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gur öffentlichen Armenpflege als eine bringende, Noth- ssicherungsamt wies ihn ab. Es führte aus, es sei nicht er-| Gefährdung des Koalitionsrechtes sprach. Hierauf fand eine ein wendigkeit zu bezeichnen ist. abzuwarten wiesen, daß das Holz zu landwirthschaftlichen Zweden bestimmt ge- gehende Debatte über die Frage: Wie begehen wir die diesjährige haben, ob Dr. Münsterberg genug Muth, und Kraft zeigen wesen sei, und das sei maßgebend. Maifeier, statt. Die Versammlung nahm hierzu in folgender Reso wird, die Eingliederung der Frauen in die öffentliche lution Stellung:" Die Versammlung beschließt, da es den BerufsArmenpflege mit gleichen Rechten und Pflichten wie die Männer Friftversäumniß. Der Bergarbeiter Szramm bezog infolge tollegen unter den gegebenen Verhältnissen nicht möglich ist, den gegen eine scharfe Opposition zu fordern und durchzusetzen. Die einer Quetschung beider Beine von der Knappschafts - Berufsgenossen 1. Mai durch Arbeitsruhe zu feiern, am Sonntag, den 30. April, bisher eingeleiteten Reformen, so nützlich an sich sie auch sein mögen, schaft eine Unfallrente von 50 pct. Er verstarb dann an der Abends, eine Versammlung der Kollegen mit entsprechendem Thema find dergestalt, daß sie an feiner Stelle, auch nicht bei denen, die Lungenschwindsucht. Seine Wittwe beanspruchte darauf eine Hinter- stattfinden zu lassen." in den alten Geleisen gemächlich dahinfahren, ernstlichen Widerstand bliebenenrente, indem sie behauptete, das Lungenleiden ihres Mannes finden können. Zu Kämpfen wird es erst kommen, wenn durch sei durch den Unfall wesentlich gefördert worden. Berufsgenossenschaft Der Verein deutscher Schuhmacher hielt am 13. März im greifendere Reformfragen zur Erörterung und Beschlußfassung und Schiedsgericht wiesen den Anspruch mit der Begründung Englischen Garten eine gut besuchte Generalversammlung ab. Bu gestellt werden und dann erst wird sich zeigen, was das Armen zurück, daß die Tuberkulose sich selbständig entwickelt habe nächst erstatteten amacher und Weißenborn den Geschäfts= wesen Berlins von seinem neuen Leiter zu erivarten hat. und daß sie auch ohne den Unfall zum Tode geführt hätte. Zwei und Kaffenbericht der Brandenburger Agitationstommission. Eine Das Endziel jeder guten Armenpflege sollte bekanntlich sein, die Monate nach dem Ablauf der Rekursfrist legte dann der Bürger- Diskussion schloß sich diesen Berichten nicht an und wurden die alten Armenpflege selbst nach Möglichkeit überflüssig zu machen. Ein meister des Wohnortes der Klägerin für diese Rekurs ein und Mitglieder der Kommission wiedergewählt. In Sachen der ausBlick in das statistische Jahrbuch der Stadt Berlin zeigt num, daß in beantragte vor allem, das Reichs- Versicherungsamt möge gesperrten Tuttlinger Kollegen brückte die Versammlung den Berlin die Zahl der laufend unterstützten Personen