Nr. 64

Donnerstag, 16. März 1933

der Kommunisten. Durch ihren niederträchtigen vorgeben, genügt. Die Kommunisten, die trotz Kampf und durch ihre Hetze, die sie gegen die ihres Frühjahrsputsches und ihrer ungehemmten freie Gewerkschaft führen, insbesondere durch Agitation unter den Bergarbeitern Mandate ver­ihren Frontalangriff gegen die Union   der lieren, haben auch bei den jeßigen Betriebsräte­Bergarbeiter im vergangenen Frühjahr, haben die wahlen, so wie die Hafenkreuzler und die Tsche­Sommunisten nur den Hafenfrenslern und den chischnationalen, ihre Agitation ausschließlich nur tschechischen Fascisten, die zu bekämpfen sie immer gegen die Union der Bergarbeiter betrieben.

Der Abgeordnete Rosche   begrüßt den fascistischen Kurs im Reich!

Eine Rede, die sich jeder Arbeiter merken muß!

,, Die jetzige Bewegung darf nicht versagen!"

Seite 3

Hunnen über Deutschland  . old

Strafexpedition, moralisch fundiert".

"

99

abua sob

Die ganze bürgerliche Pressemente heult natürlich ob der Enthüllungen" auf und ge­

fällt sich in blutrünstigen Drohungen gegen die K. P. D. Wohlgemerkt, es wurde bis zum heutigen Tage noch kein Quentchen Dynamit oder eine Bombe bei den Beschuldigten und Verhafteten gefunden.

Durch große Sonderanschläge wurde am] um 1 Uhr nachts die Aktion gegen die Kom­verflossenen Sonntag in der Amitshauptmann- munisten ein. schaft Annaberg   im sächsischen Erzgebirge  die Oeffentlichkeit alarmiert. Ein großes Attentat der St. P. D. war angeblich geplant. Einem Verschwörerkomplott war man auf die Spur gekommen, die mit Dynamit und Bomben arbei­ten sollten und das Ferngaswerk, das Elektrizi­tätswert und andere wichtige Betriebe im Anna­ berger   Bezirk in die Luft sprengen wollten. Man begreift ja diese Mache. Sie bildet Sofort wurden Strafexpeditionen mit ein würdiges Gegenstück zum Reichstagsbrand SA.- Leuten ausgerüstet und Großes Gericht" in Berlin  . Man braucht Argumente gegen gehalten. Schon in den ersten Sonntagstunden wurden über 170 Verhaftungen durchgeführt. das ,, marxistische Gesindel", um die Fern­haltung der marristischen Parteien an dem Wenn man hört, daß der Nazi- Sturmbann führer Wüster im Annaberger   Bezirk der ein nichts ist begreiflicher, daß nach diesen einberufenen Reichstag begründen zu können. zige Wachsame" war, der diesem Komplott auf Tartarennachrichten sofort eine wütende Sebe fichtigkeit all dieser Beschuldigungen. Alle SA.- gegen die Angehörigen der S. P. D. und S. P. Abteilungen des Bezirkes Annaberg   waren auf D. einsetzte. So wurden in Jöhstadt   am Sonn­einmal auf den Beinen. Aus Chemnitz   traf tag über zwanzig Parteigenossen verhaftet und noch in der Nacht vom Samstag auf Sonntag mit dem Auto fortgebracht. Ziel unbekannt. Ein das Ueberfallkommando der Schutzpolizei  , ein jeder wird verstehen, was mit dieser Verschlep­Leutnant mit 27 Mann, in Annaberg   ein. pungsaktion, die jetzt des öfteren durchgeführt Sämtliche Gendarmerieposten und örtliche Po wird, bezweckt ist. Die Angehörigen sind voll lizeistellen wurden verständigt. Schlagartig setzte größter Unruhe und befürchten das Schlimmste.

Auf dem sonntägigen Kreis parteitag| Voltsgemeinschaft und Einheitsfront zu ver­der Gruppe Rosche  " in Reichenberg bergen. hielt der Führer" dieses Teilgeschäftes der Förmlich angsterfüllt ruft Herr Rosche   von Arbeits- und Wirtschaftsgemein- Reichenberg hinüber ins Reich: ichaft eine mit lebhaftem Beifall" bedachte Rede, in der er unter freudigem Hinweis auf den schärfsten Kampf gegen den Bolschewis- Alles seht dieser Unternehmer- bie Spur fam, dann begreift man die Durch mus" über die ,, Nationale Erhebung in Deutsch  - Spießer, den die Hoffnungslosigkeit judeten­land" laut dem Bericht der Reichenberger Zei- deutscher   Bürgerpolitik einmal an eine führende tung" unter anderent wörtlich sagte: Stelle bringen zu müssen glaubte, auf den Bestand des Fascismus in Deutsch  land.

