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Nr. 73. 16. Jahrgang.

Leider nur

3. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt. Sonntag, 26. März 1899.

Versammlungen.

In der Hierauf folgenden ziemlich lebhaften Disfuffion tam auch diese, mehrere Tage vor dem 1. Mai bei den Chefs vorstellig von zwei Rednern die Meinung zum Ausdruck, die Verhandlung mit werden zu wollen, um die Freigabe dieses Tages zu erreichen. den Innungsvorständen wieder aufzunehmen, während Bäckermeister In der nun folgenden Debatte sind fast sämmtliche Redner für Pfeiffer den Vorschlag machte, die Gesellen möchten mit denjenigen diese Resolution, und bemerkt Weinschild, daß gerade die Leder­Weistern, welche den Forderungen sympathisch gegenüberstehen, verarbeiter es vor allen anderen möglich machen könnten, diesen Tag zu feiern. Die eingebrachte Resolution wird gegen wenige

Die Mosaikfliesenleger wählten in ihrer Versammlung am 21. März Wegner zum Delegirten für den Kongreß der lokal­organisirten Gewerkschaften. Für die Bielefelder   Tapezierr bewilligte die Versammlung 30 M. und für die Krefelder Weber als 4. Rate 50 W. Unterstügung.

Der fozialdemokratische Verein für den fünften Berliner  Reichstags- Wahlkreis hielt am Freitag in Bößow's Saal eine Dr. Zen I fiber die Julie Berfammlung ab, in der Genosse handeln. Hierauf wurde folgende Refolution angenommen; ärztlichen Ehrengerichte und die Arbeiterklasse Die Bäckergesellen erachten es für Spiegelfechterei, wenn die Stimmen angenommen. Ein weiterer Antrag, welcher besagt, daß referirte. Redner ist der Ansicht, daß die Arbeiterschaft alle Ursache Bäckermeister in ihrer Versammlung den Eindruck zu erweden diejenigen Kollegen, welche sich, sei es durch Zusammenarbeiten mit habe, gegen die Gefeßesvorlage bezüglich der Ehrengerichte für fuchten, als seien sie zu Verhandlungen mit den Gefellen geneigt ge- verwandten Berufen oder aus sonstigen schwerwiegenden Gründen, Aerzte sich auf protestlerischen Standpunkt zu stellen, indem wesen, und mir durch die gehässige Sprache der Gesellenschaft gezwungen, nicht an der Feier betheiligen könnten, 15 pet. vom Tages­die in der Vorlage vorgesehenen Bestimmungen auf eine dieselben aufzugeben. Die Bersammlung ist der Meinung, daß die verdienst für die am Tage arbeitslofen Kollegen abgeben Knebelung für die Aerzte Aerzte in politischer, wissenschaftlicher Bädermeister von vornherein nicht gewillt waren, Bugeständnisse zu sollen, gelangt gleichfalls zur Annahme. Bon Bridner wird und religiöser Beziehung hinauslaufe. In der Diskussion, machen, und nur mit Rücksicht auf das Publikum mit den Gesellen noch darauf hingewiesen, daß am 1. Mai Vormittags eine Ver­die fich zu einer sehr regen gestaltete, wiesen verschiedene Redner in Unterhandlungen getreten sind. Die Versammlung verpflichtet sich, sammlung aller in der Branche beschäftigten Arbeiter stattfinden auf die Thatsache hin, daß das Verhalten mancher Aerzte gegenüber aus diesem Grunde die Sammlung zum Streiffonds so lange fort: würde. Scherwardt giebt bekannt, daß die Vertreter der den Krankenkassenmitgliedern zu berechtigten Slagen Anlaß gebe, zusetzen, bis deren Ertrag den endgiltigen Erfolg verspricht. Firmen Ernst u. Ko., Priester u. Eyt, Pauli u. Pinner, Hahn u. dem der Referent entgegenstellt, daß Anstellung von kommunaler und Zum Schluß wurde die Lohukommission durch die Wahl der Hellrigel in