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Gind Verbrecher Heilbar?

Die Behandlung der Kriminellen in den Ver­ einigten Staaten   von Amerifa. Ethos und

Drüsenselretion.

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SPD  . New York  , Anfang Mai( Eig. Ber.) Die berechtigte Kritil an verschiedenen amerikanischen  Justizskandalen der letzten Zeit darf nicht vergessen laffen, daß im amerikanischen   Strafvollzug rege Be­mühungen spürbar sind, einem wahrhaft modernen Geist und wirklich humaner Erkenntnis und Pragis den Weg zu ebnen. Besonders interessant sind von diesem Gesichtspunkt aus die Angaben des letzten ,, Amtlichen Berichts über die amerikanischen   Straf­anstalten". Hier werden alle Straffälligen von den verschiedensten Gesichtspunkten aus geprüft: auch nach Rasse, Geburt, Familienmilieu, Erziehung ufi. Man sagt sich ganz richtig,

das der Kampf gegen die Kriminalität in erster Linie in der Vorbeugung bestehen muß.

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Mit der Bestrafung allein ist nichts getan. Es ist notwendig, die psycho- physischen Ursachen der Ver­gehen zu beheben, die nach der Meinung der amerikanischen   Wissenschaft- ebenso wesentlich find, wie alle wirtschaftlichen Gründe. Man erflärt: Das ethischer Verhalten des Menschen entwickelt sich so, wie es sich organisch entwickeln muß. Die sozialen Reigungen führen in erster Linie beim anormalen Menschen zum Verbrechen."

es

Bei den Untersuchungen des amtlichen Straf­anstaltsberichts wird bestätigt, was die gesamte liberale Deffentlichkeit seit Jahren behauptet: daß das Systemt der amerikanischen   Gefängnisse find meistens Zellengefängnisse- heute als durch­aus beraltet anzusehen ist. Die sanitären Einrich­tungen sind unzulänglich. Die Tuberkulösen, die Frrsinnigen, die venerisch Kranken, die Pervertierten leben verstreut zwischen den gewöhnlichen Häftlingen und sind alle der gleichen Disziplin unterworfen. Auf diese Weise wird der Züchtling nicht gebessert, die Gesellschaft nicht geschützt. Hierin mag einer der vielen Gründe für die wachsende Kriminalität liegen.

Einen einheitlichen friminellen Typ" fonnte die Wissenschaft nicht feststellen, wie weiter ausge­führt wird. Sie beobachtete indes, daß unter einer gewissen Anzahl von Personen, die gleiche Störun­

Heilung und Erholung in

2801 in

Karlsbad  

Dienstag, 10. Mai 1932

dem Kurorte des Jahres 1932.

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Dem Kranken Heilung, dem Gesunden- Erholung

und dem

Anspruchsvollen- Zerstreuung

bietet

33463

KARLSBAD  .

Arzt- Anekdoten.

Diagnose.

In der Stadt Lakedämon( USA  .) ist fürzlich

folgender Fall passiert: Der arme Mr. Jones wird frank. Fran Jones geht, um den Hausarzt zu be­nachrichtigen, trifft diesen aber nicht an und geht zu einem andern Arzt, der sie sofort nach Hause be­gleitet. Zufällig war aber der Hausarzt gleich nach Frau Jones in seine Wohnung gekommen, hatte von ihrem Besuch gehört und war so schnell wie möglich zu der Familie geeilt.

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Suchen endlich das Richtige für meine Zähne. Nach dreimaligen Gebrauch blendend weiße Zähne, trozdem diefelben durch vieles Rauchen braun und un­Schön wirkten. Ich werde nichts anderes mehr gebrauchen, als Chlorodont." B., Horst Berg. Man verlange nur die edyte Chlorodont- Zahnpaste, Tube 4. und., und weise jeden Erjah daftir zurüd.

Es ist klar, daß dieser brutale Aft des Dr. Gelbe Raucherzähne angem Worm( des Sekretärs der Arbeitgeber in Zwit­ tau  ) die heftigste Empörung auslöste, was diesen mutigen Herrn veranlaßte, schleunigst in die Te­lefonzentrale zu flüchten- und dort die Gendarme rie um Hilfe anzurufen. Der Mut des waderen Recken, der einen jo heillosen Respekt vor den erbitterten Frauen hatte, fehrte erst gu­rück, als er sich in sicherer Obhut wußte.

