Nr. 20

Dienstag, 24. Jänner 1933

Eine verlegene Antwort. schen Ortsgruppe gezeichnet, außerdem wurde als

Drahtzieher einberufen wurde und daß zur Ein­berufung dieser illegalen Konferenz der Name des Verbandes der Glas- und Keramarbeiter und-Ar­beiterinnen in der Tschst. Republik sowie die Na­men der beiden Ortsgruppen in Reitendorf in der schändlichsten Weise mißbraucht wurden.

Kleine Entente

rollt Waffenaffäre auf.

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Genf , 23. Jänner. Die Vertreter Jugo­flawiens, Rumäniens und der Tschechoslowakei haben nach in Genf abgehaltenen Beratungen Die Vorstände der Vereinigten Verbände der grundsäßlich beschlossen, die Angelegenheit des Glasarbeiter warnen vor der Teilnahme an dieser Waffenschmuggels über Oesterreich nach Ungarn von der kommunistische Partei inszenierten illegalen im Bölkerbundrate zur Sprache zu bringen. Die daß sie mit der Einberufung dieser sogenannten Reichskonferenz" der Glasarbeiter, da dieselbe nur Beratungen werden noch fortgesetzt werden, so daß Reichskonferenz" der Glasarbeiter nichts zu tun den Zwed hat, einen neuerlichen Keil in das einheit über das definitive Vorgehen erst noch entschieden haben, daß dieselbe gegen die Beschlüsse der Ver- liche Organisationsgebilde unserer Verbände zu werden wird. bandsvorstände von einigen unverantwortlichen treiben, wodurch jede ersprießliche Arbeit gehemmt Elementen über Inspiration der kommunistischen wird.

England stellt Rückfragen.

Die Einladung aus USA geht viel zu weit.

Herausgeber der Verband der Glas- und Keram­Brag, 23. Jänner. Der Arbeitenminister arbeiter und Arbeiterinnen in der CSR." ange­Dostalet juchte heute im Budgetausschuß die Anführt. Dadurch ist mit dem Namen des freigewerk­lagen des Genossen Kremser wegen der Behand- schaftlichen Verbandes der leichtfertigste und in­lung der Joachimsthaler Bergarbeiter durch die famite Mißbrauch getrieben worden, um die Deffent­Staatsgrubenverwaltung lediglich mit dem Sin- lichkeit irrezuführen. Die Vereinigten Verbände der Glasarbeiter weis zu entfräften, daß sich seit einigen Jahren eine besondere Fachkommission mit den Gesund stellen infolgedessen fest, heitsverhältnissen der Radiumarbeiter befasse. Sie habe schon von Anfang an auf die Beseiti­gung der Ursachen hingewirkt, die die Erkran­fung der Arbeiter verschulden fönnten. Die Gru­benverwaltung habe in den letzten Jahren zahl­teiche(?) Maßnahmen zum Schutz der Arbeiter schaft durchgeführt, die in den letzten zwei Jah­ten zwei Millionen gekostet hätten. Auch feien die Gruben mit einem Aufwand von 17 Millio­nen modern eingerichtet worden, obgleich ihre Rentabilität mit Rüasicht auf die schwankenden Breise der Radiumfabrikate durchaus nicht ge­Die Naziprovokation erfordert 22 Verletzte. fichert sei. Mit Rücksicht auf die großen Vorräte, Berlin , 22. Jänner. Die große national- lich mit der Schußwaffe vor, wobei es zwei die etwa 50 Millionen wert sind, und mit Rück- jozialistische Rundgebung am Grabe Hocst Wese Verletzte gab. fich auf die Passivität der Gruben war die Einfels ist verhältnismäßig ruhig verlaufen. In der Nach der Veranstaltung wurden die ab- gründlichst geprüft wird, und glaubt, daß sich schränkung der Arbeit in den Gruben notwendig. vorhergegangen Nacht sowie beim Ausmarsch der marschierenden Züge der Hafenkreuzler von der vielleicht eine nochmalige Verbindung mit dem Soll man dem entsprechen, was im Budget an Satenkreuzler zum Bülowplaz tam es verschie Polizei bis in die Vororte estortiert. englischen Botschafter in Washington als not­geführt ist, werde eine weitere Betriebseinschrän- bentlich zu fleneren Zusammenstößen, die Ver wendig herausstellen dürfte. tung notwendig sein. letze forderten. Die Trauerfeier am Grabe, bei der Hitler und Hans Heinz Ewers sprachen, verlief ohne Störung.