der Delegirtenfigung unentschuldigt gefehlt haben. staatlicher Seite allein geeignet fei, die fühlbaren Uebelstände zu Gesellen Most, Klamet, 3orn und Merzold verstärkt. heben. Unter Vereinsangelegenheiten wird seitens des Vorstandes auf die am 1. Osterfeiertage stattfindende Matinee aufmertfam ge- Der Fachberein der Bäcker hielt am 14. März eine Ver­macht, des Weiteren beschlossen, am Charfreitag eine Herrenpartie fammilung ab, in welcher der Vorsitzende Schneider einen ein­nach Grünau( Lindenhayn's Lokal) zu arrangiren. Die nächste gehenden Bericht über die Thätigkeit des Vereins im vorigen Generalversammlung findet am Mittwoch, den 19. April, im Schützen- Jahre gab. Der hierauf verlesene Jahres- Kassenbericht weist eine haus statt. Einnahme von 1226,43 M. und eine Ausgabe von 1089,40. auf. Der Verein der Töpfer hielt am 22. März feine Mitglieder­Die Demi- monde des ärztlichen Standes, sowie die ärzt: Beim Bericht der Bibliothek konnte man nicht die günstigen Re- ruhe zu feiern. Ferner soll an diesem Tage ein Ausflug arrangirt Das Gesammtvermögen des Vereins beziffert sich auf 1276,38 m. versammlung ab, in der man beschloß, den 1. Mai durch Arbeits­liche Ehrengerichts- Vorlage und ihre Gefahren für die fultate des Vorjahres feststellen. Dieselbe repräsentirt einen Werth von werden. Treffpunkt, Biel   des Ausflugs sowie Arbeitslosen- Unter­Krankenkassen und das Volk, so lautete das Thema einer Volts 372,60. M. und besteht aus 182 Bänden, von welchen in diesem stützung für diesen Tag wird in der nächsten Versammlung bekannt verjammlung, die am Freitag bei Keller, Koppenstraße, tagte. Bu gegeben. dieser Versammlung, die von Anhängern der Naturheilkunde und der Jahre nur 131 ausgegeben wurden. Sodann kam die am 3. März d. J. in der Berliner  Homöopathie einberufen war, waren die Berliner   Aerzte besonders Auf Antrag des Revisors wurde dem Kassirer wie dem Ge- Gewerkschafts- Stommission gefaßte Resolution betreffend den Streif eingeladen und eine Anzahl auch erschienen. Die Referate der sammtvorstand für seine Geschäftsführung Decharge ertheilt. In den der Töpfer zur Sprache. Die Bersammelten zeigten wenig Luft Herren R. Gerling, M. Canis und G. Wagner tabelten die als zweiter Vorsitzender: Stock als erster, Bauer als zweiter dem Sinne aus, diese Resolution dort aufzunehmen, wo die gegen neuen Vorstand wurden gewählt: Schneider als erster, slammed hierüber in eine Diskussion einzugehen, jedoch sprach man sich in Art der Bekämpfung der Naturheilmethode seitens der Aerzte Schriftführer; Schwanherz als erster, Fischer als zweiter die zentralorganisirten Töpfer am 19. Oftober 1894 von der Berliner  und wandten sich auf das Entschiedenste gegen die beschimpfenden Saffirer. Beifizer: Manthey, Barn und Schmidt. Bibliothekare: Gewerkschafts- Kommission gefaßte Resolution ihren Platz gefunden Auslassungen des Geheimen Rath Professor Dr. Eulenburg, Der die praktizirenden Vertreter der Naturheilkunde ze. als die Peters und Schmelzer. Revisor: Broste. hat. Die Bibliothet wird am 1. April eröffnet. Demi- monde des ärztlichen Standes bezeichnete. Sie bemängelten die ONISYS Die Droschkenkutscher nahmen in einer öffentlichen Versamm Die Glaser nahmen am 22. d. M. in einer öffentlichen Ver­allopathische Heilweise und wandten sich insbesondere gegen die Ein­führung der ärztlichen Ehrengerichte, durch die eine Schädigung der lung, die am 24. März