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Nr. 113.
Sonntag, 14. Mai 1933.
Die schwarze Frau im schwarzen Erdteil. ( Zur Stellung der Frau bei den en geborenen Bältern A rikas.)
Von Ernst Heinrich Schrenzel.
Der Weiser der fulturgeschichtlichen Entwicklung, der den Anteil zeigt, den Mann und Weib un ihr nehmen, schlägt im abendländischen Leben unie rer Tage weit nach der femininen Seite. Die Rück ichau in den knappen Zeitraum einer Generation läßt erkennen, daß die letzten drei Jahrzehnte der olj dentalen Frau mehr an förperlicher, seelische: fittlicher Befreiung und Gleichberechtigung mit dem Mann gebracht haben als die vorhergegangenen drei Jahrhunderte, daß für sie in hundert Belangen dus Mittelalter erst nach dem Jahre 1900 vorüber war Seit der Jahrhundertiende aber schwillt das Tempo der Emanzipation ständig an, veräſtelt sich ihre Wir. fung in immer weitere Gebete. Und so fern uns heute die Zeiten zu liegen scheinen, da die englischen Frauenrechtlerinnen mit Regenschirmen gegen die Bolizisten kämpften, da man den Eintritt der Frauen in die akademischen Berufe oder gar ihren Einbruch in die Politik bekämpfte, so nah sind ernste Beurtei ker schon vielfach der Anſicht, das Pendel sei im Begriff, zu weit auszuschlagen die Emanzipation der Frau entferne die Frau bereits threr eigentlichen Bestimmung und Aufgabe, vermännliche sie und begünstige nur mehr die feminine Entwicklung beim Mann.
und Widerstandskraft wir uns feine Vorstellung machen können, damit auch nicht das kleinste Unrech: Im Beruf und in der Dorf, Stadt- oder Staatsgemeinschaft aber wind die Grenze der Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann nach den natürlichen Bedingungen, nach dem wahren Kräfteverhältnis bestimmt. So ist die afrikanische Fran
Nachdruck auch mit Quellenangabe- verboten! feudale Verhältnis wieder, das beispielsweise dem außer zu ihrem eigentlichsten Wirkungskreis auch zu Familienoberhaupt und dem Garten in Abejimen allen Berufen" zugelassen, soweit man in Afrika ogar das Recht über Leben und Tod seiner Fra von solchen sprechen kann und soweit die Berufe nicht und seiner Kinder gibt, stellt ein festes, geheiligtes die stärkere Kraft des Mannes erfordern. Die Frau System dar, das dem pater familiaris andererse: sit beispielsweise Spinnerin der Mann leiſtet die jedes Unrecht verbietet und auch wieder unter die schwerere Arbeit am Webſtuhl. Neben dem männ strenge Strafe des gleichen Systems ſtellt. Den: lichen Medizinmann, dem Heilkundigen. ſteht die über den Familienvätern steht der Vorstand einer weibliche Geburtshelferin, neben dem Tänzer die Sippe, über diesen Vorständen steht der Bürgerme:- Tänzerin, neben dem Zauberer" die Wahrsagerin, iter und jo fort bis hinauf zum„ König der Könige", neben dem Händler auf dem Markt die Verkäuferin der selbst ebenfalls gerade durch die Pflichten, die und so fort. Aber die Frau iſt nicht Jägerin, nicht das patriarchalische Verhältnis wieder ihm als dem Kriegerin es wäre schmählich, sie, die schwächere, Vater des ganzen Volles auferlegt- zufolge diefes den Gefahren der Jagd, des Kampfes auszujeßen. Systems schneller vom Thron gefegt werden kann, Folgerichtig ist die Frau auch nicht Richterin, weil als irgend ein europäischer König von Gottes- oder Recht an Wacht gebunden ist, weil mindeſtens die Traditionsgnaden, wenn er an seinen„ Kindern faktische Ausübung des Rechtes sich auf Macht, auf den Untertanen schweres Unrecht tut. Der„ Berr" rohe Kraft ſtüyen muß, deren Hauptträger der ist in diesem Lande eben wirklich in allen Fällen Mann ist. der verantwortungspflichtige, väterliche Beschüßer Aber die Frau ist seine Gefährtin, ist ihm vickseiner„ Kinder", zu denen in diesem Sinne die fach auch in der Erbfolge gleichgestellt. Und gerad Frauen ebenso zählen wie neben den leiblichen Kinder leyte afrikanische Engeborenenstaat, den der dern die sonstigen Hausgenossen
