Nr. 276
Die öffentlichen Angestellten zur Gehaltskürzung.com
Abrücken von den Anträgen der Exekutive.
Mittwoch, 23. November 1932
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Unser neuer Roman
Je weiter wir uns von den Zeiten entfernen, da uns die altösterreichische Schlamperei regierte und um ihres Ruhms und ihrer Ehre willen Hunderttausende in den Tod schickte, um so heiterer stimmt uns die Erinnerung an die gemütlichen Despoten in den Aemtern, an die besternten Feschaks und Idioten, unter deren glorreicher Führung sich das Heer Lorbeerreiser wand. Findige Köpfe fanden damals heraus, wie man es anstellen müsse, um sichs überall zu richten. Mit etwas Gleichmut, etwas Humor und etwas Frechheit imponierten sie den Würdenträgern ihre Unverfrorenheit stand mit der gutmütigen Dummheit der Vaterlandsführer auf Du und Du.
Prag , 22. November. Gestern sand in Prag Die Kommunistische Partei bereitet im nord-| Die kommunistische Politik geht darauf hineine gemeinsame Beratung der Vertreter der westböhmischen Braunkohlenrevier wieder einen aus, die Bergarbeiter in einen neuen Streifputsch Verbände der öffentlichen Angestellten, die im neuen Streikputsch vor. Die kommunistischen zu hezen ohne Rücksicht auf die schweren Gefahren, Odborové sdruženi Geskoslovenské" vertreten Funktionäre werden dazu verhalten, auch in die den Bergarbeitern daraus erwachsen müssen. sind, und der Vertreter jener Gewerkschaftsver Schächten Resolutionen mit den kommunistischen Die wirtschaftliche Situation im nordwestböhmibände statt, deren Mitglieder durch den Gesetz- Forderungen einzubringen, um Stimmung für schen Braunkolenbergbau hat sich nach dem letzentwurf über die Sparmaßnahmen in der öffent- den Streit zu erzeugen. Die Kommunistische ten Streifputsch verschlechtert. Ganz abgelichen Personalverwaltung ebenfalls betroffen Partei gedenkt auch diesmal wieder die Arschen davon, daß der Inlandsabsatz seit dem find. beitslosen zu mobilisieren und mit Terror Frühjahr nicht gestiegen ist, ist die Ausfuhr weiIn der Beratung wurde neuerdings einhellig und Gewalt die Belegschaften zur Arbeitsnieder- ter zurückgegangen. Die Braunkohlenausfuhr hervorgehoben, daß die Vertreter der im S. 6. legung zu zwingen. Bemerkenswert ist, daß die nach Deutschland betrug in den ersten acht Monabertretenen Gewerkschaftsverbände auf den Anträgen Kommunisten unter zahlreichen Forderungen, ten des Jahres 1930 1.5 Millionen Tonnen, 1931 beharren, welche die Zentrale in ihrem Namen deren Erfüllung nur durch die gesetzgebenden 1.3 Millionen Tonnen und fank in diesem Jahre borgelegt hat. Se fordern, daß die Regierung vor Körperschaften möglich ist, auch die Verlänge auf 975.000 Tonnen. Im Jahre 1913 belief sich allem die Anträge auf fachliche Ersparnisse rung des Prager Abkommens verlan- die Braunkohlenausfuhr nach Deutschland auf und Erschließung neuer Einnahms- gen, das im Frühjahr von den koalierten Berg - 7 Millionen Tonnen. Rein Streit bermag quellen überprüfe. Solange nicht nachgewiesen arbeiterverbänden abgeschlossen wurde. Gerade die verloren gegangenen Absat= wird, daß das Defizit des Staatsvoranschlages für dieses Abkommen wurde von den Kommunisten märfte zurüdzuerobern. Auch die För, Der k. u. k. Sanitätsdickus" 1934 durch diese Maßnahmen allein nicht aus- als der schwerste Verrat der koalierten Verbände derziffern beweisen, daß sich die wirtschaftliche geglichen werden kann, ist es unmöglich über an den Bergarbeitern gebrandmarkt. Die Taktik Lage im Braunkohlenbergbau in den letzten Moder koalierten Verbände beim letzten kommunisti- naten im Vergleich zum Vorjahre sehr verschlecheine Herabfeßung der Bezüge zu verhandeln.
