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Dienstag, 7. Juni 1932
Zwei Zote bei Bauernunruhen
Rr. 134
Keine Reform ohne Wandlung der hohen
Eisenbahnbürokratie.
politischen Machtpositionen des Kapitalismus erschüttert. Hier sind ungleich bessere Voraussehungen für einen großzügigen sozialistischen Kralau, 5. Juni. In der Ortschaft apaAufbau gegeben und das gibt uns die Zu- heute geplante Abhaltung einer öffentlichen Vernow bei Krakau hatten die Behörden die für versicht, daß die Machtpositionen, die dem fammlung und eines Straßenumzuges der AnProletariat noch einmal durch die Gunst der hänger der vereinigten Volkspartei verboten. Geschichte zufallen, nie mehr verloren gehen Troß dem Verbote fanden sich in der Ortschaft Hebung des Verantwortungsgefühls und fommerzielle Umstellung. werden. Mag sich das Bürgertum etwa 2000 Bauern aus der Umgebung zusam Die Reorganisationspläne, mit welchen der stung zu erhöhen; dann wird es nicht notheute über seine Hitlers und Pa= men, hielten die Versammlung ab und versuch neue Herr im Eisenbahnministerium die Def- wendig sein, ein Heer von Ministerialräten, pens freuen- wie seine Macht ten schließlich, den geplanten Demonstrationszug fentlichkeit überraschte, haben wenigstens das Sektionschefs und anderer hoher Beamten zu am Ausgange der Krise aussehen zu veranstalten. Als die Polizei einschritt, wurde eine Gute für sich, daß man erstmalig den Mut erhalten, deren Bezüge die Ausgabenseite der sie mit Steinwürfen und Revolverschüssen emp gefunden hat, ernstlich daran zu gehen, Refor- Staatsbahnen unvergleichlich hoch belasten müswird, ist ein Fragezeichen, dessen fangen. Die Polizei gab eine Salve gegen die men bei den Staatsbahnen durchzuführen, von sen. Weiters werden sich die ReformbestrebunAuflösung am allerwenigsten Menge ab. 3wei Personen wurden deren Dringlichkeit übrigens schon der letzte gen zunächst darauf beschränken müssen, daß zu das sozialistische Lager zu fürch sofort getötet, fechs schwer und vier leicht Weichensteller überzeugt war. untergeordneten Rechenarbeiten wie z. B. Ueberten hat. i verletzt. Es ist ein Frevel sondergleichen, daß prüfung von Lohnlisten, Ueberprüfung von mtan ein Eisenbahnnet, welches bekannter- Frachtgebühren, Bildung von Frachtsäzen in maßen zu den ertragreichsten des alten Defter den Verbandstarifen nicht Beamte mit Hochreichs zählte und mit dessen Betriebsüberschüs- schulbildung verwendet werden, die wahrhaftig zu sen die ehemalige österreichische Staatsbahnver- anderen Arbeiten qualifiziert sein sollten. Die waltung alle ihre passiven Alpenbahnen erhal- effektiv große Verwendung von Juristen und ten hat, von einer unfähigen Bürokratie und Technikern im faufmännischen Eisenbahnunter Mitverantwortung eines gewerbepartei- betrieb ist durch nichts begründet. Solche überlichen Ministers an den Rand des Zusammen- schüssige Kräfte wären wie dies beabsichtigt bruchs gebracht worden ist. Bei der bisherigen ist ganz richtig in andere staatliche Staatsbahnverwaltung, bei welcher der natio- Verwaltungszweige zu überstellen, wo nale Chauvinismus Trumpf war, ver- sie dem Staat viel bessere Dienste erweisen könnmochten die besten Gesetze, welche das Parla- ten. Eine solche Lösung liegt nur im Interesse ment im Interesse einer zweckmäßigen Verwal- der Staatsbahnen selbst, deren Ausgaben auf tung der Staatsbahnen geschaffen hat, nicht den diese Weise herabgedrückt werden. vom Gesetzgeber gewünschten Erfolg zu zeitigen, weil die hohe Beamtenhierarchie alles darauf verwendet hatte, um aus den Staatsbahnen ein nationalcs Instrument, aber feinesfalls ein kaufmännisches Unternehmen zu machen,
Genossenschaftsbewegung im Vormarsch.
Generalversammlung der GEC.
