Nr. 278

Rußland kauft deutsche   Handelsschiffe. Nach dem die ersten von Rußland   angetauften Schiffe des Norddeutschen Lloyd   bereits unter ruffischer Flagge die Reise nach ihren Bestimmungsorten angetreten haben, werden weitere Dampfer von Bremen   abgefertigt. Es handelt sich um die Dampfer Anhalt", Morla"," Immo  "," Ivo" und Pfalz  ", die in der Ausrüstung begriffen sind und bald ausreisen werden. Die ruffischen Be jagungen sind schon an Bord gegangen.

Jugendliche Heldin. Einen seltenen Helden­mut hat das achtjährige Töchterchen eines Ga­ragenbesitzers in Venlo  ( Holland  ) bewiesen. Wäh­rend der Abwesenheit der Eltern brach in der unter dem Wohnhaus gelegenen Garage Feuer aus, das sich so schnell ausbreitete. daß, noch ehe die Feuerwehr an Ort und Stelle eintraf, das Treppenhaus ein einziges Flammenmeer bildete.

Freitag, 25. November 1932

a) daß in Reitendorf vorher eine vereines Zirkulares an die Ortsgruppen wendeten, trauliche Sigung mit dem Verum ihnen den Sachverhalt aufzuklären und sie treter des Kommunistischen Jn aufforderten, unter solchen Umständen mit den dustrie verbandes und einem Se fommunistischen Organisations zersplitterern und kretär der KPC stattfand, in der der ganze den Indifferenten feine gemeinschaftliche Aktion Feldzug gegen die Vereinigten Verbände be- zu unternehmen und die Einheitsfront" abzu­schlossen wurde( die Unterlage zu den Verhand- lehnen, haben die Reitendorfer Ortsgruppen lungen dieser vertraulichen Sigung bildeten die neuerlich einen Aufruf in der kommunistischen  Gegenvorschläge der Vereinigten Verbände, die Presse veröffentlicht, in dem sie Behauptungen bei einer am 10. Oktober I. J. in Teplitz   aufstellen, die den Tatsachen nicht entsprechen. tagenden Konferenz beschlossen wurden, an der Für uns steht fest, daß die in den Vereinigten feine auch ein Vertreter der Reitendorfer Orts- Verbänden organisierten Glasarbeiter gruppen teilgenommen hat); ,, Kampfausschüsse" brauchen, sondern eine dis­b) daß der Vertreter der Reitendorfer ziplinierte Gewerkschaftsorganisa­Ortsgruppen bei der erwähnten Konferenz mit tion. Es ist festzustellen, daß die Reitendorfer den Forderungen der Vereinigten Verbände Ortsgruppen diese Organisationsdisziplin nicht einverstanden war. nur verletzen, sondern jede kommunistische Aktion gegen die Vereinigten Verbände unterſtüßen. Wenn die Reitendorfer Ortsgruppen die be­rechtigten Maßnahmen der Vereinigten Verbände ablehnen und ihren eigenen Weg gehen wollen, aber die Zeit, da die Mitglieder dieser Orts­gruppen erkennen werden, welch unaufrichtiges Nun wollen die Reitendorfer Ortsgruppen in Spiel mit ihnen die kommunistischen   Macher treiben.

Damit ist zur Genüge erwiesen, daß den Das 21jährige Dienstmädchen sprang in ihrer Reitendorferr genügend Gelegenheit geboten Todesangst, ohne sich um die ihr anvertrauten wurde, bei dieser Aktion mitzuarbeiten. Es steht Kinder zu kümmern, aus dem Fenster auf die deshalb fest, daß die Forderungen von den Rei- so können wir sie nicht daran hindern. Es kommi Straße. Während die herbeigeeilten Nachbarn tendorfer Ortsgruppen nicht allein verfaßt voller Entsetzen zu den Fenstern hinaufsahen, aus und beschlossen worden sind. denen das angsterfüllte Schreien der Kinder drang, erschien plöblich die achtjährige Bennie

