Nr. 210.

Dienstag, 6. September 1932.

Die Mitteleuropa  - Konferenz Papens Pläne für die Sozialdemokratie nicht rechtsverbindlich.

eröffnet.

Streja, 5. September. Die von

Code white civicumber. The Monteren, wer Eine Kundgebung der rheinischen Sozialdemokraten

Strefa wurde heute in mäßig

fcher Stimmung eröffnet, da die Mehr­

Seite 3.

Heinrich Schulz   gestorben.

Berlin  , 5. September.  ( Eigenbericht.) Heute ist, wenige Tage vor der Vollendung seines 60. Lebensjahres, der Begründer des deut schen Arbeiterbildungswesens, Ge­zahl der Delegationen einen abwartenden Stand- Köln, 4. September. In der bis auf den schaftsprogramm Papens. Wenn das noise Heinrich Schulz  , gestorben. As jun punkt einnimmt und das Echo der ergebnislojen letzten Platz gefüllten Rheinlandshalle in Köln  - Programm nicht ordnungsgemäß ger   Volksschullehrer ist Schulz der Partei bei­Londoner und Genfer   Beratungen über den Ehrenfeld sprach am Sonntag Vormittag in einer angenommen werde, so würden die getreten. Er war in verschiedenen Orten, zuletzt Tardieuplan allzusehr zum Ausdrud fommt. ob undgebung der Eisernen Front der che Sozialdemokraten, wenn sie wieder in seiner Heimat Bremen  , als Redakteur tätig. awar bis jetzt noch nicht befannt ist, welchen malige Berliner   Polizeipräsident Grzesinsti an der Macht wären, die Steuerbeschäftigte sich aber frühzeitig mit den besonderen Standpunkt der Vertreter Deutschlands  , der und der Reichstagsabgeordnete Sollmann. Wirtschaftsjachverständige Posse, auf der Kon­scheine nicht anerkennen. Zur Wehr- Fragen der Arbeiterbildung. Auf dem Mann­Grzesinsti polemisierte hauptsächlich gegen frage jagte der Redner, die sozialdemokratische beimer Parteitag hielt er mit Klara Zetkin   das ferenz einnehmen wird. Man nimmt an, daß die die Einjeßung eines Reichskommissars in Preus Reichstagsfraktion werde den deutschen   Schritt Referat über Erziehungsprobleme. Nach dem Bereitwilligkeit Deutschlands   zur Zulassung des ßen und die Amtsenthebung der Minister des zur Wehrfrage rein sachlich, insbesondere auch Umsturz wurde er ins Reichsministerium des Bräferenzsystems nicht nur für landwirtschaftliche, Stabinetts Otto Braun  . fondern auch für industrielle Erzeugnisse nich: auf seine außenpolitischen Wirkungen Innern berufen. Abg. Sollmann betonte, die Sozialdemos prüfen. Der Sozialismus wolle zwar feine Auf groß sein wird. Deutschland   war allerdings bei fraten feien bereit, jofort in einen neuen Wahl- rüstung aber er wolle auch nicht, daß auf irgend Der Reparationsfonferenz in Lausanne   und auch fampf einzutreten. Die Verhandlungen des Zen  - einem Gebiet der Unterschied zwischen Siegern bei den späteren französisch deutschen   Berhand trums mit den Nationalsozialisten beobachte die und Bejiegten verewigt werde. Wehrtechnisch jei Lungen bereit, den Gedanken einiger Präferenzen Sozialdemokratie mit Borsicht und Midie Partei auf die Organisationsform der jeg fowohl für Desterreich als auch für die Tscheche trauen. Sollte das Zentrum sich auf die Bahn gen Reichswehr  , ihre Rekrutierungsmethoden und flowafei zu akzeptieren, doch gedenkt Berlin   in des Fascismus begeben, so werde die Sozial- ihre lange Dienstzeit nicht festgelegt. Man müsse lester Zeit die Forderung einer bedeutenden Be demokratie im Rampf feinen Unterschied zwischen aber erst einmal wissen, was die Regierung schränkung der Präferenzzölle auf industrielle Zentrum und Nationalsozialisten mehr fennen. eigentlich wolle, che man sich verantwortlich Erzeugnisse zur Geltung zu bringen. Deutschland   Der Redner wandte sich dann gegen das Wirt- äußern könne. mäte bereit, zuzugeben, daß nur Sefterreich einige Vorteile erhält.

Der Weltfriedenskongreß tagt.

Wien  , 4. September.  ( AN.) Unter zahl­reicher Beteiligung wurde heute vormittags der

kommen

So verwirklichen Sie die Einheitsfront!

