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Beneš, der Demokrat.

Wir haben gestern ein paar wesentliche Stel Ien aus der Rede zitiert, die Außenminister Dr. Beneš am Mittwoch im tschechoslowakischen Rundfunt hielt und die schon im Titel die erfreuliche Tenden; ankündigte, nämlich Beness Bestreben, die Pflichten der tschechoslowakischen Demokratie inmitten der chaotischen Weltfrise zu umreißen, welch letztere er richtig als eine Krise der Wirtschaft wie der Politik beschrieb.

Dr. Beneš fchälte den Kern seiner Gedan­fen dort bloß, wo er, bei aller staatsmännischen Mäßigung und diplomatischen Vorsicht, auf die Diftaturen hinuvies, denen nicht nur die Bewäl tigung der wirtschaftlichen, sozialen und politischen Probleme nicht gelingt, sondern die vielmehr die Strife erst recht auf ihrem Höhepunkt zeigen. Beneš fagte da, im Wortlaut, wie ihn die Prager Presse" deutsch wiedergibt:

Schen wir doch nur, wie es in Staaten aus­sicht, in denen man die Demokratie vorübergehend beseitigt hat innere Revolution, unauf­hörliches Brodeln, schwere Persetutionen, Beseit gung der persönlichen Freiheit, Besei­tigung der Breßfreiheit, die Herrschaft einer einzigen kaste, kulturelle Re­attion, Parteis und Klassenjufti z. Und dabei tobt die heutige Krise dort überall in gleichem, oft in weit stärkerem Maße als bei uns.

Die demokratische Ordnung bleibt heute trob der schweren Zerstörung der Verhältn sie in Europa erhalten: in Frankreich , England, Amerika , Bel­ gien , Holland und der Schweiz , in Spanien , in den skandinavischen Staaten, das heißt in allen europäischen Staaten westeuropäischer Kultur und jodann in der Tschechoslovakei.

Ich glaube, die tschechoslovakische Demokratic fann stolz sein, sich in dieser Gesellschaft zu finden und wird alles tun, um diese Demokratic noch mehr zu vers vollkommnen und zu festigen. Ihr demo­kratisches Empfinden hat sie selbstsicher gefestigt während der lehten Monate, namentlich wenx die Ereignisse in der allernächsten Umgebung beobachtet werden.

Freitag, 21. April 1933.

Abwehrmaßnahmen gegen Rundfunkmißbrauch.

Rundfunkreden aus dem Dritten Reich künftig auf den engsten Familienkreis beschränkt!

und Telegraphenwesen hat auf Grund der§§ 8 Prag, 20. April. Das Ministerium ür Post­und 14, Abjab 1 der Regierungsverordnung vom 16. April 1925, Nr. 82 S. S. G. u. V., Nach­stehendes bestimmt:

1. Den Konzessionären von radiophonischen Empfangsstationen wird verboten, mittels einer

Radioempfangseinrichtung solche ausländische Rundfunk programme oder Teile der selben zu verbreiten, die ihrem Inhalte oder Charakter nach der öffentlichen Ruhe oder Ord­nung widersprechen oder die geeignet sind, öffent liches Aergernis zu erregen oder die Bürgerschaft oder Teile derselben aufzureizen, sei es gegen einander, sei es gegen die Einheit und Unverfehri­heit des Tschechoslowakischen Staates, seine de mokratisch republikanische Form, seine Verfassung oder seine öffentlichen Einrich­tungen.

Anhören des Rundfunks ermöglicht wird. außerhalb der Wohnung des Konzessionärs das

3. Die Uebertretung dieses Verbotes hat, ungeachtet sonstiger eventueller Folgen, die En te ziehung der Konzession für die radio­phonische Empfangsstation zur Folge.

