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Samstag, 25. Juni 193

Nr. 150

Centralbank der deutschen Sparkassen Schaffende Menschen im Erlaub. 400 400 400 400 40

in der Cechoslovakischen Republik.

Hauptanstalt: Prag II., Bredauergasse 14. Zweigniederlassungen: Auswig, Brünn , Eger. Jägerndorf . Reichenberg , C. Teschen, Trautenau . Troppau .

Die Bank der deutschen Sparanstalten und 1427 Gemeinden.

Bücher für den Sozialisten.

,, So lebt der Russe." Menschen und Schicksale aus dem Sowjet- Reich von William C. White. Gilde- Verlag G. m. b. H. Köln, 384 Seiten. Preis Mt. 5.20.

Was dieses Buch vor anderen aus der Flur der Rußlandbücher auszeichnet, das ist, daß es nicht jubjektive oder gar von politischer Boreingenommen heit beeinflußte Eindrüde gibt, sondern die Men­schen, die der Verfasser während seines fast drei­jährigen Aufenthaltes in Rußland kennen gelernt hat, selbst erzählen und sprechen läßt. Der Kampi des Neuen, des Werdenden, mit dem Alten, die Aus­wirkungen der bolschewistischen Praxis auf die ein­zelnen Menschen, deren verschiedenartige Stellung zu dem revolutionären Geschehen, der fanatische Glaube an den sozialistischen Aufbau der einen, die heimliche Sehnsucht der anderen nach der guten, alten Zeit", die Sorgen des Alltags, die Klassen­kämpfe auf dem Dorfe, kurz, das ganze große Ge. samtbild des russischen Voltes, es wird anschaulich und mit höchster Naturtreue in Einzelschicksalen vor­geführt. Ueber den Verfasser ist zu sagen, daß er Amerikaner ist, an der Princeton- Universität gru­duierte, an der Universität in Pennsylvania Dozent war, russische Geschichte studierte und die russische Sprache lernte. Schon im Jahre 1926 hielt er sich

Sanatorium Chefarzt MUDr. Magnus Wölz

Pauschalpreise Prospekte

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Theresienbad Aerzte bei Eichwald

Teplitz- Schönau

Kinderfreunde Brag.

Sonntag, den 26. Juni Ausflug nach Bohnice in den Wald. Treffpunkt: halb 9 Uhr bei der Endstation der 14er Elektrischen in Kobylis.

Literatur

,, Blumenhölle am Jacinto". Urwalderlebnis. Vou Ernst F. Löhndorff . Verlag Grethlein u. Co., Leipzig . Ernst Löhndorf, dem ruhelofen, ewig man­dernden Abenteurer, dem neben anderen erlebnis­starten Büchern auch eines der eindringlichsten und padendsten über die Fremdenlegion( Afrika weint")