Die Arbeiterschaft wird ruhig zuwarten, bis der Firma die Vernunft kommen wird: Am 5. Mai wurde folgender Zettel am Fabrittore affichiert, der so wie die Entlassung des Betriebs­ausschusses entmutigend wirken soll:

An die Arbeiterschaft des Betriebes! Alle Arbeiter werden hiermit aufgefordert, die Arbeit bis spätestens den 5. Mai 1932, 1 Uhr mit­tags, wieder aufzunehmen. Diejenigen Arbeiter, welche bis zu diesent Tage die Arbeit nicht wieder aufgenommen haben, sind im Sinne des§ 82 der Gewerbeordnung wegen Arbeitsverweigerung mit so­fortiger Gültigkeit entlassen.

Vor Zuzug und Arbeitsaufnahme wird ge­warnt. Niemand nehme Arbeit auf, bevor nicht diese Firma von ihrem brutalen und unsozialen Vorgehen Abstand nimmt.

Unsere Geldanstalten im Jahre 1930. Nach den Daten des Statistischen Staatsamtes gab es im Jahre 1930 in der Tschechoslowakei   6660( im Jahre 1920 5959) Geldanstalten. Davon wie­jen 6120( 4692) einen Gewinn aus, der im gan­gen 537,700,000( 289,800.000) K betrug. Mit einem Verluste schlossen 261( 1046) Anstalten ab, ohne Gewinn und ohne Verlust 289( 221). Wei­tere eingehende Angaben über die Geldanstalten aller Art sind enthalten in Nr. 34 der ,, Mittei lungen des Statistischen Staatsamtes.

PRAGER ZEITUNG.

Die Urania  " und Anton Kuh  . Einer uns vom Prager Volksbildungsverein Urania" zugefom­menen Erklärung entnehmen wir mit Befriedigung, daß die Urania  " als unpolitisches Bildungs­institut jedem Angriff gegen unserere Partei und unser Blatt vollkommen fern steht und sich mit den Ausfällen Anton Kuhs in seinem letzten Prager Vortrag in feiner Weise identifiziert. Gleich

Kunst und Wissen

Frau Warrens Gewerbe.

Gesellschaftlich und sittlich hat sich in der Welt nichts zum Guten gewendet, seifdem Bernhard Shaw ein Stück von ihr in diese Komödie einfing; das kapitalistische Geschäft mit der Prostitution

zeitig ersehen wir, daß die Behauptung, als ob der wuchert wie ehemals und nicht nur zu ihm und zu Vortrag Kuh unter Bruch einer chrenwörtlich ab ihr depraviert das Chaos ganz so wie damals auch gegebenen Versicherung Prof. Frankis abgehalten gesündeste Naturen. Und deshalb hat Fran War­worden wäre, insofern auf einem Mißverständnis rens Gewerbe" als Abrechnung mit der Zwangslän­beruhe, als seinerzeit in unverbindlicher Form zu- figkeit menschlicher Gemeinheit und Erniedrigung gejagt wurde, man beabsichtige nicht mehr, Anton durch Schuld des Systems nichts von seiner außer­Stub in der Urania  " sprechen zu lassen. Es lag ordentlichen Theaterwirtung als einer moralischen uns ferne, Herrn Prof. Frank in seiner persön eingebüßt. Dazu kommt der noch wirksamere Kon­lichen Ehre nahezutreten. Wir gingen und gehen tast der auf wertvolle gesellschaftliche Arbeit gerich von dem Standpunkt aus, daß es mit den Aufgaben teten, freien Weltanschauung, wie sie die i unge eines Volksbildungsinstitutes vom Range der Warren verförpert und schließlich, in der Zeichnung feelenvoll ausstrahlende bisherigen Verhalten auftreten zu lassen und sind nun in der Lage, mit Bestimmtheit anzunehmen, daß dies Kuhs letztes Auftreten in der Urania" be- war.

So kam es, daß die beiden gelehrten Herren zur gleichen Zeit, aber jeder durch eine andere Tür, in das Krankenzimmer von Mr. Jones eintraten. beide fuhren zur gleichen Zeit unter die Bettdecke, beide fühlten Mr. Jones den Puls.

gen aufweisen, sich auch ein gewisser Prozentjak Beide näherten sich mit starrer Brille dem Bett. Urania" unvereinbar ist, Anton Kuh   nach seinem Wärme, wie sie bei dem eigenwilligen Spötter Shaw

gleichartiger Krimineller befindet. Die Konstitution der Gehirnzentren weist bei den Kriminellen be­deutende Abweichungen gegenüber derjenigen des normalen Menschen auf. Den Kriminellen fehlt das Gleichgewicht, sie haben feine genügende Widerstands­fraft gegenüber der triebhaften Berführung, eben weil ihre Gehirnzentren nur wenig oder gar nicht funktionsfähig sind.

