Nr. 197

nova.

Sonntag, 21. August 1932.

Knecht Jernej sucht sein Recht.

Von Ivan Cankar .

an

Er ging lange, lange, dreimal mußte er Bei diesen Worten erbebte der Pfarrer. Er raften; vor der Dämmerung erreichte er Betaj- streďte seine zitternde Hand aus und wich bis die Wand zurück. Hinweg, Ungläubiger!" Noch immer wartete Jernej mit leuchtenden, starren Augen.

Wie, ist das der Jernej?" fragten die, die ihn fahen. Berlumpt und bestaubt, ein gebeug ter, weißhaariger Greis ist das wirklich der Jernej?" staunten sie und blickten ihm nach.

Jernej aber gab niemandem einen Blic oder Gruß und antwortete nicht. Und auch dort hin, wo sein weißes Haus stand, sandte er keinen Blid. Er ging geradeaus zum Pfarrer.

Der Pfarrer war ein freundlicher Herr, did und rotwangig; er lächelte.

Oh, Jernej, oh, Jernej, wo bist du um hergepilgert, daß du jetzt so alt und schwach bist?" Jernej stand bei der Tür, er richtete seine gebeugte Gestalt auf und seine Augen flamm­

ten.

Ich fete mich nicht und bleibe nicht lang, denn es ist schon spät und ich bin ermattet! Ich bin durch die Welt gepilgert, vom Schreiber zum Richter, vom Richter zum Kaiser! Gerech­tigkeit gibt's nicht unter dem Himmel, sie haben fie hundert Klafter tief in die Erde vergraben und einen schweren Felsen aufs Grab gewälzt. Ich suche fie auch nicht mehr auf Erden, Schrei ber und Richter haben Gott verleugnet, sein Wort und sein Geheiß verraten. Ich suche das Recht jetzt bei Gott, bei ihm allein, der Richter ist über die Richter. Ihr, der Ihr sein Diener feid, schlagt jetzt die Schriften auf und leget seint Wort aus; richtet meine Sache in seinem Geist."

Der Pfarrer trat zu Jernej und nahm seine Hand, denn er fühlte Mitleid.

,, Nicht so, Jernej. Sie haben dir viel Bö­fes getan, sie haben unchristlich an dir gehan­delt, vergib ihnen, wie Gott jenen vergab, die ihn verfolgten!"

Jernej zog feine Hand aus der des Pfar­rers, blidte ihm mit frankhaft glänzenden Augen scharf ins Gesicht und sprach mit einer neuen und harten Stimme:

Ich spreche nicht von Erbarmen und nicht von Vergebung, ich spreche von Gerechtigkeit. Richtet nach Gottes Wort, nach seiner Lehre, nach seinem Gebot! Ihr seid Gottes Diener, mit Eurer Zunge spricht er aus Eurem Munde! Steht Gott auf meiner Seite oder auf der Seite der andern, der Schreiber und schlechten Richter? Darüber sollt Ihr entscheiden! Ich bin schon müde, gern träte ich jest in mein Haus, gern läge ich jetzt in meinem Bette!"

,, Deine Gedanken sind unrecht und böse, Jernej!"

,, Richtet!"

und bleich, von ihren Sünden gelähmt, bebend und aus scheuen Herzen leise Gebete stöhnend. Da tauchte plöglich der lange Jernej zwi fchen ihnen auf; seine Hände waren geschwärzt, die Haare versengt.

Und er lachte vergnügt.

" Ich habe die Pfeife geholt, meine Lieben! Ich wollt' doch nicht, daß auch meine Pfeife die Wanderschaft ging. Sübsch brennt verbrennt, die ich zu Hause vergaß, als ich auf Pfeife hat, soll sie jetzt stopfen; das Anzünden Haus: Gefällt euch mein Feuer? Wer eine ift erlaubt!"

