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Mittwoch, 12. April 1933
Das Fascisten- Rendezvous in Rom .
Gefährliches Spiel des österreichischen Bundeskanzlers.
Wien , 11. April. Bundeskanzler Dollfuß | ist heute in Rom eingetroffen.
Bayrischer Nazi- Minister darf nicht nach Tirol!
Zeichnet Arbeitsanleihe!
Die Arbeitslosigkeit ist das bren nendste Problem unserer Zeit. Nur groß. zügige Arbeitsbeschaffung lann hier abhelfen, fann wenigstens einen Teil des ArbeitsLosenheeres wieder in die Produktion eingliedern. stischen Wählerversammlung in Innsbruck und die Staatstassen find leer. Wien , 11. April. Bei einer nationalsoziali Aber zur Arbeitsbeschaffung gehört Geld follte der nationalsozialistische bayrische Minister Darum ist ein möglichst großer Erfolg der Schlem über die nationalsozialistische Bewegung Arbeitsanleihe von so ungeheurer Bedeutung! und den österreichisch- deutschen Anschluß sprechen. Darum miffen alle Kräfte darange Die Tiroler Landesregierung verwehrte aber dem feßt werden, daß die Anleihe ein großes Ertrag bayrischen Minister das Betreten österreichischen nis liefere! Gebietes.
Maßregelungen wegen des Eisenbahnerstreiks sistiert.
Wien , 11. April. Im gestrigen Rabinettsrat wurde neben der Einführung der Heimwehr . Polizei u. a. auch beschlossen, die aus Anlaß des Streifes bei den Bundesbahnen verhängten Ordnungsstrafen aus den Vormerfungen der Bedienfteten zu streichen und beim Bundespräsidenten die Abolierung der noch anhängigen Strafverfahren zu beantragen.
Nr. 87
find mehr als hundert Verletzungen am Körper festgestellt worden, die durch Schläge mit einem stumpfen Gegenstand verursacht worden find. Selbstmord des Professors Scheller nach seiner Haftentlassung
aus Breslau , hat sich, nachdem er aus der SchutzProfessor Scheller, der bekannte Bakteriologe haft entlassen worden war, das Leben genommen. Als Motiv der Tat fann angenommen werden, daß die durchgemachten Strapazen während der Haft Professor Scheller in eine derartige Depres ion gebracht haben, daß er glaubte, nicht anders handeln zu können. Neben diesem Grunde bleibt Freilich, von unseren Genossen werden nur noch die Bernichtung seiner Existenz als ein wenige in der Lage sein, persönlich Arbeitsanleihe wesentliches Motiv für die Tat. Professor Schel zu zeichnen. Wer es fann, wird feine Verpflichler war ein weit angesehener und geachteter Gefung gegen die Arbeitslosen erfüllen. lehrter, der sich nie irgendwie politisch be. tätigt hat.
Aber unsere Genossen fißen als Funktionäre in vielen Körperschaften und Justitu. tionen, von denen manche trotz aller Not der Zeit doch noch imstande find, Mittel zur Zeich nung der Arbeitsanleihe aufzubringen. Darum müssen unsere Genossen überall hinwirken, daß die Arbeitsanleihe zu einem großen Erfolg werde! Zeichnet Arbeitsanleihe!
Dr. Külz als Straßenkehrer.
Amte entfernte Oberbürgermeister von Dresden , Freitag, den 7. April, wurde der von seinem Minister a. D. Külz, und der sozialdemokratische Stadtrat Miller von SA- Banditen gezwun gen, die Straßezu fehren. Stül; war im Striege Offizier und bis vor furzem zweiter Vorsitzender des deutschen Städtebundes. Er war auch publizistisch tätig und seine Aufsätze zeichneten sich ebenso durch ihre Vornehmheit wie auch durch ihre ernste Sachlichkeit aus. Politisch gehörte er der Richtung Stresemann an. Er hat sich große Berdienste um die Stadt Dresden erworben und mar namentlich dem Fremdenverkehr ein warmter Förderer.
