Einzelbild herunterladen
 

1!

es,

beit

ng

er

' S

D.

ant

ant

er,

on

am

ent

ent.

er

reie

und

0/80

ches

14:

J.

enes

1. Beilage zum, Vorwärts" Berliner Volfsblatt.

Ur. 262.

Lokales.

Achtung. Alle diejenigen Genossen, welche heute im 19. und 21. Bezirk beim Flugblätter- Austheilen helfen wollen, mögen sich früh 1/29 Uhr bei Gründel, Dresdenerstr. 16, melden. Die Wählerlisten für den 19. Bezirk sind bei Gründel, für den 21. Bezirk bei Schweizer, City- Passage, bis zum 17. November zur Einsicht ausgelegt.

Sonntag, den 8. November 1891.

8. Jahrg.

noch beneidenswerth erscheint. Ist es ihm nicht geglückt, auf Bankgeschäfte und mit Kassenboten. Der Bankerott der höchsten Höhe zu bleiben, schwindeln Andere sich wieder der Firma Hirschfeld u. Wolff scheint auch denjenigen dieses empor, im ärgsten Falle denkend: Après nous le déluge! Nach Bankgeschäftes nach sich gezogen zu haben; in den letzten drei galère frisch hinein in den Strudel!- uns mag die Sintfluth kommen! Vorläufig aber: vogue la Tagen sind der Berliner Wechslerbank zahlreiche Depots gekündigt und zurückgezogen worden und hier scheint nicht Alles in Ordnung gewesen zu sein.

-

Folgendes:

städtischen statistischen Umt herausgegebenen Berliner Bolts Wir erhalten folgendes Schreiben: Aus der vom Unser sehr zuverlässiger Gewährsmann meldet uns darüber zählung" ersehe ich, daß sich im Bericht Ihrer geschätzten Zeitung Es war in Börsenkreisen schon seit einigen Tagen bekannt, daß ein Irrthum befindet. Es sind nicht 4899 als Deutschkatholiken, die Firma F. u. S. mit Depositengeldern arbeitete resp. dieselbeir haben sich 1376 und als Dissidenten 3486 angegeben; das macht vorgestern erfolgten Massenkündigungen nicht mehr Stand zu sondern von diesen nur 37 als solche bezeichnet; als Freireligiöse angriff; infolge dessen vermochte das Geschäft den gestern und zusammen 4899. Dazu kommen 1570 Konfessionslose und Unge- halten und so kam es, daß, als eine hiesige Weißbierbrauerei, die taufte, 237 Atheisten, 27 Unitarier, 10 Humanisten und 9 Frei- selbst zu den Gründungen der Firma gehörte, ihr Depot nicht denker, welche fast ausnahmslos als Dissidenten bezeichnet werden zurückerhalten konnte, sie Denunziation bei der Kriminalpolizei gegen F. und S. einreichte.

meinde,"

Kapitalistenehre. Ein hiesiger Steinsetzmeister, der in den Kreisen seiner Fachgenossen großes Ansehen genießt und Ehren­ämter bekleidet, ist aus der Liste der im Dienste der Stadt be­schäftigten Unternehmer gestrichen worden. Es sollen Unregel­mäßigkeiten bezüglich des Verbleibs von Steinen Dor= gekommen sein.

-

und die Kugel seiner Waffe war nahe am Herzen in die Brust gedrungen; dieser Selbstmörder wurde noch lebend nach der Königlichen Klinik, Ziegelstraße, überführt, doch ist nur geringe Hoffnung vorhanden, ihn am Leben zu erhalten. wurde sofort polizeilich geschlossen und ein Schuhmanns- Doppel­posten vor der Thür aufgestellt.

Die Kunde von dem Fallit verbreitete sich mit Windeseile durch Berlin und bald entwickelte sich vor dem Geschäft selbst ein reges Treiben und Leben. Unaufhörlich rollten Equipagen