Weil er selber ja das Urbild des sudeten deutschen Fascisten ist und nur durch einen Treppenwit deutschböhmischer Kannegießerei sich in traute Gemeinschaft mit den Deutsch­demokraten und ihre Juden begeben hat.

Wie es auf den Straßen aussieht.

"

Von diesen Gesichtspunkten aus muß diese Entscheidung für die ganze Welt begrüßt werden, weil sich zum erstenmal da­mit eine ernste Kampffront aufrichtet gegen den Bolschewismus außerhalb Rußlands  . Wir be­grüßen diese nationale Erhebung des deutschen   Boltes, weil sie geeignet ist, die für die innen- und außenpolitische Lage Man weiß wirklich nicht, wer da den, sagen Frankfurt   a. M. Die Behauptung, man verschleppte man den Schwager. 24 Stunden Deutschlands   und Mitteleuropas   notwendiwir sauberen" Charakter hat: diese deutsch   habe die Warenhäuser zu ihrem eigenen Schutze lang wurde der Bedauernswerte von den Hen­gen Entscheidungen vorzutreiben demokratischel Juden mit ihrer fasci und andererseits den Kampf gegen den Unter- fisierten Bohemia" oder der Mann und zum Schuße der Angestellten geschlossen, ist fern des Dritten Reiches  " bis aufs Blut ge­minierungswillen des Bolschewismus aufnimmt. aus dem sudetendeutschen Dörfel", lächerlich. Die Schließung wurde erst durch den peinigt. Als man ihn später entließ, glich er Bir dürfen uns nicht verwirren lassen der seine Fabrikanten- und Grundbesizer- Inter  - unerhörten Terror der SA. erreicht, die das mehr einem blutigen Fleischflum­durch Ausschreitungen, wie sie jetzt vielfach an essen besser bei den jüdischen Bantmagnaten als Publikum aus den Warenhäusern hinausprü pen als einem lebenden Menschen. Eine An­zeige, die der Schiververletzte erstatten wollte, der Tagesordnung sind. Das sind Revolu bei den von ihm verlassenen Deutschnationalen gelte und stahl, was sie forttragen fonnte. In Frankfurt   fuhren Lautsprecherivagen wurde von der Polizei nicht angenommen. tionserscheinungen. Deutschland   befin- oder bei den zu ihm gehörigen Hakenkreuzlern durch die Straßen, von denen aus unverblümt Wahrscheinlich haben Sie sich nicht anständig det sich ja auch im Zeichen einer nationalen Re- aufgehoben sieht! bolution." Zum Schluß seiner Rede rief dieser Rosche  , zu Gewalttaten gegen die jüdische betragen!" erklärte ein Landjäger und beförderte aufgefordert wurde. Den um Schutz Bittenden mit Fußtritten an die Bolschewismus sagt er, die ganze so- den man für die sudetendeutschen   Politikaster Bevölkerung aufgefordert zialistische Arbeiterbewegung meint schaffen müßte, wenn sie ihn noch nicht hätten, Auf den Plätzen und an den Ecken standen frische Luft. Hakenkreugler, die unablässig vom Halsabschnei In einer Ortschaft in unmittelbarer Nähe er! Drum läßt sich dieser Herr auch nicht ,, ver- mit Emphase aus: den" und ähnlichen Dingen redeten. von Frankfurt   wurden zwei Reichsbannerleute wirren" von den Ausschreitungen, die er mit Auf dem Lande, vor allen Dingen im von etwa zwanzig SA.- Banditen überfallen und einer Handbewegung abtut, weil er eben im Hessischen, haben sich grauenhafte Dinge ab- übel zugerichtet. Als die jungen Menschen Innersten alles begrüßt, was sich gegen die Lies also: Auch die Sudetendeutschen   brau- gespielt. In einer fleinen Ortschaft bei Fried- mit zerbrochenen Rippen blutend am Boden Klassenbewußte Arbeiterschaft richtet. chen einen Hitler und Göring  , brauchen die berg durchsuchten vor wenigen Tagen Gießener   lagen, verrichteten die Bestien auf 3u feige, um das offen herauszusagen, gewaltsame Unterdrüdung alles fo- und Friedberger Hakenkreuzler, die zunt Teil agent, berrichteten die Bestien auf den Körpern ihrer Opfer ihre verschanzt er sich hinter der Charakteristit täg- zialistischen Geistes, brauchen die Niederrennung mit Karabinern ausgerüstet waren, die Woh- Notdurft. lichen gemeinen Mords; entseßlicher Mißhand- der Gewerkschaftshäuser, brauchen sozialdemo- nung eines Lehrers, dessen Sohn seit Jahren Im Frankfurter   Polizeigefängnis, in dem lungen, vandalischer Zerstörungen als Revo- fratische und kommunistische Presse- Bertilgung, der Sozialdemokratie angehört und in der Bar­brauchen ein paar Revolutionsertei eine untergeordnete Rolle spielt. Der junge zahlreiche Kommunisten und Sozialdemokraten lutionserscheinungen". scheinungen mit Revolver, nüp- Mann war glüdlcherweise nicht zu Hause. Als er in Schutzhaft" sizen, sind Züchtigungen an der das Haus Tagesordnung. Man hat einer Reihe von Leu­pel und Messer, durch die sich dann der auch bis zum nächsten Morgen Herr Rosche gleichfalls nicht im geringsten ,, ber- war die ganze Nacht über von SA. und mit ten nur wegen ihrer Zugehörteit zur Partei Sensen und Dresch flegeln bewaffneten Bauern die Fußsohlen blutig gepeitscht und wirren" ließe. umstellt sich noch nicht eingefunden hatte, sie später in die Tobzelle geworfen.