Dazu schreibt die linksbürgerliche Allge meine Zeitung", es handle sich um wesentlich mehr als um den offiziellen Besuch des Chefs der österreichischen Regierung beim Papst. Auch wenn die Fortseßung der Kontordats, verhandlungen als Begründung für die Romreise angeführt wird, so treffe dies nicht den Kern der Probleme, die der Erledigung harren. Seit Bundeskanzler Dr. Dollfuß den öfterret chischen Heimwehren bestimmenden, ja entschei denden Einfluß in seinem Kabinett eingeräumt hat, hat sich die Stellung Desterreichs gegen Frankreich und die kleine Entente verändert. Die Heimwehren gravitieren restlos zu Mussolini , die wirt schaftlichen Verhältnisse des Landes weisen jedoch nach dem Westen, vor allem nach Frankreich . Bon dort soll die Hauptquote der ausanner Anleihe fommen. Warum sich die Liquidic rung dieser Anleihe immer wieder verzögert. dar über dürfte sich ja die österreichische Regierung hinreichend im Staren sein. Ob aber die plötz liche Romreise des Bundeskanzlers in Paris jenen Eindruck hinterläßt. der erwartet zu werden icheint, bleibe dahingestellt. Eine Rückkehr zur Berfassungsmäßigfeit würde im demokratischen Frankreich wahrscheinlich stärker wirken als die betonte Geste verstärfter italienischer Orientierung. Somit eraibt sich folgende Perspektive: Dollfus römische Reise ist eine wei- Den Boytott haben sie abblasen müssen.[ ler, der fich dabei leider nicht der leisesten Links. tere Annäherrung an Italien um den Preis In der Ausschaltung der Juden aus Aem- Einstellung verdächtig macht, an Göbbels , daß einer weiteren Entfremdung von tern, aus dem Advokaten- und An- nicht Dinge geschehen, die vielleicht Mißhandlungen von Juden. Frankreich . Da die Nationalsozialisten den waltsstand gibts Rüdzüge, die sehr beacht nicht mehr gutzumachen sind". Chemniß. Ueber die Behandlung der in Französischen Kurs der Bundesregieruna feit lich sind, auch wenn durch sie das Bittere, ant Und was antwortet der Herr Goebbels ? großen Massen hier verhafteten, jüdischen Belangem belämpfen, bedeutet die Reise gleichzeitig den Lebensnerv Rehntausender Menschen um Bäßt er Furtwängler in Schuhaft mchuren? wohner von Chemnitz liegt nunmehr ein authen cine Annäherung an den National ihrer Rasse willen Greifende nicht gutgemacht Sperrt er ihm die Konzertsale? Befiehlt der den tischer Bericht vor. Soweit die Verhafteten in fozialismus. Mit einem Wort, ein wei- wird. Braunhemden, nun auch Furtwängler als Ber das Polizeipräsidium eingeliefert worden sind, ist terer Schritt vom Wege der Demo- Das besonders Erfreuliche ist. daß das Zu- räter und Verseuchten zu verfolgen? über die Behandlung keine besondere Klage gerüdschieben der Hitler und Göbbels weiter Nichts von alledemt! Herr Goebbels antwortet führt worden. Dagegen sind im Gerichtsgefängnis Widerstände und Proteste weckt und belebt. Vor- nur, daß nach seiner unmaßgeblichen Meinung auf dem Kaßberg furchtbare Mißhand. Auch der Pabst belm Papst! ionen und in der Judenfrage zum mäßig bedingt" sein müsse. Er glaube aber, daß anderen Städten find in Chemnitz hauptsächlich Täufig tommt das leider nur in Einzel- die Kunst nicht nur gut, sondern auch bolts Iungen vorgekommen. Schon früher als in Ausdruc aber mir verzeichnen auch das mit jedem wirtlichen Künstler das Feld Juden verhaftet worden. Man hat sie durchweg großer Freude und Hoffnung. Wien , 11. April. Weltblatt" teilt mit, daß Der berühmte Berliner Professor Sauer zur unbedingten Wirksamteit freige- bestialisch verprügelt. Auf dem Kaßberg ist die Sauer- geben – sich zur Zeit zwei christlichsoziale Landeshaupt bruch hat sich mannhaft vor seine jüdischen geben werden soll was also ein deutliches Um- Brügelstrafe regelrecht eingeführt. Die Zahl der Yeute in Rom aufhalten. u. zw. der oberöster Aerzte geftellt. Und fast gleichzeitig hat der be- dieser Goebbels- Antwort ist der Passus, in dem zwischen fünfzig und siebzig. Wenn das Gerichts. schwenken bedeutet. Das Beachtlichste aber an mit Reitpeitschen ausgeteilten Siebe schwankt reichische Landeshauptmann Dr. Schlegl und deutendste Dirigent Deutschlands . Wilhelm der Landeshauptmann von Salzburg Dr. Furtwängler, Herrn Göbbels einen er behauptet, daß Mehrl sowie außerdem der ehemalige Brief geschrieben, den sich dieser tatsächlich Unterrichtsminister Dr. Czermat. nicht hinter den Spiegel gestedt hat, sondern beWie die Linksblätter weiter mitteilen, hat sich antwortete und so beantwortete, daß man klar Major Pabst, der in letzter Zeit neue Ver- crkennen fann, wie sehr selbst der Göbbels sich handlungen zweds Annäherung der Heimwehr gezwungen zieht, umzufteden. an die Nationalsozialisten auf österreichischem
fratie.
