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Tagesneuigkeiten

Das jüdische Programm der Nazis

deutschen Volkes wurde.

Der schwarzgelockte Bubikopf, dessen Augen so fühn zu blizen und dessen Wund so jüdisch zu schwägen vermag, daß die dummen Nachfolger bergessen, ihn nach der Abstammung zu fragen, und ihn immer wieder zum Führer der deutschen Freiheitsbewegung" kiesen, dieser Herr Jung ist nebbich auch der Theoretifer der national sozialistischen Bewegung. Er schrieb vor Jahren das Buch Der nationale Sozialismus", das den Tieffinn, den Hitler heute schwägt, fchon vorweg­nimmt und den Leser sich darüber wundern läßt, daß nur Sitler, nicht aber Jung der Heros des Dieser Herr Jung hat es und das macht feine Abstammung noch verdächtiger- der nationalsozialistischen Bewegung an der Wiege gefungen, daß sie durch und durch jüdischen Wesens ist. Er schreibt auf Seite 122 feines Buches, die kommunistische Bewegung fritisierend: " Diktatur da mie dort und daher auch Sklaverei da wie bort. Eine andere Serr. schaftsform kennt das Judentum ja überhaupt nicht." Eine andere Herrschaftsform kennt jedoch auch der Nationalsozialismus nicht und es ist daher der Verdacht nicht von der Sand zu weisen, daß er, der ja auch viel andere jüdi­iche Eigenschaften hat, überhaupt eine jüdische Erfindung ist. Diftatur da wie dort, Sklaverei da wie dort. Ob Hitler oder die Weisen von Zion, es ist immer dasselbe.

Zu Batas Tod

Freitag, 15. Juli 1932.

Die Not im Glasindustriegebiete Haida- Steinſchönau.

Denkschrift der Gemeindevorsteher an die Regierung.

Einer vom Bürgermeister der Stadt Mit dem Verfalle der Industrie ist die An­Saida gezeichneten Suschrift an unser Blatt sahl der Arbeitslosen gestiegen.

entnehmen wie folgendes:

R. 166.

Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen. Freitag.