Sie begrüßen es, daß analoge Anträge auch schen Streikputsch wird gerade dadurch, daß die tert hat. Während in den ersten neun Monaten von anderen Staatsangestellenorganisationen vor- Kommunisten jetzt die Verlängerung des Prager des Jahres 1929 noch 12.2 Millionen Tonnen gelegt wurden. Sie können jedoch mit den Anträgen Abkommens als eine ihrer Forderungen aufge- Braunkohle befördert wurden, betrug die Förde der sogenannten„ Exekutive der öffentlichen Ange- stellt haben, nachträglich selbst von den Kommu- rung im heurigen Jahre nur noch 8.04 Millionen Tonnen. Der Rückgang der Förderung von 1929 stellten" nicht" übereinstimmen, insoweit nisten als richtig anerkannt. Die Bergarbeiter Nordwestböhmens, auch die bis 1932 beläuft sich auf 34 Prozent. diese die Einführung neuer Steuern und Abgaben kommunistischen, erkennen diesmal ziemlich aus- Die Bergarbeiter Nordwestböhmens haben bedeuten, welche die Konsumenten und damit auch die öffentlichen Angestellen belasten oder die uner- nahmslos die Sinnlosigkeit eines neuen die Folgen des letzten Streifputsches noch nicht die öffentlichen Angestellen belasten oder die uner- Streiks und zeigen absolut keine Neigung, dies- überwunden. Lohnverluste im Betrage läßlichen Investitions: sowie produktiven Ausgaben mal wieder den kommunistischen Streifparolen zu von vielen Hunderten Kronen waren des Staates bezw. unumgänglich notwendige folgen. Selbst die kommunistischen Funktionäre für jeden Bergarbeiter das Ergeb foziale Maßnahmen einschränken wollen. verhalten sich ziemlich passiv, die ganze Schwäche nis des kommunistischen Streites. der Kommunistischen Partei in Nordwestböhmen In einer Zeit, in der beinahe auf jedem Schacht wird am besten dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei bis drei Feierschichten wöchentlich eingelegt auch diesmal wieder die anderen Verbände für werden, würde ein neuer Streik die Bergarbeiter ihre Forderungen zu gewinnen versucht. finanziell äußerst hart treffen.
Die öffentlichen Bediensteten sind sicherlich zu Opfern bereit, welche die heutige schwere wirt schaftliche Zeit erfordert. Se fordern jedoch unbedingt, daß die Lasten gleichmäßig und gerecht aufgeteilt werden, keineswegs aber, daß durch eine Erhöhung der Preise im Gefolge der Steuerpolitik oder durch Herabsehung der Bezüge in den niedrigsten und mittleren Kategorien der Angestellten die wirtschaftlichen Verhältniffe noch verschlechtert würden. Entschieden weisen sie jedweden Angriff auf die Kollektivverträge der Privatangestellten sowie die Ausdehnung der Sparmaßnahmen auf die Angestellten der Selbstverwaltungskörper zurück.
Die koalierten Bergarbeiterverbände haben den Kommunisten aber schon vor Wochen durch einstimmige Beschlüsse großer Bertrauensmännerkonferenzen zu verstehen gegeben, daß sie auch diesmal jedes Abenteuer mit den Bergarbeitern entschieden ablehnen und mit den kommunistischen Forderungen nichts zu tun haben.
In das Heitere dieser Sphäre, das schon Hašek in seinem herrlichen Schwejt schilderte, führt uns unsere neue Erzählung
deren Verfasser der unseren Lesern schon bekannte deutschböhmische Schriftsteller Franz Heller ist.
Wie es sein Sanitätsdickus, der ein Tachinierergenie ist, zu Amt und Würden bringt und den Gefahren entgeht, die seinen wohlgenährten Leib und sein Spizbubengemüt bedrohen diese Tätigkeit und ihr Sintergrund sind in der Erzählung Hellers launig geschildert. Sie wird unseren Lesern einige Stunden ungetrübten Frohsinns bereiten.
Das Massage- Salon- Geschäft des„ Prager Tagblatt"
ein wenig vom Staatsanwalt heimgesucht.