Wir stellen weiter fest, daß die Provokation

JULIUS MEINL

direkter Teeimport

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mit der um ein Jahr jüngeren Schwester auf ihrem Offenen Briefe" der Glasarbeiterschaft dem Arm und gab durch Zeichen den Leuten zu einreden, daß die Vereinigten Verbände die For­verstehen, daß sie die Schwester auffangen mögen, derungen jabotieren, daß sie nicht für sie kämpfen des kommunistischen   Industrieverbandes, zu der die dann auch wohlbehalten in den Armen der wollen und daß deshalb eine von den Reiten sich die Reitendorfer Ortsgruppen mißbrauchen Mitbewohner landete. Auf dieselbe Art ließ sie dorfern einberufene Einheitskonferenz" der Glas- ließen und die das Ziel verfolgt, die Reitendorfer noch ihre beiden weiteren jüngeren Geschwister arbeiter notwendig sei. Dabei lassen aber die Ortsgruppen durch die Verbände aufzulösen, voll­dem Flammentode entgehen, um sich schließlich Reitendorfer Ortsgruppen die Zustimmungsant- ständig verfehlt ist. Die Verbandsvorstände wer­selbst durch einen Sprung in die Tiefe zu retten. worten auf ihren Offenen Brief  " nicht an sich, den sich noch mit den organisatorischen Fragen Nur dem besonnenen schnellen Handeln des flei- fondern an den Vorsitzenden des Betriebsaus- dieser Ortsgruppen beschäftigen, bis sie es für nen Mädchens war es zu verdanken, daß alle schusses in Zlichov- welcher Mitglied des Kom- notwendig halten werden, aber nicht dann, menn Richterpult steht ein Tischchen mit den corpora delicti bedeckt. Blutige Wäsche- und Kleidungsstücke und Kinder nur unerhebliche Brandwunden davon- munistischen Verbandsvorstandes ist senden. es die Kommunisten haben wollen. Dabei wollen noch die Reitendorfer Ortsgruppen Wir überlassen es der Mitgliedschaft der das Mordinstrument, ein großes Küchen­trugen. Drama des Genies. Vom Schöffengericht behaupten, daß sie durch diese ihre Tätigkeit an- Vereinigten Verbände und der gesamten Glas- meiser. Halle wurde ein Maler wegen schwerer Urkunden- geblich die Aktion der Vereinigten Verbände arbeiterschaft, selbst urteilen über die verwerf­fälschung und Betruges zu 9 Monaten Gefängnis unterstüßen wollen, obwohl sie genau wußten, lichen Methoden, mit denen die kommunistischen  mit Bewährungsfrist verurteilt. Der Angeklagte daß eine solche Tätigkeit sich gegen die Macher gegen die Vereinigten Verbände anzu­hat Bilder im Stile Leistikows, Skarbinots, Men eigene Gewerkschaftsorganisation fämpfen. Nur die festgefügte und wohldiszipli­nierte Gewerkschaftsorganisation ist imstande, die els, Defreggers und Trübners gemalt und mit richtet. Als sich die Vereinigten Verbände gegen eine Interessen der Glasarbeiterschaft ernstlich zu dem Signum der jeweiligen Künstler versehen. Die Bilder waren so hervorragend, daß Kunst- solche Frreführung der Glasarbeiterschaft mittels vertreten. händler sie ihm als echt" abnahmen und nam­hafte Stunsterperten fie in Gutachten als echt" bestätigten. Das Gericht tam zu einem milden Urteil, weil es erkannte, daß der Angeklagte, der sich früher von seiner begabten Hände Arbeit redlich ernährte, in großer wirtschaftlicher Not­lage gehandelt habe.

Gattenmord in der Osternacht.

Lebensluftige Witwe.

Das Martyrium eines Gatten.

Das Beweisverfahren begann hierauf mit der Berlesung des Protokolls der Schwester des Er­mordeten, Emilie Válek, die sich nicht zu Gericht einstellen konnte. Darin ist von den Klagen des Ermordeten über sein trauriges Leben die Rede. Einmal kam er mit blutigen Verlegungen zu der Zeugin und erzählte, seine Frau habe einen Besen an ihm zerbrochen. Er hat Hunger gelitten, weil seine Frau ihm nichts zu essen gab. Einmal mußte er, als er abends aus dem Dienst heimkam, bis um halb drei Uhr früh vor dem Hause stehen,

während er auf den Gardinen seiner Wohnung die Silhouetten eines Liebhabers und feince Frau bemerkte, die sich zusammen bergnügten. Er bat seine auch sonst war sie ihm untreu. Schwester, wenn ihm etwas zustoßen sollte, die Behörden von seinem Zusammen Icben in Kenntnis zu setzen. Die Angeklagte erklärt alles für Sitge

Die erste Gattin des Ermordeten,

Kaffee des Sedantages zu gedenkeit, wei bis drei Tage verstrichen sein muß Reihe von Zeugen ist zur Aussage über diesen ihr Bordell ungestört betreiben zu fönnen". Auch

