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Das Österreichische Arbeits­beschailungsprogramm.

Dienstag, 17. Jänner 1933

Freies Denken?

CI. 14

In der Zeitschrift Freier Gedanke", dem

tschechischen Minderheiten Virilstimmen ein| Gegner des allgemeinen Wahlrechts gibt räumt, die Staatsbeamten( als Träger der es aber auch in der Arbeits- und Wirtschafts­En nationalisierung im verdeutschten" Ge- gemeinschaft und in der Gewerbepartei. Die Wien , 16. Jänner. Die Bundesregierung biet) bevorzugt? Wie sollten wir die Selbst- Deutschnationalen wieder halten, wenn wir Blatte des Bundes proletarischer Freidenker wird morgen über ein großes Arbeitsbeschaffungsverwaltung unserer Schulen und unserer recht unterrichtet sind, den Kampf um die mit dem Size in Bodenbach , wird seit einiger programm fassen, das Maßnahmen zur Bekämp- Kultureinrichtungen, die Autonomie von Ge- Selbstverwaltung überhaupt für unsinnig Zeit unter dem sprachlich nicht ganz richtigen fung der Arbeitslosigkeit vorsieht. Das Programm ficht u. a. folgende Arleiten vor: Schaffung eines meinde, Bezirk und Kreis fordern können, und aussichtslos. Was bleibt also? Die Nazi, Titel Gefahr im Verzuge"( richtig sollte es Ctaatsfonds zum planmäßigen Ausbau des wenn wir dem deutschen Arbeiter die Mitbe- die gestern noch Anhänger der Diktatur, also beißen Gefahr im Anzuge") eine Auseinan Straßennepes, Förderung der Siedlungstätigkeit stimmung in der Gemeinde verweigern! Der geschworene Feinde der Demofratie waren! dersetzung geführt, die sich besonders mit der mit Hilfe eines neuen Siedlungsgesetzes, um- Gedanke der Selbstverwaltung ist geistiges Die deutsche Sozialdemokratie Wahlrechtes für die Arbeiterklasse beschäftigt. Bedeutung des Parlamentarismus und des fassende Meliorations - und Uferschubarbeiten, ins Ureigentum der Demokratie. Er steht und fällt führt den Kampf um die Selbst- In diesem Meinungsaustausch kommt in Nr. 1 besondere im Marchfeld- Gebiete, Bau des Donau - mit ihr. Wer die Hand erhebt gegen das verwaltung. Sie allein fann ihn ehrlich vom 1. Jänner d. J. ein J. 2. aus Römerstadt wasserkraftwerkes bei Persenburg, Abschluß eines allgemeine Stimmrecht, erhebt sie führen, weil er eins ist mit ihrem Kampf um zu Wort, dessen Aeußerungen näher beleuchtet Exportvertrages mit Sowjetrußland und Er gegen die Selbstverwaltung und die Demokratie, weil er im Klasseninteresse werden sollen, weil sie ein erschreckendes Bild febung der ausländischen Saisonarbeiter durch es ist fein Zufall, daß es diesmal wieder der der Arbeiter liegt. Je stärker sie sein wird, je der Geistesverwirrung zeigen, die zum schweren Arbeitslose aus den Reihen der Industriearbeiter, Herr Windirsch getan hat, der seinerzeit die weniger behindert durch ihre politischen Geg- Schaden der Bewegung durch anarchistisch- bol die in eigenen Kursen umgeschult werden sollen. Totengräberarbeit" der deutschen Bürger- ner, umso besser wird es um den Kampf der chemistische Phrasen angerichtet wurde und weil Untermenschen" schon ein tüchtiges Stück waltungsreform, als nötig bezeichnet hat, um Ihn auf der Grundlage der nationalen Ein- ich aulichen, die den denkenden, Haffenbewußten parteien an der Selbstverwaltung, die Ver- Sudetendeutschen um die Autonomie stehen. Sie auch eine entseßliche Geringschäzung der Erfolge des kämpfenden Proletariats veran hakenkreuzlerischer Charakterlosigkeit befizen, der roten Mikwirtschaft" in den Gemeinden heitsfront zu führen, hieße ihn zum verloge- Arbeitsmenschen nur mit Erbitterung erfüllen

wollten sie den Urhebern dieser Schimpfworte ein Ende zu setzen. die Bruderhand reichen.

Die..Schattenseiten" des§ 144

inen Schlagwort entwerten.

Agrarische Herzenswünsche.

"

fann.

