto Holit, menakich Ke 16.-, vierteljährlich K 8.­infenbring bez Retourmartex,