Die Großeinkaufsgesellschaft hielt I immer intensiver. Auch von den landwirtschaftlichen ihre heurige Generalversammlung Sonntag vor Genossenschaften wurde Ware bezogen. mittags in der Prager Produktenbörse ab. Zu Den Beamten und Arbeitern, welche mitgeholfen Beginn dankte der Vorsitzende Gen. Lorentz haben, den Erfolg, der Gee zu erringen, ebenso unter lebhaftem Beifall der Anwesenden den Ge- den Leitern der Genossenschaften gebührt der nossen Sereisty, welcher in diesen Tagen sein 25wärmste Dant. jähriges Arbeitsjubiläum in der Genossenschaftsbewegung feiert, für seine Verdienste um den Aufbau der genossenschaftlichen Organisation.
Der Jahresbericht der Get, welchen Gen. Kreisty erstattete, gab eine groß zügige und allseitige Darstellung der wirtschaft lichen Entwidlung in den letzten Jahren und der Zusammenhänge zwischen der WeltvirtSchaft und der Situation in der Tschechoslowakei .
Die bisherigen Ergebnisse der Tätigkeit der Gec und des Verbandes geben uns das Vertrauen, daß wir auch in Zukunft den Dingen gewachsen sein werden.( Lebhafter Beifall.)
Auch der folgende Bericht des Gen. Lorenz gibt ein zufriedenstellendes Bild. In den Jahren 1920 bis 1930 ist das Anteilkapital von 1.5 auf 9.2 Millionen, und die Reserven von 1.9 auf 12.2 Millionen, die Immobilien von 5.3 auf 33.7 Millionen, die Mobilien von 2 auf 9.4 Millionen Während die private Wirtschaft überall ihre gestiegen. Der Wert der Eigenproduktion stieg Unfähigkeit zeigt, die größten Industriekonserne in derselben Zeit von 9.7 auf 56.2 Millionen zusammenbrechen, Dußende einst führender Banken Kronen. fallieren und die Zahl der Konkurse und Ausgleiche Vor Beginn der Debatte begrüßte im rapid steigt im Jahre 1931 betrug die Ueber- Namen des schuldung bei 1041 Konkursen und 4550 Ausgleichen
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die Wirtschaft der Konsumvereine gesund geblieben. Das Vermögen ihrer Mitglieder wird
gut verwaltet und vermehrt.
ist
Personals der Gee
das sich selbst erhalten kann. Unter ihrer Aegide hat die Ueberwucherung von Dienststellen und deren Besetzung mit durchwegs hohen Beamten die Ausgaben der Eisenbahnverwaltung ins Groteske gesteigert. Die Staatsbahnen, die doch nur volkswirtschaftliche Aufgaben zu erfüllen haben, sind zu einem verwickelten und
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Weit wichtiger als alle beabsichtigten Refor men, sind die hier angedeuteten inneren Reformen in den Reihen der hohen Beamten jhaften selbst.
Der kaufmännische Eisenbahnbetrieb erfor dert rasches Handeln, das nicht durch überflüssiges Schreibwerk und durch überflüssigen Instanzenzug behindert ist, welcher ein Verantwortungsgefühl des einzelnen Beamten gar nicht auffommen läßt. Die Geschäftsgebarung wird sich weit billiger ftellen, wenn nicht zu jeder Entscheidung die Unterschrift eines Abteilungsvorstandes, bzw. enes kostspieligen Verwaltungsapparat Ministerialrates , eines Sektionschefs oder gar die in der Tschechoslowakei 830 Millionen, in den lez- Gen. Kandler die Generalversammlung geworden, der über alle Maßen mit hohen Genehmigung des Verivaltungsrates notwendig ten 10 Jahren fünfeinhalb Milliarden Kronen In der Debatte versuchte Beu e r- Reichen Beamten dotiert ist, deren Bezüge oft im ist. Diese Reformen und vor allem die innere berg das Spiel, welches die Kommunisten schon schreienden Mißverhältnis mit Umwandlung des Beamtenbürokraten in und ihren einen auf dem Verbandstag am Samstag vorgeführt ihrer Verantwortung fommerziellen Angestellten mit hatten, zu wiederholen. Die Genossen Hadel, Leistungen stehen. Daß dem so ist, beweist wahrhaft kaufmännischem Empfinden und HanDie Entwicklung des Gec- Verbandes ist befriedi Fischer und Reyz antworteten, ihm schla- die Tatsache, daß es im Eisenbahnministerium deln find weit wichtiger als alle etwa beabgend. Während in der Berichtsperiode 1929/30 der gend, worauf Gen. Kreisky , nachdem Schluß und in der Zentralbauleitung an die 40 Depar- fichtigten Abbaumaßnahmen des sonst tüchtigen Umjas 323,698.873 Kronen erreichte, betrug er im der Debatte beschlossen worden war, nochmals tements