Das Reich der Gottesfurcht und frommen Sitte als Gegenbild zu dem Reich der verkommenen Franzosen eingeleitet von dem Tamtam der Gründerära und den Taumelklängen des Rautan, der damals durch das ganze Reich seinen Triumph­zug hielt, kann heute nicht mehr bergen die Korruption und können. Fäulniß, die aus allen Poren der Gesellschaft hervorbricht. Wenn heute jeder Tag beinahe im Zentrum des Reichs neue religiös und Dissident 3468 angegeben, im Jahre 1890 aber Börse begeben, wo sie noch mit andern Bankiers ruhig und Im Jahre 1885 hatten sich als deutschkatholisch, frei- Gestern Vormittag hatten sich Gebrüder S. noch nach der Standale enthüllt, so sind es eben nur Enthüllungen, die ihren 4899 Personen, das ist ein Zuwachs von über 41 Pro- heiter plauderten und kein auffallendes Wesen zur Schau trugen. Ursprung in ziemlich weiter Vergangenheit haben. Seuchel ei tann heute weniger täuschen. Das neue Deutsche u. s. w. eine bedeutende Zunahme, doch giebt der Bericht dar- Gebäude, um sich nach dem Stammgeschäft Unter den Linden 45 Nur die zent! Zweifellos ist auch bei den Konfessionslosen, Atheisten Gegen 2 Uhr verließen die Herren Gebrüder Sommerfeld das Reich, gleich zu Anbeginn seiner Gründung, trug an sich alle über den Bestand von 1885 nicht an. Merkmale der Bourgeoisgesellschaft in ihrer schlimmsten Ent­zu begeben. Hier aber warteten auf sie Beamte der Kris artung, verknüpft mit den Auswüchsen des Feudalismus und gebenst D. Friederici, Borsitzender der Freireligiösen Gebücherforderten. Daraufhin begaben sich beide Brüder Mit der Bitte, den Irrthum richtig zu stellen, zeichne er- minalpolizei, welche die Durchsicht der Geschäfts­des Militarismus; es vereinte in sich bureaukratische Bedienten­baftigkeit und cäfaristisches Streberthum, und zu alle diesem fügte unter dem Vorgeben, die Bücher zu holen, nach dem Privatkomptoir es die Heuchel ei in allen ihren pedantischen und elastischen Der Verein Freie Volksbühne" veranstaltet am Sonn- und gleich darauf ertönten zwei Schüsse. Die erschreckt Formen. Wo der Cancan des Tingeltangels und der Börſe ſeine tag, den 13. Stovember eine Aufführung des Hebber ſchen Dra- Eindringenden fanden nun beide Brüder im Blut ſchwimmend ekelhaften Schnippchen schlug, fehlte nie ein Professor, der bie mas Maria Magdalena . Die Rolle des Meister Anton am Fußboden liegend; beide hielten die noch rauchenden moralische und ethische Bedeutung derselben erläuterte, und ehr ist von Emanuel Reicher , die des Garl von Herrn Revolver frampshaft in der rechten Hand. Siegmund Sommer­würdige Greise ließen eine Thräne im Auge zittern, wenn die Brechtel vom Lessing- Theater übernommen. Am nächsten feld, der ältere der Brüder war auf der Stelle todt, die Kugel gemeinste Cancandirne ihre zotigsten Lieder und Tänze damit Donnerstag wird in dem Saale des Herrn Joël, Andreasstraße war durch das Gehirn gedrungen und hatte den sofortigen Tod schloß, daß sie auf die knie fiel und den Gegen Gottes für Kaiser Nr. 21, ein öffentlicher Vortrag über das Stück gehalten herbeigeführt. Felix Sommerfeld hatte nach dem Herzen gezielt und Reich anrief. Als auf die Gründerperiode der Krach folgte, werden. brachte der Kazenjammer wohl einige Ernüchterung; daß derselbe| auch nicht zur Besinnung führte, verhinderte man durch das neue Orgien der Agrarier und Schußzöllner. Alles pieses Voll­303 sich unter der Politik des Herven des Jahrhunderts, des großen Staatsmannes Bismarck ; alles entnervend und ent­artend, was sich ihm huldigend anschloß, vollendete er, was nur zur Entwürdigung des Staates, so weit er durch seine maß-| Gebenden Kreiſe vertreten ist, beitragen konnte. Und diese ganze die bisherige Fähnrich Baronin Lilienkreutz mit besonderer Ge- stiegen jammernde Getalten, die verstört nach der unglaublichen Aus der Nangliste der Heilsarmee wird mitgetheilt, daß und Droschken vor die Thür des Ladens und den Gefährten ent­Entwickelung umgab sich mit dem Nimbus der vollendetſten Tugend. nehmigung des Generals Booth zur Kapitänin à la suite des Kunde frugen. Fortgesetzt mußten die Schuzleute den Fragen Der alte Kaiser Wilhelm , der Heldengreis, ſtand da wie der Wächter des Hauptquartiers" ernannt worden it; die Baronin hat somit die der Betrogenen, die garnicht wissen, wieviel sie verlieren heiligen Gral, ihm zunächst Bismarck , ein zweiter Lohengrin, und Lieutenantscharge übersprungen. Die brei Berliner Korps der werden, Rede und Antwort stehen und fortgesetzt hörte man 3- ganze freiwillige und bezahlte Streberthum mit dem ganzen Seilsarmee follen jezt etwa 600 Mitglieder zählen, zu denen noch laute Verwünschungen gegen die gewiffenlosen Bantiers, die in Reptiliengefolge als Ritter des heiligen Gral. Um den großen 24 Offiziere und Offizierinnen hinzutreten, und deren Kasernen so unerhörter Weise ihre klienten betrogen haben.