Nr. 219

Freitag, 16. September 1932.

Worüber sie sich freuen. landwirtschaftliche Genossenschaften und Einzel- daß auch bei diesen Produkten die Preise an­

Rohlau Stellung und schreibt:

landwirte soll die Zurückhaltung der Vorräte ziehen. Mohn   darf auch nur im Bewilligungs­Auch das Právo Lidu" nimmt zu den Aus- behufs Erzielung befferer Preise ermöglicht wer- verfahren bezogen werden; diese Ware ist knapp. führungen des Benkov" über Fischern und Alt- man mit staatlicher Hilfe( Einfuhrschein) expor- und werden im erhöhten Maße für Induſtrie Aus- ben. Den heurigen Ueberschuß an Korn will Kartoffeln zeigen Neigung zur Fäulnis Wer nicht gerade ein Gestriger ist, weiß auf tieren oder an Stelle von Ma is, dessen Einfuhr zwecke Verwendung finden( Spirituserzeugung). den ersten Blick, wohin der Benkov" zielt. Sein ben. Auch tommt Rorn zur erhöhten Spiritus Gemüse billig waren, wurden durch die sehr sehr erschwert ist, für Fütterungszwecke verwen Viele Lebensmittel, die gleich Obst und Wunsch, die deutschen Nationalsozialisten mögen erzeugung infolge der Benzinmischung in Frage. erschwerten Handelsbeziehungen der einzelnen auf Kosten unserer deutschen Koalitionspartner Schließlich hoffen die Agrarier, den Verma h- Staaten untereinander ohne Zweifel zum Schaden wachsen, ist so groß, daß er nicht einmal davor lungszwang von Korn für Weizen durch des Verbrauchers mehr oder weniger künstlich zurückschreckt, den Tatsachen Gewalt anzutun. Er setzen berheimlicht, daß die deutsche Sozialdemokratic chen zu können. Mais kann zur Zeit nur aus empfindlich verteuert.

ständig die stärkste deutsche politische Partei in Rumänien   und Bulgarien   eingeführt werden, Den Agrariern ist dringend zu raten, ihre beiden angeführten Gemeinden ist, daß bonto 120, reip. 120 mill. eingefrorene" Kere- Forderungen nicht zu überspannen. Durch Ab­irgendeiner tatsächlichen Niederlage keine Rede dite auf diese Weise aufgetaut" werden sollen. bau der sozialen Einrichtungen und Erhöhung sein kann, daß die bürgerlichen Parteien gleich- sen) herrscht ebenfalls das Bewilligungsver weiter verschlechtern wollen, ist ein sehr gefähr­In Hülsenfrüchten( Erbsen und Linder Lebensmittelpreise die Lage der Arbeiterschaft falls Stimmen verloren haben und daß ihre liche Straft so gering ist, daß sie längst nicht exi- fahren vor, die Einfuhr wird stark gedrosselt, so liches Beginnen.

Kommunisten verhindern Einheitsfront.

Gie lehnen das Angebot der Ascher Sozialdemokraten ab. Seitdem Herr Gottwald seinen Einheits­

stieren werden, bevor es zu jenem Traum kommt, den der Venkov" hegt. Allerdings das Organ des Ministerpräsidenten rechnet selbst gar nicht mit den bürgerlichen Parteien. Es freut sich schon im Vorhinein, daß die deutschen National sozialisten die stärkste deutsche politische Partei sein werden, obzwar er doch erklären sollte, warum nicht diese größte politische Partei bei frontartikel veröffentlicht hat, machen die Kom­uns die deutschen Agrarier sein sollten, welche munisten bei uns zu Lande einen Rummel, indem bei den letzten Parlamentswahlen den ersten sie in ihren Blättern täglich zur Einheitsfront Rang an die deutsche Sozialdemokratie abgeben auffordern und an sozialdemokratische Arbeiter mußten. Aber der politische Geist des Venkov" und an sozialdemokratische Versammlungen mit ist schon dermaßen nicht nur den Koalitions der Aufforderung zur Einheitsfront herantreten. gesichtspunkten, sondern auch den agrarischen und Eine solche Aktion wurde auch im Ascher Bezirk Landwirtschaftlichen Interessen so entfremdet, daß veranstaltet, es wurden dort Aufrufe verteilt, ihm auch der Niedergang der deutschen Agrar- die von dem fommunistischen Oberbonzen Gott­partei in einem politischen Prozeß, über den sichwald unterschrieben waren. Darin heißt es: der Venkov" freut, gleichgültig ist. Aus dem gestrigen Kommentar des Venkov" geht offen hervor, daß die Agrarpartei sich nicht schämen würde, auch mit einer Roalition mit den deut­schen Hakenkreuzlern zu rechnen. Dieser gelun genen Koalition der Zukunft bereitet der Ben­kov" folgerichtig den Weg.