Hände in die Seiten und blickte ins Feuer. Er steckte die Pfeife in den Mund, stemmte Jernej hat es angezündet!"

dunkel vor seinen Augen; er schwankte und Und als dieser Ruf erscholl, wurde es plötz

Sinweg, Gotteslästerer!" rief der Pfarrer. Langsam wandte Jernej sich ab und ging: er ging mit festen Schritten, nicht mehr gebeugt, nicht mehr krank, ohne Leid und ohne Glauben. Die Es dämmerte schon, die Bauern kamen von den Feldern heim. Und zu eben der Zeit flammte der rote Hahn auf den Dächern des lich Sitar- Hofes auf; grellrot und dünn schwang er stürzte zu Boden. sich in die Höhe. Schon sah man ihn auf der Tenne und über dem Stall, auf der Scheune und auf den beiden Speichern. Die Flamme war jetzt riesengroß, mächtig stieg sie zum Himmel empor. Brennende Spane flogen ringsumber auf die reifenden Felder, als wären sie von Menschenhand geworfen. Schrecklich war die Fackel, die Jernej entzündet hatte.

Bitternd standen die Leute da; mer hätte das brennende Sodom zu löschen vermocht? Wer diese Flammen zu löschen versucht, die der Wind wie feurige Wolken über das Tal trieb und zum Simmel emportrug wie einen Riesenbogel mit glühenden Flügeln? Barhäuptig standen sie da

den

Schlagt ihn!"

Spänen schlugen sie auf ihn ein, mit gena­Rauchgeschwärzt und versengt, mit brennen­gelten Sohlen traten sie ihn.

Ins Feuer mit ihm!"

Sie padten ihn, trugen ihn, blutig und versengt, wie er war, schwangen ihn dreimal in der Luft und warfen ihn in hohem Bogen mit­ten in die Flammen; und als sie Jernej im Feuer bestattet hatten, fehrten sie mit schwar zen Händen und schwarzen Gesichtern zurück.

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( Aus Der Knecht". Aus dem Slowenischen übersetzt von G. Jiren.)

Ein Bote träumt.

Wenn ich am Morgen, kaum erfrischt, dem Werk zuschreite, Wenn ich am Tag muß hastend hundert Wege überwinden, Wenn ich am Abend abgespannt mich heimwärts schleppe, Um endlich Ruhestatt und Raft zu finden- Wie viele Menschen kommen mir doch da entgegen, Die sich genau so hastig oder müd' wie ich bewegen!

Und manchmal nachts, da muß ich an sie denken Dann wird ein dunkles Sehnsuchtsbild mir hell und heller, Mein Herz schlägt rascher und mein Blut kreist schneller- Ich sehe

durch die Straßen Menschen gehen, Beschwingten Schrittes, aufrecht, ohne Haft; Sie lächeln fich entgegen, bleiben stehen und grüßen sich wie reine, feine Kinder faft.

Sie haben Zeit, zu gehen, und zu stehen, und zu leben! Sie sind die Erben des, um das wir ringen. Sie können Menschen sein und sich als Menschen geben, Und trotzdem noch ihr Tagewerk voll bringen! Ich schaue Wunder...

Sette 3

Der englische Flieger Mollison hat den Atlantischen Ozean mit einem leichten Eindecker von Europa nach Amerifa überflogen. Er legte die 2500 Meilen lange Strede in 24 Stunden und 10 Minuten zurüd. Er ging am

19. ds. in Neubraunschweig nieder.

Fernlenfung von Flugzeugen.

