Geite 2
Die Wirtschaft
bei den Nazistudenten.
Sonntag, 15. Jänner 1933
Genosse Kremser im Budgetausschuß:
Abrüstung und gute Handelsverträge
die sicherste Gewähr für den Frieden.
Nr. 13
machen fonnten. Im Rahmen unserer wirtschaft lichen und zahlenmäßigen Stärfe müßten wir uns um die Verteidigung des Landes fümmern, wenn er auch überzeugt sei, daß wie in der Vergangenheit so auch in der Zukunft es niemals notwendig fein werde, gegen einen Nachbarstaat aggressiv au zutreten.
Braunschweig , 13. Jänner. ( Eig. Drahtb.) Das Polizeipräsidium teilt mit, daß die Bücher und Kassenbelege des früher nur von National sozialisten verwalteten Allgemeinen StudentenPrag, 14. Jänner. In seiner gestrigen Beziehungen zu den Nachbarstaaten durch Handels- Der Minister betonte, daß das Ministeriumt ausschusses" in Braunschweig der Staatsanwaltfachft übergeben worden sind, weil sich grobe Un- Rede zum Budget des Außenministe- berträge die sicherste Gewähr für den Frieden er die streng te Sparpolitit betreibe unb fich regelmäßigleiten während des Sommers riums besprach Genosse Kremser u. a. den blicken, den wir dringend brauchen, um die Wirt- der Notwendigkeit einer Reorganisation des und Wintersemesters 1931/32 ereignet haben. Die konflikt zwischen Japan und China , schaft wieder in Schwung zu bringen und den Ministeriums wie der Armee bewußt sei, schon mit Rücksicht auf die Herabsetzung der PräsenzUntersuchung ist insofern außerordentlich schwie bei dem alle Vereinbarungen, die auf inter - Arbeitslosen Brot zu geben! Dienstzeit. Die in der Debatte vorgebrachten Anregungen
rig, als die nationalsozialistischen Studenten aus den Kassenbüchern Blätter herausgerissen und auch andere wichtige Belege vernichtet haben.
auch in denen auf den Genossen Déver steckt gerade immer nur das bewußte Körnchen Wahrheit. Das meiste ist aber erlogen und gigantisch vergrößert.
nationalem Wege durch den Völkerbund getroffen Das Schlußwort
wurden, durch Japans Vorgehen vollstän dig erledigt worden sind.
Die großen Staaten hüten sich, bei der Lösung dieses Konfliktes mit der notwendigen Energie vorzugehen,
weil die Rüstungsindustrie in Europa wesentliche Borteile und Profite aus dem Swift im Osten
erwartet.
Militäretat abzubauen.
Der fatastrophale Rückgang unferes Außenhandels.
so weit gegangen aus diesen Entwürfen Einzelnes zu zitieren, obzwar es sich um eine ausgesprochene Mystifikation gehandelt hat. Demonstrationsaufmarsch
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des Verteidigungsministers und Beschwerden werden Gegenstand sorgfältiger minister Bradač ein furzes Schlußwort zur Nach elf Uhr nachts helt noch Verteidigungs- Beratungen bezw. Untersuchungen sein. Dem Abg. Kallina gegenüber betonte der Debatte, in der er es als Aufgabe des Mini Minister, daß er die( durch ein Gesetz im Vorjahre fteriums bezeichnete, die Integrität des Staates und im Zusammenhang mit der Verkürzung der Präeine Grenzen sowie die Arbeit der Bevölkerung senzdienstzeit prinzipiell ja bereits bewilligt!) Erzu schüten. Gerade heute sehe man, wie sehr die höhung des Refru enkontingents um 5000 Mann Die Laisierung des Schulwesens ist Was sich aber im Fernen Often abspielt, kompri- Sicherung der Verteidigung des Staates notwen- angesichts der Tienstzeitverkürzung und der Neuweit entfernt davon, vollkommen zu sein. mittiert den Völkerbund in unglaublicher Weise. dig sei. Unter diesen Umständen könnte er schwer regelung der Ausbildung für notwendig halte. Dérer hat am Kleinen Schulgesetz nichts auch die Abrüstungskonferenz wird sicher mit einer die Verantwortung für weitere Streichungen im Die Angelegenheit wird jedoch erst im nächsten geändert und es besteht nicht die Absicht, Niederlage enden. Das alles hängt mit der heutigen Militärbudget tragen, obzwar er einsehe, daß unter Ministerrat zur Entscheidung lommen, der nach undemokratischen zusammensetzung den gegebenen Verhältnissen die Sparmaßnahmen dem Gesez zur