Prag : 6.15 Gymnastik. 11.00 Schallplatten. 12.00 Orchestertongert. 18.25 Deutsche Sendung: Bed : Mit dem Kanu ins Schwarze Meer . 19.30 Von den 10.000 Personen, die in Normal Klavierkonzert. 20.00 Operette aus Karlsbad. 22.20 zeiten im Produktionsprozesse der Glasindu­Eine Abordnung der Bürgermeister Schallplatten. Brünn : 14.30 Orchesterkonzert. strie standen, waren im Jahre 1930 durch 18.25 Deutsche Sendung: Dr. Wokurek: Akute und Gemeindevorsteher des Glasindu­schnittlich 1700. im Jahre 1931 3900 und im striegebiets Haida- Steinschönau hat am 13. Juli Infektionskrankheiten. Preßburg : 21.30 Slavier Jahre 1932 gegen 8000 arbeitslos und fielen fonzert. 22.20 Unterhaltungsmusik. Berlin : 16.30 dem Ministerpräsidenten Udržal ein Dent und fallen der öffentlichen Unterstüßung zur schrift überreicht, weil die nunmehr zu treffenden Virtuose Violinmusif. 21.15 Orchesterkonzert. Laft. Hamburg : 19.20 Instrumentalfabarett. Stönigs Maßnahmen nicht in der Macht des Sozial­fürsorge ministeriums liegen, dessen schreitet der Verfall der Finanzen der fonzert. 21.10 Gestern und heute.- Mühlader: 19.10 Parallel zu diesem Verfalle der Industrie berg: 19.30 Violinmujit.- Leipzig : 16.30 Orchester­Fürsorge willen von niemandem be- Selbstverwaltungskörper dieses Ge- Kannst du Goethe lesen? München : 21.30 Ram beschreitet - zweifelt werden kann. Diese Bürger- bietes fort. Die Steuerleistungen der Gemeinden mermusif. Wien : 19.35 Sugo von Hofmannsthal meister und Gemeindevorsteher haben unter dem Eindruck der furchtbaren Not, die über die sind vom Jahre 1929 bis zum Jahre 1932 auf im Gedicht. 20.05 Bar und Zimmermann, Oper von Bevölkerung dieser Gemeinden und über die Ge- ein Drittel des ursprünglichen Ausmaßes ge- Zorking. fallen. Wenn man in Erwägung zicht, daß die meinden selbst hereingebrochen ist, beschlossen, dem Gemeinden und die Bezirke bei den Auswirkun Ministerpräsidium der Tschechoslovawischen Re- Gemeinden und die Bezirke bei den Auswirkun Schäferstündchen in der Kirche. publit eine Denkschrift zu überreichen, mit gen der drückenden Not ihre ganze finanzielle Leistungsfähigkeit der Unterstützung der Arbeits­der Bitte, weitgehende Unterstützungen und andere losen widmen mußten, ist Klargestellt, daß die Mit einem außergewöhnlichen Fall von Haus­Schußmaßnahmen beizustellen. Die Haida Stein­Grenze dieser Leistungsfähigkeit bereits über- friedensbruch mußte sich das Potsdamer schönauer Glasindustrie ist eine 300 Jahre alte fchritten ist. Von den meisten Gemeinden wurden, Schöffengericht beschäftigen. In der Star­ausgesprochene Kunstindustrie, deren Erzeugnisse. - hörte ber über den ganzen Weltmarkt verbreitet sind. Die um der drückenden Not abzuhelfen, Not stands freitagnacht- gegen 3 hr Bedeutung dieser Induſtrie geht aus den Erum Teil Linderung bringen konnten. Größere räusche aus der Michendorfer Kirche. Der Hüter arbeiten in Angriff genommen, die aber nur Nachtwächter von Michendorf verdächtige Ge­Erarbeiten portziffern deutlich hervor. Im Jahre 1929 wurden für 250 Millionen Stronen Glas- Arbeiten, die Straßenrekonstruktionen und Me- der Nacht leuchtete in die Kirche hinein, und was liorationsarbeiten werden durch die schlep erblickte er? Die 25jährige Martha H. in trouter waren exportiert. pende Erledigung der Projekte und der Gemeinschaft mit einem 17jährigen Friseurlehrling Staatlichen Subventionen verzögert. Hans P. aus Michendorf . Fräulein Martha, die als sehr from m in Michendorf galt, hatte sich den Schlüssel der Kirchentür von der Mutter ver­