Um das Kartellgesetz.

Der Handelsminister spricht wie ein reiner Unternehmervertreter.

,, Ruhiger" Tag in Berlin .

Die anwesenden Nationalsozialisten wurden von dem zahlreichen Publikum teils mit Heil­rufen, teils mit Pfui!- und Nieder- Rufen empfangen. Immer wieder mußte die Polizei eingreifen, um Zusammenstöße und Tätlichkei.en

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Das rote Berlin marschiert! Sozialdemokratische Antwort

Auch die Kommuninisten werden demonstrieren.

London , 23. Jänner. Die maßgebenden poli­tischen Kreise sind, wie Reuter erfährt, der An­knüpfung der Schulden- und Wirtschaftsprobleme gehe weit über das hinaus, was von der nimmt deshalb an, daß die Einladung noch englischen Regierung angeregt wurde. Man

Die Zahl der Verhafteten ist im Laufe des Tages auf 21 gestiegen. Während einige Geständ­nisse ablegen, leugnen andere noch immer. Es ist jedoch nachgewiesen, daß die Gasbomben, etwa Bezirk hergestellt und größtenteils an etwa 20 40 Stück, im Braunen Hause" im 6. Wiener Parteiangehörige mit den notwendigen Instruk fionen verteilt wurden.

Verhaftete Gerngroß- Helden. Der ganze Bülow- Platz war nebst den be­aui die Naziprovokation. Wien , 23. Jänner. Wie die Montagsblätter melden, erfolgten gestern wegen der Gasangriffe nachbarten Straßenzügen von der Polizei abge- Berlin , 23. Jänner. Der Vorwärts" ruft auf das Warenhaus Gerngroß mehrere Verhaf­sperrt und auch das kommunistische Liebknecht unter dem Mooto Berlin bleibt rot!" zu einer tungen von Nationalsozialisten. Es sind dies Ueber das neue Kartellgeses, das gegenwär- haus wurde von Polizei ganz besetzt; die dort sozialdemokratischen Massenkundgebung am Sonn- durchweg. Angehörige der SS - Standarte Nr. 11, tig von der Regierung beraten wird, sprach als Hausschuß anwesenden Kommunisten mußten tag, den 29. Jänner auf, um gegen die Provo - die ständig im Hitlerhause beschäftigt waren. gestern im Budgetausschuß Handelsminister Dr. das Haus räumen. Auf dem Plaz selbst stand tationspolitik der Regierung gegen den Ofthilfe- Einige Verdächtige scheinen im letzten Augenblick Matoušet. Er zitierte die Aeußerung des ein Panzerwagen der Polizei; zwei andere waren standal der Millionengeschenke an die Junker, für von der eingeleiteten Aktion Kenninis erhalten zu Ministerpräsidenten, daß man die Beejitigung der in Bereitschaft. Demokratie und Sozialismus, für die Einheit der haben und sind aus Wien verschwunden. Auswüchse der Kartellwirtschaft und des Zwi­Arbeiterklasse!" zu demonstrieren. schenhandels anstrebe, ohne dadurch die Unter­nehmertätigkeit irgendwie einschränken oder er schweren zu wollen. Matoušet erklärte, er timme unter diesen Vorausezungen mit der Lösung des Kartellproblems überein, ob- zu verhindern. wohl er anfangs mit Rücksicht auf unsere fom- Ein ernsterer Zwischenfall ereignete sich im plizierten wirtschaftlichen Verhältnisse gewisse Osten Berlins , wo beim Vorbeimarsch eines 3weifel gehegt habe. Die private Unterneh- größeren Trupps von Hakenkreuzlern unbekante mertätigkeit dürfe nicht überflüssig reguliert und Täter Petroleumfässer auf die Straße rollten dadurch untergraben werden. Alle Maßnahmen und das ausfließende Petroleum anzün­in dieser Richtung müßten provisorischen Charak deten. Das Feuer richette jedoch keinen ter, und zwar nur auf die Dauer der gegenwär- Schaden an. figen Verhältnisse, haben. An das Kartellgesetz Inüpfen sich angeblich vielfach Hoffnungen, die nicht voll in Erfüllung gehen könnten. handle sich dabei nicht nur um Preis- und Kon­jumentenfragen, sondern um Fragen der gesam­ten Wirtschaftspolitik.

