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sich
Mittwoch, 25. Mai 1932
Die Arbeitslosenhilfe und die auf insgesamt neun, davon sechs in der
Agrarier.
Die Frage der Arbeitslosenhilfe ist nicht nur eine Angelegenheit der Arbeitslojen, der Arbeiter und Angestellten selbst, sondern eine Angelegen heit, an deren einigermaßen zufriedenstellender Lösung alle Bevölkerungskreise ein eminentes Interesse haben. Wie aber die Erfahrung lehrt, entstehen allen Bestrebungen, die auf eine zwedmäßigere Lösung dieser Frage abzielen, von einer Seite die heftigsten Widerstände, von der man es am allerwenigsten erwarten sollte, von agrarischer Seite.
Nach den Behauptungen der agrarischen Führer ist es mit der Arbeitslosigkeit nicht so schlimm, weil angeblich in der Landwirtschaft- ein Mangel an Arbeitskräften herrscht. Es handelt sich bei dieser Behauptung um ein altes Schlagwort, das heute wohl immer noch wiederholt, jedoch ohne innere Wahrheit ist. In Wirklichkeit besteht gar kein Mangel an landwirtschaftlichen Arbeitsfräften, im Gegenteil, es ist, so wie in der Industrie, wenn auch nicht in dem Ausmaße, tatsächlich ein Ueberschuß vorhanden. Hier wird ein durch die beson dere Struktur der landwirtschaftlichen Produk tion hervorgerufener Zustand wissentlich oder unbewußt falsch dargestellt.
Kein Landwirt kann bestreiten, daß sich die Lage jener Landbevölkerung, deren Existenz auf der Lohnarbeit beruht, im letzten Jahrzehnt außerordentlich verschlechtert hat. Die Existenzverhältnisse der Landarbeiter waren nie gut. Die fortschreitende Technisierung des landwirtschaftlichen Betriebes hat für den größten Teil der Landarbeiter den Nachteil mit fich gebracht, daß er viel weniger Arbeitsstunden im Jahre arbeiten Iann, als es früher der Fall war. Außer den ständigen, dauernd beschäftigten Arbeitern, wie Kutsehern, Fütterern, Melkern, Dienstboten benötigt der landwirtschaftliche Betrieb eine Anzahl bon Arbeitskräften die eben nur zu gewisfen Jahreszeiten, in die der Anbau, Schnitt oder Ernte fallen, zur Verfügung stehen. Die übrige Zeit des Jahres sind sie ohne Beschäftigung.
Daß bei solchen Arbeitsmethoden die Löhne gesenkt werden, liegt klar auf der Hand. Es ist la sogar erwiesen, daß alle Jahre ein beträcht= licher Teil slowakischer Wanderarbeiter vorzeitig devonlaufen, weil sogar diesen bedürfnislosen Menschen die Löhne zu niedrig und die sonstigen Arbeitsbedingungen zu schlecht sind.
Die Agrarier brauchen aber zur Durch jezung ihrer speziellen Ansprüche dieses Schlagwort von dem Mangel an landwirt schaftlichen Arbeitskräften und lassen sich deshalb nicht einmal von den anerkannten Agrarökonomen belehren.
Landwirtschaft und drei in der Industrie. Die Gesamtzahl der stellungiuchenden Arbeiter beträgt 1050 Männer und 196 Frauen sowie sieben Lehrlinge. Die genauen, der Wahrheit entsprechenden Zahlen sprechen wohl genug. Aus ihnen geht deutlich hervor, daß das ganze Geschrei der Agrarier bloßer Schwindel ist.
Es gibt feine Not an landwirtschaftlichen Arbeitskräften, es besteht im Gegenteil ein Ueberschuß.
