Sette 2

Sonntag, 16. April 1988

Anton Jarolims letzter Weg.

Trauericier in Turn. Samstag, den 15. April, versammelten sich in Turn in den Stadtsälen die Vertrauens männer der Bergarbeiter, der Parteiorganisatio nen, die Vertreter von Gewerkschaften, Freunde und Angehörige des verstorbenen Genossen Jaro lim, um dieses seltenen Mannes zu gedenken und uns in diesen Tagen Führer und Berater sein. Das ihn zu ehren. Den Vorsitz der Trauerversamm- sei unser Dank der. westböhmischen Arbeiterschaft. lung führte der Genosse 3wonas. Für den Vorstand der Zentralbruderlade dankte Tiefbewegt ergriff als erster der Mitarbeiter deren Vorsigender und Freund des Genossen Jarolim Genosse Franz Demel

das Wort.

Genosse Adolf Pohl  

Der 11. April ist ein schwarzer Tag. Für die Bergarbeiter, für die gesamte Arbeiterschaft, für die Internationale." Der Verlust, den die Bergarbeiter erlitten haben, ist noch nicht über­fehbar. Je weiter wir uns von diesem Tage ent­fernen, desto schmerzlicher wird er fühlbar wer den. Ein Herz hat aufgehört zu schlagen, das von früher Jugend an bis zu feinem letzten Atem­zuge der Arbeiterbewegung gehört hat.

Dieser Mann fannte teine Erholung, fein Bergnügen, fein ganzes Leben war Arbeit

und das durch 45 Jahre.

Kreisgebiete

nahm Abschied:

Teplin Karlsbadj Dr. Carl Heller

Nr. 91

Seine aufopfernde Sorge galt vor allem seinen Angehörigen, an denen er mit der gangen, großen Biebe hing, deren er fähig war. Für ihn war die Familie die feinere Welt, innerhalb der größeren, ter, zu der er in tiefster Liebe und rastloser Hin- Ich will Jarolim namens aller proletarischen der großen Familie: der Arbeiterschaft und dami gabe stand, getragen. Wir alle haben ihn lieben und Organisationen der Wahlkreise Teplit- Karlsbad, der Menschheit. schägen, achten und verehren gelernt. Nun müssen namens des Parteivorstandes und des Klubs an Nun müssen wir Abschied von ihm nehmen, wir in einer Zeit von ihm Abschied nehmen, wo dieser Stelle innigen Dank sagen. Wann immer einen schweren Abschied! Immer Heiner wird der die Feinde uns härter als je bedrohen, wo sie die Partei ihn rief, stellte er sich restlos zur Vertreis der alten Kämpfer, zu denen er an hervor aggressiver als je zuvor die Arbeiterbewegung zerfügung, solange er dies vermochte. Als Bertrauens- ragendster Stelle zählte. Eine neue Generation schmettern wollen. Der Geist Anton Jarolims soll mann seiner lokalen Organisation, als Gemeindever. wächst heran, die das alte Banner von uns über­treier, als Kandidat in das Parlament Desterreichs nimmt und zum Siege führen wird, troy allodem! und schließlich als Senator, überall war er der Aber wann und wo immer in künftigen Tagen unerschrodene, aber auch der kenntnisreiche, jeder vom Heldenzeitalter unserer Bewegung gesagt und banalen Phrase abholde Amvalt der Interessen gesungen werden wird, da wird unter den Ersten, der Arbeiterschaft. Sein reiches Wissen, verbunden unter den Besten der Name desjenigen genannt mit einem phänomenalen Gedächtnis, befähigte ihn, werden, von dem wir heute blutenden Herzens und schlagfertig die Sache der Arbeiterbewegung, des tränenden Auges Abschied nehmen müssen der Sozialismus zu vertreten. Wo es um den So- Name Anton Jarolim! zialismus, die Sozialdemokratie ging, da kannte er Nun spielte der Bläserchor A. Webers„ Ab. le'n Zögern, teinen Kompromiß! Sein Verhältnischied von der Heimat", während die Berg­nung war tiefste Ueberzeugung von ihrer Unhalt- große Menschenmenge mit Blumen, Nelken und zur bürgerlichen Umwelt, zur fapitalistischen Ord- knappen den Sarg zur Straße trugen, wo eine barkeit, einer Ueberzeugung, die aus einem reichen Kränzen bei dem Wagen wartete, mit dem unser Wissen, wie aus seinem großen Herzen quoll. Freund die letzte Fahrt ins Flammengrab antrat.

