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Freitag, 11. November 1932
PRAGER ZEITUNG.
Gerichtssaal
Das Ende eines Eristenzkampfes.
Eine Brandstiftung.
Nr. 266
allen Mitteln zu verstehen geben, daß Pflege der Gesundheit allein nicht genügt. Sie genügt schon deswegen nicht, weil der heutigen Jugend kein Ber dienst darin zukommt, daß sie die Möglichkeit hat. Die für Mittwoch, den 16. November, au- überhaupt Sport zu treiben. Dieses Verdienst haben gesetzt gewesene ordentliche Generalsich ihre Väter erworben, die um besseren Lohn, für bersammlung mußte aus technischen zere Arbeitszeit und bessere Lebensverhältnisse ge Gründen verschoben werden. Der neue fämpft haben. Die neutrale Pflege der Leibesübun Termin wird rechtzeitig kundgemacht werden. gen um der Gesund heit willen genügt aber haupt Die Leitung.
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sächlich deswegen nicht, weil sie, auch wenn sie zu schönen sportlichen Leistungen führt, eine rein persön liche, individuelle, in gewisser Hinsicht egoistische Angelegenheit ist. Wer nur an sich denkt, ist nur ein halber Mensch. Die Welt leidet heute darunter, daß
Sport+ Spiel+ Körperpflege biefe halben enfchen, die großen Egoiften, die Well
regieren.
Aus der Partei
Aus dem ausgezeichneten Vortrag über ,, Erziehungsfragen im Arbeitersport", den Dr. J. Steinemann( Schweiz ) auf dem VI. Kongreß der Sozialistischen Arbeiter. Bezirksverein„ Urbeiterfürsorge", Prag . Sport Internationale in Lüttich gehalten Ausschußßißung. Freitag, den 11. November, hat, geben wir folgendes im Auszug wieder: um 7 Uhr abends im Verein deutscher Arbeiter, Genosse Bühren hat auf dem Olympia in Wien Smedlagasse 27. Da die Winterhilfsattion
des Lustspiels ist nämlich der Augenblick, da dem Publikum die Hoteltür vorgeführt wird, hinter der gerade ein Herr der Gesellschaft" dem Engel zeigt, wie man es macht. Ich vermute, daß es außer mir doch noch etliche im Zuschauerraum gegeben haben dürfte, denen sich da ein bissert der Magen umPrag, 10. November. Die heutige Verhandlung gedreht hat. Wenn das Deutsche Theater schon ohne bes Schwurgerichtes befaßte sich unter Vorsitz des solche Cochonerien nicht glaubt auskommen zu fönOGR. Hraba mit einer Anklage wegen Brand- nen, so möge es sein Geschäft damit in der Kleinen stiftung an eigenem Gut und wegen versuchten Bühne zu machen versuchen; das große Haus, das Versicherungsbetruges. Die Tat, welche la schließlich doch der wahren Kunst allein zu dienen in dieser Verhandlung abzuurteilen war, bedeutet den hat, wird durch diesen Hauch der ungarischen Tiefdramatischen Schlußpunkt hinter die Geschichte des chene entweiht. Und diese unsere Ueberzeugung bleibt Nur Sportler sein genügt nicht. verzweifelten Existenzkampfes eines kleinen Buch- um jo mehr aufrecht, je kräftiger bereits jene bürgerlichen Gazetten, die sich am Verfall des Bürgerhändlers. Zwei Angeklagte standen vor den Geschworenen: theaters mitschuldig machen, auch von dieser deutder erst 23jährige Keladnoer Buchhändler Alois Staschen Erstaufführung amüsiert, dem Herrn Vaszary Ticky und sein Angestellter, der 25jährige Ladislav den Weg zu den übrigen deutschen Bühnen ebnen. Was aber die neue Direktion des Prager DeutDouša. Skalicky hat in seinem jungen Leben bereits viel Unglück gehabt. Er übernahm ein mäßig chen Theaters anlangt, so scheint es an der Zeit zu gehendes Geschäft und ein überschuldetes Haus. Mit sein, ihr zu sagen, daß sie im Schauspiel anders Einbrechen der Strise gestaltete sich die Situation ver. disponieren muß als bisher, wenn es nicht neben der die treffenden Worte geprägt:„ Arbeitersportler sein und Pflegekinderaktion besprochen wird, ist voll. zweifelt und hoffnungslos. 