Kommunistische Quertreibereien in Eisenbahner- Kreisen.

Eine fette Zeitungsente

schen heim. Er fonnte nicht einmal gehen und mußte von seinem Vater ins Planer Strankenhaus gefahren werden, wo festgestellt wurde, daß die unge start angegriffen ist. Der Pri mararzt in Tachau  , von dem sein Vater Güntner ebenfalls untersuchen ließ, erklärte, daß keine Aussicht auf Befferung des Gesundheitszustandes besteht.

Vor Antritt des Militärdienstes war Karl Güntner ein starker und gesunder Mensch- er wog 76 Kilogramm; jest gleicht er einem wan­delnden Skelett und ist faum mehr zu erfennen. Die tschechoslowakische Militärverwaltung fann also wiederum mit Stolz die Vernichtung cines blühenden Menschenlebens registrieren. Ihre Schuld ist in diesem Falle nicht geringer, als wenn dieser gequälte Soldat seinem Leben frets willig ein Ende gemacht hätte. Wir erwar ten mit Bestimmtheit, daß dem Karl Güntner wenigstens die Verfor. gungsgenüsse für invalide Mili. är personen zuerkannt werden.

Die Getreideversorgung im heurigen Jahre.

Verbrauch. Die vorjährige Ernte an Brotgetreide war sehr niedrig, so daß die Einfuhr fremden Getreides, hauptsächlich Weizens, notwendig wurde. Wir fönnen auch heute nicht genau jagen, daß wir im heurigen Jahr bis zur nächsten den. Es ist wahr, daß die heurige Ernte beden­Ernte fein ausländisches Getreide brauchen wer­tend höher ist als die vorjährige. Vergessen wir

