Nr. 239
19)
Gilgi
eine von uns
Wie fütt die Mösch, die Mösch, die Mösch... Gilgi drängelt sich durch die tanzenden Paare. Es ist noch nicht Mitternacht, und vor fünf Uhr morgens wird die Familie nicht aufbrechen, schon Gerdachens und Frenchens wegen nicht. Sie hat feine Lust mehr, hier zu bleiben. Wie fütt die Mösch... Summen, Scharren, Kreischen, Lachen -man muß betrunken sein und richtungslos verliebt, wenn's einem hier gefallen soll. Pfui Teufel, der Gestant in einem Raubtierfäfig ist appetitlicher als dieser Menschenmassengeruch. Mit jedem Atemzug schluckt man Staub und Rauch. Ein wüst tätowierter Jüngling packt Gilgi um die Taille: Komm, tanz mit mir." Nee, hab' keine Lust." Warum willste nich -is doch Karneval Ist doch Karneval, ist doch Karneval, Himmelkreuzdonnerwetter nochmal. Gilgi streift die tätowierte Hand ab. Steuert dem Familientisch zu und läßt sich von Herrn Kron die Garderobennummer geben: Will nur mein Puderdöschen aus der Manteltasche holen."
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Ein paar Minuten später steht sie auf der Straße. Was nun? Was will sie eigentlich? Sie stapft über das regenfeuchte Pflaster dem Neumarkt zu. Hat die Hände in den Taschen ihres schwarzen Sealmantels vergraben. Friert ein bißchen an den nackten Beinen. Macht unlustige, schlenkrige, fleine Schritte. Wohin?.. wie fütt die Mösch Sie ist unruhig, mißgelaunt, grundlos bedrückt. Neumarkt , Mittel
Sonntag, 9. Oftober 1932
Phot. Paramount.
ein lebendig gewordenes Gainsborough- Bild steht
Seite 3.
vor ihm. Mädelchen, du gefällt mir." War Sind wir bereit?
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tin läuft geschäftig hin und her. Was wollen Sie trinken, fleines Fräulein?" Bin doch ein Glückspilz! Liebes Leben. hast immer noch hübsche Ueberraschungen für deinen alten Mar tin bereit. Ist das Mädel gewachsen! Die Beine gerade um die richtige kleine Nuance zu hoch angesetzt, in den Schultern breiter als in den Hüften. Setz' dich doch, Mädelchen."
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Von August Dewinne.
Auf den auch von uns abgedruckten Artikel Emile Vanderveldes antwortet im Brüsseler „ Le Peuple" der Genosse August Dewinne. Seine Ausführungen sind eigentlich weniger eine Polemik gegen Vandervelde, als ein Beitrag zur Auseinandersetzung zwischen„ Refor mismus “ und gewissen radikaleren Auffassungen. Um auch die andere Seite zu hören, bringen wir nachstehend auch diesen Artikel zum Abdruck:
Gilgi steht reglos. Der sagt schon du zu mir. Wie sicher der ist, wie genau der weiß Ist der sicher, werd' ich noch sicherer sein. Gilgi ist blaß bis an die Lippen, macht eine hochmütige, fleine Handbewegung: Sie können sich das spa- Der letzte Artikel Vanderveldes hat mir ren, Sie brauchen mir nicht zu erzählen, daß Sie große Freude bereitet. Es steht also fest, daß mich hergebracht haben, um mir ein interessan- unser Führer keineswegs daran denkt, von nun tes Buch zu zeigen oder um mir einen besonders an auf die reformistische Aktion zu verzichten, alten schottischen Whisky vorzuführen. um sich der Meinung jener zu verbinden, die da Martin schluckt die Worte wie eine sehr bittere sagen, die Lage sei in diesem Augenblicke so, Bille. Kleine, ein bißchen muß man sich schon daß allein noch die sogenannten revolutionären an die Spielregeln halten!" Mit schwankenden, Methoden Gewicht haben. kleinen Schritten kommt Gilgi zum Tisch, nimmt Methoden Gewicht haben. Nichtsdestoweniger glaubte ich in dem Artikel ein Glas Dummes, fleines Ding", sagt Mar- Banderveldes über die Frage der Jugendlichen tin leise, trift hinter sie, streicht sanft und zävt eine Ermutigung diefer Meinung zu sehen, die lich über ihre Schulter kleines Mädchen, gib in Reden und Schriften junger Stämpfer entdir doch keine Mühe, deine Unsicherheit hinter widelt wurde, die aber in der Feder des ParteiRuppigkeit zu verstecken, ich hab's so gern, wenn vorsitzenden ernsten Charakter erhalten hätte. Ich Frauen unsicher find." Klirrrr Gilgis Glas
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fillt zu Boden. Sie will die Hand abstreifen, die fonnte meine Unruhe nicht verheimlichen; mun über ihre Schulter streicht und hat nicht einmal gibt mir Vandervelde meine Ruhe zurüd; ich Gilgi und Martin im Taxi soviel Kraft, um den Arm zu heben zu schnell habe ihn schlecht verstanden. Ich bitte um Ent schuldigung. Schnell? Wenn man das glaube ich nicht." Er soll hier aushalte es zwei Jahre hier aushalten, er soll Martin fünf lange, lange Tage darauf gewartet hat? ( Fortießung folgt.) nimmt Gilg: den Mantel ab: ein schlanker Junge,
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das alles
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zu schnell
Gefährliche Philosophic
traße. Rudolphplay- Aachener Straße . Eine Masaryk, der Militarismus und die Minderheiten. A
Nun also ist das ärgerliche Mißverständnis beseitigt, niemanden wird das mehr freuen als mich.