- Staiser triefte Alles von Chrwürdigkeit, bis auf den geringsten sich in Gebäuden der Prenzlauer Allee, des Grünen Wegs und Rammerdiener und Lakaien. Kaum war der Kaiser todt, da der Kottbuserstraße befinden. Im nächsten Frühjahr soll in ver- unbetheiligt zu sein; er befindet sich seit 1/2 Jahre als nerven­Platte die ganze Maskerei. Am Kranken- und Sterbelager feines schiedenen Städten der Proving Brandenburg ein großes Heils- leidend" in Italien und hat von den geschäftlichen Verhältnissen Sohnes und Nachfolgers schon ließ die ganze Ehrwürdigkeit ihre manöver" stattfinden. Maste fallen und entpuppte sich frech und schamlos in einer faum| nicht die geringste Ahnung. Siegmund Sommerfeld lebt mit für Selbstmord der Hofbankiers Gebrüder Sommerfeld feiner Frau, einer geborenen Ruschinski, in Scheidung; er unter­Her Bergangenheit wurde abgeftreit, und der ehrwürdige greife unter den ginden. Ueber einen ſenſationellen Doppelſelbſt hielt schon seit geraumer Zeit mit einer Tänzerin hierſelbſt eine sondern erschien als das Werkzeug dessen, der weiter nichts hatte gehen uns folgende Details zu: oldenfaiſer hörte auf, der König Artus feines Heldenkreises zu sein, mord der Banfiers Siegmund einen intime Liebschaft, die Frau S. veranlaßte, sich von ihrem Gatten ſein wollen als der treue Diener seines Herrn". Und heute 1872 handels- Felix Sommerfeld, der um 5 Jahre jünger ist als jelit ſteht dieſer treue Diener, dieſe Stüße der Hohenzollern , der gerichtlichen Eintragung Berliner Wechslerbant hier bandage Bruder, ist etwa 38 Jahre und erhielt bei ſeiner vor wenigen Schöpfer" des neuen Reichs kläffend und nörgelno da und wirft und unterhält außer ibrent Gamer gerechterbant amaze Jahren erfolgten Hochzeit eine Mitgift von 500 000 m. feinen Geifer auf den jezigen Träger der Kaiserkrone. Bank- und Wechselgeschäftfilialen im Bahnhof Friedrichstraße und Es muß an diese ganze Entwickelung erinnert werden, damit Alexanderplay. Die Juhaber sind die Kaufleute Selbstmordes zu: Danach haben beide Brüder sich gegen Tan sich nicht der Einbildung hingebe, daß die sich von Tag zu und Siegmund und Felix Sommerfeld; lettere cute Friedländer feitig erschossen und soll Felix S. diese Nachricht noch gestern herrühren. Sie lassen sich nur heute nicht mehr ver- seitens der Börse nie gehalten worden und schon vor einigen Jahren Lag häufenden skandalösen Enthüllungen erſt von heute und schäft im Bahnhof Friedrichſtraße. Für jein ift bie siuma ben eindringenden Polizeibeamten mitgetheilt bergen. Alle Parfüms der Welt können nicht mehr verhüten, stand dieselbe am Rande des Bankerotts, wurde jedoch aus dieser| Wir kommen auf diese Mustermenschen noch zurück. Räuflichkeit, der Ordensschwindel, der Tugendhandel frommer und feld( Kommerzienrath Pintus in Firma Feig und Pintus) durch in Verbindung mit dem Bankerott von Hirschfeld it. Wolff Der Bankier Leipziger , dessen Name in den letzten Tagen wohlthätiger Werke dringt bis in das Kabinet und die Anti- namhafte Unterstützung gerettet. Die Wechsel von Friedländer genannt wurde, ist gestern wegen Unterschlagung und Betruges chambres des Heldengreises wie in die Miniserhotels ein. Eben und Sommerfeld wurden von hiesigen ersten Banthäusern verhaftet worden. Leipziger wird beschuldigt, nicht nur in Ge­wendet sich ein Erlaß des Kaisers gegen die Opfer der Prostitu- nie genommen und scheinen von Wucherern diskontirt wor- meinschaft mit Hirschfeld ut. Wolff die Wechselreiterei in groß­tion und deren Bampyre, und ein neues Geschwür aus dem an- den zu sein; im Differenzgeschäft galten sie bei besseren Häusern artigem Maßstabe betrieben, sondern auch Werthpapiere, die bei gefressenen und angefaulten Gesellschaftskörper bricht auf. Das gleichfalls nicht als gute und ihre Ordres wurden nur in ihm lombardirt waren, weiter lombardirt zu haben. An Depots mit der Ballonmüße. Der Bankier, der sich r hmt, Hunderttausende| Buhalterthum der haute finance wirft ganz anders wie der Zuhälter beschränktem Maßstabe seitens der vereideten Makler ausgeführt. sollen bei Leipziger nur sehr geringe Beträge vorgefunden sein. im Jahre zu verprassen, braucht nicht seine Fäuste an der armen Reklame sich ein bedeutendes Renommee zu schaffen und so tam| Im Publikum dagegen verstand die Firma durch maßlose in, elegantejten, Formen, vornehmste Damen ihres Ueberflusses, welche ihnen anvertraut wurden; der Kundenkreis ver Firma ist Brückmann in der Nacht zum Freitag heimsuchten. Die unlieb­in germsdorf( an der Nordbahn) wohnhaften Fleiſchermeister vie fleine Bürger, Biltwen und Waisen ihres nothdürftigsten weniger in Berlin , als in der Provinz zu suchen, doch sind auch samen nächtlichen Besucher hatten mit Dietrichen den Laden und Lebensunterhalts zu entledigen. Und aus der großen allgemeinen hiesige Kreise, namentlich höhere Beamte am Fallisse die Räucherkammer geöffnet und Fleischwaaren im Werthe von Verwüstung, die er angerichtet, geht er im allerschlimmsten Falle ment betheiligt, ebenso arbeiteten Friedländer u. Sommerfeld, etwa 200 Mark von dort ausgeführt. Ein durch das Geräusch noch