4. Diese Bestimmung wird im Verordnungs­blatte des Ministeriums für Post- und Tele­graphenwesen, im Amtsblatte der Tschechoslowa­lischen Republik und im Rundfunk verlautbart. Ihre Wirksamkeit beginnt bereits mit der Ver­lautbarung im Rundfunk.

fönnen wir uns nur voll und ganz einverstan Mit dieser Maßnahme des Postministeriums den erklären. Wer es in der deutschen Provinz mitanhören mußte, wie einem seit dem Regie rungsantritt Sitlers fast tagtäglich die Rund­funfreden der diversen Nazigrößen in Gasthäu 2. Unter Rundfunkverbreitung ist jede Tätig selbst auf öffentlichen Plätzen laut entgegen sern, aus Wohnungen begeisterter Nazis und keit zu verstehen, mittels welcher ein Rundfunt fchmetterten, oft auch noch zum x- ten Mal von programm anderen Personen als solchen vor Schallplatten wiederholt, der wird es nur billi geführt wird, die zum engen Familiengen können, daß dieser Unfug einmal kreise des Konzessionärs oder zu den aufhört.

gehören, welche die häuslichteit mit feiner Familie teilen. Desgleichen gehört Hitler - oder Goebbelsrede zu leben vermag, der Wer durchaus nicht mehr ohne seine tägliche hicher jede Tätigkeit, mittels welcher wissenlich fann sich ruhig weiterhin im trauten Familien­solchen anderen Personen das Anhören des kreis fein Radio auf einen deutschen Sender ein Rundfunks ermöglicht wird. stellen und sich nach Belieben daran ergötzen,

Es handelt sich daher nicht nur dann um aber die andächtigen Gottesdienste der Bierbank­Rundfunkverbreitung in diesem Sinne, wenn ein spießer vor dem Lautsprecher des Stammwirts Rundfunkprogramm den in einem öffentlichen hauses werden aufhören und auch die Behelli­Raume oder auf einem öffentlichen gung Andersdenkender durch das öde Geplärre, Blaße versammelten Personen vorgeführt wird, das da auf die Oeffentlichkeit rüdsichtslos los sondern auch dann, wenn es in der Häuslichkeit gelassen wurde. des Konzessionärs geladenen Gästen oder zufällig anwesenden Personen, die nicht zum und Mordio schreien, weil dadurch unseren Sicher wird namentlich Der Tag" Zeter engen Familienkreise des Konzeffionärs oder zu Hakenkreuzlern eine gut funktionierende und völ seiner Häuslichkeit gehören, vorgeführt wird. Deslig kostenlose Reklame eingestellt wird, aber da­gleichen stellt es eine Rundfunkverbreitung in mit werden sich die Herrschaften eben abfinden diesem Sinne dar, wenn wissenlich Personen müssen!

Die Sache Schamal. Und die Lügen des Tag".

Die Entwicklung der inneren Ereignisse in Deutschland hat uns alle dazu gebracht, unser Regime und unser politisches System richtig einzuschäßen. Und wenn wir heute in dieser Hin- Der Kommunist Schamal wohnt schon sicht in gewissem Sinne eine Insel bilden, dürfen viele Jahre in Zeidler( Tschechoslowakei ) und wir niemals daran vergessen, daß gerade diese war, um zu seiner Arbeitsstätte( Kunert in Ereign sie uns auf die historische Mission des Warnsdorf) zu kommen, gezwungen, über reichs­tschechoslovakischen Volles verweisen, auf seine deutsches Gebiet zu gehen, und zwar über Seif­geographische Umgebung und auf die historische hennersdorf. Er hat diesen Weg auch nach Sendung des tschechoslovak schen Staates." der Aufrichtung der Hitlerdiktatur genommen.

Der erste, den sie trafen, war ein von der SA halb bewußtlos geprügelter Mann, dessen linkes Auge ganz verschwollen war, die Haut war blau geschlagen.

Die Herren fragten: Wurden Sie geprügelt?" Der Mann antwortete: Nein, ich bin auf einen Stein gefallen!" Ueber diese ,, Slei nigkeit" wurde jedoch weder im Tag" noch in den anderen Blättern berichtet.

Offene Anfrage an die Deutsche Nationalpartei.

Die Reichenberger Kanzlei der Deutschen Nationalpartei fragte Ende März an, ob dic Redaktion des ,, Sozialdemokrat" bereit fei, eine Abordnung zum Studium der Verhältnisse nach Görliß zu entsenden. Diese Anfrage erfolgte auf Grund einer Anregung der bürgerlichen ,, Görliger Zeitung".

Wir antworteten noch vor dem festge­seßten Termin, daß wir zu einer noch grö= Beren Unternehmung bereit sind, forderten aber die Stellen, die die Anfrage an uns rich­teten, auf, sich mit der Reichsregierung in Verbindung zu sehen, da sie allein imstande wäre, die von uns verlangten Garantien zu schaffen.