Betrüger tun fromm. Worauf die kommunistischen Gewerkschaften stolz find.

Gegen einen kommunistischen Demonstra­tionszug von etwa 1500 Mann, der sich im Zen­trum der Stadt bildete, ging die Polizei schließ­

Berlin, 22. Jänner. Wie von kommunisti scher Seite mitgeteilt wird, wird am Dienstag durch eine Kundgebung im Luftgarten eine anti­fascistische Woche eingeleitet werden.

Schießerei in Köln .

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Ein Spionageurteil in Leipzig . es hier an mehreren Stellen zu Zusammenstößen Verbrechens der Auskundschaftung geheim zu hal­Köln, 22. Jänner. Heute nachmittags fam Leipzig , 23. Jänner. Wegen vorsätzlichen zwischen kommunistischen Trupps und der Po- tender militärischer Gegenstände und Nachrich­lizei, wobei die Polizei von der Schußwaffe Ge- ten in Tateinheit mit versuchtem Verbrechen des brauch machte und mehrere Kommunisten ver- schweren Diebstahls wurde der 24jährige Gefreite letzte, darunter zwei schwer. Friedrich Ebbing aus Holzwickede - Hörde Mon­tag vom Reichsgericht zu 2% Jahren Zuchthaus, Entfernung aus dem Heere und fünfjährigent Prag , 23. Jänner. Die amtlichen Berichte| Furcht bekam, ist uns wahrhaftig kein Grund, Ehrverlust bei Anrechnung von 14 Monaten der über die gestrige Nazikundgebung auf dem Ber - ihn des Verrats an revolutionären Prinzipien Untersuchungshaft auf die Strafe verurteilt. Der liner Bülowplatz sprechen von einem rubigen" anzuklagen. Auch stärkeres Vorgehen der Kom- Mitangeflagte 32jährige frühere Reichswehr­Verlauf dieses so überaus kritischen Tages. Die munisten hätte der Revolution nichts genutzt, angehörige August Steffens wurde freige­Provokation der Nazis, die unter dem Protet sondern der Arbeiterklasse geschadet. Sein sicheres sprochen. Der Reichsanwalt hatte gegen die bei torate des Berliner Polizeipräsidenten stand, Ereignis wären einige Tote gewesen, deren Blut den Angeklagten, die der kommunistischen Partei Die lange Dauer der Krise zwang einige hätte tatsächlich schwerere, hätte unabsehbare umsonst geflossen wäre. So wurden einigen angehören, acht und sieben Jahre Zuchthaus be­Verbände unter den Freien Gewerkschaf Folgen haben können. Auf dem Bülowplay be- Familien die Bäter und Söhne erhalten und die ten, die Beiträge zu erhöhen. Diese Beitrags- findet sich das Hauptgebäude der KPD. , das PD. schadete sich durch einen unbesonnenen erhöhung erfolgte erst in der letzten Zeit und ist Viertel Berlin- Mitte, zu dem der Bülowplatz Schritt nicht selbst. Jede in den Anfängen Ergebnis der gewaltigen Anstrengungen, die gehört, ist eine der kommunistischen Hochburgen. steckengebliebene kommunistische Aktion endete Gewerkschaften zur Aufrechterhaltung der Ar- Daß es zu keinem größeren Blutvergießen fam, bisher mit diesem wirklichen Positivum, jede beitslosenunterstützungen unternahmen. Beträge ist erfreulich, ändert jedoch nichts daran, daß erfolgreiche" mit einer Katastrophe für die bon vielen Millionen wurden an die Arbeits- das Berliner Polizeipräsidium, das der fom Arbeiter. lofen ausbezahlt und wenn auch der Staatsbei- missarischen Regierung und dadurch Herrn von So bleibt doch eine schwere Belastung der Ge- getrieben, daß es einen gefährlichen Weg be- undgebungen erinnert, die in Berlin stattfan wegen antisowjetistischer Tätigkeit und über die trag den größten Teil der Summen ausmacht, Schleicher untersteht, ein gefährlich Spiel bertschaften übrig, denen sie auf die Dauer nicht schritten hat.

das

die

antragt.

Abgesägte Kommunisten­häuptlinge.