Und etliche Oberösterreicher".
Die unverdauliche Judenfrage.
,, die auch von uns nicht gebilligten Vorgänge in den letzten Wochen nur eine natürliche Reaktion"
Boden geführt hat, gleichfalls nach Rom begeben. in der Stunst nicht auf die jüdische oder nichte eigenen Taten ab! Was werden die von ihm Epping erfahren wir, daß diese unter beson..
Seine Reise hängt mit diesen Annäherungs- jüdische Provenienz, sondern auf aut oder bestrebungen zusammen. schlecht antomme, daß nicht die Rassen. son
gefängnis überfüllt ist, wird ein Teil der Ver. hafteten wieder entlassen. Sie müssen dann unter SA.- Bewachung sämtliche symbolische Abzeichen der Linksparteien in der Stadt abwaschen. Eine solche Photographie erschien in dem Dres dener nationalsozialistischen Organ. leber die Berhaftung des Studienrates Dr. deren Umständen erfolgte. Epping wurde cus dem Unterricht heraus in Gegenwart seiner Schüler, die ihn verehren, verhaftet. Er wurde auf einen Wagen, estortiert von vier SA.- Leuten, geladen. Die Schüler hatten sich vor dem SchulBarbarische bekämpfen, sondern auch, weil die gebäude angesammelt und riefem dem Lehrer bei Schwächen, die die Hitler Regierung zeigt, off der Abfahrt ein dreifaches Frei Heil zu. Das nung geben auf die Wiederauferstehung aller war für die S.- Leute das Signal einer foforti Widerstandskräfte des deutschen Proleta gen Straferetution. sowohl gegen die Schüler wie riats felber, auf die Neuentzündung ihres auch gegen den Studienrat, indem man beide sozialistischen Kampfes gegen den Fascismus!
Die Arbeiter verzeichnen diefe Entwid dern die Qualitäts Frage die fünstle- lung mit Freuden. Nicht nur, weil sie die FreiRom, 11. April. ( Wolfffches Bureau.) Der rische Lebensfrage sei. Wenn sich der Raffelambf. heit auch der Kunst wollen und jeden Raffenbaß italienische Ministerpräsident Musolini deffen Richtung gegen Nitich und trodenes Vir- verabscheuen und als Rückfall ins Mittelalterlich empfing Dienstag Nachmittag Ministerpräsiden- tuosentum Herr Furtwängler zu verstehen erten Goering und spät Nachmittag den deut- flärt, gegen wirfliche Stünstler richtet schen Botschafter bon affeÏI. ( von denen er vor allem die berühmten Dirigen ten Walter und Klemperer nennt), dann sei das nicht im Interesse des Kunstlebens. Und darum appelliert der unzweifelhafte Arier Furtwäng.
Nom, 11. April. Vizekanzler von Papen wird am Mittwoch Vormittag vom Bap it in Privataudien; empfangen. Anschließend empfängt der Papst den preußischen Ministerpräsidenten Goering in Privataudienz.
Pariser Presse gegen das Dollfuß- Regime.
Anleiheaussichten auf dem Nullpunkt.