stetig steigt. die Frau in den vorigen Gerichtsstand einfegen. Zur Begründung fämpfenden Kollegen ihre Sympathien aus. Eine längere Diskussion Während im Jahre 1887/88 die Almosenempfänger 1,24 pet. der ge- dieses Antrages machte er geltend, das Schiedsgerichtsurtheil habe rief dann die Beschlußfassung über die Wiederaufnahme von Streika fammten Zivilbevölkerung ausmachten, ist dieser Prozentsag in 1896/97 feine Belehrung dahin enthalten, daß das Rechtsmittel des brechern und der wegen rückständiger Beiträge ausgeschlossenen Mitauf 1,60 pet. gestiegen. Returfes zulässig fei. Dies falle umsomehr ins Gewicht, als die glieder hervor. Der Vorstand wird beauftragt, die in dieser Sache Wer die Verhältnisse kennt, weiß, daß die Steigerung dieser Ziffer Klägerin Polin sei und nur sehr geringe geistige Fähigkeiten befize. gefaßten Beschlüsse durch ein Flugblatt zur Kenntniß der Mitglieder nicht die Folge größerer Liberalität in der Bewilligung laufender In materieller Beziehung berief sich der Vertreter der Klägerin auf zu bringen. Als Kandidat zum Gewerkschafts- Kongreß wird von der Unterſtügungen, sondern die Folge wachsenden Noth standes ein ärztliches Gutachten, wonach die schlechte Ernährung des Ver- Versammlung Bogs vorgeschlagen. Die Wahl soll am 20. März ist. Die Zahl derjenigen, die aus Anlaß besonderer Nothfälle sogenannte storbenen nach dem Unfall, die mit der Erwerbsunfähigkeit des in vier Bezirksversammlungen stattfinden. Zum Schluß machte der Extra- Unterstützungen erhielten, ist von 2,44 pCt. der Zivilbevölkerung Mannes innig zusammenhing, mindestens mittelbar den Verlauf des Vorsitzende noch bekannt, daß der Gesangverein der Schuhmacher in 1887/88 auf 5,04 pct. in 1894/95 gestiegen, um in 1896/97 wieder ungenleidens beeinflußt habe. Das Reichs- Versicherungsamt wies am ersten Osterfeiertage im Lokale von Nieft, Weberstr. 17, eine auf 4,44 pet. zu finken. Aus der Bahl dieser Hilfsbedürftigen jedoch den Rekurs als verspätet zurück und führte aus, daß Matinee veranstaltet. refrutiren sich hauptsächlich die laufend unterstützten Personen. Die feine Gründe vorlägen, die die Wiedereinsetzung in den vorigen bewilligten Extra- Unterstügungen genügen gerade, um der trasse sten Stand rechtfertigen könnten. augenblicklichen Noth zu steuern, sind aber gänzlich ungenügend, um
die Wunden zu heilen, welche Krankheit oder Tod eines Familienmitgliedes, längere Arbeitslosigkeit, theilweise Eriverbs. unfähigkeit oder sonstige Unglücksfälle dem Wirthschaftsleben der betreffenden Familie geschlagen haben. Hier vorbeugend in durchgreifender Weise zu helfen, die betreffenden Personen oder Familien vor dem gänzlichen Verfinken in den Pauperismus zu bewahren und die Stadt von der Last neuer Almosenempfänger zu befreien, wäre in der That ein Beginnen, das als wirkliche Reform bezeichnet werden
tönnte.
Soziale Rechtspflege.
Versammlungen.