Ferian! Ein Wort, das seit undentlichen] Tausenderlei Möglichkeiten gibt es, mit Zeiten in den Ohren des arbeitenden Menschen wenig Geld viel zu erleben, viel zu schauen und wie eine Verheißung flang. Jahrzehntelanger dabei förperlich und geistig zu gewinnen. Mag Kampf der Sozialdemokratie, ungeheure Opfer eine verknöcherte Bürokratie, eine unglückselige an Zeit und Geld, die der einzelne in der Be- Politik die Grenzen der Länder mit unüber­wegung des Klassenkampfes Tätige brachte, haben windlichen Hindernissen umgeben unt zur es realisiert. Das Wort hat auch für den Ar- Schönheit zu gelangen, braucht man teine Erd­beiter heute einen anderen Sinn als früher. Es teile zu durchwandern. Besonders wir in diesem tündet ihm ein bißchen Lebensglüd und Lebens­freude, er fann genießen, was vordem Privileg eines verhältnismäßig fleinen Kreises Besitzender war. Heute da Hunderttausende zwangsläufig - und viel länger als sie wollen Urlaub haben, da die Wirtschaftskrise die Schaffenden ganzer Ortschaften in dauernde Ferien geschickt hat, mag es für viele bitter sein, zu hören, daß ihre Arbeitskollegen sich einer bezahlten Ruhepause freuen fönnen. Aber die Millionen, die immer noch im Erwerbsleben stehen, für sie ist die Er- Bande können die Schönheit der Welt mit beiden zu danken ist, erzählt hier von seinen Erlebnissen als füllung einer der größten und wichtigsten For- Sänden erfassen, ohne viel Geld zu verbrauchen, Orchideenjäger in den Urwäldern am Amazonas. derungen der Sozialdemokratie ein Sichtblid im ohne große Reisestrapazen zu überwinden. Wo Er entwirft Bilder von wunderbarer phantastischer Eintag geworden. Sie alle warten elf Monate der Arbeiter und Angestellte unserer Republik Schönheit, von Urwald, Inseln, Sümpfen, von ſtray­und vielfach noch länger auf die zehn Tage, auch lebt, immer ist in seiner Nähe ein herrliches lenden Tagen und schwülen, geheimnisvollen Näch auf die drei oder vier Wochen Urlaubszeit, die Stück Erde . Ganz gleich, ob er ins Elbetal zieht, ten, von der Bracht der Tropen, aber auch von ihnen das Gesetz, die ihnen selbsterkämpfte Ver- ob er das Erz-, das Adler-, das Riesengebirge den erlebten Plagen und Qualen und von den felt­träge bringen. oder den Böhmerwald aufsucht. Die Schönheit samen Bewohnern des Urwaldes, nadten, fleinen ist überall zu finden und je nachdem, ob wir Indianern, die mit Blasrohren vergiftete Pfeile den Berg oder das Tal, den grünen Wald oder abschießen. Fieber, Hizedelirium, Zecken, Blutegei­den Strand eines Flusses vorziehen, wir können plage sind der Preis, den er für das Erjagen sel­die Urlaubstage verhältnismäßig billig und an- tener Orchideenarten bezahlen muß. Oft ist das genehm verbringen. Nur nicht im Hause bleiben! Leben furchtbar hart in diesen Zonen, doch welch Erst einmal umschauen, sich orientieren, ganz ein Genuß, die lebensvollen fesselnden Berichte und gleich, ob wir das bei unseren Naturfreunden Schilderungen des Autors darüber zu lesen! fun, im engeren Kreise unserer Mitmenschen und wird wenige Bücher geben, welche die Pracht des Genossen, oder ob wir uns durch Reiseschriften tropischen Urwaldes vor den Augen und vor der orientieren, ob wir uns an unsere Urlaubsorga- Seele des Lesers so lebendig erstehen lassen wie nisation wenden oder, wenn wir ganz bequem dieses.

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Prospekte.

Freilich, manchen wird der Urlaub, bezw.

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r.