Anna Válek vor den Geschworenen. Eine unheimliche Frau. Prag  , 24. November. Heute begann der auf mehr nachweisen. Der Verdacht richtete sich Bauern verprügeln den Popen und zünden drei Tage berechnete Mordprozeß gegen die auf Vergiftung durch Veronal, dessen die Pfarre an. In dem polnischen Dorfe Boru- 35jährige Anna Valet, die unter der Anklage steht, Feststellung nach so langer Zeit fast unmöglich ist. chowa bestanden schon längere Zeit persönliche ihren 50jährigen Gatten, den Postunterbeamten Die eigene Schwester belastet die Angeklagte Differenzen zwischen dem Bopen und den Orts- Emil Valet, in der Nacht vom Karsamstag hinsichtlich böser Absichten gegen Mares und es ist bewohnern. Am letzten Sonntag sperrten die Dorfbewohner gewaltsam die Kirche zu und auf den Ostersonntag in geradezu beftialischer ein Brief aus jener Zeit erhalten, in welchem sie Weise mit einem Küchenmesser abgeschlachtet ihrem Geliebten schreibt:... das weißt du ich hab mir geholfen." Toch brach diese unternahmen einen Angriff auf das Haus des zu haben. Popen, der, als er sich ernstlich bedroht sah, Am 29. März( Dienstag nach Ostern) wurde Freundschaft bald ab. aus einem Revolver Schüsse abgab, durch die Anton Valet in seiner Wohnung in der Siedlung er einen Bauern verletzte. Die Bauern zündeten i bulla bei Stoši tot aufgefunden. Er lag Nun folgen sechs Jahre Witwenschaft mit einer Bohumila Válek, erklärt den Ermordeten für einen dann das Haus des Popen an und zwangen 10 in feinem Bett und der als der Leiche war Reihe längerer und fürzerer Verhältnisse, Bezie im Grunde gutmütigen, aber launenhafien und den Priester, dasselbe zu verfassen, worauf sie durch einen Schnitt bis auf die Wir- hungen und Augenblicsabenteuer. Als Haupt- reizbaren Menschen. Die Ebe wurde wegen der ihn mißhandelten. Die Polizei schritt ein und belsäule durchtrennt, ein Beweis für die freunde figurieren zunächst ein gewisser& vaswürfnissen getrennt. Später famt er öfter zus berhaftete die Urheber der Ausschreitungen. ungeheure Brutalität, mit der der Schnitt geführt nista, dann folgt Eugen Kardo 3, der über ein ihr, um über Ermäßigung der Alimente zu ver Der verletzte Priester wurde ins Krankenhaus wurde. Außer anderen Schnittverletzungen deutete Jahr in gemeinsamem Haushalt mit ihr lebte. Ihr handeln. Er klagte ihr auch, daß seine jezige Frau, übergeführt. eine Anzahl Abschürfungen und Krab reizbares und heftiges Wesen jagte ihm aber die Angeklagte, jede Nacht mit einem an­Bei einer Tasse Kaffee... Im Gästebuch puren auf einen verzweifelten Kampf hin. Die Angst ein und er trennte sich von ihr, zumal deren schlafe. Er habe ihr auch erjählt, daß jeine Schwägerin, die Schwester der Angeklagten, der Wirtschaft des Tannenberg- Denkmals ist fol- teilweise Entblößung des Leibes und Samener feststellen mußte, daß ihr Schlafzimmer noch Johanna Procházka, die bei ihnen wohnte, zu gende Eintragung zu finden: Die evangelische leden in der Wäsche legten die gräßliche Ver- andeven offenstand. Anna Válek pflegte Staffee­ihm ins Bett gefonimen fel, weilte mit 55 Mitgliedern auf ihrem Arbeits- mutung nahe, daß der Mord unmittelbar nach häuser zu besuchen, wo lebenslustige Damen An­Frauenhilfe der Kirchengemeinde Hohenstein einem Geschlechts att verübt wurde. Der schluß suchen und finden. Das Beweisverfahren Dadurch wollten ihn die Schwestern ga 13. tn Episoden nachweisen und eine die Hand" bekommen, unt nach seinen Worten und Gemeinschaftskreis in den Jugendherbergs- Zustand der Leiche ergab, daß