3wei ältere Brüder Oper verfümmern soll. starben an Tuberkulose und da sie erwerbslos waren, ölzlins, zeigte Fräulein Andergast als Die Aufführung selber, unter der flotten Regie mußte der Jüngste in ihrer Stranfheit für sie sorgen.harmanten Engel, Herrn Harprecht in seiner Seine Schwester wollte eine Autobuslinie in Mäh hauptsächlichen Farbe als nervösen Choleriker, Herrn ren eröffnen, bekant aber im letzten Moment wider Taub als töstliche Lustspielfigur von starker Wir Erwarten nicht die Konzession. Der auf Kosten des aub als köstliche Lustspielfigur von starter WirAngeklagten gekaufte Autobus mußte also weit unter fung durch seinen trockenen Humor und seine überdem Einkaufspreis verschleudert werden. Sein Verzeugend sekretärliche Raltschnäuzigkeit, Fräulein such, unter den tschechischen Kolonisten in Polen den drastisch- wikigen, leider in Haltung und Sprache Mot sehr geschickt als raffiniertes Klosterluderchen, eine tschechische Buchhandlung zu eröffnen, schlug immer zu saloppen Herrn Dörner, dann noch unter Gewiß, Arbeitersportler sein ist gut. Schon über fchl. Mit der Leitung dieser polnischen Filiale war fchl. Mit der Leitung dieser polnischen Filiale war anderen Herrn Jantsch und Fräulein Warn- haupt Sportler sein ist gut. Das heutige Erwerbsder Mitangeklagte Douša betraut. Nach einigen und Gesellschaftsleben bringt so viele Schädigungen Wochen mußte er jedoch mit großem Defizit heimmit sich, daß unsere Generation, wenn sie nicht förtehren. So beschlossen denn die beiden, durch Anzünden perlich und seelisch zugrunde gehen will, unbedingt ein Gegengewicht gegen diese Schädigungen verwenihres Buch lagers sich in den Besitz der Versicherungssumme zu sehen, mit der dieses Lager gedeckt den muß. Dieses Gegengewicht ist die freie, förperrungssumme zu sehen, mit der dieses Lager gededt liche Arbeit in der Form des Sportes. Ich brauche war. In der Nacht auf den 5. August wurde der Plan ins Werk gesetzt. Die Legung des Feuers über. ftellung zu besonders ermäßigten Preisen statt. Bil- die Zusammenhänge zwischen Sport, törperlicher und Verhinderung des Referenten verschoben werden. seelischer Gesundheit nicht weiter darzulegen. Ich nahm Douša, während Skalicky nach Warns- ligster Platz 1 K, teuerster Platz 16 K!
dorf fuhr, um sich auf alle Fälle ein Alibi zu verschaffen. Der Brand war wohl vorbereitet. Die Angeklagten hatten nicht nur die Brennbarkeit der verschiedenen Gattungen von Büchern erprobt,
den Bücherregalen ausgestreut hatten, die schnelle Ausbreitung des Feuers zu sichern gesucht.
holy.
1. g.
Montag„ Der Biberpelz ". Frau Wolffen- Pepi Kramer Glöckner. Um weitesten Kreisen zu ermöglichen, den Vorabend des 70. Geburtstages von Gerhart Hauptmann zu begehen, findet diese Vor
ist gut, Arbeitersportler und Sozialist sein ist besser." andere gelehrt, daß man zu diesen zwei Zeilen heute Die Ereignisse seit Wien haben mich und sicher auch noch die dritte beifügen und so die angefangene Steigerung vollenden muß, indem man sagt: ,, Arbeitersportler sein ist gut, Arbeitersportler und Sozialist sein ist besser, revolutionärer Kämpfer für Arbeitersport und Sozialismus ist das Beste."
Mittwoch, den 16. November, spricht
ähliges Erscheinen Pflicht.
Jugendbewegung.
Harald- und Levellerkameradschaften. Samstag, 4 Uhr, Verein deutscher Arbeiter. Nähzeug, Pfeifen und Trommeln mitbringen!- Sonntag, vormit nachmittags ab halb 5 Uhr, Zusammenkunft im tags halb 10 Uhr, Schwimmen in der Kliment fá; Digaheim.
Mizzikameradschaft. Freitag, 4 Uhr, Verein deutscher Arbeiter. Sonntag wie Levellerkamerab Cozialistische Jugend.
schaft.