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Diese einst blühende Industrie ist durch die Wirtschaftskrise beinahe vollständig verfallen. Der kommende Winter gibt zu den ärgsten Befürchtungen Anlaß. Die Exportleistungen der Industrie sind im Jahre Bei dem jetzigen Ausmaß der Arbeitslosen- schafft, um mit ihrem jugendlichen Kavalier, den 1930 auf 190 Millionen, im Jahre 1931 auf 90 Millionen und für das Jahr 1932 auf schägung Bevölkerung entstanden, die sich in mehreren eine 2iebesnacht in der Stirche verleben zu unterſtüßung ist eine Unterernährung der sie erst ant Karfreitagvormittag fennengelernt hath, meise 35 bis 40 Millionen Kronen gesunfen. wird uns geschrieben: Das tragische Ableben des Diefen Ziffern entsprechend sind auch die Be- Fällen von Infektionskrankheiten be- können. Der Gemeindekirchenrat stellte gegen das Schuhfönigs weckt mancherlei Erinnerungen an die Methoden der Ausbeutung und des rüdfichts triebe zurücgegangen. Während in der Zeit der teits geäußert hat. Die Sterblichkeit der Baar wegen widerrechtlichen Eindringens in ein und ihr Hans wegen Hausfriedensbruch vor dem lojen Vorgehens gegen folche, die sich Bafa in den Normalbeschäftigung 13 Glashütten mit mehre Bevölferung ist bereits gegen die Vorjahre erheb- Gebäude Strafantrag, und nun standen Martha Weg stellten. Unlängst ging ein Aufruf durch die ren Defen voll beschäftigt waren, gibt es nunmehrlich gestiegen und Schöffengericht. Die junge Dame, durchaus nicht Selbstmorde sind an der Tagesordnung. Presse, in dem die Filialhalter aufgefordert wur- feine einzige Glashütte, die voll beschäftigt wäre. reuig, im Gegenteil, ziemlich selbstverständlich den Da die Lebensmittelanweisun- Standpunkt vertretend, daß man eine Kirche auch den, sich in einer Organisation zusammenzu schließen, um den unerhörten Drud, den das Die Glashütten in Blottendorf, Nieder- Preschkan, gen zu einem ganz geringen Bruchteile nur den zur Nachtzeit aufsuchen fönne. Hänschen, sehr ver­Vertragssystem und die Handhabung der Abzüge Ullrichsthal, Röhrsdorf, Falkenau- Kittlig, Haida Sunger stillen können, ist eine Sicherung der auf die Filialhalter ausüben, abzuschütteln. Man- und ein Betrieb in Steinschönau sind vollständig Wohnungen der Arbeiter, der Kleidung, der Be­cher Filialhalter fühlt sich durch Batas Methoden ſtillgelegt, während im übrigen nur mit einem schuhung und der Heizung für den Winter ganz schwer geschädigt, da bei dem geringsten Verdacht fen und auch nur zeitweise betrieben werden. unmöglich. der Mitarbeit an einer Organisation die Filial- Die Glasraffinerien, die in den Zeiten der Nor- Es ist evident, daß dem Staate die Pflicht halter entlassen und ihnen auch riesige Abzüge malbeschäftigung ungefähr 300 aftive Geschäfte zufällt, die Unterstützungen im weitesten Maße von den Kautionen gemacht wurden. So wurde darstellten, sind nur noch in einer Anzahl von an- zu erhöhen, wenn er nicht imstande ist, durch vor nicht allzu langer Zeit dem Filialhalter nähernd 60 in Tätigkeit. Diese Raffinerien arbei- eine geeignete Handelspolitik die Exportmöglich­Unter dem Denkmantel der Wirtschaftsfrije. Hugo Dubity in Grottau über Nacht die ten durchschnittlich noch mit höchstens einem Zehn- feiten zu erhöhen. Die Erhaltung der Glas Filiale abgenommen, weil man erfuhr, daß er tel der Normallapazität. Die Heimtbetriebe, die in industrie ist bei Ausbleiben der angedeuteten werden allerlei den Unternehmer finanziell ent­sich in den Dienſt einer Organisation stellen einer Anzahl von 1300 der Wiehrzahl der Arbei- staatlichen Unterstüßungsmaßnahme in Frage ge- ostende Stunststüde ausgeführt. So ist es feine in date würde, die zum Ziel hätte, die Angestellten Batas ter ein sicheres Einfonimen garantierten, sind auf stellt, weil sich die Verschleppung der Industrie Seltenheit mehr, daß im Handelsgewerbe, wäh von dem Drucke zu befreien. Dubify fordert jetzt 120 bis 150 nur vorübergehend beschäftigte Be- in die ehemaligen Exportlander nicht aufhalten rend der flauen Zeit Angestellte mit der alle Filialhalter, die sich geschädigt fühlen, auf, triebe zurüdgegangen. Unter diesen Seimbetrie- läßt, wenn die von der Krife betroffene Bevöl- gründung des schlechten Geschäftsganges fitr fich zu melden, da, wie er behauptet, die Abzüge ben sind die Glasmalereien, die Stuglereien, die ferung nicht vor dem faftischen Verhungern ge- bier bis sechs Wochen und oft noch länger aus. gesetzt werden, ohne daß den Ausgesetzten auch und Maßregelungen ungefeßlich sind. Bemerkens Schleifereien und Graveure zu verstehen. schüßt wird. nur ein Heller Entschädigung für die Zeit der mert ist auch, daß am Todestage Bafas in Olmük Arbeitslosigkeit gegeben wird. Diese Vorgangs­