Dere

ds

46/3

ult

eint

201/9

g!

32/1

der

Бар

I

hige

cage

ein

93/6

g!

zen

21.

76

vabl

ons

en

eider,

epper

inen.

eider

pold.

gen.

daß

Sonntagsplauderet.

"

Der dritte Sozius Friedländer scheint bei der ganzen Affäre

zu trennen.

haben.

-

Zum Schluß geht uns noch folgende Version bezüglich des

heißt dem Teufel die Rechnung verdorben, so Ferne sei es von uns, über sehr natürliche Dinge Zeter lautet heute die ehrenfeste bürgerliche Moral, und es und Mordio zu schreien. Das ganze heutige Leben ist ja R. C. Es ist eine lustige Zeitepoche, in der wir leben. ist für den Weltweisen eine wahrhafte Luft, heute zu leben. Doch nur ein Vabanque Spielen, und wie gewonnen, so

Leserwelt wach halten.

Alle Tage passirt etwas Neues, und der Chronist hat eine Unser gesammtes Gesellschaftsgebäude ist fest gefügt und zerronnen" müßte man allen den Leuten zurufen, die heute stille Freude, wenn fast stündlich Ereignisse eintreten, welche ruht auf den sichersten Grundlagen; der soziale Körper händeringend und jammernd an dem Grabe ihrer Habe bie Spalten seines Blattes füllen und das Interesse der stroht von Gesundheit, und das Gefühl der allgemeinen Be- stehen. Herr Kommerzienrath Wolf und seine Bundesbrüder

haglichkeit steigert sich allmälig fast bis zur Unerträglichkeit. hätten sich noch lange des ungetrübten Ansehens ihrer Mit­

und Riegel. Im Interesse der Allgemeinheit hat er seine ruhigen Gang, die kleinen Schäden, die sich im öffentlichen Zwischenfälle eintreten, denen schließlich auch der geübteste Der Herr Kommerzienrath Wolf sitt hinter Schloß Nichts ist faul im Staate Dänemark , Alles geht seinen bürger erfreuen können, wenn nicht bisweilen unliebsame fürstliche Wohnung mit der weniger komfortablen Unter- Leben bemerkbar machen, für vorübergehende Symptome, Betrüger nicht gewachsen ist. fuchungszelle vertauscht, er hat sich nunmehr endlich Zeit Zeichen von der unerschütterlichen Kraft und Gesundheit des fällen dürfte genommen, eine für seine Nerven unaufschiebbare Er- Gemeinwesens, in dem zu leben wir das unaussprechliche und holungsreise zu unternehmen. Wenn er hierzu nicht die Glück und den beneidensiverthen Vorzug besitzen. eigene elegante Equipage benutzte, sondern sich des Alles gleich|