J. 2., Römerstadt, stellt zunächst fest, das Politisch ernster aber ist der Beweis, den Zitieren von Karl Marx und Friedrich Engels die Christlich sozialen gegen die Idee fei noch lange fein Beweis( für die Bedeutung der nationalen Einheitsfront liefern. Sie be= Die deutschen Agrarier haben anscheinend des Parlamentarismus im Klaffenkampf) und fämpfen aufs schärfste die Schulvor= werden sogar von Mahr- Harting zugegeben. ben traurigen Ehrgeiz, die reaktionärste, volks- fährt dann wörtlich fort: feindlichste Partei zu sein. Nicht genug damit, Als Beweise tann man nur Erfolge für I age des Genossen Dérer, die doch selbst Prag , 16. Jänner. Der Budgetausschuß daß die Reichsparteileitung der Landbündler die Arbeiterklasse durch das Wahlrecht anführen, nach dem Geständnis der Nazi ein Schritt auf des Abgeordnetenhauses eröffnete heute nach erst dieser Tage wieder für den Abbau der fo- welde wohl nachweislich sehr gering dem Wege zur Selbstverwaltung ist. Jeder mittags im Beifein der Ressortminister die Deialen Fürsorge und für eine Ein- sind. Die wenigen Erfolge, wie Acht stunt­Sudetendeutsche, der ernsthaft und ehrlich für batte über die Kapitel Inneres, Justiz und schränkung der Arbeitslosenunter- dentag, Urlaubsgefes, Betriebs­die nationale Selbstverwaltung einstehen will, Unifizierung. it its ung eintrat, geht man nun sogar zum rätegesez und einige andere sind uns nicht muß die Vorlage Dérers begrüßen und müßte Zum Budget des Innenministeriums führte Angriff auf die demokratischen Grund- vom Parlament geschenkt, sondern in direttem nach Kräften dazu beitragen, daß sie zur der Referent an, daß 84 Prozent aller Ausgaben rechte über. Kampfe durch die Arbeiterschaft dem Parla­Grundlage einer Reform der Schulverwaltung dieses Ressorts sich auf gesetzliche Ansprüche gründen. Wie die Deutsche Landpost" vom 13. Jän mente abgerungen worden. Das war allerdings gemacht würde. Die Christlichsozialen jedoch Das Budget wurde von 697 auf 646 Millionen ner in auffallender Weise mitteilt, hat der land- noch zu einer Zeit, als das Proletariat bekämpfen( natürlich über höheren Wint, also berabgesetzt, hauptsächlich im Gefolge der Gehalts- bündlerische Abgeordnete Windirich im noch ein wenig freies Denfen be­Budgetausschuß erklärt. daß es notwendig fein und nicht restlos an die allein­über Auftrag des Nuntius und der erzbischöf- abstriche. Das Budget des Justisministeriums ist mit wird daß sich die Regierung ernstlich mit dem felig machende Führerschaft glaubte. lichen Kanzlei) die Vorlage, weil sie Privile- 290 Millionen um rund 34 Millionen niedriger als Problem befaßt, -Wan fönnte unzählige Beweise anführen, gien des Klerus ein Ende machen soll: Sie im Vorjahr. geben damit zu, daß ihnen das Machtinter­esse der Kirche höher steht als das nationale, sie kämpfen lieber für die Vorrechte der Kirche. als für die Rechte der Nation, sie pfeifen auf die Selbstverwaltung der deutschen Schule, wenn sie der Einschränkung in den Mitteln diese Beiträge eine große Belastung Generalstreit, Boykott und Sabo­

In der Debatte polemisierte Dr. Mahr- Harting gegen die Vorlage des Justizministeriums über die Abänderung des§ 144, die er als unerfreu lich" bezeichnete; es sei jest nicht der Zeitpunkt, eine

im

das Gemeindewahlrecht zu reformieren, daß daß der Stimmzettel nicht als Waffe man das Mahlalter bedeutend höher sekt und Stampfe um die Befreiung des Proletariates es in den Gemeinden nur fenen gibt, die aus den Fesseln des Kapitalismus gewertet zu den Bedürfnissen der Gemeinde unmittel- werden kann, sondern vielmehr als Röder den bar beitragen. Arbeitern vorgeworfen wird, um sie von

Er befaßte sich weiter mit den Beiträgen wahren Klaffenkampfe, welcher

berrschaft in der Slowakei verknüpft ist. Wahr- hin mußte dieser hartgefottene flerifale Streiter ut den sozialen Einrichtungen und erklärte, daß der direkten Aktion, als da sind: haftig, ein anschauliches Beispiel dafür, daß doch zugeben, daß der§ 144 gewisse Schatten für die Landwirtschaft darstellen. seiten" habe. Allerdings könne man diesen