dem Verstorbenen für die großen Verdienste um die Versicherung der Bergarbeiterschaft und prics besonders seine umfassende Sachkenntnis in allen, die franke Bergarbeiterschaft betreffenden Fragen. Die Bergarbeiter des ganzen Gebietes werden nie vergessen, was ihnen Jarolim geholfen hat und sein Andenken dadurch wahren, daß sie sein Werk zu Ende führen.

Fahrt nach Brux.

Hunderte Bergarbeiter des ganzen Reviers, Abordnungen aus allen Organisationen und von allen Schächten hatten den Weg zur Friedhofs­halle nach Graupen eingeschlagen. Im Gräber Gen. Pohl schilderte dann den Lebenslauf hain hatten sich bereits bie nächsten Anverwand. Jarolims und teilte mit, daß farolim seine loft- ten, die Jugendlichen, die R. W., die Arbeiter bare Privatbücherei und fein Privat- Archiv der fänger, der Unionsvorstand, die Abgeordneten Union der Bergarbeiter vermachie. Dafür gebührt und Senatoren und die Vertreter vieler anderer ihm unser Dant! Körperschaften und Organisationen eingefunden,

Um

Genosse Bohl erinnerte an die Verdienste als ein großer Zug der organisierten Arbeiter Jarolims um den Aufbau der Bergarbeiter- schaft einmarschierte und vor der Halle und der bewegung, an feine Gewissenhaftigkeit und um umfriedungsmauer Aufstellung nahm. sicht, die sich in den schwierigsten und aufregend. ften Situationen bewährte. Mit dem Gedenken an die treue Kameradschaft, die ihn mit Jarolim verband, schloß Genosse Pohl seine Ansprache.

Zwölf Bergarbeiter hielten die Totenwache. Die Arbeiterfänger fangen Ein Sohn des Boltes wollt er fein", worauf das Blas orchester Uetalik die Einleitung aus der Oper Nebukadnezar" von G. Verdi   intonierte. Nun trat als Vertreter des Unionsvorstandes und der Mitgliedschaft der Bergarbeiter

an die Bahre:

Josef Zinner

Genoffe Anton Schäfer sprach für die Zentralgewerkschaftskommission in Reichenberg. Beim Aufbau der Gewerkschaftsorga­nisationen in diesem Lande hat Genosse Jarolim fleißig mitgearbeitet. Sein Rat und seine Vorschläge wurden mmer gerne gehört und befolgt. Er besaß Pflichttreue und den Willen zur Aufopferung. Ge- Schmerzgebeugt stehen wir vor der Leiche eines noffe Jarolim wußte, daß die Arbeitergewerkschaften großen Menschen. Die Union der Bergarbeiter hat nicht bloß der Gegenwart gehören, sondern auch einen Führer von außerordentlicher Klugheit der Zukunft. Er sah über den gewerkschaftlichen verloren. Seine Familie verlor in ihm einen Kreis hinaus, weil er ein geschulter Marrist gewe- guten Vater und Gatten. Im Hause der„ Union  " fen ist. Er war im Gewerkschaftsbund ein lieber ist es still geworden. Im gleichen Hause, wo er Mitberater, vorbildlich in der Gewissenhaftigkeit durch dreiß g Jahre in aufreibender Tätigkeit für seiner Arbeit und in seiner Bähigkeit und Aus die Bergarbeiter Desterreichs und der Tschechoslo. bauer. Mit Genossen Jarolim ist einer unserer wakei gearbeitet hat, wo er nuhbringend für die besten Agitatoren, ein Mann mit großem Herzen Bergarbeiter der ganzen Welt wirkte, wo er die und tiefem Berstande dahingegangen. Feder der Kritik und den Ble stift der Statistit führte. Durch 13 Jahre gehörte Triton Sarein der Bergarbeiterbewegung an. Wohl uns, wenn unserer Bewegung noch mehr folcher Menschen er. stehen. Dein letzter A: emzug gal: buchstäblich Deiner Union  , Deinem Lebenswert. Daß dem o war, danken wir auch Deiner Gattin, die als So alistin der Bewegung den Genossen überlich. Unser Karolim gehörte zuerst der Bewegung, dann der Familie. Freund Jarolim! Dank für all das, was Du in felbftlofer, aufopfernder. nervenverbrauchen. der Arbeit für das Grubenproletariat geleistet hast Wir geloben Dir, in Deinem Geiſte weiter zu wirken. Glüd auf!

