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n das Heim des flaffenbewußten Urbeiters gehört d. Zentralorgan.
der Deutschen sozialdemokr. Arbeiterpartei „ Sozialdemokrat"
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Gerichtssaal
Rückgängig gemachte Vertragsleistung oder ordinärer Diebstahl an einer Prostituierten? Prag , 18. Juli. In einem Weinberger Stun denhotel gab es einmal gegen Morgen großen Krawall. Ein Diebstahl hatte sich ereignet, was dort weiter nichts Ungewöhnliches ist. Nur daß in diesem Fall die üblichen Rollen vertauscht waren; bestohlen war in diesem Fall das Straßenmädel und als Dieb wurde der derzeitige Kunde hingestellt, der ihr Handtäschchen mit dem Erwerb dieser Nacht ( 130 K) habe mitnehmen wollen, worauf sie Lärm schlug. Nun stand der Betreffende unter Dieb stablsantlage vor dem hiesigen Bezirksgericht. Es ist eine bekannte, höchst abenteuerliche Prager
Figur.
Der Ang eklagte gab eine andere, sehr juristisch aufgeputzte Schilderung. Er habe die bereinbarte Leistung" im voraus bezahlt, diese sei aber dann von der„ Vertragspartnerin" nicht eingehalten worden. In gerechtem Zorn darüber habe er den Kontrakt als gebrochen angesehen und seine Vertragsleistung" rüdgängig gemacht, indem er sich die gezahlten 130 K wieder holte. Die Strafverhandlung bekam äußer lich den Charakter einer zivilrechtlichen Auseinander
ſegung. Da ein schlüssiger Schuld beweis nicht zu erbringen war( denn auch die Zeugin ist wenig vertrauenswürdig), wurde der Angeklagte schließlich freigesprochen.
Liebe Ghe- Kameradschaft
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zusammen 80.000 K.
rb.
Prag , 18. Juli. Ein Mann, der manche derartige Dinge hinter sich hat, ist wieder einmal wegen Betrugs an einer vertrauensseligen Frau angeklagt. Er machte im Staffeehaus die Bekanntschaft einer zwei unddreißigjährigen Arztenstochter aus einer mittelböhmischen Provinzstadt, die zur Zerstreuung nach Prag gekommen war. Am gleichen Abend gestand er ihr seine Liebe und jammerte zugleich über seine derzeitigen zerfahrenen finanziellen Verhältnisse. Ich werde mich auf hängen!"„ Tu es nicht hier ist ein Scheck auf 2000."
Dieses war der erste Streich und er bekam Geschmack an dem Geschäft. Er bezeichnete sich als Erzeuger technischer Artikel, führte sie in die Werkstatt cines Bekannten, wo er sich als Herr aufspielte und fragte schließlich, ob sie nicht eine Frau werden wolle. Natürlich wollte sie und was er ihr nun herauspreßte, waren feine spon tanen Gaben der Liebe mehr, sondern wohl berech nete Anlagen zur Gründung der Fundamente einer tünftigen glüdlichen Ehe.
Bis der Treffliche ihr beibrachte, das schönste und idealste Verhältnis sei die reine Kamerad Schaft, ungetrübt durch fleischliche Lust und sündiges Begehren. Seine Worte wußte er wohl zu sehen und die Betörte fügte sich auch hier seinem Willen. Hand in Hand wollten sie als gute Kameraden und Freunde gehen, gemeinsam arbeiten, schaffen und aufbauen. Bis die letzten Tausender( alles in
allem macht es 80.000 kronen) in die unersättliche Tasche des Geliebten- Bräuti gams Kamera den geglitten waren und sein weiblicher Partner ohne Heller dastand. Womit auch alles zu Ende war und eine Strafanzeige den Schlußpunkt setzt. Die Verhandlung wurde vertagt. rb.
