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Mittwoch, 10. Mai 1983

Der Brünner Fascistenprozeß.

gewicht gebracht werden könnten. Nicht natio nale sondern internationale Maßnah men sind notwendig, wenn die Krise der Brünn , 9. Mai. Im Fascistenprozeß begann sie verstehen konnte, die Soldaten aufforderten sich Weltwirtschaft erfolgreich bekämpft werden heute das Zeugenverhör. Es wurden einige Sol- nicht zu wehren. Bei der Konfrontierung mit Anton soll. Die Weltwirtschaftskonferenz, die am 12. baten des Inf. Reg. Nr. 43 aus Schimit einver- und Franz Jedlička fann der Zeuge heute nicht mehr Juni zusammentreten wird, findet eine große nommen. jagen, wer von ihnen auf der Wache war. Aufgabe vor. Nur wenn die internationalen Der Soldat Franz Sedlaček versah in der kriti- Der nächste Zeuge, Ludwig Rubner, befand sich wirtschaftlichen Interessen über die kleinlichen schen Nacht den Dienst in der technischen Rotte. Gezur Zeit des Angriffes auf Wache und wurde von egoistischen nationalen" Interessen der herr- gen halb 1 Uhr hörte er plötzlich großes Geschrei dem Angeklagten Nedvědicky niedergeschlagen. Dieser schenden Klassen in den einzelnen Staaten Als er Ziviliffen in der Kaserne fah, wollte er die bestreitet es zwar, doch beharrt der Zeuge auf sei­fiegen, ist mit einer wirklichen Besserung der Bereitschaft holen, wurde jedoch überfallen und auf ner Aussage. weltwirtschaftlichen Verhältnisse und mit das Wachtzimmer geführt. Dort mußte er Der 22jährige Gefreite Stepanek wurde durch einem stärkeren Abbau der Arbeitslosenarmee einigen andern Soldaten mit erhobenen Händen einen Revolverschuß von Nedvědicky beim Kampf und mit dem Gesicht gegen die Wand stehen bleiben. auf der Wachtstube verlegt. Stepanek bestätigt, daß auf der ganzen Welt zu rechnen. Die Zivilisten erzählten den Soldaten, es sei in der sie von den Angreifern bedroht und gezwungen wur ganzen Republik cin Nationalumsturz vor sich ge­Nachruf für Genossen Poh gangen und die Soldaten würden Ke 5.- Tagesden, sich mit erhobenen Händen an die Wand zu Pohagen ftellen. sold erhalten. Später hörte Sedlaček einen Schuß im Parlament. fallen und kurz darauf wurde der Angeklagte Janda, der am rechten Fuß verletzt war, auf die Wachstube

Bei der Konfrontierung erkannte der Zeuge Janda mit aller Bestimmtheit den Mann, der da­mals verletzt wurde.

Zu Beginn der geftrigen Parlamentssitzung chrte das Abgeordnetenhaus durch eine Ansprache gebracht. des Präsidenten, die vom Hause stehend unter tiefem Schweigen angehört wurde, das Andenken des Genossen Pohl, der uns viel zu früh ent­rissen wurde. Der Sitz des Verstorbenen in der ersten Bankreihe unserer Fraktion war mit einem grünen Kranz umwunden, aus dem blutrote Nel fen hervorleuchteten; ein schwarz umflorter Strauß roter Nelfen lag auf dem Pult.

Der 21jährige Gefreite Jaromir Befryl schil. bert, wie Nedvědicky mit einem Revolver in der Hand in die Wachtstube eindrang und wie die An­greifer die Soldaten in eine Ecke drängten und ent­waffneten. Der Zeuge erkennt in Alois Složek jenen Mann, der auf der Wachtstube den Rottmei­ster Janoušek mit einer Pistole bedrohte.

Hierauf wird der Soldat Simon mit Anton Jedlička konfrontiert. Der Zeuge fann mit Be stimmtheit in ihm den Angreifer erkennen.

