JA
Sette 2
feiert, über eine Welt, welche durch Blut und Mord ihre Unfähigkeit zudecken will, die Menschen zu ernähren, über eine Welt, die untergeht und über der weltenhoch die Tat Piccards emporragt.
Frettag, 19. August 1932
Aufreizende Millionengewinne
in der größten Krise aller Zeiten.
die Grubengesellschaften
Nr. 195
Desterreichischer Bundesrat erhebt Ein pruch gegen Lausanner Anleiheprotololl. Wien , 18. August. Der auswärtige Aus
In diesem Sinne gilt dem fühnen For- Der Glüdauf", das Fachblatt der Berg- 1 ausländischer Unternehmungen verivendet hat, scher der Gruß derer, die dieser Welt des Krie- arbeiter, macht in einem Artikel darauf auf so ergibt sich ein wirklich erzielter Reingewinn Schuß des Bundesrates hat heute befchloffen, von über 13 Millionen Seronen( 10 Millionen gegen die Lausanner Kreditvereinbarungen Ein. ges und Mordes, des Hungers und des merksam, daß Kronen 1930). Dieser Reingewinn von über ipruch zu erheben. Zum Berichterstatter wurde Elends ein Ende setzen und eine Welt der 13 Millionen Kronen wurde in einem aus ein Sozialdemokrat und zwar General Körner Arbeit und Wissenschaft, der Planmäßigkeit auch während der Krise Millionen an Rein- gesprochenen Krisenjahr erzielt, in dem nach gewählt. und des Dienstes für die Menschheit aufbauen gewinnen erzielt haben und daß sie ihren dem Geschäftsbericht die Produktion und der Aktionären recht fette Dividenden auszahlen Versand von Erzeugnissen um 26 Prozent fonnten. Die Brüger Bergbaugesell- niedriger war als im Jahre 1930. Auch ein Zroz Wirtschaftsfrise- vorwärts! fchaft z. B. erzielte einen bilanzmäßigen Rein anderes Unternehmen der Metallindustrie, die Neuaufnahmen von Mitgliedern bei der union gewinn von 7,119.226 Ke. Die Bilanz der Nord- Maschinenfabrik Česka moravska- Kolben- Reuaufnahmen von Mitgliedern bei der Union böhmischen Kohlenwertsgesell- Daněk A. G. hat ungeheuer verdient. der Textilarbeiter im ersten Halbjahr 1932.
werden.
Eine tschechische Stimme zum Bollssport- Prezeß.
Prächtige Worte der Rovnost". Das Brünner Organ unserer tschechischen Genossen, die ,, Rovnost" nimmt in einem lan geren Artikel zum Volkssport- Prozeß grundsäs lich Stellung. Diesem Artikel entnehmen wir folgenden wichtigen Abjazz: Wie immer der Verlauf der Gerichtsver. handlung und das Verdikt des Gerichtes ausfallen mögen, wir halten es für unsere Pflicht, zu dem Brozeß einige fritische Bemerkungen vom soziali stischen Standpunft zu machen. Unstreitig ist, daß
Aber nicht nur die Grubenkapitalisten haben fette Millionengewinne eingeheimst, sondern auch andere.
schaft weist einen Reingewinn von 4,314.676 Ke Reingewinn dieser Unternehmung beträgt für Troß der anhaltenden Wirtschaftskrise und aus. Die Ferdinands Nordhahn er- das vergangene Jahr rund 10 Millionen Kronen. der fatastrophalen Arbeitslosigkeit in der Textilzielte einen eingewinn von 19,225.466 Ke, von Die Herren Verwaltungsräte bezogen davon nicht dem die Bezüge der Verwaltungsratsmitglieder weniger als eine Million Stronen, also zehn industrie der deutschen Gebiete der Republik sind schon in Abzug gebracht sind. Die Dux- Prozent. Jeder diefer Herren erhielt 65.263 Ke im ersten Halbjahre dieses Jahres der Union Bodenbacher Eisenbahn weist einen( im Vorjahre gar 229.179 Ke) an Lohn" für der Textilarbeiter 3097 Mitglieder beigeReingewinn von 2,441.631 Ke aus. Die Berg - die zwei bis drei Sigungen, die sie besuchten. treten. und Hüttenwerksgesellschaft weist Auch in der Papierindustrie wurde Sievon entfallen auf Böhmen 2541, auf zwar keinen Reingewinn aus, hat aber 87 Mil- schön verdient". So weist die Neudeker lionen Bruttogewinn erzielt, den sie zu Ab- Papierfabrik A.