Troß unserer Zusage erhielten wir feine Antwort. So hat sich denn die Deutsche Nationalpartei, die sich durch ihre Auf­forderung zum Wortführer Hitler- Deutschlands auswarf, des feigen Kneifens schuldig gemacht es sei denn, daß sie uns recht bald cine befriedigende Antwort übermittelt. Wir fordern sie hiemit nochmals auf, uns diese Antwort zu geben. Die Redaktion des " Sozialdemokrat".

Investitionen

für weitere 200 Millionen.

Nach den Osterfeiertagen hat gestern das Stollegium der Wirtschaftsminister seine Tätigkeit wieder aufgenommen. Wie verlautet, sollen noch im Laufe dieser Woche aus dem bisherigen Zeich nungsertvage der Arbei sanleihe weitere 200 Millionen für Investitionsarbeiten freigemach:

werden.

Moratorium der Aussiger Gewerbebank.

Aus Aussig wird uns geschrieben: Am 19. April traten die Einleger der Deutschen Ge­werbebant in Aussig zu einer Sigung zusammen. Auf Grund einer Rohbilanz und des Tätigkeits­berichtes für die Jahre 1930 bis 1932 wurde einstimmig ein Beschluß eines Moratoriums der Bant bis zum 1. Jänner 1934 gefaßt. Das Mo­ratorium bezieht sich nicht auf die nach dem 27. März getätigten Einlagen.

Der Dollar sinkt.

Was man vor wenigen Wochen nicht für Der Stolz, mit dem Beneš auf die Erhai- Bor etwa vierzehn Tagen wurde er von der möglich gehalten hätte, ist eingetreten: Der Dol­tung der Demokratie bei uns hinweist und seine Finanzwache nach seinem genauen Namen ge­lar, eine Währung, die zu vierzig Prozent durdy Willenserklärung zur notwendigen Vervollkomm- fragt. Er gab ihn an, worauf einer der staat - Wie wertvoll der Bericht des Tag" im Gold gedeckt ist und die man für felfenfest hielt, nung und weiteren Festigung dieser Demokratie lichen Beamten ein Notizbuch hervorzog, in dem übrigen ist, geht daraus hervor, daß der Bericht hat vorgeſtern an einzelnen europäischen Börsen sind Bekenntnisse, die wir unverhohlen und mit eine lange Reihe von Namen vermerkt war. Der erstatter es scheint sich um den Tag"- in Prag etwas weniger bis zu zehn Pro­freudiger Anerkennung verzeichnen wollen. Wir Beamte fragte, ob Schamal noch einen Bruder Redakteur Bohmann zu handeln, der, bevor er zehnt seines Wertes verloren. Die überraschende haben in den fünfzehn, an sich schon beachtlichen habe. Er bejahte, worauf ihm gesagt wurde: zum Taq" ging, erfolglos um eine Anstellung Erscheinung hängt aufs engste mit der amerika­Jahren der Außenministerschaft Dr. Benešs Das macht nichts, es wird Ihnen bei den Sozialdemokraten bemüht war nischen Bankenfrise zusammen. Wir haben schon manchen Strauß mit ihm ausgefochten und er wie nicht schaden, wenn wir Sie ein alle Verdächtigungen, die gegen die Befangenen seinerzeit auseinandergesetzt, daß es infolge der wir wissen, daß in der geschichtlichen wie in der wenig hierbehalten." vorgebracht werden, mit brettem Behagen Behagen industriellen und landwirtschaftlichen Strife in politischen Betrachtung auch weiterhin manches wiedergibt. den Vereinigten Staaten dazu gekommen ist, daß uns voneinander trennt. Aber eben deswegen Die Finanzwache verständigte sodann eine Man hätte von den Vorgängen in Haine­die Banken bei ihren Schuldnern Geld verloren vermerken wir jetzt um so freud ger Beness SA- Streise, die Schamal nach Löbau brachte. walde nichts erfahren, wenn es schamal nicht und dadurch illiquid wurden und wie das im Iraftvolles Eintreten für die Demokratie. Denn gelungen wäre, zu entfliehen. Er befindet März zu einer völligen Stodung des Geldver­gerade jetzt, unter den Anstürmen des Fascismus, Steller der sozialdemokratischen Löbauer Volks geht seiner Arbeit nach. Als feine Flucht bemerft führt hat. Um nun den Banken Geld zu be Dort wurde er zu anderen Gefangenen in den sich wieder auf tschechoslowakischem Boden und lehres in dem großen fapitalistischen Staat ge­unter den Keulenschlägen einer ge stlosen, blind­wütigen, mittelalterlichen, fulturschändenden Ge- einer dünnen Schichte von Papierabfällen und regt an der Grenze entlang. waltanbetung und Gewaltpolitik fommt jowohl erhielten nichts zum Budeden. dem demokraischen Bekenntnis als auch den