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legen, wollten von dem Mädchen verführt worden sein. Das Urteil lautete gegen die S. auf 30 Mart Geldstrafe, gegen den jugendlichen Kavalier, der als Verführter anzusprechen ist, erging das Urteil auf 20 Mark Geldstrafe. Der Jugendliche darf seine Liebesschuld in Raten bezahlen.

eine Gerichtsverhandlung gegen den ehemaligen die Sehnsucht, ein bißchen unter Bäumen zu wan- Man mußte fich darauf beschränken, gefährdete meise ist nicht nur eine strupellose Ausnutzung Filialhalter Str.nad aus Leitmeris stattfand. bein, bie er früher in der Sast seines nur mit Menschenleben und Wohnstätten zu schützen. der gegenwärtigen Situation des Arbeitsmart Strnad ist megen Ehrenbeleidigung durch die harter Arbeit erfüllten Lebens foum gesehen hat. Die Premier- Fahrradwerke, die durch den aus tes, sondern sie stellt auch eine eklatante Ver Bresse vertagt, er soll auch zugegeben haben, an Dienstag vormittag trieb es ihn wieder auf eine den Ufern getretenen Pregnißbach überschwemmt leßung des Sandlungsgehilfengefeßzes dar. Im den Vorberetiungen zu einer Gewerkschaftsorgani­sation der Filialleiter beteiligt gewesen zu sein. furze Stunde hinaus. Als er durch die Auhof- wurden, erhielten militärischen Beistand durch§ 8 dieses Gesetzes heißt es: Der Dienstnehmer straße humpelte, fam er auch zu einem kleinen die Egerer Garnison . In der Franzensbader- behält ferner den Anspruch auf seine Geldbezüge, Bauplaz. Ein Gitter umgibt diesen. Einige Straße wurde der Dachstuhl eines im Bau befind- wenn er durch andere wichtige, seine Person be­Leute arbeiten dort an einem Bau. Der Greis lichen Hauses zerstört, Balfen und Bretter treffende Gründe ohne sein Verschulden wäh sieht das alles nicht. Er will vorbeigehen. Da hunderte Meter weit fortgeschleppt. Vor dem rend einer verhältnismäßig furzen Zeit an der ruft ihn einer der Leute zum Gitter heran. Arg- Hause in der Junkerstraße wurden 50 q Kohlen- Leistung seiner Dienste verhindert wird." Das los denn wer fann schon gegen ihn, den Vier- brifetts bis auf das lekte Stück von den Fluten heißt also, daß dann, wenn ber Angeſtellte, in undachtzigjährigen, chvos im Schilde davongetragen. Da der Blitz in die Leitungen folge schwachen Geschäftsganges ausseßen muß, führen folgt der Greis dem Ruf. einschlug, mußte der Betrieb in den Elektrizi der Gehalt weiter bezahlt werden muß. Von tätswerten und der Telephonverkehr stillgelegt dieser Bestimmung des Gefeßes muß jeder, der werden. ohne Kündigung fürzere Zeit die Arbeit auf­In der Egerer Umgebung wurden die geben muß, Gebrauch machen und eventuell sein Forellenteiche beim Siechenhaus überflutet und Recht bei Gericht suchen, damit jenen Geschäfts die wertvolle Zucht des Egerer Fischereivereines inhabern, welche das Wort Wirtschaftskrise" zu wurde in die Eger gespült. In Sulfam bei Eger einer Regieermäßigung mißbrauchen, in Zukunft schlug der Blizz in ein Gehöft ein und ver- die Lust zu solchen ber- die Lust zu solchen Manipulationen vergeht. ursachte ein großes Feuer. Die Egerer Feuer- Auch früher gab es vor und nach der Saison mehren waren nicht imstande, hier Hilfe zu faule Zeiten, ohne daß es auch nur ein Kauf­leisten, weil sie im Stadtgebiet alle Hände voll zu tuit hatten.