Beschlußfassung hierüber etwas daran zu ändern. Von einer Laisierung des Völlerbundes zusammen. gegen die wir auch vor dem Verteidigungsministerium nicht halt mächtigt ist. der Schule zu sprechen, wo in den Volks, uns verwahren müssen. Bezüglich der Bürger- und in fünf Klassen Mittelschulen Waffer schiebungen nach Ungarn Religion unterrichtet und die Lehrer vom Staate bezahlt werden, ist denn doch ein star- sind wir wesentlich datan interessiert, daß der Oeffentlichkeit nicht eine falsche Darstellung der Anfes Stück. Die Auflösung der Virilvertretung gelegenheit gegeben werde. Um Arbeitern Arbeit der Kirchen in den Schulräten beseitigt ein zu verschaffen, werden doch nicht alte Gewehre zur Im Budgetausschuß besprach Gen. Kremaltes Privileg, das eben mit demokratischen Reparatur in eine Batronenfabrik gefchickt, die auf fer am Freitag auch den bedrohlichen Rückgang vertretern in Brezniß. Ein Demonstrationdeunserer Handelsbeziehungen. So betrug die EinGrundsätzen unvereinbar ist. Dafür wird ja solche Reparaturen nicht eingerichtet ist! die demokratische Volksvertretung in den Das erfordert unsere größte Aufmerksamkeit, fuhr in den ersten elf Monaten 1932 nur mehr marsch von Gemeindevertretern der Gerichtsbezirke Prezniz, Weipert 6.712 Millionen gegenüber 10.559 in der entSchulräten eingeführt und wenn die fatholidamit nicht etwa de Tschechoslowakei durch faszi- sprechenden Zeit des Jahres 1931, bzw. 14.400 Schmiedeberg fand gestern auf dem Prezschen Bürger sich bedroht fühlen, so hindert sie stische Umtriebe in einen Konflikt verwickelt werde. Millionen im Jahre 1930; die Ausfuhr ist in iger Marktplat statt. Die Demonstran niemand, in den Orts- oder Landesschulrat Ich schließe mich da dem Genossen Hummel hans denselben Zeitabschnitten von 16.048 Millionen ten nahmen vor dem Gebäude der Bezirksbehörde eine Zweidrittelmehrheit von Klerikalen zu an; unser Außenministerium hat die Pflicht, solche im Jahre 1930 auf 11.960, bzw. auf 6.670 Mil- Aufstellung. Eine Deputation begab sich zum Beentsenden. Die Klerikalen aber haben seit je Dinge für die Zukunft zu verhindern! lionen zurückgegangen. Seit 1930 ist also sirkshauptmann Dr. Dlabač und legte ihm die ein ungerechtes Privileg einer gerechten Inter - Zum Kapitel Verteidigungsmini- die Einfuhr um 53, die Ausfuhr um 58 Prozent dringenden Forderung nach einer ausreichenden um waren und raschen Hilfeleistung vor. Der Bezirksessenvertretung vorgezogen, wenn das Privi- fterium führte Genosse Kremser u. a. aus, gesunken. Auch die Ausfuhr von Fertigwaren und raschen Hilfeleistung vor. Der Bezirks leg ihnen günstig war. Genau dasselbe gilt daß die finanziellen Verhältnisse über kurz oder ist seit 1930 um mehr als sieben Milliarden hauptmann Dr. Dlabač versicherte, daß er alles für die firchlichen Schulen, die ja soweit lang alle Staaten dazu zwingen werden, mit zurückgegangen. Dabei war das Jahr 1930 selbst unternehmen werde, um eine Hilfeleistung für bestehen bleiben sollen, als ein Bedürfnis nach der Abrüstung zu beginnen und zur Entlastung schon ein Strifenjahr. Das Außenministerium das bedrohte Gebiet zu erwirken. Nach der Rüdihnen besteht. Und was endlich die Priester- der gesamten Staats- und Privatwirtschaft das hätte da die Pflicht, die Handelsvertragsverhand- fehr der Deputation vom Bezirkshauptmann lungen mit den einzelnen Staaten, vor allem mit löfte sich die Versammlung auf und die Teilnehseminare betrifft, so ist es ja genugsam be- Obwohl das Mili.