Dem Afrifareisenden, der erzählt, er könne authentisch über die Stellung der Frau bei den Ein geborenenvölkern berichten, mag man getrost jagen, An solcher Wegsche de der Kultur, die sich nich daß er sich täuscht oder andere täuschen will. Tenr zufällig, sondern organisch an der Straße befindet, der ungeheure afrikanische Kontinent, der auch heute die uns heute unschlüssig zwischen der Romanze noch in Refengebieten völlig unerforscht ist. behei Gestern und der beängstigenden Sachlichkeit Morgen, bergt tausende Stämme verschiedener Rassen, Si zwischen Gottfultur und Maschinenfultur, zwischen ten, Religionen, und bietet daher auch in bezug auf den Welten Abendland und Morgenland finder die Stellung der Geschlechter zueinander eine endlose ( die Ereignisse in Palästina, in Aezypien, in In Muſtenkarte voll der gegensätzlichsten Unterschiede dien beleuchten eben wie Fanale grell diese Straße) und jedem Reisenden, auch wenn er wie ich Jahre an solder Wegscheide der Kultur mag der in Afrika verbracht hat, ist es nur gegönnt, den Blid Blid in einen Kontinent doppelt interessant fein, auf ein Teilgebiet zu tun, von dem aus freilich der die Frau noch in naturgegebenen Verhältnissen Analogieschlüsse auf das interessante Material mög fieht, die heute nehmt alles nur in allem" lich sind, das die junge Wissenschaft der vergleichen. die gleichen sind wie vor Jahrtausenden. den Völkerkunde seit ihrer intensiveren Durchdrius gung auch der afrikanischen Gebiete mit Eifer zu fammengetragen hat.
In diesen Verhältnissen ist die afrikanische Frau heute wie je vor allem: Frau. Und als solche wie die Frauen rund um diesen Planeten: Gefährtin, Schwester, Freundin, Geliebte, Gan, Serrin und Eflavin des Mannes. Aber jeder Begriff. den wir mit einem dieser Worte verbinden, verwirr: fich. wenn wir ins afr fanische Leben blicken, das alle unsere gewohnten Maßstäbe zuschanden werden läßt. Frauen in Arika: über Zisternen stehen sie gebeugt, an Strohstriden die wassergefüllten Ton
In diesem Sinne kann ich auf Grund meine eigenen Beobachtungen in den Somaliländern und in Abessinien und auf Grund der vielen Berichte aus räumlich weit voneinander entfernten Gebieten Afrikas , die mir zugänglich waren, nur der Wahr heit gemäß sagen, daß mir die Freiheit der Fron, ihre Stellung im Leben, in der Familie, im Staat, die Achtung, die man ihr entgegenbringt, unter den
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Stimme aus dem Dunkeln.
Kriminalhumoreske von R. M. Berg. Langjam richtete jich Peter Raff auf dem schmalen Gefimise auf, drehte sich vorsichtig um und jah nach unten. Eine Sefunde lang sch en es, als wolle ihn der Schwindel packen, als er die Straßen laternen so tief unter sich sah, doch dann lächelte er ehvas frampshaft. Das Heraufflettern mit dem schweren Zeugs da auf dem Rüden war eine ganz anständige Leistung und das Hinunterkommen würde sicher nicht leichter sein.
Rontinent heute noch zeigt, Abessinien, sah unter feinem berühmtesten modernen Herrscher Menelik II. dessen Gattin Taitu als wichtigste Macht im Staate um eine Frau: um die Kaiserin Zauditu , die offen Und die jüngsten Thromvirren Abessiniens spieiten bar ermordet wurde, weil ihre Macht den herrschenden Männern zu groß war.