,, Auch wir Sudetendeutschen   brauchen eine gleiche nationale Erhebung."

So spricht der Mann, den die Prager   Kasinoten und die ihnen seelen- und besigverwandten deutschen   Provinzbürger vor ein paar Jahren Na, Herr Rosche   ist wenigstens so weit bei als den sudetendeutschen   Messias ausgegeben haben! Nun, ivir wundern uns Sinnen, um zu fühlen, daß die fascistische Bewe­darüber nicht, denn wir haben an Herrn Dr. gung in Deutschland   nicht versagen dürfe, Rosche   bisher immer nur eines bewundert: die weil sonst entsegliche Rache eintreten Kunst, den Mund sperrangelweit auch über würde. Darauf fann er Gift nehmen! Und die Dinge, die er nicht versteht, aufzureißen, den fudetendeutschen Arbeiter werden sich die Na­großen Demagogen zu spielen und im übrigen men der Gestalten merken, die hier bei uns das seinen ab gründigen Klassen haß gegen Hinschlachten ihrer Brüder und ihrer Freiheit alles Sozialistische hinter triefenden Phrasen von als nationale Erhebung" begrüßen...

Unsere Christlichsozialen und Deutschland  .

Mit allem einverstanden bis auf den Kampf gegen die katholischen Organisationen.

Der Brünner fascistische Kasernen- Sturm.

Romreise Macdonalds. Genf  , 15. März. Der englische   Minister­Brünn, 15. März. Zu den im Zusammen präsident Macdonald wird Freitag abends hang mit dem Vorfall in Zidenice verhafteten nach Rom   fahren, um in einer persönlichen Aus­Zivilpersonen ist heute Wenzel Iuta ausprache mit Mussolini   die Abrüstungskonferenz, Auspitz hinzugekommen. Wegen direkten Bujam- die bereits vor dem Scheitern steht, doch noch menhanges mit dem Vorfall in Zidenice wurden irgendwie zu retten.