Der weitere Zeuge, der Soldat Franz Mlčoch, schlief bei der technischen Rotte, als er den Ruf Balt" und hierauf einen Schuß hörte. Er wedte die übrigen Soldaten. In die Stube famen zwei Männer, von welchen der ältere einen Helm und Der längerdienende Zugsführer Franz Augusta Der Vorsitzende des Hauses Dr. Staněk einen Militärmantel anhatte und ein Gewehr mit erklärt, daß einer der Angreifer den Soldaten zu hielt dem Toten einen herzlichen Nachruf, in dem einem verfehrt aufgepflanzten Bajonett trug. Die gerufen habe, sie würden erschossen werden, wenn er die ungewöhnlichen Geistes- und Charakter- Beiden versprachen den Soldaten 5.- täglich sie sich rührten. Der Angeklagte Nedvědicky habe eigenschaften des Genossen Pohl, seine harte Juan Lohn, wenn sie mit ihnen gehen würden. Bei ihm die Pistole an die Stirn gesetzt und erklärt, ihn gend und seinen Aufstieg zu einem der ersten der Konfrontierung beim Strafgericht bezeichnete zu erschießen, wenn er eine Bewegung mache. Bei Vertrauensmänner der Arbeiterbewegung sowie wlčoch die Angeklagten Turffy und Alois Sementa der Ronfrontierung erkennt er Nedvědicky. feine unermüdliche Tätigkeit auf wirtschaftlichem als jene beiden Eindringlinge. Auch bei der heuti Der 24jährige Rottmeister Gabriel Johann und sozialem Gebiet schilderte und dann vor allem gen Ronfrontierung erkennt er sie wieder. Jandl , dem es gelang, aus der Kaserne zu entfom­feine rastlofe Arbeit für die Bergarbeiter und die Der Soldat Ludwig Simon sagte in deutscher men, auf der Straße die Polizei zu verständigen gesamte Arbeiterschaft auf parlamentarischem Sprache aus. Nach Mitternacht hörte er, daß zum und mit einem Autobus zum 10. Infanterieregiment Boden ausführlich würdigte, wobei er nicht ver- Gewehr gerufen wurde und daß jemand deutsch zu fahren, wo er Alarm schlug, erkennt und über gaß, auch die internationale Geltung, Silfe" rief. In das Wachtzimmer drangen Zivili- führt Nedvědickh und Suslik, bei dem auch eine deren sich Genosse Pohl erfreute, entsprechend ften mit Militärgewehren ein. Einer der Zivilisten, Bistole gefunden worden war. Er erkennt Mlček, welcher die Soldaten entwaffnen wollte, verlegte složek und Sušlit. Der Zeuge Rudolf Kašit, Ge­Sein unwiderruflicher Abgang", erklärt mit einem Revolver den Soldaten Štěpanet. Der freiter, erkennt bei der Ronfrontation Prochazka, Stanět zum Schluß, ist ein schwerer Berlust für Beuge fah auch, wie zwei anständiger gefleibete ber aus einem Gewehr auf Soldaten und Polizi. das Abgeordnetenhaus wie auch für die, für die Männer das Wachtzimmer betraten, bie, soweit er sten geschossen haben soll.

hervorzuheben.

er hier besonders gearbeitet und seine großen wirtschaftlichen Kenntnisse, seine Erfahrung und sein Talent eingesetzt hat. In ihm hat uns das Muster eines ehrlichen und aufs höchste opfer­bereiten Rämpfers für eine Idee verlassen, die er in der Jugend lieben lernte und der er bis zu seinem Tode treu blieb.

Ich danke Ihnen, daß Sie das Andenken dieses so seltenen Lebens durch Erheben von den Sigen geehrt haben."

Der Seifen- Alinger verhaftet.

Wie uns aus Joachimsthal berichtet wird, wurden im Laufe dieses Monats bei den dortigen Führern der Nationalsozialisten Heus­durchsuchungen vorgenommen, in deren Verlauf auf Grund des vorgefundenen belastenden Mate­rials der Seifenfabrikant Klinger verhaftet und dem Kreisgericht in Eger eingeliefert wurde. Klinger ist der Herausgeber der Nationalsozia­listischen Nachrichten", eines Blattes, das in der wildesten Weise den Kampf gegen die Sozial demokratie führt.