Mostau, 22. Jänner. ( Taß.) Die Presse ver­öffentlicht den Beschluß des Zentralexekutiv­Es sei aber doch an die kommunistischen fomitees der RSFSR über den Ausschluß seiner und Tolmatichew den, als es noch einen sozialdemokrati- Enthebung Eismonts vom Posten des Velks­gewachsen sind. ichen Polizeipräsidenten hatte, vor allem aber fommissariats für das Versorgungswesen. Die Polizei hatte den Bülowplaß und die an die völlig sinnlose, an die verbrecherische die von den Freien Gewerkschaften vorgenom- wandelt und das Karl Liebknecht - Haus während Die kommunistische Presse spöttelt nun über angrenzenden Straßen in eine Festung umgeftion vom 1. Mai 1929, die mehr als 30 Men­ichem Geständnis im Durchschnitt nur eine genommen. Die übrigen umfangreichen Vorkeh preußischen Städten hatten es die Kommunisten| mene Beitragserhöhung, die nach kommunisti- der Dauer des Hakenkreuz- Aufmarsches in Besitz schen das Leben kostete. Auch in den anderen Krone beträgt. Die Arbeiterschaft gehöre, so fol- rungen mögen das ihre dazu beigetragen haben, auf das abgesehen, was sie Erfolge nennen, als Assuncion, 23. Jänner. Der Generalstab gert fie aus der Beitragserhöhung bei den Freien ärgere Folgen als die bis jetzt zugegebenen zu minister hatte. Die Polizei Schleichers freilich der paraguayanischen Armee hat über die Kämpfe Bewerkschaften, in das Lager der revolutionä- verhüten. Aber noch ein anderer Faktor beein muß man respektieren. Herrn von Schleicher darf um die Festung Manawa einen am: lichen Bericht flußte den verhältnismäßig alimpflichen Verlauf man feine allzu großen Ungelegenheiten machen, zur Ausgabe gebracht, in dem er behauptet, daß die bolivianische Armee im Verlaufe der ersten

ten" Gewerkschaften, nämlich in die kom mi histischen Verbände.

Preußen noch einen sozialdemokratischen Innen­

1200 Opier Jubel.

Anlaß zum

Die Freien Gewerkschaften sind an Kritik des gestrigen Tages; die K P D. Sie hat, wenn vor ihm und seinen Drohungen fuscht man. drei Tage der Kämpfe 1200 Mann an Verwun­gewöhnt und in den meisten Fällen ist sie ihnen man ihr sonntägiges Handeln mit den bom- Denn, nicht wahr, sozialdemokratische beten und Getöteten verloren habe. nicht unwillkommen; es fommt jedoch immer bastischen Reden vergleicht, die ihre Führer in piel besseres Angriffsobjekt; unter ihrer Amts

darauf an. Wer fie ausfpricht. der vergangenen Woche schwangen, schmählich trügern ausgesprochen. Im vorliegenden Falle wird sie von Be- perfagt und hat, obzwar sie eine halbe Revo­lution ankündigte, gegen den Naziaufmarsch nichts anderes unternommen, als einige schlecht inszenierte Krawalle, die die Polizei mühelos unterdrücken konnte. Wo die Kommunisten Polizeibeamte sahen, ergriffen sie in den meisten Fällen das Hasenpanier.

Denn dieselben Leute, die unter dem Hin­weis auf die Beitragssteigerung bei den Frien Gewerkschaften für die roten Ver­bände werben, wissen, daß diese roten Ver­bände den Arbeitslosen schon seit Jahr und Tag den Gewerkschaftsbeitrag vorenthalten. Sie bringen dadurch Hungernde um das Vielfache deffen, was die reien Gewerk schaften infolge ihres ehrlichen Handelns den Mitgliedern jetzt an höheren Leistungen

auferlegen müffen.

ten! und der Versuch, die Freien Gewerkschaften

Der Ruf: Sinein in die roten Gewerkschaf

Polizeipräsidenten und Innenminister sind ein führung muß Blut fließen, damit die tommu nistische Agitation Nahrung hat.

Seltsam- stärker denn je sind die Kom­munisten in Deutschland , hundert Abgeordnete ſizen im Reichstag, aber Schleicher hat mit den Revoluzzern wenig Sorgen. Ihm gegenüber ist ihr Revolutionarismus mur Spielerei, ihi Daß der kommunistische Generalstab ver- Kampfruf Gesäufel. Denn nicht er die sagte, daß er vor seiner eigenen Tapferkeit Sozialdemokratte ist der Hauptfeind!