ärbudget diesmal um weitere Deutschland und Oesterreich, die immer mer marschierten wieder in geschlossenen Zügen kannt, daß der Staat für die von ein paar 57 Millionen gefürzt wurde, sind die Ausgaben für noch unsere größten Abnehmer find, mit allen in ihre Gemeinden zurück. Zu Zwischenfällen iſt Leuten besuchten theologischen Fakultäten eine den Militar smus für unsere Bevölkerungszahl un- Mitteln zu fördern. Unmasse Geld aufwenden muß, während es bedingt noch viel zu hoch. Die Höhe dieses Redner setzte sich ferner für die völlige zum Beispiel an den so nötigen medizinischen Budgets wird immer wieder mit der Gefahr Beseitigung der Devisenwirtschaft fenversicherungsanstalten. Die ZentralfozialverInstituten an den primitivsten Mitteln fehlt. eines möglichen Krieges begründet, auf ein, da ja namentlich die Randgebiete des Staas sicherungsanstalt in Prag hat Ende Dezember Die Dérerschen Entwürfe wollen keinen bie Tauer kann diese Begründung aber nicht an- tes ausschließlich auf den Export angewiefen find v. 3. mittels Rundschreiben, allen& Dezember Katholiken. in seiner Ueberzeugung fränken gewendet werden. Wir sind der Auffassung, daß und die Devisensperre für die stark erschwerte sicherungsanstalten aufgetragen, antembermit 1. August 1933 mit den Angestellten- Gewerkund niemandem ein Recht entziehen, sondern wir uns anders zu dieser Frage einstellen und Exportmöglichkeiten und damit auch versicht auf die unerfreuliche Finanzgebarung der schaftsorganisationen abgeschlossene Gehaltsabbau im Gegenteil Borrechte, die ein Unrecht an bestrebt sein müssen. eine wirkliche Frie- mehrte Arbeitslosigkeit bedeutet. benspolitif au machen. Kulturkampf? Unter diesem Titel beschäftigt auch ab 1. Jänner 1933 unbefristet in Geltung den Benachteiligten sind, beseitigen und den Genosse Kremser gibt ferner der bestimmten Grundsätzen der Demokratie im Schulwesen Erwartung Ausdrud, daß im Laufe der Berhand- sich das Pravo Lidu" mit den Tschechisch- Kleri- bleibt. Demnach erhalten alle Angestellten der Eingang verschaffen. Das genügt den Klerika- lungen der Posten für den Mannschaftsfold falen, die in der letzten Zeit sehr agressiv ge- Strankenversicherungsanstalten bei einem BrutteTen, zum Kulturatmpf aufzurufen. Nicht wir im Budget in Ordnung gebracht werden wird. worden sind. Schon voriges Jahr im Herbst basisverdienst ab Ko 500 einen 5prozent: gen, Sozialdemokraten wollen von der Krise ablen- Bekanntlich hat das Minifterium voreilig bereits haben sie eine große Aktion für die katholische bei höheren Gehältern einen Abbau biogen, fen, wenn wir an dem Ausbau der Demo- die Kürzung des Soldes im Budget durchgeführt. Schule begonnen: an zwei Sonntagen hat man zent der Gesamtbezüge. In den Abbau fallen tratie arbeiten. Die Klerikalen wollen den Da es aber nach der einmütigen Auffaffung der darüber von allen Kanzeln und in allen Ver- auch die Kinder-, Teuerungs- und Funktionszuder Fall ist. Der notleidenden Massen, um sie davon abzuhal- Koalitionsparteien zu d'efer Kürzung nicht tom fammlungen gesprochen. Die„ Lidove Liſty" lagen, was bei dem Gehaltsabbau der Staatsdurch erspart werden sollten, im Militärbudget an Augenblicklich benützen die Klerikalen die Dérer Stelle eingespart werden. schen Vorlagen zu einem neuen Vorstoß für die aller Krankenversicherungsanstalten in der C2R. Steinesfalls geht es an, daß das Militärbudget tonfessionelle Schule. Sie haben in ihren Blät- beträgt weit über 6 Millionen Kö jährlich. un diese zwölf Millionen nachträglich erhöht oder tern die Entwürfe des Schulministers zum Teil falsch wiedergegeben, zum Teil behaupten sie, daß fündigte Ernennung des Regierungsrates der vielleicht ftillichweigend überschrit'en wird! Anschließend stellte Genosse Kremser fest, daß der Schulminister in seiner Schublade noch wei- Landesbehörde Boos - Walded, eines Deutschen , wir in der Abrüstung, in der Einschränkung des tere Entwürfe, welche auf die Berteltlichung der zum Landesvizepräsidenten von Böhmen ist be Militäraufwandes und in dem Ausbau unserer Schule abzielen, vorbereitet habe. Sie sind sogar reits vollzogen worden. für Male, wenn sie der kleinen Frau Sampel, der Frau des Dorfschullehrers, begegnen und auf die Zukunft hoffen. Die Kellnerin Molly. mit ein wenig plaudern konnte. Und wenn ihr das nicht zufällig geschah, dann richtete Male es so ein, daß sie am Abend mal ein halbes Stündchen im Lehrerhaus verschwinden fonnte.