Genoffe Richard Lorenz

sprach für die Kreisvertretung der Bartet. Genoffe Jarolim ist aus tiefstem Elend emporgestiegen. Aus eigener Straft hat er sich sozialistisches Wissen er rungen. Er gehörte vor allem den Bergarbeitern. Aber er diente auch der Partei, wann immer sie ihn gerufen hat. Genoffe Jarolim war eine Helden natur. Den Tod vor dem Auge, arbeitete er un berbrossen weiter, bis seine Lebenskraft erlosch.

Genosse Franz Rap

nahm als Bertreter der Streisorganisation Karls. bad Abschied: Die Arbeiterschaft Westböhmens emp Als Vertreter des Parteivorstandes findet den Verlust dieses braven Kampfgefährten genau so schmerzhaft, wie das Bergarbeiterproleta- und des Klubs der deutschen sozial­riat Nordböhmens. Sein herrlicher Kampfgeist, demokratischen Abgeordneten und seine unwandelbare Treue, fein nie versiegender Senatoren und im Namen aller pro Mut hat die Bewegung der fämpfenden Bergarbei. le tarifchen Organisationen

KARL

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Nachdruck verboten.

UND DAS 20. JAHRHUNDERT

Roman von Rudolf Brunngraber  Copyrigth by Societäts- Verlag, Frankfurt am Main   1933

Im Bruxer Krematorium.

An der Trauerfeierlichkeit im Brüger Kre- nicht genügt, daß Partei und Genossenschaft dazu matorium nahmen Hunderte von Genossen und kommen müssen, um die Arbeiterbewegung fiegreich Genoffinnen teil. In der Halle war der Sarg zu gestalten. Diesen drei Formen der Arbeiter. von vielen Kränzen mit roten Schleifen umgeben. bewegung hat er seine ganzen Kräfte gewidmet. Er war ein leidenschaftlicher Sozialist, ein überzeugter Sozialdemokrat, ein bibelfester Marrist. Im Jahre 1907 und 1911 wurde er in den Reichsrat, band diert,

Um halb fünf Uhr trat

Genosse Pohl

ist aber beide Male unterlegen. Im Jahre 1901 wurde das Fachblatt„ Na zdar" und der

an das Rednerpult und nahm in bewegten Wor­ten von seinem Freund und Mitkämpfer, dem Führer unserer Bergarbeiter, Abschied! Glüd auf" vereinigt. In diesem Jahre wurde Jarolim stand an der Wiege der österreichischen Jarolim angestellt. Es ist aber besser, von den Be. Bergarbeiterbewegung. Von hier hat die Berg- dingungen nicht zu reden, zu denen Jarolim ge­arbeiterberregung ihren Ausgang genommen. Als arbeitet hat. Der Streif im Jahre 1900 hat gezeigt, er 30 Jahre alt war, fam er in den Vorstand der daß die revierweise Organisation unvollkommen Bentralbruderlate in Brüg. In Wort und Schrift war, deshalb wurde im Jahre 1903 die Union   der wirkte er nun für die Bergarbeiter. Er hat alle Pergarbeiter geschaffen. Genosse Jarolim war mit Funktionen gewissenhaft wie fein Zweiter von der dabei und er sollte heuer anläßlich des 30jährigen ersten Stunde feines Lebens bis zu seinem Ende er- Jubiläums der Union der Bergarbeiter die Jubi. läumsrete halten. Im Jahre 1906 wurde Genoffe Jarolim dann Obmann der Union  . Seit 1908 gehörte er dem Internationalen Pergarbeiter Lomitee an.

füllt.