Um Ende Februar erregten zwei Wiener Rundfunksendungen einiges Aufsehen. Ingenieur Otto Gergacsevics, Inhaber mehrerer Eriegstechnischer Patente, hielt einen Vortrag über die Technik des Zukunftskrieges. Er be mühte sich zu zeigen, daß die modernen Vernich­tungsmittel derart furchtbar geworden sind, daß sie Kriege überhaupt unmöglich machen werden. Eine Woche später sprach über den gleichen Gegenstand ein ungenannter Offizier des österreichischen Bundesheeres. Ohne von dem Vorredner ausdrüdlich Erwähnung zu tun, polemisierte er scharf gegen ihn. Gergacse­vics hatte zur Begründung seiner Ansicht u. a. ausgeführt: Die Gegner der Völferversöhnung, die aus eigentem Interesse zum Striege heßen, werden fünftig nicht, wie bisher, durch den bra ven Frontsoldaten geschützt, im Sicheren sißen. So wie die ganze Zivilbevölkerung werden auch sie von den nächtlichen Flugzeuggeschwadern mit ihren Gasgranaten erreicht werden, selbst im Leßten Winkel des Hinterlandes. Das wird viel Leicht ihre Seriegslust dämpfen. Der zweite Redner sprach über die Gefährdung der gesam ten Bevölkerung durch Flugzeugangriffe ganz anders. Die Gefahr für die Bundeshauptstadt Wien z. B. fann nach seiner Darstellung durch verhältnismäßig bescheidene Vorsorgen auf einen Bruchteil herabgesetzt werden". So löste der un­genannte Offizier mit einigen gemütlichen" Worten ein Problem, auf welches die mierna­tionalen Konferenzen des Roten Streuzes vergeb­lich den Scharfsinn der ersten Fachmänner aller Sulturstaaten gewendet haben. Die Einstellung des Redners zur Schicksalsfrage des Zukunfts­ Es soll mir auf vierzig Mark nit ankommen," trieges ist ein Beispiel dafür, wie es um das fagte der Witmer, und als Wittkamp meinte, das Verantwortungsgefühl der Militaristen wäre doch wohl etwas wenig, das ginge ja an heute steht. Der Mann hatte reichlich Ursache, Material drauf, fügte er hinzu: Nun, es ist gut, seinen Namen nicht zu nennen; umso schlimmer, ich will nit so sein. Da will ich noch ein Tönnchen daß sein Vortrag den Eindruck erweden mußte, eingemachte Bürkchen dabei tun." es handle sich hier um die Meinung der höch Die vierzig Mark waren bald bertan, aber an ſten amtlichen Stellen im Bundesministerium den sauren Gürkchen hat Wittkamp wochenlang ge- für das Heerwesen. geffen, morgens, beim Frühstück ersetzten sie ihm Butter und Wurst, mittags täuschten sie schönes, rem eine wesentliche technische Neuerung be Ingenieur Gergacsevics hatte unter ande­gefochtes Rindfleisch vor, bei dem faure Gürfchen sprochen, welche dem heutigen Stand des Kriegs­ia besonders gut schmeden, und abends er sie wesens weit voranzueilen schien: die Bom sowieso gern. Aber er ist ein halbes Jahr lang bardierung von Großstädten aus unbemannten, aus der Ferne ge fein Sodbrennen nicht los geworden. Das Porträt der Kolonialwarenhändlersfran wendete in einem Brief an den bedeutenden steuerten Flugzeugen. Schreiber dieses war Wittkamps erster fünstlerischer Triumph. Als es fertig war, rief der Kolonialwarenhändler seine Fachmann ein, daß ein genaues Steuern der Noch gab es einen Rest von Blut in Jer­Kinder zur Kritik herbei. Alle fingen, als sie das Flugzeuge von dem elektrischen Wellenzentrum her, das sich in Hunderten von Kilometern Ent nejs Antlitz; plötzlich stieg ihm dieses Blut in Ein Kollege Wittkamps hat es mir erzählt. Es Bild sahen, an zu weinen, auch der Witwer selbstfernung befindet, und ihre Entladung am ge Stirn und Wangen ; und die Lippen zitterten. wird schon zwanzig Jahre her sein, da sollte Witt- war ganz gerührt. wünschten Ziel nicht möglich sei. In einer Be­,, Richtet! Sprecht das Wort, auf das ich famp einmal die verstorbene Frau eines Düsseldorfer Dat ift de Mamma!" riefen die Kinder, wir sprechung, welche durch die Freundlichkeit des während der vielen bitteren Tage gewartet Stolonialwarenhändlers malen. Nach einer Photo- haben sie mit eins wiedererkannt am schwarzen Erfinders möglich wurde, schien es nun in der habe: gibt es Gerechtigkeit oder nicht? Gibt es graphie. Wittkamp war damals noch ein ganz Seleid!" einen Gott oder gibt es feinen Gott?" junger Maler.

" Beuge dich, Jernej, beuge dich auch vor dem Unrecht; Gott allein wird richten!"