gibt, die durchwegs mit Ministerial- niederen Personals. Zu diesen Umwandlungsalso mit Beamten der 2. Gehaltsstufe maßnahmen bedarf es nicht jahrelanger Beratun borliegenden Berichtsjahr 318,416.856 Stronen, um alle Delegierten aufforderte, alle Kräfte einzuräten- 5,282.017 Stronen oder 1.63 Prozent weniger. Diese sehen, um gegen die Phalanx von Feinden, die und je einem Stellvertreter besetzt sind! Dazu gen; je früher sie durchgeführt werden, desto besDifferenz ist auf Preisrückgänge zurückzuführen und uns gegenübersteht, die Genossenschaftsbewegung kommt noch fast ein Dutzend Sektionschefs und ser für das Eisenbahnministerium selbst. Ing. Bez. steht in leinem Verhältnis zum Zusammenbruch der vorwärtszutragen. ein Verwaltungsrat, dessen Mitglieder durchprivaten Wirtschaft. Vergleicht man die umgesetzten Auf Antrag des Genossen Knobloch wird wegs hohe Ministerialbeamte ihre FunktioWarenmengen, ist sogar ein Aufstieg zu ver- einstimmig der Rechnungsabschluß genehnen nicht ehrenhalber ausüben. Wenn es Nur 150 Millionen Schilling? zeichnen. migt und dem Vorstand die Entlastung erteilt. dieser Verwaltungsrat während seines langjäh- Wien , 6. Juni. Wie das Weltblati" beErfreulich ist die Tatsache, daß der Anteil des Bei den Ergänzungswahlen wurden in rigen Bestandes für gut befunden hätte, sich richtet, herrscht an österreichischen RegierungsBedarfes der Konsumbereine in immer größerem den Aufsichtsrat die Gen. Köhler und Gört cher mit der Frage zu befassen, wie der Eisen- stellen die Ansicht vor, daß die neue AuslandsMaze bei der Gec gedeckt wird. Im letzten Jahre ler wiedergewählt, für den krankheitshalber bahnbetrieb mit den durch die Wirtschaftskrise anleihe im Betrage von 150 Millionen Schilling, ist der Prozentanteil von 59.90 auf 62.41 gestiegen. ausscheidenden Gen. De ntl, welchen Genosse und durch die überhandnehmende Konkurrenz über die in Paris und in Genf verhandelt wird, Im Umsatz der Eigenproduktion ist trop des Lorenz für seine Tätigkeit den Dank der Gene- der übrigen Verkehrsmittel: Auto, Schiff und nicht einmal für furze Zeit zur Behebung der ralversammlung aussprach, wurde Preisabbaus noch eine Steigerung eingetreten. Genoffe Luftfahrzeug hervorgerufenen Verkehrsschrump- finanziellen Schwierigkeiten Desterreichs aus Brasch I gewählt. In den Vorstand wurden fung in Einklang zu bringen wäre, als sich in reichen wird, insbesondere wenn von diesem Bewiedergewählt die Genossen Fischer und nußloser Attengenehmigung zu befassen, dann trage 90 Millionen Schilling zur Deckung des chalet. hätten die Staatsbahnen nicht zu einem so alten Vorschusses der Bank von England be passiven Staatsbetrieb herabsinken fönnen. stimmt sind und nur 60 Millionen der DesterDem wenigstens im geringen Maße vorzubeugen, war doch Aufgabe der gutbezahlten und verantwortlichen hohen Bea m- tenschichten und keineswegs des mittleren und niederen Eisenbahnpersonals.
Der Anteil der Eigenproduktion am Gesamt umfaß betrug 18 Prozent. Die planwirtschaftliche Produktion der Gec und der Konsumvereine hat in vielen Artikeln starte Quantitätssteigerungen zu verzeichnen. Alle Betriebe sind intakt und gut beschäftigt, einzelne fonnten sogar den Bedarf nur mit größter Anstrengung decken.
Die Eigenproduktion konnte daher immer mehr ansgebaut und durch nene Zweige vermehrt werden.
Ebenso wird der Austausch verfehr mit ben genossenschaftlichen Zentralen des Auslandes ( Deutschland, Schweden, Finnland, Polen usw.)
auf die Generalversammlung. Der Vorsitzende Genosse Lorenz schoß hier
reichischen Nationalbank zur Verfügung stünden. An österreichischen Regierungsstellen wird der Plan erwogen, von dem beabsichtigten Morato rium für Auslandszahlungen abzulassen und mit den ausländischen Gläubigern einen Vertrag über die Stundung des Zinsen- und AmortisationsSula müssen ihre Hauptaufgabe vor allem dienstes für alle öffentlichen und privaten öfterdarin erblicken, die Macht befugnisse der reichischen Schulden, die in ausländischer Wäh Referenten in allen Zentralstellen wesent- rung zahlbar sind, auf die Dauer einiger Jahre lich zu erweitern und ihre Verantwor- abzuschließen.
