Mr. 88

Donnerstag, 13. April 1933

Sette 5

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Zugsentgleisung. In der Nacht vom 11. auf!

1938

den 12. April ereignete fich auf der Eisenbahn Millionen- Hypothefen auf ein fremdes Haus.

linie Agram- Belgrad ein ernster Eisenbahn­unfall. Unweit der Station Marinci entgleiste

en fremdes Haus ohne Wissen des Eigentümers mit Millionenbeträgen zu belasten.

ata

Fragen der öffentlichen Angestellten.

Eine Gebietskonferenz des Kartells der Verbände der staatlichen und öffentlichen Angestellten in Olmüy.

der Agramer Schnellzug, da die Eisenbahn Unglaublicher Hypothekenschwindel zweier Frauen. Der Fall S.ála- Seidl. schienen durch Eisenstangen verrammelt waren. Prag , 12. April. Im Dezember v. 3. wurde mal bezeugte, daß die Seidl die Frau Ko­Die Reisenden tamen mit dem bloßen Schrecken in Prag eine Schwindelaffäre aufgebedt, die durch vář sei. Als einmal ein weiterer Identitätssenge davon. Nach den Urhebern des Anschlages wird die dabei angewendeten Methoden, wie auch durch gebraucht wurde, befann sich die Stála nicht lang, gefahndet. die Höhe des Schadens größtes Aufsehen erregte. sondern brachte einen fremden Chauffeur in die Bestätigtes Todesurteil. Der Oberée Ge- Es handelt sich um die schwer verständliche Tatsache. Notariatskanzlei, nachdem sie ihm plausibel geferenz für Mähr- Schlesien in Olmis ab, an der Ver­richtshof in Brünn behandelte Mittwoch, den daß es zwei Frauen gelungen ist. 12. d. M., die von dem 30jährigen Josef Čermák eingebrachte Nichtigkeitsbeschwerde gegen das Urteil des Geschworenengerichtes in Stöniggräs, mit welchem er im September 1932 zum Tode durch den Strang verurteilt worden war, weil er im Juni 1932 in Rotkostelec seine Geliebte, die 19jährige Bohumila Farstá er mordet und hiebei ihre 65jährige Großmutter Anna Turtová zum Strüppel gemacht hatte. Der Oberste Gerichtshof verwarf die Nichtigkeits beschwerde Čermáks und bestätigte das Lodes­urteil des Königgräßer Geschworenengerichtes in vollem Umfange.

den der Provinz Buenos Aires ist der Fluß Naposta über seine Ufer getreten und hat weite Landstrecken unter Wasser gesetzt. Etwa 3000 Personen sollen von den steigenden Fluten ein geschlossen sein.

Mit Rat und Tat.

Das Kartell der freigewerkschaftlichen Verbände der staatlichen und öffentlichen Angestellten und Ar­beiter hielt am Sonntag, den 2. April, eine Kon­macht hatte, es handle sich nur um eine Formalität, treter der Ortsgruppen des Verbandes der Eisen­er solle nur ruhig bestätigen, daß die Seidl, die er bahner, des Verbandes der öffentlichen Angestellten, ja gar nicht fannte, Barbara Kovář heiße. der Gewerkschaft der Postler und der Gewerkschafe Die Hauptatteurin ist die 36jährige Beamtensgattin Stála ihre alten Schulden und machte sich, ange Verhandelt wurde über den Existenzkampf der Mit den erhaltenen 100.000 K bezahlte die der Tabakarbeiterinnen und Arbeiter teilnahmen. Franziska Skála, ihre Heiferin die 27jährige verfeuert durch den ersten Erfogl, frisch daran, das Staats- und öffentlichen Angestellten in der Wirt heiratete Beamtin Božena Seid!. Beide standen einmal belastete paus weiter zu exploitieren. Natür- chaftskrise". Von der Zentralgewerkschaftskommiſ­heute unter Anklage des schwer qualifizierten Ver- lich wuchsen die Beträge, denn die neu ergansion war Abg. Franz Wacoun anwesend. brechens des Betruges vor dem Schwurgeridinerten Oypothefartredite mußten auch denn die verübten Betrügereien sind solcherart, azur Deckung der alten Berbindlichkeiten, wie zur der einleitend darauf himvies, daß genan vor zehn Den Hauptbericht erstattete Genoffe Dr. Sa h 11, der nach dem Gesetz anwendbare Straf ay fünf Jahre Bestreitung der sehr namhaften Provisionen Jahren ebenfalls den Staatsangestellten die Bezüge, Kerters übersteigt. Der Prozeß wird zwei Tage ihrer Berater und Vermittler dienen, von denen und zwar um 20 Brozent gekürzt wurden. Monate dauern. Der Inhalt der Anklage ist in furzen Zügen noch eingehender zu sprechen sein wird. Nun fam lang ist um das Gehaltsabbaugesen gefämpft wor der folgende:

der

Wohlfahrtsverein Providentia".