Die Zahl der arbeitslosen Landarbeiter geht in die Tausende. Unter solchen solchen mißlichen wirtschaftlichen Existenzverhältnissen, in der die landwirt
Bette D
Der richtige Weg zur Erlangung schöner weißer Zähne unter gleichzeitiger Beseitigung des häßlich
gefärbten 3ahnbelages ist folgender:
Drüden Sie einen Strang Chlorodont. Zahnpaste auf die Borstenschnitt), bürsten Sie Ihre Zähne nun nach allen Seiten, auch von unten nach oben, tauchen Sie erst jetzt die Bürste in Wasser und spülen Sie mit Chlorodont- Mundwasser unter
schaftliche Arbeiterschaft zu leben gezwungen ist, gewinnt die Arbeitslosenhilfe auch für sie immer größere Bedeutung und wird zu einer unabweisbaren Notwendigkeit. Um so beschämender wirkt das rücksichtslose Verhalten der Agrarier. Wenn sie sich weigern, zu einem zu schaffenden Notfonds Beiträge zu leisten, so ist dies ein starkes Stück an Rücksichtslosigkeit und brutalem Egoismus. Wir verlangen, daß auch die Landwirtschaft zu ihrer vollen Beitragspflicht berangezogen wird und daß für die landwirtschaftlichen arbeitslojen Arfagen: Die Fischerner Gemeindeverwaltung hat in
beiter das gleiche Recht statuiert wird, wie es für alle anderen Arbeiter gilt. Johann UHI.
Das erste sudetendeutsche Ledigenheim.
Gurgeln gründlich nach. Der Erfolg wird Sie überraschen! Der
mikfarbene Zahnbelag ist verschwunden und ein herrliches Gefühl der Frische bleibt zurüd. Verlangen Sie ausdrücklich Chlorodont Zahnpaste. Tube Kč 4.- und Ké 6.-.
Abschließend kann man also mit Fug und Recht
schwerster Zeit unter mannigfachsten Hemmnissen ein Wert geschaffen, das sich sehen lassen kann und das sich für Generationen hinaus segensreich nußbar machen wird! Der Geier der Fürsorgefeinde und der Neid und Haß übler Hakenkreuzdemagogen werden dieses Denkmal sozialer Hilfsbereitschaft aus dem Bewußt sein der Menschen nicht austilgen können, und wem der Blick durch Parteihaß nicht ganz getrübt ist, sonal, der Heizraum mit einer ganz modernen Heiz- wird ihm wohl oder übel die verdiente Reverenz erund Kesselanlage sowie eine 3entral waschküche, weisen müssen. Für andere Gemeindewesen mag die es gestattet, daß die Wäsche einer zweiföpfigen dieses schöne Heim ein Ansporn zur Nachahmung Familie in vier Stunden fix und fertig gewaschen und sein! gebügelt heransgetragen werden fann. moderne Kühlanlage ist neben der Küche vorgefehen, und auf den Personenaufzug, der den Souterrain bis hinauf zum dritten Stock verbindet, soll nicht vergessen sein.
Ein neues Werk der sozialen Fürsorge in fischern. Karlsbads Nachbarstadt Fischern hat eine neue soziale Großtat vollbracht durch die Errichtung eines Ledigenheimes. Mit der Schaffung dieses Heimes hat sich die rührige und zielbewußte Verwaltung dieser Stadt ein dauerndes Denkmal gesetzt. Wenn man weiß, so schreibt der Volkswille", wie sehr in der sozialdemokratischen Mehrheit in Fischern die Arbeit erschwert wird, wie sie wegen ihrer Arbeitslojen fürsorge angefeindet wird, wie ihre Tätigkeit auf dem Gebiete der Wohnungsfürsorge geradezu als Wohnungsbolschewismus bezeichnet wird, so muß man die
Zähigkeit und Ausdauer direkt bewundern, mit der die verantwortlichen Funktionäre der Stadtgemeinde Fischern es durchgesetzt haben, daß diejes schöne und Richtig ist gerade das Gegenteil von dem, edle Wert seiner Bollendung entgegengeführt werden was die Agrarier behaupten. Ich will nur fonnte. Vergangenen Samstag wurde das Haus einige wenige Beispiele anführen, die die Be- seiner Bestimmung übergeben. Am Rande der Stadt, hauptungen der Agrarier ad absurdum führen auf einer Anhöhe gelegen, wirkt es architektonisch als und die unwiderleglich sind. ein wuchtiger, in der Linienführung einfach und Ich habe mit Stichtag 18. Mai d. J. nuchtern gehaltener Monumentalbau, der schon von m den Agrarbezirfen Saaz , Bostelberg weitem den Blick des Beschauers su bannen bermag. und Poderiam folgendes festgestellt: Zur Eröffnungsfeier hatten sich in dem Bei zu der Arbeitsvermittlungsanstalt in su ebener Erde des Hauses gelegenen geräumigen Saaz hat nicht ein landwirtschaft- Speisesaal eine größere Zahl interessierter Gäste, licher Arbeitgeber eine freie Stelle Stadtvertreter, Behörden-, Gemeinde- und Pressever gemeldet. Es besteht also in diesem großen treter, Vertreter der Baufirmen und Bauhandwerker agrarischen Landbezirk überhaupt feine Nach eingefunden. frage nach einer landwirtschaftli chen Arbeitstraft.