bei Quarg am Alexanderplay tagte, den sammlung vom Verbandsvorsitzenden Gro II den Bericht über den Sodann wurde Werda   als Strankenkaffen, Unfallversicherungen und ähnlicher Institutionen sowie Bericht des Agitationsfomitees entgegen. Nach den Angaben des Bauarbeiter Kongreß entgegen. der gesammten Bevölkerung überhaupt zu erwarten jet. G8 wurde Herrn Schulz war am 1. März 1898 ein Bestand von 678,25 M. Delegirter in die Gewerkschafts- Stommission gewählt. des Weiteren darauf hingewiesen, daß durch das geplante Gesetz die Tellersammlungen 673,60 m., an freiwilligen Beiträgen 381,89 M., versammlung vom 23. d. D. den Bericht des Delegirten von der Eingenommen wurden bis zum 15. März 1899 aus Der Verband deutscher Barbiere nahm in der Mitglieder­Ausübung von nicht auf der Universität gelehrten Heilmethoden und die Ausübung der Heilkunst durch in Deutschland   nicht approbirte jodaß im Ganzen 8955,34 9. zur Verfügung standen. Davoniere ist zu entnehmen, daß der Verband Fortschritte gemacht hat Erlös von Bons 1779,35 W. und auf Sammelliſten 442,25 W., Braunschweiger Konferenz entgegen. Aus dem Bericht des Delegirten Personen unmöglich gemacht werden soll. Nach einer längeren wurden ausgegeben 1734,74 W., unter diesen 996,30 M. Streit und Diskussion, in der fich die Herren die Absicht besteht, die Arbeitslosen- Unterstüßung ein­Dr. Mugdan, nachdem sie darauf hingewiesen, daß sie unterstützung. Sechzehn öffentliche Versammlungen wurden im Laufe zuführen gatet werden. Um eine bessere und foll Arbeits­infolge der beschränkten Zeit, die der Diskussion belassen des Jahres abgehalten, von denen die meisten gut besucht waren. nachweis wurde, verzichten müssen, des Näheren auf die Ausführungen der Augenblicklich seien durch Vertrauensmänner 110 Höfe mit 1200 Kol regeltere Beitragsleistung erzielen, sollen Zweigvereine bestehen, Hilfskassirer gewählt werden. drei Referenten einzugehen und sich in Auseinandersetzungen überlegen vertreten. Doch sei noch ferner ein so energisches Arbeiten wo die Richtigkeit dieser oder jener Heilmethode einzulassen, gegen die wie im Vorjahre nothwendig. Da sich inzwischen die Arbeit start Der frühere Redakteur Gyforn wurde, nachdem ihn das Gewerk­Angriffe auf die Aerzteschaft wandten, wurde von Lezterem dabei gehäuft habe, sei es nöthig gewesen, einen zweiten Beamten schaftsfartell in Offenbach   die Fähigkeit, in der Arbeiterbewegung bemerkt, daß die große Mehrzahl der Berliner   Aerzte mit der Gr anzustellen. Samm protestirte gegen die Auffassung des Agitations- ein Amt zu bekleiden, abgesprochen hat, ausgeschloffen. Der Verband bemerkt, daß die große Mehrzahl der Berliner   Aerzte mit der Erfomitees, über bestimmte Ausgaben, etwa die Besoldung eines zweiten feiert im Auguft d. J. sein 10jähriges Bestehen. Die Versammelten richtung der geplanten ärztlichen Ehrengerichte nicht einverstanden sei, Beamten, ohne Zustimmung einer öffentlichen Versammlung zu ent- erflärten sich mit den Beschlüssen einverstanden. Die 9 Uhr Ladens gelangte folgende Resolution zur Annahme: In Erwägung, daß scheiden. Auch habe das agitationsfomitee nicht das Recht gehabt, schluß- Bewegung, rief eine lebhafte Diskussion hervor und wurde die Einführung der ärztlichen Ehrengerichte eine Schablonifirung eigenmächtig die Lohnbewegung für beendet zu erklären. Auch der anerkannt, daß gleich nach den Feiertagen in eine lebhafte Agitation