Mit Recht lehnen die toalierten Verbände auch die Beteiligung der Kommunisten an den Die gestrige Nummer des„ Prager Verhandlungen über die Verlängerung des Prager Uebereinkommens ab. Die Kommunisten agblatt" verfiel teilweiser Bewurden im Frühjahr, als die koalierten Ver- chlagnahme durch die Staatsanwaltschaft, bände über dieses Abkommen verhandelten, durch langem das charakteristischeste Merkmal dieses wegen der schändlichen Bordell- Inserate, die seit deren Einfluß zu den Verhandlungen zugezogen, ach wie vornehmen deutschen Bürgerblattes bilüberließen aber damals die Arbeit den Vertretern den. Wie wir erfahren, hat die Staatsanwaltder koalierten Bergarbeiterorganisationen. Sie schaft weiter die Verwaltung des Prager TagDen Kommunisten bleibt es aber unbenommen, weigerten sich damals auch, dieses Abkommen zu blatt" aufmerksam gemacht, daß fünftighin zuUnternehmern einzuleiten, um zu beweisen, ob sie wenn sie jetzt verlangen, zu Verhandlungen über vorgenommen werden müssen. Als besonders berantwortungsbewußte Vorgehen der Gewerkimstande sind, angesichts der wirtschaftlichen Lage die Verlängerung eines Abkommens zuge aufreizend werden mit Recht jene Kuppelinjerate schaftsorganisationen diskutierte, wurde ausdrüdim Braunkohlenbergbau mehr herauszuholen als zogen zu werden, das sie nicht unterfertigten und empfunden, in aufreizend werde denen die Massagesalons lich die Forderung aufgestellt, daß die Regierung die foalierten Verbände. als einen Berrat an den Bergarbeitern bezeich- i unge" und neue" Sträfte antündigen. direkt mit den Vertretern der GewerkschaftsDie foalierten Bergarbeiterorganisationen, neten. Zu derartigen Verhandlungen sind aus- m übrigen wird sich ja sehr bald deutlich zeiorganisationen über die Sparmaßnahmen verhaben, da das Prager Abkommen Ende Dezember schließlich jene Organisationen berechtigt, die gen, zu welchen Aenderungen in der Abteihandle und es diesen ermögliche, ihre Anträge abläuft, schon vor längerer Zeit Verhandlungen Vertragspartner sind, nicht aber die Kommunisten. Jung für Sexual- Geschäftsinjevate das„ Prager direkt begründen und verte bigen zu können. mit den Unternehmern zwecks Verlängerung des Die Kommuniffen werden, auch wenn sie in Tagblatt" sich gezwungen jehen wird. In der Beratung wurde auch auf die un- Uebereinkommens verlangt. Das„ Prager Mon- ihren Bestrebungen aus durchsichtigen Erwägun- Allzu viel ist es ja nicht, was, nach unseren statthafte Agitation der sogenannten tagsblatt" und der„ Teplitz- Schönauer Anzeiger" gen von der bürgerlichen Presse unterstübt wer- Informationen, die Staatsanwaltschaft da unter„ Eretutive der Staatsangestellten" aufmerk- berichteten vor zwei Tagen, daß die Unternehmer den, diesmal mit ihrer Streifhetze nicht viel Er- nommen hat, um diesem allerverwerflichsten fam gemacht, welche besonders mit der Behaup- die Verlängerung des Prager Abkommens abfolg haben. Die Bergarbeiter werden jedem neuen Zeitungsgeschäft mit den unter falschem Titel tung operiert, daß ihr der Ministerpräsident bei gelehnt haben. Diese Darstellung ent- Streifputsch entschiedenen Widerstand entgegen- florierenden dem seinerzeitigen Empfang eine vierzehntägige pricht aber nach unseren Inform a fehen. Da die Kommunistische Partei aber auch gegenzutreten. Aber für den Anfang ist das schon Frist zur Einbringung von Spar- Anträgen ge- tionen nicht den Tatsachen. Die Unter- diesmal vor keinem Mittel zurückschrecken und mit allerhand. Natürlich bezweifeln wir, daß dem geben habe, welche Gehaltsabzüge vermeidbar nehmer haben lediglich gewisse Abänderun- irreführenden Nachrichten die Belegschaften in den Großteil der Tagblattlefer, die an ihrem Gebetmachen würden. Ueber Beschluß der Fachgruppe gen verlangt, jedoch keine Aeußerung abgegeben, Streit zu heben versuchen dürfte, seien die Berg- büchel sicherlich insbesondere die letzten Seiten ſtellte der Vorsigende der Beratung, Abgeordneter daß sie die Berlängerung grundsäßlich ablehnen. arbeiter von vornherein vor solchen Methoden schätzen, wenigstens