Noch am Dienstag, am Tage seines Sterbens, ließ er sich die Post bringen, denn er wollte auch an diesem Tage wissen, was los ist". Um eineinhalb Uhr ist dieser seltene Mann dann gestorben

Er war ein treuer Verfechter der Fachpresse, sicher 80 Prozent aller Grubennotizen vom Doblhof Schacht stammen von ihm.

Ich batte das Glück, zu denen zu gehören, die an der Seite dieses seltenen Mannes gearbeitet haben. Ein edles Herz, eine unverbrüchliche Trene bildeten sein Wesen. Er verfügte über ein univer felles Wissen, das er durch eigene Kraft im Selbst. studium errungen hat. Auf dem Gebiete der Genosse Jarolim erwarb sich bald weitrei. Sozialversicherung. der Sozialpolitik, der Bruder chende Stenntnisse. Als Mitglied des Arbeitsbei- ladenversicherung, vor allem aber auf dem Gebiete rates des Handelsministeriums in Wien  , dem er von der Statistik war Jarolim ein Vorbild. Auch 1900 bis 1904 und von 1908 bis 1914 angehörte, Männer der Wissenschaft, die vom Katheder Lehren, verfocht er mit großer Sachfenninis und Energie, mußten oft vor diesem Manne die Zege( treichen die auch von ten Gegnern anerkannt wurde, die 3m alten efterreich war er Intereffen der Vergarbeiter. war er der erste, der die, Lebenshaltungskosten nach einem wissenschaftlichen er zur Vervollkommnung seines Wissens benötigte, System zu errechnen begann. Die Fachliteratur, die hat er sich selbst angeldhafft. Genoffe Jarolim war der Führer der Vergarbeiter aus tiefer Not. Von einer zwölf bis fünfzehnstündigen Arbeitszeit, von völliger Rechtlosigkeit bis zum stofleftivvertrag, zur Anerkennung der Vertrauensmänner bis zum Be triebsrätegesetz hat er die Kämpfe der Beraarbeiter geleitet. Diefer Wann ist unser Stolz. Une darum ist auch unser Schmerz so tief über seinen Seim gang. Er war der Typus streng geschult, fein Springinsfeld und fein Temagog. Vor jedermann

leitete Genosse Jarolim das Streiffomitee. Das war Beim großen Bergarbeiterstreit im Jahre 1900 ein schwerer Stampf, der ohne viel Mittel geführt werden mußte Viermal bekamen die organisierten Bergarbeiter 60 bis 80 Kreuzer und die gaben sie vielfach den Unorganisierten Mit der größten Unerschrockenheit und mit Ueberzeugung hat Jarolim die Sache der Vergarbeiter verfochten. Vor feiner Drohung ist er zurückgeschredt, wenn es galt, feine Ueberzeugung zu verteidigen. Der Streif war ein großer materieller und moralischer Erfolg für die Bergarbeiter. Der Neunstundentag war errungen.

Genoffe Jarolim war nicht nur ein Berg der arbeiterführer, er wußte, daß die Gewerkschaft allein

hat er seine Ueberzeugung vertreten. Er wurde von uns gelieb: Er war der geliebte Führer, die Wunde, die fein Tod uns schlug, wird lang nicht vernarbeh.