29. Internationale Weltfriedenskongreß im Im Oktober finden in der Tschechoslowakei  | leider noch immer anzutreffenden politischen Rüd österreichischen Parlamente in Anwesenheit des die Wahlen in die Vertretungskörperschaften der ständigkeit und Unorientiertheit, in denen die Präsidenten des Nationalrates, Dr. Renner, Eisenbahner statt. Während die Kommunisten kommunistischen Methoden und Gaukeleien noch des Bundesministers Dr. Ach und zahlreicher in ihren Versammlungen und in ihrer Presse von nicht hinreichend durchschaut sind, kann es schon diplomatischer Vertreter sowie anderer offizieller der Einheitsfront reden, benüßen sie die Wahlen sein, daß ihnen auch diesmal wieder einige leicht­Delegierter mit einer kurzen Ansprache des Bräsi zu einer Setze gegen die freien Gewerkschaften. gläubige Leute auf den Leim gehen und sich auf denten der Desterreichischen Friedensgesellschaft Sie versuchen nämlich, wie wir dem„ Eisenbah ihre als alleinseligmachend angepriesene kan Dr. Schönfeld eröffnet. ner" entnehmen, eine Wahlgruppe mit der Be- didatenliste stellen lassen. Da es aber mit der Präsident Dr. Renner begrüßte sodann zeichnung:„ Vereinigung der Eisenbah Einfangung von Kandidaten zur notdürftigen den Weltfriedenskongreß mit einer Rede, in der ner" zustande zu bringen, wozu sie gewisse be- Aufstellung eine Kandidatenliste allein nicht ab­auf eine Reihe von in der Weltfriedensbewegung stehende Standes und Kategorienvereine, aber getan ist, werden die kommunistischen   Heils an hervorragender Stelle tätig gewejenen Persön auch indifferente Mitglieder von bestehenden Or- apostel, wie sie dies schon bei früheren anderen„ Die heurige Brotgetreideernte in unserem lichkeiten mit Frau Berta von Suttner   an ganisationen und Unorganisierte zu gewinnen sich Wahlen praktiziert haben, auch diesmal wieder Staate weist", wie„ Právo Lidu" ausführt,„ ein der Spitze hinwies und dem Kongres vollen Er- bemühen. Derartige Versuche haben sie bereits den Trick anwenden, unter falschen Vorspiegelun bedeutendes Ansteigen gegen das Vorjahr auf. folg wünschte durch unermüdliche Werbearbeit, in Prag  , Pilsen   und Böhm.- Trübau unternom- gen, wie z. B. es handle sich um eine Lohn Gegen 25,098.434 Zentner Brotgetreide im Erziehung des öffentlichen Lebens zum Frieden men, wobei sie aber besonders in dem letzigenann- aftion oder dergleichen die zur Ueberreichung Jahre 1931 bedeutet die heurige Ernte von und auf wissenschaftlichem Wege sein Ziel zuten Orte von den Eisenbahnern eine Abfuhr er der Kandidatenliste vorgeschriebene Anzahl Unter 33,773.770 Zentnern Brotgetreide eine Erhöhung erreichen. Der Vertreter der österreichischen Bun hielten und mit ihrem Vorhaben ein flägliches fchriften von Bediensteten abzuloden. Es ist der Eigenproduktion um 8,675. 336 Zentner oder desregierung, Bundesminister Dr. Ach, gab seiner Fiasko erlitten. Das wird sie aber, wie wir sie deshalb Vorsicht geboten, denn das um 34.6 Prozent. Im Vergleich mit dem benach Freude darüber Ausdruck, daß der Weltfriedens kennen, feineswegs davon abhalten, mit ihrer Wahltäuschungsmanöver der Kommunisten läuft barten landwirtschaftlichen Magyarien, wo die fongres gerade in Wien   zusammengetreten ist. unpolitischen und allgewerkschaftlichen Randi auf nichts anderes hinaus, als auf eine wei- heurige Ernte an Brotgetreide gegenüber dem Nachdem sodann Senator Lafontaine datenliste" weiter hausieren zu gehen in der Hoff- tere Kräftezersplitterung und Vorjahre einen Rückgang um 4.6 Prozent auf ( Brüssel), Mr. Madison( London  ) und Pro- nung, doch irgendwo ein Geschäft damit zu Schwächung der Organisations- weist, bedeutet diese erhöhte Produktion unseres feffor& c Foyer( Paris  ) längere, von stürmi- machen. Bei der in gewissen Eisenbahnertreisen Aktionsfähigkeit der Eisenbahner. Brotgetreides ein mertliches Plus im heimischen schemBeifall begleitete Ansprachen gehalten hatten, ergriff als lester Redner Professor Quidde  ( München  ) das Wort. Er führte aus, daß die unterbrochen und mußte seine Rede unter Ge Friedensbewegung allgemein im Ansteigen sei. In lächter beenden. Die Versammlung ging im Strawall auseinander. den letzten Jahren habe vor allem diese Bewegung hat wieder einmal die Schriftleitung des„ Tag" große Fortschritte gemacht. Alle Welt sei sich dar fabriziert. Sie teilte den darob sicherlich erfreuern in einer Versammlung der Agrarpartei zum In Rohacet bei Jičin   machten die Bau­über einig, so führte Redner u. a. aus, daß die ten Lesern in der Ausgabe vom 30. Auguſt mit, Vorwurf, daß sie sich um alles andere fümmere, Beltabrüstung bestimmt kommen werde und in der österreichischen Sozialdemokratie jei eine als um landwirtschaftliche Interessen. Besonders aber nicht, daß weder die vorjährige noch die fonnten müsse, aber zwischen grundsäßlicher Pa la st revolution ausgebrochen. Es werde scharf wurden die Geschäfte der agrarischen Geheuer erhöhte Ernte den normalen Vorkriegsvers Anerkennung und praktischer Durchführung liege gegen den jüdischen Parteivorstand und gegen nossenschaften kritisiert. Ein weiterer Anflage brauch an Brotgetreide erreicht. Zählen wir von noch ein weiter Weg. Die Bewegung wird be die