Bürgermeister Sacher
Im Hofparterre gelangi man über eine vorgelagerte freie Terrasse zu den Haupteingängen für
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Gerichtssaal
Das Riftto der Gesundheitshelfer. Fran Simm tlagt Arzt und Pflegeschwestern auf 40.000 Kronen!
Prag , 24. Mai. Der Kenner des Gerichtssaales weiß, daß jedem Prozeß ein gewisses unbestimmtes und unbestimmbares Fluidum anhängt, das sich des Zuhörers gleich in den ersten Prozeßstadien bemächtigt und ihn instinktiv zu seiner Einstellung zwingt. Das Odeur, das dieser Prozeß um sich verbreitet, ist nicht angenehm.
Frau Marie Simm, die Gattin des nationalsozialistischen Abgeordneten Hugo Simm, prozeiert mit einem Arzt und einigen Pflegeschwestern, von denen sie einen Schadenersatz für vermeintliche Behandlungsfehler verlangt. Nach der Aeußerung ihres Anwaltes beläuft sich die geforderte Entschädigung auf etwa 40.000 kronen. Derartige Angelegenheiten sind und bleiben bedauernswert, ohne Rücksicht auf die beteiligten Personen. Wir befassen uns mit dem Fall nur um seiner prinzipiellen Bedeutung willen.
Vor dem Sirafbezirtsgericht fit auf der Anklagebank ein deutscher Arzt, Inhaber eines Sanatoriums, in dem die Damen der„ beiseren" reise ihre Nachkommenschaft zur Welt bringen. Ferner ist eine deutsche Geburtsassistentin, die im Dienste des Instituts stand, angeklagt und eine deutsche Pflegefchwester, die durch ihren Anwalt vertreten wurde und nicht Männer und Frauen; durch die Haupteingänge fommt persönlich erschienen war. Bei allen drei Angeklagman in zwei Hallen, von denen im Mitteltrakt das ten handelt es sich um eine Anklage wegen der Portierzimmer, der Versuchsraum und die Stiegen- uebertretung gegen die körperliche häuser sowie der gemeinsame Speisesaal, Sicherheit und diese Antiage beruht wieder auf der zwölf Meter lang und sechs Meter breit ist, einer Strajanzeige der Frau Simm. Diese Strafzugänglich find. In den beiden linken und rechten anzeige aber wurde im Verlaufe eines 3ivil. Seitentrakten befinden sich acht zweibettige und vier proseffes erstattet, der über den Schadeneinbettige Schlafzimmer, zwei Tagestäume und erfazanspruch der Frau Simm entscheiden zwei Loggien; über einen direkt belichteten Gang follte. gelangt man zu den Toiletten, Waschräumen und Frau Simm hatte damals das Sanatorium Badezimmern. aufgesucht und eine außergewöhnlich Im ersten Stock sind vier einbettige, acht weich were Entbindung zu überstehen gehabt. Sie bettige und zwei vierbettige Schlafzimmer, zwei schwebte zwischen Tod und Leben und Arzt und Tagräume mit Loggien, zwei Toiletteanlagen mit Pflegepersonal bemühten sich auf jede Weise, sie Wasch- und Badezimmer, zwei Teeküchen sowie ein über die kritischen Momente hinwegzubringen. In Aerztezimmer mit Apotheke untergebracht. Die einer solchen Krise bekam sie Thermophoren selbe Anordnung findet auch auf den zweiten und( Wärmeflaschen) aufgelegt, die so heiß gewesen sein würdigte nach einer herzlichen Begrüßung mit einer dritten Stock Anwendung. Das Dach wird durch eine sollen, daß sie Verbrennungen dritten Demgegenüber stehen aber 301 Meldun längeren Ansprache die Entstehung und Zweckbestim- über die gesamte verbaute Fläche reichende Ter- Grades erlitten haben soll. Daraus wurde eine Senarbeitsuchender landwirtschaft mung des Hauses, verwies bei seinen Ausführungen rasse gebildet, welche als Liegestätte für Son- Schadenersaßflage auf 40.000 kronen. ficher Arbeitsträfte, und zwar von 59 mit Recht darauf, daß die Schöpfung des Hauses nen bäder benützt werden soll. Insgesamt sind Im Zuge dieses Verfahrens brachte man