-G. für das Jahr 1931 Mähren 332 und auf Schlesien 224 Neubeitritte. schreibungszweden verwendet. Die Ostrau bei einem Aktienkapital von sieben Millionen Mehr als 20 Neuaufnahmen in den Monadie Repräsentanten jener deutschen Jugend, die karwiner Montangesellschaft, ein einen Bruttogewinn von 4.8 Millionen Stronen ten Jänner bis Juni haben folgende Ortsgrup jich jetzt vor dem Brünner Gericht verantworten, staatliches Unternehmen, hat bei einem Stamm- und einen Reingewinn von 210.754 Ke aus. Die pen zu verzeichnen: neben dem glühenden Nationalismus, den wir kapital von 34 Millionen Kronen einen Rein- sechs Personen, aus denen sich der Verwaltungsswar nicht teilen, vor dem wir aber unter be- gewinn von 2,434.770 Ke erzielt. Wenn auch rat zusammensetzt, erhielten jede einen Betrag Neudet, Reichenberg, Roßbach , Rumburg , Teplis, Arnau, Asch, Braunau , Graslih, Landskron, stimmten Voraussetzungen wenigstens Achtung die Gewinne der Grubenbefizer für das Jahr von 649.449 Ke. Die Böhm.- Kamnißer Trautenau , Warnsdorf, Weipert , Mähr.- Schönvon dem Geifte des 1931 etwas niedriger find als im Jahre 1930, Papierfabriken A.-G. hat im vergan berg, Zwittau und Jägerndorf . Sitler'schen Militarismus und Führertums erfüllt so beweisen die ausgewiesenen Reingewinn- genen Jahre einen Bruttogewinn von 4.5 Milfind, sondern auch vom Geiste der Kasernen- beträge, daß die kapitalistischen Herren der lionen Stronen erzielt und weist nach den vor- Die größte Zunahme an neuen Mitgliedern dressur. Das ist ein tragischer Einblick in die Gruben immer noch aufreizen de genommenen Abschreibungen einen Reingewinn lig mit 294, Neudet mit 269, Rumburg mit 216 in obengenannter Zeit hatte Asch mit 386, TepPsychologie jenes Teiles der deutschen Jugend, Millionengewinne trop der furcht- von 556.572 Kč auts. den nicht einmal das menschlich einfache Buch baren Krise einheimsen. Wir werden Man ficht aus diesen wenigen Beispielen, und Reichenberg mit 201 Mitgliedern. Remarques zu erschüttern vermochte. Nicht in übrigens die Gewinne der Grubenbefizer noch daß die Industriekapitalisten troß der schweren ihrem Nationalismus, aber in der Vergiftung ausführlicher besprechen. Wirtschaftskrise, die wie ein Alpdrud auf der Hitler, der ,, Tag" und die Macht. ihrer jungen Seelen mit dem Gifte des Hitlergesamten Arbeiterschaft lastet, noch immer schen Imperialismus und der Diktatur sehen wir horrende Profite erzielen. Dabei darf man nicht Die Nazi leben ebenso wie seinerzeit die eine Gefahr für unsere Republik und die Demovergessen, daß die Aktiengesellschaften, die zur österreichischen Hahnenschwänzlerin dem fratie überhaupt; wir teilen nicht die Veröffentlichung ihrer Bilanzen verpflichtet sind, Wahne, eine unwiderstehliche Volksbewegung" flammenden Angriffe der tschecht. So wird berichtet, daß die Mannesmann- eben nur jene Reingewinne auszu sein, die schon in allernächster Zeit unaufhaltschen Bourgeoispresse und lassen Werke, eines der größten Unternehmen der weisen, die sich nach einem bekannten sam zur Macht" kommen muß und wird. Schon uns auch nicht durch die leidenschaft- Metallindustrie, im Strifenjahr 1931 einen Rein Wort nicht mehr versteden lassen. zur" Reichspräsidentenwahl waren die Haken. lichen Protefte der Hafenkreuzblät gewinn von über sechs Millionen Kronen aus Die kapitalistischen Herrschaften verstehen es, die freuzler überaus siegessicher und Goebbels er ter rühren, aber es ist uns wunderbar bit gewiesen hat. Rechnet man zu diesen sechs Mil- Folgen der Krise in allen Berufen auf die klärte bereits vor der Wahl in einer Berliner ter und traurig zu Mute, wenn wir sehen, lionen noch die sieben Millionen Kronen dazu, Arbeiter abzuwälzen und für sich selbst noch Naziversammlung mit absoluter Bestimmtheit: wie die deutsche Intelligenz, die wenigstens welche das Unternehmen zum Ankauf von Aktien immer hohe Profite herauszuschlagen." Hitler wird Reichspräsident, denn wenn wir dieser ihrer Teile anscheinend nichts aus dem ihn als Kandidaten aufstellen, dann ist er auch Weltkrieg gelernt hat, auf das Piedestal ihrer schon gewählt". Diese Prophezeiung hat sich frei Ideale den Stahlhelm, den Revolver, Bombe und Retordernte und Maffenhunger. erträglichen Preifen abzugeben und durch diese lich nicht erfüllt und die Nazi scheinen auch jest Safenkreuz stellt... Dieses unser Gefühl der monopolistische Vereinigung eines fehr erheblichen nach der Reichstagswahl entgegen ihren eige Bitterkeit und Trauer fann nicht als Gefühl der Als vor Monaten die Astronomen verkünde