Das Wohnungsjubkomitee des sozialpolitischen Ausschusses hat Montag seine erste Sigung abgehalten und den Ausschußreferenten Langr ( Nat.- Soz.) zum Vorsitzenden gewählt. Dann Die Reformen des Eisenbahnministers Ing. wurde die Spezialdebatte über die so heiß um ftrittenen drei ersten Hauptstücke des Gesetzentwurfes abgeführt. Die Verhandlungen gehen heute weiter.
Schidfale hinter Schreibmaschinen."
Bon Christa Anita Brüd. die Polizei fennt ihn genau. er ist ein schlauer Fuchs, läßt sich nicht faffen. Weiß der Himmel, warum keins dieser Mädchen ihn zur Strede bringt..."
,, Wirklich schade", sagt Blau. Ein Jammer", sagt Schöppe. Richtig so was für den", medert Werner. Lichte zuckt bloß die Achseln. Ich komme vor wie bespieen.
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28 Ich biete das Doppelte, wenn Sie mich verEr tut wundervoll entrüstet. ,, Gott bewahr mich, wenn ich es nicht ehrlich mit Ihnen meine. Sehen Sie mal, ich hab' mir Aber doch eine Schwester. Eine forsche Marjell ist das, muß jeder jagen, ungefähr so wie Sie. Die Ich hatte mir zuweilen unter dem Druck war nicht mal angestellt bei dem Murawski. Be- der ewigen Demütigungen mit einer wahren wahre, als Kundin ist sie gekommen, und der Wonne den Augenblick ausgemalt, da ich vor Sterl hat sie anzupuffen versucht. Aber, was Lichte hintreten und ihm meine Kündigung vor meine Schwester ist, die hat ja nun eine feste die Füße schleudern könnte. Hand. Junge, Junge, wo die erst mal zuhaut". Er hält sich erinnerungsschwer die Bade. Die flebt ihm also so richtig eine.
Nicht für tausend Mark Gehalt", höre ich Lichtes gequetschte Kehllaute.„ Das Mädel ist bettelarm, der Vater gestorben, die Mutter im Krankenhaus, vier Kleine Geschwister, aber sie geht nicht für tausend Mark zu ihm zurüd." Ich fühle, wie mir heiß wird. Sie lügen ja. Das ist Lichtes Politit. Bitte, Baul", sage ich,„ machen Sie die Ich habe zu arbeiten. Gehen Sie nur ruhig
Tür fester zu, ich kann bei dem Unsinn nicht rechnen."
Trotzdem hüpfen die Zahlen vor meinen Augen. Es ist da etwas, das sich mit diesen Klatschereien gefährlich verschwistert: mein eigenes Mißtrauen gegen Murawski.
Die Unruhe auf der Treppe nintmt heute kein Ende. Schon wieder einer. Jetzt muß ich lachen Werner stedt den Kopf durch den Türfpalt. Er kommt wie ein Dieb, nach allen Seiten sichtend, streckt den Zeigefinger nach Lichtes Zimmer aus und fragt mit einer Grimasse, ob jemand drin sei.
Gehen Sie man rein", sagt Martha Tübel. Er scheint gut gefrühstückt zu haben, der Biedre. Das Eigelb sizt ihm rings um den Mund. Er kommt auf Zehenspitzen geschlichen und drückt mir die Hand, daß ich alle seine WarBen spüre.
,, Was muß ich hören", beginnt er zu ächzen, Sie wollen zu diesem Hund übergehen?"
Ich lange nach meiner Handtasche und zücke Bas Bortemonnaie.
Was zahlt Lichte Ihnen, Herr Werner?
,, Schon gut, Herr Werner. Ihre Schwester interessiert mich wirklich im Augenblick nicht. dort hinein. Sie stören nicht nebenan." Er ist ganz getränkte Würde.
wie
Wie Sie wollen, Fräulein Brückner, ganz Sie wollen." Er bleibt nach ein paar Schritten stehen. Ich habe nur gedacht. Sie sind doch ein anständiges Mädchen. Und wenn Sie da hingehen, nichts weiter als hingehen, dann sind Sie schon tein ganz anständiges Mädchen mehr."
