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mierung hat was machter dann bei den Nationalsozialisten? Wenn ihm Geist überhaupt etivas ist wie hält er es
Freitag, 21. April 1933.
Gegen die Hunnen
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aus in der geiſtlofeſten, geiſtvidrigten Bartel, im Namen der deutschen Kultur.
die je existierte?
Unsere Genossen an der Grenze in Lebensgefahr.
Nr. 94.
Jan, erkannten ihn und sagten thm: Dich holen wir auch noch." Bereits am nächsten Morgen wurde die Drohung wahr gemacht. Der junge Mann wurde in das Dresdner Volkshaus verschleppt und fürchterlich zugerichtet. Er tam am gleichen Tage abends wieder nach Hause. Als ihn feine Mutter fragte, was ihm geschehen sei, erklärte er, daß er darauf nicht ant sich ausziehen und erkannte, daß der ganze Körper verschwollen und blutüber. strömt war.
Zwei führende Genossen in Niedereinsiedel| Häuser der Sozialdemokraten von Nazis abge- worten fönne. Die Mutter hieß ihn nunmehr
Wir fragen die Nationalsozialisten:
Jesser glaubt nicht an die Möglichkeit, an die Durchführbarkeit einer solchen geistigen Einförmigkeit? Er soll einmal das einem SA.- Mann auseinandersezen! Vielleicht be- erhalten fast täglich Drohbriefe aus Deutschleuchtet. lehrt ihn dessen Gummiknüppel, daß im Drit- land. Drohbriefe, die sie betreffen, werden auch ten Reich das Braunhemd alles, der Geist an den Niedereinsiedler Gendarmerieposten gerich nichts ist, daß im Lande der absoluten Unifortet und da die Drohungen durchaus ernst zu mierung Geist überflüssig geworden ist nehmen sind, dürfen die Genossen thr Haus nur an der Grenze wohnenden Funktionäre und soweit er überhaupt noch zulässig ist, sich gleitung verlassen. Des Nachts werden die bewaffnet und in bewaffneter Beschuld? normen lassen muß, wie die neuen Herren es befehlen... Lesen Sie, Herr Gesandter!
Dr. Jesser hat sogar den Mart, eine be stimmte Sandlung zu kritisieren, von der er eine ungünstige Rückwirkung auf das Deutschtum außerhalb Deutschlands befürchtet: die ,, Selbst Auflösung des Laufiber Sokol". Sie fann, so meint er, zwei Folgen nach sich ziehen: die Nachahmung dieses Beispiels oder die did unterstrichene Anlehnung dieser Nachahmung.
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Wer ist an der Bedrohung unserer
Eine weitere Meldung aus Bannewik bei Dresden sagt, daß die dortige SA Besaßung jämtliche Einwohner von Wer hat sie den Hunnen denunziert? Bannewiß zwingt, die SA Leute zu grüßen.
Die Schändung des deutichen Volkes
durch die Hitlerpest.
Tasche.