,, Arbeiterjugend und Abrüstung", muß infolge Tag wird rechtzeitig bekanntgegeben.
,, 15 Jahre Russische Revolution." Alle 3 Grup pen sollen sich Montag zu dieser Feier vollzählig im Heim der J. J. I( Fügnerplay) einfinden. Beginn 8 Uhr. Pünktlich sein!
Genosse Fritz Rosenfeld , Wien , spricht Mittwoch Kino ". Filmproben. Bestimmt kommen! Begini im großen Odborový dum- Saal über Arbeiter und s uhr.
Winierlager 1932/33. Interessenten sollen sich sofort an Genossen Willimet( S. J. II- Heim)
KINO- PROGRAMM
vom 11. November bis 17. November 1932.
ſondern auch durch Schießpulver, das sie auf Fritz Rosenfeld , Wien über„ Arbeiter und Film" Großer Odborový dům- Saal. Beginn 20 Uhr. Freiwilliger Regiebeitrag! Gleichwohl wurde der Brand kurz nach Ausbre- Arbeitsgemeinschaft deutscher proletarischer Organisationen von Prag. chen entdeckt und mit leichter Mühe gelöscht. Der Verdacht fiel sofort auf den Inhaber des Geschäftes, dessen mißliche Lage bekannt war. Er sowohl, als „ Othello." Dienstag, sieben Uhr, neu ein- brauche auch nicht zu betonen, daß wir unter Sport wenden! auch sein Angestellter legten sofort ein Geständstudiert und inszeniert:" Othello " von Verdi( A 1). in erster Linie Dienst an der Gesundheit verstehen nis ab. Es zeigte sich im Laufe der Erhebungen, daß das Lager bei zwei Anstalten gleichzeitig ,, Kabale und Liebe ." Am Samstag, den 19 No- und jenen Sport ablehnen, der nur um des Rekordes, versichert war, was unzulässig ist und das Er- pember, nachmittags halb 4 Uhr, findet bei ganz der Sensationen und um des Geschäftes willen gelöschen des Versicherungsanspruches mit sich bringt. fleinen Preisen( gemeinsam mit der Urania ) eine pflegt wird. Wir dienen mit unserem Arbeitersport Die Versicherungen hätten also keinesfalls etwas Aufführung von Schillers„ Kabale und Liebe " statt. vor allem der Gesundheit. Unser ganzes Streben ausgezahlt. Aber abgesehen davon war der Schaden Wochenspielplan des Neuen Deutschen Theaters. geht dahin, diesen Dienst so zweckmäßig und so wir geringfügig und auch im Falle einer tatsächlichen Freitag, halb 8 Uhr:„ Cavalleria rufti- fungsvoll wie nur möglich zu gestalten. Gerade in Bergütung hätte sich die Entschädigung wohl nur auf cana"- Baja 330"( 1). Samstag, 8 Uhr: dieser Hinsicht leisten unsere Sporttechniker eine einige hundert Kronen belaufen. Die Verhandlung 3 ch habe einen Engel geheiratet( 1). große Erziehungsarbeit. Ich möchte in keiner Weise drehte sich infolge des vollen Geständnisses der An-- Sonntag, 11 Uhr: Rammermusit; balb diese wichtige Arbeit heruntersehen, wenn ich in geklagten hauptsächlich um die Beantwortung der 3 Uhr: Arbeitervorstellung:„ Zigeunerbaron ": Anlehnung an das Dichterwort sage:„ Gesund . Frage, ob fremdes Eigentum gefährdet halb 8 Uhr:„ Die drei Mustetiere"( D2). heit ist der Güter höchstes nicht, Der und ob größerer Schaden verursacht worden Montag:" Der Biberpel"( Wolkstümliche Uebel größtes aber ist die Schuld." sei. Denn diese beiden Punkte sind überaus wichtige Preise). Worin besteht diese Schuld auf dem Gebiete des Tatbestandsmerkmale nach unserem Straf- j Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Freitag, Sportes? Sie liegt dort vor, wo man auf dem gesetz und von sehr großem Einfluß auf das Straf 8 Uhr:" Coeur- Bube"( Stulturverbandsfreunde). Standpunkt stehen bleibt, mit dem Dienst an der Ge ausmaß. -Samstag, 8 Uhr: Dreimal Offenbach ".jundheit, mit einer neutralen Pflege der Leibes Sonntag, 3 Uhr:„ Arm wie eine Kirchen- übungen sei die Aufgabe erfüllt. Es ist allerdings maus"; 8 Uhr: Weekend".