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Sein

eine Einheitsfront der Sudetendeutschen im Schattenseiten auch unter dem geltenden Gesetz Schattenseiten auch unter dem geltenden Geek Sektion des böhmischen Landeskulturrates, von Abg. Windirsch, der Präsident der Deutschen age, zu suchen ist, abzuhalten."( Sper­rungen vom Endesunterzeichneten.) Kampfe um die Selbstverwaltung unmöglich einigermaßen begegnen durch Ausnüßung der Mo­Urlaubsgefey, iſt, weil eben gar nicht alle Sudetendeutſchen den das Betriebsrätegesen und einige andere geic ( wor­die Selbstverwaltung wirklich wollen! linderung. Selbst der Entwurf über die Ab- reinden des Sozialismus und wie obiges unter wohl die Kranken-, Unfall, Sozialver­Nicht minder deutlich haben die Landschaffung( richtiger wohl Einschränkung") der Beispiel zeigt auch der Demokratie. Todesstrafe fand feine Billigung. Wir können Ideal ist der Vorkriegszustand, wo zwar die ſicherung, Arbeitslosenunterstüßung, Sonntags­zwar die bündler dem Programm der demokra- diese Wandlung zu etwas vernünftigeren Ansichten armen Dorfbewohner billig für die Bauern und ruhe, furzum die gesamte fozial- und arbeits tischen Selbstverwaltung ihre Absage erteilt. nur auf das wärmste begrüßen! Großgrundbesizer schuften mußten und zu den rechtliche Gesetzgebung nebst der Gewerbeinipet Im Budgetausschuß hat der Abgeordnete Gemeindelasten in Form des Bierkreuzers etc. tion, den Arbeitsgerichten u. a. m. gemeint Dr. Bacher( AWG.) bemängelt daß die politt beitrugen aber vom Wahlrecht ausgeschloffen find) find wenige Erfolge! Und überdies er­Windirsch, obwohl er zu solcher Erklärung ichen Behörden jeden Sinn für die psychologischen waren. Offenbar schwebt dem Erreaktionär Win- scheinen sie dem Römerstädter Schreiber als nicht im mindestens provoziert wurde, seine Voraussetzungen des Zusammenlebens der Nadirsch das unflige urienwahlsystem nachweisbar gering! Allerdings: wenn alte Lieblingsidee vorgebracht, man möge das tionen vermissen lassen. Die Staatsfouveranität fei vor, wobei im Dorfe den Großbauern und in er die Geringfügigkeit" diefer wenigen" Er­allgemeine Wahlrecht in den ein Fetisch geworden. dem die unfruchtbarsten der Stadt den Industriellen etc. Das Ueberge- folge wirklich nachweisen sollte, dann geriete Gemeinden aufheben und nur die Opfer gebracht würden. Die Verwaltung scheine es wicht traft ihrer Steuerleistung gesichert wäre. er wohl in arge Verlegenheit und setzte sich ins­Umlagenzahler mit dem Wahlrecht in die Ge- insbesondere darauf anzulegen, die deutsche Jugend Den Dorfprozen paßt die Tatsache nicht. daß besondere in scharfen Widerspruch zu den Tau­meindevertretung ausstatten. Das allgemeine den radikalſten Parteien zuzutreiben. Weiters durch das allgemeine. gleiche und direkte Wahl- senden und Abertausenden Arbeitern und An­und gleiche Wahlrecht ist aber die Grundlage wendete sich Dr. Bacher gegen die ständigen Ber - recht ihre frühere Vorherrschaft gebrochen und gestellten samt Familienangehörigen und Hin­jeder Selbstverwaltung. Ohne das gleiche und suche, die Sprachenverordnungen zuungunsten der die Ausnübung der Gemeinde für ihre egoisti- terbliebenen, denen im Laufe der Jahrzehnte allgemeine Wahlrecht gibt es keine Autonomie. deutschen Bevölkerung auszulegen.

In dem Augenblick, da ein Privilegienwahl­recht irgendwelcher Art an die Stelle des de mokratischen Wahlrechts gesetzt wird, sind der Willkür Tür und Tor geöffnet. Wer bürgt Herrn Windirsch dafür, daß man dann nicht den Legionären ein Pluralwahlrecht gibt, den

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Die Debatte wird morgen vormittags weitergeführt. Am Nachmittag tritt bekanntlich das Plenum des Hauses zusammen. Ob es hier aber, wie ursprünglich geblant. zur Auf­legung der Glühbirnensteuer kommt, ist noch sehr fraglich.