Das Begräbnis Balas. 3lin, 14. Juli. Um 3 Uhr nachmittags fand das Begrabnis Batas und des Piloten Brouček vom Fabrikshof der Werke in Zlin statt. An dem Zeichenbegängnis nahmen Eisenbahnminister Ing. Hula für die Regie­rung und Vertreter zahlreicher öffentlicher und privater Storporationen teil. Nach den Ab­schiedsworten J. A. Baf as, des Eisenbahn ministers, des Betriebsausschußobmannes und anderer Vertreter und der nächsten Mitarbeiter setzte sich durch ein riesiges Spalier der Trauer­zug mit den Särgen in Bewegung. Ueber der Stadt kreuzten zwei Flugzeugeskadrillen. Das Begräbnis war um 20 Uhr zu Ende. An ihm beteiligten sich gegen 40.000 Menschen.

Tschechischer Militärflieger mit seinem Apparat verbrannt!

Bitte, was wünschen Sie?" Er hat es noch nicht ausgesprochen, als er betäubt und blind zurückaume I t. Was ist mit ihm geschehen?

Der Mann, der den Greis zum Gitter lodic, hat ihn, den Ahnungslosen, den kleinen, ge brechlichen Alten, mit ungelöschtem Ralf übergossen.

Der Schuft hatte den Stafffübel schon bereit, als der Greis, er heißt Nathan Subert, zu dem Gitter trat. Hubert schrie vor chmerz auf der Kalt brannte wie Feuer in seinen alten Augen der Schuft I achte. Auf das Schreien Huberts eilte ein kleiner Bub herbei, der ihn dann zur Rettungsgesellschaft führte, wo ihm Silef geleistet wurde.

Todessturz zweier französischer Flieger.

Paris , 14. Juli. Gestern abends find un weit von Saint Etienne bei einem Flugzeugab Wer waren die Verbrecher? af en turz zwei hervorragende französische Flieger, der treuzler. Sie arbeiten dort an der Her- Oberst Guilleminey und Major Gosse= richtung eines Lofals der Nazi. Daß sie selber in, bie fich auf der Rüdfahrt aus Bukarest und Nazi sind. steht außer jedem zweifel, da sie Warschau befanden, tödlich abgestürzt. Die Ur­auch als Wache des Lotals auftreten und in fache des Unglückes lonnte bis jetzt noch nicht diesem sogar übernachten. festgestellt werden.

Mähr.- strau, 14. Juli. In Albrech. ticky bei Neutitschein in der Nähe der Oder stürzte um 9.10 Uhr vormittags ein militärisches Doppeldeder- Jagdflugzeug des 6. Fliegerregiments ab. Das Flugzeug ging in Flammen auf und der Flieger, Zugsführer 1. R. Johann Majer aus Prag verbrannte. Nach den Aussagen von Augenzeugen hat der Pilot höchstwahrscheinlich wegen einer Motor- Wer ist Hubert? Warum wurde er von den ftörung den Motor ausgeschaltet und wollte not- Banditen überfallen? Hubert ist Jude. Ein landen, doch stieß der Apparat heftig gegen die armer, in Not lebender alter, Jude, der fünfzig Erde und begann zu brennen. Obwohl Gendars Jahre hindurch die schwere Arbeit eines Färber­merie und Aerzte bereits zwölf Minuten nach gehilfen verrichtet hat! Aber er ist Jude! Darum dem Aufprall an der Unglücksstelle sich befanden, stalt über ihn, darum Stalt in seine alten Augen, fonnte weder der Pilot noch der Apparat gerettet darum Salt auf seinen einzigen Anzug, den werden. Die Identität des Verbrannten fonnte er nun nicht mehr tragen kann! nach einem angebrannten Notizbuch festgestellt werden, das bei ihm gefunden wurde. Die Ursache des Unglüces wird untersucht.