Erschwerte Lebensmitteleinfuhr.

Wir Kommunisten reichen Euch die Hand zum gemeinsamen Vorgehen um gemeinsame Arbeiterinteressen.

So lauten die Aufrufe. Wie verhalten ich aber die Kommunisten in Wirklichkeit? Am 9. Oktober sollen in Asch Gemeindewahlen stattfinden. Nun bestehen in Asch drei Arbeiter­parteien, neben der sozialdemokratischen die offizielle kommunistische Partei und die kommu

d) in der Presse und in den Flugblättern feden Angriff gegen irgend eine Linkspartei oder deren Personen zu unterlassen.

2. Unter diefer Vorausseyung erflären die

unterfertigten Parteien gleichzeitig, daß sie mit der Listenkoppelung zur Wahl der Gemeindever­tretung einverstanden sind. Zur Wahl des Bür­germeisters, dessen Stellvertretern, Stadtrat und Kommissionen wird geschlossen vorgegangen und hat jene Partei die eroberte Funktion zu über­nehmen, die die Mehrzahl der Mandate besitzt, in welchem Falle die KPC. und NPO   als ein heitliche Partei betrachtet wird.

Die unterzeichneten Parteien geben nach An­nahme dieses Angebotes dasselbe ihren Mit­Mitgliedern bekannt und verpflichten diese zur genauen Einhaltung.

Dieses Angebot hat Gültigkeit für das Gebiet des politischen Bezirkes Asch. Im Falle des Ver­stoßes eines Vertragspartners gegen diesen Bakt entfällt auch für den anderen Teil die Ver

Von der Erschwerung des Warenverkehrs nistische Opposition, welche bisher in Asch ihren infolge Devisenverordnung, Einfuhrdrosselung stärksten Rückhalt hatte. Unsere Ascher Genossenpflichtung, ihn einzuhalten. etc. machen sich die wenigen Konsumenten eine wollten es der gesamten Oeffentlichkeit ersparen, richtige Vorstellung. einen Kampf dieser drei Arbeiterparteien unter

Wir ersuchen bis 10. September, 12 Uhr mittags, um Bekanntgabe der Annahme oder Ablehnung. Bei Nichtzustimmung bis zu jener Zeit betrachten wir das Angebot in seiner ge­samten Fassung als abgelehnt.

Mit proletarischem Gruße Für die Bezirksparteileitung der DSAP. Asch: Lorenz. Schmidt. Für die sozialdemokratische Gemeinde­An die kommunistische Partei fraktion Asch: An die fommunistische Opposition in Asch. Adolf Biedermann  . Jos. Schröpfer. Die Deutsche   sozialdemokratische Arbeiter. Wie man sieht, verlangen unsere Ascher partei, Bezirksorganisation Asch, hat beschlossen, Genossen nicht viel, sie wünschen nur einen angesichts der bevorstehenden Gemeindewahl in Burgfrieden für die Zeit des Gemeindewahl­Asch und der drohenden Gefahr, daß die Stadt kampfes, um die ganzen Kräfte der Arbeiter­verwaltung unter ein bürgerlich fasziſtiſches Reschaft gegen die Parteien des Bürgertums zu gime fallen könnte, der kommunistischen   Partei tonzentrieren. beider Richtungen ein Angebot für die sofortige Einstellung jedes Kampfes unter den Zinkspar teien zu unterbreiten.