Die Kellnerin Molly. pettor fie mit der Stodfrüde am Oberarm feſt

Roman von Hans Otto Henel . Copyright by Jackelreiter- Verlag Berlin . Nachdruck verboten.

schen Zwecke erschwert wird. die Früchte dieser wenigen und geringen" Nur wird dem Herrn Windirsch und Kon- Erfolge zugute gekommen sind Nur jemand, sorten es nicht gelingen, den Arbeitern in Stadt der keine blasse Ahnung von der Geschichte und und Land das schier erfämpfte gleiche Wahl der Entwicklung der Arbeiterbewegung und noch recht zu vauben. Jedenfalls wird aber das total oiel weniger von der Lage der arbeitenden Klaffe rückschrittliche Wesen der Landbündler durch das vor dem Entstehen der Sozialdemokratie und Verlangen Windirschs aufs deutlichste aufge- der freien Gewerkschaften hat, der also auch zeigt. unfähig( und vermutlich auch nicht willens)

,, Es wird nicht besser trotz Gendarm und heiligem Sakrament, als bis am letzten Pfaf­fendarm der letzte König hängt."

bei lebendigem Leibe soll das Aas verfaulen, damit aus ihrem Darm mehr raushängt als ein König... Du Hund erbärmlicher mit deinem Stüd Mist..." Der Fall wurde von allen firchentreuen

Wohnungstür geftellt hatte, beiseite. Die Frau taumelte gegen die Wand. Während der In­bakte, schlug der Graf die Wehrlose mit seinem Man fann im Zweifel sein, ob dieses lettere eigeren Eichenstod so ins Gesicht, daß sie blut- Wort einen vornehmen Geschmad verrät. Doch überströmt zufammerbrach. Mit dem Feld- entsprach es sowohl der Weltanschauung der Zeitungen Deutschlands , meistens aufgebauscht herrnworte: Nun ist der Weg frei, jetzt ran dreiberin, wie auch der des Empfangenden. oder entstellt, dazu benust, um gegen die Volts­Kurz nach seinem Amtsantritt war und räumt die Wohnung aus!" Schichte er feine Die beiden Sprüche gingen bald im Dorfe Schullehrerschaft, soweit sie nicht firchlich gesinnt Sampel gezwungen gewesen, einer Anordnung Leute in die Hütte hinein. Bet diesem Vorgange herum und entfesselten eine wüste Heze gegen ist, Sturm zu laufen. Er hatte aber keine anderen seiner vorgesetzten Behörde nachzukommen, näm- blieb der Graf, wie er felbst vor Gericht be- die Lehrersleute. Sie hätten verhungern oder Folgen, als daß in Rainersdorf ein halbes lich am Tage der republikanischen Verfassungs- furdete, eifiofalt". Der Staatsanwalt batte unter einer Steinigung enden müssen, wenn es Dubend Familien, empört über die Hetze und feier eine Reichsflagge am Schulgebäude aufzu- einen Monat Gefängnis beantragt wesen gefähr nach den Frommen im Dorfe gegangen wäre. auch, um dem angegriffenen Lehrer ihr Ber ziehen. Für den Lehrer als Beamten der Deutlicher Förperverletzung, aber das Gericht be= Nachts prasselten aus dunklem Versted trauen und dem Pfarrer Knorr ihr Mißtrauen schen Republik, von Gesinnung überdies felbft onügte sich damit, den Grafen Briefekau zu Sch muß und Steine gegen das Lehrerhaus, und auszudrücken, aus der Landeskirche austraten. Republikaner, konnte überhaupt nicht fraglich einhundertfünfzig Mart Geldstrafe zu verur täglich brachte der Postbote zweimal schriftliche Was den Haß der andern ger en den Lehrer noch sein, daß auf einem amtlichen Gebäude nur die teilen. Es mochte wohl in der Tat des Guts- Drohungen und Beschimpfungen. Natürlich verstärkte. schwarz- rot- goldenen Farben der Republik zu berrn nichts Außergewöhnliches erblicken. Jst Deutschland ein Land ohne Sklaven und wehen hätten. Er hizte sie also und verfette Reuge vor Gericht aber hatte der Lehrer Sam Knechte? dadurch einflußreiche Leute des Dorfes, die wie vel das Benehmen des Grafen und des Inspet häufig in den Herrschaftsgebieten deutschen Jun- tors brutal" genannt. tertums noch der vergangenen Monarchie nach- Von diesem Tage an waren Sambels oc­brauerten, in rasende Wut. ächtet. Graf Briefekau setzte feinen ganzen Ein- Sie gehören nach Sibirien mit ihrer Frau, Zu seinem Pech mußte er kurz darauf fluk daran, dem Lehrer das Leben schwer zu alle Tage 20 auf den Hintern, daß das Blut in Sie hielt es nicht länger aus. Mehrere Male noch als Zeuge vor Gericht. Auf dem Gute hatte machen, ihn hirauszugraulen. Alerdings gelang Strömen läuft." Oder: Sie müßten hier an war sie daran gewesen, den heimtüdischen Ueber­ein Landarbeiter zusammen mit der Frau, die ihm das nicht, denn auf alle Nörgeleien und einen Laternenpfahl gebunden werden, damit rumpelungsversuchen des Herrn Fickert, der sie er zu heiraten beabsichtigte, gewohnt. Da die Reich werden hin mußte die Kreisschulbehörde jeder Mensch vor Ihnen ausspuckt, Sie Scheu- unversehens anpackte oder hinwarf, zu unter­Gutsverwaltung ihrer Deputatspflicht nicht immer wieder feststellen. dak Sambel eine vor fal." Oder:" Su lebenslänglicher Einzelhaft liegen. Die stete Angst hatte sie schmal und mager nachkam, bemühte sich der Arbeiter um eine üolice febrtrait fei. Und die Kinder und ein müßte das räudige Ehepaar verurteilt werden... gemacht. Fidert mußte es verstanden haben, seiner Tagelöhnerstelle im Nachbardorfe. Er bekam sie, nicht vrbetrödtlicher Teil der Einwohnerschaft Es gibt genug Erwerbslose, die für einen Liter Frau einzureden, daß nicht er dem Mädchen, fonnte aber dort nicht gleich eine Wohnung be- ftanden hinter ihm. Schnaps und einen Taler Euch Abschaum der sondern Male ihm nachstelle. Die Frau behandelte Welt windelweich prügeln." Ober: Schämen ihren rändigen Sofhund besser als das Stüd ziehen, weil feine frei war. Während der Mann Nun hatten Sampels ießt eine Unborfich Sie sich in ihr verfaultes Rüdenmark hinein Mist aus die Fürsorje" und konnte ich an ehr­