seinerzeit, wie berichtet, der Fähnrich Tesař und Für morgen hat Macdonald eine große Rede Stabsrottmeister Jakub verhaftet, während sich im Hauptausschuß der Konferenz angekündigt, in alle übrigen bisher verhafteten Militärpersonen, der er eine Art Uebergangslösung befürworten darunter auch die drei gestern verhafteten Rott- wird, die er nach Besprechungen mit den ein­Die Deutsche Presse" veröffentlichte[ liken diesseits und jenseits der Grenze Vertrauen meister, wegen langbestehender Beziehungen zu zelnen Delegationsführern herausgearbeitet hat. fascistischen Führern, wegen Verstößen gegen ein­In Genfer   Kreisen wird Macdonalds Plan, gestern an leitender Stelle einen Aufsatz zu dem neuen Deutschland   fassen sollen. Wir haben in aller Ausführlichkeit zitiert, zelne Paragraphen des Republikschutzgesetzes in England und Italien   zur Kerngruppe der Abri­Deutschland und wir"; dieser Titel Beutet schon an, daß der Verfasser des Artikels, unt unseren Lesern die Möglichkeit objektiver Be- aft befinden. Die Anklageschrift wird wenigstens stung zu machen, vielfach mit gemischten Gefühlen angesehen, da man auf die Revisionsbestrebungen Chefredakteur Dr. Alfred Albrecht, hier im urteilung dieser christlichsozialen Stellungnahme 120 maschinengeschriebene Seiten umfassen. Italiens   verweist, die dadurch eine Unterstügung Namen der ganzen Christlichsozialen   Partei zu geben. Sie unterscheidet sich von der Haltung erhielten. spricht. Was er aber sagt, verdient festgehalten zu

werden.

In diesem Artikel heißt es, nach einer be­langlosen Einleitung, unter anderem:

des Großteils der übrigen deutschen Presse bei uns dadurch, daß hier einerseits wenigstens ver sucht wird, den Anschein zu erzeugen, daß man die Gewaltmethoden der deutschen Fascisten ablehne. Leider aber geht aus dem Ton, der ja Man hat den Kampf um Freiheit und den bekanntlich die Musik macht, hervor, daß die ſchärften Kampf gegen den Bolsche Christlichsozialen   das grau en volle Re­wismus und Marrismus in Deutschland   gime des Deutschland   von heute nur deswegen proklamiert. Wir begrüßen diesen Kampf, denn wir nicht bejubeln" können, weil es sich zum haben diesen Kampf immer als eine unserer Stul- Teil auch gegen katholische Organisationen, turerhaltungsaufgaben angesehen und kompromiß gegen kleritale Quellen und Menschen richtet. los geführt. Wir begrüßen auch den ener­Wir glauben Herrn Dr. Albrecht und seinem gischen Kampf gegen jenes jüdische fatholischen Gewissen nicht unrecht zu tun, wenn Geistestum, das sich selbst in der ihm gege- wir ihn so verstehen: benen Frechheit als das geistige Deutschland   der Nachkriegszeit erklärte...

fatholisches Gewissen.

-

-

Anhaltender Rückgang unseres Außenhandels.