den. Der Abwehrkampf gegen die Abbaupläne der Ein Hakenkreuz- Priester suspendiert. Wie Wie der Schwindel plagte. das christlichsoziale Grazer Voltsblatt" erfährt, bürgerlichen Regierungsparteien hat eigentlich schon zu Ende des Jahres 1981 begonnen, als die Weih hat das fürstbischöfliche Ordinariat den Welt Frau Barbara Kovář, Gattin eines Primar an die Rethe, Hier kam unter der gleichen Beihilfe nachtszulage gekürzt wurde. Es ist durch die An­priester Dr. Simon Birchegger, welcher in der arztes in Taus, ift Eigentümerin tes methauses der Seidl wie im ersten Fall, eine weitere Sypo- strengungen der Angestellten Gewerkschaften und der nationalsozialistischen Partei eine Rolle spielt Wassergasse 11( Konstr.- Nr. 729). Am 3. De ther von 750.000 K zustande, womit die Kredit- fozialdemokratischen Parteien im Parlament geiun­und Dienstag in einer Massenversammlung der zember tam sie nach Prag und besuchte auch die an st a It" befriedigt wurde. Von dieser Summe gen, den für 1. November 1932 in Aussicht genom­Nationalsozialisten unter demonstrativem Beifall Kanzlei des Rechtsanwaltes Dr. Vladislav Weber, blieben der Stála nur 174.246 K, die sie mit der menen Gehaltsabbau um zwei Monate hinauszu­gesprochen hatte, von der Ausübung der gottes- der in ihrem Haus wohnt. Su ihrem größten Er- Seidl teilte. Schon einen Monat später( im März schieben. Viele der ursprünglich beabsichtigten Här­dienstlichen Handlungen suspendiert. staunen erfuhr sie im Laufe des Gespräches, daß ein 1933) wurde unter Vermittlung des Herrn Josef ten konnten in dem Gesepentwurf beseitigt werden. Ueberschwemmung in Südamerika . Im- Beauftragter der Versicherungsgesellschaft" Bi Noval eine Frau Antonie Gregoriades zu Da sind nicht zu unterschäßende Erfolge erzielt wor­toria vor einigen Tagen in ihrem House er einem Darlehen von 80.000 K bewogen und diese den, was die Angestellten aller Kategorien auch an schienen sei, um dieses zum 3wed einer Forderung verbüchert. Später gab diese noch den erkennen sollten. Durch den Abbau der Bezüge der Sypothef abzuschägen. Sie wußte gar Rest ihres Vermögens( 18.000 K) für die günstige Staatsangestellten wollte der Finanzminister 1170 nichts davon und ahnte, daß eine unsoubece Sache Anlage" her. Schon im Juni brauchte die Stála Millionen bereinbringen. Er hat sich aber mit 600 vorliege. Bei der Viktoria" bestätigte man ihr, daß wieder Geld. Hier wollte zunächst ein Herr Emanuel Millionen abfinden müssen. Der noch zum Budget­wegen eines Darlehens von 1,100.000 K verhandelt on a rovsky mit 80.000 K einspringen, zog sich ausgleich fehlende Betrag mußte durch Ersparungen worden sei und verwies sie im übrigen an den aber im legten Moment zurüd und ließ zur Sicher auf anderen Gebieten hercingeholt werden. Beab. Advokaten Dr. Dub, der sie vertreten habe.heit als Geldgeber den Živnostensky uvěrni sichtigt war ein 15prozentiger linearer Abbau der Dr. Dub war höchst überrascht, daß die richtige ust a v", dessen Vorstand er angehört, auftreten. Bezüge. Durchgesetzt werden konnte ein gestaffelter Frau Kovář mit seiner Mandantin nicht identisch Alle diese Fälle wurden in der gleichen Weise Abbau von drei bis zehn Prozent, wozu allerdings war und zeigte einen mit Waschine gelehenen aufgezogen. Die Skála hatte die Borkehrung getrof- eine Erhöhung der Pensionsbeträge von zwei Pro­Brief mit ihrer( natürlich gefälschten)" Unterschrift, fen, daß die ganze Korrespondenz mit der Haus- jent gekommen ist. Der Redner bespricht dann die der in einem Kuvert stedte, das den Poststempel eigentümerin durch ihre Hände als Bevollmächtigte" besonderen Verhältnisse der öffentlichen Angestellten. Taus" trug und ihm den entsprechenden Auftrag ging angeblich aus Gründen familiärer Natur Einer kritischen Betrachtung unterzog der Referent erteilte. Dieser Brief war von der Stála als an So blieb die Hauseigentümerin fast ein Jahr völlig den Kampf um den deutschen Arbeitsplatz, wobei er geblicher Bevollmächtigter der Frau Ko- ahnungslos, während ihr sans mit einer Hypother an einigen Beispielen aufzeigte, wie da oft vorge­bát überbracht worden. Zufällig rief die Stála nach der anderen belastet wurde, gangen wird, wenn es sich um eben in dem Augenblic telephonisch an, als die ent­fette Hausbefigerin dem ebenso fonfternierten An­walt den wahren Sachverhalt darlegte. Nun fam Der Bersand frischer Blumen. es zu einer persönlichen Unterredung mit der Stála, die zuerst behauptete, sie habe die Frau Stovář mit Besonders wenn man selber einen Garten hat, einer anderen Dame verwechselt, es liege ein erwacht oft der Wunsch in einem, jemandem einen Irrtum vor und sie werde alles in Ordnung bringen. Blumengruß zu senden. Aber man muß dabei be- Diese andere Dame", die überall die Rolle der stimmte Dinge beachten, damit die Blumen nicht Frau Kovář spielte, ist aber niemand anderer, als well in die Hände des Empfängers lommen und ihm die Beamtin der Stála, die 27jährige Božena dann feine Freude mehr machen. Zunächst darf man Seidl, die im Auftrag der ersteren überall unter die Blumen immer nur halberschlossen schneiden, dem Namen der Hausbejiperin auftrat, wo eigen­und zwar am besten am frühen Morgen, so daß die händige Unterschriften notwendig waren. Sonne sie noch nicht berührt hat. Sie sind dann und sonderbarerweise gelang ihr das über Erwarten gleich einzupaden, und zwar taucht man jeden Sten- aut, obwohl die richtige Frau Rovář etwa 3wan­gel in warmes, zerlassenes Wachs, so daß die Feuch- ig Jahre älter ift. als ihre betrügerische tigkeit im Stengel bleibt. Dann widelt man sie lose Doppelgängerin. in angefeuchtetes Beitungspapier. Der Empfänger muß das untere Ende des Stengels gleich abschnei­den und die Blumen in frisches Wasser stellen.