Hohn für Trotzki .

Ein Exzeß kommunistischer Schurkerei.

Post und Bahnen. Eröffnung der Debatte im Budgetausschuß.

Prag , 23. Jänner. Die Debatte im Budget­ausschuß brachte heute früh drei Ministerreden sowie eine Rede des Präsidenten des Staatlichen Bodenamtes Voženilet. Hierauf wurde die Aus­sprache über die beiden größten staatlichen Unter nehmungen, Post und Bahnen, durch die Referate der Abgeordneten Bergmann und Ježek eröffnet. Daran schloß sich eine Debatte, die morgen weitergeführt werden wird.

Ein Rußlanddelegierter, nach dem Bericht des Vorwärts" sogar ein sozialdemokratischer", hat in einer Versammlung in Tiefenbach bei schilderte das Wachstum der Städte, das er in Ein Vater hat seine Tochter verloren; sie den wenigen Stunden seines Aufenthalts in thnen

Man mag ein noch so entschiedener Gegner feine schmutzige Hezze gegen den grausamen' Tannwald über seine Erfahrungen gesprochen. Er

ob ihrer Ehrlichkeit und Opfer in den Augen der Trottis sein: das Unglück, das ihn betraf, Stalin zu entfalten". Arbeiter herabzusetzen, wird von diesen mit fröh- fein ruheloses Hezzen durch die Welt, die Ver

lichem Gelächter beantwortet werden, das den bannung aus dem Lande, dessen Regierungs ging in den Tod, weil sie aus der Heimat ver- bemerkte, das Wachstum der Betriebe und die tommunistischen Betrügern schmerzlicher sein system ihm seine Existenz verdankt, die Vernich bannt wurde. Er lagt um sie und der Schwierigkeiten, die sich angeblich aus dem Man­wird als alle ernsten Auseinandersetzungen mit tung seiner Gesundheit und seiner Familie, die Schmerz dessen, der einmal als das Schwert gel an Arbeitskräften erklären. Kurz, er schilderte

bnen.

Kommunistische Quertreibereien

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durch den Freitod seiner Tochter vollendet wurde der Revolution" von denselben Soldschreibern all das, was man auch als Rußlanddelegierter, all das weckt das tiefste Mitgefühl der Men gefeiert wurde, die ihn jetzt auftragsgemäß be- der sich nur wenige Wochen in dem Riesenreich schen, deren politische Gesinnung nicht das spucken, ist ihnen nur ein billiger Anlaß des aufhielt und nur einen winzigen Ausschnitt sah, Fehlen des Gewissens und der Menschlichkeit Spottes. lediglich aus den kommunistischen Zeitungen er­voraussetzt. Die Zahl der anderen Menschen­fahren kann sofern man ihnen alles glaubt. Lebten Marr und Lenin noch, so versuchten Es sind aber auch Fragen an ihn gestellt worden In den Ortschaften und Betrieben wurde in gattung ist gering; zu ihr gehören jedoch vor tommunistischen Redak- die Kommunisten wenigstens nicht, sich auf sie und die hat er, wie der Vorwärts" meldet, zu berufen; ihrem Geist wurde schon längst das zum größten Teil nach bestem Wis­Der erschütternde offene Brief, den Trozki Schicksal Troskis zuteil, und daß die Kommu- sen und Gewissen beantwortet". Zum

unter den Glasarbeitern.

ben legten Tagen ein Flugblatt in deutscher und allem die fichechischer Sprache verteilt, in welchem zur Ent te ure. fendung von Delegierten zu einer Reichskonferenz der Glasarbeiter", die am 4. und 5. Feber L. 3. in nach dem Tode seiner Tochter an Stalin richtete, nisten ihren Namen im Schilde führen, ist keine andern Teil beantwortete er sich wahrscheinlich Zeplig stattfinden soll, aufgefordert wurde. Dieses ist ihnen nur das Signal zu einer neuen Hetz- geringere Niedertracht als die Schmähung des mit Erklärungen, die mit Wissen und Gewissen Flugblatt ist vom Betriebsausschuß der Glasfabril fampagne", nur ein Appell an die Tränen- unglüdlichen Mannes, dem allein sie ihre jetzigen soviel zu tun haben, wie er mit der Sozial­Reitendorf sowie der dortigen deutschen und tschechi- drüsen", der Trozti Gelegenheit gibt, zugleich Positionen verdanken.

demokratie,