Mitte März verhaftete die Polizei im Ber - Leute fragt ihn: Bist du der Jude R.?" N. beEs sind also auch in diesem Falle nicht liner Weſten einen Portier. Er wird in das Ge- jaht arglos. Da ziehen die drei ihre bäude einer früheren Kaserne in der General Pistolen und schießen ihn über den etiva ehrlich demokratische, nicht ethische, nicht Pape- Straße gebracht, wo sich jetz SA und Hilfs aufen. Dann zerren fie die Frau über die humanitäre Bedenken, die Dr. Jesser gegen polizei einquartiert haben. Das vorgesehene Er. Beiche ihres Mannes an den Tisch. die Auflösung des Laufiger Sokol" ins Tref- gebnis des Verhörs ist befriedigend: im Ver- Unter den Läufen der Pistolen muß sie unterfen führt es ist also feine jener Regungen lauf einiger Stunden sind 30 beltebige Namen schreiben, dak ihr Mann aus wirtschaftlichen und Erwägungen, die etwa seinen Lehrer und Adressen aus dem Mann herausgeprügelt. Sorgen Selbstmord verübt habe. Bernerstorfer in einem solchen Falle bewegt Darauf holt sich die SA einen 20jährigen jungen Die drei verschwinden mit dem Dokument in der hätten, Ursache seiner Kritik. Ach nein, Herr Mann, einen deutschen Juden, Zionist. sonst aber Dr. Jesser hält die„ Selbst- Auflösung" des völlig unpolitisch. Zwei bis drei Stunden später Selbstmorde werden in Deutschland von der wendischen Sokol" für eine Ungeschick holen sie auch den Vater, einen Greis von wordtommission untersucht, von ihr und lichkeit, für eine plumpe, dem neuen Rebie Mutter, eine 68jährige alte Dame, eine offene weder die Mordkommission noch ein Arzt. Eine 69 Jahren. Nach achttägigem War en erhält einem Arzt bestätigt. In diesem Falle erscheint gime und dem deutschen Nationalismus im poftfarte. Absender: das Urbanfrankenhaus. Auf Untersuchung findet nicht sta t. Der PolizeiAuslande schädliche Gewaltmaßnahme, und der Karte steht nichts weiter als folgender Satz: bericht meldet: Selbstmord aus wirtschaftlichen nur Zweckdienlichkeitsfragen bewegen ihn. Ihr Sohn ist am... März hier an Motiven." nicht etwa die dem neueren Nationalismus so doppelseitger Lungenentzündung gestorben." fernen Fragen der Menschlichkeit und der poEin Bruder des jungen Mannes, Arzt, fährt litischen Ethit! Gerade damit aber unterschei- fofor: zum Strankenhaus. Er verlangt die Leiche
Die Judenhatz' geht weiter. Anderslautende Verfügungen werden in Bayern einfach sabotiert.
München , 19. April. Bei einer Stundgebung gegen das Judentum in der Rechtspflege und Rechtssprechung erklärte der bayrische Justizminister Dr. Frant, Mag und Tempo dieses Stampfes bestimme der Führer und sie hätten zu gehorchen. Aber es werde ihm als Justizminister nicht möglich sein, die reichsgefeßliche Verordnung betreffend Zulassung des Judentums zur Rechtspflege fofort restlos durchzuführen, denn er fürchte, es fönn en aufgeregte Volksmassen"
in die Gerichtsfäle eindringen. Er werde die Prüfung der Verhältnisse nach der Verordnung febr sorgfältig durchführen müssen, und diese Prüfung fönne lange, fehr lange dauern. Ueberfall auf die Synagoge von Gelsenkirchen .
meldet aus dem Haag; Der Korrespondent der„ Prager Presse" tage sind mehrere hundert Flücht. Haag, 19. April. Während der Oster. linge aus Deutschland in Holland eingetrof fen. Der Rabbiner von Gelsenkirchen , ,, Freiwilliger Aufruf." der sich unter ihnen befindet und dessen Zustand Rechtsanwalt Dr. M., Sohn des Berliner derart ist, daß er weder gehen noch fit, det sich Pernerstorfers Schüler von seinem zu sehen. Das wird ihm verweigert. Rabbines M., verteidigt furz vor den Wahlen 3 en tann, berichtet, daß während dea Aber vergessen wir nicht, übersehen wir Beerdigungskosten zu bezahlen. Der junge Mann vom 5. März einen Sozialdemokraten. Der Gottesdienstes am Samstag etwa 20 Na tionalsozialiſten in die Synagoge von GelintirSozialdemokrat wird freigesprochen. Zwei Tage es nicht: Dr. Jeffer selber hat das Wort soll in Weißenfee beigesetzt werden. Audipä er wird der Rechtsanwalt von der Su ver- chen eindrangen und die Herausgabe von Waffen dort wird den Angehörigen verweigert, die Leiche SA und geheimen Dokumenten verlangten. Auf die Selbſt Auflösung" zwischen Anführungszei zu sehen; die Stunde der Beerdigung wird ge. haftet, bereits drei Tage darauf beerdigt. chen gesetzt. Dr. Jeffer selber hat ernste Beheim gehalten. Am 27. März frühmorgens ver- 30. März, erscheint in in, und ausländischen weder Waffen noch Dokumente vorhanden feien, denken, die er der deutschen Regierung vor langt die Mutter noch einmal telephonisch Aus Beitungen ein Aufruf des Rabbinatskollegiums und in ein nationalsozialistisches Versammlungs. Kurz vor dem Tage des Boykotts, am Grklärung des Rabbiners, daß selbstverständlich wurden alle Anwesenden verhaftet trägt! Dr. Jeffer selber glaubt also die amt- tunft, wann die Beiseßung stat finden wird. Da der jüdischen Gemeinde in Berlin an alle Kultus lokal gebracht. Der Rabbiner wurde an liche Mitteilung von der Selbst- Auflösung" wird ihr mitgeteilt, daß ihr Sohn gemeinden. Auch an die des Auslandes. Der Auf eine Leiter gebunden und mit Stöt, ruf wendet sich ziemlich scharf gegen die„ Greuel- en verprügelt. Vor der Freilassung mußte propaganda".