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Aber das Mißverständnis über die Fragen der Methoden vielleicht sogar ein Gegensatz der Jdeen besteht weiter zwischen uns und denjenigen, die, alle anderen Mittel zurückweisend, nur die einzige revolutionäre Aktion" ins Werk gesetzt sehen wollen. An diese wende ich mich. Daß man, mit Vandervelde, feststellen muß, fleine Konditorei. Gilgi geht hinein und setzt sich die reformistische Aktion könnte in einer Periode Der Präsident der Republik hat vor wenigen tete jeder und die meisten mit einem Schein von der wirtschaftlichen Depression wie der unseren in einer Ecke, läßt sich Staffee kommen und Zeitschriften. Hier ist's still, hier wird sie vorläufig Tagen dem reichsdeutschen Journaliſten Paul Recht, in der Verteidigung zu sein. Bei Licht nicht solch wesentliche Erfolge haben, wie in den bleiben. Gut, daß die kleinen Cafés jetzt in den Berend ein Interview gegeben, in dem er in besehen, waren die meisten Angreifer, die seit Perioden der kapitalistischen Prosperität, versteht Karnevalstagen die ganze Nacht durch geöffnet umfassender Weise zu den aktuellen europäischen langem systematisch den Krieg vorbereitet, ihn sich von selbst. Wir sehen nur allzu gut, daß Karnevalstagen die ganze Nacht durch geöffnet Problemen Stellung nimmt. Man wird als herbeigewünscht und alles zu seiner Entfesselung seit zwei Jahren das Zentral- Industriefomitee find. Gilgi blättert in den Zeitschriften auch Sozialist marxistischer Richtung über viele Fra - getan hatten. Wer den Defensivkrieg und seinet- und die Großbank die Angestellten zu Gehaltsdu wirst mich einmal betrügen auch duauch du... Die Leute sollten das Grammophon gen, besonders über die russische und das ganze wegen die angemessene" Rüstung verteidigt, lie- fürzungen zwingen und gegen unsere soziale Geabstellen, man kann das süße Schmalzzeug nicht Problem des Bolschewismus anders denken als fert den Militärs, den Kriegsheßern und den jetzgebung fämpfen. Ich bin überzeugt, so wie immer vertragen... auch du wirst mich ein- Präsident Masaryk . Wenn wir aus dem Inter- Rüstungsindustriellen Argumente, sei es auch der linkeste" Sozialist, daß eine Teilnahme der mal... Hier haben wir gesessen vor fünf Tagen: view aber zwei Punkte herausgreifen und verwider Wissen und Willen. Ueber den Militarismus fagt Masaryk noch, anderen Bürgerpartei uns in diesem Augenblick Sozialisten an der Regierung mit der einen oder Olga, ich und der Martin Brud. Und vor zwei fuchen, die Ansicht Masaryks im Konkreten auf Tagen hab' ich hier gewartet, und der Idiot ist ihre Stichhaltigkeit zu überprüfen, so deshalb, daß neue Erfolge von irgend welcher Bedeutung nicht die breiten Schichten des Volkes durch bringen kann. Ich gehe noch weiter. Ich benicht gekommen... auch du wirst mich ein- weil die Aeußerungen des Präsidenten über den Militarismus, den Krieg und die Min- die militärische Disziplin erziehe- haupte, daß selbst eine vollkommen aus Sozia risch erfaßt werden; derheitenfrage doch sehr wesentliche innenlisten gebildete Regierung, ob nun legal oder politische Diskussionspunkte sind und die Stel- darüber ist nach den Ziffern der Selbst mor d- revolutionär zur Macht gelangt, in den gegen lungnahme des Präsidenten hier eine Par- statistit in der Armee, nach den nachge- wärtigen Umständen die Wirtschaftskrise und die teinahme bedeutet. wiesenen Soldatenschindereien durch Arbeitslosigkeit nur in geringem in geringem Maße abVorgesetzte und all dem, was sonst jeder Staats- schwächen tönnte, weil die Lösung dieses ProIch wünsche den Frieden wie jeder an- bürger weiß, wenn er es auch nicht aussprechen blems nicht von dieser Regierung abhängt. ständige Mensch, sehe aber in dem Kriege darf, kaum ein Wort zu verlieren. Es wäre traurig um die Menschheit bestellt, wenn sie wirt nicht das größte Uebel der Menschlich dieses Erziehungsmittels und dieser Erzieher heit. Der Krieg ist das Ergebnis des Sitter- nicht gut und gern entraten könnte! zustandes der Menschheit...