Der Film
„ Ein toller Einfall." Ja, das ist dieser Fium wirklich: besseres deutsches Handwerk wieder einmal an wirklich unerträgliche Dummheit verpfuscht. Da wir doch bekanntlich jetzt Krise haben, ist der Grundgedanke dieses Großfilms: Arm sein ist modern! Nicht nur modern, sondern direkt sympathisch und darum tritt uns Willy Fritsch des mal entgegen als unwiderstehlicher, verschnorrter Maler. Der Arme, er ist wieder einmal die Er
Dienstag, 19. Juli 1982.
Aus Gefchäftsbriefen von Anno Tobak.
Mitgeteilt von Karl Lerbs.
Ein ganz und gar korrekter Kleinhändler schickt folgende Karte:
Der Inhaber einer alten Bremischen Firma,| ein mit Sinn für Humor begabter Kaufmann, hat vor längeren Jahren ein Päckchen komischer Ge- Herrn X. Senden Sie mir umgehend 1 Sack schäftsbriefe gesammelt, die ihm aus seiner Slein Japan Tafelreis, billigst berechnet. Hochachtungshändlerkundschaft in Bremen und dessen nächster voll B. H. Umgebung zugingen. Die Briefe und Postkarten, P. S. Da mir meine Frau socben mitteilt, daß stodfledig und mit allen Spuren ehrwürdigen wir noch genügend Vorrat Saben, bitte ich Sie, die Alters, sind eine Quelle uafreiwilligen, gezade Absendung zu unterlassen. Der Obige." Daß der Kaufmann selbst eine genügende Dosis darum föstlichen Humors; wenn sie hier auch leider
nicht im reizvollen Originalbild gezeigt werden Humor besaß, beweist die Antwort, die er einem fönnen, jo läßt sich doch aus ihren buchstabengetreu ihm unbekannten Kleinhändler auf dessen Anfrage wiedergegebenen Kern- und Kraftstellen eine fröh- nach einem Artikel gab, den der Großhändler nicht liche Blütenlese sammeln. führte. Der Wirkung wegen sehen wir Anfrage und Antwort ohne Kommentar untereinander: Anfrage: Haben Sie Pech?" Antwort: Bisweilen, im Stat." Schluß des Briefwechsels.
Da sind zunächst eine Anzahl von Bestellungen. Ein wackerer Schiffer, den der Geschäftsinhaber nicmals zuvor gesehen hatte, schreibt:
,, Guter Freund X. Ich ersuche Ihnen um Mir 400 Pfund Zwiebel zu Schiffen auf Post Nachnahme so eilich wie es möglich ist. Ergebenst Euer Freund..."
Ein Briefumschlag mit dem herzlichen Aufdrud Grüße aus der Ferne"( Poststempel Bremen- Oberneuland!) und Strafporto bringt die freundliche Aufforderung:
Herr X. Wenn Sie dieser Tage kommen wenn Sie den so gut Sein wollen und bringen uns eine Tonne Bätelfleis mit und 50 Pfund Fein Zuder.
Frau 3."
Weiter:
" Senden sie mir bitte per fo fort mit, 1 Kleintanne Bürschen Bief( gemeint ist Corned Beef) Best Sort."
des
Eine ankommende Sendung trug von der Hand Absenders folgenden Begleitzettel:„ Bide den Korb Vorsichtlich und Lanjam beim Auspacken das nich zerprogen fet!"
Ein Kunde fordert Kontoauszug ein: Bitte mir einen Aufzucht auf meinen Conto vom 1. Januar bist jetz Senden zu wollen."
Daß sich schon damals der Eingang der Zah lungen nicht immer glatt vollzog, beweisen folgende Briefstellen:
,, Geehrter Herr X. sollte es fieleicht der fal den Postauftrag einläsen zu können, soh nemen sein das ich nicht in der Lage were am 15ten d. M. Sie mier daß auf teiner weise übel ich werde soh schnel wie möchlich den Reßt ihrer Vorderung Ein senden. Solte es aber sein das Sie mit meinen Vorschlage nicht Einferstanden weren dan Bitte mit ein par worten auf beigefüchte Postkarte. Achtungs fol
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Ein paar hübsche Stellen aus Bewerbungsschreiben. Einer, der seine Adresse anzugeben bergißt, versichert:
Ich theile Ihnen hierdurch mit, daß ich zu diesem Beruf, den ich mich auserwählt habe, stets mit Lust und Liebe beigehe."