Sie spüren wohl den eintretenden Maneinander zu sehen und waren bemüht, dem Ascher den Charakter eines gel an Waren und die steigenden Preise, Gemeindewahlkampf fennen jedoch nicht die näheren Ursachen. Am Rampfes zwischen dem Sozialismus und der bekanntesten ist wohl die Tatsache, daß seit Reaktion zu geben. Von diesem Geiste beseelt, Monaten in der Tschechoslowakei   feine Ba- haben nun unsere Ascher Genossen folgendes nanen mehr am Markte erscheinen, weil deren Schreiben an die beiden andern Arbeiterparteien Einfuhr kurzweg als überflüssige Ware unmöglich gerichtet: gemacht wurde. Das ist noch zu ertragen. Ernster ist schon der Umstand, daß die Vorräte an Sped und Fett im Großhandel vollständig verschwunden sind und nur einige Detailisten noch über fleine Mengen verfügen. Die Ein fuhr von ausländischem Speck wird bis zu 50 Prozent eingeschränkt. Im Kompensationswege ist lediglich ungarischer und jugoslawischer Spec resp. Fett erhältlich, beide Waren zeigen steigende Preise. Die Butterpreise steigen gleich­falls, weil die Einfuhr dänischer Butter gesperrt ist und die heimischen Molkereien infolge großer Anforderungen in der gün­stigen Situation sind, erhöhte Preise verlangen zu können. Die Margarine als Ersatz für Butter soll, nach den Plänen der Agrarier, mit 4-5 K per Stilo höher besteuert werden,

um aus dem Ertrage für die landwirtschaftlichen Molkereien fette Subventionen erzielen zu fönnen. Die Einfuhr von Reis ist bereits um ein Drittel verkürzt und die Agrarier verlangen auch hier völlige Einstellung der Reiseinfuhr. um an Stelle des Reis den Absatz von Grau­pen forcieren zu fönnen. Beim Militär ist der Reis bereits von der Warenliste gestrichen worden. Die freie Einfuhr von Sultanen ist ebenfalls unmöglich, auf die Ausfuhr von Korinthen hat Griechenland   einen erhöhten Boll gelegt. Erschwert ist auch die Einfuhr von Haselnüssen. Tee ist nur im Kompen­sationswege zulässig. Was es für Schwierig­feiten hat, mit Ceylon und China   Gegenseitig feitsgeschäfte zu machen, fann man ungefähr ahnen. Der Kaffeeimport ist ebenfalls sehr start eingeschränkt worden, wobei nur die billi­geren Sorten in Betracht kommen. Die Einfuhr betrug bisher 50 Prozent des normalen Bedarfs und ist jetzt auf 35 Prozent gesenkt worden. In­folgedessen steigen bereits die Kaffeepreise emp­findlich.

Wenn es den Rommunisten nur ein bißchen Ernst mit ihrem Einheitsfront- Rummel wäre, dann hätten sie dieses Angebot mit Freuden annehmen müssen.

Diese Aktion ist begründet mit der unbeding ten Notwendigkeit, die Arbeiterklasse möglichst Sie haben es nicht getan. Die tommunistische geschlossen gegen den Feind von Rechts zu führen, Parteileitung hat dieses Angebot mit der um dann, der Stärke gemäß und deren rationell­

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Sind rasch entfernt mit.

Seite 3.

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Absolventen!

In einer Zeit, da alle Berufszweige gleich über­füllt find, habt Ihr die Entscheidung zu treffen, für welchen Beruf Ihr Euch auf der Hochschule aus­bilden wollt. Kommt es nicht zu einer vollkommenen Umgestaltung des gesellschaftlichen Systems, dann ist Euch und uns allen, welchem Beruf immer wir an­gehören, für die Zukunft nur eines gewiß:

Hunger und Arbeitslosigkeit!

Die nationalistischen, flerifalen und liberalen Vereinigungen, die auf akademischem Boden das ber= brecherische kapitalistische System repräsentieren, werben um Euch. Sie behaupten, Eure und des Euch aber keinen Weg aus dem Elend! Sie dürfen ganzen Volkes Interessen zu vertreten. Sie zeigen Euch diesen Weg gar nicht zeigen, weil es sonst zu verlockend für Euch wäre, ihn zu betreten. Und gerade davon Euch abzuhalten, ist ihre Aufgabe!

Die Reaktionäre aller Schattierungen, die Braunen wie die Schwarzen und die verblaßte Couleur der Liberalen, wollen mit Eurer Hilfe das bestehende System erhalten, das unendlich große Elend, das es der Menschheit gebracht hat, noch weiter verschärfen!