Der Obmann der Lanzer Nationalsozialisten verhaftet.

Wie wir erfahren, wurde am vorigen Diens­tag der Obmann der Lanzer Hitler- Filiale, nach dem bei ihm eine umfangreiche Hausdurchsuchung vorgenommen wurde, nach Eger ins Kreisgericht übergeführt.

KARL

Nachdruck verboten.

UND DAS 20. JAHRHUNDERT Roman von Rudolf Brunngraber Copyrigth by Societäts- Verlag, Frankfurt am Main 1983

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Volksrat, ade!

Landbundler gegen National­sozialisten.

Die deutschen Nationalsozialisten haben in den letzten Tagen ein Flugblatt gegen die Land­bündler hinausgegeben, das auf einem unglaub­lich tiefen Niveau ist und von didsten Verdäch­tigungen gegen die Landbündler und ärgsten Be­schimpfungen nur so stroßt.

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Die Deutsche Landpost" kommt in ihrer Dienstag- Ausgabe auf dieses Flugblatt zu spre­chen und stellt einleitend fest:

Unsere Nationalsozialisten zeigen wahrlich ein Doppelgesicht: anders die parlamentarischen Vertreter in Prag , anders die Parteiagitatoren und die Presse in der Provinz.

Die parlamentarischen Vertreter haben es seit dem Volkssportprozeß mit der Angst zu tun. So­bald ein schärferes Vorgehen der Regierung ge­wittert wird, flugs wandert der wallende Hitler helmbusch in die Schublade, Grundsäße und poli tische Standpunkte werden auch um 180 Grad ge­dreht und man erschöpft sich bei Erklärungen im Parlamente, die den bitteren Spott der National­partei, der nächsten Konfurrrenz, herausfordern, in der Presse und besonders bei Vorsprachen bei Regierungsstellen in Versicherungen weitestgehen. der Loyalität gegenüber dem bestehenden Staat,

man schwört jegliche Verbindung mit der Sitler. Bewegung ab und beteuert die Bereitschaft, bis man in der Tschechoslowakei die stärkste deutsche Bartei geworden sein wird, in der Regierung des Staates als loyale tschechoslowakische Staatsbürger mitzuarbeiten.

Diese Versuche, die Wirklichkeit u tarnen", haben aber nicht viel Er folg. Wir mögen den wenigen Bernünftigen unter unseren Nationalsozialisten ernste Besorgnis und das Bestreben Tonzedieren, daß sie einige Fäden für den Fall einer fünftigen aktiven Politik und Mitarbeit mit anderen deutschen Parteien zu retten bersuchen, aber auf tschechischer Seite durch blidt man dieses durchsichtige politische Doppel­spiel, man empfindet es als würdelos und so wird nur das Gegenteil des Erstrebten erreicht: er höhtes Mißtrauen.

Zur Hinausgabe des Flugzettels selbst, der ganz anders klingt als die scheinheiligen Versiche rungen der Tarner, sagt die Deutsche Landpost" u. a.:

Ganz anders verhalten sich die Parteiagita toren. Diese fümmern sich den Teufel um die ber. antwortlichen parlamentarischen Bertreter, sie sind ihnen vielmehr vollständig aus der Hand geglitten, fie kennen weder Parteidisziplin noch Wahrung des sudetendeutschen Voltsinteresses in ihrer wüsten Parteiagitation, fie zertrampeln all die zarten Loyalitätspflänzchen, die die Verantwortlichen

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forgenvoll in Prag ausfäen, fie töten durch Niedrigkeit ihrer Kampfesmethoden leider auch alle Keime einer Zusammenfassung unserer Volks. träfte und machen es jeder Partei, die nur etwas auf sich hält, unmöglich mit dieser Sorte von sudetendeut­scher Politit zusammenzugehen.