Ein sonst ganz vernünftiger Brief fällt zum Schluß aus der Rolle:
Da es mir nun aber nicht geziemt, eine in meiner gegenwärtigen Anstellung meinem Wunſche entsprechende befriedigende Chance vorzurüden, so reflektiere ich auf anderweites Engagement, halte mich hinsichtlich für die in Ihrem schäzbaren Hause beanstandete Wirkungsanlage vollständig geeignet
zu ſein" usw.
Ein anderer schließt ebenso lustig: Indem ich bitte, meinem Gesuch eine genehmigte Berücksichtigung unterzeichnen zu wollen--
Den Schluß dieser Reihe sollen ein paar Proben aus dem Briefwechsel des Reisenden der erwähnten Firma mit den Fuhrverksbesizern machen, die ihn auf seinen Geschäftsfahrten fuhren.
Weiße Zähne: Chlorodont
Ein besorgter Fuhrmann rät von der Reise ab, da gerade die Conferentschaf ins Moor arbeitet" Ein anderer, offenbar mit viel Gemüt begabter Menschenfreund schreibt:
In besitz Ihrer Karte Theiie ich Sie ergebens mit, das ich jet in besitzt des kleinen amerikanischen Wagen von Dr. H. bin und denke denselben auf unferer Tour mitzunehmen. Derselbe ist 160 Pfund ich mier Erlaube mit ein Bar zeilen an sie zu wen- schwär. Ob die Wege gut oder schlecht sind, bleibt sich ganz gleich, es geht im trabe darüber weg. Sollten Sie vielleicht bedenklich sein auf so einen fleinen Wagen zu fahren, so wissen Sie ja, das ich die Agentur der Potsdamer Lebensversicherung habe und nehme Ihnen ganz gern auf."
,, Sie werden es mier nich Uebel nehmen, das den. Sie haben mier nehmlich einen Postauftrag zu geschich den ich einläsen muste, was ih jedog so schnel nich Mächlich machen fan, den da gehört ja eine gewisse Einnahme da zu. Nun möchte ich Sie doch Herzlich Bitten, doch noch so viel geduld mit mier zu haben bis Ostern, den ich Stehe noch Jetz in der Trüben lage, wo meine beiden Söhne noch beim Millitähr sind, und der Elteste zum 1. Appril Entlassen wird. Nuhn Bitte Ich Sie Nochmals Sie wollen doch so freundlich Sein u so lange warten u Michr feine kosten machen Sie sollen den gleich der Erste Sein. Es Grüzet Wittwe 3. Meinen Besten dank das Sie so lange gewartet haben."
Ein besonders freundschaftlich Gesinnter schreibt: Herr X. Sende sie per Anweisung 400 Mark zum Weihenachten was sie auf meinem werten Conto in gutschrift bringen wollen. Wünsche Euch allen ein fröliches Fest und denn nicht 1 sonnder Tausend mit Vierhundert mark."
Aber so sanft sind nicht alle. Es sind auch Briefe darunter, die durch ihren rauhen, wenn auch herzlichen Ton auffallen.
Also die Sendung vom 26. 2. offerir ich ihnen hier durch das sie die Sendung nach den Bahnhof Didenbüttel Geschickt. Ich habe doch bei Geschrieben nach dem Bahnhof Gnarrenburg die Bahn geht doch ganz durch nach G."
Die 2 Fas Schmalz die wir Bekommen haben die können wir nicht behalten. Die Sorte haben wir nicht gefauft mein Frau hatt Ihr Herr Reisender von die beste Sorte Schmalz bestelt wo 2 Griffe an die Seite von Eimer Sigen das ist auch viel Weißer wenn Sie uns den nicht Schicken wollen den wollen wir nichts haben."