Teiles des Weizenangebotes die Weltmarktpreise nen Erwartungen ihrem heiß ersehnten Ziele Schwäche gedeutet werden. Wir glauben im ten, daß heuer wahrscheinlich ein ausgesprochenes beeinflussen zu können. In Wirklichkeit ftellen noch keinen Schritt näher gekommen zu sein. Gegenteil fest an unser und an das Dürrejahr sein dürfte und daher mit einer Miß aber diese Versuche einer monopolistischen Markt- Der Auffiger Tag", der nach dem 31. Juli so ausländische Proletariat. Wir glauben ernte zu rechnen sei, schlugen die Herzen der Ge- beeinflussung durch das amerikanische Landwirt helle Siegesfanfaren schmetterte, daß man glau daran, daß unsere reichsdeutschen Genossen selbst treideproduzenten höher. Diese Prophezeiungen, schaftsministerium ein großes Fiasko dar, das ben mußte, die Geburtsstunde des mit dem Wall ihrer Leiber Hitlers Angriff gegen an die damals alle erdenklichen wirtschaftlichen nicht dazu angetan ist, das Vertrauen in die Reiches habe schon geſchlagen, wird jedenfalls Sozialismus und Demokratie abschlagen werden. Erwägungen gefnüpft wurden versprachy man Wirtschaftspolitik des Präsidenten Hoover zu von Tag zu Tag fleinlauter. Noch am 10. August Wir glauben weiter daran, daß unsere deutschen sich doch sogar von einer Mißernte das Ende erhöhen. Ber its bis zum 1. Jänner 1932 hat hieß es im Blatte des Herrn Viererblim kategoGenoffen, mit denen uns seit dem Smichover der Agrarierfrise sind nicht eingetroffen. Nach der Federal Farm Board bei seinen Getreide- riſchen Imperativ: Kongreß das Band gemeinsamer Zusammenarbeit den vorliegenden Schäßungen wird auch die transaktionen einen Verlust von etwa 110 MilHitler an die Regierung! verbindet, dem raffinierten Angriff Sitlers auf heurige Ernte trop den durch die ungünstige Wit- lionen Dollar erlitten. Seither sind aber die und am 12. August ward mit Sicherheit der die Seele der Arbeiterjugend troben werden. terung der letzten Wochen verursachten Schäden Verluste noch größer geworden, weil das Land- fündet: Dieser Brünner Prozeß darf nichts sein, das uns ein Refordergebnis zeitigen. Dies gilt insbeson- wirtschaftsministerium aus Furcht, daß es seine Hitler wird Reichslanzler. entzweit, im Gegenteil, er muß etwas sein, das dere für Weizen, deffen Produktion viel höher sein Weizenvorräte später nicht losbringen dürfte, die Tagsdarauf aber wurde der„ Tag" schon wieder uns berbindet: der Klitt im Kampf gegen die dürfte als der Verbrauch. Unter dem Einfluß der Vorräte liquidiert hat. Man nimmt an, daß der skeptisch und er fragie weinerlich: Reaktion, gegen die Diktatur, für die republikani- neuen Welternte haben denn auch die Weltpreise Verlust aus dieser Stüßungsaktion heute schon Kommt Hitler endlich zur Macht? sche Staatsform, Demokratie und Sozialismus." für Getreide in den letzten Tagen sehr starf nach- 220 Millionen Dollars beträgt. Der Erfolg ist Jeder deutsche Genosse wird diese von wahr gegeben. Die größten Bedenten ruft die neue gleich Null. Den amerikanischen Farmern wurde bis endlich am 17. Auguſt das betrübliche Ge haft sozialistischem Geist erfüllten Worte mit Ge- Ernte aber in den Vereinigten Staaten von nicht viel geholfen. Die ganze Stüßungsaftion ständnis den Lefern des nationalsozialistischen nugtuung zur Kenntnis nehmen. Sie beweisen Nordamerifa und Stanada hervor. Die Vereinig- sollte den Zwed verfolgen, die Farmer, welche Sentralorgans übermittelt werden mußte: in diesen von übelstem Chauvinismus erfüllten ten Staaten von Nordamerika haben durch das über die hohen Industriezölle, die zur Verteuc- Hindenburg versagt Hitler die Macht. Tagen klar, daß nur die Sozialdemokratie die Landwirtschaftsministerium in den letzten Jahren rung der von den Farmern fonsumierten Waren Woraus zu ersehen ist, daß sich Sitlers Weg fittliche und geistige Kraft zur Ueberwindung des große Menge überschüssigen Weizens aufgekauft und der landwirtschaftlichen Geräte geführt zur Macht troß Getrommel und Geschrei einigerVölkerhasses besiti. in der Hoffnung, die eingelagerten Vorräte zu haben, sehr erregt waren, zu beruhigen. maßen in die Länge zieht.