Es

Tat

sind, einen Blick in unsere Presse tun, die ,, Leuchtende Tage", Roman von Liesbet Dill , alle Stellen, wo wir unseren Urlaub bequem Baul Franke Verlag, Berlin SW. 11. Eine mit hin und billig verbringen können, in ihrem Inreißendem Temperament erzählte Geschichte einer feratenteil ausweist. Von irgendeiner Seite großen Liebe. Umwelt: Eine jüddeutsche Residenz, die vier Monate in Rußland auf und benutzte im Jahre seine Verwendung viel Stopfzerbrechen machen, müssen wir uns beraten lassen, damit wir die dem reichausgefüllten Dasein der beiden Menschen 1927 einen ihm von der Universität zuerkannten benn jeder wünscht ihn zweckmäßig zu verwen- wenigen Ferientage unserer wirtschaftlichen Lage den stimmungsverwandten Rahmen gibt. Preis, um noch einmal nach Rußland zu reisen und den. Diese große Errungenschaft der Arbeiter entsprechend und unseren sonstigen Wünschen auf Schicksal betritt ihr Haus: Eine junge russische dort bis Anfang 1930 zu verbleiben, wo er an der flasse, fie soll vor allem dazu dienen, die durch Naturgenuz anpaſſen. Geigerin. Sie wird dem Manne zum Verhängnis Moskauer Universität Sowjetrecht studierte. Was schwere törperliche oder übernatürliche geistige Daß wir aber Urlaub haben, wandern kön- Sie bezaubert seine Sinne, sein künstlerisches Emp­ihm die Möglichkeit schuf, Land, Verhältnisse und Arbeit gestörte Gesundheit wieder herzustellen. nen und uns das Recht auf die Schönheit er- finden, zerstört das Glück der Cheer folgt the Menschen ungleich besser kennen zu lernen, als die Soll den Menschen wieder arbeitsfroh machen, obert haben, erfüllt uns mit Stolz, macht uns in die große Welt ihrer Triumphe. Die verlassene durchschnittlichen Rußlandfahrer, das war, daß er ihn befähigen, alle in ihm schlummernden Ener- glücklich, ist uns vor allem Beweis über den Frau begegnet auf Reisen ihrem früheren Verlob­nicht im Hotel, sondern in einer der Mietskasernen gien für die Gesellschaft, für sich und seine fieghaften Weg der Sozialdemokratie. nicht mit Fabriksarbeitern und kleinen Angestellten zu Familie zur Geltung zu bringen. So geht der jammenwohnte und mit ihnen in engifer Gemein- eine, der die Müdigkeit noch weniger spürt, in schaft lebte, ebenso wie er auf dem Dorfe in innig- den Tagen seines Urlaubes auf die Wanderschaft, ſten Kontakt mit den Bauern fam. So ist denn In- durchschreitet in hellem Sonnenglanz Berg und halt und Form des Buches durchaus neu und eigen Tal, Fluren und Wälder, währenddem der an­artig und erwedt in jeder Zeile den Eindruck abso dere es für besefr hält, in irgendeinem abge Inter Realität. William C. White gibt keine umständ- schlossenen Winkel der Erde sich der Ruhe und lichen Schilderungen, feine Statistiken, er beschränkt vielleicht auch der Körperpflege hinzugeben. Wen sich auf die Darstellung des Aeußern, auf die Dar- das Leben nicht allzu grausam mitspielt, wer stellung, wie die neuen Verhältnisse auf die Men- imstande ist, von seinem fargen Berdienst wäh schen wirken und wie ihr Leben und Denken be- rend des Jahres ein paar Kronen auf die Seite eine viel zuverlässigere Vorstellung von dem Ruß zu legen und es gibt glücklicherweise jetzt land von heute als aus manchen wirtschaftspolitischen schon tausende Arbeiter und Angestellte, die das Abhandlungen. Wer das Land der großen Umwäl- un tönnen, die verbringen die Urlaubszeit zung ohne Schminke fennen lernen will, wird an o, wie sie verbracht werden muß, wenn sie jene diesem Buche nicht vorübergehen können. Funktion erfüllen soll, die ihr zugedacht wor­den ist.

schaffen ist. Gerade dadurch aber erhält der Leser

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,, Auf den Trümmern:, Roman zweier Konti­nente. Von John Dos Passos . Verlag S. Fischer, Berlin . Unmöglich, den Inhalt dieses unge­wöhnlichen und grandiosen Wertes referierend wie­derzugeben. Es ist nicht ein Roman, den es um faßt, sondern eine ganze Reihe von Novellen und Erzählungen, fürzere und längere, jede einzelne ein grelles Schlaglicht auf die heutige in Trümmer fal­lende Welt werfend. Das Werk ist ein sich abge­schlossenes, doch ist es eine Art Fortsetzung des vor­angegangenen Buches des Dichters.., Der 42. Breite­grad", das Amerika in den letzten zwei Jahrzehnten vor dem Kriege schildert, wärend dieses unmittelbar vor dem Kriege einseht und bis in die Zeit nach Kriegsende seine Handlung fortspinnt. Ueber 500 Seiten ist das Buch start, doch jede einzelne ist von atemberaubender Spannung. Dos Passos erzählt vom Wahnsinn des Krieges und von den moralischer und wirtschaftlichen Zerstörungen, die an seinem Ende stehen, mit hinreißendem Temperament schil dert er die aufgewühlte, aus den Fugen gehende Welt, doch in den kühn entworfenen Bildern des Untergangs einer verrotteten, verwesenden Welt läß! er die Hoffnung auf eine neue, bessere Ordnung der menschlichen Gesellschaft aufleuchten, als sie der Rapitalismus zu verwirklichen vermocht hat. Eine Fülle von Gestalten und Schicksalen gleiten in bun­tem Wechsel an den Augen des Lesers vorüber; met­fterhaft charakterisiert, farbenbunt, verwirrend die Geschehnisse, von denen das Buch berichtet. Noch) bunter und lebendiger wird das Buch durch die von

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Schlesien .