Riesengehälter" der Parteiangestellten ge- punkt gegen die Partei war, der heurigen Ernte die Menge ab, die zur Aussaat stimmt Sieger sein, denn hinter ihr stehen das meutert. Die Gründung einer unabhängigen punt gegen die Partei war, Bohl der Menschheit, die gesunde Vernunft und SPDe stehe unmittelbar bevor. Diese saftige daß sie die Vertretung der landwirtschaftlichen und zur Verfütterung in der Höhe von 18 Pro­der unvergängliche Gedante der Freiheit und Meldung schmückt„ Der Tag" mit einigen 3i­Interessen zugunsten der Wünsche der Pra- zent der ausgewiesenen Ernte notwendig ist, ger Hausherren vernachlässige. taten" aus den Debattereden auf dem Grazer Der anwesende agrarische Sekretär versuchte die getreide zur Disposition, die zur Deckung des Gleichheit der Menschen und Völler. dann bleiben uns 27,694.490 Zentner Brot­Parteitag. So soll der Anschein erweckt werden, Bauern mit der Versicherung zu beschwichtigen, heimischen Konjums beſtimmt sind. Nach Auf als handle es sich um verbürgte Feststellungen, daß die Agrarpartei in Zukunft nur Mitglieder teilung auf einen Bewohner würde aus dieser Chemniß, 5. September. Am Sonntag abend mit denen eine große Gruppe der österreichischen aufnehmen werde, welche tatsächlich in der Land Ernte durchschnittlich 188 Kilogramm Brot­Sozialdemokratic übereinstimmt. wirtschaft tätig sind. In der Partei wird angeb getreide entfallen. Der durchschnittliche Ver­Wir haben sofort in Oesterreich Erkundi­lich anerkannt, daß Nichtlandwirte in ihren brauch an Brotgetreide war vor dem Kriege 220 " Der Tag", der in seinen Spalten ja auch sonst hältnisse nur fomplizieren. Sollte dieses Ver- hervor, daß auch bei der heurigen bedeutsam ver- gungen eingeholt und konnten feststellen, daß Reihen nichts zu suchen haben und die Ver- Kilogramm per Einwohner. Daraus geht alſo recht wenig Eigenbau hat- siehe die aus dem sprechen eingehalten werden, dann würden viele höheren Brotgetreideernte sich bei jedem Ein­Berliner Zolalanzeiger" gestohlenen Leitartikel: hohe Beamte, Bank- und Börsenfunktionäre sowie wohner ein Manto von 32 Kilogramm ergibt, nichts anderes tat, als eine Lüge seines österreichischen Bruderblattes, des große Hausbesitzer die Partei verlassen müssen. so daß durch die Eigenproduktion der Man fann neugierig sein, ob die Agrarpartei die normale Vorfricgsverbrauch nicht Stampfruf", weiterzugeben. städtischen Parasiten"- wie sie selbst nannte- gedeckt ist." Die selbstverständlich von„ Tag" und in Stampfruf" entsprechend gefälschten Aeußen Zulunft nicht mehr vertreten wird. Bei der Feier des fünfundzwanzigjährigen Rettorswahl und Pressetritif. Wir haben rungen der Teilnehmer an dem Grazer Partei- Bestandes der landwirtschaftlichen Schule in seinerzeit die sonderbaren Begleitumstände der tag sind in dem Parteitagsprotokoll enthalten, Břelou hielt am Sonntag Ministerpräsident letzten Reftorswahl an der deutschen   Unis das sich jeder um wenige Groschen laufen kann, udržal wiederum eine Rede, wo er jedoch die verſität fritisiert, die infolge der dabei zutage ge­man ermesse daraus, was diese Enthüllungen" schwebenden innerpolitischen Probleme sowie den kommenen antisemitischen Suertreibereien der der Nazipresse wert sind! Selbst dem„ Kampf Kampf in der Agrarpartei nicht erwähnte. Er Herren Kollegen gegen den Reftorsanwärter ruf" scheinen die Fälschungen nicht ganz geheuer beschränkte sich darauf zu betonen, daß die Regie- Prof. Straus Aufsehen erregt hat. Von bürger­gewesen zu sein, da er fic, wie aus einer redak rung eine mittlere Linie suchen müsse, auf licher Seite ist damals in der Zeitschrift„ Wahr­fionellen Bemerkung hervorgeht, lange nicht welcher das Wohl aller Stände und des Staates heit  " ein polemischer Artikel des Redakteurs veröffentlichte. Dem erschienen, in welchen 1. a. von der Rolle, die der nationale Prof. Erich Gierach  nun die Wahrheit" berichtet, ist ihr auf diese Tägliche Opfer zeugen wider die Militaristen. lich eine Antwort geworden. Aber nicht der akademische Senat war es, der sich mit Unser Vertrauensmann aus Wus leben im einer Richtigstellung oder Aufklärung einstellte, Bezirke Tachau   teilt uns folgenden Leidensfall und den die Sache in erster Linie angeht, sondern eines Soldaten mit: Der Häuslerssohn Karl Güntner aus Ehrenbeleidigungsflage zum Wort. Prof Gierach meldete sich in Form einer Der Krach in der Agrarpartei. usleben trat im Vorjahr in der Garnisons und diese klage betrifft( wie die Wahrheit" stadt Sust( Karpathorußland) den aktiven Mili- weiter erklärt) nicht etwa die ihm speziell tärdienst an. Im Feber dieses Jahres ertranfte zugeschriebene Gesamtrolle in den er, worauf am 27. April seine Entlassung er Vorgängen bei der Wahl, sondern flammert sich folgte. Man schickte ihn mit der Begründung ausschließlich an das mit unterlaufene New York  , 4. September. Wie Associated Breß aus Merito City meldet, hat der Kongres heim, daß, die Militärärzte seine Strautheit schlecht Prädikat„ fleinlicher Schulfuchs." Das den Rücktritt des Präsidenten Ortiz Rubio   der republikanischen Partei ein lebhaftes Echo. behandelt hätten. Güntner hatte noch im gleichen Blatt schreibt wörtlich:" Für Herrn Professor Monat in Eger   zur