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KLINIK
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Was der Arzt verschreibt, wirkt bestimmt; zumal wenn das Rezept das Wort
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trägt, das dank seiner promplen und von Ne benfolgen freien Wirkung bei Gicht, Rheuma, Ischias und Grippe unentbehrlich geworden ist. In allen Apotheken.
Gerichtssaal
Der§ 144. Gefährliche ärztliche Hilfe.
Prag , 13. Mai. Wenn an dieser Stelle nur vereinzelt an Hand besonders markanter Fälle über Tem in die europäischen Verhältnisse gebann ten Blid erscheint die Beziehung zwischen Mann und Strafverhandlungen nach dem AbtreibungsFrau in Afrika oft zu„ derb", die Stellung der Frau paragraphen referiert wird, so bedeutet das zu ſehr als die eines Arbeits, Haus und Luſt feineswegs, daß diese Fälle zu den Seltenheiten des tieres. Sehr zu Unrecht! Denn wir dürfen die Gerichtssaales gehören. Den ewig gleichen Sachver förperlichen Möglichkeiten des air tanischen Eingehalt dieser traurigen Prozesse festzuhalten, kann nicht borenen nicht mit unseren, seine psychische Struktur nicht mit der des Europäers vergleichen. Ursprüng Aufgabe dieser Rubrik sein, denn der Leser würde liche Kraft, Prim tivität, Kindersinn und Kinder- bald ermüden. Die Verwertung dieses Materials grausamkeit, die uns seit Jahrtausenden verschüttet bleibt der statistischen Verarbeitung vorjind, wirken noch heute lebendig in der afrikanischen behalten. Nur von Zeit zu Zeit kann hier lurz einer Menschheit. Unter diesen Verhältnissen will es sicher dieser Fälle verzeichnet werden, um zu verhindern, viel bedeuten, wenn beispielsweise die Verwandtschaftsgrade bei den Eingeborenen( besonders in daß das Gewissen der Oeffentlichkeit sich über die erotischer Beziehung!!) peinlichst genau beachtet mörderische Schande des Abtreibungsparagraphen werden und wenn die Vergeistigung der Beziehung hinweggehend zur Ruhe legt. zwischen Mann und Frau bis zur„ Blutbruderschaft" gerät, der reinsten„ platonischen"" Freundschaft, die
man sich denken kann.
„ Ich will eine Schwester haben", erklärt der Mann. Dann schneiden er und das Mädchen sich
eine kleine Wunde in die Hand, saugen einander vor Beugen wechselseitig ein wenig Blut aus und find
während er anfangs immer gespannt gehorch: hatte, war seine Unsicherheit eingeschlafen und er erschrai furchtbar, als hinter ihm plöglich eine Stimme ruhig sagte:
ichieße!"
Licht aus und den Apparat abgestellt, oder ich Erbleichend fuhr er herum, founte aber nichts sehen. Mit einem Knall verlöschte die Flamme und alles lag vollständig dunkel.
Peter zitterte am ganzen Körper, so war ihm diese Stimme durch Wark und Bein gegangen mit
ibrer gleichgültigen, überlegenen Ruhe.
Neben arderen Angeklagten, nämlich der chemaligen Schwangeren und ihrer Mutter, saß auch ein Arzt auf der Anklagebant wegen Beihilfe zum Verbrechen gegen das keimende Leben. Ein älterer, bisher durchaus wohlbeleumundeter Arzt.
Nicht etwa ein Sanatorium3bejizer, ciner jener Spezialisten, in deren Unternehmungen dis
Der Arzt behauptete in glaubwürdigster Weise, er habe nur der in Nöten befindlichen Patientin eine schon im Zuge befindliche Fehlgeburt behandelt und die erforderliche ärztliche Hilfe geleistet zu haben. Aber der Verdacht nach
144 besteht nun einmal und der Arzt muß unter Anklage eines schweren Verbrechens sich vor Gericht verantworten. Die Verhandlung wurde schließlich vertagt und die ärztlichen Sachverständigen werden das entscheidende Wort zu sprechen haben. rb.