Wie wir hören, ist in dieser bekannten Anstalt, die zu den größten und besteingerichteten der Republik gehört, die Saison bereits in vollem Gange und sind auch bereits für die nächsten Monate zahlreiche Anmeldungen vor­handen. Dies ist ja auch leicht verständlich, da die Not der Zeit an den Gesundheitszustand jedes Einzelnen übergroße Anforderungen stellt und dadurch hervor­gerufene Schäden in derartigen Sanatorien am besten Heilung finden. Einen wesentlichen Anziehungspunkt bieten die billigen Pauschalkuren, wodurch auch mit Glücksgütern minder Gesegneten die Möglichkeit geboten ist, für ihre Erholung und Genesung das Nötige vor­zukehren.

Besuchet das

Alaunsee- Strandbad

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_ KOMOTAU

Siehe Artikel Seite 5.

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ten. Obwohl sie ihren Mann noch liebt, gelingt es dem anderen, sie zur Heirat zu überreden. Berlin wird ihre neue Heimat. Der Zufall führt sie a einem Badeort ihrem ersten Manne in den Weg. Die alte Verbundenheit wird wieder übermächtig jest als schmerzvolle, gefährliche Heimlichfeit. Beide können die Fesseln, die sie in verhängnisvollem Irren sich angelegt haben, nicht wieder abftreifen. Ein Leben voller Gefahren beginnt. Sie schreiben sich, sie sehen sich unter Hindernissen, leben nur toch für die seltenen furzen Stunden des Beisammen feins. Als endlich die Hoffnung auf Befreiung aut steigt, wirft eine tödliche Erkrankung den Manit darnieder. Im Augenblick seines Todes muß die Frau, die er verlassen und doch immer geliebt hat, bei einem großen Fest singen. Ihre Seele iit be: dem Sterbenden und der große Schmerz löst die letzte Vollendung ihre Künstlerschaft aus.

Paul Molisch: Die judetendeutsche Freitetis bewegung in den Jahren 1918-1919. 1932. Wilhel Braumüller, Univ.- Verlagsbuchh., Wien und Leipzig . - In den deutschen Kreisen der Tschechoslowakei wird dieses Buch sicherlich Interesse erregen, da ja viele die darin geschilderten Vorgänge miterlebt haben und da der Kampf um das Selbstbestim­mungsrecht und die damalige Taktik viel umstritten maren. Zweierlei ist an der Darstellung Molischs bei allem Feiß, den der Autor aufgewandt hat,

Hotel Rathaus, Neuern auszufeßen. Es wäre wünschenswert gewesen, die

im Böhmerwald . 15 Fremdenzimmer, warm und kalt fließendes Wasser. Neueingerichtet! Garage. Telephon Nr. 33. Pension von 26.- bis 34.-.

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Seehöhe 550 m unterhalb des Spieglitzer Schneeberges Das mit Erholungsheim ist allen Anforderungen moderner Hygiene ausgestattet. Elektro-, Hydro-. Diätkuren. Licht- und Inhalations- Therapie. Verpflegskosten 30.- täglich. Bei Kassenmit­gliedero gewährt die Zentral- Sozialversicherungs­Anstalt 33 und 50prozentige Beiträge. Anmeldungen und Auskünfte erteilt die Bez.- Krankenversicherungsanstalt Mähr.- Schönberg.