,, Er ist unendlich gerecht, wo bleibt seine Gerechtigkeit? Jst nach seinem Rechte dieses Saus mein eigen? Oder wessen ist dieses Haus? Darüber entscheidet, das sagt mir, Jhr, sein Apostel!"

Jernejs Blid war hart und zornig, sein Gesicht war steinern; Glaube und Leid hatten sein Herz verlassen: Gibt es Gerechtigkeit bei Gott oder nicht?"

Deine Worte sind gotteslästerlich, Jernej!" rief der Pfarrer entfest und trat einen Schritt zurüd, denn er fürchtete sich.

" Wenn du vor Gott stehst, dann fordere nicht mit erhobenem Haupt, fnie nieder, bitte und meine!"

Unfre Kämpfe, unsre Nöte sind die Wehen einer Geburt. Die Wunder werden einmal herrlich in Erfüllung gehen!

Rund um den Malkasten.

Die Kritik.

Zum alten Andreas Achenbach , dem berühmten Seemaler, fam eines Tages ein sogenannter Straut maler und bat ihn um ein Urteil über ein großes, figurenreiches Bild, das er gleich mitgebracht hatte. Er stellte den Schinken auf einen Stuhl, zog Achen­bach in die gehörige Entfernung zurüd und sagte, voll stolzer Befriedigung auf das Bild weisend: ,, Nun, Andreas, nun sag', was sagst du?" Ich werde nicht bitten und auch nicht Ja, Schmit," antwortete Achenbach, nachdem weinen, denn mein Recht ist Gottes Recht; was er das Bilb eine Weile aufmerksam durch die zu er geschaffen hat, wird er nicht widerrufen, und einer Röhre gekrümmten Hand betrachtet hatte, ja, was er gesprochen hat, wird er nicht verleugnen. das will ich dir sagen, das Bild, das tät' ich an Er ist mein Schuldner; ich sinke nicht in die deiner Stelle verkaufen." Stnie, ich stehe vor ihm und fordere!"

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Der Schrei.

Von Jwan Turgenjew.

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Das Honorar.

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Tutt, ein Wirler.

Sans Müller- Schlösser.

Tat, daß diese neue Angriffsart in den Be­reich der technischen Durchführbar= teit rüdt. Danach würde sich ein solcher An­sichtigte. Vielleicht war Selbstmord mein Ziel.[ jedes Sein schon längst für immerdar erstarrte, griff etwa folgendermaßen abspielen. Hunderte Fort war ich.. der Schrei eines Kindes! Mein Erstaunen von führerlosen Flugzeugen werden von einigen Jch ging lange, zuerst einen Feldweg, dann machte plötzlich einem anderen Gefühle Platz, bemannten mitgeführt und wellen- elektrisch ge schmale Pfade, immer höher und höher. Die dem Gefühl einer überquellenden Fvende. Und steuert, in tiefster Nacht nahe an die Stadt her­letzten Häuschen, die letzten Bäume lagen hinter ich lief Hals über Stopf dem Schrei nach, die angebracht werden, vie durch Leithammel mir. Steine, lauter Steine umber... Und sem leisen, kläglichen, rettenden Schrei. einer Herde". Ein Geheimagent der angreifenden schon verspürte man den eisigen Atem des un- Bald flimmerte ein zitterndes Flämmchen Macht tönnte am Dache eines Hauses der be sichtbaren, doch bereits nahen Schnees, schon vor mir auf. Ich lief immer schneller und drohten Stadt einen Kurzwellensender in der rückten allseits gleich schwarzen Wolfen die stand nach einigen Augenblicken vor einer niedri- Größe eines Handkoffers verborgen haben. nächtlichen Schatten heran. gen Schutzhütte. Aus Steinen zusammengefügt, Nachdem die Führerflugzeuge das Geschwader mit gedrückten, flachen Dächern, dienen sie verlassen haben, zieht der verborgene wochenlang den Bewohnern der Alpen als Zu- Sender, ebenfalls durch fernelektrische Steue­fluchtsort. rung, die übrigen Aeroplane heran: dann bringt er sie zum Absturz. ,, 500 mal 1000 Silogramm Gas senken sich auf die schlafende Stadt in 20 Minuten sind Millio­nen Menschen vettungslos erstickt.. Eine Gegen­maßnahme ist schwer möglich".