Die Landpost" schließt ihre Darlegungen mit folgenden Worten:"

Man wird es auch verstehen, daß eine deutsche Partei, die in ihrer völligen inneren Undiszi­pliniertheit gegen eine andere deutsche Partei mit so erbärmlichen und niederträchtigen Mitteln arbeitet, damit auch den Dolchstoß gegen jede Ral­literung des Sudetendeutschtums führt. Wir setzen uns als ehrliche, anständige Menschen nicht mit Menschen zusammen, die uns als Verräter" bc. zeichnen das erklären wir hiemit öffentlich.

Ansonsten können wir den Herrschaften für die Verbreitung dieses Machwerks nur dankbar sein. Es ist ein Bumerang, der ausgiebig auf ihre cigenen Köpfe zurüdfliegt. Der famose Flugzettel hat auch dem letzten Zweifler in unseren Reihen die Augen darüber geöffnet, auf welche Seite er nicht gehört!

Das ist deutlich! Es ist also Schluß mit dem Volksrat". Und die deutschen Bauern können fich immerhin für ehrliche anständige Menschen halten, ohne daß sie hoffen dürfen, damit etwa auf die Christlich sozialen Eindrud zu machen. Die fühlen sich in der Gesellschaft der Nazihunnen pudelwohl.

Der Brürer Stadtrat vor der Auflösung.

Nachdem die Zusammenarbeit zwischen der Opposition in der Gemeindevertretung und der von den Hakenkreuzlern geführten Mehrheit un­möglich ist, haben Dienstag 16 Gemeindevertreter ihre Wandate niedergelegt. Es dürfte daher zur Auflösung der Stadtvertretung in Brür fommen. Die Schuld für den Zerfall der Gemeindever tretung trifft vor allem den nationalsozialistischen Bürgermeister Kuchelmeister.

Die Einheitsfront der Kommunisten Der alte Schwindel!

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Wie man die sozialistische Jugend betrügen will. Aus den Streisen der sozialistischen Jugend wird uns geschrieben:

Fast jeden Tag schreiben die Kommunisten in ihrer Presse, daß die Führung des Sozialisti. schen Jugendverbandes die Einheit jabotiere und fich dadurch in Widerspruch setze zu ihrer Mit­gliedschaft. So war auch am 23. April in den fommunistischen Blättern zu lesen, daß sich die Ortsgruppe der sozialistischen Jugend Warns=" borf gemeinsam mit der kommunistischen Jus gend über die SJ.- Bezirksleitung an unseren Verbandsvorstand wendeten und diesen auffor­derten, sofort die Einheitsfront zu schließen. Als Unterfertiger für unsere Bezirksleitung wurde der Name des Genossen Karl Tieze angeführt. Nun stellen wir heute fest, daß ein derartiger Brief nie bei unserem Verbandsvorstand cin­langte und daß auch Genosse Tieze, unser Bezirksvertrauensmann, den Brief nie unterschrieben hat. Dic Rommunisten haben also eine offensichtliche Fälschung begangen und, um ihren Bestre­bungen einen größeren Nachdruck zu verleihen, den Namen des Genossen Ticze mißbraucht.

Daraufhin haben unsere Genossen den Kom­munisten geschrieben, daß sie jede weitere Ver­handlung ablehnen, da ihre ehrliche Absicht neuer­lich mißbraucht wurde.