Paris , 11. April. Die Presse, insbeson dere die Lintspresse, eröffnet eine neue Kampagne gegen Oesterreich und seinen Kanzler Dollfuß , welchen fie einer parteiischen inneren Politik gegen die Demokratie und die Sozialisten beschuldigt. Der Populaire" erklärt, dem DollfußOesterreich dürfe nicht ein heller geliehen werden, und fügt hinzu, daß die französische Regierung in der gegenwärtigen Lage es nicht wagen dürfe, die Anleihe zu perfektionieren."
17.000
Sa towitz, Myslowiß und anderen Städten Polnisch- Oberschlesiens aufpflanzen werde. Gleich Warschau , 11. April. ( PAT.) Wie die zeitig versicherte der Woiwode den deutschen Abjüdische Presse meldet, sind bisher aus Deutsch geordneten, daß alle Maßnahmen getroffen wurlaub rund 17.000 Juben nach Polen geben, um die Ruhe und Ordnung in Oberschlesien flüchtet. aufrecht zu erhalten, warnte jedoch die deutsche Minderheit vor Provokationen der polnischen Bevölkerung.
Polnische Reaktion auf das Hitler- Regime.
Teile mit Gummifnüppeln und Stahlruten bearbeitete.
Wieder eine ,, Greuelmeldung".
Berlin . Durch einen Arzt ist folgende Mig bandlung an einem lettischen Kaufmann festgestellt worden. Der Kaufmann wurde von S.- Leuten ergriffen, in die S.- Kaierne in der Jüdenstraße gebracht, ausgezogen und furchtbar verprügelt. Er mußte eine ehrenwörtliche ErBosen, 11. April. ( Wolff.) Eine große Schar lärung abgeben. daß er über die Vorfälle St'llvon Studenten und Jugendlichen zog gestern in schweigen bewahren werde, und zwar nicht nur Warschau , 11. April. Für heute nachmittag den späten Abendstunden durch die Straßen der gegenüber der Deffentlichkeit, sondern auch gegenwaren in der Hauptstadt große Protestkundge- Stadt und holte aus den Zeitungsgeschäften die über der Polizei und Hilfspolizei. Dann zwang der polnischen Minderheit in Deutschland ange- heraus. Die Schriften wurden auf dem ehebungen der Bevölkerung gegen die Unterdrückung deutschen Zeitschriften, Zeitungen und Magazine man ihn, fich mit entblößtem Gefäß auf einen Stuhl zu sehen, aus dem der Sitz entfernt worden fündigt. Die Behörden haben jedoch in den frü- maligen Wilhelmsplatz zu einem Scheiterhausen war. Darunter stellte man eine brennende Sterze, hen Morgenstunden ein Verbot der Straßen aufgeschichtet und in Brand gestedt. Während o daß sein ganzes Gefäß verbrannte. Diese Feſtundgebungen und der antideutschen Demonstra- dieses Vorganges riefen Sprechchöre: Fort mit tellungen wurden getroffen und auch photogra tionen erlassen und die bereits von den Veran- den Deutschen !" Ferner wurde die versammelte phisch festgehalten, nachdem sich der lettische Kaufftaltern der Demonstrationen verbreiteten lug Menge zum Baylott deutscher Waren, Firmen mann in ärztliche Behandlung begeben hatte. zettel, in denen die Bevölkerung zum Boyund Zeitungen aufgefordert. Aehnliche Kundtoit von deutschen Waren und deutschen Tages gebungen, wie die in der Stadt Posen, wurden Gewerkschafts- Internationale Was will Dollfus in Rom ? zeitungen aufgefordert wurde, beschlag- aus der überwiegenden Zahl der Städte und nach Paris verlegt nahmt. Die Organisatoren, die die Straßen- Dörfer der gesamten Provinz Posen gemeldet. Wien , 11. April. Die Arbeiter Zei- fungebungen vorbereiteten, haben sich den An- zu ernſteren Ausschreitungen ist es nicht getung" schreibt zu der plößlichen Reise des Bun- ordnungen der Behörden gefügt und die Demon- gelommen. deskanzlers Doll fuß nach Rom u. a.: Die ftrationen widerrufen. Dagegen fam es in plötzliche Reise des Bundeskanzlers nach Rom er tattowi heute nachmittag zu neuerlichen scheint schon darum in einem höchst sonderbaren antideutschen Rundgebungen seitens der oberLichte, weil zu gleicher