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Auch
nicht! Der„ Pg." Dr. Jeffer glaubt nicht schon beerdigt worden sei. Zwei Tage später wird der alte Vater im
an die Wahrheit der amtlichen Mitteilungen der Regierungen seiner Pgs."!
Und in anderen Fällen glaubt er ihnen? Wenn zum Beispiel amtlich berichtet wird, es gäbe feine Gewalttaten? Wie wär's, wenn Herr Dr. Jefferfalls ein flein wenig von der heißen Wahrheitsliebe seines Lehrers in ihm stedt sich an die Erforschung der Wahrheit machte? Wir könnten ihm mancher lei wertvolle Fingerzeige geben!
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Unter diesem Aufruf steht auch der Name des Rabbiners Mi. Er stand wenige Tage. vorher auch unter der Todesanzeige seines Sohnes.
,, Interessen."
er ein Tofument unterzeichnen, worin er bestä tigt, daß die Verhaftung auf einen Irrtum zurückzuführen sei.
Abbau der Volksbildung im Nazi- Deutschland.
Krantenwagen nach Haufe gebracht. Er hat die Sprache verloren. Er ist furchtbar zuge richtet. Blu unterlaufene Striemen bedecken den ganzen Körper, die Haut an der linken Bade ist aufgeplast. Er fann auf die Fragen seiner Frau nicht antworten. Sie gibt ihm Papier und Bleistifter fann nicht mehr schrei Dresden . Die auf Grund Artikel 148 der Der Jude B. ha: eine fleine Roblenhandlung Reichsverfassung in Deutschland seit 1919 geben. Erst am nächsten Tage berichtet er: in einem fleinen Zimmer in der General Pape - im Nordosten Berlins . Er liefert im Auftrag der gründeten unabhängigen Volkshochschulen, die Straße, in Gegenwart zahlreicher jüdischer Ge- jüdischen Gemeinde Kohlen an jüdische Wohl auch dem Arbeiter die Möglichkeit boten, jeine fangener, die zum Zuschauen gezwungen wurden, fahrtsempfänger. Da in der Gegend viel unbe Elementarbildung zu erweitern, waren seit jeher Ach, kann man überhaupt an die Offen und vor seinen eigenen Augen, prügelte Smittelte Juden wohnen, entzieht er seinem Nach das Angriffsziel der Reaktion. Was Wunder, herzigkeit der Jefferschen Kritit glauben? Müf- und Hilfspolizei feinen Zohn zu barn, einem christlichen Stohlenhändler, einen Teil daß diese, ist zur Macht gelangt, nichts Eilige sen nicht schon die Motive dieser Kritik miß- Tode. Er hatte sich geweigert, 30 Namen anzu der Kundschaft. res zu tun hat, als diese Bildungsstätten schleu An einem Morgen, zwei Wochen vor dem nigft zu zerschlagen. So wurde in Dresden dieser trauisch stimmen? Und liegt nicht am nächsten geben. Zur gleichen Zeit schlug dort die SA aus der Gedanke, daß die hiesigen Safenfreuzler dem gleichen Grunde auch einen jüdischen Rechts. Boykott, stürmen mehrere A- Leute aus dem Tage die dortige, unter Aufsicht des Rates anwalt tot. Dann machten sie sich wieder über benachbarten Lokal seinen Laden und verstehende Volkshochschule gezwungen, ihre Lehrhäuptlinge auf den Einfall gekommen sind, die anderen Gefangenen her. Wenn man deutsche prügeln B. und seinen Sohn. Zwei Tage liegen tätigkeit einzustellen und sich aufzulösen. Den man müsse, nachdem man schon so viel für den Zeitungen zu lesen versteht, findet man die Todes fie an ihren Verlegungen darnieder, dann machen beamteten Lehrkräften wurde auch die etwaige Geschmad der Mitgliedschaft getan, nun zur anzeige des richlagenen Sohnes und des zu Tode sie ihr Geschäft wieder auf sonst verhun private Weiterführung der Kurse untersagt. Beruhigung der etwas stußig gewordenen Bür geprügelten Rechtsanwaltes. Im Tages- Journal gern fie. ger wieder einmal einen der feinen", der mit Ses Urbanfrankenhauses sogar die Todesuriache Bestialitäten gegen einen Stulturspielereien beschäftigten und deshalb der beiden: Doppelseitige Lungenentzündung". Kranken als Politiker nicht ganz voll genommenen und die Unterschrift eines deut,, Pg." hinausstellen? ichen Arzte 3. ,, Selbstmord."