Dr. Fleck und

vorhanden.

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der Heilmethode und des Aerztestandes herbeiführen würde, daß Revisor Schulz bemängelte, daß die Anstellung des zweiten eingetreten werden müſſe. dadurch die persönliche Freiheit des Patienten, wie die wissenschaft Beamten nicht vorher beschlossen worden war. Auf seinen Antrag wurde

Ehrengerichte.

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liche Ueberzeugung der einzelnen Aerzte unterdrüdt würde; in dem Agitationskomitee Entlastung ertheilt. Ferner wurde beschlossen, Friedrichshagen  . Am 18. März versammelten sich die hiesigen fernerer Erwägung, daß die Forderung der Einführung diefer Ehren- das vorhandene Geld, mehr als 2200 M., sicher und zinstragend Barteigenoffinnen und Parteigenossen in Lerche's Bürgerſälen, um gerichte nicht von dem Publikum, sondern lediglich von dem Aerzte anzulegen. Das alte Agitationsfomitee wurde wiedergewählt. Für der an diesem Tage im tollen Jahre 1848 gefallenen Freiheitskämpfer stande zu dem Zwede erhoben wird, sich eine unliebſame Konkurrenz Glaut, der die Wiederwahl ablehnte, wurde August Schulz zu gedenken. Genosse see ter hielt einen mit großem Beifall auf Sam Halfe zu schaffen; in Erwägung all dieſer Umstände proteſtiri in das Agitationskomitee entfendet. Zu Revisoren wurden gewählt: genommenen Vortrag über die Bedeutung des Tages. Derfelbe führte u. a. bie in" Seller's Festfälen" Köppenſtr. 29 tagende, von 1200 Personen Weber, Piper und& amm. Nachdem beantragte das Agitations- aus, wie damals schon am Tage nach dem siegreichen 18. März in einem besuchte Boltsversammlung gegen die Schaffung der ärztlichen tomitee, einen zweiten Beamten anzustellen. Einige Redner äußerten von der Boff. 3tg." Herausgegebenen Extrablatt sich die Furcht des Tigerbem berpflichten fich die Bersammelten, alle Fälle von tomitee beauftragt, einen zweiten Beamten anzustellen. Hierauf be- fchaften des 18. März die geistige Aufklärung der Wassen gefördert fich dagegen. Schließlich wurde gegen 2 Stimmen das Agitations- Bürgerthums vor dem Proletariat zeigte; wie durch die Errungen­Kurpfuschereien seitens praktischer Aerzte, welche zu ihrer Stenntniß richtete Hermann Schulz über die Thätigkeit der Gewerkschafts- worden; wie Laffalle, Marg, Engels uns den Weg gezeigt, den wir gelangen, der Sammelstelle bei Herrn M. Caniz, Münzstr. 29, be tommiſſion. Er wurde wieder zum Gewerkschaftsdelegirten ernannt, gehen müssen. Wir kämpfen mit geistigen Waffen. Die Wacht ist das Wort, fannt zu geben." zu seinem Stellvertreter wurde ffländer gewählt. Zum Schluß die Stärke ist die Organisation. Gegen Worte sind die Waffen machtlos. Eine von etwa 1000 Personen besuchte Bäcker- Versammlung wurde Hermann Schulz beauftragt, als berathender Delegirter 3um Schluß führte der Redner aus: Wir sind mit dem Sozialisten­tagte am Dienstag im Feenpalast, um den Bericht über die Meister am Kongreß der Handels Hilfsarbeiter, der Ostern in Leipzig   tagt, gesetz fertig geworden, und sollte man uns neue Steine in den Weg versammlung, sowie den über die Versammlung, welche von Herrn theilzunehmen. Da trotz aller Betitionen noch fein gefeßlicher Rubelegen, fo werden wir eventuell auch das Zuchthaus anständig machen. Canis abgehalten wurde, entgegenzunehmen. Barth berichtete tag im Verkehrsgewerbe festgelegt sei, auch die bekannten Para- Eine Diskussion fand nicht statt. ausführlich über die Versammlung des Herrn Caniz. Er verfehlte graphen über die Gefährdung von Eisenbahntransporten auf dem Köpenick  . Der Arbeiterverein beschäfte sich am 21. März mit nicht, das Gebahren der Innungsmeister unter allgemeiner Heiterteit Songreß besprochen werden sollen, fei es unbedingt nothwendig, fich der Stegelung interner Vereinsangelegenheiten. Ein Konflikt über der Versammlung trefflich zu kritisiren, während e zich old und der Agitation der Handels- Hilfearbeiter, deren Organisation über das die Kandidaten zur Stadtverordneten Wahl führte zur Annahme St I amet über den Verlauf der Meisterversammlung sprachen. Sie ganze Deutsche   Neich sich erstrecke, anzuschließen. eines Antrages, wonach in Zukunft auch innerhalb des Vereins über führten ungefähr folgendes aus: Die beiden Ausschüsse der hiesigen die Aufstellung der Kandidaten abgestimmt werden soll. Sodann Innungen hätten bei ihren Vorständen den Antrag gestellt, eine Eine stark besuchte Versammlung der Kiftenmacher tagte bewilligte die Versammlung den Krefelder Webern 25 Mart Unters Meisterversammlung mit den beiden Ausschüssen einzuberufen, um am 20. d. M. bei Stechert, Andreasstr. 