mal
Das ist nett, fleines Mädchen, daß ich Sie Hier finde. Ich dachte schon, daß Sie hier eine Art Stammlokal haben!" Martin Bruck steht vor Bilgi , frisch, unbekümmert, selbstsicher. Dari ich mich zu Ihnen setzen oder erwarten Sie jemanden?"
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,, Nein, ich erwarte niemand", stößt Gilgi um eine Nuance zu schnell hervor. Lächelt gleicht darauf freundlich und konventionell: ,, Es ist mir angenehm, Sie zu sehen: muß mich entschuldigen, daß ich vorgestern nicht hier war."
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Lassen wir also hier den ewigen Streit über den Ministerialismus. Er beschäftigt mich nicht sehr. Ich glaube nur, daß es in dieser Angelegenheit wenig politisch ist, ein endgültiges Nein Endlich hat der Präsident sich zu der Minauszusprechen, von dem umzukehren uns neue Nicht? Das ist gut. Mir fiel's erst gestern der Präsident setzt dann auseinander, daß man geäußert. Nach einer Reminiszenz an die Zeit derheitenfrage in sehr sonderbarer Weise Umstände zwingen könnten. ein, daß ich unsere Verabredung ganz vergessen durch Erziehung zum Frieden kommen müsse und der deutschen und ungarischen Vorherrschaft" in tieren? Stellen wir lieber mit Vandervelde fest, Aber wozu über diesen Gegenstand distu batte." Der Flegel, der unhöfliche Kerl, der Gilgi bringt's nicht fertig, sich zu ärgern, fie freut fährt fort: Desterreich( die deutsche Vorherrschaft bestand daß das kapitalistische Regime daran iſt. ſich .. bis dahin halte ich kriegerische Konflikte ja nur sich zu sehr. Martin nimmt ihre Hand, findet mit großen Einschränkungen!) fagt selbst zu vernichten, daß es sich von Krise zu die Kleine plötzlich ausnehmend niedlich mit den für möglich und den Defensivkrieg für Masaryk : Krise mehr seinem Ende nähert" und daß eine strahlenden grauen Augen, dem frechen geschmink moralisch berechtigt, genau wie die Aus- Ich will keine Refriminationen machen, doch neue Welt im Entstehen ist. ten Mäuschen er zieht ihr die Müße ab: So rechterhaltung einer angemessenen muß ich es aussprechen, daß die Klagen von Wir können selbstverständlich unter uns vergefallen Sie mir noch besser." So'n frecher Kerl! und international festgesezten Armee. heute und ihre Art und Weise unberechtigt schiedener Meinung sein über den„ Grad der Bilgi muß lachen. Nein, den Mantel behält sind. Es wird in der Politik viel ge- talismus" und darüber, ob die jepige Weltkrije materiellen und moralischen Auflösung des Kapifie an. Wir zweifeln nicht an der ehrlich friegsSie soll ihm erzählen, von sich sprechen, für gegnerischen Ueberzeugung des Präsidenten Ma- logen und auch in diesem Falle. Qir die Endkrise des Regimes sein wird oder nicht". jede Einzelheit interessiert er sich. Und Gilgi jaryt, aber Bekenntnisse wie dieses decken sich doch wollen weder unsere Deutschen nech Ich für meinen Teil glaube, daß die Arbeiter gut breitet vor ihm das Leben eines sehr selbstsiche- zu sehr mit denen offensichtlich militaristisch die Ungarn unterdrüden. Saran täten, sich sowohl mit Geduld als auch ren, sehr zielbewußten fleinen Mädchens aus. orientierter