nadten Beine.
16 Mädel borgt ihm noch eine Bluse und ein Kopf-| feln. Wenn ich einmal Zeit habe, reibe ich die] Drei Mann mit Sicherheitslampen steigen Der Niemand rebelliert ſtopfe ihm die Bruft mit Busivolle aus. Avme mit Kampfer ein. Etwas anderes ver- zu mir herein. Einer trägt eine Gasmaste. Ich Gunda sieht fesch aus. Er fönnte eine ganz gute schreibt uns der Arzt nicht. binde ein nasses Tuch um Nase und Mund und Partie machen. Unter dem Nod schimmern seine Wir alle sind ausgehungert. Ein fleines halte mich hinter dem mit der Maste. Gleich Stückchen Stuturuzbrot und ein Eklöffel voll darauf stoßen wir auf Anton. Er lehnt an einer Er schleppt die Granaten die Stiege hinauf. Honigbutter ist unser Mittag. Früher ging es Leitung. Die Augen hat er offen. Seine Sicher Sassan unter der Stiege wird berrüdt order uns ettvas beffer. Ein Kamerad, in dessen Halle beitslampe hält er in der Faust. Der mit der wenn Gunda noch länger oben stehen bleibt. Aber zum Schmieren gewisser Waschinenteile richtiger Waste faßt den Kameraden unter den Armen plötzlich wischt sich Saffan die Augen une rennt Schweinesped verwendet wurde, brachte uns hie und schleift ihn vor zum Steigloch. Helfen können fort. Die Kameraden in der Halle wiehern und und da ein Stück. Einmal brachte er uns auch wir ihm nicht. Er muß zusehen, wie er allein mit Inselt. Doch jetzt fann er uns nicht mehr unter dem Transport fertig wird. Der Gasgeruch wird stüßen, weil man den Speck und das Inselt mit immer stärfer. Betroleum tränkt, damit wir nichts davon essen Sanitäter erivarten uns. Alle Wiederkönnen. belebungsversuche sind umsonst. Die Sanitäter schwitzen und ziehen die Mäntel aus. Nach zwei Stunden geben sie die Versuche
Die Soldaten sind feldmäßig ausgerüstet und gehören dem jüngsten Jahrgang an. Es schaut traurig aus, das letzte Aufgebot wurde mobil gemacht. Sie drängen uns zurüd, aber von balten sich den Bauch. Schneid ist keine Spur.
Der Soldat, der mir das Bajonett an den Bauch hält, ist ein Freund von mir. Ich arbeitete mit ihm zusammen. Einmal kam ich dazu, wie ihn ein Schinder ohrfeigte und an einen Baum anbinden ließ. Als dem Kameraden schlecht wurde, übergoß ihn der Schinder mit Wasser.
,, Kamerad, weißt du es noch?"
manches zu jagen.