Ein Herr Meyer schreibt:
Die 87 dreiviertel Kilo Weizenmehl die mir vorrige Woche von ihnen empfangen haben ist nicht von Mausedreck zugebrauchen."
Eine Bremische Eisenwarenhandlung aber hatte sich einen Reisenden engagiert, der ein gang rarer Vogel gewesen sein muß, wenn er auch Lehmann hieß. Er redet seinen Chef kurzerhand mit EisenMeyer" an, und seine Briefe begannen nach klaffischem Vorbild mit dem Sat:
,, Behmann schreibt an Eisen- Meyer in Bremen ." Und was schreibt Lehmann?„ Wenn bestellt wird, muß das Werk vorwärts arbeiten. Was glauund auf der andern Seite tritt das Wild aus. Solben Sie eigentlich, wenn eine Seite im Draht liegt, cher Schaden ist gar nicht zu bezahlen. Deshalb mein höchstes Waidmannsheil!"
Er schreibt ferner:
„ Nachdem ich nun mit großer Wissenschaft Sannover und Lippe bereist, will ich jetzt nach Sch. In Ihrem Namen komme ich an, es werden riesige Geschäfte gemacht werden. Zunächst theile ich Ihnen mit, daß ich bei Fürsten und Bauern gewesen bin, und vorgestellt, wie es nüßlich ein Machengatter bei der höchsten Billigkeit vorzustellen. Eisen- Meyer ich habe gesiegt!"
Der Brief schließt mit der hoffnungswedenden Versicherung:
ch schreibe stets so!" Und dann fommi ein philosophisches Poſt. striptum:
Gleichzeitig bemerke ich noch, daß ich für Ihr Geschäft nur sorge. Viel Mühe hat mir gekostet, dieser Weg, bis ich finde. Suche ohne Ruhe und Rast, bis du das Ziel gefunden hast."
Sport Spiel- Körperpflege
Bürgerlicher Sport.
Der Kampf gegen den Scheinamateurismus im DFB.
Nr. 169.
Jugendabteilung des Allg. AngestelltenVerbands, Reichenberg, Ortsgruppe Prag II., Fügnerovo nám 4 Heute, Dienstag, den 19. Juli, findet im GEC- Küchensaale, Prag II., Fügnerplay 4, unsere diesjährige Hauptversammlung
statt. Bestimmtes Erscheinen aller Mit. gtieder ist Pflich.. Die Jugendleitung.
suchung betraut. In der Sigung dieser Kommis sion tam wohl zum Ausdruck, daß es höchste Zeit sei, energisch durchzugreifen, aber wie man das vornehmen soll, darüber herrschte keine Klarheit. Immerhin, nach endlosem Hin und Her, rang man sich zu dem Entschluß durch, den Verbandsvorstand aufzufordern, folgenden Punkten besondere Beach tung zu schenken: 1. Schaffung einer Profiliga; 2. Einschränkung der Auslandsspieler für Amateurvereine und 3. Verschärfung der Amateurbestim mungen sowie ihre strengere Handhabung.
Nur Worte, Vorschläge, aber keine Taten! Damit ist derzeit für jene Vereine, die Ausländer bezahlte in ihren Reihen haben, noch immer genug Gelegenheit gegeben, sich gegen den Anschlag auf ihre Interessen" zu schüßen. Dena bis sich der Verbandsvorstand mit den Vorschlägen der Amateurkommission befassen wird, wird noch viel Wasser in den„ saueren" Wein, fredenzt vom Westgau, gegossen worden sein und dann werden jene Vereine, die dem Edelamateurismus so aus. giebig huldigen, so unschuldig wie die Engel dastehen. Dem Verbandsvorstand wird bei dieser wahrscheinlich eintretenden günstigen" Situation ein Stein vom Herzen fallen und das für ihn nicht gerade rühmenswerte Kapitel mit den Worten: Nix is g'schehen, guat is ganga!" schließen.