Politiker, um diesen nicht moralische Sie erzählt von Herrn Reuter, von Pit, vom Schüßenhilfe zu bieten. Daß er den Frieden Daß in der Politit viel gelogen wird, mit Mut zu wappnen. Das Ungeheuer scheint mir Büro, der dicken Müller, der kleinen Behrend. wünsche, erklärt heute in Europa jeder Politiker ist richtig. Wir Sudetendeutschen wissen das be noch start genug und ich fürchte, daß es, noch Sogar von ihrer Elternsuche erzählt sie. Von und so mancher General. Hitler erklärt es, fonders seit dem Mémoire III zu würdigen. che es seine häßliche Seele dem Gott Moloch den Krons und der Täschler. Oh, die Geschichte Mussolini beschwört es; Herriot und Aber die Schädigung und Unterdrückung der na- übergibt, Zuckungen machen wird, die die Welt bedrückt sie schon längst nicht mehr, sie ist keine Papen, Tardieu und Schleicher, fionalen Minderheiten durch den tschechischen erschüttern werden. Es wird nicht von allein sentimentale Gans, sie braucht niemanden, fommt orthy und Alexander von Serbien Nationalismus läßt sich wahrhaftig durch solidere stürzen, sondern, um das zu vollenden, wird das allein durch. Sie weiß, was sie will. Und wäh- sie alle werden jederzeit bekennen, daß sie den Zahlen beweisen, als es die der Gegenseite im Proletariat herbeieilen müssen, um ihm den rend der ganzen Zeit hält sie Martin Brucks Hand Frieden wünschen, aber alle leider mit Mémoire III waren. Der Präsident brauchte Todesstoß zu versetzen. Ich höre, wie mein Freund, der junge Revofest, gerade so, als hätte sie Angst, er könnte dem Vorbehalt, daß der Krieg nicht das größte nur einmal als Harun al Raschid inkognito durch plötzlich aufstehen und auf Nimmerwiedersehn Uebel und in gewissen Fällen nötig sei. Es ist die deutschen Gebiete zu reisen und mit deutschen lutionär mit einer Art Lostgelöstheit von den verschwinden. Das soll er nicht, er soll bei ihr tief bedauerlich, daß Präsident Masaryk diesen Ejenbahnern, Beamten, Arbeitern und Ge- Dingen dieser Welt sagt: " Sie sehen also ein, daß nicht Ihr armbleiben, noch lange... Ja, und verliebt ist Leuten den Vorwand liefert, sich auf ihn zu be- schäftsleuten zu sprechen, ihre dauernde Angst man nie?" Martin Brud macht seine Sand rufen, auch ihn als einen Pazifisten der Sorte um das bißchen Existenz, das die nationalistischen feliger Reformismus und seine fleinen Lohnfrei, um Gilgi übers Haar zu streichen. Gilgi anzusprechen, die mit frommem Augenaufschlag beter bedrohen, ihre Erbitterung über Polizei- verbesserungen, seine Vierzigstundenwoche, seine lächelt herablassend. Letzten Endes stellen doch ihre Friedensliebe beteuert. aber die moralische chikanen und behördliche Benachteiligung zu Alterspensionen, sein Internationales Arbeitsbüro und andere Scherze die Revolution bringen alle Männer die gleichen dämlichen Fragen. Na- Hintertür offen läßt, daß der Krieg nicht das hören, um anderer Meinung zu werden. türlich ist man verliebt hier und da das größte Uebel und daß er als Verteidigungskrieg Daß Präsident Masary! uns werden!?" Versuche doch, mich zu verstehen, mein nimmt man nicht weiter ernst. gibt Wichtigeres. erlaubt sei. Eine Philosophie, die den Krieg nicht nicht unterdrüden will, wissen wir. Männer! Was das schon is." Und sie zitiert für das größte Uebel hält, das die Menschheit Aber er sagt zu viel, wenn er„, 23 ir" jagt und Freund, Du schließest zu hastig! Wir haben Olga:„ Liebe ist nett und vergnüglich, aber man heute treffen fönnte, übersieht entweder bewußt eine Nation meint. Außer ihm sind es nur niemals behauptet, daß die in der kapitalistischen