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Dos Passos angewandte Methode, zwischen die ein zu begrüßen, daß Walther Victor der irischen Gedicht in Profa. Wer da glaubt, die Privatgeheim zelnen Erzählungen turze Stapitel einzuschalten, die Textilarbeiterin Mary Burns, der Lebensgefährtin nisse eines intimen Lebens würden in diesem Buche er ,, Weltwochenschau" und Kamera- Ange" benenn:, Friedrich Engels ', ein literarisches Denkmal gejezt ausgebreitet, der irrt sich sehr. General und die die wie Filmbilder wirken und oft mit weniger hat, das jetzt unter dem Titel General und Frauen" ist auch in dieser Art ein durchaus soziali­Worten den ganzen Wahnwih unseres Zeitalters bie Frauen" als Werbeprämie bei der Bücher stisches Buch: es sieht die Menschen stets im Zusam­aufzeigen. Das Buch sollte viel gelesen werden, denn gilde Gutenberg erschienen ist. Nur wenige wijen menhang mit ihre Zeit, ihrer Klasse und ihrer histo­es ist mit dem Herzblut eines Dichters geschrieben. bon dieser einzigartigen Frau und ihrer Schwester rischen Bedeutung. Bielen, denen der Marxismus ein - r. Lizzie, und doch waren es diese beiden weiblichen totes Wort ist, weil sie nicht ahnen, welche Fülle Ein Buch um Friedrich Engels . Die Welt sieht Wesen, die durch den Einsatz alles dessen, was sie von Leben und Kraft in dieser Idee steckt, wird mit Ehrfurcht zu den großen Mänern der Geschichte zu geben hatten, dazu beitrugen, aus Friedrich durch dieses hübsch ausgestattete Büchlein eine Tür auf, sie bewundert die starken Kämpfernaturen und Engels den Mann zu machen, als der er in der zum Verständnis geöffnet, weil dieses Buch von besondere Hochachtung zollt sie denjenigen, die bis Geschichte weiterlebt: zu einem Mitbegründer und Menschen erzählt, denen der Margismus nicht an ihr Lebensende ihrer Sache treu bleiben, auch Vorkämpfer des modernen Sozialismus. Walther nur eine Theorie, sondern praktisches Leben bedentet ben ist. Daß die meisien dieser Männer so Großes phie, als ein historisches Werk. So sehr es sich auf mie für die Werbung eines neuen Mitgliedes ab­leisten konnten, weil ihre Frauen ihnen dabei tap historisches Material, zusammengetragen in genauer gegeben. Es ist zu wünschen, daß die Büchergilde wird nur allzu oft übersehen. Schon deshalb ist es terisch gestimmtes Werk geworden, ein hymnisches gliedder bekommt.

wenn diese Treue mit unendlichen Opfern verbun Victors Buch ist nun alles andere als eine Biogra- hat. General und die Frauen wird nur als Bra

fere Stameraðinnen und Selferinnen waren, das und intenſicher Arbeit stützt, ſo ſehr ist es ein dich- durch diese Werbeprämie viele tausend neue Mit

Sp

furge politisch interessante Episode in das große 3eitgeschehen jenes Jahres hineinzu­stellen und zu untersuchen, warum den Teutschen der Erfolg versagt blieb. Das hätte ein Eingehen auf die damals wirkenden politischen Kräfte( vom Waffenstillstand bis zum Friedensschluß) notwendig gemacht. Der zweite Umstand, der Gelegenheit 311 einer scharfen Kritik gibt, ist die bürgerlich- natio nale Einstellung des Verfassers, der nicht imstande ist, die große politische Arbeit der Sozialdemokratie in jener Zeit zu würdigen, ja dessen Voreingenom menheit so weit geht, daß er gerade gehäffig­ausfällig gegen die Sozialdemokratie wird. Gerade dieser Umstand würde eine ausführ liche Darstellung von sozialdemokratischer Seite notwendig machen. Bis dahin wird man zu Molischs Buche greifen müssen, wenn man sich die Ereignisse des bewegten Jahres in Erinnerung rufen will. E. St.

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Seraxsgeber: Siegfrieb. Een b. Cbetrebattext: Wilhelm Rienez Berantwortlicher Redakteur: Dr. Emil Strex. Brag. Drud: Rste- für Beitung and Budbrud, Brag. Für den Drud verantwortlich: Otto Holil, Du Zeitungsmartenftentatur wurde von der Boft. Telegraphendirektion mit Erlaz z 13.800/ VII/ 1930 bewillig Bezugsbedingungen: Bei 8uftellung ins Gaus oder bei Bezug durch die Boft monatlich Ke 16.-, vierteljabrlidh Ka bafbjährig 96,-, ganzjährig Ke 192,-- Sujete werben laut Zarij billigt berechnet. Bei öfteren Cinidhaltungen Breisnaciaż. Rüditellung von Manuftripten erfolgt nur bei Cinjenbung der Retermaries.

Brag

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