Tomatensaft für den Säugling. Amerikanische Aerzte verordnen Säuglingen vor allem Tomatensaft, der sie nicht nur mit den nötigen Vitaminen versorgt, sondern auch ihre Verdauung aufs beste regelt. Sobald der Säugling drei Monate alt ist, fann man ihm abends und morgens einen halben Teelöffel Tomatensaft in der gleichen Menge warmem, getochtem Wasser geben. Man steigert die Menge langsam, so daß das Kind mit zehn Monaten cinen Eklöffel täglich bekommt.

Seife nicht nur zum Waschen.

Beide Frauen wurden verhaftet und die mei. teren Nachforschungen brachten geradezu unglaub­liche Dinge zum Vorschein.

Das Vorspiel: Spekulationen.

Schließlich beabsichtigte die Stála

eine Millionenfanierung, indem sie bei der Biftoria" um eine Hypother von 1,100.000 K anfuchte, in der Absicht, die voraus gehenden Kleinigkeiten" mit einem Schlag abzu stoßen. Doch lehnte der vorsichtige Verwaltungsrat der Anstalt dieses Geschäft ab. So versuchte sie es mit einer tieineren Sache. Die

Autozáložna

wegen einer Reihe frecher Versicherungs­betrügereien zu fieben Monaten Rerfer

und öffentlichen ſcher Angestellter in staatlichen Bedrängung deut­Diensten handelt. Ausdrüdlich betont Genosse Dr. Hahn, daß die Erfahrungen während des Kampfes in Sachen des Gehaltsabbaugesetzes deutlich bewie­sen hätten, daß mit der sogenannten Exekutive der Staatsangestellten nicht zusammengearbeitet werden fönne. Nur im Rahmen der freien Gewerkschaften fönnen die Staats und öffentlichen Angestellten den Kampf um ihre Befferstellung wirksam führen, Nach­her sprach die Pensionistin Genossin Maier über die bierte Etappe der Ruheständler und entwidelte ein anschauliches Bild über die Lage dieser Gruppe von