dann noch männlichen und 242 weiblichen Arbeitskräften. der Not unserer Zeit entsprungen sei, 51 Zimmer mit 102 Betten vorhanden. Alle Räume zur Sicherheit eine Strafanzeige wegen jahr. Im Bezirke Postelberg schaut es ähn- aber auch das soziale Verantwortungsgefühl beweise, sind direkt belichtet und erscheinen troß ihrer Ein- lässiger Körperverlegung gegen alle möglichen Belich aus. Hier sind bei der Arbeitsvermittlungs- das die Fischerner Stadtvertretung in ihrer Mehrfachheit und Schlichtheit recht freundlich. teiligten ein, denn eine strafrechtliche Verurteilung anstalt wohl acht offene Stellen geheit durch die Errichtung dieses Werkes an den Tag Dem Hause vorgelagert liegt ein in drei Ter- ist ja belanntlich Goldes wert; weil sie billig und meldet. Aber es scheint, daß es sich hier nur gelegt habe. Nicht nur denen, die in diesem Hause rassen ansteigender Garten, der ganz wundervoll verhältnismäßig rasch zum Ziele führt. Das Zivilum Schein meldungen handelt, denn, ob- Buflucht und Schutz suchen werden so fuhr Redner das Gesamtbild des Bauwerkes ergänzt und den In- gericht ist ja an das verurteilende strafrecht wohl diese freien Stellen schon seit Monaten fort, wurde ein Werk höchster Nächstenliebe gefassen eine ideale Stätte der Erholung und Er- liche Urteil gebunden. gemeldet sind, werden sie troß wiederholter zu schaffen, sondern auch den Arbeitslosen in einer frischung bieten wird. Die Größe dieses herrlichen Nun wurden alle Beteiligten durch endlose Einweisung durch die Arbeitsvermittlungsanstalt 3eit schwerster wirtschaftlicher Not Brot und Arbeit Gartens erhellt daraus, daß das Grundstüd, auf dem vernahmen gezerrt, wie sich aus der Aftenverlejung nicht besetzt. Stellensuchende landwirtschaftliche geschaffen. ergab. Nach endlosen Verhören kam die Sache endArbeiter sind am 18. Mai gemeldet: 20 Depu lich vor das Bezirksgericht, vor dem sich nun atiftenfamilien, zwölf landwirt der Anstalt sarzt und zwei Pflegerin. schaftliche Tagarbeiterfamilien und nen zu verantworten haben. neun alleinstehende Frauen und Mägde. Die gemeldeten Arbeiter sind aber nur der geringere Teil der Arbeitsuchenden. Der Abschließend dankte der Redner dem Ministerium Großteil ist überhaupt nicht gemeldet, weil er für soziale Fürsorge für die Staatssubvention, weder eine Arbeit noch eine Unterstützung er die den Bau eigentlich erst ermöglichte, ferner den ſtändig auf Arbeitsuche und wandern von Ort danſtalten für die Bestellung der forderlichen Sacher schloß mit reichem Beifall eine Wohnung suchen müssen. Dieser 3wang treibt Brandwunden, weil das Hautgewebe der arbeiter an landwirtschaftliche Arbeitgeber über- Insassen dieses Hauses den Frieden und das Heimt und setzt sie den sittlichen und moralischen Gefahren standsfähig war. So viel scheint far, daß der Arzt Unter solchen Umständen tönnen Industrie- belohnten Ausführungen mit dem Wunsche, daß alle fie recht oft in die Arme von Wohnungswucherern Patientin infolge ihrer Blutarmuut wenig widerhaupt nicht vermittelt werden. Die gemeldeten finden mögen, das ihnen bisher das Leben vor des Bettgeherwesens aus. Diese Sorgen foll den in einer verzweifelten Situation erfolgreich das freien Stellen bei der Arbeitsvermittlungsanstalt enthalten hat.
zu Ort.
Mehr als 20 Millionen Kč hat in den letzten zwei Jahren die Stadtgemeinde Fischern einschließlich der Ausgaben für das Sparkassengebäude für Bauten und produktive Arbeitslosenfürsorge ausgegeben.
Mittel.
Hierauf sprachen noch der Architekt Siechert.
das Haus erbaut wurde, 10.000 Quadratmeter umfaßt, von denen nur 760 Quadratmeter verbaut
wurden.