Das ist so die gottgewollte Ordnung": Die großen Klubs haben die größeren Rechte und die fleineren Vereine die größeren Pflichten. Aber diesem System den Rüden zu fehren, damit werden sich die Kleinen", mehr als dem DFV.„ lieb" sein wird, beschäftigen müssen und die letzte Konsequenz aus dem Doppelspiel ihrer Verbandsleitung ziehen.
Vom Mitropacup. In Wien wurde Sonnog na durchgeführt. Sieger blieben mit 1: 0 dic tag die zweite Begegnung Vienna- FC. BoWiener, aber nachdem sie das erste Spiel mit 2: 0 berloren hatten, kommt FC. Bologna ins Finale. Der zweite Finalist ist noch ausständig, da das Strawallspiel Slavia- Juventus noch nicht berei nigt ist.
Desterreich gegen Schweden 4: 3( 2: 1). In Stodholm trug nicht Desterreichs Wunderteam", sondern nur eine Kombination derjenigen Klubs, die gegenwärtig in Schweden Spiele absolvierent, dieses Länderspiel aus. Die Desterreicher waren nach der Pause überlegen, führten auch schon 4: 1, doch holten die Schweden mit zwei Treffern in den letzten Minuten auf.
Die„ Saazer" aus Wien befinden sich derzeit auf einer Tournee in Westböhmen. Am Samstag spielten sie in Asch gegen den DSV. 7: 4( 6: 0) und Sonntag in Neudet gegen DSK. 8: 2( 3: 0). gegen
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Sonstige Ergebnisse. Karlsbad : KFK. g Lev Pilsen 4: 1( 1: 1). Troppau : DSK. geg. St. Michle- Prag 8: 2( 4: 1), Sparta gegen Cesty M. Ostrauer SK. 3: 2( 2: 1). Sremsie:: DSV. Brünn gegen Hanacka Slavia 6: 2( 1: 1). Preßburg : ČSK. gegen Sk. Zilina 2: 0 Krakau: Städteteam gegen Wader Wien 2: 0( 2: 0).
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( 0: 0).
Biltoria Zizlov schuldet seit längerer Zeit der Stadt Brag 13.000 K an Plaßmiete. Die Gemeinde hat im April mit der Viktioria Ratenzahlung von 1500 K vereinbart. Viktoria blieb nun zweimal den vereinbarten Betrag schuldig und erflärt jetzt, daß sie nur 800 K monatlich abzahlen biefem Grunde die Kündigung des Plazes zum Das städtische Wirtschaftsreferat hat aus 1. September beantragt.
Neuer Weltrekord im Stabhochsprung. Bei den omerikanischen Olympia- Ausscheidungsfämpfen in Palo Alto erzielte Graber im Stabhochsprung mit 4.38 Meter einen neuen Weltrekord.
Die Wasserball- Mannschaft WAC. Wien siegte in Prag am Samstag gegen APK mit 3: 1 und Sonntag gegen CPK. mit 1: 0.
Davis Cup . Deutschland schlägt Sta. Tien glatt 5: 0. Samstag gewannen die Deut schen das Doppel in drei Säßen und Sonntag aud noch die restlichen beiden Einzelspiele.
Aus der Partei
Jugendbewegung.
onstituierende Ausschußsizung in der S. J. I. Am Mittwoch um halb 7 Uhr abends Funktionäre, seid pünktlich zur Stelle!