Karl hätte es nicht mehr entscheiden können. Er auf die Idee gebracht hätte, sich in eine Straffür Amerita daraus Knöpfe gedrechselt würden. befaßte sich nicht mehr mit jener Zeit, die einem folonie nach Spitzbergen zu wünschen. Aber Karl Jn Brisbane und am La Plata , hinter Port anderen Wesen gehört hatte. Drei Jahrzehnte bewegte sich ja nur deshalb mit seinen Jllusionen Elisabeth und am Huron waren die Schlote hatten den kleinen Bimmerling mit in ihre Fahrt so schmerzhaft im Kreis, weil das Dasein feinen emporgewachsen. während Europa für geschäft. genommen, dabei war sein Störper lang gewor Lebenswillen immerfort ablehnte. Bloß feine liche Aufträge nicht zugänglich gewesen war. den und sein Gesicht zu einem bedrängten Mittel- Gesamteinstellung erfuhr durch die Kohlenerpedi Aber dieses Europa lag nun auch dort, wo. punkt. Er war zu einem Karl Lafner erwachsen, tion, die eine vage gewesene Zukunft wieder es wieder zu japfen begann, in der Bleite, weil der den Weltkrieg mitgemacht und die Eltern plastisch machte, eine Aenderung. Es schien ihm es die Rohstoffe, die feine Industrien dringend Pettersson tats freilich mit angerührten Gesicht verloren hatte und dieser andere Mensch ging nun selbstverständlich, daß er nach den fünf brauchten, nicht kaufen tonnie. Es hatte nicht und indem er Karl begütigend auf die Schulter nun an dem winterlich schwarzen Wasser des Jahren wieder in die Heimat gehn würde. Weil nur seine Märkte verloren und die Substanz sei­Ilopfte: es würde wahrhaftig niemand in der Götaälf hin, oberhalb Göteborg , zwischen Lärje er nur dort die Belohnung für diese fünf Jahre ner Währungen aus den Kanonen gefeuert, es Welt etwas verschlagen, bliebe er bis auf weite- und Lärjeholmen, und der dunkle Norden, dem wahrhaft würde genießen tönnen. Tatsächlich hatte sich auch mit seiner neuen Geographic, mit res getrost in seinem Neſt. Da las Karl im er sich verschrieben hatte, zog ihn wie ein geheim- äußerte sich in dieser Ansicht sein unterdrüdtes 20.000 Stilometer zufäßlicher Bollschranken, mit Januar in einer Zeitung, daß für eine Sohlen- nisvoller Magnet und gewaltig an seinem Ser- Wesen, das die erste Gelegenheit benüßte, ihn feiner Vernichtungs- und Schuldenpolitik jeder expedition nach Spitzbergen Teilnehmer gewor- zen. Der kleine Bimmerling war mithin doch auf das ihm Gemäße zurückzuführen. Möglichkeit, wieder verdienen und die Kontur ben würden, die sich auf fünf Jahre verpflichten der gleiche geblieben. Denn er dachte nicht, daß In der Welt, die ihn solcherart nicht losließ, renz antreten zu können, begeben. Die alliierten müßten, dafür aber ein wöchentliches Gehalt von Spißbergen Sibirien sei, und warf weder die marschierten an diesem Jännertag 1923 40.000 Schulden aus dem Krieg an Amerika beliefen sich 60 Kronen( der derzeitige Durchschnitt betrug Frage auf, ob es gerade das Praktischste für ihn Franzosen mit Tants und Flugzeugen in das auf 2000 Millionen Pfund Sterling. Die der 40) und, nach Ablauf der fünf Jahre, eine Abfer- könne, noch ob es gerade das Praktischste für ihn Ruhrgebiet ein. Clemenceau , genannt der Tiger, europäischen Mächte an England gleichfalls auf tigung von 2000 Kronen zu gewärtigen hätten. fei, wenn er nun noch einmal fünf Jahre dran- lionen Deutsche zu viel gebe, hatte troß der nis reibungslos aus der Welt zu schaffen, hatte von dem das Wort stammte, daß es um 20 Wil 2000 Millionen Pfund Sterling. Diese Beschwer­Diesen Artikel lefen und die Anmeldung ab- fette; auch beschäftigte ihn nicht, was er unter Unterstügung des Nationalheros Foch das Rhein - man Deutschland eine Leistung von 8000 Mil schiden, war für Karl eine Sache. Seine nehmen würde, wenn man ihn bei der Musteland weder annettieren noch zu einem Buffer- lionen Pfund Sterling diktiert. Und dieses Rezept Chance, genommen zu werden, schien nicht gerade rung ablehnte..., sondern er sah in seiner Teil- staat" machen können. Richelieus Vorfeld", das wäre an sich auch nach dem April 1921 noch groß zu sein, weil er keine einschlägigen Erfah- nahme an dieser Sohlenexpedition eine moralische Ziel der französischen Politik seit den Tagen Lud- brauchbar gewesen, als man auf 6800 Millionen rungen mitbrachte, aber seine Aussichten waren Angelegenheit, eine Aufgabe der Seele. Er dachte wigs des Dreizehnten, war abermals deutsch ge Pfund, oder 132 Milliarden Mart, herunter. auch nicht gleich Null, denn das Unternehmen er- an die Heiligen, die sich in die Wüste verbannt blieben. Also setzte Poincaré , genannt der Krieg, gegangen war. Aber Deutschland , dem der Krieg warb sich feine besondere Popularität. Jedenfalls und von wildem Honig gelebt hatten, um der die Anstrengungen fort. 1923. auf den Tag genau die Hälfte seines Voltsvermögens( 150 milliar ermangelte Karl, wie es jedem anderen ebenso Gnade teilhaft zu werden, und er fah die Dinge drei Jahre nach Inkrafttreten des Friedensver. den) gekostet hatte, war nicht mehr die atmende, gegangen wäre, der Vorstellungskraft, die Trag für sich ähnlich liegen. Sein neuer Name für trages, dessen Sanktionsklausel derlei lebergriffe jondern die zertrampelte Lunge Europas . Es weite feines Entschlusses zu ermessen. Seine Gott war Schicksal, und das Schicksal, meinte er vorbereitet hatte. Europa wären andere Sorgen hatte var trotzdem bis zum Tag des Ruhrein­Fähigkeit, sich zu erwärmen, und seine Neigung, zu verstehn, wollte ihn eben sein ganzes Herz nähergelegen. Sein Außenhandel, der sich von bruchs Werte in der Höhe von 29 Milliarden in den Begebenheiten ein System zu suchen, taten leisten lassen", che es ihm die freundliche Schul 1900 bis 1914 um 50 Prozent gemehrt hatte, Mart abgegeben, nämlich in Gold und Devisen das ihrige: er sah sich abermals auf einem Trep- ter zeigen würde. Man sieht, Karl fam nicht les war auf den Stand von 1900 zurüdgefallen. 2 Milliarden, in Auslandskonzessionen 9, in penabsaß seines Schicksals. von der Gerechtigkeit der Dinge", von feiner Satte 1914 die Hälfte der amerikanischen Einfuhr Schiffen und Eisenbahnen 6%, in Vieh, Kohle,