In einer Versammlung der Möbelpolirer sprach am 13. März Dr. Mehl über den Kampf gegen das Kurpfuscherthum. Sodann wurde die Wahl des Vorstandes vollzogen, die folgendes Resultat zeitigte: Faustmann, Bevollmächtigter; Soldner, Kassirer; Cochlowsty, Schriftführer, und Martgraf, Bibliothekar. Die Mitglieder werden gebeten, die Namen der gewählten Im zweiten Wahlkreise, und zwar im Proletarier- Viertel der Werkstatt- Vertrauensleute dem Bevollmächtigten mitzutheilen. Potsdamer Vorstadt, in der Schwerinstraße, fand am Donnerstag Friedrichsberg. In einer gut besuchten öffentlichen Versamm wieder eine Voltsversammlung statt, die der Agitation für die Reichstags- Nachwahl gewidmet war. Den Vortrag hielt Genosse lung sprach am 14. März Massini über das Koalitionsrecht der Arons. Es sei ein glücklicher Umstand, sagte er, daß der Arbeiter und den neuesten Zuchthauskurs. In der Diskussion meinte zweite Wahlkreis berufen sei, durch die Nachwahl eine ein Herr, die Strafen gegen die Löbtauer Bauarbeiter seien ja Antwort zu geben auf die Gerüchte von der Auflösung des Reichs- etwas hart, aber die Leute seien doch auch vorbestraft. Ein Genosse, tages, die in diesen Tagen die Luft durchschwirrten, der Auf- der erfahren hatte, daß der Herr Vertreter des Berliner LokalZuviel gezahlten Lohn verlangte der selbständige Goldarbeiter lösung, deren Ursache nicht zu suchen gewesen wäre in der Ver- Anzeiger" für Friedrichsberg sei, entgegnete, daß der Herr mit seiner Müller von zwei Gehilfen im Klagewege zurück. Es handelt sich weigerung der Militärforderung, sondern die dazu hätte dienen Ansicht wohl einzig dastehe in der Versammlung, und wenn diese um Beträge von 5 und 4 Mark. Die Beklagten behaupteten dem sollen, eine Mehrheit zu schaffen für jenes Gefeß, welches uns Ansicht ein Ergebniß der Lektüre des Cotal- Anzeigers" sei, so dürfte gegenüber, sie seien zu Unrecht vor Ablauf ihrer Kündigung ent- durch die Oeynhausener Rede verheißen worden ist. Noch eine es sich auch fernerhin ſehr empfehlen, das Blatt nicht zu abonniren. lassen worden und hätten deshalb geglaubt, das angeblich aus Frr- andere Möglichkeit könne den Befürwortern der Auflösung vor- Die Versammlung pflichtete dem bei und sprachen sich noch verthum zuviel gezahlte Geld solle eine Art Entschädigung sein. Die gefchwebt haben, nämlich die, daß man die abermalige Ber - schiedene Redner höchft abfällig über den reaktionären Standpunkt Bertreterin des Klägers, seine Frau, begründete die vorzeitige Entwerfung der Militärvorlage durch einen neuen Reichstag zum aus. Es wurde dann auf die politische Organisation hingewiesen laffung der Beklagten damit, daß diese fich Werkzeug, das Vorwand für die Beseitigung des Wahlrechts hätte machen können. und auch die Frauen wurden an den Frauen- Bildungsverein erinnert. fte im Geschäft ihres Mannes nicht mehr brauchten, Der Redner besprach, um den Genossen für die Agitation im kleinen Wilmersdorf . Die Bauarbeiter wählten hier in einer Berwährend der Arbeitszeit geschärft hätten. Sie und ihr Mann Kreise Anhaltspunkte zu geben, den Unterschied zwischen Sozial- fammlung, die am 15. März tagte, den Maurer Behrend zum hielten das für unzulässig. Daran ändere es auch nichts, daß die demokratie und Freifinn und beantwortete dann die Frage, warum Delegirten für den Bauarbeiterschutz- Kongreß. Werkzeuge bei Arbeiten für ihren Mann stumpf geworden seien. Die der freifinnige Kandidat nicht der Vertreter der Arbeiter und Sonntag, den 19. März, Vormittags Kammer V des Gewerbegerichts wies die Klage mit folgender Betönne: Handwerker sein Weil Freireligiöse Gemeinde. Freifinn in 9 Uhr, im großen Festsaal der Berliner Ressource, Kommandantenstr 57: den Muth und gründung ab. Die vorzeitige Entlassung der beiden Beklagten sei politischer Hinsicht nicht die Kraft ent- Bersammlung. Freireligiöse Vorlesung. Um 11 Uhr Vormittags ebendaselbst: nicht gerechtfertigt, denn die Arbeiter dürften sich schiedener Opposition besitzt und weil er in wirthschaftlicher Bortrag des Herrn Professor Dr. Albert Gehrke:„ Religion und Sittlich in der Arbeitszeit Bohrer wieder herstellen, die Hinsicht den kleinen Leuten Versprechungen macht, die in anbetracht feit". Gäste willkommen. Montag, den 20. März, Abends 812 Uhr: ie im Dienste des Arbeitgebers abgenugt hätten. Der ökonomischen Entwickelung nicht erfüllt werden können. Redner Beschließende Versammlung. Eingang Stallschreiberstr. 43. daß der Arbeiter angesichts Humanistische Gemeinde. Sonntag, den 19. März, Vormittags Wenn nun die Beklagten bei dieser Sachlage annahmen, die zuviel schloß mit der Bemerkung, gezahlten Beträge sollten als Entschädigung dienen, und wenn sie der Vorgänge der letzten bis Zeit, welche zeigen, zu 10 Uhr, im Langenbeckhause, oberer Saal, Biegelstr. 10: Vortrag des deshalb davon absahen, ihrerseits zu klagen, so sei es nur recht und welchem Grade die Klaffengegensäte sich zugespitzt haben, Herrn Dr. Rud. Penzig über Wessen Sache ist die Religion?" Damen und Herren haben freien Zutritt. billig, ihnen das Geld zu lassen. nur sozialdemokratisch wählen könne. Hierauf nahm Stich. Fischer Tischler Verein. Heute Abend 81/2 Uhr, Melchiorstraße 15: Vortrag. das Wort, um nach einer Charakterisirung der bürgerlichen Damen haben Zutritt. Parteien, insbesondere der Freifinnigen, auf die Bedeutung der be- Medizinal- Verein für Berlin und Umgegend. Sonntag, den vorstehenden Wahl hinzuweisen und die Parteigenossen zur regen 19. März, Abends 6 Uhr, bei Stechert, Andreasstr. 21, oberer Saal: Bor : Theilnahme an den Wahlarbeiten aufzufordern. Wenn jo jeder trag des Herrn Dr. Rosenfeld über: Die Verheerungen der Polypen in Genosse seine Schuldigkeit thue, wenn er zum Agitator werde Nasen- und Rachenraum bei Kindern, mit besonderer Berücksichtigung der im Kreise seiner Kollegen und Bekannten, dann können wir mit der Klinischen Zeichen und deren Behandlung. Ueberzeugung in den Wahlkampf gehen, daß wir siegen.
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Grüne
Recht merkwürdige Dinge famen vor einigen Tagen in einem Rentenprozesse vor dem hiesigen Schiedsgericht für Unfallsachen zur Sprache. Am 18. November v. J., Morgens, als es dämmerte, wurde in dem Bahngraben hinter Spandau eine männliche Leiche aufgefunden, die so voller Verlegungen war, daß ursprünglich ein Verbrechen angenommen wurde. Die Leiche wurde als diejenige des Allgemeine Kranten und Sterbekasse der Metallarbeiter Hilfsbremsers Hermann Myra ch ermittelt, welcher bereits ( E. H. 29, Hamburg ) Filiale Berlin 2. Sonntag, den 19. März, Vormittags feit vielen Jahren in dem Dienst der Eisenbahn- Berwaltung gestanden Die Errichtung einer Betriebs- Krankenkasse für die 10 Uhr Mitgliederversammlung bei Möhring, Admiralstr. 18c. hatte. M. hafte am Tage vor der Auffindung seiner Leiche den Auf- städtischen Arbeiter hat die Gewerbebeputation fürzlich beschlossen, Filiale Berlin 3. Sonntag den 19. März, Bormittags 10 Uhr: Mitgliederversammlung Manteuffelstr. 47. Filiale Berlin 4. Sonnabend, den trag erhalten, mit dem vom Lehrter Bahnhof in Berlin Nachts 111/2 Uhr nachdem schon früher der Verband der städtischen Arbeiter den 18. März, Abends 8½ Uhr: Mitgliederversammlung bei Fris Wilke, abgehenden Zuge nach Nauen zu fahren, um dann von Nauen aus Magistrat ersucht hatte, eine solche Kasse ins Leben zu rufen. Die Andreasstr. 26. Filiale Berlin 5. Sonnabend, den 18. März, Abends Filiale auf einem nach Berlin fahrenden Güterzuge die Bremse zu bedienen; Arbeiter der städtischen Gas- und Wasserwerke gehören gegen- Uhr: Mitgliederversammlung bei Koplin, Lothringerstr. 68. er traf jedoch in Nauen nicht ein, sondern verunglückte unterwegs. Die wärtig der Orts- Krankenkasse der Maschinenbauer an. Diese Berlin 8. Sonntag, den 19. März, Vormittags 9/2 Uhr: MitgliederFiliale CharBahnverwaltung vermittelte dann weiter durch Vernehmung eines würde also, wenn die städtischen Behörden den Beschluß versammlung im„ Marienbad ", oberer Saal, Badstr . 35. Passagiers, der mit Myrach in demselben Abtheil gesessen hatte, daß der Gewerbedeputation zu dem ihrigen machen, einen beträcht- lottenburg. Sonnabend, den 18. März, Abends 8 Uhr: Witgliederversammlung im Restaurant Lehder, Bismarckstr. 74. Filiale Rixdorf. M. eingeschlafen, hinter Spandau plöglich erwacht war, die Abtheil- lichen Theil ihrer Mitglieder verlieren. Nun find auf Veranlassung Sonnabend, den 18. März, Abends 8 Uhr: Versammlung bei Preßler, thür geöffnet hatte, auf das Trittbrett hinausgetreten war und seinen einer innerhalb der Maschinenbauer- Kasse bestehenden Kommission Biethenstr. 69. Belz heruntergeworfen hatte. Weiteres fonnte der betreffende am Mittwoch zwei öffentliche Versammlungen von Arbeitern" der Baffagier nicht sehen. Die Bahnverwaltung nimmt nun an, M. sei städtischen Gas- und Wasserwerke einberufen worden, von deren Für die Weber in Krefeld gingen bei der Berliner Gewerkschaftss verschlafen gewesen und im Glauben, daß er bereits in Nauen sei, Besuch jedoch der Vorstand des Verbandes der städtischen Arbeiter Kommission folgende Beiträge ein: hinausgesprungen. Da das Verlassen eines Zuges während der durch eine Annonce im Vorwärts" abgerathen hatte, weil Buchdruckerei und Kontobücher- Fabrik von Eyd u. Friedländer, 4. Rate Fahrt durch die Betriebsbestimmungen der Bahn streng verboten er wie Bruno Pörsch in der in der Naunynstraße tagenden 2,30. Rauchklub Kernspize" 20,-. Pflanzerverein Süd- Ost", 2. Rate und mit Strafe bedroht ist, lehnte die fönigliche Eisenbahn- Direktion Bersammlung fagte der Meinung war, die Einladung 10,-. Tischlerei Siegel, Wafferthorftr. 14, 10,-. Buchdruckerei Strauß Berlin den Anspruch der Wittwe M. und deren beiden Kinder auf ginge von den städtischen Straßenreinigern aus, welche ihre bereits 8,20. Verband der Möbelpolirer Berlins und Umgegend, 7. Rate 50,- Hinterbliebenen- Rente mit der Begründung ab, daß M. fich bestehende, gut fundirte Betriebskasse nicht mit einer Staffe für alle Gingegangen im„ Armen Teufel" aus der Oberlausit 7,50. Tischlerei durch Verletzung der erwähnten, ihm bekannten Bestimmung städtischen Arbeiter zusammengelegt wissen wollen. Die Vertreter Wusterbarth u. Sohn, Alte Jakobftraße, 3. Rate 10,-. Lehmann 9,-. außerhalb der Gefahren des Eisenbahnbetriebes gesezt habe, der der Maschinenbauer- Stasse suchten in der Versammlung den städtischen Jungen: Friedland, Bezirk Breslau 8,50. Klingenberg's Karl 2,75 . Unfall somit also nicht im Eisenbahnbetriebe erfolgt sei. Die Wittwe Arbeitern klar zu machen, daß sie sich bei dieser Kasse besser stehen, als Gießerei, Wasserthorstraße 8, 6. Rate 5,50. Buchdruckerei Billig wandte fich darauf an den Syndikus des„ Vereins Berliner Lokomotiv- bei einer Betriebskaffe, die doch mit der Mindestleistung von 13 Wochen Nachfolger 8,90. Badewannen Fabrik Müßler, Neuenburgerstraße. 24, führer", Schriftsteller J. Fränkel, der zur Berufung gerathen und Unterſtüßung anfangen würde, wohingegen die Maschinenbauer- Kaffe 2. Rate. 5,10. Tischlerei Siruda, Ballisadenstraße 77, nebst Budiker Buchdruckerei Harrwiz Nachfolger 7,15. Tischlerei Hellner diese als ihr Bevollmächtigter vertreten hat. Nachdem die Berufungs - 39 Wochen Unterstützung zahle. Ein weiterer Nachtheil für die Mit- 4,50. fchrift eingegangen war, haben Beamte, angeblich im Auf- glieder sei der, daß sie beim Austritt aus dem städtischen Betriebe Waldemarstraße 52( Erdmannsdorf), 5,50. Bildhauerei Leusch u. Rode, trage der Eisenbahn- Verwaltung, den Versuch gemacht, auch alle Rechte an die Betriebskasse verlieren, und von einer Selbst- Gitschinerfir. 62 6,- Arbeiter der Firma W. A. Hirschmann, 6. Rate 20,- Rauchklub„ Süd- West" 4,-. Mechanische Fabrit R. Krüger, Michaelkirchdie Wittwe M. zur zurücknahme der Berufung zu bewegen und verwaltung in der letteren keine Rede sei. Ein Interesse, sich die straße 41, 4. Rate, 6,50." Tischfabrit Gelhar, Rüdersdorferstr. 47, 2. Nate, ihr für diesen Fall Unterstüßungen seitens der Behörde in Mitgliedschaft der städtischen Arbeiter zu erhalten, habe die 4, Freiwillige Sammlung der Berliner Jungbierfahrer 10,-. MöbelAussicht gestellt; sie hielten der Frau die angebliche Erfolglosigkeit Maschinenbauer- Kaffe nicht, man wolle den Arbeitern vielmehr nur fabrit Joneleit u. Pfaff, Krautstr. 52, 4,25. Bei einer Geburtstagsfeier von der Berufung vor und deuteten an, sie könne, wenn sie die Berufung die Vortheile und Nachtheile, die sie in der einen oder anderen Rohrern( Bauarbeiter) der Firma Juliusberg gesammelt 5,95. Arbeiter der weiter verfolge, auf Wohlthaten der Behörde nicht Kasse hätten, vor Augen führen. Bruno Börsch stellte sich als Firma A. W. Hirschmann, Johannisstr. 14/15, 23,45. Tischlerei Schöz, Kraut rechnen. Frau M. gab zum Glück diesen Einflüssen kein Vertreter der organisirten städtischen Arbeiter auf den Standpunkt, straße 39, 2. State 7,30. Badewannenfabrit Ernst Schiegnis, Stalizerſtr. 10, 2. Rate 6,05. Tischfabrik A. D. Richter, 3. Rate 18,40. Möbeligbrit Gehör. Vor einigen Tagen gelangte die Berufung vor dem er werde niemals für eine von einem Privatunternehmer zu er- G. Krug, Fruchtstr. 31/32( Darunter 1,80 d. Langisch und 3,20 durch Köppen) Schiedsgericht für Unfallsachen zur Verhandlung. In dem Termin führte richtende Betriebskasse eintreten, da solche dem Interesse der Unter- anstatt eines Stranzes für die Märzgefallenen 47,20. Aus dem Lager von Schriftsteller J. Fränkel aus, daß der Verstorbene mit dem Hinaus. nehmer diene und die Arbeiter benachtheilige. Ganz etwas anderes Eyd u. Strasser, Lederfabrit" 9,- Tischlerei W. Dewitz, Reichenberger: springen aus dem Zuge zweifellos die Absicht verfolgt habe, die sei es aber, wenn seitens der Stadt eine Betriebskasse errichtet straße 64, 6,-. Porzellanarbeiter, Bahlstelle Wittenberg 7,35. Pianofabrit Polirer von Huse, Koppenstr. 9, 2,- Tischlerei Equit, ihm übertragene Dienstobliegenheit nicht zu versäumen. Es sei also werde. Hier habe die Stadtverordneten- Versammlung, in der auch Neufeld 6,80. die Uebertretung der Betriebsverbote nicht erfolgt in der Abficht, um Arbeitervertreter fizen, mitzureden, und deshalb sei es nicht Gr. Frankfurterstraße, 8. Rate 8,35. Maschinenmeister H. S. Hermann 8,75. fich außerhalb des Betriebes zu sehen, sondern gerade umgekehrt, um möglich, daß in einer solchen Kasse die Rechte und Inter- Schirmstockfabrik A. Wendt 10,-. Von d. Mitgl. d. Verbandes deutscher Buchdr. im„ Vorwärts", 3. Rate 30,-. Buchdruckerei Felgentreff u. Ko. 4,-. im Betriebe zu verbleiben. Im Weiteren führte der Vertreter aus, effen der Arbeiter unberücksichtigt bleiben. Der sozialdemokratische agitationstommiffion der Droschtentutscher Berlins b. Sch. 25,-. Buchdaß nach der ständigen Rechtsprechung des Reichs- Versiche Stadtverordnete Borgmann habe sich zwar in der Gewerbedeputation bruderei Seibel u. Ko. 7,50. Buchdruckerei Denter u. Nicolai 13,-. Lampen rungsamtes Verbotsbestimmungen den Uebertretern nur dann nicht im Namen der Fraktion gegen die Betriebstasse erklärt. fabrit Edel und Glienice 14,25. Klaviaturfabrik Buchholz, 4. Rate 15,40. zugerechnet werden, wenn diese Verbote durch wirksame Bor- Später habe jedoch die Fraktion die ihr von Vertretern der organi- Buchdruckerei Strebs, 8. Nate 3,80. Personal der Buchdruckerei H. S. Her fehrungen unterstützt werden; mun sei es aber allgemein bekannt, sirten städtischen Arbeiter vorgetragenen Gründe anerkannt, und zu- mann, 6. Rate 55,85. Pianofabrit Schulz, Blumenstr. 70 11,35. SchuhArbeiter: Gesangverein Morgenroth daß Bahnbedienstete z. B. die Bestimmungen, während der Fahrt gesagt, für die Betriebskaffe einzutreten, wenn eine dementsprechende waarenfabrik Jacobi, 8. Rate 6,40. Köpenick d. F. 30,- Buchdruckerei Otto Elsner, 3. Rate 20,-. Pianonicht auf und abzusteigen, unter den Augen ihrer Vorgesezten un- Vorlage an die Stadtverordneten- Versammlung tommt. befolgt laffen. Hiernach liege ein Betriebsunfall vor und beantrage Nach längerer Debatte zwischen Vertretern beider Richtungen fabrit Slinginann u. Ko., Köpnickerstr. 175 6,90. Buchbruckerei Gebr. 1. 12,50. Arb- Gef. Olympia 10,- Arbeiter bei F. u. M. Lautenschläger, Saal 3 Tr. er Verurtheilung der Beklagten zur Sentenzahlung und Erfaz der wurde eine Resolution zu Gunsten der Maschinenbauer- Kajje abgelehnt, chirurgische Instrumente 10,-. Graveure und Eifeleure von Neumann und Vertretungskosten. Diesem Antrage entsprach das Schiedsgericht in und folgende Resolution einstimmig angenommen:" Die Ver- Haas 5,- Lese- und Diskutirklub„ Gleiches Recht" 6,-. Ueberschuß von beiden Punkten, indem es sich den Ausführungen des Vertreters der fammelten erklären sich mit der Forderung der organisirten städtischen der Kranzspende der Berliner Werkzeugmaschinen- Fabrit vormals 2. Sentfer Hinterbliebenen durchweg anschloß. Arbeiter nach Einführung einer eigenen Betriebs- Krankenkasse ein- 14,15. Tischlerei Gurisch. Rüdersdorferstr. 