Nach den Erhebungen des Statistischen

Böhmische Landesvertretung. Bezirksstraßenaktion der Landes­Schwere Kämpfe in China  . Beratungsstelle für Gemeinden. Tokio  , 15. März.( Reuter.) Der Kampf um Prag  , 15. März. Die böhmische Landesvertreifenfu wird immer hartnäckiger. Auf bei tung trat heute zu einer voraussichtlich zweitag den Seiten sind große Verluste zu beklagen. gen Sizung zusammen und erledigte nach einer Die japanischen Linien sind nach einem chinesi­furzen Ansprache des zum erstenmal den Vorsitz führenden Landespräsidenten Dr. So botta eine hen Morgen- Angriff bedeutend schütterer gewor den. Beide an den Kämpfen beteiligte Parteien Reihe von Berichten des Landesausschusses. Von Bedeutung war der Ausweis über die vom Lande erhalten Verstärkungen. durchgeführte Aktion zum Bau von Bezirks­straßen, darunter einer Anzahl von Straßen Stellt doch, so wendet er sich an die im deutschen Gebiete. Das vorgeschlagene Bau­Aber die nun seit Monaten angewendeten Nazi- Regierung den Kampf gegen uns programm wurde von der Landesvertretung ge­Methoden dieses Kampfes können wir ein! Macht Frieden mit uns! Dann sind wir nehmigt. Verhandelt wurde ferner auch der An- Staatsamtes betrug im Feber 1933 der Wert der nicht bejubeln. Das verbietet uns unser bereit, mit Euch dem Marxismus   den trag des Genoffen Bölzel auf Errichtung von Einfuhr 370,686.000 K( 1932: 622,157.000), Der Garaus zu machen! Ihr wißt doch, daß Beratungsstellen, welche den kleinen und Ausfuhr 441,524.000 K( 580,757.000 K). In den Daß man die Führer des Bolschewismus, die Ihr uns hierin und auch in allen wesentlichen mittleren Gemeinden in verwaltungsorganisato- beiden ersten Monaten 1933 betrug die Einfuhr Führer der geistigen Defadenz, aus Fragen des Antisemitismus immer auf rischen und technischen Fragen zur Seite stehen 759,142.000 K( in der gleichen Zeit des Vorjah­den Reihen des deutschen   Volkes entfernt, in- Eurer Seite gefunden habt. Wenn Ihr ein wenig follten. Der Landesausschuß beantragte, nur eine res 1.329,854.000), die Ausfuhr 830,554.000 K andere Methoden anwenden könnt, wird uns das zentrale Beratungsstelle beim Landesamt in( 1.156,265.000). Die Handelsbilanz war in der dem man sie hinter Schloß und Riegel setzt. denn wißt, bejubeln" fönnen wir Prag   zu schaffen. Genoffe Pölzl ergriff dazu Periode Jänner Feber 1933 mit dem Betrage das ist eine weise und gesunde Maß- freuen Daß man aber Massen irregeleiteter Mord und Totschlag nicht, wir dürfen es nicht, das Wort und erklärte, daß gegen die Schaffung von 71,412.000 K attiv, in der gleichen Zeit des nahme. deutscher   Volksgenossen, solange sie nicht ihre veil wir ja die allerbesten Christen sind! Aber einer derartigen Beratungsstelle zwar nichts ein Vorjahres mit 173,589.000 K passiv. 23ie man andersgeartete politische Gesinnung abschwören, deswegen werden wir kan Richter brauchen". zuwenden sei, daß aber den Bedürfnissen der sieht, ist unser Außenhandel noch weiter rückläut­nur deshalb mit Revolvern und Knuppeln nieder- Laßt uns, die hundertprozentigen Katholiken, Selbstverwaltungsförper auf diese Weise nich: fig und von einer Milderung der Krise kann noch schlägt das fönnen wir nicht bejubeln. Daß ungeschoren, und wir gehen mit Euch durch Did Rechnung getragen werden könne. In vielen teine Rede sein. Fällen werde eine sofortige Erledigung von An­man den Stampf gegen den marristischen Geist bis und Dünn des Dritten Reiches  ! her nur mit brutalen Gewaltmitteln führt, daß Also sprach, in weniger jesuitisches Deutsch, fragen notwendig sein, so daß die Beratungs Im Wehrausschuß des Parlaments betonte man aber nicht einmal dabei stehen bleibt, sondern übersetzt, die Deutsche Presse" und damit die stelle beim Landesamt nicht rechtzeitig werde ein­nur mit voller Wucht auch den Stampf gegen die christlichsoziale Partei durch die Feder ihres schreiten Lönnen. Notwendigerweise werde auch gestern Minister Bradač auf eine Anfrage, fatholischen Organisationen ins Werk jest... das Herrn Dr. Albrecht. Und damit wissen die Ardie Arbeit dieses Amtes, da es mit den lokalen daß die Armee einzig zur Verteidigung fönnen wir nicht verteidigen." beiter, woran sie in diesem Falle sind: Verhältnissen nicht genügend vertraut sein tönne, des Staates und der Demokratie beſtimmt sei. fompliziert und langwierig sein. Der Antrag des Die Militärverwaltung sorge dafür, daß alle Voraussetzungen einer erfolgreichen Verteidigung Landesausschusses wurde mit Mehrheit ange der staatlichen Selbständigkeit erfüllt werden. Die Militärverwaltung verfolge forgfältig die fortgegenwärtige Lage; er und die ganze Armeelei­tung seien sich ihrer Verantwortlichkeit bewußt.

Der Artikel beschäftigt sich dann weiter mit den Methoden der Sitler- Regierung gegen fatho Iisches Geistesgut, fatholische Kraftquellen und Bersönlichkeiten" und verlangt, daß damit Schluk gemacht werden müsse, wenn die deutschen Katho­

"

fäme auch in Deutschland   ein Hausfrieden zwischen Klerifalismus und Fascismus zu­stande, dann werden unsere Christlichsozialen bedingungslos sich der nationalsoziali

stischen Blut- und Schmusflut ergeben!

nommen.

Die Sizung wird morgen um 9 Uhr hoed

gelebt.