jetzt zu Bewußtsein kommen Tayerle, an den Ministerpräsidenten Maly- Ueber die Verhandlung mit den Unternehmerver- ge toarnt. tretern am 15. November wurde ein Bericht ausgegeben, in dem es heißt, daß beide Parteien für den Fall, daß ihre Verhandlungen zu leinem Ergebnis führen sollten, sich darauf geeinigt haben, das Arbeitsministerium um die Fortführung der Verhandlungen aufzufordern. Die VerhandAls die Regierung gebildet war, habe ich u. a. auch die Vertreter der Exekutive empfangen. Diese ungen mit den Unternehmerberteilten mir mit, daß sie ihre Ersparungsanträge tretern werden in den nächsten Tagen fortgesetzt. Selbst wenn sie scheitern sollten, binnen vierzehn Tagen vorlegen würden.| Ich so bedeutet das noch immer nicht, daß die Veré sie eine solche Frist fordern und verlange die An- längerung des Abkommens aussichtslos iſt.
In der Beratung, welche das fachliche und über ihre Forderungen Verhandlungen mit den unterfertigen. Es wirkt deshalb merkwürdig, mindest einige Aenderungen in dieser Rubrik
petr die Frage, ob er den Vertretern der Ere tutive tatsächlich eine vierzehntägige Frist zur Vorlage ihrer Spar- Bläne gegeben habe. Der im Ministerpräsident antwortete daraufhin
wesentlichen folgendes:
träge binnen 48 Stunden, da ihnen die Anträge ja sicherlich geläufig sein müssen, wenn sie darüber, nach den Zeitungsmeldungen, schon längere Zeit berhandeln. Ohne daß ich auf irgend eine vierzehn-| tägige Frist eingegangen wäre, sagte ich ihnen im Laufe der Aussprache, daß sie, falls die Dinge
Für die Mitglieder der koalierten Verbände gelten nur die Beschlüsse ihrer Vertrauensmännerkonferenzen und die Weisungen ihrer Organisationen. Sie werden aufgefordert, den kommunistischen Streifparolen nicht zu folgen und dem kommunistischen Terror, wo immer er auftreten sollte, Widerstand 31 leisten. Jeder neue Streifputsch würde nur den Unternehmern in die Hände arbeiten und die Lage der Bergarbeiter ungemein verschlechtern.
beſtehen, sondern müssen dazu angetan sein,
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wird, mit was für einem Druckerzeugnis sie es eigentlich da zu tun haben. Aber immerhin dürften doch einige zur Besinnung kommen. Das Prager Tagblatt", das eben durch sein skrupeiloses Geschäft mit der sozialen Ausbeutung durch Massage" seine völlige Scham= Iosigteit beweist, wird seinen Lesern von der Geschichte sicherlich nichts mitteilen weshalb es durch uns um so nachdrücklicher geschehen muß. Denn man soll ja nicht meinen, daß die Herren dort kein Schamgefühl haben! Sie werden sich nun vor einander schämen, daß die Staatsanwaltschaft ihnen jetzt ein Geschäft zu verleiden beginnt, das der Re
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daktion und Verwaltung unter Brüdern já hrdie Moral und die Fähigkeiten der Arbeitslosen ich etwa eine halbe Million abwer zu erhalten, die Arbeit wieder aufzunehmen, wenn fen dürfte. Für dieses Geld kann man allerhand sich die Gelegenheit bietet. Die Regierung werde Mitarbeiter bezahlen und hie und da neben
Totto, 22. November .( Reuter.) Eine an- Maßnahmen beantragen, die sich in umfassender schlüpfrigen Bildern, Anekdoten und Feuilletons.
sollten, ihre Anträge ja noch vorlegen ministeriums erklärte, Japan werde später, falls rit ng beschäftigen. in einem gemäßigteren Tempo ihren Lauf nehmen gesehene Persönlichkeit des japanischen Außen- Weise mit der Arbeitslosenversich e- doch auch sittliche Werte bieten, wenn sich die tonnen. Als sie dann die Anträge vorlegten, es nicht gezwungen sein werde, aus dem Völkerlieb ich sie vom Finanzminifterium überprüfen, bund auszutreten, eine Abänderung des Völkermachte aber sofort darauf aufmerksam, daß einige bundpaltes in dem Sinne anstreben, daß ein Anträge nicht durchführbar sein werden, Bohlott verboten würde.
während sich bei anderen wieder die Auswirkung berspätet einstellen würde, so daß deshalb auch
über Personalersparnisse verhandelt werden muß. Es ist naturgemäß daß alle unsere Bemühungen dahin führen bak in ausge
werden."