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Der Arzt Dr. R. A. Reynolds hat speziell in den großen Gefängnissen von San Quentin in -Kalifornien   festgestellt, daß ein sehr hoher Brogent­say der Injassen an Erkrankung der Endocrindrüsen letdet, deren Sekretion sich direkt in das Blut er gießt. Die meisten Sträflinge, die an Störungen der Schilddrüse leiden jener Drüse, die sich an der Innenseite des Halses befindet, und die die Entwicklung des Organismus regelt jind haupt fächlich wegen begangener Gewalttätigkeiten ber urteilt. Diejenigen mit anormalen Schleim drüsen des Gehirns sind zumeist Eigentums­berbrecher. Sträflinge, die Erkrankungen der Ge schlechtsdrüsen aufweisen, find pervertiert und degeneriert. Sowohl durch Heilungsversuche durch Injektionen von Drüsensekreten wie auch durch hirurgische Eingriffe erzielten nun die Aerzte von San Quentin bei den Versuchsobjekten physisch und geistig fehr gute Erfolge. Es ergab sich die Möglich feit, den sogenannten Verbrecherinstinkt" sowohl in der Jugend wie auch später durch Behebung der Störung in den Endocrindrüsen zum Erlöschen zu bringen. Dr. Reynolds stellte bei seinen Beobach­tungen außerdem fest,

daß bei 85 Prozent der untersuchten Straf gefangenen die Eltern, Großeltern, Onkel, Brüder usw. an Erkrankungen des Drüsen systems litten.

Der.

Erbschaftsfaktor ist also bei den Drüsen der inneren Sefretion sehr groß.

,, Unzweifelhaft Typhus  !" sagt der eine. Reine Spur!" zischt der andere, er ist trunken, ganz einfach!"

Da warf Mr. Jones in einem Wutanfall die Bettdecke zurück. Die beiden Gelehrten fühlten sich gegenseitig den Buls,

Eignungsprüfung.

Gerichtssaal

Finanzrat Antoš.

Die Aussage der Freundin. Neue Zeugen und alte Aussagen.

Eine der Prüfungsmethoden für Aerzte war, ein Messer auf einem schmalen, langen Strich ent­lang zu ziehen, ohne rechts und links abzuweichen. Brag, 9. Mai. Der achte Verhandlungstag des Bei fehlerhaften Abweichungen ertönte automatisch Autos- Prozesses begann mit Protokollverlesungen, ein Klingelzeichen. Fast alle Prüflinge versagten. weil sich die betreffenden Zeugen persönlich nicht Können Sies, Herr Professor?" fragte man einen eingestellt bezw. entschuldigt hatten. Das Protokoll langjährigen Chirurgen.  - Nein. Aber ich habe des Zeugen Sykora besagt, es auch nicht nötig. Warum nicht?" Meine Patienten haben Gott sei Dant keine Klingel."

Zumutung.

Arzt( zur Gräfin): Daß Sie sich jetzt im Frühling nicht wohl fühlen, daran ist nur Ihr schlechtes Blut schuld. Ich werde Ihnen einen Blut reinigungstee verschreiben."

Gräfin( hochmütig): Den habe ich doch nicht nötig. Sie scheinen zu vergessen, Herr Doktor, daß ich einem der ältesten Adelsgeschlechter Frankreichs  entstamme."

Quip Rat.

Geben Sie das Rauchen auf, Herr Lampe, Sie werden Ihr Leben um zwanzig Jahre verlängern!" Ist es dazu nicht zu spät, Herr Doktor?" Zur Besserung ist es niemals zu spät!" Sm m. dann werde ich in zehn Jahren da

mit anfangen!"

Volkswirtschaft und Sozialpolitik

dag Antoš ein Reitpferd gemietet hatte, dessen Erhaltung monatlich 800 Kronen kostete. Die Freundin Antošs, Stephanie Pavlovsky, ist bekanntlich nach der Schweiz   verzogen, wes halb gleichfalls nur ihr Protokoll verlesen wurde. Es besagt, daß sie als Rote- Kreuzschwester die Bekanntschaft des Angeklagten im Divisions spital am Rarlsplay gemacht habe. Er habe sich die Bekanntschaft etwas fosten lassen. Er habe ihr monatlich bis 4000 kronen zugewendet( der Ange­flagte gibt nur 300-400 Kronen zu), die Reise nach der Schweiz   habe 80.000 K gekostet, die nach England 50 bis 60.000 K. Außerdem habe er ihr Schmid, Pelzwert, Möbel usw. gekauft. Auch die Familie des Angeklagten habe auf großem Fuß gelebt. Seiner gran habe er nach Frau Eisenstein( wo sie ihre Villa hatten), für 13.000 Kronen Delikatessen nachsenden lassen. Auch eine Franzensbader   Kur, deren Kosten 25 bis 30.000 K betragen hätten, habe er seiner Frau bezahlt.