im Nachbarorte Arbeit verrichtete, erschien Graf

Als

sämtlich anonym oder mit fingierten Namen. Die Absender waren jedenfalls nicht festzu­stellen. Frau Sampel zeigte Male einige der eingeganger en Briefe. Das Mädchen schauderte, als es las:

"

Lange spielte Male mit dem Gedanken, gegen die Erntezeit hin, wo auf allen Gütern willige Arme gebraucht werden, von Fickerts zu flüchten.

Briefekau bei der Frau und forderte sie zur tigkeit begangen. Die Eltern eines Schülers, samt Ihrer Frau. Wir wollen keine Tiere be verlebenden Beschimpfungen nicht genug tun. Frau erwiderte, das ginge doch nicht fo obne die Schrersleute um eine Eintragung in das stolz sein fönnten, wenn Sie die Nachgeburt Pastor Zickmann wie auch die ihm vorgefeßte

fofortigen Räumung der Wohnung auf. Die

Boefie- Album" des schulentlassenen Jungen weiteres. Ta verfügte Graf Briefekau vom Gaul herunter die zwangsweise Räumung. für rebeten. Der Lehrer schrieb schlicht: Die Kirchen sind der Dummheit stärkste

beren Turd führung er auf der Stelle sich ver­sönlich bemühte. Er kam mit dem Inspektor,

Festung."

bem Gutsid mied und einigen Arbeitern wieder. Frau Sompel aber impulfiber und unbedacht­und stieß die Frau, die sich schützend vor ihrer samer als ihr Gatte, schrieb:

Innere Mission ließen sich ebenso wenig hören und sehen wie das Vormundschaftsgericht. Uebri­gens wäre das Male auch gleichgültig gewesen, denn sie baßte diese Anstalten wie auch die dazu gehörenden Personen genau so wie den Pfleger"

einer Hündin als Gehirn im Schädel trügen." Oder:... würde ich Sie und ihre schöne Ehe­hälfte derart verprügeln, daß Ihnen die Därme aus dem Leibe hingen und hätten die Hunde Gelegenheit, fie in Rainer.Sorf herumzuschlep pen." Oder: Dein Weib, das schlechte Stück, Fickert.

Bortfegung folgt.)

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