es nicht gekommen,
Gehaltsabbau bei den Angestellten der Kran
ten, über den Kapitalismus und die ihn schüt- men wird, so müssen die zwölf Millionen, die da- sprachen damals von einem neuen Kreuzzug finanzielle Effekt bei den etwa 5000 Angestellten
zende Kirche nachzudenken, einen Kulturkampf als Ersatz bieten. Sie mögen aber nur achtgeben, daß sie sich dabei nicht die Hörner einrennen. Die Notzeit von heute ist nicht dazu angetan, den Verteidigern der bestehenden
und angeblich gottgewollten Ordnung à la
Erzbischof Kašpar Anhänger zuzutreiben!
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anderer
aussprechen, ihr bedrücktes Herz erleichtern, und
Boos- Waldeck ernannt. Die von uns ange
sorge oder ihm, dem Hofbefizer und Kirchenvor standsbeisizer. Aber er wisse schon, wer ihr die Aber ihre Lage verschlimmerte sich von Tag Graupen in den Stopf setze. Steine andere, als zu Tag. Sie hatte Herrn Fidert auf die Finger dieses gottlose Miſtſtid, die Schulmeisterin. Fickert stellte Male in Aussicht, er werde geklopft, als er ihr unter die Röcke greifen wollte. Dämisch fragte er, auf was sie sich eigentlich soviel sie an den kaaren aus dem Schulmeisterhaus Frau Fickert, die wie die meisten Bauern einbilde. Ein Mädchen aus der Fürsorge" habe berüberschleifen, falls sie sich einfallen lassen im Dorfe die Lehrersleute haßte, war wütend allen Grund, feine Scherereien zu machen. Sie sei sollte, noch einmal hinüberzugehen. Am selben darüber und sie machte dem Mädchen gehässige doch bloß so eine", sonst wäre sie doch nicht in Abend noch machte er en Postpaket für Pastor Die Mago lebt in der Furcht vor dem Herrn. ler, Wale fah nur die Abreſſe, Das frühe Aufstehen bei spätem Zubett- Vorwürfe. Aber da Male den Tanzbeden nicht die Fürsorge gekommen. Males unüberlegte und Bickmann zurecht. gehen, das Geheßtwerden von einer Arbeit zur besuchte und überhaupt sonst nicht ausging, dul- gereizte Antwort, er fer ein gemeiner Scuole, an aber nicht den Inhalt, da gidert das andern, das fortwährende unfreundliche und bös- dete sie es widerwillig. Die Frau mochte aus weil er nach außen fromm scheine und sich beim Baden geheimnisvoll betrieb. Nach dem De man lich wie ein Schwein benehme, versetzte ihn in stande der Räucherkammer auf dem Boden artige Geleif der Frau Fickert, das gehäffige Kom- ihrer Viehwirtschaft gelernt haben, daß man lich wie ein Schwein benehme, versette ihn in stande mandieren der älteren Magd, die schlechte und selbst dem angeketteten Tier zeitweilig ein bißchen Wut. Er schlug das Mädchen über den Rücken könnte sie aber ausrechnen, daß Fram Boden fleinen Schinken und vier oder fünf hausunzureichende Stoſt- das alles hätie Male mit Auslauf erlauben muß, wenn man die Ertrag und jagte fie, trotz der empfindlichen Aprilkälte, Bickmann in den nächsten Tagen Pastor hinaus auf das Feld zum Mistausbreiten. eigener Not ertragen können. Aber unerträglich fähigkeit nicht zurückgehen lassen will. Male erzählt Frau Sampel von der Ge- schlachtene Würste für den persönlichen Verbrauch Im Lehrerhause fand Male manches, was wurde ihr bald Herr Fickert. Fügte es sich, daß Da verlor Male die Lust, sich zu beschweren sie eine Leiter besteigen mußte oder oben auf sie an ihre Lebenszeit vor der Fürsorge erinnerte. meinheit Fickerts. Die Lehrersfrau riet ihr, sich verfügen fönne. dem Heuboden hantierte, danit stellte er sich unten Und noch einiges mehr. So freie Ansichten, wie über die merkwürdige Erziehungsart dieses hin und versuchte, ihr unter die Röcke zu schauen. fie den Sampels geläufig waren, hatte Male m Pflegers" brieflich bei Pastor Zickmann zu be- weil sie von der Aussichtslosigkeit ieber BeOhne das zu verbergen, ohne Scheu, als sei es Elternhause und in ganz Schneidewald gar nicht schweren. Male, die sich noch nicht den Gehor, icherte überzeugt war. Aber sie wagte e klagen. Mehr
er ihr in die Arme, versuchte, fie hinten zu tät scheln, faßte nach ihren Brüsten.