Toten bezahlt wurde, verhütete den vollständigen in Washington   an: daß er die Viehmärkte beein- der Revolution. Seine kommunistische Berg­Zusammenbruch der französischen Armee. Gleich fluffe, die binnen- und ausländischen Lieferungen predigt wurde zwar auf dem Ersten Bauern citig war auch das außerordentlich geschwächte beschränke, die Preise der Nahrungsmittel und deutsche Ostheer von der Sterensti- Offensive über zugerichteten Speisen nach Willkür bestimme, die rennt worden. Wieder mußten alle verfügbaren Konkurrenz vernichte und sich zur Erzielung Sträfte nach Rußland   geworfen werden, obgleich übermäßiger Gewinne von Eisenbahnen, Vichhof am 7. Juni die zweite große Materialichlacht der gefellschaften und Munizipalitäten besondere Pri Engländer anhob, diesmal in Flandern  , die ohne vilegien erpresse. aber es war nur folgerichtig,

fongreß mit Gelächter quittiert, aber in der Ab­lehnung des Strieges war sich das russische Bolt einig. Und wie in den Ententeländern die Hoff­nung auf einmal durch die amerikanische   Kriegs. erklärung entfacht wurde, so richtete fich die deut che Zuversicht an der Möglichte einer raschen

Die Bejezung Griechenlands  ( What 1917) Abschwächung bis zum Noveniber dauern sollte, wenn die Regierung, die fich dieſes Gutachten ein- Beendigung des Krieges mit Rußland   auf. Ver