Nazistrolche überschütten einen Vierundachtzigjährigen mit Kalt!

sich

Schweres Unwetter im Egerland .

Eger , 14. Juli. Um 1 Uhr mittags entlud über dem Gebiete von Eger ein fatastropha­das im Stadtgebiete und in der Umgebung an

Ies Unwetter mit Wolfenbruch und Hagelschlag,

öffentlichem und privatem Gute schweren Ein Greis, vierundachtzig Jahre alt, gebrech- Schaden anrichtete. Die tiefer gelegenen Stadt­lich, flein, ausgelaugt und abgearbeitet, geht, so teile wurden überschwemmt. Das Wasser drang berichtet die Arbeiter- Zeitung ", über die Auhof in die Kellerräume und ebenerdigen Wohnungen, Straße. Der alte Mann hat fünfzig Jahre Kanäle barsten, Gärtnereien wurden verwüstet, in der Werkstatt verbracht, fünfzig Jahre in Gehsteige zerstört. Die Feuerwehr und das Ret einem Betrieb. Als Färbergehilfe. Jetzt tungsforps konnten den zahlreichen Hilferufen ist er Altersventner. Scheint die Sonne, pact ihm um Beistand nur zum Teil gerecht werden.

mann gewagt hätte, sein Personal ohne jede Vergütung heimzuschicken. Die Krise ist fein Freibrief zur Ausführung unfozialer Taten. Also Handelsangestellte wehrt euch!

Wieviel Geld darf ein Motorfahrer über die Grenze mitnehmen? Im Budgetausschuß des Ses nats brachte Genoffe Rehal untere anderem die Sprache darauf, daß im kleinen Grenzverkehr den Motorrad und Autofahrern bei kurzen Weekend­fahrten über die Grenze bezüglich der mitgeführ­ten Geldbeträge ziemliche Schwierigkeiten gemacht werden. Die Zollämter wollen höchstens die Mit Großer Brand bei New York . nahme von 150 bis 200 Stronen gestatten. Wenn der Fahrer dann jenseits der Grenze eine Panne New Yort, 13. Juli. Ein Brand auf oder den kleinsten Unfall erleidet. so kann der Coney Island hat vier Häuserblod zerstört. Umstand, daß er nur so wenig Geld mit hat, für Ungefähr zweihundert Personen haben Umstand, daß er nur so wenig Geld mit hat, für Verlegungen erlitten, vierzig von ihnen ihn sehr unangenehm werden, ja selbst dazu füh­mußten ins Stranfenhaus gebracht werden. Die ren, daß er irgendwo in einem Arrest übernachten Feuerwehr ist jetzt der Flammen Herr geworden. muß. Der Referent des Finanzministeriums Der Gesamtschade wird auf rund fünf Millionen führte an, daß diese Frage in die Kompetens der Dollar geschätzt. Etwa tausend Personen Finanzbezirksdirektion fällt. Er gab zu, daß in find obdachlos geworden.

Ziehung der Waffenlotterie

60.000 K: 51.015 20.000 K: 1.163, 85.832 10.000 K: 21.328

5.000 K: 63.032, 85.525, 92.555, 100.960 2.000 K: 1.272, 1.273, 2.038, 4.430, 5.189, 7.613 12.916, 19.059, 30.888, 50.490, 50.819, 59.716, 68.051, 69.146, 74.582, 88.124, 90.897, 97.009, 97.324, 99.495, 100.927, 101.064.

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einzelnen Fällen hiedurch unnüße Härten entste hen können, und sagte zu, daß hier irgendein Aus­meg gesucht werden würde.

Langlebige. Jm italienischen Orte Bitonto starb während der Arbeit auf dem Felde die rüftige 103 jährige Bäuerin Anna Sanni­candro, umgeben von ihren drei Söhnen, die im achtzigsten Lebensjahre stehen und eben­falls auf den Feldern arbeiteten.