meriches Dorf verfchlagen hatte, und versuchte Benehmen zu bringen. auch hier, die Kinder auf fortschrittliche Art zu
Sie auch nicht geben. Die fleine tapfere Frau hatte gab acht, von ihm nicht in einem dunklen Winkel Kerl, der während des Krieges das Seminar ver- vor der Absendung ihrem Pfleger, über den fie als Trost konnte Frau Sampel ihr allerdings allein überrascht zu werden. Aber nicht immer lassen und später während der Revolution, die er sich ja beschweren wollte, vorlegen müssen. gelang das, weil sie sich die Arbeit nicht aus in der Großstadt erlebte, begierig die neuen konnte sich denken, daß er über eine solche Be- den Kopf voll eigenen Summers, denn in diejen fuchen fonnte und feinen Befehlen gehorchen Ideen und Grundfäße über Jugenderziehung schwerde aufgebracht sein würde. Darum wollte Tagen stand das Lehrerhaus im Wine mußte, die oft auf die Herbeiführung günſtiger aufgejogen hatte. Er war nicht einmal ärgerlich sie ihm erst einmal thre bloße Absicht mittetlen. einer Revolte, die in der Folge in ganz Deptid: einige Drohbriefe an den Lehrer und seine Gelegenheiten eingerichtet wurden. Dann fuiff darüber, daß ihn die Notwendigkeit auf ein pom- hoffend, ihn schon dadurch zu einem anständigen land Aufsehen erregte. Täglich brachte eutic Die Angelegenheit löfte sich entfacher, als Frau, und sie mußten um Leben und Gefundhei: Male wußte sich vor Furcht faum noch zu erziehen. Die Gutsherrschaft und das Bastoren- Male geahnt hatte. Als sie Fidert androhte, daß bangen. Wenn ein Dorfschullehrer die Farben der helfen. Sie schlug der Mage vor, nachts die Kam- hauts befeindeten ihn grimmig und die meisten sie sich gezwungen sehe, feinen fortgesetzten UnanRepublik zeigi. nter abzuschließen. Aber die Magd lachte sie nur Bauern nicht viel weniger. Aber die Tagelöhner, ständigkeiten mit einer Beschwerde bei der AnEs war kein Schlüssel vorhanden. Man die wenigen Arbeiter und vor allem die Schul- staltsleitung in Gethsemane zu begegnen, grinste Die Feindschaft, deren sich der Lehrer vo könne ganz unbesorgt sein, denn nachts ließe die finder verehrten ihn und respektierten ihn auch, er sie höhnisch an. Ob sie Lust habe alle Knochen Frau den Alten nicht von ihrer Seit.. Und über veil sie wenigftens ahnten, wie er als einziger in Zeibe kaputtgeschlagen zu kriegen? Sie folle feiten der gräflichen Gutsherrschaft, des Pfarrhaupt fand die Magd folche Furcht vor einem bemüht war, sie in eine neue Zeit hinüberzu sich nicht wagen, auch nur eine Zeile ohne seine hauses und der bäuerlichen Dorfaristokratie it Erlaubnis wegzuschicken. Und wenn sie es den erwehren hatte, ging auf eine geringfügige Urnoch wage, würde sie ja erleben, went man mehr inche zurüd. ( Fortjeyung folgt.) glaube. Einem hergelaufenen Nickel aus der Für
aus.
Manne lächerlich. Der Vaner ist nun emmal der Herr, und wenu er will, ift die Magd für ihn da. 3um Troste, zur einzigen Freude wurde es
feiten.
Bei Sampels, die ihr die Fürsorgeerziehung nicht im geringsten anrechneten, konnte Male fich
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