Budapest , 22. November( MTJ). Die seit längerer Zeit dauernden österreichisch- ungarischen Handelsvertragsverhandlungen sind heute in den Berlin , 22. November. Nach dem Bericht Morgenstunden beendet worden, nachdem es geder Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und lungen ist, eine Vereinbarung über alle prinArbeitslosenversicherung für die Zeit vom 1. bis zipiellen Fragen und über die meisten Einzel
auch nicht so gut bezahlt machen, wie die Ankündigung jener Massage"-Bordelle, in denen arme, arbeitslose, auf die Straße gesezte Mädchen und Frauen von dem allererbärm= lichsten Privatkapitalimus beutet werden!
Stiller Tag in Iglau.
ausge
Iglau, 22. November. Da die für den heuti gen Tag vorgeladenen Zeugen, Beamte des Ministerrats, ihrer Schweigepflicht nicht entbunden wurden und sich daher nicht einfanden, wurden
Aus dieser Mitteilung des Ministerpräsiden- zum 15. November 1932 führte der Eintritt win- heiten des abzuschließenden Vertrages zustande den ganzen Vormittag Akten und eingelaufene daß die fammlungen aus Agitationsgründen die Eroeb. reszeit zu einem Anwachsen der Arbeitslosigkeit. Verhandlungen zur endgültigen Perfektionierung niffe ihres Einschreitens zumindest verzeichnet Am 15. Ravember waren bei den Arbeitsämtern des Vertrages fortgesetzt werden.
wiedergibt.
rund 5,265.000 Arbeitslose gemeldet. Arbeitslosenversicherung in England?
Nachmittags gab der Vorsitzende das Ergeb nis der Vormittagsberatung bekannt, demzufolge Das Verhältnis der österreichischen Ausfuhr elf neue 3eugen vorgeladen wurden. Es nach Ungarn zur ungarischen Ausfuhr nach Dester wurde weiter beschlossen, einige Polizeiprotokolle reich wird sich wie 1: 1.5 verhalten. Es wurde und Exekutionsaften anzufordern. Das Gericht der Minimalexport von 7000 Waggon österreichischen fällte noch keine Entscheidung hinsichtlich der Holzes im Werte von 10 bis 11 Millionen Schil- Frage, welchen Standpunkt es zu der ablehnenden London , 22. November .( Reuter.) Unter ling gegen die Einfuhr ungarischen Viehs im glei Entscheidung des Ministerratspräsidiums über die Berlin , 22. November: Das Sondergericht den üblichen Zeremonien eröffnete heute der chen Werte, ferner der Export von 1700 Waggon Nichtenthebung Berlin verurteilte beute ben 27jährigen Arbeiter König die zweite Seffion des gegenwärtigen Bar- Bellulose und 900 Waggon Rotationspapier nach Amtsgeheimnis in der Prozeßangelegenheit einGeorge Hellwig, der während des Straßenbah- laments. Die Thronrede beschäftigt sich u. a. aus Ungarn fichergestellt. Für die Einfuhr von Fett nehmen soll. Weiter wird das Gericht abwarten, mit der Arbeitslosigkeit, die zwei Stein auf eine fahrende Straßenbahn geworfen fellos das schwierigste soziale Problem Englands und Obst Wein. Geflügel Eier und Salami nach Sotoweb bom hatte, wegen vollendeter Transportgefährdung zu darstelle. Alle Maßnahmen für die Arbeitslosen Desterreich werden ebenso wie für Mehl etc. Ron=
dürfen nicht nur in einer materiellen Unterstüt- tingente vereinbart.
Amtsgeheimnis entbindet. Hierauf wurden einige Zeugen einver
nommen.