Handelt es sich nicht bloß um eine Rol lenverteilung, bei der auch das zur be- N. wohnt in der S.- Straße im Berliner sonderen Rolle Dr. Jessers gehört, das Anden - Norden. In einer benachbarten Straße betreib fen Pernerstorfers zu schänden, indem man ihn er ein fleines Geschäft. Er ist Jude, unpolitisch. zum Kronzeugen für den sogenannten„ Natio- Am 28. März. morgens 8 Uhr. R. will gerade nalsozialismus" macht?
Wenn nicht wenn es sich um fein Spiel mit geschickt verteilten Rollen handelt, um die Mord- und Brandreden vor der Masse
Es vergeht faum eine halbe Stunde, da tommt SA. und zerschlägt den beiden Män nern die Nasenbeine.
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Der Frau steden sie einen Zettel in den Brieffosten: Sollten Sie den Laden alleine weiter führen, dann nehmen wir auch auf Sie eine Rücksicht." Der Laden bleibt geschlossen. Inhaber und Sohn liegen im Strantenhaus.
Der christliche" Kohlenhändler ist von jetzt ab in seiner Straße ohne Konkurrenz. Auf den in sein Geschäft gehen, kommen drei S- Leute Boykottag mußte er nicht erst warten er hat in feine Wohnung. Er empfängt sie an der Tür. feine Interessen bereits vierzehn Tage früher Seine Frau steht neben ihm. Einer der drei A. durchgesetzt.
Der gs." und um fanfies Gefäufel bor ben Aus dem Reich der Stahlruten.
,, Es ist leider alles wahr...
zu
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anderen wenn Dr. Jesser wirklich sich zu dem Grundsatze befennt: Zuerst das Volt, dann die Partei wie hält er es dann Tschechische Staatsangehöriges aus in einer Partei. die doch nur eine stellen uns einen Brief zur Verfügung, den sie Filiale jener Partei ist, die ein in den letzten Tagen von Verwandten aus ganzes Volt, die eines der herreiner Großstadt Deutschlands erhalten lichsten Völker der Erde einer haben. Der Brief ist von Menschen geschrieben, icheußlichen, unendlich grauja die absolut nichts mit Marxismus " zu tun haben men Parteiherrschaft unterwor- oder hatten. Es handelt sich um se le inbürger. tommen, daß es sich fen hat! Wie hält er es aus bei denen, die um nicht in den Verdacht um eine Greuelnachricht" handelt, druden wir Gesinnungsgenossen der Arbeitermörder, der gewisse Stellen dieses Briefes wortgetreu ab und Judenhever, der Kulturzerstörer in Deutsch bemerfen. daß uns die Namen der Absender und land sind? Das ist nicht eine Frage der Zwed Empfänger belannt sind. Um diese Leute nich: dienlichkeit mehr, ist keine Frage, die beant- der Gefahr auszusetzen, den Halunken Hitlers wortet wird durch die Stimme eines unflaren zum Opfer zu fallen, müssen wir es uns verNationalgefühls, ob man Nationalsozialist sein fagen, Ort und Namen mitzuteilen. Die be tann oder nicht Es ist auch nicht eine bloße treffende Stelle des Briefes lautet: Frage der Erkenntnis. Es ist vor allem auch eine Frage des Charafters, ist eine Frage der Gesittung!