darf sie nicht ernst nehmen." Martin findet. daß oder aus Unkenntnis der Tatsachen, was der die tschechischen Sozialdemokraten und ein paar Umwelt verwirklichten Reformen imftande wären, es eigentlich ihm zufäme, sowas zu sagen, immer Strieg bei der gegenwärtigen Entwicklung der Dußend bürgerlicher Intellektueller, die heute für allein durch ihre Vorzüge das Regime umzuhin fann ihm solche unbeschwerte Weltanschauung Technik bedeutet. Wir haben, wenn ein Mann nationale Gerechtigkeit eintreten. Aber der Prä- bilden. Aber die Hungeraufstände, die Revolten nur angenehm sein. wie Majaryf derlei erklärt, doch den Eindruck, fident muß doch wissen, daß angefangen von der und die„ revolutionären" Streits ist das die Soll ich Sie zu Ihrem Maskenball fahren daß aus ihm die Militärs seiner Um- Boulevardpresse der Agrarier über die Misttisteln Revolution? Oftmals haben sie uns von ihr laffen", fragt er, als sie ins Tari steigen. Gilgi gebung iprechen und daß er selbst über die der Fascisten und die„ Národni Politika" bis zu entfernt, statt uns ihr zu nähern. Aus verelenantwortet nicht. Ein Glüd für Martin Brud, e ch nit des Zukunftstrieges nur den Blättern des Außenministers die Tendenz, die deten und unwissenden Proleten kann man wohl Deutschen zu unterdrücken mehr minder laut und Eintagsrebellen machen, aber nicht Revolutiodaß es dunkel ist, Gilgi würde ihm nie verzeihen, unzureichend unterrichtet ist. wenn er gesehen hätte, wie rot sie geworden ist. Und was die Rechtfertigung des Vertei- ordinär tagtäglich gepredigt wird und daß diese näre, Wut und Verzweiflung werden wohl verWohin fahren wir? Ich sollte es nicht ich digung& frieges" anbelangt, io lehren Ge- Presse und ihre Hintermänner mehr Einfluß in mögen, diese Menschen auf die Straße zu treiben, follte nicht mitfahren... er hat den Arm um ichichte und Gegenwart, daß man mit diesem der Verwaltung und im gesellschaftlichen Leben aber die Maschinengewehrautos der Gendarmen werden rasch bewirken, daß sie auf dem Pflaster bre Schultern gelegt ein Mann! Was das Sophismus jeden Krieg rechtfertigen fann. baben als alle verfassungsmäßigen Faktoren. schon ist. Beneš hat einmal erklärt. der Anschluß Oester- Die Philosophie und die politischen Senten- liegen. Und dann wird man alles wieder von Eine schöne Wohnung. Dicke Teppiche, bunte reichs an Deutschland würde den Krieg bedeuten zen. die aus dem letzten Interview des Herrn Neuem beginnen müssen. Lies die schmerzensRissen, weiches Licht. Das alles gehört Ihnen?" und ebenso, die Restauration der Habsburger Präsidenten sprechen, entbehren der Begründung reiche Geschichte der Arbeiterbewegung! Der junge Revolutionär wird mir zweifelMir?" Martin" Brud lacht:„ Mir gehört müßte mit dem Kriege beantwortet werden. Das durch beweiskräftige Tatsachen. Sie helfen den gar nichts auf der Welt, das hier gehört einem wären doch wohl Angriffs friege! Aber die Militaristen und Chauvinisten. fie sind dem los einwenden: Lenin ist es gelungen, ihm und Freund, der ist für zwei Jahre nach Rußland ge- Politiker, die sie entfesseln würden, hätten sicher Frieden, der Völkerverständigung seinem Volfe in Lumpen!" Ihm ist nur gelungen die Macht zu er fahren. ich soll bier aufpassen. bin eine Art bei- die Entschuldigung bei der Sand, es feien eigent und der Demokratie in der Republik serer Portier sozusagen. Daß ich's zwei Jahre lich" Verteidigungsfriege gewesen. 1914 behaup sicher nicht nützlich, vielleicht sogar gefährlich. greifen, das ist nicht alles. Aber warum? Weil
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