So, jetzt nimmst du den Hörer ab und rufst des Ueberfallkommando!"
Peter biß die Zähne zusammen. Was war des für ein Teufel, da drüben, der ihn selbst das leber fallkommando rufen ließ! Er strengte seine Augen an und suchte die Dunkelheit zu durchdringen, jah aber nichts als einen Schatten, der im Türrahmen zu stehen ſchien.
„ Wird's bald! Du sollst das Ueberfallkommando rufen!" befahl die Stimme eisig.
Mit zitternder Hand ergriff Peter Raff den Hörer und schrie mit beinahe erstidter Stimme hinein:„ Ueberfall! Ueberfall! Ueberfall!" dann ließ er den Hörer fallen.
Aimer hochziehend, die sie auf dem Haupt nach der eingeborenen Völkern des Schwarzen Kontinentes hütte tongen- lebende Bronzefiguren aus bibl schen feineswegs geringer zu sein scheinen, als heutzutage freilich im Rahmen einer Tagen im Abendsonnenschein Sie spielen Laute, in unseren Ländern nun„ Bruder" und Schwester" geworden. Der Großen dieser Welt ihre Gattinnen, Geliebten und schlagen Baufen tanzen zum Klange der Handtrom relativen Betrachtung, die einzig am Platze ist. Bund ist für's Leben geschlossen und kann so wenig Töchter von unerwünschtem ei bessegen" bemelu. Sie tochen brauen Honigwein, pflücken Unter deren Gesichtswinkel muß man aber er zu einem geschlechtlichen werden wie das dem Ein freien lassen nein, einen solchen haben wir noch Baunuvolle. melfen Kühe und Ziegen. flechten, lennen: die afrikanische Frau als Geliebte ist wohl geborenen heilige Verhältnis zwischen echten Genie vor den Richtern gesehen! Dieser Kleine waschen, dreschen. Sie gehen stundenlang, tagelang hrem Manne unbedingt ergeben er schützt sie aber schwistern. Armenarzt ist beschuldigt, eine Fehlgeburt um die runden Häuser, das Garn von der Spindel in allen Fällen mit dem Einsatz seiner ganzen Per- In diesem seltsamen Brauch, der symbolisch und her beigeführt zu haben an einer jungen, laufen lassend spinnen es buchstäblich rund um sönlichkeit, er dankt ihr die weibliche ars amandi myſt ſch anmutet, fennzeichnet sich vielleicht besser armen Verkäuferin. das Haus, von dem es dann losgeschnitten und in mit einer männlichen, von der sich europäische Män als in gelehrten Erklärungen die keineswegs verden Webstahl gespannt wird. Sie stehen an den ner nichts träumen lassen, er gleicht faktisch die be- flavte Stellung der afrikanischen Frau und zugleich großen Holzmörfern vor den Häusern und stoßen ühmte„ biologische Tragödie" der Frau, ihre natur- die seelische Empfindung, die der Mann ihr gegerunter den Strahlen der scheitelrechten Tropensonne gemäße Benachteiligung im Liebesgenus, raffiniert über im Herzen trägt. Auch er fühlt tief- wie de mit schweren Keulen Mehl und Gewür; Stunden aus. Die Frau als Mutter ist in Afrika durchaus Wann der abendländischen Kultur der weißen Frau um Stunden im gleichen Rhythmus der nadten respektiert, und wenn der Mutterschaft bisweilen in gegenüber seine Verbundenheit mit ihr, ihre Arme, im gle'chen Rhythmus der auf und nied soweit feinerlei Rechnung getragen wird, als die Macht über sein Wesen. Kein Chorus mysticus vor tanzenden nackten Brüste. Sie bereiten sich als Frau bis zu ihrer Entbindung unentwegt ihre eines Dichters Gnaden, aber der Sang seines Blutes halbe Kinder noch für die Liebe vor mit dem Arbeit und sogar oft schwere Arbeit verrichtet, so verkündigt auch ihm:„ Das Ewig Weibliche zieht une Studium einer richtigen ars amandi. die sich geschieht ihr dem Naturkinde, von dessen Vitalität hinan." von der Mutter auf die Tochter, von den reisen Frauen auf die Jungfrauen vererbt, mit einer Menge ichmerzhafter Prozeduren auch, die dem fünftigen Lebens- und Lebesgefährten ein Höchst maß von Lust, Genuß und Glück bringen sollen. Den Gespensterzug dieser oft seltsamen, oft blutig grau jamen Kosmetik, die den Körper