seit der Bluttat wird hier allerlei räumen des Denkmals, um bei einer Tasse ten und ein Selbstmord ausgeschlossen Punkt vorgeladen. Die letzte längere Beziehung zu hier flagte der Ermordete über Hunger und einem gewissen Kafka   litt unter ähnlichen Inter  - äußerte Befürchtungen um sein Leben. Der Verdacht lenkte sich auf Anna Válek, mit mezzi. Dann erschien der unglückliche Anton Er wäre gern zu der Zeugin zurü cf gekommen. der der Ermordete in unglücklicher Ehe lebte. Valet auf dem Plan. Diese stellte die Bedingung, daß er sich von der An­An die Diese Frau war Sonntag früh zu ihren Ver­geklagten scheiden lasse. Er habe einen verängstig­Der Zentralausschuß der Vereinigten wandten nach Jirna gefahren und hatte dort die Válek war 50 Jahre alt, als sich die Angeklagte ten und fläglichen Eindruck gemacht. Es kommt zu Verbande Der Glasarbeiter in Teplitz   hat Feiertage verbracht. Sie wurde berhaftet une inch entschloß, ihn zu heiraten. Der Grund zu der Ehe- einer heftigen Auseinandersetzung zwiſchen der Zeu­Prag übergeführt. Auf der Fahrt im Bolizeiauto sich in seiner letzten Sigung mit der Lohnfragte sie den begleitenden Detektiv nach dem Grund schließung war kalte Berechnung. Válek war gin und der Angeklagten, wobei ihr die erstere svet­bewegung in der Hohlglasindustrie und ihrer Verhaftung. Dieser antwortete ihr, daß sie Postunterbeamter, also unter Pension". Das mal das Wort Bestie" zuruft. Diese Aussagen ihren Begleiterscheinungen eingehend be- tas wohl selbst wife, worauf sie verstummte. gefiel der Angeklagten, zumal er sich verpflichtete, bestätigt auch die Tochter des Ermordeten aus Franz Procházka, der geschiedene Gatte der auszusetzen. Freilich mußte diese Summe reduziert schäftigt und einen Aufruf beschlossen, in Am nächsten Tage aber hatte sie sich vollkommen ihr von seinem Gehalt von 1500 K monatlich 1000 K fener ersten Ehe, Bohumila Valet jun. gefaßt und beharrt seither in hartnäckigſtem Leng- werden, weil Válek, der geschieden war seiner Schwester der Angeklagten, weiß über den rätsel. nen. Auf ihre Aussage kommen wir weiter unten ersten Frau Alimente zu zahlen hatte Uebrigens haften Tod des ersten Mannes( Mares) verschie­Die Vereinigten Verbände haben den An- urück. trag des Unternehmerverbandes auf bedeutende Das Auditorium samt Galerie war bis auf den hatte Válek von Anfang an fein gutes Leben. dene für die Angeklagte verfängliche Redewendungen Verschlechterung der Lohn- und Arbeitsbedingun- testen Play befest, als die Angeklagte in den Saal Die Ehe wurde unglücklich und der ältliche Mann seiner Frau, weiß freilich nicht, was daran Wahres gen in der Hohlglasindustrie bei den am 11. Of geführt wurde. Eine dunkelhaarige, ziemlich starke feiner Gattin bald zur Last. Ueber diese Punkte iſt. Ferner berichtet er über die verschiedenen 2ie b- wird das Zeugenverhör verschiedene unglaubhaften der Angeklagten. Valet selbst hat sich ihm gegenüber über die geschlechtliche 3ügel­tober und 4. November I. J. stattgefundenen Ver- Frau ohne bemerkenswerte Sonderheiten in äußererche Dinge zutage bringen. Tojigkeit feiner Frau und ihre Abenteuer be­handlungen grundsäßlich abgelehnt und Erscheinung und Gesichtsausdruck. Und doch hat sie flagt. Seine Frau hat ihn später verlassen und ist den Unternehmern die bekannten Forderungen eine dunkle und mysteriöse Bergangenhei: hinter sich. zu den Váleks übersiedelt. Der Glasarbeiter als Gegenvorschlag unterbreitet. Anton Prchal, ein Kollege des Toten, erklärt fitr einen friedliebenden und