Wieder politische Raufereien!

fam es zu Auseinandersetzungen zwischen Natio nalsozialisten und deren politischen Gegnern, in deren Verlaufe ein Nationalsozialist schwer ver

letzt wurde.

Papen   beruhigt die Unternehmer. Berlin  , 5. September. Zu den ständigen Breffeerörterungen über die Einsetzung eines Reichsfommissärs für die subventionierten Be­triebe wird von zuständiger Seite nochmals dar auf hingewiesen, daß Reichsfanzler von Papen in feiner Rede in Münster   bereits Maßnahmen der Reichsregierung angefündigt hat, die subventio kierten Betriebe stärker in die Hand zu befom men. Wenn dabei auch tatsächlich an die Ein fegung eines Reichskommissärs gedacht ist, so it aber zur Zeit noch fein endgültiger Beschluß nach der personellen Seite gefaßt werden. Die Ein sezung des Reichskommissärs wird feinesfalls auf dem Verordnungswege, sondern lediglich Ver­waltungswege erfolgen.

Aber dem Tag", demt vor nichts graust, war auch diese Fälschung gut genug im Stampfe

beruhe.

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Reichstag   erst nächste Woche. Berlin  , 5. September.  ( Eigenbericht.) Derlich gefreut: es iſt nichts mit aziditischen zu

gegen die Sozialdemokratic. Er hat sich vergeb Wieder ein blühendes Menschenleben in der Affäre gespielt hat, die Rede war. Wie elendem Siechtum heruntergebracht. Bolemit nach Monaten tiefen Schweigens, end­

Strömungen in der österreichischen Sozialdemo

Reichstag   wird wahrscheinlich Montag, den 12. fratie! Es ist hingegen wahr, daß Der Tag" September zusammentreten, weil Nazi und Zen- von der Erzeugung und der Weitergabe alber­trum hoffen, bis dahin mit ihren Koalitions ner Lügen lebt. berhandlungen fertig zu sein. Der Empfang des Reichstagspräsidiums durch Hindenburg   wird Freitag stattfinden.

Mexiko   hat einen neuen Präsidenten.

80e zu seinem Nachfolger ernannt.

Stürmische Konferenzen und Versammlungen. Udržal beschwichtigt.

Die von Herrn Stanet eingeleitete Kam­pagne gegen die agrarischen Miniſter findet in sammlung statt, zu der die Abgeordneten   Penen und erhielt hierauf den Entlassungsbefund der letzten Rektorswahl nur ein fleines Dimüs fand eine caf und Saupt geladen waren, um sich zu aus der Wehrmacht. Im Mai wurde er neuer Ehrenbeleidigungsflag chen verantworten. Der Vorsitzende Coufal fritidings in Pilsen   untersucht, doch ist hierüber bis zur Sühnung der Verbaliniuric Bolivien   setzt den Krieg fort. ferte in scharfen Worten die Lässigkeit der Re- heute noch kein Bescheid zugestellt worden. ,, fleinlicher Schulfuchs" übrig." Die Karl Güntner gibt an, daß er beim Militär Wahrheit" erklärt, diese Genügsamkeit des Herrn Buenos Aires  , 4. September.  ( Reuter.) gierung und sagte zu den anwesenden Abgeord­Bolivien hat den neutralen Mächten mitge- neten: Ihr habt uns zum Narren gehalten, ihr immer nasse Seleidung anhaben mußte, die er Professors nicht mitzumachen, sondern bei diesem teilt, daß es mit der Annullierung der Moboli habt für uns nichts gemacht, die Landwirtschaft nicht trodnen konnte. Als Folge davon stellte sich Brozeß auch die Sintergründe dieser Affäre fierung nicht übereinstimmt. Gleichzeitig sind ist durch Euch in Not geraten" usw. Als Pečal eine starke Rippenfellentzündung um die Rektorswahl zur Sprache bringen und Nachrichten eingetroffen, daß Militärabteilungen einen Rechenschaftsbericht erstatten wollte, wurde ein, wozu später noch eine Eiterung fam. In auch die hinter den Stuliffen Algierenden" dazu die Operationen wieder aufgenommen haben. er von ständigen ironischen zurufen diesem Zustand schickte man den armen Men nötigen, im Gerichtssaal Farbe zu bekennen.

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