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Während des Spaßzes flaute uns jemand einen Treibriemen. Beamte und Gendarmen ren dieren unsere Kleiderschränke. Das ist für die Kay. Sie sollten mal in den Kanzleien herum- Der Anton ist schon drei Stunden weg!" spüren, aber das tun sie nicht. Jeder, der bei uns alarmiert jemand. Berr tituliert" wird, ist ehrlich. Uns schieben sie Anton ist Gastontrollor, vierzig Jahre alt auf. alles in die Schuhe. Wir sind das Gerant!" und Vater von drei Kindern. Jede Stunde friecht Anton ist tot. Wie ein Leuffeuer verbreitet Alle Männer und Frauen müssen sich der er in die Kanäle und reguliert die Gaszufuhr zu sich die Nachricht von diesem Unfall im Betriebe. den Defen. Wir suchen die Anlage ab. Es fann Dieten ist zur Stelle. Wir werden aufmarsein, daß er an einem großen Teerbaffin vorbei- schieren, wir werden streifen!" ging, abrutschte und hineinfiel. Selbstverständlich Er rennt durch die Generatorenstraße:„ ,, Ge
Also geh, Matthias, schaut, ich kann nicht Leibesvisite unterziehen. Und wie sie uns an anders." Er schiebt mich langsam mit dem Ge- packen! Das ist etwas für Hassan. Er greift die wehrkolben weiter. Ich trete freiwillig zurite. Weiber ab. Von ihm aus könnten sie jeden Tag Heute Abend werde ich mich von ihm verabschie- einen Treibriemen stehlen. ist er dann sofort tot. Der Albert ist ja auch nossen, her da!" Er trommelt alle Kameraden zuden. Er geht an die Front. Ich habe ihm so Eine Frau wehrt sich: ,, Laß mir die Brust dahinein gefallen, und nach drei Tagen ununter fammen. Wir müssen für die Hinterbliebenen brochenen Suchens zogen wir ihn als einen form- unserer bisher getöteten Kameraden eine aus Wie wir von einem Kommandierten erfuh nicht abreißen! ,, Bast ja nix dran!" lacht Sassan. losen Teerflumpen aus dem Baffin. Wir wuschen reichende Versorgung fordern!" ren, sollen etliche Regimenter gemeutert haben Schon hat er eine drin siyzen. Die Frauen ihm nur das Gesicht mit Benzol sauber. Sonst und zum Feinde übergegangen sein. Einige, die fonnten wir gar nichts mit ihm machen. So, wie Stapital nur den Sarg und das Begräbnis be Die Kameraden wettern dagegen, daß das man erwischen fonnte, wären erschossen worden. sind schnell fertig. Heute Nacht haben wir wieder feine Rube. er war, wurde er eingefargt. \ zahlt.„ Wir pfeifen ihnen auf diesen Pflanz," Einer wollte gesehen haben, wie Anton mit fchreit einer. Weg mit der Scheinhumanität!" Saffan steht jetzt unter der Stiege, die auf Die Wächter kontrollieren die Betriebe. Sie die Galerie führt. Er stellt sich jeden Tag dorthin schleichen sich wie Spitzbuben um die Maschinen der Sicherheitslampe in einen Sanal froch. Ich und schaut den Frauen, die die Granaten die und Hallen. Mit ihren Stöcken ſtochern sie in sehe, daß das Steigloch eines Kanals geöffnet ist Treppe hinaufschleppen, unter die Röcke. Ein allen Eden herum, um schlafende Arbeiter zu und trieche auf der Leiter hinunter. Hier unten großer Schweinigel ist Saffan. Viel sieht er nicht. erwischen. Jeder Zweite schläft vor Hunger und ist es dumpf und schwül. Es riecht nach Teer und Die Frauen wissen es und richten sich da cnach. Mattigkeit ein. Mancher ist schon an den Maschi- Ammoniat. Ratten laufen mir über den Weg und verkriechen sich hinter den Leitungen. Geduckt Sogar wenn wir Nachtschicht habent, läßt es nen umgefallen. ihm im Bett feine Ruhe. Er tommt fehr oft und Wir arbeiten an den Gasgeneratoren. Im laufe ich durch den Kanal. Es riecht nach Gas. postiert sich unter die Stiege. mer drei Generatoren stehen in einer Front. Der Weiter vordringen fann ich nicht. Man braucht Wind pfeift durch die Generatorengaffe. Mit lang nit viel von diesem Gas einzuatmen und man geftielten Schaufeln ziehen wir die Asche heraus rutscht hinüber. Ich schreie zum Steigloch hinaus: und laden sie in Hunte. Uns schmerzen die Mus- Gas! Gaaas!"
Heute Nacht ist er wieder da.
Den werd' ich bezahlen." sagt Gunda. Er sieht die Hose aus und einen Frauenrod an. Ein
Und schon geht ein neues Geschrei los. Ein Arbeiter steht außer Atem vor uns:„ Die- die Ber Berta ist über die Halde geflogen!" ,, Was?"
,, Sie ist über- die
- Halde ge
-
flogen!" Er trocknet sich den Schweiß von der Stirn. Ich sah sie fliegen."
( Forseyung folgt.)