nicht nur dund Bemalung, Tatauierung, Ziernarben mehr oder minder oberflächlich verändert, sondern biswe len so gar stellenweise morphologisch weitgehend umgestal tet, führt dabei ein Geist naiver Aufrichtigkeit an: die Frau will den Mann nicht täuschen, nicht blen den, nicht Schein für Sein geven. Nein: sie macht ihren Körper opferfroh zu einem möglichst branch baren Liebesinstrument, wobei die erotische Zwed Er zog den Glasschneider aus der Tasche und mäßigkeit oft über die ästhetische Wirkung gestell: feste ihn an: ein ganz leises, singendes Krazen war wird. Sie liebt und serder selbstverständlich Sie zu hören, als er um die Scheibe, die er mit dem wird freudig und selbstverständlich Mutter- meist Gummisanger hielt, herumfuhr. Dann ein schwaches je öfter, je lieber. Sie stellt sich auf diesen Beruf klirren: der Weg nach innen war frei! cin, sobald sie sich guter Hoffnung fühlt, dient dann Alls er aufatmend innerhalb des Fensters stand bei vielen Stämmen nur mehr ihm, ist vielfach eine und sich in der Dunkelheit zu orientieren versuchte, bestimmte Diät, macht sich durch eine vorbereitende ging wieder ein breites Schmunzeln über sein Sygiene möglichst tauglich zur Geburt, die bei ihr. Gesicht. Heute würde sich die Arbeit der lepten die noch von den Tegenerationserscheinungen unic Wochen endlich bezahlt machen! 76.000 Mart! Nette rer Kultur verschont geblieben ist, gewöhnlich fünf Summe, die da im Tresor lag! zehn bis dreißig Minuten dauert, das Tagewerk kaum Vorsichtig ließ er den hellen Kreis, den die unterbricht. Und wie viele Stinder werden nicht auf Lampe an die Wand warf, umbergleiten, bis er dem Ruhebett in der Hütte oder auf der Streu ge endlich den mächtigen Banzerschrank gefunden hatte. heren sondern am Brunnen, am Mörser, wo eine Ebenso vorsichtig und jedes Geräusch vermeidend Nachbarin hilfreiche Sand bietet, oder irgendwo im durchquerte er den Raum, und ließ den schweren Bald beim Holzsammeln, wo die Wuster feine Hilfe Rudjad vor dem Tresor zu Boden gleiten. Schnell hat als ihren Leib und ihre beiden Hände. Und sie machte er seinen Apparat betriebsfertig und gleich tommt heim, lachend, die Holzlast auf dem Rücken darauf erfolgte ein schwacher Knall und eine bläuund obendrauf das neugeborene Kind! liche Stichflamme leuchtete auf. Leise zischend begann Die Frau der afrikanischen reborenen ist ein sie ihr Wert Troßdem die Flamme selbst von blen bollwertiges disdividuum ihrer Rasse, durchaus dender Helligkeit war, verbreitete sie nur geringes ebenbürtig dem Manne, der bei fast allen Stäm Licht in der nächsten Umgebung. men die Kraft, die Zähigkeit und den naiven Todes- Aufmerksam beobachtete Peter Raff das Fortmut der Naturfinder hat Troßdem nimmt sie, wie schreiten seiner Arbeit und pfiff dabei ohne Ton fast überall im Orient, nach Sitte, Tradition, Gefes, vor sich hin:„ Winterſtürme wichen dem Wonneeine untergeordnete Stellung ein. 3 scheint dem mond--!" Europäer, der neu nach Afrika fommt, auf den ersten Schon nach furzer Zeit mußte er feststellen, daß Blid die Sache doch nicht ganz so einfach war und daß mählich erkennt, weit weniger Tatsache als herkömm der Tresor dem Schweißapparat mehr Widerstand Form.iät Tenn dem Rechte etwa des Sy entgegenseste, als Peter Raff vermutet hatte. Er negers, ſein Weib zu schlagen, steht sein Stolz er würde also länger brauchen, als vorgesehen war! gegen, es nicht zu tun, und wir werden in jeme: No da war nichts zu machen, er hatte ja noch genug Ländern weit seltener die Züchtigung einer Frou 3 bis zum Morgengrauen erleben, als oft in unseren. Das patriarchalisch-| Eine halbe Stunde arbeitete er nun schon und
„ Legen Sie alles aus der Hand und heben Sie die Arme, ja! Und machen Sie nicht die geringste verdächtige Bewegung, sonst schieße ich!"