Wie er diese Frage zu beantworten vermöchte, davon würde es abhängen, wie der Schüler vor den prüfenden Augen seines Leh vers zu bestehen vermöchte!
In einem Dorf in Hessen lag ein Jude in it hohem Fieber zu Bett, als Brannhemden anfamen, die ihm besahlen, aufzustehen und eine Hakenkreuzfahne unter Heil- Hitler!"- Rufen durch die Straßen zu tragen. Er antwortete, er sei zu trant, um aufzustehen. Er erklärte sich, als sie drohten, bereit, den Auftrag zu befolgen, sobald er gefund wäre. Dann bot er ihnen Geld. Die Brannhemden nahmen das Geld, aber wangen ihn dennoch, aufzustehen. Sie ließen ihn durch die Dorfstraßen marschieren und Heil Hitler" rufen. Dann wurde er ge prügelt bis er ohnmächtig wurde. Einige Zeit später wurde er, halb bewußtlos aufgeklaubt und nach Hause gebracht, wo er starb.
an Verfolgungswahn. Wie traurig ists dem Rechtsanwalt Friedländer ergangen. Er ist nun erlöst von seinen Schmerzen. Reichsbannerleute wurden in tion hat heute den Tonfilm„ Der Kaiser und Wien , 20. April. Die Wiener Polizeidirei die Reihe gestellt, fie mußten ihre Geich"( Der Adjutant seiner Soheit) verboten. Der schlechtsteile herausholen und dann Film, in dem Vlasta Burian die Hauptrolle wurde mit Peitschen daraufgeichla pielt, wurde gegenwärtig in vier Wiener Kinos gen. Es ist leider alles wahr, aber vorgeführt. Die Polizei begründet das Verbo nichts verraten, wir würden sofort abgeholt damit, daß für heute gegen den Film wegen werden. Man könnte weinen, wenn man die angeblicher Lächerlichmachung des ehemaligen träftigen Männer sieht, wie sie angeschlichen Staisers Demonstrationen beabsichtigt waren. tommen. Fragt man sic, ob in ihrer Heimat alles ruhig ist, dann zeigen sie, wie sie zuge80 000 Radioabonnenten richtet sind. Was soll das werden, jeder ist zu antworten auf arbeiterfeind beneiden, der ins Jenseits geht..." liche Reden. Die SA- Kanaillen.
Wir sind noch alle gesund, was ich Wien , 20. April. ( Tsch. P.-B.) Wie das Extrablatt" meldet, haben 80.000 jozialdemo auch von Euch allen hoffe. Den Zettel find ja Bon zuverlässiger Seite wird uns teiner, da lann man etwas schreiben. Es ist Dresden berichtet: Vor einigen Tagen erlauble Dies ist die Antwort auf die letzten Reden, die and fratische Radiohörer ihr Abonnement gefündigt. gar nicht zu sagen, was hier alles passiert. Sie sich ein junger Mann im Arbeitsamt in Dresden einige chriftlichsoziale Miniſter ſowie Staatssekre holen Alt und Jung nachts aus den zu zwei SA- Leuten in scherzhaftem Tone zu tär Fey im Radio gegen die Sozialdemokratie Betten, mit Stahlruten werden sagen, daß diese dort eit hätten und also zum gehalten haben. Die Ravag erleidet durch diesen die Leute geschlagen. Wenn sie wieder- Stempeln auch warten lönnten. Daraufhin sahen Massenaustritt von Radioabonnenten tommen, sind sie fast irre, manche leiden sich die beiden SA- Leute den Sprecher genauer Schaden von 1,600.000 Schilling.
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