Mittlerweile hatte das enorme Ringen zwei bolte. nichts gegen den Trust unternahm. Er Ausgang des Krieges chien davon abtahängen. und seine erpreßte Kriegserklärung an die neue Impulse erfahren. Das eine Ereignis war gehörte sichtlich zu jenen Faktoren. denen die ob es gelingen würde, die im Osten gebundenen Mit: elmächte( Juni) stellte nur einen wet­Reibe der Ber­die Kriegserklärung der Vereinigten Staaten   vom USA  . ihre jetzige Blüte verdankten. Die Union  , Kräfte freizubekommen, ehe Amerita eingriff. teren Fall dar in der Meihe der Ver­6. April. Nicht maßgebend war dabei gewesen, die neben Rußland   der meiſtverschuldete Staat Am 29. Juni brach die Kerensti- Offensive legungen der Konvention über die Bräuche das die Union  , rechnete man die Nachkommen der Erde gewesen war, konnte am Tage hrer zusammen und in den russischen Städtes, flammite und Gesetze des Strieges zu Lande( Haag 1907). mit, mindestens 20 Millionen Deutsche beher- Striegserklärung an Deutschland   zum erstenmal die Revolution von neuem auf. Die Bewegung Der Krieg wurde mit der deftigkeit der Verbergte. Auch die guten Beziehungen hatten nichts seit ihrem Bestand einen Aktivialdo in ihrer inter. wurde zwar von den Generalen niedergezwungen; zweiflung weitergeführt und der Selbſterhaltungsgewogen die feit Friedrichs des Zweiten Freund nationalen Zahlungsbilanz ausweisen. Um das Troyli wanderte in Haft und Lenin   flüchtete nach trieb ist zu allen Zeiten wirksamer gewesen alschaft zu Washington   bestanden hatten. Ausschlag Tempo zu ermessen, in dem diefer Umschwung Finnland  ; die Zerfepung griff aber, von den mili moralische Systemte. gebend bei diefer Striegserklärung war einzig und vor fich gegangen war, mußte man sich erinnern tärischen Niederlagen. die nun Schlag auf Sching Deutschland   erklärte am 1. Feber abermals allein daß die USA  . ihre Schuldner vorm Ruin daß England, um zu einer Auslandsinvestition folgten, beschleunigt, rasch um sich. Der erste den uneingeschränkten U- Bootkrieg. obgleich das retten mußten und daß der amerikanische   es von 18 Milliarden Dollar zu gelangen ein Jahr deutsche Gegenstoß, am 19. Juli gegen die Süd­Amerila den erwarteten Vorwand für den Ein chäftsmann( 1917: 11.800 Millionäre) eher in hundert gebraucht hatte, Deutschland  , um sechs- armee, vertrieb den letzten russischen Soldaten tritt in die Linie der Gegner schaffen mußte größerem als in fleinerem Maßstab weiterver. einhalb Milliarden zu erreichen, ein halbes Jahr aus Galizien   und der Bukowina und der zweite, Man glaubte sich dieser neuen Gefahr ausieben Sienen wollte. Er verdiente nicht allein an den hundert. dom 1. September, griff über Riga   und die zu müssen, weil man die Entscheidung um jeden Waffenlieferungen. er verdiente ebenio an der Waren jedoch die USA  . aus der Sucht, diese Inseln Defel, Moon und Dagö   hinaus. Icun Breis erzwingen wollte, che diefe neue Gefahr Beriorgung der Heere und Hinterländer. Der Entwidlung weiterzutreiben, für die Vergröße führte der zurückgekehrte Lenin   das ruffische Voll oftuell wurde. Tatsächlich verentten nun die amerikanische   Fleischtrust( die" Big Five") wies rung der europäischen   Katastrophe, dann war in die Oktoberrevolution. Am 7. November U- Boote, während die Weftarmee in abwartenden Augenblick einen viermal arößeren Gewinn das russische Volt, dem die Uebermüdung zur wurden die Kerensti- Minister verhaftet und am Taktik auf die gesicherte Siegfriedstellung( Arras   als vor dem Strieg aus, obzwar er seinen Umfas Einsicht verhalf. für ihren fofortigen Abbruch. 28. erschienen die Parlamentäre in der deutschen St. Quentin- Reim8) zurüdging, monatlich nicht einmal verdoppelt hatte. Diese fünf Han. Stein Gewicht besaß in dieser Einsicht, daß der Linie. Am 15. Dezember begann der Waffenstill­eine Million Tonnen. Ein legter großer französi delsgesellschaften verdankten dem Krieg die Herr. Strieg ein unbeschreiblicher Greuel ist. Denn das stand, und am 23. wurden in Brest  - Litowit die icher Angriff am Chemin des Dames verlief der chaft über die amerikanische   Fleisch- und Ston. belagt nichts gegen ihn. Wohl aber hatte sich die Friedensverhandlungen aufgenommen. Dieser art ergebnislos, daß unter den schauerlich mit ervenindustrie und über die Induſtrien der Erkenntnis durchgefeßt, daß diejenigen, die die für Deutschland   fast programmgemäße Ablauf genommenen Truppen- in 16 französischen Ersatzmittel von Ei und Käse bis zu den Fifchen, Kriege auszutragen haben, felbst im Fall eines erfuhr, von der britischen Flandernoffensive ab­Armeckorvs- Meutereten ausbrachen. In die verdankten ihm außerdem die Kontrolle über vollständigen Sieges nichts durch sie gewinnen. gesehen, nur durch die Zustände in der Monarchie sem Großaugriff batte der General Nivelle den mehr als die Hälfte der Exportproduktion Argen  - Die russischen Arbeiter demonstrierten an 1. Mai eine Komplitation. Die Hauptkraft mußte iest icine Soldaten den Blutfäufer nannten 53 Diviiniens. Brafiliens und Uruguays  : in anderen aegen den Krieg, und Lenin  , der durchaus mit auf die italienische Front gerichtet werden. Die fionen. 5300 Gefchüße 80 Tanks und 5 Millionen eifchreichen Ländern, wie in Australien  , be- Wissen der deutschen   Heeresleitung im plombier- t. u. t. Armee war in der elften Isonzoschlacht Sandgranaten aufgeboten. Das Refultat waren anden fie fich mit ihren großen Stavitalsanlagen ten Waggon durch Deutschland   nach Petersburg   am Ende ihres Widerstandsvermögens angelangt. 130.000 tote Franzofen. Nur ein aleichzeitiger nach dem nämtlichen Biel   auf dem Marich. Bwat gereist war, arbeitete schon seit dem 16. April mit Erfolg bei Arras   der von den Engländern mit lagte der Bundeskommissar für den Handel der Stalin, Sinowiew, Kamenew  . Troßli, Swerdlow  , 4000 Geschügen vorbereitet und mit 180.000 Bertreter der öffentlichen Interessen, den Trust| Stollontai, Dscherschinski an der Radikalisierung

( Fortfegung folgt.)