Sie versprechen Euch Protektion: Erleich­terungen des Studiums und Posten bei den, alten Herren", billige Kinokarten und noch billigeres Tanz­vergnügen, ermäßigte Eintrittskarten zu Fußball­tämpfen usw. usw.

Dafür sollt Ihr Euch abfinden mit allem Elend, das das schaffende Volk bedrückt.

Die Freie Vereinigung sozialistischer Akademiker

ſten Ausnügung der Arbeiterschaft möglichst viel die ſten Ausnüßung der Arbeiterschaft möglichst viel Begründung abgelehnt, daß die lann Euch keinerlei Protektion versprechen. Dafür Einfluß und Kontrolle auf die Verwaltung der Gegensäge zwischen Sozialdemo- bietet fie Euch die Gelegenheit, all das, was pic Einfluß und Kontrolle auf die Verwaltung der traten und kommunisten zu große offizielle Wissenschaft verschweigt, in ihren volks­Arbeiterstadt Asch zu sichern. sind, um den Wahlkampf in einer Form zu wirtschaftlichen, soziologischen und sozialmedizinischen führen, wie es die Soizaldemokratic wünscht. Die Seminaren zu erlernen. Die Freie Vereinigung kommunisten haben die Einheitsfront gegen die sozialistischer Akademiker" gibt Euch aber vor allem ihnen ist es viel wichtiger, gemeinsam mit der Reaktion und gegen den Fascismus zurüdgewiesen, auch die Möglichkeit, gemeinsam mit dem ihnen ist es viel wichtiger, gemeinsam mit der revolutionären Proletariat gegen bürgerlichen Reaktion und dem Fascismus die das kapitalistische System zu kämpfen! Sozialdemokraten zu bekämpfen, als die Ar­beiterschaft vor dem fascistischen Uebel zu reffen.

Die drei auf dem Boden des Marxismus stehenden Arbeiterparteien beſchließen unter zu grundelegung folgender Sätze den Kampf untereinander sofort einzustellen und alle zur Verfügung stehenden Kräfte gegen

rechts zu fouzentrieren.

1. Die unterzeichneten politischen Barteien verpflichten sich mit dem Tage der Annahme des Angebotes bis zur Konstituierung der neuen Ge­meindevertretung:

a) in den öffentlichen Versammlungen Angriffe gegen jede Linkspartei zu unterlassen: b) das Stellen von Gegenrednern zu unterlassen; c) hingegen bei etwaigen Versammlungsstörungen von Rechts mit allen zu Gebote stehenden Mitteln durchzugreifen;

Ihr Einheitsfront- Gerede ist Lüge. Unsere Genossen aber im ganzen Reiche haben jetzt ein Dokument, das eriveist, daß die Kom munisten die Einheitsfront nicht wollen und sic werden überall, wo die Kommunisten mit ihrem Einheitsfront- Angebot kommen, dieses Dotu­ment den Moskau   Jüngern um die lohren schlagen.

Sozialdemokratie und Arbeitsdienstpflicht.

tommunistischen Preffe.

Entschiedenheit ab, ja, wir stehen an der Spipe des Kampfes gegen fic, in welcher Form immer fie den Arbeitern schmackhaft gemacht werden soll.

Rur   in einer Front mit der sozialistischen  Arbeiterschaft kann der Student für eine arbeits­reiche, darum aber auch würdige Zukunft kämpfen! Wer auf Kleinliche persönliche Vorteile ver­zichten kann,

Wer sich bilden will,

Wer kämpfen will für seine eigene Zukunft und für das Recht aller, kommt zur Freien Vereinigung sozialistischer Akademiker! Prag   I., Bartolomějská 14( 1. Souterrain), Gewerk­schaftshaus. Vom 24. September bis 6. Oktober Auskünfte und Anmeldungen täglich von 17-19 Uhr.

Trotti tommt doch nicht in die Zschechoslowakei.

Prag  , 15. September. Wie das České Slovo aus informierten Kreisen meldet, ist die Frage der Einreise Trottis in die Tschechoslo­

Eine Falschmeldung der Die Gewürze infuhr ist gleichfalls stark gedrosselt. Der Bedarf an Kümmel z. B. Der Vorwärts" und die Internatonale" wird bei steigenden Preisen nur zu 50 Prozent melden in großer Aufmachung, in Reichen gedeckt. Durch Devisenschwierigkeiten ist die Einfuhr von Sardinen ebenfalls erschwert, berg habe sich der sozialdemokratische Bize wie von Heringen, die heuer infolge geringer bürgermeister als Einpeitscher der Arbeitsdienst­Fänge ebenfalls im Preise steigen. Essig Breiſe ſteigen. Eilig pflicht" betätigt. Er sei mit der Durchführung Sie ist ein Verbrechen an der Arbeiterklasse und watei negativ gelöst worden. Troyli wird und Essigsäure haben gleichfalls Preiser eines Planes betraut worden gemeinsam mit eine schwere Demütigung jedes Arbeiters und nicht in die Tschechoslowakei   kommen. Gegen die höhungen erfahren und bei Spiritus ist die einem Vertreter der Deutschen   Arbeits- und nicht zuletzt eine Gefähr für die noch in Arbeit Einreise Troplis habe auch der Innenminiſter Verteuerung besonders kraß. Einwände erhoben und dies mit den Schwierig­Wirtschaftsgemeinschaft, der für die Bezieher Stehenden. Es ist unsere feste Ueberzeugung, daß das, feiten begründet, die mit Troykis persönlichen Was Getreide und Mehl anbelangt, von Arbeitslosenunterstützung die Arbeitspflicht was sich in Reichenberg ereignete, mit dem Be- Schutz verbunden wären. Das Generalfonsulat wird der ausländische Export wegen minder einführen will. An diese Meldung" anknüpfend, bemerkt griff Arbeitsdienstpflicht nicht das geringste zu in Stonstantinopel hat daraufhin die Weisung er­guter Ernten nachlassen. Üngarn, das einen be­deutenden Ernteausfall an Weizen hat, droffelt der Vorwärts", die Sozialdemokratic sei prak- fun hat und daß die kommunistischen   Blätter ein halten, Troyti vorläufig kein Visum auszustellen. direkt die Ausfuhr, Rumänien   fann auch nicht tisch nicht der Kämpfer gegen die Aeußerungs- Täuschungsmanöver aufführen, um der Sozial­biel Weizen abgeben und Rußlands   Getreideaus erscheinungen und das Vordringen des Fascis demokratie eines am Zeuge fliden zu können. fuhr dürfte nicht sehr groß werden. Amerika mus, sondern betätige sich im Gegenteil initiativ nische Mehle   dürfen nicht eingeführt werden, aus an den fascistischen Waßnahmen.

Diese Mitteilungen der bolschewistischen

tratie.

Ungarn   fommen im Stompensationswege monat- Blätter sind nichts anderes als eine niederträch lich nur 60 Waggon Mehl. Daß die Vieheinfuhr gleichfalls gedrosselt tige Verleumdung gegen die Sozialdemo wird, braucht man wohl nicht extra zu betonen. Dieſe Umstände sowie die Bestrebungen der Unser Standpunt zur Arbeitsdienstpflicht Agrarier nach Erhöhung der Inlandpreise lassen ist so allgemein belt, daß auch die kommuni eine Preiserhöhung von Brot und Mehl eritischen Redaktionen von ihm wissen müßten: Wir lehnen die Arbeitsdienstpflicht mit aller warten. Durch staatliche Kreditgewährung an

Weder die Sozialdemokratie noch einer ihrer Belenner, an welchem Plaß immer er stehen mag, find imstande oder willens, etwas zu unterstüßen, was der Arbeitsdienstpflicht gleicht oder ch nur ähnelt. Und darum fallen die fomunistischen Lügenberichte in fich zusammen.

Es hat sich weder etwas geändert an unserer Ablehnung der Arbeitsdienstpflicht, noch wird sich an unserer Stellung etwas ändern.

Heute soll jedoch das Generalkonsulat selbst mitgeteilt haben, daß es Trotti ohnedies das Visum nicht geben könnte, da er die ihm für die Einreise gestellten Bedingungen nicht erfüllt habe. Tropki hat nämlich überhaupt feinen Paß, auch nicht den sogenannten Nan­senpaß für Staatenlose. Damit war diese Ange­Legenheit schon vor der Sigung des Ministerrates erledigt.

Die Meldung übereifriger Sensationsblätter, daß Troßzli bereits in der Tschechoslowakei   sei, entbehrt natürlich jeder Grundlage.