wütigen, mittelalterlichen, fultursdändenden Gezeitung" geworfen. Die Gefangenen schliefen auf wurde, sausten die Motorstaffeln der SA aufgeschaffen, hat man zwei Milliarden neuer Noten

Humanitätsgedanten, die Beneš an anderen Stel- Nach kurzer Zeit wurde Schamal in das len seiner Rede entwidelte, erhöhte Bedeutung Stonzentrationslager nach Heinewalde ge zu. Man vergleiche die Sprache dieses Mannes bracht. Dort mußte er, zusammen mit anderen mit den Klößen, die die Hitler , die Goering Gefangenen, arbeiten. Geschlagen wurde er selbst und Goebbels , dem Fortschritt, den Mensch nicht, aber er sah, wie man andere schlug. heitsideen, allen Möglichkeiten internationaler Schamal erlebte den Journalistenbesuch im Verſtändigung Tag für Tag auf den der Freiheit Hainewalder Lager, über den Der Tag" vom zu dienen bestimmten Aetherwellen entgegenwer- 15. April berichtet. Es handelte sich, wie man fen, und man wird anerkennen müssen. daß in den Gefangenen sagte, um Herren aus dieser Rundfunkrede ein Europäer aus der Reichenberg - deren einer im Nordb. leinen Tschechoslowakei ein Stüd besseren Welt- Tagblatt" mit" Bh " zeichnet, die immer in bewußtseins entgegen dem Hunnentum im Begleitung von A- Leuten mit den Gefangenen großen Deutschland verförperte. Man fann es be- sprachen. dauern, daß diese Rundfunkrede des tschechoslowa­tischen Außenministers durch die natürliche Be schränkung der Reichweite der tschechischen Sprache nicht überallhin und vor allem nicht dorthin voll wirken fonnte, wo es am meisten nottäte; in Deutschland müßte sie gehört wer den, dort, wo auch die der Presse möglichen, ohnehin unzulänglichen Auszüge entweder in den New ort, 20. April. Einer gestern von Bapierkorb gelangen oder aber die entsprechende" Sekretär der nordchinesischen Konferenz der metho= fascistische Behandlung erfahren dürften. distischen Kirche Reverend Mark Brown gc­

herausgegeben, die das Vertrauen zum Dollar erschüttert haben. Es begannen Kapitalsabzie­Die Lehre: hungen aus Amerika und um dem zu steuern, hat Die Namen tschechoslowakischer So- Präsident Roosevelt nun ein Goldausfuhrverbot zialdemokraten und Kommunisten find( Goldembargo) erlassen. Der Präsident will da von heimischen Spitzeln den deutschen mit die Golddedung der im Lande umlaufenden Grenzbehörden bekanntgegeben worden. Dollarnoten erhalten, er gibt aber die fak­Staatliche Organe des Dritten Reiches tische Goldwährung, d. h. die freie Um betätigen sich als Zutreiber der SA. In wechslung von Dollar und Gold auf, was zur den Rathäusern an der Grenze hängen Erschütterung des Dollarmertes im Ausland die Listen der Versemten; im Scb= führt die Spekulation stößt Dollars ab, weil niter Rathaus ist ein Verzeichnis, das sie deren Wertsenkung befürchtet. 52 Namen enthält. Was an der ganzen Aktion Absicht des Prä­Jeder Genosse, der die Grenze über- sidenten ist oder ob die Entwertung gegen den schreitet, läuft Gefahr, verhaftet und Willen der amerikanischen Machthaber sich voll­der SA ausgeliefert zu werden! zicht das ist vorläufig nicht zu erkennen. Zweifellos gibt es Bevölkerungsschichten, die an der Inflation ein Interesse haben, nämlich alle Sämtliche Festungstürme von Peking wurden diejenigen, die Dollars schuldig sind. Das sind