Und die Approbationen?

Wärme, wie sie bei dem eigenwilligen Spötter Shaw in seinen späteren Werfen nicht allzu häufig angu­treffen ist. Geändert hat sich seit der Geburts­zeit dieser Komödie im wesentlichen nur der Blick der bürgerlichen Welt auf sich selbst: die Heuche- lei, auch die angelsächsische, ist zum Teil noch tiese­rer Niedrigkeit, nämlich dem zynisch einbekannten Wissen unt die Moral mit dent doppelten Boden ge­wichen; so jehr ohne das geringste Streben, die Sitten zu revolutionieren daß hente für diese bürgerliche Welt nicht einmal jene Scham und das böse Gewissen, durch die die Heuchelei mitbestimmt ist, als mildernde Umstände geltend gemacht werden tönnen.

Wir begrüßen es mit großer Freude, daß das

Prager denische Theater nunmehr, wir neben der ausgebreiteten Goethefeier Kabale und Liebe" und

,, Stüßen der Gesellschaft", bewiesen, zum wahrhaft guten Schauspiel hinlentt. Frau Warrens Gewerbe" wird unter der sicheren Regie Liebls, der durch Betonung des Komödienhaften die dunklen Schatten richtig und geschickt dämpit, ohne der tieferen Bedeutung des Stücks Abbruch zu tun, ganz ausgezeichnet aufgeführt. Hermine Me­delity ist traft ihrer außerordentlichen Persönlich­feit, Natürlichkeit und schauspielerischen Intelligenz eine Frau Warren, die nicht nur mit jeder Geste fesselt, sondern überzeugt; ein prachtvoll ganzer Mensch, trotz ihres Gewerbes; ein, eben trotz des Gewerbes, fast beispielhafter Charakter durch die Kraft, mit der sie das Leben meistert und, selbst von einer besseren Moral gezüchtigt, aufrecht und impo­nierend bleibt. Immer wieder ist man beglückt, daß eine Künstlerin solchen Formats uns gehört. Neben solcher Größe hat Gaſt And erga ſt einen sche­en Stand; ihre Vivie ließ wohl wieder beachtens­werte Anlagen erkennen und wirkte ungemein sym­pathijch; aber das vielleicht vorhandene Tempera­ment fommt zu wenig zum Durchbruch, die großen Entladungen bleiben aus, die Aufgabe wird noch nicht gemeistert. Herzerfrischend Ströhlin als . Als Zeuge tritt hierauf der Regierungsrat lausbübisch- gemütvoller Pastorensohn; wie sehr doch. Abwehrstreit bei der Firma Meyer ein tüchtiger Beamter gewesen. Regierungsrat len kann. Eine wie immer interessante Figur der Dr. Protop auf, der erklrät, der Angeklagte sei dieser Künstler wächst, wenn er gutes Theater spie­& Söhne in M.- Trübau. Jakubec, der gewesene Vorstand der 13. Abtei Praed Walter Taubs und ganz start Renners Jufolge großer Differenzen und des bruta- lung, in der Autoš arbeitete, läßt sich zunächst dar- Crofts durch die überzeugende Mischung von Lum­len Verhaltens der Firma ist am 4. d. M. ein über aus, daß ein Unterschied zwischen vertraupenprofet und Lumpenbourgeois. Der reservierte Abwehrstreit ausgebrochen. Die Firma hat den lichen" und rechtsanwaltlichen" Inter  - Pastor Rösners fügte sich, das Bild einer vor­bestehenden Lohnvertrag ab 1. April ge- ventionen bestehe. Auf die Frage des Verteidigers trefflichen Aufführung rundend, harmonisch ein. kündigt und, beginnend vom 1. Mai, eine meint er, daß die vertraulichen" Interven­30prozentige Lohnreduzierung und die tionen sich eben kameradschaftlich" ab­Einführung des Vierituhlsystems gefordert. spielen. Der Zeuge behauptet, jämtliche ette Bei den Verhandlungen konnte eine Einigung approbiert zu haben. Auf die Frage, wie es Operettenpremiere in der Kleinen Bühne. nicht erzielt werden. Die Firma reduzierte denn komme, daß Hunderte von Aften troydem nicht Buchbinders alte Posse Er und seine ihre ungeheuerliche Forderung wohl auf 10 approbiert seien, erklärt er, damais jei er nicht mehr Schwester" bleibt trotz allen Bearbeitungsver­Prozent, doch