Lichte zwingt sich zu künstlicher Freundlichkeit. Ich hingegen mache aus meiner Beflommenheit feinen Hebi. Nicht einen Funken Freude macht mir seine Nervosität.
Er klopft sich die Taschen nach seinem Zigarettenetui ab, legt eine Zigarette auf den Ascher, sucht Streichhölzer, die vor ihm liegen, ohne sie zu finden, nimmt die Zigarette, steckt sie sich zwischen die Zähne, flopft wieder die Taschen ab, zieht wieder die silberne Büchse und legt eine Papyros vor sich bereit. Seine Hand vibriert heftig. Er sieht zu mir auf. Ich sage:„ Herr Lichte, unser heutiger Wortwechsel hat mich zu einem schnellen Entschluß geführt. Sie wissen,
Was mein plötzlicher Austritt für ihn bedeutet, unterliegt feinem Zweifel. Es gibt in ganz Ostpreußen keine Filmdisponentin. Fände fich eine bereit, vom Reiche herüberzuwechseln, zu welchem." so würde sie schweres Geld tosten. Die Saison Ist meine Kombination hinsichtlich Werners setzt schon heftig ein. Zwar haben sich die Ver- Meldedienst falsch gewesen? Lichte wechselt die handlungen mit der Deulig zerschlagen, aber es Farbe zu einer grauen Schattierung der gelbist Lichte gelungen, eine andere gute Vertretung lichen Haut. Aber schon fällt der Name Murataufzunehmen. Das bringt viel Neuarbeit mit ifi. Was er jetzt sagt, das hat er sich gut übersich. Stellt er eine Arbeitskraft ein, die keine legt, da hat er seine ganze Gehässigkeit aufge Ahnung vom Filmverleih hat, so muß er den rufen, um eine Anhäufung von Schmähungen ganzen Winter über intensiv mitarbeiten, wenn auszubrüten. er nicht unabsehbare Verluste in Kauf nehmen Ich stelle mit Genugtuung fest", sagt er will. Mit dem Bummelleben wird es überhaupt und gibt jedem Worte besonderen Nachdrud, zunächst mal vorbei sein. ,, daß selbst die sogenannten höheren Töchter, von Er verschwindet steifbeinig im Nebenzimmer. Dennoch: Von der Lust, mich an seiner denen man doch glaubt, Schliff erwarten zu dür Nach einer Weile ruft Lichte. Niederlage zu weiden, ist nichts geblieben. Mir fen, in Fragen des Tattes und Anstandes gründ Nein, ich kann, ich kann jetzt dort nicht hin- ist zu bange zum Triumphieren. Werde ich bei lich versagen fönnen. Oder sollten Sie", fragt eingehen. meiner einseitigen Erfahrung dem Posten im er nach einer Pause, in der ich eine Erwiderung Er muß seinen Ruf wiederholen. Und auch Hause Murawiti gewachsen sein? Und was ift wohlweislich verichmähe, tatsächlich kein Emp dann dauert es noch eine Minute, bis ich mich mit Murawiti los? Er liegt wie ein Stein finden dafür haben, daß es allen laufmännischen zwinge. in meinem Wege. Ich traue ihm nicht. Ist Anstand ins Gesicht schlägt, wenn Sie aus einer Ach bitte, Fräulein Brüdner, die Karten das berechtigt? Unterliege ich Lichtes durchsich- Vertrauensstellung in meinem Hause zu meiner von Marggrabowa." tiger Politit? schärfsten Konkurrenz übergehen? Ich glaubte, Martha Tübel, den Blick voll erschreckter Jedenfalls bin ich Werner dankbar, daß er selbst bei Ihnen, nachdem Sie sieben Jahre im Teilnahme, reicht mir die Karten. mir das Unangenehmste erspart hat: den Stoß faufmännischen Beruf gestanden, so viel Reingegen den unvorbereiteten Gegner. lichkeitsgefühl voraussehen zu dürfen, daß ich die sen Fall schlechterdings nie zu erwägen brauchte. Die Tür ist geschlossen. Jetzt rede ich. Warte Freundchen, den Hieb bekommst du zurüd. ( Fortsetzung folgt.)
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Ich schließe mich zu, ganz fest schließe ich mich zu, mein Gesicht, mein Fühlen, mein rasendes Widerstreben, die Schleusen der Abwehr.
So, bis zur Fühllosigkeit verriegelt, gehe ich hindurch durch die Blicke der Männer.
Mir hämmert das Herz, als endlich auch Schöppe gegangen ist und ich zu Lichte hinein fann.
Geschäftliche Dinge sind erst zu besprechen.