wurde um 500.000 K angegangen. Bevor diese An Menschen. Dann sprach der Zetretär der Tabal. gelegenheit aber entschieden war, wurde die Stala arbeiter Gewerkschaft, Genosse Schloßnickel, der sich und ihre Helferin verhaftet. Veibe sind im wesent- mit dem Erträgnisse der Tabakregie beschäftigte und die Lage der Tabalarbeiter ausführlich schilderte. lichen geständig. Dieser monströse Fall enthält so viele unbegreifür die Zentralgewerkschaftskommission nahm Abg. liche Details, daß man gespannt sein darf, ob und Genosse Macoun das Wort. Dieser wies die An­wie diese von uns schon im Dezember hervor griffe zurüd, die im Zusammenhange mit der Ge­gehobenen dunkeln Fragen im Laufe des Prozesses balisabbaufrage von bürgerlichen Angestellten­Antwort finden werden. Organisationen gegen die freigewerkschaftlichen Ver­bände der Angestellten und gegen die Gewerkschaften im allgemeinen erhoben worden sind. Dann wurde Seise gehört zu den Dingen, die beim Lagern Als gewesene Beamtin eines Bankgeschäftes Die Verhandlung leitet OGR. Svam bera, eine Resolution beschlossen, in der es u. a. beißt: besser wird, es ist also durchaus anzuraten, größere wollte die Stála nach ihrem Austritt aus dieser die Anlage vertritt Staatsanwalt Dr. Neu- Die Konferens gibt einmütig ihrer Ueberzeu­Vorräte zu laufen, vorausgesetzt, daß man sie an Stellung ihre Kenntnisse im Wertpapier- reiter. Die Verteidigung führt für die Stala gung Ausdrud, daß die freien Gewerkschaften mit cinem fühlen, trodenen Ort aufbewahren kann. Un- handel dazu verwerten, schnell reich zu werden. Dr. Ko ste& ka, für die Seidl Dr. Bayer. Unterstützung des Deutschen Gewerkschafisbundes ansehnlich gewordene Seifenstücke, Abfälle von der Zuerst verspekulierte sie ihre eigenen Erspar- Der Vormittag war mit der Vernehmung und der gemeinsamen Landeszentrale alle bei der Toilettenseife u. dgl. braucht man nicht wegzuwerfen, nisse sowie die Spareinlagen ihres Bat- der beiden Angeflagten ausgefüllt. Die gegebenen Sachlage anvendbaren Mittel eingefest sondern man sammelt sie in einem geschlossenen Ge- ten und ihrer Tochter von 50.000 K. Dann stala bekannte sich vollkommen schuldig und haben, um diese Verhältnisse zu verhindern Sie fäß. Dann schmilzt man ſie auf fachtem Feuer und begann fie bei Verwandten und Bekannten Geld für bemühte ſich, die Seidl au deden, die ihrerseite autrennt die, Bentligungen der ſozialiſtiſchen Regie­rührt Hafermehl hinein, und zwar die Hälfte des ihre Spekulationen zu borgen. Von sechs Per übereinstimmend mit der Stála erflärt, jie habe rungsparteien, bedauert, daß die politischen Macht­Gewichtes der Seife. Ferner fügt man etwas Zitro io nen brachte sie so über eine Viertelmil dieser als Dienstgeberin voll vertraut und feinerlei verhältnisse es nicht ermöglicht haben, den Abbau nensaft und einen Löffel Glyzerin hinzu. Alles ist lion zusammen, die sie teils zum Kauf von Speku - Argwohn gehegt. Zu erwähnen wäre noch, daß die der Bezüge ganz abzuwehren und dankt für die nach­drückliche Vertretung der Forderungen unserer Ver­jorgfältig zu vermengen und während des Abkühlens lationspapieren, teils zur Tedung des von ihr ge- Stala im Oktober v. 3. bände dem Deutschen Gewerkschaftsbunde und der sorgfältig umzurühren. Man bewahrt diese Seifen- gründeten Unternehmens Praha " im Phönig­gemeinsamen Landeszentrale. mischung in einem geschlossenen Gefäß auf; sie tu: Palais benützte. Gewinn erzielte fie natüridh feinen. ausgezeichnete Dienste als Handwaschseife für die Das erste Betrugsmanöver: Kredit­Küche, da sie die Hände weich und geschmeidig macht. Beim Waschen von wollenen Gegenständen soll man immer dem Spülwasser etwas Seife zusehen, dann Als die Gläubiger ihr Geld zurückverlangten und werden die Sachen nicht hart beim Trocknen. Sehr bloß die Zinsen schon eine Höhe von 32.000 K er nüßlich erweist es sich, ein Stückchen Seife in der reicht hatten, beschloß sie sich durch ein schwindel Handtasche bet sich zu tragen, denn ganz abgesehen haftes Manöver zu fanieren. Sie verfiel auf die davon, daß es im Sommer kaum ein besseres Mittel ihr von früher flüchtig bekannte Frau de ovat, zu gibt, wenn man von Mücken geplagt wird der rasch angefeuchtete ud mit Seife bestrichene Stich schmerzt und judt nicht mehr ist die Seife auch vorzüglich, wenn unser Strumpf unterwegs plöglich cine Laufmasche bekommt. Wie manches Paar Strümpfe ist uns schon verloren gegangen, weil wir Durch Vermittlung eines Hypothefarfachmannes es nicht rasch genug ausziehen konnten und infolge- Josef Novák, den sie von früher kannte, trat sie dessen die Masche immer weiter lief. Wenn wir mit der Sereditanstalt der Deutschen " in aber, sobald wir den Schaden bemerken, die laufende Unterhandlungen. Sie trat als Beauftragte der Masche mit Seife dick bestreichen, so ist sie gewisser- Frau Stovář auf und da beglaubigte Unter­maßen festgellebt", und fürs erste tönnen wir ganz ichriften zu solchen grundbücherlichen Belastungen beruhigt sein. Wenn Schubladen sich schwer ziehen gehören. führte sie ihre Beamtin Seid! zum Notar lassen und sich klemmen, bestreicht man die Schieb Svoboda und bezeugte deren Identiverse geriet." fächer mit Seife. Wenn eine Nabel sich schwer durch tät mit der Hauseigentümerin. ben Stoff. ziehen läßt, so braucht man sie nur ein zweiter Identitätszeuge fungierte ein Baumeister mal in Seife zu stechen, und sie näht wie Sklenář, der im Vertrauen auf die Vorspiege- zur Vernehmung, die über Einzelheiten der einzelnen Beschmiert". lungen der ihm bekannten Stála tatsächlich drei Fälle im ganzen im Sinne der Anklage ausjagten.