Unseres Wissens ist es
das erste Heim derartiger Zweckbestimmung, das durch eine Kommune auf fudetendeutschem Boden geschaffen wurde.
eine besondere Bedeutung zu. Die großen Städte Daher kommt dem Fischerner Ledigenheim auch ziehen viele ledige Menschen an, die fern von ihrer Seimat und Familie Brot und Erwerb und auch
Bei der heutigen Verhandlung erklärte der Arzt die damalige Situation. Die blutarmte und furcht, bar geschwächte Patientin sei bereits mehr drüben nach Borschrift um widelt waren und außerdem Do legte man die Thermophoren an. Obwohl sie als hier" gewesen, der Puls begann auszusetzen. nicht auf die nackte Haut, sondern auf einen Ver. band aufgelegt wurden, eniständen dennoch
Stellen in der Industrie und auf die bereits der Schöpfer des Projektes, und Ing. Fischer als Heimes gewonnen werden. Aber nicht nur Woh der Klage auf 40.000 Stronen, zu der Strafanzeige
erivähnten acht Stellen in der Landwirtschaft.
gegenüber.
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bedürftigen
jungen Menschen, die der Fürsorge der Familie ent- Leben der Patientin zu retten versuchte. Es tam behren müssen, durch die Einrichtungen des neuen zu einigen Brandwunden und in weiterer Folge zu nung, sondern auch Verpflegung werden die Insassen ufw. Diesen wenigen freien Stellen steht ein dabei hervor, daß der Bau ohne den gering erhalten. Schon in den nächsten Tagen werden 50 bedeutend höheres Angebot So tamen denn auch die Pflegeichwestern ften Unfall zu Ende geführt werden konnte, junge Menschen in das Heim einziehen. Arbeitskräften Arbeit worauf Stadtrat Massopust als der Fürsorgezum Handkuß, obzwar bei diesen sicherlich feine 40.000 Außer den ledigen, schuhbedürftigen Personen Kronen zu holen sind. Was diese betrifft, ist die suchende Arbeiter sind gemeldet referent der Gemeinde das Haus in seine Verwaltung wird aber das Heim auch den alten, hilfs- Sache völlig untíar. Mit Recht hält der Richter insgesamt 279. und zwar 253 Man- nabm. Die Einrichtung des Hauses. Gemeindebürgern 3u dem Anwalt der Frau Simm vor, warum denn die flucht bieten und die Möglichkeit schaffen, daß diesen Strafanzeige erst nach anderthalb Jahren Das gleiche Bild ergibt sich im Bezirke Das Gebäude besteht aus dem Souterrain, Menschen ein sorgenloser Lebensabend bereitet wer- erstattet worden sei?! Man hörte treffliche Begrün Podersam. Hier werden gesucht: zwei ledige dem och parterre und drei Stod werken. den kann. Hat doch die Gemeinde Fischern bereits dungen. Was nichts an der Tatsache ändert, daß Rutscher, ein Fütterer und drei Mägde. Die Im Souterrain befindet sich eine auf das modernste jetzt für 176 Personen in der sogenannten offenen sich heute teiner der Beteiligten mehr an Details fen sechs Stellen stehen aber 146 eingerichtete 3entralküche, von der durch einen Fürsorge zu sorgen. Durch das neue Heim ist also erinnern tann. arbeitsuchende Landarbeiter gegen Speiseaufzug die Speisen in die Küche im Hochpar der Gemeinde Fischern genügend Gelegenheit geboten, über, und zwar zehn Rutscher, 52 landwirt terre hinaufgeführt werden können, eine Verwalter- auf dem Gebiete ihrer sozialen Fürsorge einen entschaftliche Tagarbeiter, zwei Schweizer , zwei wohnung, bestehend aus Küche, 3 immer sprechenden Fortschritt zu tun und zur geschlossenen Fütterer und 80 Frauen und Mädchen. Die und Zugehör, ein Krankenzimmer für In Fürsorge überzugehen, was nach vieler Hinsicht BorGesamtzahl der gemeldeten freien Stellen beläuft fektionskranke, drei Badezimmer für das Berteile bietet.
her und 26 Frauen.
toriumsinhaber feine Ursache haben, einen Brosek Immerhin wird der beklagte Arzt und Sana durchzuführen, der seinem Ruf schaden und seine Klienten stutzig machen tönnte. Man wird sich wohl ausgleichen.
rb.