Amerikanische Mission in China bomit Flugzeugabwehrgeſchütyen beſtüdt. Landwirte, die eine Abbürdung ihrer Hypothekar

durch japanische Fliegerbomben zerstört.

jedoch

Auch sind alle Maßnahmen zur Verlegung der schulden anstreben und Industrielle, die hohe nationalen Universität nach Schanghai getroffen Bankschulden haben. Die Landwirtschaft ver­worden. Viele wissenschaftliche Instrumente wur- spricht sich außerdem das Steigen der Preise ihrer den bereits zum Abtransport verpadt.

Produkte, die Industriellen erhoffen eine Stei­gerung der Ausfuhr. Die Arbeiterschaft würde dagegen unter einer Dollarentwertung Ici­Protest gegen Rußlandboykott ben, ihre Reallöhne würden sinken, die Preise leber die Minderheiten in der Tschecho- sandten Nachricht zufolge wurde bei einem furcht­Slowakei hat ja Herr Beneš auch in diefer Rede baren Flugzeugbombardement der japanischen Nationalrat, der den Kongreß der Trade Unions der Wirtschaft durch Steigerung der Kaufkraft London , 20. April. ( Reuter.) Der gemischte aller Bedarfsartikel steigen. Daß eine Belebung nicht sehr viel gesagt. Aber aus seinem Wunde Methodistenmission in MIyun und die parlamentarische Labourpartei repräsen- der landwirtschaftlichen Bevölkerung und spätere tommt wohl auch der so deutlich ausgesprochenen aien, auf der die amerikanische Flagge wehte, tiert, beschloß nachdrüdlichst gegen das Verbot Beschäftigung der Ausfuhrindustrien die schlim­

und angesichts der Herrschaft in Deutschland Flieger

Peking nicht unmittelbar bedroht?

der Einfuhr aus Sowjetrußland zu protestieren. men Folgen der Lohnentwertung wettmachen An Baldwin und Simon wurden Schreiben ge- würden, bezweifeln wir. So liegt also eine sandt, in welchen es heißt: Der gemischte Natio- Inflation in Amerika vielleicht im nalrat ist der Meinung, daß das Einfuhrverbot Interesse der befizenden Klassen einen schädlichen Einfluß auf die britische In- des gandes, nicht aber im Interesse des Proletariats.

ehrlichen Verbeugung vor der verstandenen und vernichtet. tief empfundenen Schicksalsverbundenheit mit allen Konsequenzen für die nationale, politische und moral sche Existenz dieser Minderheiten inter­nationale. politische und moralische Bedeutung zu. Die Arbeiterschaft in der Tschechoslowakei , Peking , 20. April. ( Reuter.) Die Stadt trägt dustrie haben wird. Das Embargo, heißt es in ohne Unterschied der Nation, fann und muß gerade nunmehr wiederum ihren ganz normalen Charat- dem Schreiben weiter, bedeutet eine Verlegung in dieser Zeit das Bewußtsein des Außenministers. ter. Die Meinung, daß die Stadt alsbald den des Briand - Kellogg- Paktes. daß die Demokratte bierzulande nun erst recht er- Japanern in die Hände fallen werde. scheint Der Rat sandte dem Zentralerefutivaus­halten und verteidigt werden müsse. mit Befrie- nicht richtig zu sein. Es läßt sich auch aus gar schuß in Mostau ein Telegramm, in welchem er digung zur Stenntnis nehmen. Denn hier ft ein nichts schließen daß das gemäßigte Standrecht, ersucht, die in dem jeßigen Prozeß verurteilten Stüßpunft für unseren Kampf, dem wir jetzt alle das vor einem Monate verkündet worden ist, ver- britischen Staatsangehörigen im Namen der Kräfte zu widmen haben. russisch - britischen Freundschaft sofort freizulassen.

schärft werden wird.

5000 belgische Bergarbeiter im Streik.

Brüssel , 20. April. Die belgischen Be.. arbeiter in der Zahl von mehr als 5000 treten wegen Lohndifferenzen in den Streit.