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Du liebes Leben: nun ging der kleine Bim - latholischen Erziehung und seiner Phantasie. Hier aus Europa gestammt, so betrug der europäische chemischen Stoffen, Industrie- und Baumaterial merling von ehemals mit feinen Gedanken auf war es gerade die Tiefe des bevorstehenden Ab- Anteil jetzt weniger als ein Drittel. Hierzu fam,, in nichtmilitärischen, im Feindesland zurüd den Spuren der Amundsen, Scott und Norden- grunds, die ihn bis zu der Ueberzeugung faszi daß sich Südafrika wie Lateinamerika , Australien gelassenen Gütern 3, in Staatseigentum, in den ffiöld her. Wo war der Tag, an dem ihn das nierte, nahezu weise zu handeln, obgleich es auch wie Sanada durch die Einrichtung eigener Indu- abgetretenen Gebieten gelegen, 5, und es konnte Kleine Weib zu einer Schar Jungen geführt für ihn auf der Hand hätte liegen müssen, daß ſtrien in vielem unabhängig gemacht hatten. Die den Wert seiner Kolonien mit 80 Milliarden, den hatte, die um eine Pfütze herum mit einer er, ohne Krieg und Nachkrieg, ein verehelichter Beiten waren vorüber, in denen die Argentinier feines privaten, in den alliierten Ländern liqui­Maus spielten. Oder war es eine Kröte gewesen? Kleiner Lehrer geworden wäre, den kein Traum ihr Horn nach Deutschland schickten, damit dort dierten Eigentums mit 11 Milliarden ansehen. Fortsegung folgt.)