21. Che zur Tagesordnung stügung. die Forderung der Gesellen vor allen Meistern begründen zu können. übergegangen wurde, erhoben sich die Versammelten zu Ehren des Diesem Verlangen sei man insoweit nachgekommen, daß man die verstorbenen Mitgliedes Sosch von den Plätzen. Hierauf hielt Wilmersdorf  . In einer gutbesuchten Versammlung des sozial beiden Altgesellen und an Stelle der Ausschüsse einen sehr meister- Thieme einen recht instruktiven Vortrag über: 2Belches ist die demokratischen Vereins, die am 22. d. M. tagte, debattirte man über Die weiteren Verhandlungen freundlich gesinnten Kollegen hinzuzog. Man habe auf die Tages beste Organisationsform? Redner kam zu dem Schluß, daß die einige kommunale Angelegenheiten. ordmung das Thema gestellt: Wie ist es möglich, einen Streit oder Lotalorganisationen den Zentralorganisationen gegenüber in jeder betrafen interne Vereinsangelegenheiten. Boykott zu vermeiden? Hier sei von allem Möglichen gesprochen, Beziehung vorzuziehen sind, besonders da hier die Agitation besser Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse. Montag, aber nicht über das Thema.. Man habe ausgeführt, daß das Kost entfaltet werden kany. An der Diskussion betheiligten sich den 27. März, Abends& Uhr, in den Arminhallen", Kommandantenstr. 20; und Logiswesen beim Meister schon deshalb nicht zu beseitigen sei, Märten, Tschernig, Schulz, Wittmann, Splinter, Vortrag des Herrn Dr. Benzig über das Thema:" Die Strafe in der Gr weil die Meister nicht sicher wären, daß jeder Arbeiter für 50 Pf. Puhlmann und Thieme. Nachdem noch interne Vereins- ziehung." Gäste willfontmen. Backwaare in Magen mit aus der Bäckerei trage.( Lebhafter Wider angelegenheiten geregelt und den streifenden Tapeziren in Bielefeld  spruch.) Mit dem Arbeitsnachweis sei es auch so eine fatale Eache. 30 m. bewilligt wurden, erfolgte Schluß der Versammlung. Da wollten sie auch lieber Herr im eigenen Hause sein. Mit den Achtung, Töpfer! Am Dienstag, den 28. März, Abends 6 Uhr, selben Argumenten ist man gegen die anderen Forderungen Der Verband der Buchbinder und verwandter Berufe( Filiale Berlin  ) statt. Da in derselben die Wahlen der Delegirten zunt findet bei Buste  , Grenadierstr. 33, die Generalversammlung des Verbandes zu Felde   gezogen. Sei schon die Vertheidigung der Forde- hielt am 21. März seine regelmäßige Mitgliederversammlung ab. 11. Kongreß der Töpfer Deutschlands   stattfinden, wie auch die von uns zu rungen dadurch erschwert, daß man die beiden Ausschüsse Nach einem mit Beifall aufgenommenen Vortrage des Mitgliedes stellenden Anträge besprochen werden sollen, ist es Pflicht unserer Mit­nicht mit zu den Verhandlungen hinzuzog, fo wurde Völker über: Moral und Wissen" wird unter dem zweiten Punkt glieder, in derselben zahlreich zu erscheinen. Nur Mitglieder haben Zutritt. die Bersammlung dadurch, daß man diejenigen Meister, welche den der Tagesordnung die Frage der Maifeier debattirt. Brückner ist Der Borstand. Forderungen sympathisch gegenüberstanden, vom Podium herunter der Meinung, daß es bei ernstem Wollen einem großen Theil der Weißensee. Den Arbeitern und. Arbeiterinnen geben wir hiermit brüllte, und durch die Leitung des parteiischen Vorsitzenden. Ober- Kollegen wohl möglich sei, diesen Tag würdig, b. h. durch Arbeits- bekannt, daß am Donnerstag, den 30. März, Abends 8 Uhr, im Prälaten", Königschauffee- Lehderstraßen- Ecke, eine öffentliche Gewerkschafts- Versammlung meiſter Bernard, zu einer Farce. Die Resolution vom Altmeister ruhe zu feiern, und schlägt deshalb folgende Resolution bor  ; it stattfindet. Genosse Maffini ſpricht über Die Bedeutung und die Noth­Kaufmann, daß auf Wunsch der Gesellen wieder in Berhandlung ge- Anwesenden verpflichten sich, dahin zu wirken, daß am 1. Mai in wendigkeit der Gewerkschaften im Kampf ums Dafein." Außerdem: treten werden soll, fand Annahme. allen Werkstuben Arbeitsruhe eintritt. Zu diesem Zweck erklären Stellungnahme zur Maifeier." Der Vertrauensmann der Gewertschäften.

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