im
Peter Raff schien es, als nähme die Temperatur Raum plöglich um ein paar Grad ab, so fait flang die Stimme! Willenlos folgte er ihrem Befehl. Dann blieb es eine Weile still. Das machte ihn nervös. Wenn der Mann wenigstens Licht gemacht hätte, daß man sehen konnte, mit wem man es zu tun hat! Aber diese Dunkelheit und diese Stille,
has war ja ekelhaft. Peter Raff bekam ein Würgen im Hals, doch als er den rechten Arm senten wollte um sich zwischen Hals und Stragen mehr Luft zu machen, da kam es von drüben herüber wieder hart und metalliſch:
Sie sollen doch ruhig stehen bleiben und sich
nicht rühren! Ich schieße wirklich!"
Wieder vergingen Minuten in unheimlicher
Stille und Beter Raff schienen sie eine Ewigkeit.
„ Sojo, Sie wollten also da ein wenig einbrechen,
ja! Sie haben mächtig Pech gehabt, mein Junge, ausgerechnet zu mir zu kommen! Ich verstehe nämlich feinen Spaß!"
In einem Anflug von Galgenhumor dachte Peter Raff:„ Das merkt man deiner Stimme an!"
-
Lauge blieb es still. Peters Nerven waren am Reißen und er war froh, als er endlich draußen das Splittern der Türe hörte, die die Polizei zertrüm merte.
Laufende Schritte näherten sich und flammte das Licht auf.
-
In der Tür gegenüber stand niemand! Peter Raff rieb sich die Augen, die ihm vom jähen Wechsel zwischen Dunkel und Hell weh taten. Dann ließ er sich ruhig die Handschellen anlegen. die sonderbar fragenden Blicke der Polizisten bemerkte er gar nicht.
Als man ihn abführen wollte, betrat ein Herr in Mantel und Hut den Raum.
prompt!"
Also Sie haben ihn schon! Das ging ja Der Polizist, der an der Türe stand, lachte und fagte:
„ Ja, ich weiß nicht, warum ec uns gerufen und dann gewartet hat, bis wir famen!"
Peter schluckte heftig und sagte:
Da war doch jemand da, der immer mit Schießen drohte, Herr Wachtmeister!"
Als wir tamen, war kein Mensch außer Ihnen Büro!"
Was soll ich icht mit dir anfangen? Daß ich im dich laufen lasse, wirst du wohl faum annehmen: Und die neue Sicherung, die ich einbauen ließ! Ich werde dich der Polizei übergeben! Bitte, feine Der Geldschrank steht nämlich in Verbindung mit Bewegung nach dem Fenster zu, sonst schieße ich, einem Lautsprecher, der in Tätigkeit gesetzt wird, verstanden, mein Junge! Du wirst jetzt die Liebens- wenn man am Tresor unvorsichtig herumhantiert! würdigkeit haben und wirst drei Schritte nach links Sie haben übrigens noch mehr Bech gehabt, junger Mann! Der Tresor ist vollständig leer, den hat mir machen! Los!" Peter zögerte etwas. ,, Na, los, los! Ich habe feine Zeit und bin bereits das Finanzamt ausgeleert!" müde! Geh schon an den Schreibtisch!" Ohne jebe Gegenwehr ließ sich Peter Raff abPeter Raff folgte. führen.