erklärte fie, in der Frage des Vier im Amte gewesen. suchen das alte wirksame und Instige Wiener   Vor­stuhlsystems feine Konzession machen zu fönnen. Auf die persönliche Frage des Angeklagten be er sich der sentimental- luftigen Geschichte des Brief­ſtadttheaterſtüd. Dies bewies der Tonfilm, als Als die Arbeiterschaft diese Forderungen ablehnte stätigt der Zeuge, daß der damalige Präsident der trägers und seiner zu Ruhm und Glück gelangenden Die Wissenschaft von der Aufdeckung der Be­und, im Betriebe verbleibend, die Arbeit einstellte,& in. Landesdirektion, anaček, in der Sache des Schwester bemächtigte, dies beweist auch neuestens zichungen zwischen Ronstitution und Verbrechen ließ der Vertreter der Firma, Dr. Worm, den Müllers Ort selbst auf schleunige Erledigung die von Hans Müller durchgeführte Bearbeitung ift in der Praxis noch ziemlich jung. Um sie zu Betriebsausschus rufen und erklärte diesen gedrängt habe. der Posse als Operette, der man den Titel fördern, hat die amerikanische   Regierung angeordnet, im Sinne des§ 82 der Gew.- Ordnung wegen Eine weitere Reihe von Zeugen erklärte so Morgen gehts uns gut!" gegeben und zu daß die Reynoldschen Experimente auch an anderen Arbeitsverweigerung für entlassen. Der Be ziemlich übereinstimmend, sie wüßten nicht, wie die der Ralph Ben a sty, der Wiener   Stabarettlieder­Strafanstalten durchzuführen sind. Die Häftlinge triebsausschuß, welcher moralisch an den einstim- Atten in die Hand Antošs gekommen seien. Allerlei Komponist, eine zwar herzlich unbedeutende und werden entsprechend den begangenen Bergehen in mig gefaßten Beschluß der Arbeiterschaft gebun Bermutungen bleibt der Weg offen. Neue Zeugen unpersönliche, aber immerhin zweckmäßige gefühls­Gruppen eingeteilt. An Hand der Häufigkeit des den war und von derselben an der Arbeit gehin wiederholen das, was man schon oft gehört hat. Die und weinjelige Wiener   Musik von- Borvorgestern Auftretens gleicher Drüsenstörungen bei den eindert wurde, hat gegen diese ungerechtfertigte Entscharfen Konturen der Antiage lösen sich in ein geschrieben hat. zelnen jeweiligen Gruppen wird erkannt, wie weit lassung die Beschwerde an die Schiedsunklares und verschwommenes Gewirr auf, hinter nicht dem Werke selbst wird es die Direktion zu Der ausgezeichneten Aufführung, bei den betreffenden Delinquenten durch spezielle fo m mission gerichtet und man kann deshalb dem man zwar nichts fassen, aber sehr viel danten haben, wenn sie damit ein Zug- und Kaffen­medizinische Kuren die friminellen Tendenzen be neugierig sein, welche Entscheidung dieselbe fällen ahnen kann, was unserer Steuerverwaltung nicht stud für die Kleine Bühne gewonnen hat. Aus­lämpft werden können. 6. wird. eben ein rühmliches Zeugnis ausstellt. r. b. gezeichnet- als ausdrudsstarter Schauspieler und

Hiernach liegt die Heilung der zu Straftaten neigenden Menschen in den Händen des Artes, nicht in denen des Richters. Reynolds schreibt: Die chemischen Funktionen des Körpers regeln das Ver­halten des Menschen; sie sind die Quellen, aus denen die Affekte und Gedanken entstehen. Es ist Mar, daß jede Abnormität des chemischen Körper­haushalts sich auf die geistigen Fähigkeiten, auf das Affettleben und damit auf das ganze Verhalten des Menschen in anormaler Weise auswirken muß. Es ist von sozialem Interesse, zu ergründen, warum ein Knabe sich zu einem gefeßesbewußten Menschen entwickelt, während ein anderer der Kriminalität berfällt. Es ist möglich, dem Verbrechen durch eine rechtzeitige Behandlung vorzubeugen, die die Ur­fachen der asozialen Tendenzen beseitigt."

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L. G.