3, 9. 31."

Glasarbeiter!

dem es u. a. heißt:

fei.

Nach Verlesung der 20 Seiten umfassenden An­

Váleks Ehe.

Auf Betreiben seiner Frau tam Válek ins Irrenhaus zur Untersuchung,

Die Verhandlungen sind gescheitert, weil die flagefchrift begann der Vorsitzende des Schwur wo er fast ein halbes Jahr verbrachte, dann aber Unternehmer darauf bestanden haben, daß auch gerichtshofes OGR. Hloušet mit der Vernehals völlig normal entlassen wurde. Den tragischen über ihren Antrag verhandelt werde. - Damit mung der Angeklagten. Sie erklärt sich nicht schul- Abschluß dieser Ehe bildete die blutige Ofter war für unsere Verbände diese Angelegenheit dig. Bunächst wird nun die Vergangenheit der Frau na dy t. borläufig erledigt und es wurde unseren Orts- Anna Valef aufgerollt. standenen Lohnvereinbarungen unbedingt gruppen mitgeteilt, daß die in den Betrieben be­weiter zu halten sind.

diejen

furchtsamen Menschen. Auch ihm gegenüber

hat sich Válek über Hunger und Mißhand­Die Angeklagte bestreitet, irgend etwas ungen beklagt. Er war selbst Zeuge eines Auf­über Váleks Tod zu wissen. Zulegi habe sie ihn trittes, wo die Angeklagte ihren Mann im Amte am Abend des   Karfreitags gesehen. Er vor allen Leuten mit den Fäusten bedrohte. 16- abe damals Nasenbluten bekommen. Die An- Die Zeugen, soweit sie belast end aussagen, flagte selbst und ihre Schwester hätten in dieien werden von der Angeklagten als voreingenommen

war unglücklich. Bald legte sie sich einen Freund

werden.

Válek sei den ganzen Karsamstag und auch die solgende Nacht nicht zu Hause gewesen

oder als Trinker oder abgewiesene Liebhaber be zeichnet. Mit der Vernehmung zweier weniger be­

deutungsvoller Zeuginnen über verschiedene Details untergeordneter Art wurde die Verhandlung in den späten Abendstunden auf morgen vertagt. rb.

Rätselhafter Tod des ersten Gatten. Anna Válek heiratete zum erstenmal als jähriges Mädchen im Jahre 1915 den Fleischer Inzwischen hat der Kommunistische Indu Anton Mares. Aus dieser Ehe hat sie eine ftrieverband von der Aktion aus unserer Preſſe Tochter und einen Sohn Sie schilder: ihren erften agen menstruiert. Auf diese Weise sollen die erfahren und am 12. Oktober wandte er sich und Mann als Rohling und Trinker. Die Ghefgefundenen blutigen. Wäsche stü de erklärt forderte er von dem Unternehmerverband die einen gewissen Star! Plesingr. angeblich aus Borlegung des Antrags- Entwurfes der Unter­nehmer. Unsere Vorschläge sind von den Stom- Tankbarkeit für den Schutz, den er ihr gegenüber munisten wörtlich abgeschrieben worden: sie wurhrem Gatten zuteil werden ließ. Dieses Verhältnis und sie wisse nicht was ihm in dieser Zeit geschehen ben am 27. Oftober dem Arbeitgeberverbande ale befferte das Eheleben natürlich nicht Nach einer fei. Am Morgen des Ostersonntags jei sie dann Forderungen der gesamten Glasarbeiterschaft" heftigen Auseinanderseßung starb eines Tages im nach 3irna gefahren und dort verhaftet worden. Jahre 1924 ihr Gatte eines plötzlichen und unge- Die Aussage der Angeklagten enthält eine Reihe Um eine ganze Stunde konnten die Pála- Werke borgelegt. Die Reitendorfer Ortsgruppen der flärten Todes nach Genuß einer Taffe Tee die von Unklarheiten und inneren Widersprüchen. Da die Leuchtkraft der Palaba Batterie erhöhen. Ihre Der alle angeschnittenen Fragen im Beweisver- eigenen Methoden, speziell in der Erzeugung der Vereinigten Verbände haben sich dazu hergegeben, ihm seine Frau bereitet hatte. einen Offenen   Brief" an die Glasarbeiterschaft Reichenbeschauer erkannte auf Sirnschlag. Aber fahren eingehend erörtert werden, werden wir falmiatfreien Batterien, mit denen Balaba im Jahre wobei sie diesen Dingen noch eingehend zu befassen 1925 begonnen hat, brachten einen vollkommen Er­folg. Die heutige Balaba leuchtet bei ständiger stellen, sie hätten selbst diese Forderungen be- licher gewesen sei, wollten nicht verstummen. Im haben Nach der Mittagspause wurde die Verant- Belastung mit 15 Ohm um eine Stunde länger 1787 schlossen. Dabei unterließen sie aber, folgende felgenden Jahr wurde die Leiche exhumiert. doch ließ sich in den verwesten Resten tein Gift wortung der Angeklagten zu Ende geführt. Vor dem als die Produktion vom Vorjahr.. Tatsachen anzuführen:

Mitteilung aus dem Bublifum.