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anstalt der Deutschen .

bedingt verurteilt wurde. Wir haben seinerzeit über diesen skall berichtet.) Charakteristisch ist ferner, daß sie ohne einen Heller Vermögen den Großgrundbesig Pyšely zulau­fen" versuchte, deſſen Wert auf 6 Mill. K geschätzt wird, das aber für 2.5 Mill. K zum Ver lauf ſtand. Als ausgesprochene Hasardeurin hoffte mal dieſe außerhalb Prags wohnt. Nachdem sie fich fie, durch schnellen Wiederverkauf so viel gründlich über das Vorgehen bei Sypothefarfrebiten zu verdienen, um die ergaunerten Gelder ersetzen informiert und die näheren Umstände des zu zu können. bearbeitenden" Falles ausspioniert hatte, ging sie ans Werk.

Mit Bedauern bringt die Konferenz zum Aus­druck, daß troß der ungleich größeren Arbeitslosigkeit Neuaufnahmen in den Staatsdienst nicht in entspre in den deutschsprachigen Gebieten der Republik bei chender Weise deutsche Staatsbürger berücksichtigt wurden und erhebt deshalb neuerlich nachdrücklichst

die Forderung, daß bei Renaufnahmen in einer dem Verhältnis entsprechenden Zahl auch Staatsbürger reuticher Volkszugehörigkeit in den Staats- und öffentlichen Dienſt eingestellt werden.

Im Gegensay zu den Forderungen der sogenann ten Egefutive der öffentlichen Bediensteten" be­Nach Eröffnung des Beweisverfahrens ont die Konferenz, daß sie eine Besserung der mate­envedte Interesse die Einvernahme des Notars riellen Verhältnisse der Staats- und öffentlichen Be­Svoboda und seines Konzipienten über das Vor- diensteten auf Stosten der Arbeitslosenunterstützung gehen bei der mehrfach erteilten Legali- und der Sozialrenten ablehnt und sich im Gegensat fierung der falschen Unterschrift, wobei folchen Forderungen befindet. Mit der Annahme der Resolution war die er der Vertreter des geschädigten Wohlfahrtsvereines Providentia" Dr. Bloch wegen des wenig bebend verlaufene Konferenz zu Ende. sorgfältigen Vorgehens be: Prüfung der Legiti­mationszeugen mit den Zeugen in Rontro­

Genossen und Genoffinnen, ge Denket bei Anlässen jeder Art der

Nach der Mittagspause kam eine Reihe Zengen Arbeiter fürforge

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