Die Geschworenen verneinten indessen die in diefen Punkten gestellten Fragen und bejahten nur den Tatbestand des versuchten Betruges. Einstimmig wurde die Frage verneint, ob die Motive der Tat niedrig und unehrenhaft geweien seien. Der Gerichtshof fällte auf Grund dieses Wahrspruches ein mildes Urteil. Stalicty wurde zu acht, Douša zu sechs Monaten Kerker berurteilt, beide unter Zubilligung einer dreijährigen Bewährungsfrist.
rb.
Kunst und Wissen
Ich habe einen Engel geheiratet. ,, Uraufführung" im Neuen Deutschen Theater.
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' n dos Seim des flaffenbewußten Urbeiters gehört d. Zentralorgen.
der Deutschen sozialdemokr. Arbeiterpartei
„ Sozialdemokrat"
Solidarität zu zweit.
Von W. Güls.
Wran- Urania- Kino
99
nz.ge eu cae ino Prai
2976 fel-0.429 66
nicht nötig, das hier im Sinne eines Borwurfes zu Café„ Continental", Prag , Graben
jagen. Aber es ist sicher noch sehr notwendig, daß mir alle es laut hinausrufen in unsere Verbände: Eine neutrale Pflege der Leibesübungen darf es im Arbeitersport nicht
astwirtschaft
geben. Gerade weil das Betreiben irgendeines LIDOVÝ DŮM Sportes
eine gewisse sittliche Leistung bedeutet, die man anerkennen muß, liegt die Gefahr vor, daß unsere Jugend sich mit dieser Leistung begnügt. Wir müssen der Jugend aber mit aller Macht und mit
tanzten in Reih' und Glied, die Zeilen füllten sich. Flott ging das Schreiben zu Ende.
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,, Ihnen für die Ferientage bestes Wetter und fräftigende Erholung wünschend, Ihr Dann noch die Adresse auf den Umschlag; nach einem bekannten Winterfurort ging der Er überflog die Zeilen, unterschrieb und fagte:„ Auf Wiedersehn!"
Brief.
Nr. 7.
Ihre Pulse bebten, ihre Augen flackerten, ihre Hände zitterten; deshalb also tam Georg nicht. So schnell sie konnte, eilte sie zu Georgs Wohnung. Die Zimmervermieterin öffnete. Ja, Georg Land war zu Hause.
Als Lifel eintrat, wußte sie sofort Bescheid. Bleich, müde, ernsten Gefichtes trat Georg ihr entgegen, vergaß die Begrüßung und sagte ton stellungslos!" los: In vier Wochen, liebe Lisel, bin ich wieder
So schwer diese Worte auch Lisel mitnahmen, sie blieb stark und konnte trösten.
Das war seit einem Jahre Lisel Franks Trost Dieses Lustspiel des Ungarn 3ohann Basin des Alltags Wert gewesen: in diesem Winter sary der Uebersezer hat Geschmad genug, sich ihren Urlaub in Wald und Bergen, fernab vom nicht nennen zu lassen beginnt mit der zu Geräusch der Welt und Getriebe der Menschen zu mehreren Szenen ausgebauten Feststellung eines verbringen, einmal Herr zu sein über sich, nicht Generaldirektors, daß die Frauen alle nichts wert gehebt von der Tagesarbeit Befehl, die Stunden fertig, sie wußte. Georg Land wartete, er hatte Flink machte sich Lisel Frank zum Heimweg seien, weshalb er nur heiraten würde, wenn ein mit Ruben, Träumen ganz zu kosten. Engel vom Himmel täme! Sodann lebt die Handihr für den Abend noch eine kleine Fahrt mit dem Kein Wunder, daß oft die Zeilenreihen, die Motorrad versprochen. lung weiter von dem Einfall des Autors, den deus fie aus der Schreibmaschine hervortippte, vor ex machina fofort in Gestalt eines Engels erscheinen ihren Augen sich zu Bäumen formten, daraus ver- die Treppe hinunter auf die Straße, Glück im Wie die leibhaftige Freude selbst wirbelte sie zu lassen, der mit seiner Reinheit, Keuschheit und chneite Wälder wurden, Landschaften wuchsen, Als Georg sie nach Hause begleitete, konnte Wahrheitsliebe in diese schlechte Welt nicht paßt, in durch die