48 8,-. Möbelpolirer der WerkDas Deputatholz. Der Lehrer Kudlid, der in einem ost- berstanden. Sie erkennen an, daß nur ehrliche Gründe die Ma- statt Suitner, Wafferthorstr. 63 10,-. Organisirte Buchbinder und Berufsschinenbauer zur Einberufung der Versammlung veranlaßt haben, genoffen Berlin's 100,-. Kronleuchterfabrik von Koppin, Elisabethhof( Bierpreußischen Dorfe ſeines Erzieheramtes waltet, hat das Recht, das daß dieselben aber von falschen Voraussetzungen ausgegangen find." prozente) 20,- Referat C. Berengeren Seeger her mnners Schulland landwirthschaftlich zu nußen. Die Nußung bildet einen chor" 10,-. Leipziger Buchbinderei vormals Fritsche, Friedrichstraße 16 Die andere, in der Brunnenstraße abgehaltene Versammlung( mit Ausnahme d. Marmorirers, zweier Nachseher, eines Sortimenters u. eines Theil seines Einkommens. Als kleiner Landwirth ist K. Mitglied der nahm denselben Verlauf und endete gleichfalls mit der Annahme Leipziger Fertigmachers) 2. Rate 16,20. Mechanische Werkstatt von Großos Landwirthschaftlichen Berufsgenossenschaft. Er wandte sich deshalb einer Nesolution zu Gunsten der Betriebskaffe. und Graf 13,50. Organisirte Handschuhmacher Berlin's, 3. Rate, an diese mit dem Antrage auf zubilligung einer Unfallrente, nachdem inklusive einen abgelehnten Märzkranzes 40,-. Schwarze Brüder 3,50. er sich beim Holzzerkleinern die Hand verlegt hatte. Die BerufsArbeiter der Ju der freien Vereinigung der Bauarbeiter sprach am Arbeiter der Schuhfabrik Fürstenheim u. Ko. 5. Rate 20,-. genossenschaft wies ſeinen Anspruch ab und das Schiedsgericht ver- 12. März Maurer Blaurod über Technik und Entwickelung im Firma Spinn u. Sohn, Attiengesellschaft 42,60. Rauchklub" Grüner Hain" warf die hiergegen eingelegte Berufung mit folgender Begründung: Baugewerbe. Nach einer längeren Diskussion folgte die Erledigung( M. d. A.-R.B.) 1,55. Von den Berliner Metallarbeitern( barunter 30, Der Kläger habe das Deputatholz, um das es sich handele, zum einiger interner Angelegenheiten. Es wurde beschlossen, die 75 M., von den Stollegen der Firma Kleber; 5,- mehrere Pflanzer Nixdorfs; Heizen und Kochen verwenden sollen, die Zerkleinerungsarbeit habe die für den Bau des Gewerkschaftshauses ausgeworfen sind, zurüd Wertstattveriammlung von S. Bergmann u. Ko. burch C. M. 3,56. Sentrals also mit der Landwirthschaft nichts zu thun. Es tomme nicht darauf zuziehen. verein der Bildhauer Deutschlands , Verwaltungsstelle Berlin d. Trt. 100,-.. an, daß er es nebenbei auch zum Kochen des Viehfutters benutte, F. B. Grabow a. Oder-, 50. Bwei Schachspieler 3,-
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denn er habe das Holz als Lehrer erhalten, nicht als landwirth- Die Handeld, Transport und Verkehrsarbeiter hielten am schaftlicher Nutznießer des Deputatlandes. S. ergriff nunmehr das 12. März eine öffentliche Bersammlung ab, in der Bruno Pörs Rechtsmittel des" Returses, aber auch das Reichs Ver in einem mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag über die
24,16 Tellersammlung der Schraubendreher) 100,-
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