eit die Abgesandten schlesischen och schüler, die nach einer VerSitlers in Rom sind. Zu einem solchen fammlung in der Zahl von etwa zweitausend vor Zeitpunkt fährt auch der österreichische Bundes- die Redaktion des deutschen Tagblattes, atto fanzler nach Rom , iust in einem Augenblid, da wiper Beitung". die in der letzten Zeit eine in dem diese erfuchen. fünftighin die belteilten die österreichische Regierung in Paris die größten Sitler propaganda in Polnisch Ober- Waren nicht mehr auf deutschen Anstrengungen unternimmt, um dort den für die fchlesien entfaltet hatte, gezogen waren. Starke Dampfern und über deutsche Säfen zu be österreichische Wirtschaft lebenswichtigen Polizeiabteilungen zerstreuten die Denwonstran fördern, da derartige Sendungen sonst nicht an Kredit durchzusetzen. Daß die Kreditverhandlun- ten. Die deutschen Abgeordneten im genommen und nicht bezahlt wirden. gen durch diesen ite lienischen Abstecher nicht geschlesischen Bandtag Ulis und Panta intervenierfördert werden, ist klar. Aber auch mit dem vom ten beim Woiwoden Dr. Graczynski wegen Sauptausschuß einstimmig geforderten Kurs der der letzten antideutschen Kundgebungen in Pol. strengsten Neutralität ist diese schon in nisch- Oberfchlesien.
F
Sonntag, den 9. April, und in den folgenden schusses des Internationalen Gewerkschaftsbundes statt, in welcher 16 Länder vertreten sind, die unter dem Vorsitz des Genossen Citrine tagte. melden, erhielten zwei große Textilexports mai deren Sekretär Friedrich Adler anwesend. Lodz , 11. April. ( PAT.) Wie die Blätter Für die Sozialistische Arbeiter- Internationale firmen in England und in Holland Tas Referat über den Stampi mit dem aicismus von den polnischen Importenren cin Schreiben. und über die Lage der Gewerkschaften in Deutsch land hielt der Sekretär des Internationalen Gewerffchaftsbundes chevenels. An der Tiss luffion beteiligten fich Iom Shaw. England immen- Holland , Schorsch Defterreich. Super Holland, I ayer! e- Tschechoslowafet, Bayer- Post, Spermann- Schweden . Bonzis Der jüdische Arzt, über dessen Mißhandlung Lebensmittelarbeiter, und Louvilo Finnland. Italien , Meißne r- Schweiz, Schiffersteiit, wir berichteten, befindet sich in schwerster Es wurde beschlossen. den Sitz des Internatio ihrer ganzen äußeren Aufmachung und wegen des Der Woiwode erklärte. daß die Erregung Lebensgefahr. Der ihn untersuchende Arzt nalen Gewerkschaftsbundes aus Zeitpunktes höchst merkwürdige Reife faum zu der polnischen Bevölkerung in Oberschlesien durch hat eine Sepsis festgestellt. Die Temperatur Paris zu verlegen, da für den Bund nicht mehr Berlin nach vereinbaren. Der Hauptausschuß des National- die letzten Ereignisse in Deutschland verursacht des Kranten bewegt sich um 40 Grad. Dieser die Möglichkeit bestehe, in Berlin so zu arbeiten, rates, der völlig intakt und von der Präsidenten- wurde und eine Reaktion auf die deutsche Zustand rührt, wie es im ärztlichen Attest heißt, wie es im Intereffe' der internationalen ArbeiterTrise des Barlamentes nicht berührt ist, muß zu antipolnische Saltung der nationa- von 35 Einschnitten her, die auf Bauch tlaffe notwendig ist. Weiters wurde beschlossen, fammentreten, damit die Regierung über diefe liftischen Draanisationen in Deutschland sowie und Rücken festgestellt worden sind und die durch einen Unterstützungsfonds für politische Flücht plötzliche Reise des Bundeskanzleis der Volksver- auf die legte Aeußerung Goerings darstelle, Schläge mit einem harten, elastischen Gegenstand linge zu schaffen. Die Beratungen werden fort. treuung Aufschluß gebe.. daß er die Hitlerfahne in furzer Zeit in( Reitpeitsche) verursacht worden sind. Außerdem gesetzt.
In Lebensgefahr!