Und von solchen Zu­heute der wahrscheinlich gute Stuf das Renommee vieler anderer Börsenleute abhängen, die jetzt noch an ihre Brust schlagen mit dem Eine Bankfirma, an der Niemand zweifelte, gerieth ins stolzen Ruf und dem landesüblichen verachtungsvollen

machenden grünen Wagens bediente, so liegt in diesem Umstande Wanken. Ist das ein Unglück? Zu allen Zeiten betrübten Seitenblick: Ich danke dir, Gott, daß ich nicht so bin, wie Etwas, was für das demokratische Herz dieses so überaus derartige Vorkommnisse den gutgesinnten Staatsbürger, was dieser da!" von einer wahren Berserkerwuth, wenn es gilt, den Brunnen männer, die in ihren ausgedehnten Ruhestunden dem heute noch in den Restaurants Unter den Linden , so kann angesehenen Herrn spricht. Die bürgerliche Gerechtigkeit ist sollen wir uns also deswegen aufregen? Andere Börsen­zuzudecken, nachdem das Kind hineingeplumpst ist, und raffinirtesten Genuß huldigten, erschießen sich, als die Polizei es geschehen, daß man morgen aus Staatsmitteln erhalten jobald etwas Außerordentliches geschieht, logischer Folgerichtigkeit die Rufe nach der Polizei machen will was liegt daran? Leiden wir vielleicht an in gewissem Sinne bereits gelöst ist: die Sicherheit der

fie

soll

-

schützen, sie soll helfen, sie soll einem Mangel an Jobbern? Die Lücke wird morgen schon Existenz fann

kommt

diese überhaupt überhaupt nicht in Frage kommen. auch auch wohl die behäbige Gelegen mit welcher der Börsianer von Beruf und ertragen gewohnt ist. Diese stolze Gelassenheit

die Sünden der Väter gutmachen, damit die Kinder ausgefüllt sein, und die Besorgniß, daß das Geschäft nicht Daher und Kindestinder ruhig weiter freveln können. Aengstlichen mit ungeschwächten Kräften fortgesetzt werden kann, muß heit, Gemüthes schreit der Philister nach gesetzgeberischen Maß- mit Recht als eine unbegründete bezeichnet werden. Neigung die Widerwärtigkeiten dieses irdischen Lebens nahmen", damit große und kleine Börsenjobber die sauer Es liegt daher für Niemand ein Grund vor, mit zu erworbenen Spargroschen des mühelosen Erwerbes anderer Angst in die Zukunft zu schauen es handelt sich im übt auch auf alle anderen Leute einen wohlthuenden Zauber Leute nicht mehr verthun können, und am Besten wäre Grunde genommen nur darum, daß möglichst schnell wieder aus, so daß es erklärlich erscheint, daß alle Börsenbesucher es, wenn bei jedem Tepot Tag und Nacht ein Schußmanns- soviel Mehrwerth geschaffen wird, daß sich die Kassen der von gewöhnlichen Sterblichen stets mit einem gewissen Neide

Posten Wache hielte

aller Austern gehen.

-

damit die Depots nicht den Weg

-

Banfiers von Neuem füllen, und Alles, muthet etwas Anderes dazwischen tritt,

-

wenn nicht unver- betrachtet werden. bleibt beim Alten. Des Lebens ungemischte Freude wird allerdings m feinen Theil, aber diese genießen dafür auch

die Zuhälter und ihre Liebsten in den Schatten gestellt. nicht unter Die Vorgänge an der Börse haben das Intereffe für Unsere schuell lebende Zeit duldet es nicht, daß die öffent die Kommerzienräthe werden schon wieder auf Gummi Revolver und Plößensee. Das wird so lange dauern, wie die papierchen wieder steggen, daß sie immer eine Wahl habent spischen liche Aufmerksamkeit lange durch einen Gegenstand gefesselt fahren, der holprige grüne Wagen bringt höchstens etwas es eine Börse, giebt, und so lange wird es in dieser Be­wird; finnt man heute auf polizeiliche Maßnahmen gegen Abwechselung in die ewige Eintönigkeit des" serschtlichen" ziehung auch heißen: die Prostitution, so ertönen morgen schon Revolver- Wohllebens. Ein Napf Rumfutsch" ordnet die gestörten Qual."

Schüffe, mit welchen Börsenmänner ihre Schulden be- Mageunerven wieder, und schließlich hat man Stoff, am

zahlen. Lustig gelebt und selig gestorben

- das traulichen Kaminfeuer von seinen Erlebnissen zu plaudern.

-

#

Wer die Wahl hat, hat die