Ich hielt inne, endlich.

Welch seltsame Stille in diesem Reiche des

Todes!

Ich stieß die halb offene Tür auf und drang mit solcher Hast in die Hütte ein, als ob der Todesengel mir auf den Fersen wäre.

Ich lebte damals in der Schweiz ; ich war sehr jung, sehr selbstgefällig und sehr einsam. Meine Tage zogen schwer und freudlos vorüber. Noch wußte ich vom Leben nichts, aber schon war ich der Langeweile, dem Trübsinn und Aer­ger verfallen. Alles auf Erden erschien mir nich­tig und trivial, und wie dies mit überaus jungen Menschen oft der Fall zu sein pflegt, mit geheimer Schadenfreude hegte ich den Gedanken an Selbstmord. Man wird schon sehen. Ich Und ich stand allein da, ein lebender Mensch, werde mich rächen...", ging es mir durch den allein mit all meinem anmaßenden Kummer, Kopf. Doch was sollte man sehen? Wofür wollte mit meiner Verzweiflung und Verachtung. Ein ich mich rächen? Das wußte ich selbst nicht. Das lebender Mensch, der dem Leben entfloh, der des Blut gärte in mir wie Wein in einem luftdicht Lebens satt war. Ein heimliches Entfeben er­verschlossenen Gefäß, nichts weiter... mich griff mich, aber ich wähnte, sehr groß zu sein!... Nun faßt Gergacsevics seine Ansichten in aber dünkte es, als müßte ich dem Wein einen Surz und gut ein Manfred! einer kleinen, im Wiener Amalthea- Verlag er­Ausweg verschaffen, als wäre es an der Zeit, Allein! Ich bin allein! wiederholte ich. schienenen Schrift zusammen. Er ist überzeugt, das beengende Gefäß zu vernichten. Byron war Allein dem Antlitz des Todes gegenüber. Ist es Byron, Manfred, die Träume vom Selbst. daß, was Religionen, verschiedene Weltanschau mein Held. jeht nicht an der Zeit? Ja, es ist Zeit. Leb' ungen und auch der Pazifismus nicht leisten fönnen: die Menschen vom Fluch des Eines Abends beschloß ich, gleich Manfred wohl, du nichtiges Weltall! Ich stoße dich mit mord, mein Hochmut und mein Größenwahn­wo waren sie alle hin?... Serieges zu befreien- daß dies der die Menschen zu verlassen und dorthin, in die dem Fuße weg. weite Ferne der Berggipfel, hoch über die Glet­Der Säugling hub wieder an zu schreien. nüchternen Technik gelingen wird, Und plößlich, just im gleichen Augenblick, ſcher zu ziehen; dorthin, wo es fein Pflanzen- erreichte ein seltsamer, von mir nicht gleich er- ch segnete das sind und die Mutter und den indem sie die Striegsmittel bis zum äußersten leben mehr gibt, wo lahle Felsen sich türmen, wo faßter, aber ein Laut des Lebens, ein Menschen- Bater. D, inbrünstiger Menschenschrei eines vervollkommnet. Hoffen wir, daß diese Wendung eben geborenen Lebens, du brachteft mir Ret- eintritt, noch che ein neuer Krieg Europa in jeder Laut erstarrt und man nicht einmal das laut, mein Ohr. ein Trümmer- und Leichenfeld verwandelt hat. Brausen der Wasserfälle hört. Ja, das war der Schrei eines Stindes, eines tung, bu brachtest ntir Heil. ( Deutsch von S. Borissoff.) E. B. Ich weiß nicht, was ich dort zu tun beab. Säuglings! In dieser öden, wilden Höhe, wo

Auf der Bank gab eine junge Frau ihrem Kinde die Brust. Der Sirt, wahrscheinlich ihr Mann, faß neben ihr. Die Beiden starrten mich an. Allein ich brachte feinen Laut hervor. Ich lächelte nur und nidte mit dem Kopfe