füllung der Sexualnot unserer Zeit für alle Jungfrauen und solche, die es gern wären, er wird geliebt und nur geliebt, er ist lustig und immerzu unwiderstehlich lustig. So gut gehts eben doch dem mal, daß Bankiers nur Pleite machen können und Geldlosen; er hat einen Ontel und beide zusammen damit ist die Wendung zum Ende gegeben:, der haben nur Bilder künstlerischen Werts und ein Engländer hat nicht mehr genug Geld, um das unverkauftes Schloß; also fährt der Alte nach Eng Schloß zu laufen, man bleibt darum beim Hotelland zu einem Herrn Müller, um ihm den Kasten betrieb und alles ist glücklich und zufrieden, zwei anzuhängen und der Junge will sich auf einige Herzen... Kurt Gerron führt Regie: wißig Wochen von seinen Liebes- und sonstigen Existenz im Detail, durchaus aber nach alter Schablone, sorgen erholen. Er malt gerade ein Hotelplakat ohne Verständnis dafür, daß er zwei der größten und da frägt ihn jemand, was denn ein Zimmer Begabungen des deutschen Films zur Verfügung fostet. Und da fommt ihm eben der„, tolle Einfall", hat: die springlebendige Schwannede, die hier er vermietet das Schloß, unter anderem auch an reichlich gefünftelt und flach ist, und die wunder einen Stapellmeister mit elf Mädels. Na, jezt gehts volle Dorothea Wied, die in der dummen, erst mal los, alle elf verlieben sich in Willy, die fleinen Rolle natürlich nichts zeigen kann. Wie fleine, schwarze Ellen Schwannede spielt jenes beschämend, wenn solche Kräfte zu geistlosem Tun junge Ding, das ihm dann doch endlich und mißbraucht werden. Adalbert bleibt auch hier Dorothea Wied die hilflose, vornehme Dame, die der alte, vortreffliche Komiter, Fritsch geht schon in diesen ganzen Wirbel kommt, ohne zu wissen langsam auf die Nerven und nähert sich dem warum. Alles klärt sich endlich doch auf, man tann Liedtketyp, Leo Slezak tut eben, was man ihn sich vorher am Eislauf und sonstigem Wintersport läßt. Ein typischer Film mit Theatermitteln fabri- zuschieben. Zu seiner Schande kam nun aus dem genügend satt sehen, im Hotelbetrieb tritt sogar ziert; geistlos und haltlos sogar in den. Details, Westgau die strikte Aufforderung zur Bereinigung Serr Leo Slezak auf, damit die Atmosphäre Unterhaltung nur für sehr bescheidene Ansprüche. dieser Angelegenheit. Wohl oder übel mußte in so das richtige Gewicht bekommt, und nach der Sauber die Ausstattung und Photographie, lang- den sauren Apfel gebissen werden und-borerst Rückkehr des alten Onkels erfährt man wieder ein- weilig der Schnitt und das Tempo. W. Lg. die Verbandsamateurkommission mit der Unter Derausgeber: Stegfried Texb.• Chefrebattest: Wilhelm Rtegner. Berantwortlicher Rebatteur: Dr. Em Stranh. Bag. Drud: Rote".-. Settung und Budbrud. Bes Brag. Die Beitungsmartenfrantatur wurde von der Boft Telegraphendirektion mit Erlog N 13.800/ VII/ 1930 bewilligt. Bir ben Drud becentiortlich: Ott Dolit, balbjahrig Ko 96, ganzjährig Kö 102.- Jujevate werben laut Tarif billight berechnet. Bei deren Einideltungen Breißnagplak. Rüditellung von Manufcipien erfolgt mus bei Ginjenbung der Retourmation, Bezugsbedingungen: Bet Buitellung ins baus aber bei Bezug burch die Boff monatlich Ke 16.- bierteljährlich Kö
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Sonntag tagte in Prag auf Antrag des Westgaues die Verbandsamateurkommission des DFB. Veranlassung zu dieser Tagung gaben die Engage ments vieler ausländischer Spieler, vornehmlich Gec. Wiener, bei den Spizenvereinen der einzelnen Gaue, wodurch viele Klubs, die nur mit heimischem Material ihr Können beweisen wollten, ins Hinter S. J. I. treffen gerieten. Der Verbandsvorstand hatte das alles wohl gesehen, fand aber nicht die Kraft, diesem verkappten Professionalismus einen Riegel vor
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Am Mittwoch, den 20. Juli um 8 Uhr abends im Heim am Fügnerplaß 4
Alle Jugendmitglieder und Freunde unsere Jack London - Abend. Alle Jugendmitglieder und Freunde unsere Bewegung sind dazu herzlichst eingeladen. Bewegung sind dazu herzlichst eingeladen.
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