sie in ihrer Phantasie schon wanderte Herzen. er wieder lächeln. Ja seine Lisel war ein tapfeder Einfalt seines findlichen Herzens allerhand Miß und die Seligkeit dieses Glückes voraus genoß. rechts. Georg war noch nicht zu sehen. Unten angekommen, schaute sie links und res Mädchen. Auf ihre Ferienreise hatte sie vergeschick des Gatten verursacht, sich fernerhin zu Lüge Denn ein großes Glück würden diese Ferientage schritt langsam ein Stüdchen ihres Weges weiter. lassen; Direktor Werr beschäftigte für seine ver rechts. Georg war noch nicht zu sehen. Sie sichtet; ihre Urlaubstage wollte sie sich auszahlen und Betrug erziehen läßt, und zum Schluß, weil es werden. Ihr Verlobter, Georg Land, wollte sie eben die Engel auf der Erde doch nicht aushalten zweimal zum Wochenend mit seinem Motorrad seitungen anbietend. Ohne recht zu wissen, war während ihres Urlaubs, Ein Zeitungsjunge lief ihr entgegen, Abend- trauliche Korrespondenz ungern eine andere Kraft wieder gen Himmel fliegt. Das Ganze ist durch besuchen. Seit einem halb Jahre hatte der Bau- um sie es tat, kaufte Lifel eine Zeitung, blätterte ihrem Vorschlag einverstanden sein. Dieses Ur er würde sofort mit leichten Ton überzuckert und ein wenig mit Satire techniker wieder Stellung bei einer großen Bau- mechanisch sie auseinander; die Stadtnachrichten laubsgeld, ein nettes Sümmchen, zuzüglich des gepfeffert; aber der Hauptreiz, den dieses Ragout auf firma. Vielleicht brachte er es dort zu einer einen gewissen Geschmack ausübt, kommt vom Bauerstellung, und dann würden sie heiraten fesselten ihre Aufmerksamkeit. Ersparten für die geplante Ferienerholung, wird Paprika, der hier einer naiven, ja geradezu märchen- fönnen. Was stand da in Fettdruck? Massenkündials Notgroschen für die kommenden Tage der Was stand da in Fettdruck? Maffenkündi Stellenlosigkeit Georgs bereit gehalten. haften Sauce mit hemmungsloser Geschicklichkeit beibernd, übersprang die Zeilen, die einleitend von gesetzt ist. Es soll nicht gebeugnet werden, daß eingung bei einer großen Baufirma. Sie las fieLifel weinte nicht, fie flagte nicht. Doch die der schlechten Kreditlage, dem mangelnden Flie- Buchstabenreihen ihrer Schreibmaschine wogten Ben staatlicher Baugelder berichteten, sie las, bis nicht mehr zu Wäldern; in einer halben Stunde sie wußte: Die Firma, die Georgs Brotgeber war begrub sie das Glück, das ihr fast ein Jahr vor entließ 220 Arbeiter und technische Angestellte. geleuchtet hatte.
Direktor.
,, Noch ein kleines Schreiben, Fräulein Frank zelne Szenen sehr lustig sind, ja daß der Autor che wir für heute Schluß machen," sagte der stellenweise sogar wirklichen Humor produziert. Aber bald wird man gewahr, daß es ihm doch hauptsäch- Lifel Franks Finger spielten auf der Schreiblich nur auf die Schweinerei ankommt Söhepunkt" maschine wie auf einem Klavier. die Buchstaben
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Herausgeber. Siegfricb Ta a b befredatteur Wilhelm tegner- Berantwortlicher Redakteur Dr Emi Strang. Brag Drud Rota 2-3 für Zeitung und Buchdrud, Brag. Für den Drud verantwortlich: Otto Holi, Brag. Die Beitungsmattenfrantatur wurde von der Bost- Telegraphendirektion mit Erlag Nr 13.800/ VII/ 1930 bewilligt Bezugsbedingungen Bei Zustellung ins Baus oder bei Bezug durch die Bost monatlich Kč 16.-, vierteljährlich Kö 8,- halbjahrig Kč 96,-, ganzjährig Ke 192,-. Inferate werden laut Zarif billigt berechnet, Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlag. Rüdstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken,